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Pioneer PLX 1000 - Mein persönlicher Erfahrungsbericht

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Autor
Beitrag
herrdadajew
Inventar
#101 erstellt: 15. Okt 2017, 18:37
Hallo!

Ich hatte weiter oben eine Frage gestellt, die wohl überlesen wurde.: Dem Pioneer liegen doch zwei Matten bei, eine Gummimatte und eine Slipmat. Kann man diese Slipmat auch im Heimgebrauch verwenden oder ist sie auschließlich ein DJ Equipment? würde mich freuen, wenn jemand was dazu sagen könnte.
Holger
Inventar
#102 erstellt: 15. Okt 2017, 19:01
JEDE DJ-Matte kann natürlich im Heimgebrauch benutzt werden, nur umgekehrt geht's nicht...
Siamac
Inventar
#103 erstellt: 15. Okt 2017, 19:42
Man kann beides verwenden wo man will, sie erfüllen nur unterschiedliche Zwecke.
Matten sind es beide - nur eine ist eine Slip-Matte, die anderen eine Dämm-Matte.

Das bedeutet, daß die "rutscht". Ich kann die Nadel, durch manuelles bewegen der Platte, an eine bestimmte Stelle führen. Jetzt kann ich mit Fingern die Platte "festhalten", bis ich diese loslasse. Die Slip-Matte bleibt dabei unter der Platte stehen und der Plattenteller läuft weiter - weil es ja rutscht.
Mit der normalen Gummimatte ist das nicht möglich.
DOSORDIE
Inventar
#104 erstellt: 16. Okt 2017, 05:04
Genau und für die Wiedergabe ist das prinzipiell egal, aber theoretisch klebt die Platte quasi an der Gummimatte fest und hat mehr Halt, während sie durch die Nadel bei einer Filzmatte - die ja rutschen kann - ausgebremst werden könnte, da die Nadel aber keine 100 g wiegt sollte das überhaupt keinen Einfluss haben. Filz soll wohl auch Vorteile bei statischen Aufladungen haben, weiß aber nicht ob das stimmt. Da ist ja auch noch so eine Plastikauflage dabei, die legt man normalerweise zwischen die Filzmatte und den Teller, vor Allem beim Scratchen ist das hilfreich, zum hören ist das aber unsinnig. Früher haben die DJs einfach Plastiktüten kaputt geschnitten und die dann dazwischen gelegt, irgendwann haben die Hersteller die dann einfach fertig zugeschnitten beigelegt.

Wenn man die Filzmatte nehmen will, weil man es optisch lieber mag, aber nur hören möchte, kann man sie auch einfach mit doppelseitigem Klebeband fixieren, wenn man nur hören will. So hatte ich es bei meinem SL 1210 MK 5 gemacht, da war nämlich keine Gummimatte dabei. Nur ist bei Gummimatten die Tonarmhöhe anders einzustellen als bei Filz, Irgendwer hatte mir das mal ausgerechnet, vielleicht sogar Siamac.

LG Tobi
Texter
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 17. Okt 2017, 15:11

Kann man diese Slipmat auch im Heimgebrauch verwenden oder ist sie auschließlich ein DJ Equipment?


Slipmat Zweck: DJs haben Platten leichter im Griff, beim Beatmix und Scratchen. Slipmats sind farblich schöner als olle schwere Gummimatte, die aussieht wie Reifenbude. Allerdings hat Gummimatte den Vorteil, daß die Platte liegt, wo sie liegt. Slipmats kleben machmal an Platten fest. Das ist sehr lästig beim Herunternehmen der Scheibe. Gummi dämmt und dämpft auch mehr. Hörbare Klangunterschiede habe ich nicht bemerkt.


[Beitrag von Texter am 17. Okt 2017, 15:13 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#106 erstellt: 17. Okt 2017, 16:25
Aha
hoehne
Inventar
#107 erstellt: 18. Okt 2017, 08:57
Da ich noch das Wissen um meinen alten RP-6000 habe, folgende Frage:
Stimmt beim PLX-1000 die Drehzahl? Also auf Null-Stellung des Pitch und Stillstand des Strobos sind es tatsächlich 33,33RPM?
Ich hatte ja beim Reloop mittels der App "RPM" und meines Telefones feststellen dürfen, dass er zu langsam dreht.


