Dual CS 505-4 Rechter Kanal brummt

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odmc
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jan 2016, 21:32
Moin,

ich hab da seit einiger Zeit folgendes Problem. Der rechte Kanal meines Plattenspielers brummt ab mittlerer Lautstärke. Ich betreibe einen nagelneuen DUAL CS 505-4 mit einem ebenfalls nagelneuen Yamaha S301. Der rechte Kanal (und nur der rechte) brummt ab etwa mittlerer Lautstärke. Man merkt es aber erst wirklich krass, wenn die Hand zum Tonabnehmer bzw. Headshell gelangt. Also beim Plattenumdrehen ist es sehr zu hören. Ich benutzte vorher einen DENON DRA F mit einem Nad PP2i. Auch hier war das gleiche Problem - der rechte Kanal brummte hörbar ab mittlerer Lautstärke.
So, ich hab nun mal den Plattenspieler meiner Freundin probiert, ein Thorens TD 318 MK II, der brummte kein Stück.
Also liegt es am Plattenspieler, oder? Ich hab den DUAL dann mal an ihrem Verstärker probiert, da tritt das Problem auch auf, aber etwas schwächer bzw. das Brummen ist leiser und tritt erst bei viel höherer Lautstärke auf, allerdings hat sie auch kleinere Boxen (Regallautsprecher) An meiner Anlage sind die Teufel Ultima 40 dran.
Also meine Frage: Was ist hier los? Ist der nagelneue Dual defekt? Wenn ja, welcher Defekt könnte es sein?


Gruß Lukas


P.S. Hab sämtliches Anschließen in versch. Steckdosen etc. probiert. Es befinden sich sonst keine technischen Geräte in der Nähe.
akem
Inventar
#2 erstellt: 14. Jan 2016, 11:59
Es deutet alles auf einen Defekt des Duals hin. Ob das ein Kabelbruch oder ein defekter Tonabnehmer ist kann Dir eigentlich egal sein. Aber wenn er in drei Anlagen-Umgebungen den gleichen Fehler zeigt, dann liegt's am Dreher. Umtauschen... oder die Freundin heiraten, damit Du jederzeit Zugriff auf den viel besseren und intakten Thorens hast...

Gruß
Andreas
odmc
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Jan 2016, 13:15
Guter Tipp ;-)

Das habe ich mir auch schon fast gedacht. Aber warum tritt bei der einen Anlage das Problem etwas heftiger auf als bei der anderen? Liegt das an den Boxen?
Und was ich echt nicht kapiere, wieso passiert das einem nagelneuem Spieler. Das Ding is zwei Wochewn alt und hat knapp 600 Euro gekostet.
Ist das für Dual normal?

gruß Lukas
akem
Inventar
#4 erstellt: 14. Jan 2016, 13:40
Nein, normal ist das sicher nicht. Was da die Ursache ist, darüber kann man nur spekulieren - oder dem Dual mit Meßtechnik zu Leibe rücken. Da Du aber Garantie hast würde ich da gar nicht lange rummachen. 600€ für einen Dual, der früher mal das Einstiegsmodell war ist schon happig... Für 600€ könntest Du auf dem Gebrauchtmarkt ein ganz anderes Kaliber kriegen
Warum hört man das hier mehr, dort weniger? Naja, Brummen hat bei Plattenspielern üblicherweise Netzfrequenz - also 50Hz. Nicht alle Hifi-Boxen können 50Hz mit Sollpegel, deswegen ist es bei manchen Boxen deutlich leiser. Viele Boxen machen sogar schon bei 100Hz oder knapp darunter die Grätsche, da würdest Du ein reines 50Hz Brummen gar nicht hören oder Du müßtest irrsinnig weit aufdrehen, um es zu hören.

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 14. Jan 2016, 14:07
Hallo,

spiel mal mit den Kabeln, evtl. ein Kabelbruch - aber es ist so oder so ein Garantiefall, hoffentlich hast Du noch die Originalverpackung wenn bei einem Online-Händler gekauft.

