AT440mlb an TP16 MKIII?

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ad-mh
Inventar
#51 erstellt: 18. Mai 2016, 21:33
Moin,

ich habe das AT 440MLb heute in Betrieb genommen. Den TD 318 habe ich nach Gebrauchtkauf noch nicht überholt. Dies ist nun angesagt.
Der Spieler werkelte ursprünglich mit einem OM10. Der Vorbesitzer hat ordentlich daran herumgeschraubt. Soviel ist sicher.

20160518_182959

20160518_183029

Der Tonarm hat Spiel, wie ein neuer Hanpin.
Auch da hat schon jemand Hand angelegt.
Zum Glück musste nur das vertikale Lager minimal nachgestellt werden (2 Minuten auf der analogen Uhr).

Dann System montieren und mit Schön 2 einstellen. Auch hier sollte man Teile vorher besorgen. Die mitgelieferten Schrauben sind entweder zu kurz oder zu lang. Die kurzen Schrauben passen eh nicht und die langen würden gegen den violetten Nadelhalter drücken. Doppelte U-Scheiben von oben helfen. Dafür stehen dann die Schraubenköpfe nach oben vor. Das gefällt mir so nicht
Tonarm-Liftbank in der Höhe korrigiert und mit der einfachen Ortofon TA Waage auf 1,5g eingestellt...

Die Endabschaltung funktioniert.

20160518_202751


20160518_203053

Es gibt noch einiges zu tun:

Schrauben in der passenden Länge besorgen.
Die Tonarmhöhe muss korrigiert werden. Da dies mit der Endabschaltung Probleme geben kann, vertage ich dies.
Bei der Auflagekraft muss ich mich noch einlesen.
Ebenso die Antiskating-Einstellung. Diese ist beim TP 21 eh nur in groben Schritten über ein Fadengewicht einzustellen.
Gilt beim AT 440 eine Einstellung für einen "scharfen Schliff" = AS Auflagekraft x 0,8 ?
Das Hauptlager muss noch neu abgeschmiert werden.
Danach muss der Spieler noch geputzt werden.

EDIT:
Vergessen...
Der Klang...
Im Vergleich zum OM10 kann man Peter Gabriel So mit ihren diversen Sibilanten anhören, ohne dass sich permanent die Nackenhaare anstellen.
Als schlank im Bass würde ich das System jedenfalls nicht einordnen.
Der erste Eindruck ist sehr ordentlich.



[Beitrag von ad-mh am 18. Mai 2016, 21:39 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#52 erstellt: 21. Mai 2016, 10:18
Die Höhe des Arms ist korrigiert, das Lager neu geölt.
Als AS-Einstellung bin ich bei 1g gelandet. Genau lässt sich das mittels Fadengewicht eh nicht einstellen.

Ich entdecke meine Schallplatten neu. Kein Vergleich zum verzerrenden OM10 und auch kein Vergleich zum "füllig" spielenden DL103 am anderen Thorens.
Tonal gefällt mir da das AT440MLb deutlich besser.
Fürs Geld ist es eine Empfehlung.
onabudget
Stammgast
#53 erstellt: 21. Mai 2016, 10:30

ad-mh (Beitrag #52) schrieb:
kein Vergleich zum "füllig" spielenden DL103 am anderen Thorens.


Was meinst Du mit "füllig" spielend?
Hörbert
Inventar
#54 erstellt: 21. Mai 2016, 15:08
Hallo!

Ahmmm...


......Als AS-Einstellung bin ich bei 1g gelandet. Genau lässt sich das mittels Fadengewicht eh nicht einstellen.........


In diesem Fall hast du keinen TP-16/III sondern einen TP-11 MK-III das ist eine vereinfachte Version des TP-16/III mit Bamselantiskating und statischer Auflagekrafteinstellung, der TP-16 hatte in aller Versionen ein Magnetisches Antiskating und eine dynamische Auflagekrafteinstellung.

An der eff bewegten Masse und an der allgemeinen Eignung für das AT-440 MLb ändert das allerdings nichts.


......Kein Vergleich zum verzerrenden OM10......


Hmmm, das sollte es eigentlich allenfalls in Ausnahmefällen da die Verrundung der gebondeten Ellipse eigentlich ausreichen müßte, aber möglicherweise ist es ja schon abgespielt.


......auch kein Vergleich zum "füllig" spielenden DL103 am anderen Thorens..........


In diesem Fall halte ich "füllig" wohl für einen Euphermismus für mangelnde Auflösung, eigentlich sollten auch Verzerrungen bei der am DL-103 verbauten Rundnadel viel deutlicher auftreten als bei einem OM-10.

MFG Günther
ad-mh
Inventar
#55 erstellt: 22. Mai 2016, 00:02
Moin Günther,

der TE hat einen TP 16.

Ich habe einen TP 21 (TD 318 MK null).

Zur Spielzeit des OM 10 kann ich nichts sagen. Ich habe den Spieler mit System so übernommen.
Hörbert
Inventar
#56 erstellt: 22. Mai 2016, 08:31
Hallo!


.....ad-mh.......