[Beitrag von hoehne am 18. Okt 2017, 08:58 bearbeitet]
R!ddick
Inventar
#108 erstellt: 18. Okt 2017, 10:42
33.43 U/min
+0.28%
Holger
Inventar
#109 erstellt: 18. Okt 2017, 10:43
Weißt du denn, dass die App "richtig geht"?
.JC.
Inventar
#110 erstellt: 18. Okt 2017, 10:48
0.28 % ist Messtoleranz und spielt praktisch keinerlei Rolle.
R!ddick
Inventar
#111 erstellt: 18. Okt 2017, 10:53
So ist es.
hoehne
Inventar
#112 erstellt: 18. Okt 2017, 11:17

Holger (Beitrag #109) schrieb:
Weißt du denn, dass die App "richtig geht"?
;)

Nunja, die gleiche App bei anderen Plattenspielern ergab eine richtige Umdrehungszahl. Insofern: ja.
DOSORDIE
Inventar
#113 erstellt: 18. Okt 2017, 12:47
Zumindest konnte ich keinen hörbaren Unterschied zum Technics SL 1210 feststellen, bei Beiden PLX, die ich habe und auf Geschwindigkeitsabweichungen reagiere ich echt empfindlich.

LG Tobi
Holger
Inventar
#114 erstellt: 18. Okt 2017, 14:09
Sorry, aber mir fällt es schwer zu glauben, dass - sofern es nicht schwankt - jemand beim Anhören eines Musiktitels einen Unterschied zwischen 33,33 und 33,43 U/Min. hört...
R!ddick
Inventar
#115 erstellt: 18. Okt 2017, 14:15
Die Herren unterhalten sich - glaube ich - nicht über die banalen 0.28%.
Der Anstoß zum Thema ist in Beitrag #107 zu finden.
Die Messung meines PLX-1000 dient als Vergleich und wie oben schon richtig erkannt eher Meßtoleranz.


[Beitrag von R!ddick am 18. Okt 2017, 14:16 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#116 erstellt: 18. Okt 2017, 14:57
Das wollte ich damit sagen, wenn dann ist es nur messbar, aber nicht hörbar, also egal.

Hätte ich einen hörbaren Unterschied wahrnehmen können, hätte ich längst was unternommen...

LG Tobi
Siamac
Inventar
#117 erstellt: 18. Okt 2017, 20:41
Die Feststellung der genauen Geschwindigkeit geht am Besten mit einem Stroboskop-Ring!
Dieser ist ja beim PLX-1000 und beim SL-1210 am Tellerrand vorhanden (wie bei vielen anderen Plattenspielern).
Besonders die Plattenspieler mit Quarzstabilisierung halten immer die genaue Geschwindigkeit von 33,33, wenn das Storno steht. Exacter geht das nicht.

Die RPM App hatte ich auch auf meinen Android drauf. Diese ist ziemlich ungenau. Je nach Handy, weicht es immer genau um den gleichen Wert ab.

Die App eignet sich aber sehr gut, um Gleichlaufschwankungen zu testen.


[Beitrag von Siamac am 18. Okt 2017, 20:43 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#118 erstellt: 19. Okt 2017, 03:51
Sehr genau zeigt das aber auch serato oder Traktor mittels Timecode Vinyls an und der mit dem ich meinen Technics getauscht hatte, hat damit aufgelegt.

Der konnte damit auch die Genauigkeit des Pitchfaders darstellen, beim Pioneer ist der in beide Richtungen ziemlich exakt so wie es auf der Skala am Fader steht, während der Technics da ziemlich ungenau ist. Das Ding war ja, dass wir beide 2 gleiche Plattenspieler wollten. Da er schon einen 1210er hatte und ich einen PLX hat das gut gepasst. Ich brachte also meinen Technics mit und so konnte ich den PLX vorher anschauen und austesten und er meinen Technics.