Peter
odmc
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Jan 2016, 16:14
Also die Originalverpackung hab ich noch. Hab ihn jetz eingeschickt. Vielleicht bekomm ich auch mein Geld zurück...
Mal sehen...Aber insgesamt bin ich von diesem Dual echt enttäuscht. Habt Ihr denn einen Tipp was im Preisbereich bis 800 Euro einigermaßen vernünftig klingt?

Gruß Lukas
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 14. Jan 2016, 16:43
Hallo,

Pech kann man haben, der Dual ist nicht übel, vor allen Dingen in der Preisklasse.

Peter
akem
Inventar
#8 erstellt: 14. Jan 2016, 17:10
Wenn es ein gebrauchter Dreher sein darf:
Thorens TD320 mk2 oder Thorens TD2001 mit einem Audio Technika AT33-PTG. Mußt nur drauf achten, daß beim Tonarm (TP90) keine Plastikteile gebrochen sind und die Endabschaltung funktioniert.
Oder ein Thorens TD280 mit Transrotor Cantare (ein bischen Understatement...).

Gruß
Andreas
odmc
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Jan 2016, 17:08
Ach, ich würde gerne einen neuen kaufen, schon allein wegen Garantie etc.

Wie ist denn der Thorens TD 190-2? Hat jemand Erfahrung mit dem Gerät?
akem
Inventar
#10 erstellt: 15. Jan 2016, 17:34
Das ist im Kern auch nur ein Dual...
Ich würde dafür keine 50€ zahlen

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 16. Jan 2016, 13:24
Hallo,

"nur" ist gut, so übel ist der Dreher auch nicht wenn ich mir den restlichen Markt anschaue.

Es stimmt schon - eigentlich ist es ein Dual 460 mit von der Geschwinigkeit getrennt umstellbarem Plattendurchmesser für die Automatik (bei Dual ist für 45 immer 17 cm und bei 33 1/3 immer 30 cm Plattengröße eingestellt).
Allerdings ist die Nadelwahl (Ortofon 10er Nadel) nicht gerade der Brüller. Erst ab 20er macht es Spaß.

Peter
odmc
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Jan 2016, 15:09
Danke für eure Tipps!

Kurze Frage nebenbei. Hab mir ma den Thorens TD 203 angeschaut. Da gibts nen gutes Angebot mit nem Denon DL 100 System dabei. Allerdings ist das ein MC-System. Kann ich das ohne weiteres mit einem normalen Verstärker mit Phonoeingang betreiben? Ich hab den Yamaha s301.
Was haltet Ihr von dem Spieler?

gruß Lukas
akem
Inventar
#13 erstellt: 16. Jan 2016, 15:18
Wenn Du das DL110 meinst (ein DL100 gibt es meines Wissens nach nicht): das ist ein High-Output MC, das am MM-Eingang läuft.

Gruß
Andreas
evilknievel
Inventar
#14 erstellt: 16. Jan 2016, 18:05
Hallo,

zum Dreher kann ich nichts sagen, aber das DL110 ist ein ordentlicher Tonabnehmer, der 180 Euro kostet.
Der sonst auf dem Thorens verbaute Tonabnehmer kommt aus der 30 Euro Klasse.

Dieses Angebot ist gemeint oder?

http://www.fono.de/K...7mrsoCFRNmGwodB-ULYQ

Gruß Evil
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 16. Jan 2016, 22:09
Hallo,

na ja, ein Brettspieler bei dem immerhin die Drehzahl OHNE Riemenumlegen gewechselt werden kann.

Allerdings ohne jegliche Automatik oder Endabschaltung.

