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2M Black vs. Vinyl Master Silver - Ein Vergleich

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wendy-t
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 22. Dez 2016, 21:47
Hallo zusammen!

Normalerweise lese ich hier ja eher mit oder stelle blöde Fragen. Aber heute gibt es mal einen Höreindruck von mir zu den beiden Systemen. Da ich schon Urlaub habe und alle Weihnachtsvorbereitungen erledigt sind, hatte ich heute den ganzen tag Zeit, die beiden Systeme zu vergleichen. Das ganze ist natürlich keine wissenschaftliche Untersuchung und subjektiv.

Die Testgeräte bestanden aus:
Thorens 320 MK2 mit Ortofon 2M Black
Dual 704 mit Vinyl Master Silver
Musical Fidelity MX Vinyl
Musical Fidelity M1 LPS
Dynaudio Focus 340

Ich habe diverse Platten unterschiedlicher Musikrichtung und Erhaltungszustand gehört. Hierbei habe ich immer eine Seite der LP mit dem Dual abgespielt und eine Seite mit dem Thorens. Die Phonovorverstärker wurden mehrfach gewechselt.
Bei der Musik kamen mehrere Genres zum Zug. Dabei war Metal Church, Overkill, Metallica (alles Metal), Stanley Clarke, Billy Cobham (Jazz-Rock), Dire Straits (Brothers in arms), Sade (Soldier of Love), Frank Zappa (Joe´s Garage) und Camel (Moonmadness).
Einige Platten habe ich vor nicht allzu langer Zeit selbst neu gekauft und sie sind dementsprechend in einem (sehr) guten Zustand, einige Platten habe ich gebraucht gekauft und die Qualität ist schwankend.

Nun zu meinen Eindrücken:

Sehr erstaunt war ich, dass das Vinyl Master Silver bei den schnellen Metal-Scheiben besser als das 2M Black abschnitt. Es klingt zwar etwas heller, aber es kommt meiner Vorstellung von einem guten Metalsound sehr nahe. Die Auflösung ist gut, es werden keine Details unterschlagen und die etwas schlankere Abstimmung ließ die Musik transparenter erklingen.
Das 2M Black spielte zwar auch gut, aber der stämmigere Bass und die - im Gegensatz zum VM Silver - abgeschwächten Höhen ließen die Musik etwas weich und nicht so transparent wirken.

Auch in einer zweiten Disziplin konnte das Vinyl Master Silver das 2M Black hinter sich lassen. Abgenutzte und nicht gut produzierte LPs spielte dieses System gefälliger ab. Zwar mal ein leichtes Knacken zu hören oder die Auflösung war nicht mehr so klar, aber dennoch ließen sich die Platten gut durchhören.
Hier zeigte sich das 2M Black eher mimosenhaft und verzieh keine Fehler. Abgenutzte bzw. oft abgespielte Platten klangen auch so - abgenutzt. Auch schlechte Produktionen entlarvte das 2M Black schnell als solche. Hier kam kein richtiger Spaß auf.

Waren die Platten in einem sehr guten Zustand und wurde die "richtige" Musik gespielt, zeigte das 2M Black sein können. Zappa, Dire Straits, Jazz-Rock oder Sade klingen mit dem 2M Black (gemessen an meinem Horizont) super. Das System klingt runder, wärmer - löst aber trotzdem sehr gut auf. Besonders Stimmen und akustische Instrumente profitieren hier.
Bei den oben genannten Platten klang das Vinyl Master Silver etwas kühl und steril. Natürlich lassen sich auch mit diesem System diese Platten genießen, aber der Unterschied war schon deutlich.

Ich habe für mich festgestellt, dass sich die beiden Systeme sehr gut ergänzen. Abgeben möchte ich keines von beiden. dennoch war ich erstaunt, dass das VM Silver in zwei Punkten das 2M Black bei meinem Versuch abgehängt hat.

So, genug gefaselt. Vielleicht interessiert es jemanden (oder auch nicht ). Das war mein produktiver Beitrag zum Jahresende.
Ach ja, hier nochmal ein Dank an alle, die mir immer bei meinen Fragen rund um Plattenspieler und Systeme geholfen haben.

