Plattenspieler Ersatznadel CGS 6600

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Sankin
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Mai 2016, 21:50
Hallo Hifi Freunde,

Ich habe mir und meiner Frau einen Plattenspieler gegönnt nun habe ich einige Fragen zu dem Gerät.

Es ist ein Saba PSP900 mit Yamaha CGS 6600 TA

Nun meine Frage welche Nadel kann ich kaufen bzw. Ist es nun ein MM oder MC Gerät.

Der Plattenspieler läuft ganz gut auch wenn noch ein Phono Vorverstärker dran muss ist halt recht leise am AVR aber das war mir bewusst.

Ich besitze noch einen alten RFT Plattenspieler den ich aber nicht auf Chinch umbauen wollte darum ein neuer.

Als Phono Vorverstärker hab ich mir den Cambridge Audio 551 P vorgestellt.
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 05. Mai 2016, 08:55
Hallo,

die müßte passen:

https://www.thakker....o-e-original/a-5798/

Dein Yamaha ist eigentlich ein Audio Technica aus der AT71 Familie, wenn ich das richtig recherchiert habe.
Eventuell bei Thakker mal anrufen und nachfragen.

Gruß Evil
Sankin
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 05. Mai 2016, 11:51
DSC_0725

DSC_0719

Vielen Dank schonmal für die Antwort, nun war ich einfach mal so schlau die Nadel abzumontieren. Und ist im oben genannten sehr ähnlich aufgebaut. Die Nadel von mir im Vergleich zum oben genannten ist laut dem Bild am Kopf etwas schlanker also die Seitenansicht wo der Plaste Bügel (hat der eine Relevanz?) dran hängt.
lini
Inventar
#4 erstellt: 05. Mai 2016, 13:53
evil: Obacht, die thakkersche Epo E ist für die AT3600-Familie gedacht, zur der auch das AT91 gehört. An einen Body der AT70-Familie dürfte diese Nadel normalerweise nicht passen.

Sankin: Wenn Du das Yamaha-AT weiterhin betreiben möchtest, brauchst Du eine Nadel der AT70-Familie. Von der Nachgiebigkeit am passendsten sein dürften davon wahrscheinlich die ATN70 sowie die ATN71 und die ATN71E. Die beiden Letzteren gab's auch noch jeweils in einer Variante mit Nadelschutzvisier als ATN771 und ATN771E. Wenn Du eine geeignete Feinwaage hast, wär's zur Sicherheit aber wohl keine schlechte Idee, das Yamaha-AT nachzuwiegen - denn wenn's leichter wär, als ich vermuten würde, kämen auch noch die ATN72 und die ATN72E in Betracht, deren Abtastfähigkeiten etwas über denen der ATN71/771 und ATN71E/771E liegen sollten. Wär's hingegen noch schwerer, würden sich eher die ATN70 oder gar die ATN70L anbieten. Wirklich hochwertige Nadeltypen hat AT selbst für die AT70-Familie aber nie offeriert, und meines Wissens sind auch noch immer keine hochwertigen Dritthersteller-Ersatznadeltypen für die AT70-Familie erhältlich. Von der Aufrüstbarkeit her würdest Du mit dem Yamaha-AT also eher in einer Sackgasse stecken. Wolltest Du qualitativ also höher hinaus, würde es sich eher anbieten, auf ein anderes System umzusteigen - und wenn Du dabei die Auswahl zwischen verschiedenen Abtastgeometrien haben möchtest, wär eine Kombination aus Halbzoll-Headshell mit SME/Technics-Anschluss und Halbzoll-System sinnvoller als ein "integriertes" System wie das CGS6600.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Sankin
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 06. Mai 2016, 06:51
Danke vielmals für die guten Ratschläge und Antworten.

Ich denke ich würde gerne etwas höherwertiges verbauen also den TA
Irgendwelche Tipps bzw. Mit was für ein Budget muss ich rechnen.

Meine Anlage momentan besteht aus :

2 Klipsch Rp 260f
Denon Avr 1908
Den Saba psp 900 mit Yamaha CGS 6600
Und ich denke das ich den Cambridge Audio 551 P bestellen werde.

Aktuell bleiben wir bei Stereo wird.
evilknievel
Inventar
#6 erstellt: 06. Mai 2016, 07:16
Hallo,

für einen neuen Tonabnehmer solltest du mindestens 120 Euro einplanen.

Beispiele bis 200 Euro

Sumiko Pearl - Preis/Leistung sehr günstig
Audio Technica AT440 - feiner Nadelschliff, vom Klang auf der helleren Seite, Preis/Leistung sehr günstig
Denon DL 110 - guter Allrounder, unkritisch bei Kapazitätsproblemen

Alternative zum Cambridge:

Art DJ Pre II
Vorteil: Anpassungsmöglichkeiten, sehr günstig
Nachteil: eventuell das Design und die helle LED Leuchte

Beim Cambridge wird es mit Tonabnehmern aus der Audio Technica Familie und beim Sumiko kritisch mit der Kapazität,
Eingang 220pf, Kabel vom Plattenspier ca 150pf, insgesamt also 380pf. Audio Technica empfielt 100-200pf.
Der ART DJ kann zwischen 100pf und 200pf wählen.

Von diesen Daten ausgehend, wären für den Cambridge Tonabnehmer aus dem Hause Ortofon besser geeignet, die jedoch im Preissegment unterhalb von 250 Euro als ungünstig einzustufen sind.

Gruß Evil
akem
Inventar
#7 erstellt: 06. Mai 2016, 10:10
Von einer Cambridge-Phonostufe würde ich abraten. Ich hab selber eine (640P) und hab mich mal etwas intensiver damit auseinandergesetzt...
- Die Eingangskapazität für MM ist mit besagten 220pF zu hoch für die allermeisten heute gängigen MM und MI Tonabnehmer. Der Eingangswiderstand für MC ist mit 300-400 Ohm (genau weiß ich's nicht mehr) für manche MCs schon zu hoch, für manche aber nicht hoch genug. 1 Kiloohm wäre besser gewesen.
- Senken der Eingangskapazität geht nicht weil der Verstärker dann irgendwo zwischen 300 und 400 Kilohertz schwingt (!!).
- In dem Gerät steckt ne Menge Zeug drin - ist aber nur Masse statt Klasse. Die Operationsverstärker gehören zu den Billigsten, die der Markt hergibt - und so klingt's dann auch: verzerrt, verwaschen, ungenau. Das gerade mal 80€ teure Projekt Lite aus dem Analog-Forum zeigt der Cambridge aber dermaßen, wo der Hammer hängt... (gibt's aber leider nicht mehr - ausverkauft...)
- Ich hab die Cambridge getunt mit dem Tuningkit von www.hoerwege.de. Kostet 160€ und die ist es auch wert, damit klingt die Cambridge dann ganz manierlich. Jedoch landet man dann insgesamt auch in einer Preisklasse, wo der Fertiggerätemarkt auch schon ganz nette Sachen bereit hält. Und: die Umbauarbeit ist.... Das Ding ist zu löten, bleifreies Lötzinn mit sehr hohem Schmelzpunkt, die Bauteilbeinchen sind mehr oder weniger mit Presspassung in die Löcher gequetscht und sind verdammt schlecht zu entfernen und die Beinchen der neuen Teile sind noch schlechter reinzustopfen...

Gruß
Andreas
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