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DJ Plattenspieler (zb. Reloop) audiophiler Klang?

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Beitrag
PlattenMike
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Okt 2016, 22:52
hätte gerne einen dj Plattenspieler, wie zb. den reloop rp 2000m oder Audio technica at lp 120, weil ICH DIE PLATTENBELEUCHTUNG IM DUNKLEN LIEBE, und auch nützlich beim nadel auflegen, man bekommt eben mit, dass sich dort eine patte dreht und lebt

nur sind die dinger ja anscheinend nicht für den audiophilen klang gemacht???

stimmt das, oder bekomme ich mit einem reloop rp 2000 + ortofon 2m red einen tollen audiophilen klang wie zb. mit einem rega rp1 oder Music hall mmf 2.2 oder pro-ject debut???

wäre sehr dankbar um ratschläge!
grendia
Stammgast
#2 erstellt: 23. Okt 2016, 23:07
Hallo Mike,

ich habe unter anderem auch 2 AudioTechnika AT LP120. Mit diesen kannst Du sehr gut Musik hören.

https://www.thomann.de/de/audio_technica_at_lp120_usbhc.htm

Bei Thomann hast Du ein 30 Tage Rückgaberecht. Bestelle Ihn Dir dort und Urteile selber.

Ich habe den ersten LP120 noch mit rein englischer Anleitung bekommen, da er noch nicht in Deutschland verfügbar war.


https://www.thomann.de/de/reloop_rp_2000m.htm

Den reloop hatte ich persönlich noch nicht.
Tom12446
Stammgast
#3 erstellt: 23. Okt 2016, 23:14
Eventuell ein noch höherwertiges System nehmen obwohl dieses scxhon nicht das schlechteste ist. Das System ist das einzige was du verbessern kannst da du ja diese Nadelbeleuchtung und evtl. auch das Stroboskop im Dunkeln liebst. Oder gleich den original Technics kaufen für ein Vielfaches des Preises vom Reloop mit einem äusserst guten System. Erwarte halt von einer LP nicht zuviel an Klangqualität. Was heisst schon audiophiler Klang - solche Geräte haben keine Nadelbeleuchtung und nur selten ein Stroboskop.

Der AT hat das AT95e System eingebaut, es hat ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis aber dieses wird deinen Ansprüchen nicht genügen daher mindestens 2m red oder höherwertig. Eine Preisgrenze hattest du ja nicht angegeben für alles.

Du solltest auch auf die Anschlusswerte / Kapazität bei System und Vorverstärker achten.


[Beitrag von Tom12446 am 23. Okt 2016, 23:21 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#4 erstellt: 23. Okt 2016, 23:37
Hallo,

bevor man sich um den möglichst besten Klang eines Plattenspielers Gedanken macht, sollte man sich mehr Gedanken um Lautsprecher und deren Aufstellung machen. Da ist mehr zu reißen als bei einem möglichst teuren Tonabnehmer mitsamt brauchbaren Plattenspieler.
Sonst wird aus audiophil ganz schnell audiowenig, wobei ich selber nicht weiß wie audiophil überhaupt klingt oder zu klingen hat.
Dafür gibt es keine messbare Größe.

Mit einem Reloop und Ortofon 2M Red kann man vernünftig Platten hören.
Vielleicht ist das für dich schon audiophil genug.
Das ist keine Kaufempfehlung.
Meine Gewichtung wäre umgekehrt. Einen gebrauchten Dreher zum Preis eines 2M Red und dazu ein Tonabnehmersystem zum Preis eines Reloop oder AT LP120.

Nur wird es dann nichts mit dem DJ Design.

Gruß Evil
PlattenMike
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Okt 2016, 23:44
danke schonmal für die schnellen antworten!

ja, ein stoboskop hat den Flair, den ich am plattendrehen liebe.

hatte einen pro-ject debut carbon Esprit mit ortofon 2m red für 450,-, klang schonmal sehr gut, nur mir gefällt eben die Optik, handling und ohne Beleuchtung/stroboskop nicht.

dieses klangniveau bzw. klangliga vom pro-ject sollte nun das Minimum an klang sein.

würde dann von 2m red zu 2m blue und 2m bronze upgaden in den nächsten jahren.

ps.: habe einen denon verstärker und canton standlautsprecher


[Beitrag von PlattenMike am 24. Okt 2016, 01:49 bearbeitet]
Tom12446
Stammgast
#6 erstellt: 24. Okt 2016, 00:22
Natürlich hat der TE den Spieler in den Mittelpunkt seiner Frage gestellt. Das mit der LS Aufstellung und Raumakustik ist klar, da ist klanglich mehr zu holen als anderswo.

Den TE kann ich allerdings verstehen, dass sein Klangerlebnis autosuggestiv grossteils vom Stroboskop und Nadelbeleuchtung abhängt. Jeder hat andere Vorlieben. Nun schreibt er ja auch nicht dass durch diese Beleuchtung im Dunkeln der Klang objektiv besser ist. Jedem das Seine.

@TE: Wieviel willst du denn maximal ausgeben?
PlattenMike
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Okt 2016, 01:36
800-1000 € dürfens schon sein, wenns was bringt.

frage mich wiso ein reloop rp 2000 mit ortofon 2m bronze nicht in der selben klangliga spielen sollte wie zb. der so oft empfohlene rega rp3 bzw rega planar 3 (2016) oder ein Music hall mmf 5.1 bzw. 5.3?


[Beitrag von PlattenMike am 24. Okt 2016, 01:46 bearbeitet]
Tom12446
Stammgast
#8 erstellt: 24. Okt 2016, 03:57
Deine Frage wird dir nichts bringen weil die anderen nicht diese Beleuchtungen haben und genau das suchst du ja und nichts anderes.