Ach so ich dachte es geht beidemale um einen TP-16. Da muß ich wohl etwas überlesen haben.


.......Zur Spielzeit des OM 10 kann ich nichts sagen.......


Je nach zustand der Schallplatten zwischen ca. 500 und ca. 800 Betriebsstunden.

MFG Günther
Reviver
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 25. Mai 2016, 21:34
Hallo,

kleines Update: 56pF Kondensator und 59kOhm Widerstand sind im Verstärker verbaut und funktionieren.

Grüße
Tobias
ad-mh
Inventar
#58 erstellt: 25. Mai 2016, 22:41
Das ist erfreulich.

Ich habe noch einen Luxman L190 hier, den ich für Phonobetrieb reaktivieren möchte. Bisher habe ich den Phono Eingang nicht benutzt.
http://www.hifi-foru...7532&back=&sort=&z=1

Die Kondensatoren sind nach der Zeit ohnehin trocken. Bei der Revison könnte ich auch direkt die Kapazität anpassen.
Zudem scheint bei meinem mit einem "F331 J" bezeichneten Kondensator (Beitrag # 40, wenn ich die Beschriftung richtig deute) ein 330pF Kondensator verbaut zu sein. Richtig wären 100pF. An dem Thread kann man erkennen, dass bei Luxman eh teilweise falsch bestückt wurde.

Kann ich eigentlich einen 56pF MKP verwenden?

@Günther
Die maximale Betriebsstundenzahl ist klar. Da ich den Spieler gebraucht bekommen habe, kenne ich die Spielzeit nicht. Ich vermute, die Nadel ist schlichtweg nicht mehr gut.


[Beitrag von ad-mh am 25. Mai 2016, 22:45 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#59 erstellt: 26. Mai 2016, 11:02
Hallo!

@ad-mh

Bei einer NADEL-10 würde ich eigentlich nicht lange nachdenken sondern sie gleich ersetzen, -falls immer möglich gleich durch eine NADEL-40 und Ruhe ist- .


.....Kann ich eigentlich einen 56pF MKP verwenden?.....


Bei so kleinen Werten würde ich keine Folien verwenden sondern einen der besseren keramischen Plattenkondensatoren da Folien eine "wilde" Induktivität aufweisen, Neben ihrer Funktion im Swingkreis selbst blocken diese Kondensatoren ja auch noch Hochfrequenzanteile wie Radiosinale ab.

MFG Günther
onabudget
Stammgast
#60 erstellt: 26. Mai 2016, 17:36

ad-mh (Beitrag #58) schrieb:
Die Kondensatoren sind nach der Zeit ohnehin trocken.

Du meinst die Kondendatoren am Phonoinput? Das sind keine Elkos und trocknen daher nicht aus.


ad-mh (Beitrag #58) schrieb:
Kann ich eigentlich einen 56pF MKP verwenden?


Nimm NP0- bzw. C0G-Keramikkondensatoren.

Meines Wissens gibt es ohnehin keine MKP-Kondensatoren mit so kleinen Werten.
Reviver
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 26. Mai 2016, 17:46
Ich hab für meinen Vorverstärker jetzt Glimmerkondensatoren mit 56pF genommen.
ad-mh
Inventar
#62 erstellt: 30. Mai 2016, 13:44
Danke für Eure Rückmeldungen.
Ich habe an Stelle des OM 10 längst ein AT ML 440 und RG62 Kabel montiert (siehe oben Beitrag #51).
Wegen der gewünschten 100-200pF, die das System gern hätte, denke ich direkt darüber nach, auch den Luxman anzupassen.

Keine Elkos?
20160426155119_671136
20160426155236_671140

So etwas?
http://www.voelkner....p0-J-100v-Rm2.5.html
oder so?
https://www.reichelt...zdgc0CFVTnGwod4M4J6Q


[Beitrag von ad-mh am 30. Mai 2016, 13:51 bearbeitet]
onabudget
Stammgast
#63 erstellt: 30. Mai 2016, 16:38

ad-mh (Beitrag #62) schrieb:

Keine Elkos?


Falls sich diese Frage auf mein Posting bezieht:

onabudget (Beitrag #60) schrieb:
Du meinst die Kondendatoren am Phonoinput? Das sind keine Elkos und trocknen daher nicht aus.


Natürlich sind auf Deinen Fotos einige Elkos zu sehen, doch die sind nicht für die Eingangskapazität verantwortlich.

Die ersten von Dir verlinkten Kondensatoren sind NP0-Kondensatoren, die ich Glimmerkondensatoren vorziehen würde.
ad-mh
Inventar
#64 erstellt: 30. Mai 2016, 23:33
Danke für den Tipp.
Ich werde es so machen und NP0 Kondensatoren nehmen.

Die alten Elkos werde ich durchgehend austauschen, egal, ob sie im Signalweg liegen, oder nicht.
Der Luxman ist außen in mittelmäßigem bis schlechtem Zustand und daher als Bastelobjekt sehr gut geeignet.
Reviver
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 05. Jun 2016, 00:00
Hallo,

ich hab heute mal die Kabel vom Thorens gegen jeweils einen Meter RG-62 ausgetauscht. Lief echt super.
Falls es wen interessiert, die original Kabel haben eine Kapazität von 230pF.
Die Federn hab ich auch neu eingestellt, sodass der Teller jetzt gerade ist.