Peter
odmc
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 19. Jan 2016, 18:10
Hi,
sorry, dass ich euch nochmal nerve und um eine fachmännische Meinung bitte. Was haltet Ihr von einem Rega RP? Worin besteht der Unterschied zwischen dem RP1 und RP2? Ich präferiere den RP1.
Ich bin halt auf der Suche nach einem neuen halbautomatischen oder vollautomatischen Plattenspieler. Irgendwie hört man über Thorens und Dual nix gutes mehr. Alle schimpfen auf die schlechte Verarbeitung, überteuert etc.
Leider gibt es nicht so viele Alternativen, wenn man einen halb- oder vollautomatischen Spieler will.
Deswegen meine Frage nach dem Rega RP?

Vielen Dank im Voraus.
8erberg
Inventar
#17 erstellt: 19. Jan 2016, 18:23
Hallo,

da ist nix halb- geschweige denn vollautomatisch. Da musst selbst den Riemen für Geschwindigkeitswechsel von Hand umlegen.

Dagegen ist - sorry - ein Dual 455 ein High-End-Laufwerk.

Wenn man ein Gerät mit schlechter Verarbeitung erwischt hat stellt man das den Leuten wieder auf den Tisch und fertig.
Denn der größte Teil ist absolut OK.
Viele Probleme liegen einfach daran, dass es kaum noch Fachhändler gibt die den ahnungslosen Laien ein Gerät aufstellt und die wichtigsten Dinge erklärt... Ein Plattenspieler ist einfach kein ready2run-Gerät sondern ein feinmechanisches Gerät.

Allerdings kann ich die kleinen Dual-Dreher (unter 455) nicht reinen Gewissens empfehlen... und die Preise sind so hoch weil es anscheinend der Markt hergibt. Wenn ich mir anschaue für was für Konstruktionen exorbitante Preise aufgerufen werden da fragt man sich wirklich...
Als Fernost-Alternative fällt mir der Hanpin-Automat ein, der z.B. als "Denon DP 300 F" oder Landsberg-"Dual (DT 400)" gelabelt zu kriegen ist.


Peter


[Beitrag von 8erberg am 19. Jan 2016, 18:38 bearbeitet]
odmc
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Jan 2016, 20:29
Danke für deinen Rat Peter.
Ich besitze nicht sehr viel Ahnung von analogen Plattenspielern. Aber du hast Recht, vielleicht sollte ich einfach nochmal einen Dual versuchen. Vielleicht habe ich ja beim nächsten mal mehr Glück mit der Verarbeitung.

gruß Lukas
odmc
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 19. Jan 2016, 21:11
ma ne ganz dumme frage nebenbei,

kann man bei einem vollautomaten die nadel während der abspielphase einfach anheben und wieder aufsetzen?
akem
Inventar
#20 erstellt: 19. Jan 2016, 21:39
Das kannst Du eigentlich bei jedem Plattenspieler. Das Ausstattungsmerkmal hierzu heißt Tonarmlift und den haben selbst simpelste Dreher ohne jeglichen Komfort. Aber der Lift ist ja essentiell, um die Nadel gefahrlos aufsetzen und anheben zu können. Bei heutigen Drehern ist das in der Regel ein Hebel, der umgelegt wird. Früher waren das auch bei manchen Modellen Drehknubbel oder Schiebeschalter, bisweilen sogar elektronische Tasten.