Bleibt für deine Wünsche und Budget der Technics SL 1210 MK2 für 800€ neu als das Original als bessere Alternative zu den Nachbauten und wertbeständiger. Dazu nach deinem Geschmack zum Beispiel ein schickes Ortofon Concorde System bis zu deinem Budgetende, beginnend ab dem Ortofon Concorde Nightclub MK2 (orange reflektiert die Nadelbeleuchtung vielleicht ganz interessant) an aufwärts für ca. 125€ oder ein besseres System (Ortofon Concorde Broadcast E) nach deinem Belieben. Wenn du diesen Preis bereit bist zu investieren wirst du auf lange Sicht mehr Freude daran haben als mit den Nachbauten.


[Beitrag von Tom12446 am 24. Okt 2016, 04:06 bearbeitet]
PS-X60
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 24. Okt 2016, 04:13
Hallo Mike, von einem weiteren Brettchenspieler (project, rega rp...) würde ich Dir abraten. Da bekommt man Besseres für Dein Geld. Reloop u AT 120 sind gute Dreher, welche auch einen TA aus dem mittleren Bereich gerecht werden. Natürlich ist der Techniks 12xx der wert stabilere, aber nicht zwingend besser. Die technische Daten sind ähnlich ohne die Goldwaage herauszuholen.

Von einem DJ System, auch wenn es schön leuchtet, würde ich abraten. Es gibt viele gute bezahlbare TA für die Dreher. Bin kein Fan von Ortofon u Denon, daher dieser Tip: Das AT 440 hat eine sehr gute Nadel und ist bezahlbar.

Grüße
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Okt 2016, 12:15

PlattenMike (Beitrag #1) schrieb:
hätte gerne einen dj Plattenspieler, wie zb. den reloop rp 2000m ... nur sind die dinger ja anscheinend nicht für den audiophilen klang gemacht??? ... bekomme ich mit einem reloop rp 2000 + ortofon 2m red einen tollen audiophilen klang wie zb. mit einem rega rp1 oder Music hall mmf 2.2 oder pro-ject debut???


Hallo PlattenMike,

nein, bezogen auf den Pro-Ject Debut Carbon Esprit wird das mit dem Reloop RP-2000 M nicht gelingen. Ich kenne von diesem und seinen Vorgängern kein Exemplar, dessen Gleichlauf ich zum genussvollen Musikhören für ausreichend hielte. Zudem würde mein Erlebnis die schwankende Verarbeitungsqualität mit losen Tonarmlagern oder knarzenden Gehäusewannen stören. Bessere Erfahrungen hinsichtlich des Gleichlaufs habe ich mit der riemenangetriebenen Version RP-1000 M oder Renkforce DJ- 2560 B gemacht.

Zum AT-LP 120 kann ich nichts beitragen, aber zum Reloop RP 2000 M fiele mir die Beschreibung "gute Dreher" nicht ein.

Viele Grüße,

Carsten
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 24. Okt 2016, 13:34
Hallo,

alle Hanpin-Geräte (egal von welchem Anbieter) leiden mehr oder weniger daran, dass die Endkontrolle bei Hanpin sehr lax ist.

Aber: selbst Pioneer lässt seine Dreher dort herstellen - hat wohl selber die QS in der Hand und die Geräte sind OK.

"Audiophil" ist mit keinem Plattenspieler in dieser Dimension mit einem Ortofon 2m red möglich... dafür ist die Abtastnadel einfach zu billig und von Schliff und Qualität nicht in der Lage gute Musik aus der Rille zu holen.
Es fallen einen zwar nicht die Ohren ab, dann dann kannst Du genausogut einen Dual aus den 80er Jahren mit einem ULM 165 für 50 Öcks auffm Flomi schießen.

Peter
PlattenMike
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Okt 2016, 14:25
echt? also, ich fande der pro-ject debut Esprit carbon + 2m red + acrylteller klang audiophil. war eine ganz andere Dimension eine platte zu hören als mit meinem dual dtj 301 + ortofon arkiv. plötzlich war der klang räumlich, hatte tiefe, ein Erlebnis (nur etwas zu platisch, gekünstelt, ohne eigenen karakter, da fehlte mir irgendwie der "glücklich mach Faktor").

dem klang zuliebe würde ich dann schon auf die Beleuchtung (dj dreher) verzichten.

wollte eben wissen ob das definitiv so ist: diese Brettchen von rega, pro-ject, Music hall und co. für die audiophilen hörer zuhause und die DJ dreher mehr für electro mucke im Club?
finde diese Brettchen wirken alle billig, winzig, wie aus einem puppenhäuschen, will man gar nicht anfassen, da man angst hat was kaputt zu machen. der einzige unter 1000 € dreher, der mir einen wertigeren eindruck macht, ist der Music hall mmf 5.3 (doppel whopper), besonders in der se Nussbaum Version.

möchte jetzt dann endlich mal meine neue norah jones - day breaks in orange Vinyl, bei ner flasche Rotwein, auf nem würdigen spieler hören.
Tattermine
Inventar
#13 erstellt: 24. Okt 2016, 15:30

8erberg (Beitrag #11) schrieb:
"Audiophil" ist mit keinem Plattenspieler in dieser Dimension mit einem Ortofon 2m red möglich... dafür ist die Abtastnadel einfach zu billig und von Schliff und Qualität nicht in der Lage gute Musik aus der Rille zu holen

Das kommt drauf an, wie man audiophil definiert. Für die einen ist das mit dem 2M Red schon gegeben, für die anderen halt nicht.


PlattenMike (Beitrag #12) schrieb:
echt? also, ich fande der pro-ject debut Esprit carbon + 2m red + acrylteller klang audiophil. war eine ganz andere Dimension (...)

wollte eben wissen ob das definitiv so ist: diese Brettchen von rega, pro-ject, Music hall und co. für die audiophilen hörer zuhause und die DJ dreher mehr für electro mucke im Club?

