TD115mk2 Platinendefekt,Potijustage

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Vinylgeniesser
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Okt 2016, 18:32
Hallo liebe Analog und Vinylliebhaber!
Ich besitze unteranderem einen Thorens TD115 MK2.Leider hatte ich vor kurzen einen Defekt-der rechte Kanal ging nicht mehr .Als Ursache habe ich die Platine ausgemacht.Zum Glück habe ich einen Ersatzteilspender liegen.Nun meine Frage:auf der Platine befinden sich 4Poti,bezeichnet mitR242,R240,R238,R246.Was wird mit diesen Potis justiert und mit welchem was? Ist die defekte Platine reparabel? Nach Montage der Ersatzplatine mußte die Drehzahl neu justiert werden.
Desweiteren kann man die Subchassis-Elemente justieren.Wie? Gibt Thorens dafür eine Empfehlung? Ich habe leider keine vollständige Bda.Ansonsten läuft mein Thorens immer noch mit dem ersten Riemen und funktioniert jetzt wieder einwandfrei.
Meinen TD115MK2 betreibe ich mit einem Denon DL110-klingt super.Für schlecht laufende LPs habe ich ein zweites Tonarmrohr mit einem Ortofon OM10.Dieses kann man auch mit einer Schellacknadel versehen.Der Thorens steht auf einem dreibeinigen justierbaren HDF-Brett mit Echtholzfunier.Als Füße dienen Spikes sowie weiche Türstopper in die je ein 50Cent-Stück mit Bohrung eingelassen ist.Das ist rutschsicher und klanglich sehr gut.Auch habe ich viele Tellermatten ausprobiert:von Leder über Filz,Schaumstoff,Acryl,Kautschuk.Es blieb bei der original Matte!!! Auch liegen hier die LPs erheblich planer auf.Die original Kabel habe ich gelassen,da vollkommen ok.
Desweiteren nenne ich ein Nottingham-Masselaufwerk sowie einen Teac TS-F15 mein eigen.Aber der Thorens-Subchassis Spieler ist mein Liebster! Deshalb gehen die anderen beiden weg-der Thorens kann fast alles in einem Gerät-außer 16Umdrehungen.
Im voraus dankend für eure Antworten,Euer Vinylgeniesser
akem
Inventar
#2 erstellt: 06. Okt 2016, 18:39
Ich gehe mal davon aus, daß die Platine mit der Tonarmverdrahtung und damit mit dem Audiosignal rein gar nichts zu tun hat. Würde mich wundern, wenn das beim TD115 anders wäre. Deswegen laß die Platine in Ruhe und verfolge mal die Signalkabel. Da kommen sehr dünne Drähte unten aus dem Tonarm raus (weiß, blau, rot, grün und schwarz oder transparent). Meistens gibt es dann eine kleine Platine direkt am Tonarmsockel oder bei älteren Thorensen auch mal eine Lötleiste, wo diese dünnen Kabel auf der einen Seite und die nach außen gehenden Cinchkabel auf der anderen Seite angelötet sind. Potis gibt's da nicht, wozu auch...

Gruß
Andreas
Vinylgeniesser
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Okt 2016, 18:59
Hallo Andreas!
Die Platine habe ich gewechselt-es war definitiv die Platine.
Bevor der Kanal ausfiel hatte ich beim ein/ausschalten auch ein "Plopp"-Geräusch-sowie stärkere Rauschgeräusche.Da dieser Fehler auch mit anderen Systemen auftrat...Die Kabel habe natürlich vor dem Platinenwechsel durchgemessen-war alles ok.
Ergo:irgendein Bauteil auf der Platine ist defekt.
LG.Lars
Vinylgeniesser
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Okt 2016, 21:59
Nachtrag Platinenabgleich/Drehzahljustage
Durch probieren habe ich herausgefunden wie und wofür die Potis sind:
Poti R242 ist für die Drehzahljustage 78U/m
Poti R249 ist für die Drehzahljustage 45U/m
Poti R238 ist für die Drehzahljustage 33,3U/m
Poti R246:keine Ahnung,vielleicht weiß das ja nochmal jemand.Ich mutmaße für den Abgleich des Poti im Bedienfeld.

Bei der Justage bin ich wie folgt vorgegangen:Haube,Plattenteller und hintere Alublende demontieren.
Plattenteller wieder auflegen.Es wird unbedingt eine Stroboskopscheibe benötigt,gibt es z.B.von Dynavox.
Wichtig:der untere Ring am Plattenteller ist nicht für die 45er bzw.78er Umdrehung!
Zuerst bin ich mit der 78er Geschwindigkeit angefangen.Stroboskopscheibe auflegen und den Teller im manuellem Betrieb laufen lassen.Das Poti im Bedienfeld sollte mittig eingestellt sein.
Den Teller habe ich zuerst mit 78U/m.laufen lassen.Sollten die Striche vom der Stroboskopscheibe nicht "stehen",wird am Poti R242 dieses eingestellt.Dazu nimmt man einen kleinen Schraubenzieher und dreht in die entsprechende Richtung.
Genauso wird mit den anderen beiden Drehzahlen verfahren.

Solange ich nicht weiß wofür Poti R246 ist,würde ich davon die Finger lassen.
Die Fähnchen A-E waren mutmaßlich für Prüfung/Justage im Werk vorgesehen.Ansonsten ergibt sich ja die beiden Steckverbindungen.
Beim TD115 müßten somit logischer Weise ein Poti weniger sein.

Einmal so eingestellt,muß am Poti im Bedienfeld nicht mehr korrigiert werden.Es sei den man möchte eine LP schneller oder langsamer hören.
Vielleicht habe ich mit diesem Artikel ja einigen anderen TD115/MK2 Besitzern geholfen....
Liebe Grüße euer Vinylliebhaber Lars
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