Lustig war, dass sein Ur MK II aus den frühen 80ern und mein MK 5 genau die gleichen Abweichungen von der Skala hatten. Er meinte dann auch, dass die Pitch Fader beim Technics schon immer sehr ungenau waren. Beim Hanpin ist das ja glaub ich irgendwie digital gelöst. Da stimmt dann die Anzeige von Serato mit der Skala überein.

LG Tobi
Siamac
Inventar
#119 erstellt: 19. Okt 2017, 04:22
Hier der Beweis, daß die Handy App ungenau ist:

https://www.youtube.com/watch?v=YhwpBPoYf5I
Dan_Seweri
Inventar
#120 erstellt: 19. Okt 2017, 04:54
Siamac, leider beweist das Video gar nichts. Der gezeigte „Versuch“ enthält nämlich methodische Fehler.

Jeder langgediente Plattennutzer hat es schon beobachtet: Läuft ein Plattenspieler zu schnell oder zu langsam, „wandern“ im Normalfall die Strobopunkte ziemlich gleichmäßig in eine Richtung. In dem Video bewegen sich die Strobopunkte aber völlig ungleichmäßig, während der Plattenteller rotiert: Erst stehen sie scheinbar still, dann machen sie einen Hüpfer zur Seite, dann stehen sie wieder still, dann kommt wieder der Hüpfer usw.

Der Grund dafür ist meines Erachtens simpel: Das seitlich aufgelegte Smartphone sorgt für eine ungleiche Verteilung der rotierenden Masse - also für eine Unwucht. Weiter ist anzunehmen, dass der Plattenspieler nicht im Wasser steht. Somit fährt das Smartphone eine halbe Runde / Umdrehung auf dem Plattenteller bergauf und die andere Hälfte der Plattentellerumdrehung bergab. Genau dies sorgt wohl für das sichtbare Hüpfen der Strobopunkte. Jeder Fahrradfahrer kennt schließlich die Auswirkungen schon von ganz geringer Steigung bzw. Gefälle auf die Geschwindigkeit.

Ich schätze, dass die Smartphone-App dagegen einfach den Mittelwert aus der etwas zu langsamen Bergauffahrt und der etwas schnelleren Bergabfahrt errechnet und so auf 33,3 kommt.

Um eine valide Aussage zu produzieren, hätte im Video das Smartphone mittig auf das Plattengewicht platziert werden sollen (für eine geringstmögliche Unwucht) und der Plattenspieler penibelst mit einer Wasserwaage ausgerichtet werden müssen (für eine geringstmögliche Berg- und Talfahrt einer eventuell noch vorhandenen Restunwucht).


[Beitrag von Dan_Seweri am 19. Okt 2017, 04:56 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#121 erstellt: 19. Okt 2017, 05:38

Siamac (Beitrag #117) schrieb:
Dieser ist ja beim PLX-1000 und beim SL-1210 am Tellerrand vorhanden ...

Ich wollte wirklich nicht um irgendwelche 0,3% reden.
Der Reloop, den ich damals besaß, zeigte laut Stroboskop die (vermeintlich) stimmende Geschwindigkeit an. Die App sagte jedoch lediglich 29,xx UPM. Hören konnte man das allerdings auch nicht. Mit der App bin ich dann also zu nem Kumpel - dort zeigte mir die App 33,3-33,4 irgendwie an. Insofern schien beim Reloop zwar alles augenscheinlich iO zu sein, möglicherweise wurde aber die Strobofrequenz an die Geschwindigkeit angepasst. Was weiß ich?
Wenn das beim Pioneer passt, ist es doch prima und in Ordnung.
DOSORDIE
Inventar
#122 erstellt: 19. Okt 2017, 14:01
0,3% Abweichung der Geschwindigkeit ist schon beinah eine halber Ton, das fällt mir immer wieder beim Digitalisieren von Casetten sehr deutlich auf, weil da die Geräte nämlich derart auseinander laufen, vor Allem wenns dann langsamer läuft ist das Mega eklig.