Eher nicht. Den Klang macht der TA mit der entsprechenden Nadel (und auch der Phono-Pre).

Man sollte nicht vergessen, dass auch der Technics 12x0, also das DJ-Teil schlechthin, eigentlich als (mindestens) Oberklasse-Consumer-Gerät auf den Markt gebracht wurde.


[Beitrag von Tattermine am 24. Okt 2016, 21:05 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 24. Okt 2016, 15:47

PlattenMike (Beitrag #12) schrieb:
war eine ganz andere Dimension eine platte zu hören als mit meinem dual dtj 301 + ortofon arkiv. plötzlich war der klang räumlich, hatte tiefe, ein Erlebnis (nur etwas zu platisch, gekünstelt, ohne eigenen karakter, da fehlte mir irgendwie der "glücklich mach Faktor").


Das ist kein Kunststück, weil das Arkiv wie die anderen Concordes für den Technics SL-1200 Mk 2 und jüngere gemacht ist. Ein für den Technics justiertes Tonabnehmersystem sitzt etwas schief auf einem Dual DT-J 301.


PlattenMike (Beitrag #12) schrieb:
wollte eben wissen ob das definitiv so ist: diese Brettchen von rega, pro-ject, Music hall und co. für die audiophilen hörer zuhause und die DJ dreher mehr für electro mucke im Club?


Nein, daraus lässt sich kein Grundsatz ableiten. Ich höre sowohl mit einem Technics SL-1200 Mk 2, als auch mit einem Subchassis-Thorens, sowie einem Brettspieler und halte mich für "das Hören liebend".


PlattenMike (Beitrag #12) schrieb:
finde diese Brettchen wirken alle billig, winzig, wie aus einem puppenhäuschen, will man gar nicht anfassen, da man angst hat was kaputt zu machen.


Wenn Du diese Sorge schon bezüglich dieser drei Plattenspieler (rega rp1 oder Music hall mmf 2.2 oder pro-ject debut) hast, würde ich von der Plattenwiedergabe insgesamt Abstand nehmen ...


PlattenMike (Beitrag #12) schrieb:
möchte jetzt dann endlich mal meine neue norah jones - day breaks in orange Vinyl, bei ner flasche Rotwein, auf nem würdigen spieler hören.


Je nach Umfeld (Lautsprecher, Verstärker, Phonostufe, Raumeigenschaften) kann das mit einem Pro-Ject Debut Carbon Esprit schon ganz gut hinhauen. Bei einem Reloop RP-2000 M würde ich die Preisdifferenz in mehr Wein investieren ...


[Beitrag von CarstenO am 24. Okt 2016, 15:50 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 24. Okt 2016, 15:56
Hallo,

wie soll ein gebondeter grob geschliffener Diamantsplitter plötzlich "audiophil" klingen? Das ist dann Mucke für ne Fete oder für Hintergrund... man kriegt zwar noch kein Spontanherpes aber dann brauch ich keinen Plattenspieler, dann nehm Dein Streichelhandy und lad Mucke einfach runter.

Es macht noch immer Nadel/Abtastsystem die Musik... der Tonarm soll das System ordentlich führen und von der Geometrie und Mechanik zum Tonarm passen. Der Plattenteller sollte eigentlich nur ohne Rumpeldibumpel und Abweichungen von der Drehzahl gleichmässig drehen...

Der Technics wurde zum DJ-Dreher weil er bei nur einer Viertel Tellerdrehung von 0 auf Nenndrehzahl ist und auf den Punkt stoppt, ob Technics das mit "Absicht" gemacht hat?
Denn für einen Hifi-Wohnzimmerdreher ist sowas so wichtig wie von Aussen verstellbare Innenspiegel an einem Auto...

Peter
PlattenMike
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 24. Okt 2016, 16:34
ok, super, vielen dank für die Meinungen und ratschläge! bringt mich bei meiner Entscheidung schonmal weiter.
das mit dem" arkiv passt nicht zum dual dtj 301" könnte wirklich sein.

ich mache es nun so:
kaufe mir eine 2m red für meinen jetzigen dual dtj 301 und schau mal ob der klang in die Richtung des pro-ject debut carbon Esprit kommt.
dann ist es der beweis das der klang doch zum Großteil vom Tonabnehmer abhängt. wenn das schon mal gut klingen sollte, kaufe ich mir den reloop rp 2000, da dieser besser verarbeitet ist (auch wegen obtik/Haptik), tasten und Gehäuse aus Metall statt Plastik.
falls nicht, kauf ich mir den rega rp1, der zur zeit ja extrem günstig ist, wegen nachfolgremodelle und schraub da meinen 2m red dran.

gute Idee, oder?

vielen dank schonmal bis hierher!
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 24. Okt 2016, 16:48
Geht es jetzt gerade ums Kaufen oder um eine Verbesserung der Schallplattenwiedergabe?


PlattenMike (Beitrag #16) schrieb:
kaufe mir eine 2m red für meinen jetzigen dual dtj 301 und schau mal ob der klang in die Richtung des pro-ject debut carbon Esprit kommt.


Und was, wenn es das nicht tut?


PlattenMike (Beitrag #16) schrieb:
dann ist es der beweis das der klang doch zum Großteil vom Tonabnehmer abhängt.


Nein, das wäre damit noch nicht bewiesen. Justage, Zusammenspiel mit dem Tonarm, NF-Kabel und Abschluss am Verstärker wirken sich auch aus.


PlattenMike (Beitrag #16) schrieb:
wenn das schon mal gut klingen sollte, kaufe ich mir den reloop rp 2000, da dieser besser verarbeitet ist (auch wegen obtik/Haptik), tasten und Gehäuse aus Metall statt Plastik.