Eine Frage hätt ich dennoch:
Folgendes Teil (wie heißt das nochmal? ) ist irgendwie schief. Darf das so bleiben? In einem anderen Forum hab ich gelesen, dass die teilweise von haus aus so sind aber man könne das mit etwas Kraftaufwand gerade richten. Das hab ich allerdings nicht geschaft. Da gibts ja so nen Kunststoffring, welcher die Verbindung zum Rohr herstellt. Dieser ist bei mir auf der Unterseite geteilt. Gehört das auch so? Ich hab versucht den runter zu ziehen, habs dann aber gelassen, weils schon recht unangenehme Geräusche gemacht hat.
IMG_20160604_234956

Grüße
Tobias
Goldenes_Ohr
Stammgast
#66 erstellt: 05. Jun 2016, 14:37
Hallo Tobias,

Reviver (Beitrag #65) schrieb:
ich hab heute mal die Kabel vom Thorens gegen jeweils einen Meter RG-62 ausgetauscht. Lief echt super.

Gratuliere!

Reviver (Beitrag #65) schrieb:
Folgendes Teil (wie heißt das nochmal? ) ist irgendwie schief. Darf das so bleiben?..

Meinst Du das Headshell (HS)? Also, das Teil, wo der Tonabnehmer dran montiert ist?
Das sollte ja normalerweise parallel zur LP sein, aber, es kann auch sinnvoll sein, dieses HS leicht zu verdrehen (Azimuth Justage).

Sonst wollte ich noch folgendes ergänzen, bzw. noch mal aufgreifen (also mein Posting hier #48 )

zur Frage des elektr. Abschlusses des TA (u.a. Eingangswiderstand), dazu dieser Link (am Beispiel des AT150MLX)

Audio Technica AT150MLX - frequency response charts

das deckt also auch meine o.g. Aussagen, …

MfG Tom

P.S.: wäre ja auch schön, wenn noch jemand Berufenes die Frage aus #29 beantworten könnte, ..
Reviver
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 05. Jun 2016, 18:29
Hallo Tom,

ja genau, das hab ich gemeint. Was könnte das für einen Grund haben, warum das schief ist?
Soll ich versuchen, die Headshell für den 440mlb gerade zu bekommen?

Was ich noch gern wüsste ist, ob ich eine Ersatznadel für den 150MLX auf den body vom 440mlb bekomme? Also ob das wie bei den Ortofon 2m Abnehmern ist.

Grüße
Tobias
Goldenes_Ohr
Stammgast
#68 erstellt: 05. Jun 2016, 19:12
Hallo Tobias,
Also, wie Du das HS wieder gerade bekommst?
Dazu müssten sich dann mal die Thorens-Spezialisten/Besitzer äußern!
… wenn da eine Schraube ist, am HS, oder Tonarm, dann müsste man die evtl. lockern, und kann dann das Rohr, oder das HS drehen, ob dem so ist, weiß ich aber nicht!

Zu den Nadeln, ....
Was wo drauf passt ..?

Da ich da bzgl. AT auch Neuling bin, siehe hier:

http://www.hifi-foru...d=21758&postID=15#15
(siehe da #18 von lini)

http://www.hifi-foru...ead=21762&postID=3#3

also, ich habe das so verstanden, dass man die Nadeln vom 440er auch auf das MLX montieren kann, und umgekehrt .., oder? (ich überlege mir, eine 440er Nadel als Ersatz für das MLX zu besorgen ..)
MfG Tom
Reviver
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 09. Jun 2016, 21:18
Hallo,

erfreuliches Update:
AT 440mlb kam endlich an und ist auch schon montiert.
Den Klang find ich genial, obwohl das HS noch immer schief ist. Ich denke, dass das aber keinen allzu großen Einfluss hat (zumindest keinen für mich hörbaren).
Höhen sind ausreichend vorhanden und auf jeden Fall auf einem Level mit den digitalen Versionen der getesteten Lieder.
Über zu wenig Bass kann ich mich auch auf keinen Fall beklagen.
Also im Großen und Ganzen find ich das Klangbild sehr gut.
Die Matte von Thorens muss ich nur mal gegen was besseres austauschen. Man merkt schon, dass ein paar Geräusche vom Motor übertragen werden. Vielleicht wirds eine aus Kork.

Ich poste da mal noch schnell ein paar Bilder:

Hier kann man mal das schiefe HS sehen (mit schiefem Foto ):
IMG_20160609_203046

Wundert euch nicht über die Füße Die sind eine temporäre Lösung wegen dem dickeren Kabel.
IMG_20160609_203526

Diesmal gerades Foto:
IMG_20160609_203552

@Tom:
Leider ist da keine Schraube zu finden. Scheint verklebt oder sehr fest zusammengesteckt zu sein.
Und wenn die Abnehmer wirklich untereinander tauschbar sind, dann hol ich mir vielleicht als nächsten den vom MLX.
Danke für deine Hilfe!