Viele Grüße, schöne Feiertage und einen guten Rutsch
Philip
wendy-t
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Dez 2016, 21:54
Ganz vergessen:



WP_20161222_17_36_40_Pro


WP_20161222_17_36_07_Pro (2)
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 22. Dez 2016, 22:00
Hallo!

Ganz ausser Acht gelassen hast du allerdings das du die Abtaster in zwei recht unterschiedlichen Tonarmkonstruktionen verbaut hattest.

So macht der ganze Test m.E, gar keinen Sinn, falls du das ganze korrekt durchführen willst solltest du z.B. beide Abtaster mit beiden Tonarmen betreiben und das ganze mit einem Rechner mit guter Soundkarte dubben.

Dann die unterschiedlichen Files der beiden Abtaster im jeweils gleichen Tonarm miteinander vergleichen, -am besten Blind-.

MFG Günther
wendy-t
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Dez 2016, 22:04
Hallo Günther!

Natürlich hast du Recht und es sollte auch ´kein "wissenschaftlicher" Test sein. Einfach nur mein Klangeindruck.
Vielleicht werde ich dem zwischen den Feiertagen mal etwas genauer nachgehen.

Viele Grüße
Philip
silberfux
Inventar
#5 erstellt: 22. Dez 2016, 23:25
Hi, wahrscheinlich bringt ein Tausch der Systeme zwischen den beiden Geräten weitere Erkenntnisse. Ansonsten wundere ich mich nicht über das bisher relativ gute Abschneiden des VM Silver.Das ist ein wirklich gutes System und preislich liegt es ja um Längen unter dem Vergleichssystem. Bei einer Fortsetzung des Vergleichs sollte also der Preis nicht unberücksichtigt bleiben, damit man auch nicht insofern Äpfel mit Birnen vergleicht.
BG Konrad
Smoke_Screen
Inventar
#6 erstellt: 23. Dez 2016, 04:49
Danke wendy-t für das informative posting.
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Dez 2016, 08:58
Hallo,

mich wundert immer wieder die Thematisierung von Preisen im Zusammenhang mit dem Vergleichen von Produkten.

Ein Preis ist nur ein Preis und muss mit dem Nutzwert und/oder dem Materialkosten eines Produktes in gar keinem Zusammenhang stehen. Was oft der Fall ist - gerade bei Produkten für die viel geworben wird, ein intensives Marketing betrieben wird und Image und etabliertes Label eine große Rolle spielen.

Bestes Beispiel ist der Hörvergleich der Connect zu diversen Tonabnehmersystemen, der ganz gut verdeutlichen kann um was für "Unterschiede" es bei grundsätzlich brauchbaren Tonabnehmersystemen bei einer großen Preisspanne geht.

VG Tywin
CarstenO
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Dez 2016, 10:26
Hallo Philip,

danke für diesen Thread. War für mich trotz der Kritik an der Durchführung schön zu lesen und informativ.

Carsten
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 23. Dez 2016, 12:25
Ich habe u.a. ja das OM-40, das grosse Ähnlichkeit mit dem VM Silver haben soll. VIele Deiner Feststellungen habe ich mit dem OM-40 auch gemacht.

LG
Manuel
wendy-t
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 23. Dez 2016, 14:01
Hallo zusammen!

Danke für den Zuspruch, aber auch für die Kritik.

Vielleicht hätte ich in meinem Vergleich etwas deutlich zum Ausdruck bringen sollen, dass es nur ein simpler, rein subjektiver Vergleich ohne wissenschaftlichen Anspruch und ohne Allgemeingültigkeit sein soll. Es war auch eigentlich kein Versuch geplant, sondern der Gedanke, meine Eindrücke zu schildern, kam erst später, nachdem ich die Platten - wie geschildert - gehört hatte.
Günther hat zurecht moniert, dass z.B. unterschiedliche Tonarme zum Einsatz kamen ohne den Tonabnehmer zu tauschen. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur sagen, dass ich in meinem Urlaub eher faul bin.