Das verstehe ich nicht und es trifft auch nicht zu. Der Reloop RP-2000 M hat kein Gehäuse aus Metall, sondern nur dessen obere Abdeckung ist aus Metall.


PlattenMike (Beitrag #16) schrieb:
falls nicht, kauf ich mir den rega rp1, der zur zeit ja extrem günstig ist, wegen nachfolgremodelle und schraub da meinen 2m red dran.


Aha ...


PlattenMike (Beitrag #16) schrieb:
ok, super, vielen dank für die Meinungen und ratschläge! bringt mich bei meiner Entscheidung schonmal weiter. ... gute Idee, oder?


Ja, ganz toll und auf diese Idee bist Du ganz allein gekommen, ...

Viel Erfolg!


[Beitrag von CarstenO am 24. Okt 2016, 16:50 bearbeitet]
Passat
Inventar
#18 erstellt: 24. Okt 2016, 16:57

PlattenMike (Beitrag #5) schrieb:

würde dann von 2m red zu 2m blue und 2m bronze upgaden in den nächsten jahren.


Wahrscheinlich meinst du, das das per Nadeltausch geht.
Stimmt aber so nicht.
Vom Red aufs Blue geht per Nadeltausch.
Weiter aufs Bronze geht aber nur durch Kompletttausch des Systems.
Das Bronze sieht zwar identisch aus wie das Red und Blue, aber der Generator ist anders.
Du kanst zwar die Nadel des Bronze aufs Red/Blue stecken, aber du erhälst damit kein Bronze.
Es gibt bei der 2M-Serie 4 Generatoren:
- 1. Mono
- 2. Blue und Red
- 3. Bronze und Black
- 4. Silver

Das Silver hat die Nadel des Red, aber der Generator hat anstelle von Kupferverkabelung eine aus Silber.
Das Silver gibts nur vormontiert auf diversen Pro-Ject Geräten.

Wenn die Nadelbeleuchtung etc. gefragt ist, würde ich mich nach einem gebrauchten Technics SL-1200/1210 umschauen.
Ich hatte letztes das Vergnügen, mal den AT-LP120 befingern zu dürfen.
Dieser macht im Vergleich zum Technics einen billigen Eindruck.
Die Verarbeitung kann bei Weitem nicht mit der des Technics mithalten.

Und was den Reloop angeht:
Wenn schon die Werksangaben "< 0,15% WRMS" sagen, dann kann es mit dem Gleichlauf nicht weit her sein.
Der Technics hat < 0,025% WRMS, das ist Faktor 6 weniger.
Selbst ein alter Einsteiger-Technics mit Riemenantrieb (z.B. SL-BD20) hat nur 0,045% WRMS, also immer noch Faktor 3,3 besser.
Wozu der Reloop eine Quarzregelung hat, erschließt sich mir bei den schlechten Gleichlaufwerten nicht.
Und bei dem Preis vermute ich eine ähnliche Verarbeitungsqualität wie beim AT-LP120.

Grüße
Roman
Marsilio
Inventar
#19 erstellt: 24. Okt 2016, 17:02
Ich würde es anders machen: Gebrauchten Technics SL-Q2 oder Q3 suchen (im Grunde ein leicht abgespeckter und auf den klassischen Hifi-User abgewandelter Technics SL-1200), kostet ca. 100.-
So einer hier: http://www.ebay.de/i...c:g:b9MAAOSwUEVYDKmw
Gibt es auch in silber:

Oder gleich einen SL-1710:
http://www.ebay.de/i...983024404&rmvSB=true

Mit dem restlichen Geld ein richtig guter Tonabnehmer kaufen, beispielsweise ein Ortofon 2M Black für nicht ganz 500.-. Oder - falls noch vorhanden - dem originalen Technics-Tonabnehmer eine SAS-Nadel von Jico (inkl. Zoll ca. 300.-) spendieren. Klanglich bist Du dann in einer ganz anderen Liga. Und es macht richtig Freude, der Norah Jones und ihrem schönen Wurlitzer-Piano zu horchen.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 24. Okt 2016, 17:05 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#20 erstellt: 24. Okt 2016, 18:07
Hallo,
an Deinem Landsberg-"Dual" würd ich eine ell. Nadel machen, damit klingt das Ganze für kleines Geld besser als ein Ortofon 2m red.
und zwar genau die: https://www.thakker....ms-251-e-oem/a-7465/

Dann natürlich Tonarm exakt auspendeln, Auflagekraft pingelig einstellen. Vorher Plattenspieler in Waage bringen.
Thats all.
Vergiss das 2m red. Es ist nix an Deinem "Dual" und auch nix an anderen Spielern. Seitdem es die Oberfrechheit von 2m"silver" gibt hab ich den letzten Rest an Vertrauen in die Branche verloren....

Wenn es Dir dann noch nicht "Audiophil" klingt hol Dir wirklich einen Plattenspieler mit besserem Tonarm, der einfache DTJ-Arm ist nicht der Brüller, die Hanpin-Dreher mit kardanischer Lagerung wie der AT oder die größeren Reloop wären da dann besser.
Aber auch da: das Exemplar was man erwischt genau checken. Die QS ist bei Hanpin anscheinend nicht zertifiziert.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 24. Okt 2016, 18:08 bearbeitet]
akem
Inventar
#21 erstellt: 24. Okt 2016, 20:06
Bevor Du ein 2M Red kaufst, nimm lieber ein OM10. Ist das gleiche in anderem Design zum halben Preis...
Wobei beide gegenüber einem Audio Technika AT95 nur ein Schritt seitwärts und nicht nach vorne ist, auch wenn der Preis das suggeriert...
Unter 100€ kann man auch anständige Tonabnehmer kriegen:
- bei Thakker für knapp 60€ das hier https://www.thakker....-tonabnehmer/a-5011/
- über www.audiomarkt.de -> audiomarkt (links) -> Filter "Tonabnehmer" (nicht MM oder MC, die erste Zeile) -> Filter Hersteller "Elac" -> zweite Zeile ELAC 792 E für 55€ (Händler)
Beide Systeme sind New Old Stock, daher gibt es keine Ersatznadeln mehr (oder nur mit Glück). Dafür sind beide für ihr bischen Geld unverschämt gut und lassen die heutige Konkurrenz weit hinter sich, selbst für mehrfache Preise. Da muß man dann schon richtig ernsthaft in die Tasche greifen, um die zwei zu toppen (so die Richtung AT440mlb wenn man nur Auflösung sucht aber mit schwachbrüstigem Baß leben kann, ansonsten Ortofon 2M Black, Reson Reca oder so die Liga...).