Grüße
Tobias
ad-mh
Inventar
#70 erstellt: 09. Jun 2016, 21:34
Moin,

hat Dein Headshell nicht auch hier seitlich eine Schraube? Lösen, gerade einstellen, anziehen.

pfeil
Reviver
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 09. Jun 2016, 21:40
Hi,

nein, gibts bei mir leider nicht.
Ich schau aber mal, ob ich irgendwelche Bilder oder Foreneinträge finden kann.
Goldenes_Ohr
Stammgast
#72 erstellt: 10. Jun 2016, 00:50
Hallo Tobias,
ist ja erst mal sehr erfreulich, dass Du nach all der Mühe und der Vorbereitung, incl. Umbau des Phonoverstärkers, nun eine schön klingende Plattenspieler-Kombi hast!

Nur das mit dem HS, ist weder optisch, noch technisch gesehen schön. Da ich zwar früher auch 2 Thorense hatte, aber schon seit langen halt keinen mehr, kann ich Dir da vermutlich kaum weiterhelfen, daher, schau mal hier rein:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-945.html

Ich würde mal den Holger, der ja ein großer Thorens Kenner ist, per PM anschreiben, vermutlich hilft der doch gerne weiter!
Ich hab da, außer mit vorsichtiger "Gewalt" mal am HS zu drehen (aber vorher unbedingt das Armrohr vom PS entfernen!), nur noch den Tip, oder die Frage, ob Du, wenn Du die Überwurfmutter hinten am Tonarmrohr löst, dann vllt. das Rohr verdrehen kannst?

Wenn alles nicht hilft, es gibt ja auch das TP ... Armrohr einzeln, vllt. günstig in der Bucht ... mMn ist es sehr ungünstig, wenn Du das System längere Zeit so "schief" betreibst, bei so extrem scharfen Nadel-Schliffen wie beim 440er (MicroLine) ist nach Auffassung der allermeisten Foristen die Justage sehr wichtig! Stimmt diese nicht, kann die Nadel oder auch die LP Schaden nehmen, auch stimmt dann die Balance nicht mehr!

Perfektionisten justieren dass mit spezieller Software (so um die 200 Euronen!) + Spezial-Messplatte auf das Grad genau! Wenn die Nadel etwa nicht zu 100% senkrecht steht, kann das sinnvoll sein, ... bei einem meiner Elac vd Hul Nadeln ist dies zB auch der Fall.

Also, lass das bitte nicht so wie es jetzt ist, (es sei denn das Foto täuscht) wenn es nicht wie beschrieben zu lösen ist, schreib den Holger an ...
wünsche Dir viel Erfolg
Tom


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 10. Jun 2016, 00:53 bearbeitet]
Reviver
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 10. Jun 2016, 01:09
Hi!

Habs schon

Mit viel Kraft lässt es sich minimalst drehen. Leider sind meine Hände immer abgerutscht, lies sich aber mit einem Latexhandschuh aus der Küche schlussendlich lösen

Ich hab auch mal ein Video gesehen, in dem einer das System mit einem speziellen, analogen Gerät feingetunet hat. Ist, denk ich, billiger als 200€, aber für mich nicht so wichtig. Ich lass ja meine bescheidene Plattensammlung nicht Tag und Nacht auf und ab laufen. Der meinte in diesem Video auch, dass das HS auch schief sein darf, wenn die Nadel unten etwas schief drinnen ist. Keine Ahnung, ob das bei mir der Fall ist. Ich werde heute (aber später ) noch ein Foto hochladen.

Grüße
Tobias
Goldenes_Ohr
Stammgast
#74 erstellt: 10. Jun 2016, 01:25

Reviver (Beitrag #73) schrieb:
Hi!
Habs schon


Super!
sandmann319
Inventar
#75 erstellt: 10. Jun 2016, 08:52
In der Bedienungsanleitung kann man nachlesen wie das Headshell eingestellt wird,
der Schiefstand ruiniert Nadel und Platte.
Siehe Bild:
Montage3
Reviver
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 10. Jun 2016, 12:11
Danke, sandmann, für den Auszug aus der Bedienungsanleitung.
Ich werde noch Feineinstellungen vom Winkel vornehmen.
Reviver
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 11. Jun 2016, 19:15
Sieht doch gleich besser aus Und klanglich merkt man doch einen Unterschied.
IMG_20160611_175151
sandmann319
Inventar
#78 erstellt: 11. Jun 2016, 23:37

Und klanglich merkt man doch einen Unterschied.