Wenn der Reloop 29 RPM gelaufen wäre, hättest du das auf jeden Fall gehört. Das muss einen anderen Grund haben. Allein auf die Stroboskop Skala hätte ich mich auch nicht verlassen, aber mein Kumpel von dem ich den RP hatte legt seit 25 Jahren auf und hat dann günstig einen zweiten SL 1210 bekommen, dann brauchte er den Reloop nicht mehr. Der macht das wirklich sehr gut und auch mit allen Genres, er legt zwar nicht auf Veranstaltungen auf, aber ich würde ihn trotzdem als Profi bezeichnen.

Ich glaube dem wäre das aufgefallen, wenn der RP 6000 so krasse Abweichungen gehabt hätte und auch da war es so, dass die Timecode Vinyls sowohl beim Technics als auch beim Reloop einen ähnlich konstanten Wert angezeigt haben, wenn der Pitch auf 0 stand. Hätte man das Stroboskop angepasst, hätte das ja bei allen Super OEMs gleichermaßen passieren müssen. Das wären ja über 10% die der Plattenspieler hätte langsamer laufen müssen.

0,28% können tatsächlich wie gesagt schon fast einen halben Ton ausmachen, als Messtoleranz vielleicht vernachlässigbar, aber nicht als tatsächliche Geschwindigkeitsabweichung, im Vergleich von 2 Geräten mit der selben Platte ist das definitiv hörbar.

LG Tobi
Holger
Inventar
#123 erstellt: 19. Okt 2017, 14:19

DOSORDIE (Beitrag #122) schrieb:

0,28% ... im Vergleich von 2 Geräten mit der selben Platte ist das definitiv hörbar.


Vermutlich. Läuft aber nur ein Plattenspieler und man hört die LP besagte 0,28% schneller oder langsamer, dürfte dies zu bemerken höchst schwierig sein.
Smoke_Screen
Inventar
#124 erstellt: 19. Okt 2017, 14:40

Holger (Beitrag #123) schrieb:

Vermutlich. Läuft aber nur ein Plattenspieler und man hört die LP besagte 0,28% schneller oder langsamer, dürfte dies zu bemerken höchst schwierig sein.


Bei Mucke die de gut kennst,fällt das schon auf. Dem Gelegenheitshörer der mal zu Weihnachten "Stille Nacht " auflegt wohl eher weniger.

Holger
Inventar
#125 erstellt: 19. Okt 2017, 14:48
Du hörst, dass ein 5-Minuten-Titel eine Sekunde schneller oder langsamer zu Ende ist?

Wow!
DOSORDIE
Inventar
#126 erstellt: 19. Okt 2017, 16:13
Nein, man hört das an der Tonhöhe. Da entwickelt man ein Gefühl für, wenn man ein Instrument spielt und dann merkt man auch, was 0,3% für einen Einfluss haben.
Texter
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 19. Okt 2017, 16:21
Einer App würde ich nicht trauen. Wenn, dann nur Serato oder Traktor Scratch und der Strobo-Anzeige. Ich habe einen alten Omnitronic restauriert und justiert. Bei Hanpin gibts an Geräten unten zwei kleine Stellschrauben. Diese Hanpin-Geräte haben alle 0,15% Gleichlaufschwankungen. Das sieht man auch am Strobo. Die Punkte laufen ganz minimal rückwärts, wenn der Pitch auf 0 ist. Feiner bekomme ich es nicht hin. Bei meinem über 20 Jahre alten Technics QD 33 stehen die Punkte fest wie eine Eiche. Der hat aber 0,012%. Die Hanpin Dreher sind schon gut, aber Technics is Champions League.
Holger
Inventar
#128 erstellt: 19. Okt 2017, 16:45

DOSORDIE (Beitrag #126) schrieb:
Nein, man hört das an der Tonhöhe.


Mir war schon klar, was gemeint war... ich bezweifle halt, dass man den Unterschied beim Anhören eines normalen Musikstücks - selbst wenn man es gut kennt - bemerkt.
Ich jedenfalls bin froh, sowas nicht zu merken... macht Musikhören entspannter.
frank60
Inventar
#129 erstellt: 19. Okt 2017, 18:16

Holger (Beitrag #128) schrieb:
Ich jedenfalls bin froh, sowas nicht zu merken... macht Musikhören entspannter.