Gruß
Andreas
Tom12446
Stammgast
#22 erstellt: 25. Okt 2016, 03:09

8erberg (Beitrag #15) schrieb:
Denn für einen Hifi-Wohnzimmerdreher ist sowas so wichtig wie von Aussen verstellbare Innenspiegel an einem Auto

Der TE wünscht sich allerdings Nadelbeleuchtung und Stroboskop weil es im Dunkeln gut aussieht. danach müssen wir uns richten und an das Budget.
Tom12446
Stammgast
#23 erstellt: 25. Okt 2016, 03:12

akem (Beitrag #21) schrieb:
Bevor Du ein 2M Red kaufst, nimm lieber ein OM10. Ist das gleiche in anderem Design zum halben Preis...
Wobei beide gegenüber einem Audio Technika AT95 nur ein Schritt seitwärts und nicht nach vorne ist, auch wenn der Preis das suggeriert...

daher ist das AT95E eines der meistverkauften Systeme für ca. 25€
Tom12446
Stammgast
#24 erstellt: 25. Okt 2016, 03:13

8erberg (Beitrag #20) schrieb:
Seitdem es die Oberfrechheit von 2m"silver" gibt hab ich den letzten Rest an Vertrauen in die Branche verloren....

Weil die Silberwicklung nichts bringt nehme ich an?
Tom12446
Stammgast
#25 erstellt: 25. Okt 2016, 03:17

Passat (Beitrag #18) schrieb:

Wenn die Nadelbeleuchtung etc. gefragt ist, würde ich mich nach einem gebrauchten Technics SL-1200/1210 umschauen.
Ich hatte letztes das Vergnügen, mal den AT-LP120 befingern zu dürfen.
Dieser macht im Vergleich zum Technics einen billigen Eindruck.
Die Verarbeitung kann bei Weitem nicht mit der des Technics mithalten.

daher auch meine vorige Empfehlung für den 1200 / 1210. System nach Belieben.
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 25. Okt 2016, 07:30

Tom12446 (Beitrag #24) schrieb:

8erberg (Beitrag #20) schrieb:
Seitdem es die Oberfrechheit von 2m"silver" gibt hab ich den letzten Rest an Vertrauen in die Branche verloren....

Weil die Silberwicklung nichts bringt nehme ich an?

Hallo

Doch, es bringt Pro-Ject und Ortofon Bares ein.
Klanglich ist es völliger Humbug.

Peter
Tom12446
Stammgast
#27 erstellt: 25. Okt 2016, 13:49
Hatte ich mir auch schon gedacht, der leitwert gegenüber Kupfer ist ca 6% besser das macht an der Ausgangsspannung auch nicht viel und die Induktivität hängt nicht vom Stromfluss sondern wicklungszahl ab? Also nur Voodoo....
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 25. Okt 2016, 15:06
Hallo,

jupp. Bei richtigen Hochfrequenzen nimmt man wegen dem dort real existierenden Skineffekt versilbertes Kupfer...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 25. Okt 2016, 15:12 bearbeitet]
PlattenMike
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 25. Okt 2016, 15:10
das sind ja mal alles hoch interessante Informationen! nun weiß ich bescheid.
denn die internethändler meinten alle, ein DJ Plattenspieler sei eben nicht für´s audiophile bzw. hi-fi hören gebaut, daher solle man, wenn man musik in möglicht hoher Qualität hören möchte, so ein Brettchen kaufen (mit geradem Tonarm, am besten noch aus carbon, glasteller, ect.) und ich rede nicht von den high-end spielern über 1000 €, sondern so im mittleren Bereich von 300-800 €
VIELEN DANK UND GRÜSSE AN ALLE!!!
8erberg
Inventar
#30 erstellt: 25. Okt 2016, 15:12
Hallo,

und was wird es nun? Einfach erstmal die vorgeschlagene Nadel testen (Du kannst damit die Auflagekraft auch drastisch senken auf 2 Pond) oder doch n neuer Dreher?

Peter


[Beitrag von 8erberg am 25. Okt 2016, 15:13 bearbeitet]
Tom12446
Stammgast
#31 erstellt: 25. Okt 2016, 16:37
Nun doch keinen mit Nadelbeleuchtung usw wie gewollt?