Mir selbst hat das Vergleichen aber viel gebracht. In den nächsten Tagen werde ich das mit einem Elac ESG 793 mit SAS-Nadel mal fortführen.

Schöne Feiertage allen!
Philip
CarstenO
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Dez 2016, 14:44

wendy-t (Beitrag #10) schrieb:
Vielleicht hätte ich in meinem Vergleich etwas deutlich zum Ausdruck bringen sollen, dass es nur ein simpler, rein subjektiver Vergleich ohne wissenschaftlichen Anspruch und ohne Allgemeingültigkeit sein soll.


Hallo Philip,

für mich kam das deutlich durch:


wendy-t (Beitrag #1) schrieb:
... Höreindruck ... Das ganze ist natürlich keine wissenschaftliche Untersuchung und subjektiv.


Carsten


[Beitrag von CarstenO am 23. Dez 2016, 14:45 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Dez 2016, 17:48

Bestes Beispiel ist der Hörvergleich der Connect zu diversen Tonabnehmersystemen, der ganz gut verdeutlichen kann um was für "Unterschiede" es bei grundsätzlich brauchbaren Tonabnehmersystemen bei einer großen Preisspanne geht


hab mich grad dort mal umgeschaut- ausser Plattespieler/Armen weiss man nichts vom Rest?
phono-pre zumindest?

Ich sach ma so: Ich habe einige TA, da würde ich bei nem A/B Wechsel wahrscheinlich den Pepsi-Test nicht bestehen..
Bei anderen ist es mehr als deutlich.
Die Preise der oberen Liga sind sicherlich nicht rein auf Aufwand oder Material/Verarbeitung zurückzuführen - aber es gibt auch umgekehrt in der 300€-Klasse nichts, was wirklich alles andere obsolet macht..

Wenn man denn mit dieser Meise infiziert ist..

Ob das sinnvoller ist, als einen SLR noch zum tuner zu bringen, sei allerdings dahingestellt.
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 23. Dez 2016, 20:07
Hallo!

@wendy-t

Sorry, das war nicht als Kritik gedacht sondern eigentlich als Anregung.

Zufällig besitze ich die beiden Abtaster ebenfalls, wenn man noch mit einem kleinen Zusatzgewicht das geringere Gewicht des VM-sivers ausgleicht ist der Unterschied zwischen den beiden Ortofon-Abtastern sehr gering und bei ca. 70% aller Schallplatten konnte zumindest weder ich noch meine Freunde eines der beiden Systeme klar zuordnen.

Beim Rest klang vor allem bei klassischem Gesang der Shibata-Schliff deutlich angenehmer als der Gyger-70-Schliff des VM-silvers aber von der Detailtreue waren beide gleichauf.

Für Magnetabtaster spielen beide Systeme auf erstaunlich hohem Niveau, wenn es noch stimmiger und ausgewogener werden soll führt m.E. kein Weg an den etwas hochpreisigeren MC´s vom Range eines Benz-Micro ACE oder Ortofon MC 30 Super II Classic vorbei, hier sind zwar nicht mehr Details zu erwarten aber eine bessere Abstimmung respektive eine höhere tonale Stimmigkeit.

MFG Günther
wendy-t
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 23. Dez 2016, 20:38
Hallo Günther!

Alles gut!
Außerdem kann ich mit ein bisschen Kritik leben. Das gehört dazu.

An die MCs taste ich mich später ran. Für dieses Jahr habe ich genug Geld ausgegeben.

Viele Grüße
Philip
akem
Inventar
#15 erstellt: 23. Dez 2016, 21:25
Wenn Du dem 2M Black vielleicht noch etwas mehr Impulstreue am TP90 Tonarm des Thorens entlocken willst dann besorge Dir mal das RDC-Headshell von Clearlight Audio. Kostet ohne Anschlußblock knappe 100€. Wenn Du also mal ein paar Taler übrig hast und nicht weißt wohin damit...

Gruß
Andreas
Wuhduh
Gesperrt
#16 erstellt: 23. Dez 2016, 21:31
Nabend !