Hat das etwa jemand angezweifelt?
Reviver
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 11. Jun 2016, 23:54
Ja, ich selber
ad-mh
Inventar
#80 erstellt: 12. Jun 2016, 09:31
Biege doch noch den Fingerbügel wieder gerade. Dann ist alles perfekt.
Reviver
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 12. Jun 2016, 13:22
Der Bügel ist auf allen Bildern, die ich bis jetzt gesehn hab, etwas nach unten gebogen.
Auf meinem Bild schauts bissl viel aus, kommt aber in echt den Bildern im Internet sehr nahe.
Reviver
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 14. Jun 2016, 00:06
Oh Shit. Ich hab auch immer Glück bei sowas.
Bei mir ist der linke Kanal etwas dumpfer (oder leiser) als der rechte. (viel mir nicht sofort auf, da ich etwas schlechter höre am rechten Ohr)
Ich hab die Kapazität gemessen, die Kanäle vertauscht, den Widerstand der Verkabelung bis zum Abnehmer gemessen und konnte dadurch den Fehler auf den Tonabnehmer eingrenzen.
Hab ich den kaputt gemacht, indem ich eine Platte mit dem schiefen Abnehmer gespielt hab? Ist doch sehr unwahrscheinlich, oder?
Was könnte es sonst noch sein?
Hoffe mir kann da wer helfen.

Grüße
Tobias
Goldenes_Ohr
Stammgast
#83 erstellt: 14. Jun 2016, 00:33

Reviver (Beitrag #82) schrieb:
Hab ich den kaputt gemacht, indem ich eine Platte mit dem schiefen Abnehmer gespielt hab? Ist doch sehr unwahrscheinlich, oder?

Hallo,
das ist ja s....
Ich denke, eine (?) Lp abspielen mit schräger Nadel, kann die nicht kaputt machen, jedenfalls hätten da sehr deutliche Verzerrungen auftreten müssen, sonst kann die mE nicht so schnell kaputt gehen!
Bist Du Dir denn sicher, dass es nur an dem TA liegen kann?
Auch verschiedene LPs mit Kopfhörer getestet und die Kanäle direkt am TA hinten getauscht? Vielleicht auch ein Fehler in der Justage ..?
Sollte es wirklich der TA sein, der hat ja Garantie, dann würde ich mich an den Händler wenden.
MfG Tom


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 14. Jun 2016, 00:36 bearbeitet]
Reviver
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 14. Jun 2016, 00:51
Hallo Tom,

ich bin mir ziemlich sicher. Ich hab die Kanäle direkt am Tonabnehmer vertauscht. Am Verstärker hab ich auch zwischen "nur links" und "nur rechts" umgeschaltet und es war ein deutlicher Unterschied zu hören.
Gehört hab ich ein Album, also doch 2 Platten, mein Fehler. Trotzdem noch zu wenig, denk ich. Verzerrung gab es keine hörbare.
Mit dem antiskating hab ich mich auch schon gespielt, brachte aber nix.
Ich glaub, ich schick das Teil zurück.

Grüße
Tobias
Goldenes_Ohr
Stammgast
#85 erstellt: 14. Jun 2016, 01:17

Reviver (Beitrag #84) schrieb:
Ich glaub, ich schick das Teil zurück.

Hallo,
ich denke, dass ist das vernünftigste, denn Du hast den Fehler dann ja wirklich soweit eingegrenzt ... berichte dann mal, wie die Reklamation ablief, drück Dir die Daumen.
MfG Tom
Reviver
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 14. Jun 2016, 01:31
Hi,

danke dir! Ich werde dann berichten.
Ich denke aber, dass es keine Probleme geben wird, weil das Teil direkt von amazon verschickt wurde.

Grüße
Tobias
Reviver
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 14. Jun 2016, 19:56
Hallo,

also es liegt doch nicht am Tonabnehmer (zum Glück ).
Ich hab vorher wieder den alten Ortofon montiert, und der zeigt das gleiche Problem.
Was ich mir nicht erklären kann ist, wie beide Kabel eine Kapazität von nur ~38pF haben können (samt Rohr und der Abnehmer war natürlich nicht angesteckt). Die nicht montierten Kabel hatten schon eine Kapazität von über 40pF. Mit dem Multimeter hab ich alles geprüft, was nur geht.
Es gibt nirgends eine Verbindung vom Signalleiter zu Masse und die Widerstände aller Leitungen sind gleich (0,2Ohm unterschied max.).
Kann es vielleicht sein, dass die Justage des Abnehmer so richtig daneben ist?

Ich hab den Thorens Arc protractor v.2 von folgender Seite verwendet:
http://www.vinylengine.com/cartridge-alignment-protractors.shtml

Der TD 160 MKII wird zwar nicht in der Beschreibung unten genannt, aber irgendwo hab ich gelesen, dass auch bei dem die Distanz 215,6mm beträgt.
Und wenn das falsch wäre, dann wäre der Klang doch nicht auf der ganze Platte so unterschiedlich, oder?
Das Signal ist einfach zu leise, hab das mit Audacity nachgeprüft. Frequenzgang dürfte gleich sein.
Bitte um Hilfe!