Zum Rega RP 1. Den würde ich nicht kaufen weil:
- Die Haube hat kein echtes Scharnier und bleibt nicht unbedingt senkrecht stehen, wenn man sie hochgeklappt hat. Entweder zum Abspielen schließen oder ganz abnehmen.
- Zum Geschwindigkeitswechsel mußt Du den Riemen auf eine andere Übersetzung umlegen. Dazu ist jedesmal der Teller abzunehmen und wieder aufzusetzen.
- Der Motor entwickelt ein beträchtliches elektromagnetisches Streufeld, das bei vielen (insbesondere MM- und MI-) Tonabnehmern ein Brummen induziert.
- Zur halbwegs genauen Einstellung der Auflagekraft brauchst Du eine Tonarmwaage.
- Das Antiskating einzustellen ist mangels Skala bei den heutigen Rega-Armen ein Glücksspiel.
- Früher hatten die Einstiegs-Regas Holzfaser-Plattenteller, die kräftig verfärbt haben. Wie das bei dem jetzigen Kunststoffteller ist weiß ich nicht, da würde ich aber auch mit klanglichen Problemen rechnen. Immerhin gibt der Markt genügend Alternativ-Teller verschiedener Hersteller her, auch von Rega selbst (wobei die aber für den Glasteller schon richtig Geld wollen).
- Die Filzmatte lädt sich und die Platte statisch auf, zieht Staub an und gibt ihn beim Ausschütteln nicht wieder her - erst wenn die Platte ebenfalls geladen ist gibt sie den Staub an die Platte ab... Außerdem ist er eine Klangbremse und raubt Spielfreude und Lebendigkeit sowie Hochtonenergie. Gut, kann man tauschen aber das sind dann auch schon wieder 20 Extra-€...
- Die Rega-Arme haben kein Erdungskabel. Rega meint, die 2 Cent sparen zu müssen und legt die Tonarmmasse auf die Abschirmung eines Audiokanals - in der Hoffnung, daß da seitens der Phonostufe DC-Masse und HF-Masse sein möge (was aber keineswegs immer der Fall ist...). Außerdem gehen ESD-Impulse (elektrostatische Entladung auf das Armrohr, wenn man geladen ist und den Arm berührt) direkt mit minimalem Umweg in den Tonabnehmer und kann dessen hauchdünnen Spulendraht zerschießen - Totalschaden des Tonabnehmers... Das bezweifeln zwar viele Leute, daß das möglich ist, mir ist es aber bei einem ähnlich gestrickten Onkyo schon mal passiert (und anderen Leuten auch schon, wie man alle paar Jahre im Forum lesen kann...).

Für das Geld kriegst Du locker einen gebrauchten Thorens TD280. Der zeigt dem RP1 in jeglicher Hinsicht aber mal sowas von die Rücklichter (dem Dual 455 übrigens auch). Von den "großen" Thorensen rede ich mal noch gar nicht...

Gruß
Andreas
odmc
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 20. Jan 2016, 05:44
Danke für deine hilfreiche Antwort Andreas.

gruß Lukas
odmc
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 31. Jan 2016, 22:17
Hi,

ich weiß, dass dieses Problem hier schon oft verortet wurde und einen langen "Bart" hat. Trotzdem wollte ich nochmal, bevor ich zu einem neuen Plattenspieler greife, nochmals etwaige Fehlerquellen endgültig ausschließen.

Der rechte Kanal brummt ab 3/4 hoher Lautstärke ordentlich.Jedoch brummt er nur, wenn die Hand in die Richtung des Tonabnehmers (Ortofon OM 10) gelangt. Sonst brummt er nicht wirklich hörbar. Also man bemerkt das Brummen nur beim Plattenumdrehen. Aber dann ist es sehr laut und nervend. Es brummt auch nur der rechte Kanal, der linke nicht.
Das ganze wurde an 2 verschiedenen Verstärkern probiert, einmal mit einem externen Phono-Vorverstärker, einmal mit einem internen. Beide male war das Problem identisch vorhanden.
Der Plattenspieler und das System sind nagelneu.
Also, es muss am Plattenspieler liegen? Oder woran kann es noch liegen? Antennenkabel in der Nähe der Steckdose, Steckerleiste etc.

P.S. ein anderer Plattenspieler funktionierte einwandfrei an der Anlagenumgebung.
8erberg
Inventar
#23 erstellt: 01. Feb 2016, 09:44
Hallo,

"spiel" mal am RCA-Kabel, ab & an liegt es daran, gugg Dir vielleicht auch mal die Anschlüsse zwischen System und Headshell an. Evtl. auch mal die Kontakte Headshell/Tonarmkabel.

Ist das Massekabel ok? Spiel mal daran, vielleicht ist dort nur ein Kabelbruch.

