Thorens TD 146 Lagerspiegel

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qwerti
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Sep 2016, 18:08
Hallo,
ich wüßte gerne wie man den Lagerspiegel bei dem Gerät ausbaut.

Gruß Ralf
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 10. Sep 2016, 23:50
Nabend !

Geht nicht, weil 100%-tig dicht in die Hülse eingepreßt.

Mußte so einen Nytralon-Lagerspiegel von Joel nachkaufen. Leider höchstwahrscheinlich nur im Komplettkit.

MfG,
Erik
qwerti
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Sep 2016, 09:28
Hallo Erik,
Danke für die Antwort.
Ich dachte man könnte den Lagerspiegel auch polieren.
Wie bekomme ich denn den kompletten Zapfen heraus, sieht aus wie eingepreßt.
Aus den Servicemanual kann ich das nicht erkennen.

Gruß Ralf
MAG63
Stammgast
#4 erstellt: 11. Sep 2016, 14:10
Hallo Ralf,

von welchem Zapfen sprichst du?

Die Lagerachse ist in den Innenteller eingepresst und läuft mit der Spitze auf dem Lagerspiegel. Seitliche Führung bekommt die Achse durch Messing/Bronze Lager die in das Lagergehäuse eingepresst sind.
raphael.t
Inventar
#5 erstellt: 11. Sep 2016, 16:12
Hallo Ralf!

Nylatron ist ein Kunststoff, ich nehme mal an, ein Nylon-Derivat, so genau weiß ich das nicht, aber was ich weiß, ist, dass die eingelaufene Spiegel-Stelle mitnichten so böse ist, wie sie aussieht. Sollte das Teil aber durchgearbeitet sein, so dass die gehärtete Spitze der Subteller-Achse auf Metall reibt, was ich nicht glaube, kannst du immer noch einen neuen Lagerspiegel, wie weiter oben schon empfohlen, einbringen.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
qwerti
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Sep 2016, 16:44
Hallo,
ich meinte natürlich die Hülse in die der Subteller hineinkommt.
Also bräuchte ich die ganze untere Platte, in der die Hülse steckt?
Da muß man dann aber Einiges abbauen und löten.

Gruß Ralf
Wuhduh
Gesperrt
#7 erstellt: 11. Sep 2016, 21:35
Nabend !

Es wird nichts ausgebaut oder abgelötet ! Hast Du noch nie so einen oder einen artverwandten Thorens gehabt ?

Wenn Du die Suchfunktion verwendest, ersparst Du uns die minutiöse " Anleitung für Dummies " für " Thorens Tellerlager reinigen, Lagerspiegel tauschen und mit neuem Öl befüllen ! " Und das einschließlich naiver Und-Jetzt-Ist-das-so-richtig-Fragen.

YouTube bietet u. U. auch eine Hilfe.

,
Erik
qwerti
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Sep 2016, 08:21
Hallo Erik,
das ist mein erster Thorens.
Du hast doch selber geschrieben, das man den Lagerspiegel nicht ausbauen kann.
Also muß doch die komplette Buchse raus und das geht nur wenn ich die samt dem unteren Blech wo die Buchse eingepreßt ist ausbauen.
Dafür muß ich, wie ich das sehe die Tonarmkabel ablöten.
Entschuldige das ich hier solche Fragen stelle aber wofür ist so ein Forum denn da.
Die Leute die alles wissen brauchen kein Forum.
Außerdem habe ich die Suchfunktion bemüht, aber nichts gefunden.

Grüße Ralf
raphael.t
Inventar
#9 erstellt: 12. Sep 2016, 09:18
Hallo Ralf!

Im Netz gibt es genug zu dem Thema, das ist schon wahr. Ich rate dir, alles zu belassen wie es ist, außer Lager putzen und neu ölen.