@ kinodehemm:

[OT ON]

Einen SLR in der Straßenversion - möglichst in weiß oder silber - kann man aus gegebenem Anlaß mit schwarzen Felgen bestücken, per car-wrapping eine Rentiernase verpassen und dann glücklich strahlend noch ein Rentiergeweih .

Früher war vieles einfacher:

Fuchsschwanz + Mantaletten mit Pflegespray für IHN

Doppelpackung Wasserstoffperoxid für SIE

[ OT OFF]

Jojo, ca. 100 Euro Preiserhöhung fürs VM silver / 540MKII im Laufe der Jahre sind schon deftig.

MfG,
Erik
wendy-t
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Dez 2016, 21:38
Hallo Andreas!

Danke für den Tipp. Von RDC habe ich schon mehrmals im Zusammenhang mit Thorens-Tuning gelesen.
Ich werde mich mal weiter dazu informieren und vielleicht im nächsten Jahr aufrüsten. Momentan genieße ich aber den Klang in der Originalversion..... und bin zufrieden.

Viele Grüße
Philip
Marsilio
Inventar
#18 erstellt: 24. Dez 2016, 01:34
Vielleicht noch einmal einige Worte zum VM Silver (die man auch gleich aufs OM-40 beziehen kann): Für mich ist das ein vergleichsweise unkomplizierter, noch halbwegs bezahlbarer Tonabnehmer mit guter und äusserst langlebiger Nadel. Unkompliziert deshalb, weil er im Vergleich zu vielen (modereren) Tonabnehmer wie etwa den Goldrings oder den Audio Technicas ziemlich kapazitätsunkritisch ist; ebenso kommt er sowohl mit leichteren als auch mittelschwerern Tonarmen klar.

Ist man also nicht ganz sicher wie es mit den Umständen (Kapazitäten, Tonarm) im Detail aussieht, dann ist das VM Silver eine Wahl, bei der man mit grosser Wahrscheinlichkeit erfolgreich sein wird.

LG
Manuel
wendy-t
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 24. Dez 2016, 01:43
Hallo Manuel!

Dem würde ich voll zustimmen. Ich habe es an drei verschiedenen Plattenspielern probiert und es klappte jedes mal. Aber man muss auch sagen, es klingt sehr neutral (böse ausgedrückt: steril). Dafür holt es aber wirklich viel aus den Platten heraus. Ich selbst finde die neutrale Abstimmung bei vielen Platten gut.

Viele Grüße
Philip
mkoerner
Inventar
#20 erstellt: 24. Dez 2016, 03:07
Ich kann alle Aussagen des Threaderstellers unterstützen. Ich habe auch beide Abnehmer und würde die Unterschiede genau so beschreiben.

Wenns noch besser werden soll braucht man bessere Nadelträger und bessere Schliffe (MicroRidge ist mein Favorit. Beryllium und Bor sind die besseren Nadelträger)

Mike
wendy-t
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 24. Dez 2016, 11:09
Hallo Mike!

Schön, dass du es genauso wahrnimmst. Dann habe ich es doch nicht an den Ohren.
Ich wünsche dir schöne Feiertage.

Viele Grüße
Philip
silberfux
Inventar
#22 erstellt: 24. Dez 2016, 14:24

mich wundert immer wieder die Thematisierung von Preisen im Zusammenhang mit dem Vergleichen von Produkten.


Hi, mich wundert, dass Du Dich wunderst.

Richtig ist ja, dass kein notwendiger Zusammenhang besteht zwischen dem Preis und der Güte eines Produkts.
Andererseits lesen viele Kollegen hier die Beiträge auch deswegen, weil sie eine Kaufentscheidung vorbereiten. Das kann man jetzt auf zweierlei Weise machen:
Entweder man schaut mal auf seinen Kontostand, macht sich ein dementsprechendes Budget und vergleicht dann die Produkte, die sich in diesem Budget bewegen, um schließlich das am besten eingeschätzte Produkt davon zu kaufen.
Oder man schaut erstmal, was es so gibt und welche Produkte den eigenen Vorstellungen möglichst nahe kommen. Dann geht man hin und kauft eines davon.