Grüße
Tobias
Albus
Inventar
#88 erstellt: 14. Jun 2016, 20:27
Tag,
und Tag Tobias,

erstens, ohne Umschweife gesagt, die VE-Schablone (LP-Abspielbereich unterstellt mit 60,325 mm innere Grenze, dazu die Nullpunkte 66/120,9 mm) taugt nicht für LPs, die bis in den inneren Abspielbereich nach DIN, nämlich 57,5 mm, bespielt sind. Merke: 60,325 mm oder 57,5 mm?
Die originale Hersteller-Vorgabe ist aber für LPs auch mit dem weiteren Abspielbereich vorbereitet, bis an die Grenze der 57,5 mm. Und dafür ist die gut geeignet, auch für die nicht ganz so weit ins Zentrum geschnittenen - der Verlauf ist günstig.
Lässt man - vernünftiger Weise - den Abspielbereich des Plattenmaterials über die Wahl der Nullpunkte und den Verlauf der Spurwinkelverzerrungen entscheiden, dann gilt:
- für die typische Vier-Lieder POP/Rock-Platte kann man die Bedingung 60,325 mm mit Nullpunkten 66/120.9 mm nach VE gelten lassen.
- für Plattenmaterial, das 57,5 mm als LP präsentiert, ist die Geometrie des Herstellers Thorens vorteilhaft (Überhang 16,4 mm, Kröpfung 23°, Nullpunkte 61/120,3 mm (genau 61,04 und 120,259 mm).

Und nun zu den Kabeln, die ein Rätsel darstellen? Was sind das für Kabel?

Freundlich
Albus
Reviver
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 14. Jun 2016, 20:44
Tag Albus,

danke für die Erklärung!
Was meinst du aber mit VE-Schablone? Und hab ich das jetzt richtig verstanden, dass diese Schablone für meinen Spieler passt?
In den innersten Rillen bei LPs bekomm ich schon deutlich hörbare Verzerrung.

Zu den Kabeln (RG-62):
Beide haben eine Kapazität von genau 57pF samt Rohr.
Da wollte das Multimeter vorher anscheinen nicht richtig.

Scheint also alles in Ordnung zu sein. Ich kann mir die geringere Lautstärke am linken Kanal einfach nicht erklären.

Grüße
Tobias
Albus
Inventar
#90 erstellt: 14. Jun 2016, 20:49
Tag,

Tobias - VE = Vinylengine, dort die Tools, woraus ja die eingeschränkt nur taugliche Vorlage mit 66/120,9 mm-Nullpunkten herstammt.
Ich rate zur originalen Geometrie!

Freundlich
Albus
Reviver
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 14. Jun 2016, 21:11
Hi

Ok, ist nun verständlicher für mich.

Ich weiß nicht, ob das so einfach zu sagen ist, aber ich frag dich mal:
http://s1.directupload.net/images/120824/qvpzl3fh.pdf
Diese Schablone soll für einen TP21 sein. Kann ich die ohne bedenken bei mir anwenden?

Ich kann leider nichts sinnvolles zum Thema TP63 MK3 alignment finden. Keine Ahnung wo ich eine originale Geometrie herbekomme.

Grüße
Tobias
ad-mh
Inventar
#92 erstellt: 14. Jun 2016, 21:39
Moin,

den TP 21 habe ich auf meinem Spieler (siehe Bild). Lt. Thorens.info sind die technischen Daten bei TP 21 und TP 16 IV indentisch. Bei TP 16 III und IV ist jedenfalls die Masse eine Andere. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Geometrie anders ist.

Ich würde die Schablone nehmen.

Bei mir läuft die Kombi AT 440 MLb mit Thorens und RG62 (Kabel ist deutlich kürzer als original) an 150pF Verstärkereingang sehr gut.

VG

Andreas
Albus
Inventar
#93 erstellt: 14. Jun 2016, 21:59
Tag,

ja, da ist eine passende Vorlage, Schablone mit 61 und 120.3 mm. Gut.

Freundlich
Albus
Goldenes_Ohr
Stammgast
#94 erstellt: 14. Jun 2016, 22:34
Hallo Tobias,
hast Du mal eine Mono-LP ausprobiert?
Warum meinst Du jetzt, es läge doch nicht am TA?
Wenn Du, wie gefragt u. angegeben, die Kanäle direkt am TA vertauscht hast, und dann der andere Kanal, also im LSp statt des Linken, der Rechte leiser, bzw. dumpfer ist, dann kann es nur der TA sein! (Wichtig: wenn es nicht von der LP, bzw. der Musik kommt, daher Mono-LP nehmen!!)

Entweder dann der TA (Nadel, Generator, etc.), oder fehlerhafte Justage!
Letzteres kann ich mir schlecht vorstellen, jedenfalls über die ganze LP gesehen ... nimm bitte die Mono-LP, ich hoffe Du hast so was, hör die ganze Seite mit Kopfhörer durch, wenn dann immer nur ein Kanal zu leise ist, zu dumpf ist, und Du wie oben Fehler jenseits des TA ausgeschlossen hast, kann es mE nicht an einer fehlerhaften Justage liegen, es sei denn, die ist völlig daneben ... bleibt noch die Theorie, der beschädigten Nadel durch zuvor schiefen Einbau und Abtastung von 2 LPs, was sagen die Experten dazu??
Mal den Innenwiderstand des TA gemessen ..?
Du hast das per Audacity überprüft, wie viel dB ist die Abweichung, über den gesamten Frequenzbereich, oder nur im HT?
MfG Tom


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 14. Jun 2016, 22:40 bearbeitet]
Reviver
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 14. Jun 2016, 23:26
Hallo Tom,

vier Worte: Ich packs nicht mehr!