Grüße Raphael
SR2245
Inventar
#10 erstellt: 12. Sep 2016, 19:21
^^...würde ich auch sagen, das Lager zu zerlegen macht keinen Sinn. Falls die Nytralonscheibe wirklich total im Eimer ist, kannst eine neue von oben draufschmeißen.
Falls es ein Sinterlager ist, würde ich die im Netz verbreiteten Tips zur Lagerreinigung mit Reinigungsflüssigkeit oder durch Trockenlegen mit Saugfähigen Material sein lassen. Besser wird ein Sinterlager davon garantiert nicht, eher im Gegenteil.

Altes Öl abkippen und neues einfüllen reicht. Wenn man unbedingt säubern möchte, das gefüllte Lager mit öl getränktem Wattestäbchen innen abreiben und mit dem Öl 1-2x ausspülen.


[Beitrag von SR2245 am 12. Sep 2016, 19:30 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 13. Sep 2016, 21:13
Nabend !

Wattestäbchen und sonstige fasernde Materialien können Ablagerungen hinterlassen. Mit Ölen spült man nicht, sondern ausgiebig mit alkoholhaltigen Flüssigkeiten, die möglichst alle Ölreste anlösen bzw. auflösen sollten.

MfG,
Erik
SR2245
Inventar
#12 erstellt: 13. Sep 2016, 23:16

Wuhduh (Beitrag #11) schrieb:
Mit Ölen spült man nicht...


Wo hast du diesen Unsinn denn her?

Ein Sinterlager darf weder komplett trockengelegt (durch saugende Materialien) noch mit Lösungsmitteln ausgewaschen werden.
Danach müsste die Sinterbronze im Ölbad unter Vakuum wieder gefüllt werden. Alternative ist ein ein Ölbad für mindestens eine Stunde bei 80°C
Ansonsten ist die Funktion des Sinterlagers nicht mehr gegeben.

Noch unsinniger ist es ein Sinterlager zu polieren.
Ein durch mechanisches Reiben poliertes Sinterlager hat keine Funktion mehr als Sinterlager, der Vorgang ist irreversibel.


[Beitrag von SR2245 am 13. Sep 2016, 23:18 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 14. Sep 2016, 03:13
Wenn ich auf all die vielen Plattenspieler zurückblicke, deren Tellerlager und -achsen in einem schlimmen Zustand waren, mach(t)e ich mir mehr Sorgen um Schleifspuren an den Achsen und eingelaufene Lagerspiegel.

Die Schmieröle, die sich in den meisten Lagern, die auch locker über 35 Jahren alt sein können, befanden, dürften mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht besonders sinterlagerfreundlich in ihrer Konsistenz gewesen sein. Also komplett raus mit der Pampe, damit keine Mischungen entstehen.

Deine Hinweise mögen physikalisch-technisch gesehen berechtigt sein, aber ich denke diesbzgl. etwas pragmatischer und weniger perfektionistisch. Wenn als Ergebnis ein leiser und gleichmäßiger Lauf ohne befremdliche Geräusche realisiert werden kann, isset okay gewesen. Über Auslaufzeiten bei aufgelegtem Teller + Matte philosophiere ich nicht.

MfG,
Erik
qwerti
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Sep 2016, 08:08
Ich habe mir jetzt das Servicekit plus Riemen von Joel gekauft.
Bei diesem Kit ist auch eine Reinigungsflüssigkeit bei.
Diese riecht ähnlich wie Diesel oder Benzin und scheint auch etwas ölig zu sein.
Der Riemen ist zu kurz, ca. 250mm zusammengefaltet und funktioniert ohne dehnen überhaupt nicht.
Der Riemen muß eine Länge von 260mm haben.
Nach dem Dehnen funktionierte Er dann.
Der Teller fährt wieder schön schnell hoch.
Insgesamt ist das Kit dafür das der Riemen nicht auf Anhieb funktioniert zu teuer.
Bei dem Öl denke ich auch, ob es nicht auch ein normales Motoröl 10W40 getan hätte.

Gruß Ralf
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