[Beitrag von Tom12446 am 25. Okt 2016, 21:27 bearbeitet]
grendia
Stammgast
#32 erstellt: 25. Okt 2016, 17:08

PlattenMike (Beitrag #29) schrieb:

denn die internethändler meinten alle, ein DJ Plattenspieler sei eben nicht für´s audiophile bzw. hi-fi hören gebaut,


Das ist Blödsinn und Verkäufer blabla.
akem
Inventar
#33 erstellt: 25. Okt 2016, 18:53

PlattenMike (Beitrag #29) schrieb:

denn die internethändler meinten alle, ein DJ Plattenspieler sei eben nicht für´s audiophile bzw. hi-fi hören gebaut, daher solle man, wenn man musik in möglicht hoher Qualität hören möchte, so ein Brettchen kaufen (mit geradem Tonarm, am besten noch aus carbon, glasteller, ect.) und ich rede nicht von den high-end spielern über 1000 €, sondern so im mittleren Bereich von 300-800 €

Das ist Bullsh**...
Die Grundaufgabe eines Plattenspielers erfüllen sogenannte DJ-Plattenspieler bei ausreichend guter Bauart allemal. Und selbst der Urvater aller DJ-Plattenspieler, der Technics 12x0, hat als stinknormaler Hifi-Plattenspieler angefangen bevor er für professionelle Zwecke zuerst in Rundfunkstudios, dann in Diskotheken und dort dann von "DJs" entdeckt wurde. Die dafür essentiellen Eigenschaften waren:
- guter Klang (der steht auch im Rundfunkstudio ganz oben auf der Liste...)
- die Möglichkeit, den Dreher kurz vor Beginn eines Liedes stehen zu lassen und von dort in kürzester Zeit von Null auf Solldrehzahl zu kommen
- unverwüstlich
- immun gegen Einwirken von hohem Schalldruck und Vibrationen der Stellfläche
- mißbrauchs-resistent (nicht nur das "scratchen"...)
Mal abgesehen davon, daß ich durchaus zu bezweifeln wage, daß man bei einem der Technics Nachbauten den Teller im Betrieb sonderlich oft rückwärts schieben kann, ohne daß das Teil hops geht, so sind die klanglichen Einflüsse eines Plattenspielers eher gering (wenn man nicht mutwillig was falsch macht, z.B. bei Rega um eine Produkthierarchie zu erzeugen oder wenn man am falschen Ende spart - Stichwort Schwungmasse und Gleichlauf...). Der Klang wird dominiert durch
- die Qualität des Tonabnehmers, insbesondere der Nadel
- mechanische Passung zwischen Tonabnehmer-Compliance und Tonarm-Masse
- elektrische Passung zwischen Tonabnehmer und Phonoeingang
Punkt. Jeder, der Dir was anderes erzählt, hat entweder keine Ahnung oder er will verhindern, daß Du woanders einkaufst...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#34 erstellt: 25. Okt 2016, 19:00
Hallo Andreas,

absolut auf den Punkt gebracht.
Sollte man irgendwo "oben" anheften.

Peter
Tom12446
Stammgast
#35 erstellt: 25. Okt 2016, 21:29

8erberg (Beitrag #28) schrieb:
jupp. Bei richtigen Hochfrequenzen nimmt man wegen dem dort real existierenden Skineffekt versilbertes Kupfer...
Also erst über 20 kHz :-)
Passat
Inventar
#36 erstellt: 25. Okt 2016, 21:42
20 kHz ist NF.

HF geht irgendwo bei 100 kHz langsam los.

Grüße
Roman
.JC.
Inventar
#37 erstellt: 25. Okt 2016, 21:56
Hi,


akem (Beitrag #33) schrieb:
Das ist Bullsh**...
..
Der Klang wird dominiert durch
- die Qualität des Tonabnehmers, ..


Bullfuck um genau zu sein
..
in dieser Reihenfolge
aber

Was nutzt dem Hirn zu meinen, ich bin am Wichtigsten, denn ich denke,
wenn die Nieren sagen: ok, dann mach das mal ohne mich

soll heißen: so ein Plattenspieler ist, wie nennt man das noch ? ganzheitlich ?
d.h. das ganze System muss zusammen passen
nur eine Schwachstelle (zB die Tonarmlager) kann die ganze Sache verderben

und diese eine Schwachstelle zu erkennen, darauf kommt´s an
und d.h. am Besten einen Technics
septembersky
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 25. Okt 2016, 23:07
Hallo,

also erstmal ist es nach meiner Meinung relativ unerheblich fürs Plattenhören, ob ich einen sogenannten "Brettchenspieler" benutze oder nicht. Die, die ich hier in Benutzung hatte (Project Genie 1,3 z.b.) haben ihre Sache durchaus ordentlich gemacht

Solange der Tonarm das System ordentlich führen kann und der PS die Geschwindigkeit ordentlich hält,kommt es fürwahr nur noch auf die Güte des Systems an und ob die Kapazität halbwegs passt.

(Wobei auch dort manchmal betreffs der Auswirkungen übertrieben wird....in der Hochzeit der Plattenspielerwiedergabe, mit der ich groß geworden bin , hat sich darum fast keiner geschert).

Was an den Einfachspielern einfach wirklich nervt ist das z.b. umlegen des Riemens wenn man öfters zwischen LP und Maxi wechselt und das meist eine feste Headshell verbaut ist, was das wechseln des TA´s unnötig erschwert und auch die Auswahl dieser unnötig einschränkt.

Da ich auch ein Freund von DD angetriebenen Plattenspielern bin und das Blink Blink dieser auch liebe, habe ich für mich folgende Lösung entschieden :

Habe mir bei Varyturn.com einen gebrauchten Technics SL 1210 Mk II restaurieren lassen und mit allem was an LED´s verfügbar war/ist ausstatten lassen.

Dazu gab es noch eine schöne Lackierung und das Ding ist einfach nur der Hammer (Bilder stelle ich am Ende meines Beitrags ein.

Bei dieser Lösung müsstest Du mit deinem Budget eigentlich hinkommen (je nach Ausstattung) und hast ein Gerät nach deinen Wünschen und obendrein ein Unikat was so sonst niemand hat.

Die Qualität des Technics ist eh über jeden Zweifel erhaben....ich hatte noch keinen besseren PS, und ich hatte schon sehr viele....