Ansonsten - Garantiefall - Reklamation und Umtausch.

Peter
odmc
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 02. Feb 2016, 19:35
Hmm, irgendwie ist es wie verhext.
Heute kam mein neuer Plattenspieler an (Thorens TD 240 mit Ortofon MM Blue).
Das Problem ist ähnlich, Wenn die Lautstärke relativ hoch ist, fängt es aus den Boxen an zu brummen, sobald ich mit der Hand in die Nähe des Tonabnehmers komme. Mir ist aufgefallen, dass wenn ich einen Finger auf das Massekabel lege, dass am Verstärker angeschlossen ist, dass Brummen aufhört. Ich muss sagen, man hört das Brummen nur bei hoher Lautstärke.
Nun meine Frage, ist das weitestgehend normal? Das ist nun schon der zweite Plattenspieler.....
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 03. Feb 2016, 08:52
Hallo,

dazu ein paar grundsätzliche Fragen:

1. was ist "laut"? Das definiert jeder anders.
2. sind Bassregler, Loudness o.ä. "aufgedreht?
3. gibt es einen "Low-Cut" oder "Subsonic"-Filter am Verstärker? Den mal einschalten

Bringt es was an den RCA-Steckern zu "spielen"? Entferne auch mal das Massekabel vom Verstärker.

Peter
beeble2
Stammgast
#26 erstellt: 03. Feb 2016, 09:41
Wenn man bei fast voll aufgedrehtem Verstärker in die Nähe des Abtasters kommt und es ein wenig brummt,
so halte ich das für nicht schön aber für fast normal. Bei der Verstärkung die da im Gange ist.
Die Hauptsache ist doch das man wenn die Platte spielt (und man nicht in der Nähe mit der Hand rumfuchtelt)
auch an leisen Stellen bei hoher Laustärke kein Brummen zu hören ist.

Absolute Totenstille wie an Hochpegeleingängen hat man wirklich selten.
Jeder hat da auch so seine eigenen Erfahrungen und Kombinationen. Am lautesten war mein Project den
ich mal 2 Wochen hatte. Dann kam mein ehemaliger TD160E den ich auch nie ganz ruhig bekam.
Am Besten stehen jetzt meine Duals da (Schlusslicht mit winzigem Brummen PE2020L)

Ulli
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 03. Feb 2016, 11:51
Hallo!


......Wenn man bei fast voll aufgedrehtem Verstärker in die Nähe des Abtasters kommt und es ein wenig brummt, so halte ich das für nicht schön aber für fast normal...........


Ist es aber nicht sondern es zeigt das die Konfiguration nicht ganz in Ordnung ist.

Es ist jederzeit und auch ohne weiteres zu swchaffen das eben ausser einem leisen Rauschen bei voll aufgedrehtem Verstärker und selbst bei Lautsprechern mit hohem Wirkungsgrad bei Phono nichts zu hören ist. Wer sich mit weniger zufrieden gibt hat es halt einfach aufgegeben die Sache wirklich in den Griff zu bekommen.
Natürlich können einem hier billigst zusammengeschusterte Komponenten mit Schutzklasse I Netzanschlüssen oder unsinnige High-End Vorgaben einen dicken Strich durch die Rechnung machen aber wenn man solche Komponenten nutzt hat man hier eigentlich eine glänzende Gelegenheit den Nutzwert solcher Geräte einmal ernsthaft zu überdenken.

Die normalen n"Fallstricke" wie Antennenkabel oder sonstige "Hunde" die zu einer Mehrfacherdung führen lasse ich jetzt einmal aussen vor, deren Umgehung respektive Vermeidung betrachte ich als zu den Basics gehörig.