Das Teil ist nicht zu durchschaun. Ich hab keine Ansätze mehr.

Ich beschreib nochmal genau, was los ist:
Der 440mlb ist zu leise (oder gedämpft) am linken Kanal. Verstärker kann als Fehlerquelle ausgeschlossen werden. Ich habe gestern die Kabel durchgemessen und konnte keinen Fehler feststellen. Die Anschlusskabel am Tonabnehmer selber habe ich vertauscht und nun war der rechte Kanal dumpfer, was ja, wie gesagt, auf einen defekten Tonabnehmer hindeutet.
Heute hab ich mir gedacht, dass ich nochmal den alten Ortofon Abnehmer teste, bevor ich den AT zurückschicke. Also AT440mlb runter, alten Ortofon rauf.
Zu meiner Überaschung war auch dort der linke Kanal leiser. Darauf hab ich den AT wieder als Fehlerquelle ausgeschlossen, weil ich mir denk, dass nicht beide den gleichen Defekt haben werden (war mir auch nicht mehr sicher, ob die am Abnehmer vertauschten Kabel wirklich einen Effekt hatten, oder ob das Einbildung war). Hab darauf wieder alles zerlegt und die Kabel überprüft. Brachte keine Änderung. Dann hab ich wieder, wie schon beim AT, die Kabel direkt am Abnehmer vertauscht und wiedermal war der dumpfe Kanal auf die andere Seite gewandert (also doch keine Einbildung). Ab dem Zeitpunkt war die Motivation dann irgendwie weg. Ich hab mich wieder mit dem Winkel von dem HS gespielt, aber das brachte null Änderung. Der Abnehmer wurde auch perfekt mit dem TP21 Protractor ausgerichtet.

So, jetzt wo ich fertig bin mit dem Schreiben, fällt mir auf, was sein kann. xD Der Ortofon wurde ja auch mit dem schiefen HS betrieben....
Also sind wohl doch beide kaputt?
Sorry für den langen Text. Ich will den jetzt nicht mehr löschen.

Grüße
Tobias
Reviver
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 14. Jun 2016, 23:35
Mono LPs besitze ich keine. Innenwiderstände hab ich gemessen, alles perfekt.


[Beitrag von Reviver am 14. Jun 2016, 23:36 bearbeitet]
Goldenes_Ohr
Stammgast
#97 erstellt: 15. Jun 2016, 01:31
Hallo Tobias,
dein Text war auf keinen Fall zu lang, da schreibe ich hier mitunter deutlich mehr ..
da es schon was spät ist, nur so viel:
Ich kann natürlich aus der Ferne auch nicht wissen, was da nicht stimmt, bei meinem neuen 150MLX bin ich auch noch nicht ganz zufrieden, am Anfang hat die Stereo-Balance auch nicht gestimmt, der re. Kanal war lauter, aber nur minimal und dann jenseits der 10KHz, ich hab dafür zur Überprüfung vers. Spezielle Test-LPs, nimm die auf und analysiere das am PC, … allerdings war bisher keines meiner gemessenen TA im HT 100% kanalgleich, ..

Der Unterschied zw. meiner Phonosektion und deiner, ist vor allem, das ich da einen Tangentialspieler nutze (Sony PS-X555ES, s. Link unten), wenn ich den TA leicht verkantet einbaue, dann gilt das bei der LP von vorne bis hinten gleich, bei einem Dreharm wie bei Dir, da ist der TA mal oberhalb, mal unterhalb der Tangentialen Linie, d.h. mMn, wenn der nicht 100% richtig justiert ist (soweit das HS allerdings nicht verdreht ist!), also der Kröpfungwinkel nicht genau stimmt, dann sind halt die Nulldurchgänge an der „falschen“ Stelle (s.d. Postings von Albus), aber es gibt normalerweise immer andere Stellen, da gibt es diese Nulldurchgänge, sprich da ist der TA genau tangential.
Insofern dieser falsche Kröpfungswinkel Einfluß auf die Stereo- Balance hat, so gibt es also immer Stellen auf der LP, wo diese Balance stimmen müsste!
Was noch sein könnte, der PS steht nicht völlig waagerecht, oder AS kaputt?
HS ist jetzt ja waagerecht, bzw. parallel zur LP, richtig!

Deshalb meine Empfehlung, eine Mono-LP, die ganze Seite per KH durchhören, und darauf achten, ob die Mitte da wandert ..
Bei meinem Tangentialen funktioniert das anders, wenn der TA verdreht ist, dann ist der auf der ganzen LP gleichartig verdreht, wenn auch mit unterschiedlichen Winkel, wegen dem Rillenradius ..