Als passendes System empfehle ich ein AT 95 E mit einer Vivid Line Ersatznadel von LP Gear.(beides zusammen liegt etwa bei 120.- Euro)

Dort musst du allerdings schon etwas mit der Eingangskapazität aufpassen, aber da die Chinchleitungen von Varyturn auch ersetzt werden, durch Leitungen mit 85pf p.m ist das auch machbar, wenn die Kapazität vom Verstärker oder Vorverstärker halbwegs im normalen Rahmen ist (bis 200pf wären nicht schlecht).

Aber wie gesagt wird da auch etwas geschwurbelt, ich fahre besagtes System mit einem Abschluß von ca. 300pf und habe keine Probleme oder Holzohren.

Ach so ich bin in keinster Weise bei irgendeiner der genannten Firmen involviert, nur ein sehr zufriedener Kunde.

So nun noch ein paar (nicht so tolle Pics.....fotografieren ist nicht so meins)

Technics Icecream/BrownieTechnics Icecream/BrownieTechnics Icecream/BrownieTechnics Icecream/BrownieTechnics Icecream/Brownie
PlattenMike
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 26. Okt 2016, 00:56
ICH BIN HIN UND WEG VON DIESEM TECHNICS!!! EIN ABSOLUTER TRAUM!!!
jetzt weiß ich was ich möchte, GENAU SOWAS!!!
EINFACH FANTASTISCH!!!
das nenne ich mal einen edlen Plattenspieler mit Niveau!
das is echt n Geheimtipp DANKE!!!
alles klar, ein technics sl 1210 wird's werden! jetzt muss ich nur einen günstigen ergattern von einem seriösen veräufer.
dann nach belieben bei varyturn generalüberholen und optisch aufmotzen und nen guten tonabnemer dran.

...bin immernoch ganz hin und weg.
tomtiger
Administrator
#40 erstellt: 26. Okt 2016, 01:38
Hi,


PlattenMike (Beitrag #12) schrieb:
... + 2m red + acrylteller klang audiophil. war eine ganz andere Dimension .... als mit ... ortofon arkiv.


neben anderen Dingen laut Ortofon:

Arkiv Stylus:

Compliance, dynamic lateral - 9 μm/m N
Internal impedance, DC resistance - 750 Ohm
Internal inductance - 450 mH
Recommended load resistance - 47 kOhm
Recommended load capacitance - 200-600 pF


und 2M Red:

Compliance, dynamic, lateral - 20 µm/mN
Internal impedance, DC resistance - 1,3 kOhm
Internal inductance - 700 mH
Recommended load resistance - 47 kOhm
Recommended load capacitance - 150-300 pF

da kann schon sein, dass eines der beiden Systeme nicht optimal zum Phonopre passte. Du wirst da also eher Tonabnehmer verglichen haben als Plattenspieler. Warum hast Du nicht in eine Headshell investiert, und das 2M Red am Dual DTJ 301 probiert?

Die DJ Dreher sind schon OK, man sollte halt aus Bequemlichkeitsgründen einen nehmen, der einen höhenverstellbaren Tonarm hat. Und manche haben offenbar Qualitätsstreuungen erlebt.

LG Tom
Tom12446
Stammgast
#41 erstellt: 26. Okt 2016, 02:26
Das AT95 hat 100-200pF empfohlene Lastkapazität dürfte damit eng werden.

Frage: wenn die Eingangskapazität des PhonoPre incl Verkabelung deutlich höher ist, gehen dann eigentlich die Höhen zurück oder die Tiefen?

@TE: Wenn du dir schon die ganze Mühe mit dem Optotuning machst dann würde ich lieber gleich ein Neugerät original Technics kaufen - wer weiss was nach dem Tuning am gebrauchten dann defekt geht. Budget ist ja da. Ich denke mal es soll für dich ein endgültiger Spieler werden :-)


[Beitrag von Tom12446 am 26. Okt 2016, 02:43 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#42 erstellt: 26. Okt 2016, 06:08
Moin,


septembersky (Beitrag #38) schrieb:
Die Qualität des Technics ist eh über jeden Zweifel erhaben...


sag ich doch: home is where your turntable is

ps
es heißt: bling bling

pps


[Beitrag von .JC. am 26. Okt 2016, 06:11 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 26. Okt 2016, 08:06

PlattenMike (Beitrag #39) schrieb:
alles klar, ein technics sl 1210 wird's werden!


Hallo Plattenmike,

herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung!


PlattenMike (Beitrag #39) schrieb:
jetzt muss ich nur einen günstigen ergattern von einem seriösen veräufer.


Seriöser Verkäufer sollte machbar sein, günstig wird es nicht. Zur Einordnung die Neupreise: 1991 hat der SL-1200 MK II bei Thomas Rohr in Aachen 679,00 DM gekostet, ich habe 2012 bei Redcoon 729,00 EUR bezahlt.


PlattenMike (Beitrag #39) schrieb:
nen guten tonabnemer dran.


Mein Tipp: Audio Technica AT-33/PTG II


Bevor Du ein 2M Red kaufst, nimm lieber ein OM10. Ist das gleiche in anderem Design zum halben Preis...



und 2M Red:

Compliance, dynamic, lateral - 20 µm/mN
Internal impedance, DC resistance - 1,3 kOhm
Internal inductance - 700 mH
Recommended load resistance - 47 kOhm
Recommended load capacitance - 150-300 pF


und OM 10

Nadelnachgiebigkeit: 25µm/mN
Gleichstromwiderstand: 750 Ohm
Induktivität: 450mH
empf. Abschlusswiderstand: 47kOhm
empf. Abschlusskapazität: 200-500pF

Es trifft zu, dass es anders aussieht und einen anderen Preis hat. Gleich ist der Nadelschliff.