MFG Günther
odmc
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Feb 2016, 12:10
Also,

ein Antennenkabel ist nicht im Verstärker eingebaut. Der Verstärker und der Plattenspieler hängen an einer Steckdose. Kein weiteres Gerät hängt in dieser Steckdose. Das Brummen tritt auf, wenn man an den Tonabnehemer kommt und wird heftiger, je näher man an die Verkabelung des Tonabnehmers mit dem Tonarm gelangt. So ab ca. 0,5 mm - 1cm wird es hörbar laut in den Boxen. Dies ist der Fall, wenn die Lautstärke zu etwa 2/3 aufgedreht ist, was aber schon enorm laut ist. Wenn ich dann die andere Hand ( die eine ist am Tonabnehmer) an das Gehäuse des Verstärkers halte, hört das Brummen auf. Warum ist das so?

Meine Boxen: Teufel Mk2 Ultima 40
Verstärker: Yamaha S301
Plattenspieler: Thorens TD 240 mit Ortofon 2 mm blue

alles ist nagelneu und nur wenige Wochen alt.
akem
Inventar
#29 erstellt: 03. Feb 2016, 12:40
Wie hast Du denn das Erdungskabel angeschlossen? Ist das einfach ein abisoliertes Litzenbündel oder mit Gabelschuh versehen? Die Erfahrung hab ich bei einem Dual mal gemacht, daß hier ein möglichst niedriger Kontaktwiderstand durchaus wichtig sein kann.

Gruß
Andreas
odmc
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 03. Feb 2016, 12:53
Ist ein Gabelschuh dran. Den hab ich ganz normal an den Verstärker, also am Phonoeingang (Schraube) angeschlossen. Also soll ich den mal lockerer dranschließen?
Warum hört das Brummen auf, wenn ich den Verstärker berühre ( und mit der anderen Hand noch am Tonabnehmer bin, die das Brummen verursacht)?
Bringt ein Mantelstromfilter was?
akem
Inventar
#31 erstellt: 03. Feb 2016, 13:14
Nein, nicht lockerer machen. Im Gegenteil - prüfen, ob das Ding wirklich fest sitzt (auf beiden Seiten).
Ein Mantelstromfilter bringt Dir da nix. Eine sog. Masseschleife durch Mehrfacherdung kannst Du bei Deiner Minimalkonfiguration nicht haben.

Gruß
Andreas
odmc
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 03. Feb 2016, 13:46
dazu müsste ich den plattenspieler aufschrauben... Das merkwürdige ist, dass ich bei dem dual cs 505-4 das gleiche Problem hatte. Das kann doch nicht normal sein, oder doch? Ich versteh das nicht. Was könnte es noch sein?
akem
Inventar
#33 erstellt: 03. Feb 2016, 14:08
Hast Du viel Ärger zu Hause? Oder warum bist Du so geladen...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#34 erstellt: 03. Feb 2016, 14:20
Hallo,

Du hattest noch nicht gesagt ob die Klangregler aufgedreht sind/Loudness eingeschaltet ist.

2/3 den Lautstärkeregler ist schon m.E. heftig, da kämen bei mir die Nachbarn an und zwar von "links", "rechts" und "hinten" (nach vorne haben wir nur Parkplätze).

Peter
golf2
Inventar
#35 erstellt: 03. Feb 2016, 14:29
An welchem Verstärker hängt der Dreher überhaupt? Probier mal das Massekabel wieder wegzumachen.
Und dreh mal den Netzstecker des Plattenspielers um bzw steck den mal an eine andere Steckdose dran.
Hängt die Anlage alle an derselben Steckerleiste? Eventuell mal die Cinchkabel vom Dreher überprüfen.
golf2


[Beitrag von golf2 am 03. Feb 2016, 14:30 bearbeitet]
odmc
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 03. Feb 2016, 16:28
Yamaha s301 nennt sich der verstärker.
Loudness ist voll aufgedreht. Bass und höhen sind in der mitte. Wie gesagt, es hört auf zu brummen, wenn ich mit der hand den verstärker anfasse. Aber warum das so ist, bleibt ein Mysterium.