Der zweite Weg setzt im Grunde voraus, dass man auf Geld und Preise nicht achten muss. Solche Menschen darf man beneiden. Ich gehöre leider nicht dazu.
Alle anderen müssen den ersten Weg wählen. Dabei kommt man nicht darum herum, die Preise im Zusammenhang mit dem Vergleichen von Produkten zu thematisieren. Im vorliegenden Fall ist es m.E. deswegen höchst sinnvoll zu thematisieren, dass das 2M Black nahezu doppelt so viel kostet wie das VM Silver. BG Konrad
Tywin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 24. Dez 2016, 15:00
Hallo,

Du hast mich sicher missverstanden?

Warum sollte man z.B. ein 2M Black nur mit Geräten in einer ähnlichen Preislage vergleichen?

Ich käme gar nicht auf die Idee, da mir womöglich ein Gerät für einen Bruchteil des Preises ein genügendes, angemessenes, gleiches oder besseres Ergebnis bietet. Das finde ich ja nie raus, wenn ich nur mit AT9 und 33 vergleiche.

Wenn ich nur an das damals für etwa 50€ verramschte Acutex 412 STR denke, welches bei meiner Musik und in meinen Ohren nicht sonderlich schlechter als das 2M Black klingt.


Oder man schaut erstmal, was es so gibt und welche Produkte den eigenen Vorstellungen möglichst nahe kommen. Dann geht man hin und kauft eines davon.

Der zweite Weg setzt im Grunde voraus, dass man auf Geld und Preise nicht achten muss.


Das sehe ich vollkommen anders.

Gerade den zweiten Weg bevorzuge ich, wenn das Budget (wie immer) sehr begrenzt ist. Dann höre ich mir erst mal an was es alles zu welchem Preis gibt und treffe danach die Entscheidung darüber, welchen tatsächlichen klanglichen Kompromiss ich für welchen Preis eingehen will/kann/muss.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 24. Dez 2016, 15:16 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 24. Dez 2016, 15:07
Hallo!

Da hat Konrad Recht.
Und in diesem Fall ist für mich das preiswertere VM Silver der bessere Allrounder, da es besser mit nicht optimalen Platten klar kommt.
Für Leute, die in der Luxusposition sind mehrere Plattenspieler und somit bei den Systemen Auswahl zu haben (und das trifft hier im Forum ja auf einige zu) oder nur Neuware bzw. Near-Mint-Platten besitzen, ist das 2M Black aber mMn ein tolles System und holt aus vielen Platten einen super Klang heraus.

Viele Grüße
Philip
silberfux
Inventar
#25 erstellt: 24. Dez 2016, 16:31
Hi Tywin, ok noch ein dritter Weg zum Erfolg . Du hörst Dir was Teures an, kaufst dann was Preiswertes und freust Dich, dass Du auch mit dem preiswerten Gerät recht gut Musik hören kann. Ob das dann wirklich "nicht sonderlich schlechter" ist als ein 2M Black, wird man wegen der unscharfen Bezeichnung (nicht sonderlich schlechter) kaum diskutieren können. Letztlich thematisierst ja auch Du den Preis, wenn Du im Niedrigpreissegment zuschlägst und Dich über ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis freust.

Es geht mir nicht darum, Recht zu haben oder zu bekommen. Jeder hat halt seine eigene Methode und muss mit den damit erzielbaren Ergebnissen selbst klarkommen. Aber man muss sich doch nicht gleich wundern, wenn andere anders vorgehen als man selbst Mehr wollte ich eigentlich gar nicht sagen.

BG und Euch allen äußerst angenehme Feiertage und einen guten Rutsch

Konrad
Titanist
Stammgast
#26 erstellt: 24. Dez 2016, 19:05
Hallo,

ich betreibe sowohl das VM Silver als auch das 2M Black an einem Dual 721 und kann die Eindrücke von Philip (dem TO) auch bestätigen.
Knacksende Platten gehen mit dem Black gar nicht, da ist das Silver tatsächlich deutlich gutmütiger.
Und deswegen braucht man beide in der Sammlung

VG
Günter
Wuhduh
Gesperrt
#27 erstellt: 24. Dez 2016, 23:05
..... ist wohl ein Zitat ausser Vertriebsleitung von Audiotrade ?