[Beitrag von CarstenO am 26. Okt 2016, 08:12 bearbeitet]
Passat
Inventar
#44 erstellt: 26. Okt 2016, 10:13

Tom12446 (Beitrag #41) schrieb:

Frage: wenn die Eingangskapazität des PhonoPre incl Verkabelung deutlich höher ist, gehen dann eigentlich die Höhen zurück oder die Tiefen?


Weder noch.
Bei zu hoher Eingangskapazität sinkt die Resonanzfrequenz.
Das führt dann zu einer Überhöhung mit anschließendem Höhenabfall.
Je höher die Eingangskapazität, desto tiefer liegt die Überhöhung.
Im Extremfall kann die bis in den unteren Präsenzbereich (2-3 kHz) sinken.
Bei passender Eingangskapazität liegt die Resonanzfrequenz außerhalb des Hörbereichs, so das sich im Hörbereich ein glatter Frequenzgang ergibt.

Zu niedrig darf die Kapazität übrigens auch nicht sein, denn das führt zu sanftem Höhenabfall.

Die Kapazität muß also zum System passen.
Man sollte daher den vom Hersteller empfohlenen Bereich anstreben.

Grüße
Roman
septembersky
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 26. Okt 2016, 11:57
Hallo nochmal....

ich dachte mir schon das dir mein Technics gefallen wird.....

Du musst aber keinesfalls ein eigenes Gerät beschaffen....das Gerät von mir war im Gesamtpreis enthalten.Den teile ich dir gern per PN mit. Sonst denkt hier wirklich noch jemand ich wäre irgendwie an dem Laden beteiligt.

Möchte aber nur helfen.....dafür ist ein solches Forum ja da.

Wenn ich alle gemachten Maßnahmen abziehe, denke ich das es so um die 400.- bis 450.- für das nackte Gerät waren.

Am besten besprichst du das mit Pascal (ist der Besitzer) kannst ihn über die Kontaktseite gern anschreiben, er antwortet in der Regel recht schnell.

Zum Einwand des Vorposters gäbe es nur soviel zu sagen, das ich wie gesagt das von mir genannte System(Also AT95 E + Vivid Line Nadel) mit 320pf abgeschlossen habe .

Zum Vergleich fahre ich an meinem Dual Golden One ein Philips GP 412 II mit einer normalen, allerdings sehr guten Nachbaunadel von Jico (keine SAS!) mit 0,3x0,7 mii am selben Phonoeingang und kann nur wenig Unterschied hören.

So wie ich das gelesen habe müsste der untere Hochtonbereich kreischen...ich höre bis auf die etwas bessere Auflösug des Möchtegernshibataschliffes vom AT keine solchen Ausreisser....darum der Bugedtip von mir, da das System ansonsten sehr gut zum Technicsarm passt.

just my two cent
septembersky
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 26. Okt 2016, 13:06
Ach ja an die Korinthenkackerfraktion:



Wenn es "Bling Bling" in der Deutschen Sprache geben würde, wäre der Einwand wohl berechtigt.

Aber ich denke mal "Bling Bling" bezieht sich mehr auf Schmuck u.ä. !

Ich meinte schon "Blink Blink" hat irgendwie mehr mit LED zu tun .......blinkt halt etwas...

Im übrigen stimme ich aber damit überein, das es im allgemeinen im Netz etwas Rechtschreibfaul zugeht.
Tywin
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 26. Okt 2016, 21:16

Wenn es "Bling Bling" in der Deutschen Sprache geben würde, wäre der Einwand wohl berechtigt.


http://www.duden.de/rechtschreibung/Bling_Bling

https://de.wikipedia.org/wiki/Bling-Bling

Ähnliche Bedeutung:

http://www.duden.de/rechtschreibung/Chichi
chris_weinert
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 27. Okt 2016, 02:21
Noch eine gute Bezugsquelle für gute 1210er: http://www.1210berlin.de

Der Laden hat sich auf 1210er spezialisiert und hat ständig Geräte im Verkauf (auch wenn auf ebay nichts steht). Einfach anrufen bzw. besser Mail.

Das Konzept ist einfach und gut: Jedes Gerät, was die in den Verkauf bringen, ist restauriert, kalibriert und getestet, und es gibt 1 Jahr Gewährleistung. Der Unterschied der Geräte ist nur das Alter und der optische Zustand. Also je besser der optische Zustand, desto teurer. Und natürlich sind M3D und MK5 bzw. M5G Modelle teurer als MK2. Wenn Du die Unterschiede nicht kennst: https://en.wikipedia.org/wiki/Technics_SL-1200

Greetz,
Chris
PlattenMike
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 08. Nov 2016, 23:44
habe heute einen gebrauchten technics sl 1200 mk2 angeschaut. soll 400,- kosten.
er hat aber diesen test nicht bestanden, stimmt dieser test???:

https://www.youtube.com/watch?v=Lq2Rk7_i6hQ

das tut dieser gebrauchte mk2 nicht. (übrigens mein billig dual dtj 301 zuhause auch nicht)
der Tonarm rührt sich nicht von der stelle.

wenn ich den Tonarm in waage bringe und in anpuste, bewegt er sich zur tellermitte. auf das antiskating reagiert er dann auch in die eine oder andere Richtung.also, hackt nix, bewegt sich flüssig, driftet geschmeidig in die jeweilige Richtung.

bitte um ratschläge und auf was ich noch achten soll beim kauf eines gebrauchten mk2.
danke!!!


[Beitrag von PlattenMike am 08. Nov 2016, 23:52 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#50 erstellt: 09. Nov 2016, 01:11
Nabend !

@ Chris:

1210berlin = 6 Monate Gewährleistung gemäß Punkt 1.1 der AGB !

Immer schön alles auch geistig verinnerlichen, gell !

,
Erik
ad-mh
Inventar
#51 erstellt: 09. Nov 2016, 01:23
§ 475 II BGB
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