Ich bin echt ratlos Jungs.
8erberg
Inventar
#37 erstellt: 03. Feb 2016, 16:42
Hallo,

wenn Du ein Durchgangsprüfer hast mess mal nach ob Du einen durchgehenden Kontakt vom Tonarm zum Massekabel hast.

Loudness hebt tiefe wie hohe Töne an, was die Sache natürlich "verschlimmert".

BTW: Bei 3/4 Lautstärke am Verstärker würd ich mir das überlegen, denn ebenso werden bei Loudness die Höhen angehoben, bei höheren Lautstärken bekommen die Hochtöner damit sehr viel Leistung ab, ob sie konstruktiv dafür vorgesehen sind ist fraglich, da Hochtöner meist nur für max 10 % der Nennbelastung ausgelegt sind.

Peter
ChrisB_1987
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 03. Feb 2016, 17:57
Ich habe auch schon immer dieses Phänomen und hab mich wohl oder übel damit abgefunden.
Sobald mein Lautstärkeregler etwa zur Hälfte aufgedreht ist und ich komme dem Tonabnehmer zu Nahe, fängt es (aus beiden Lautsprechern) zu brummen an. Wenn ich mit der anderen Hand z.B. den Verstärker berühre, ist es weg.

Probiert habe ich folgendes:
- anderes Massekabel
- anderes Headshell inkl. anderer Käbelchen
- andere Tonabnehmer
- Headshellkontakte gereinigt
- anderen Verstärkereingang
- Phono- und Lineeingang (natürlich entweder mit oder ohne Vorverstärker)
- alle anderen Komponenten (CD-Player, Tape usw...) vom Verstärker abgeklemmt
- Massekabel an Verstärkerschraube oder Vorverstärkerschraube oder ans Gehäuse des Verstärkers selber
- ich hab sogar ein zweites Massekabel probiert (eins vom Plattenspieler zum VV und von dort das andere Massekabel weiter zur Verstärkerschraube)
- Telefon abgeklemmt, WLAN abgeklemmt, Antennenkabel vom TV abgeklemmt...

einfach irgendwie alles was man machen kann. Ich hatte zuerst einen Wega P120 und jetzt einen Technics 1210 MKII. Beide brummen ab dieser gewissen Lautstärke, egal was ich gemacht oder probiert habe.
Aber wann dreht man zuhause schon mal den Verstärker bis zur Hälfte auf? Da würden meine Fenster platzen.

Die einzige logische Erklärung meinerseits wäre, dass es am Verstärker selber liegt (in meinem Fall ein Denon PMA 425-R)...

Wie auch immer, ich hab mich damit abgefunden.


[Beitrag von ChrisB_1987 am 03. Feb 2016, 17:58 bearbeitet]
odmc
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 03. Feb 2016, 18:21
Hm,

irgendwie hab ich auch das Gefühl, das ich mich damit abfinden muss. Habe auch schon alles mögliche ausprobiert. Na ja, dann muss es eben so sein.
Vielleicht hat es ja was mit der Ausgangsspannung vom Tonabnehmer zu tun. Sobald man aufdreht, erhöht sich da ja was ( bin kein Fachmann wie man merkt); deswegen vielleicht das Brummen. javascript:insert(' ','')
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 04. Feb 2016, 08:49
Hallo,

es hat eher auch damit zu tun, dass man bei solchen Lautstärken nicht mehr Loudness nutzen sollte...

Peter
odmc
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 04. Feb 2016, 09:13
Hm, ich werde als letztes versuchen, ein separates Massekabel vom Verstärker an die Heizung anzuschließen, wenn das Brummen mit mir als Erdung aufhört, warum nicht auch mit der Heizung.
golf2
Inventar
#42 erstellt: 04. Feb 2016, 09:24
Eventuell mal ein anderes, gut abgeschirmte Cinch-kabel für den Plattenspieler verwenden.
Mal alle Cinchkabel vom Yamaha abstecken - bis auf das Phonokabel...
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