So isses.

Hut ab vor Denen, die die Sekunde Unterschied bei einem 5 Minuten Stück hören oder auch vor Denen, die bei einem 1KHz Ton, was ja nun eine nicht so ungewöhnliche Frequenz ist, eine Abweichung von stolzen 3Hz hören, ohne gleichzeitig auch noch einen Referenzton im Ohr zu haben.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 19. Okt 2017, 18:26
Ich denke, da sind aktive Musiker sicher besser als Haiender
DOSORDIE
Inventar
#131 erstellt: 19. Okt 2017, 18:30
Ich bin mir da nicht sicher, ob man an einer Stroboskop Skala sieht, wie gut der Gleichlauf ist, ich meine ich hatte den 1210er und jetzt die PLXe, in den Punkten an sich sind sowohl bei Technics, als auch bei Hanpin deutliche Fertigungstoleranzen, klar kann man grob erkennen ob die Geschwindigkeit stimmt, aber auch beim 1210er haben sich die Punkte minimal hin und her bewegt, beim PLX sieht das nicht anders aus.

Fest wie eine Eiche standen die Punte oder Striche bei noch keinem Plattenspieler, den ich hatte. Ich bin einfach der Meinung, dass diese Skalen nicht so genau geeicht sind, dass man davon jetzt auch nich den Gleichlauf ablesen könnte. Es ist ein ungefährer Richtwert.

Sowas muss man schon mit genaueren Instrumenten messen, denke ich.

Übrigens weiß ich nicht was du für einen Omnitronic hast, aber wenn es ein kleines OEM Laufwerk ist, liegen die Gleichlaufschwankungen sogar bei 0,25%, während sie bei den Super OEMs kleiner als 0,1% sind, man kommt also auch schon in den 0,0x Bereich und da kann ich mir nicht vorstellen, dass man das einfach so sieht.

LG Tobi
ad-mh
Inventar
#132 erstellt: 19. Okt 2017, 18:49
SL-Q 3 und die Striche stehen still.
R!ddick
Inventar
#133 erstellt: 19. Okt 2017, 19:01
Habe einen Dual 714Q im Keller. Da steht das Stroboskop wie angenagelt.
ad-mh
Inventar
#134 erstellt: 19. Okt 2017, 19:05
Das war auch zu erwarten.
Ich habe nur 6 Dual, allerdings keinen Q.
paule7
Stammgast
#135 erstellt: 19. Okt 2017, 19:16
beim Onkyo cp-1057f ebenfalls "stramm" stehende Striche.
Texter
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 19. Okt 2017, 19:38
Bei gebrauchten Technics 1210 ist das der K(n)ackpunkt: der ausgeleierte, versiffte, unkalibrierte Pitchregler. Da hilft nur Grobreinigung, pflegen und dann einstellen --> lovely and smooth

Bei gepflegten Technics Drehern und ähnlich hochwertigen Drehern mit diesen Gleichlaufwerten stehen die Punkte still.
DOSORDIE
Inventar
#137 erstellt: 20. Okt 2017, 03:53
Mein 1210 war ein gepflegter MK 5 aus einem Studio, bis auf 2 Kratzer war der wie neu und inklusive Karton, Zubehör und Unterlagen. Mich haben die 2 Kratzer immer genervt, ansonsten war da nix dran und von versifft kann keine Rede sein.

Der, mit dem ich getauscht habe, hätte den Plattenspieler nicht genommen, wenn was am Pitch nicht ok gewesen wäre, er hat das vorher genauestens geprüft und er hat auch gesagt, dass der Pitch bei den Meisten spinnt.

Mal davon ab hat der MK 5 eine Reset Taste, man ist also auf den Pitch nicht angewiesen, wenn man normal hören will. Den SL Q2 hätte ich auch mal, auch diverse Duals, einen Wega mit DD, einen ITT HiFi 80, einen Reloop RP 3000 MK 2 oder wars 2000 MK 3?! Egal.