Kurz gesagt, lass die Sache erst mal ruhen, denk nochmal in Ruhe darüber nach, und besorg Dir eine Mono-LP, oder eine Test-LP, dann nimm das ganze per Audacity auf, auch nochmal sicherheitshalber mit vertauschten Anschlüssen am TA.
Audacity hat mW auch FFT Analysen, da kannst Du auch den Frequenzgang analysieren, evtl. auch Phase etc.
Wenn sich deine Beobachtungen dann bestätigen, dann mach noch mal Aufnahmen mit nach links und rechts verdrehten TA. Und was ist mit AS?
Dann kannst Du in Ruhe die Aufnahmen vergleichen.
In einer der Richtungen müsste dann ja eine Besserung auftreten, wenn nicht, dann kann ja nur noch der TA, oder Nadel, defekt sein, vorausgesetzt es liegt nicht an der LP, daher am besten auch mit vers. LPs gegen checken, oder wirklich neue Mono/Test-LP kaufen.

Also, mehr fällt mir dann zur Klärung des Problems auch nicht ein, vllt. weiß einer der Foristen mehr, oder kennt sich besser damit aus?
MfG Tom

P.S.: noch ein Gedanke, vorausgesetzt alles ist so, wie von Dir zuletzt beschrieben, dann muss die Ursache des Fehlers ja bei beiden TA Konstellationen vorhanden sein, und da bliebe als Erklärungen, wie Du schon sagst,
zwei defekte, bzw. beschädigte TA durch schiefes HS,
oder defekte, bzw. ungeeignete LPs,
oder PS nicht waagerecht,
oder AS kaputt,
oder doch Azimuth Fehler (HS verdreht)?
oder alles Zufall, incl. neues 440er mit dem selben Fehler wie der alte TA


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 15. Jun 2016, 01:58 bearbeitet]
akem
Inventar
#98 erstellt: 15. Jun 2016, 11:07
Hast Du mal mit dem Antiskating experimentiert? Nach meiner Erfahrung braucht ein scharfer Schliff wie beim AT440 deutlich weniger AS wie eine "normale" Nadel. Als Anfangswert für die Optimierung nehme ich bei solchen und ähnlichen Schliffen das 0,6 fache der Auflagekraft und optimiere von da aus nach Gehör.

Gruß
Andreas
beeble2
Stammgast
#99 erstellt: 15. Jun 2016, 11:39
Also von dem bischen schräg eingebaut gehen nicht zwei Abtaster kaputt.
Hatte schon mal ein halbes Jahr einen so drinn bis es mir aufgefallen ist (hat man nicht mal gehört)
und es ist nix passiert.

Ulli
Albus
Inventar
#100 erstellt: 15. Jun 2016, 12:05
Tag,

eine Grundfrage zum Befund steht noch zur Beantwortung offen: wie groß ist denn die Abweichung zwischen den Kanälen? Du hattest doch sogar gemessen... Vergleichen könnte das Ergebnis man dann mit den Spezifikationen des AT440MLb (1 dB/1 kHz, Channel Balance). Oder in anderer Erscheinung, wie weit nach seitlich aus der Mitte wandert eine Phantomschallquelle aus der Mitte ab, um 10, 20, 30...50 cm oder mehr noch, nach halbseitlich (bei Basisbreite der LS-Aufstellung von ca. 3,00 m oder 2,50 m)? Oder, wenn per KH, die Lateralisation (Querweg zwischen den Ohren) zeigt eine Mittenschallquelle auf dem Weg nach L oder R wie weit ausgewandert?
Damit, der Aussage dazu, wäre die Suche nach Auslösungen erleichtert (ob Abweichung klein oder GROß, in Spannung oder akustischem Effekt).

Ferner die Anregung, einen Blick mittels Lupe auf die Position der Miniaturmagnete im Spalt des Korpus zu werfen: Gesichtspunkt, ob die Magnete in gleicher Position zum Polschuh stehen (oder verschoben) sowie ob die Magnete überhaupt mittig im Kunststoffkorpus des AT440MLb sitzen (Lupe mit 7x Vergrößerung genügte dafür, 10x oder 20x erleichterte die Feststellungen).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 15. Jun 2016, 12:08 bearbeitet]
Reviver
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 15. Jun 2016, 12:34
Hallo,

um das mal gleich zu klären: PS steht, so gut es geht, waagrecht. Selbes gilt für den Teller. Antiskating war richtig eingestellt und sollte auch richtig funktioniere (Tonarm wird nach außen gezogen). Ich hab das AS während des Spielens verstellt und für mich ergab das jedoch keine hörbaren Unterschiede (hab halt kein goldenes Ohr ). AS kann also ausgeschlossen werden.
Wegen den Mono- und Test-LPs, ich hab da mal ne ganze Platte mit Audacity aufgenommen und da war wirklich die komplette linke Tonspur leiser. Die genaue Abweichung in db kann ich nicht sagen. Ich glaub eine Mono- oder Test-LP wird mir da nichts anderes zeigen.
Da der Unterschied aber so deutlich hörbar ist, nehm ich an, dass er mehr als nur 1db beträgt.
Mit meinen Lautsprechern höre ich den Unterschied nicht so stark, aber mit KH ist er deutlich wahrzunehmen. Vielleicht liegt eh noch alles im Toleranzbereich?
Wenn ich zu Hause bin, werde ich mir die Aufnahme von der LP nochmal anhören und weiteres hier Posten.

Grüße
Tobias
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