Ich weiß jedenfalls wie eine stehende Stroboskop Skala aussieht und es ist immer Bewegung drin. Es sieht jetzt nicht aus, als würde sie in eine Richtung weg laufen, aber wie eine Eiche ist für mich irgendwie anders. Es ist eher wie ein Heranwachsender Baum im Wind, sie driftet immer etwas hin und her. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht an den Gleichlaufwerten des Plattenspielers liegt, sondern an rein mechanischen Fertigungstoleranzen dieser Punkte oder Striche. Das ist kein Labormessgerät, es ist nur ein ungefährer Richtwert, so genau muss das gar nicht sein und es wäre wahrscheinlich auch viel zu teuer sowas so exakt zu fertigen für einen PLATTENSPIELER. Ein Tacho im Auto weicht ja auch ab und ein Auto ist um Einiges teurer und da geht es manchmal um Leben und tot.

Ich habe eben noch mal beim PLX geguckt, verhält sich ziemlich gleich wie bei allen anderen Drehern die ich hätte auch, bewegt sich halt immer so leicht hin und her.

LG Tobi
.JC.
Inventar
#138 erstellt: 20. Okt 2017, 04:38
Moin,


DOSORDIE (Beitrag #137) schrieb:
.. bewegt sich halt immer so leicht hin und her.


das liegt an deinen Augen.

Überlege doch nur diese Bewegung, die Du da siehst,
würde wirklich einer Drehzahländerung entsprechen, was du dann hören würdest
(außerdem kann das schon rein von der Masseträgheit nicht sein).
Dan_Seweri
Inventar
#139 erstellt: 20. Okt 2017, 05:28

Texter (Beitrag #136) schrieb:
Bei gepflegten Technics Drehern [...] stehen die Punkte still.

Dies kann ich für meinen MK2 voll bestätigen.
.JC.
Inventar
#140 erstellt: 20. Okt 2017, 06:15
Beim MK2 ist das so, bei den Vorgängern (ohne MK2) stehen die Punkte nicht so perfekt still,
sondern wandern so ein bisschen hin und her (ähnlich wie das Tobi beschreibt) aber das ist rein optisch
und entspricht nicht der tatsächlichen Drehung des Tellers.

Daher auch meine Aussage oben.
Texter
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 20. Okt 2017, 08:54

Es ist eher wie ein Heranwachsender Baum im Wind, sie driftet immer etwas hin und her.


Das sind winzige Fertigungstoleranzen oder das Stromnetz, also völlig normal. Solange die Punkte nicht nach links oder rechts wandern und ins Dunkel verschwinden, ist alles super.

Wer es ganz genau wissen will, kann den Gleichlauf und Pitch mit einem Digital Vinyl System prüfen. Oder er spricht mit einem Dual oder Technics Restaurator.


[Beitrag von Texter am 20. Okt 2017, 08:56 bearbeitet]
herrdadajew
Inventar
#142 erstellt: 22. Okt 2017, 13:06
Hallo
Habe den Tonarmes meines PLX heute nö h mal genauer unter die Lupe genommen und nun doch ein kleines Spiel festgestellt. Nun meine Frage: Am Betrieb des Drehers habe ich nichts auszusetzen.Abtastung prima, Trittschall keine Probleme. Muss ich da unbedingt was machen?
Und wenn,wie ist die Vorgehensweise und welches Werkzeug brauche ich. Vielen Dan
DOSORDIE
Inventar
#143 erstellt: 22. Okt 2017, 13:25
Nein, musst du nicht, vor allem wenn das Spiel nur gering ist, ältere 1210er haben auch häufig ein bisschen spiel, auch wenn sie nicht abgebildet sind, mich würde es aber einfach von der anfassqualität tierisch stören.

Du brauchst einfach einen Schraubendreher und drehst dann die Rechte und obere Schraube erst mal locker, dann drehst du so lange fest, bis das Spiel weg ist, es kommt da aber auf den Mikrometer an, denn wenn eine der Schrauben nur einen Ticken zu fest ist, funktioniert das anti skating nicht mehr Richtig und der Tonarm federt dann zur plattenmitte hin nach außen.

Bei schon benutzen Hanpin lagern, die man nachträglich einstellt kommt das häufig vor, dass man entweder ein leichtes Spiel akzeptieren muss oder kurz vor der innenrille das anti skating nicht mehr richtig funktioniert. Das ist bei dem zweiten PLX, den ich habe auch so, der Typ der ihn vor mir hatte, hat das Lagerspiel in Kauf genommen, bzw. Es gar nicht registrier und dann damit über längere Zeut so gearbeitet. Im Vergleich zu meinem ersten PLX, den ich ja neu gekauft habe und direkt das Lagerspiel eingestellt hatte, lässt es sich dort viel schwieriger nachbessern und so ganz perfekt habe ich es da auch nicht hinbekommen, das Spiel ist jetzt zwar weg, aber der Arm arbeitet zur Plattenmitte hin nicht mehr gar so fein. Das merkt man aber nur, wenn man die Nadel in einer Auslaufrille ablässt, dann sieht man, dass sie sie sich leicht nach außen bewegt, läuft dann aber in der Führung ganz normal nach innen. So war das bei meinen RP 6000 auch.
herrdadajew
Inventar
#144 erstellt: 22. Okt 2017, 13:32
Recht vielen Dank
herrdadajew
Inventar
#145 erstellt: 22. Okt 2017, 14:06
Ich lass es wie es ist
.JC.
Inventar
#146 erstellt: 23. Okt 2017, 17:22
herrdadajew
Inventar
#147 erstellt: 23. Okt 2017, 19:13
herrdadajew
Inventar
#148 erstellt: 25. Okt 2017, 17:35
Hallo!

Kann man die Technics Überhanglehre auch für den pioneer verwenden? Passt diese mit dem Headshell zusammen?
klnge
Ist häufiger hier
#149 erstellt: 26. Okt 2017, 16:24
Hallo,
schau mal hier ab den Beiträgen vom
23. Februar 2017
http://www.analog-fo...r-plx-1000/&pageNo=7
herrdadajew
Inventar
#150 erstellt: 04. Nov 2017, 21:22
@DOSORDIE

Ich hab das mit dem Lagerspiel nocheinmal probiert und ich kann mich auf den kopf stellen: Sobald ich KEIN Spiel mehr habe, fährt der Tonarm kurz vor der Auslaufrille zurück zu den letzten Milimeter der Platte. Lockere ich nur einen Hauch, ist das Spiel, wenn auch mimimal wieder da.
Bringt das Höherstellen das Antiskating da etwas?
DOSORDIE
Inventar
#151 erstellt: 04. Nov 2017, 23:28
Genau das meinte ich. Ist bei meinem zweiten Gerät ganz genau so.

Es ist aber nicht weiter tragisch, der Arm zieht nur leicht nach außen und nur in den letzten mm der Platte, zumindest ist das bei mir so. Ganz weg bekommst du das, wenn du das Anti Skating minimal runter drehst - nicht hoch. Ich hab’s sber wieder so eingestellt, wie es war, einen hörbaren Einfluss auf die Wiedergabe kann ich nicht fest stellen und ich merke das auch nur in der Auslaufrille, wenn ich den Tonarm ab lasse, läuft die Nadel in der „Schnecke“ im glatten Zwischenraum erst nach aussen, springt aber nicht über die Rille, sondern läuft dann einwandfrei nach Innen, auch mit „Schwung“ oder wenn ich die Platte schnell zurück drehe bleibt sie anstandslos in der Rille.

Wenn sie bei dir springt hast du eindeutig zu fest gezogen, es ist echt ein Zusammenspiel zwischen oberer und rechter Schraube, bis das so funktioniert. Ich habe da mehrere Stunden justiert. Beim unberührten PLX hat das 10 Min gedauert und dann war es perfekt. Scheinbar hängt das echt mit der Nutzung des Arms ohne das vorherige Justieren des Lagers zusammen.

LG Tobi
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