Für die Preisdifferenz gibt es eine Menge guterhaltenes Wienühl.

,
Erik
Titanist
Stammgast
#28 erstellt: 28. Dez 2016, 15:05
Hallo nochmal,

ich habe jetzt durch einen "chirurgischen Eingriff" den Eingangswiderstand meines Phono-VV von 47kOhm auf 38kOhm reduziert-und das war eine absolut klangfördernde Maßnahme
Die Höhenbetonung, die das 2M Black zuweilen etwas nervig erscheinen lies, ist nun deutlich gemildert. Für mich(!) hört sich das 2M Black jetzt ausgewogener an und auch die Knackser sind nicht mehr ganz so präsent. Somit wird für mich das 2M Black dann doch noch zum Universalsystem für alle Platten und das VM Silver landet dauerhaft auf dem Zweitdreher.

VG
Günter


[Beitrag von Titanist am 28. Dez 2016, 15:21 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 28. Dez 2016, 15:31
Hallo Günter!

Das liest sich sehr interessant. Leider kann ich das bei mir nicht so einfach nachstellen, ohne in dem Gerät rumzulöten. Mal abgesehen davon, dass mir dafür das Können fehlt.

Aber es gibt anscheinend doch einen klanglichen Unterschied bei unseren Anlagen. So kann ich mich über unangenehme Höhen beim 2M Black wirklich nicht beklagen. Eher wären sie beim VM Silver zu dominant - aber auch bei deisem System stört mich diese Betonung nicht. Bei mir klingt das 2M Black runder und auch wärmer. Abgeschlossen habe ich mit 220pF.
Wie schon geschrieben: Mir gefällt das 2M Black bei abgenutzten Platten, schlechten Aufnahmen und schnellem Metal nicht sooooo gut. Sonst ziehe ich das 2M Black auch vor.

Momentan höre ich - ganz unwissenschaftlich - ein Elac ESG 793 mit Jico SAS Nadel im Vergleich. Auch dieses System schlägt sich sehr gut. Die Bässe kommen sehr gut zur Geltung und ich habe das Gefühl, dass ebenfalls alles aus der Rille an Informationen geholt wird. Das macht Spaß.

Ich bin schon sehr gespannt, wie sich ein ordentliches MC dagegen anhört. Aber das wird frühestens im Frühling bei mir Einzug halten.

Viele Grüße
Philip


[Beitrag von wendy-t am 28. Dez 2016, 15:31 bearbeitet]
Titanist
Stammgast
#30 erstellt: 28. Dez 2016, 15:44

wendy-t (Beitrag #29) schrieb:
Aber es gibt anscheinend doch einen klanglichen Unterschied bei unseren Anlagen. Philip


Ich höre vorzugsweise über einen Stax SR009 mit SRM007tII und als Phono-Vorstufe die Project Tube Box DS mit 38kOhm-Mod und 147pF (mit Kabelkapazität also insgesamt 267pF).
Ich bin mir jedoch nicht ganz schlüssig, ob mir der Abschluss mit 47pF noch ein wenig besser gefällt.

VG
Günter
wendy-t
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 28. Dez 2016, 15:52
Hallo Günter!

Womit ich höre, steht ja im Eingangspost.
Kopfhörer nutze ich bei Platten eigentlich nie. Wenn ich auf Kopfhörer zurückgreife, ist die Musik immer digital. Aber ich werde das mal ausprobieren, vielleicht habe ich ja einen ähnlichen Effekt. Allerdings habe ich nur Durchschnittskopfhörer.

Viele Grüße
Philip
akem
Inventar
#32 erstellt: 28. Dez 2016, 16:44

wendy-t (Beitrag #29) schrieb:
Das liest sich sehr interessant. Leider kann ich das bei mir nicht so einfach nachstellen, ohne in dem Gerät rumzulöten. Mal abgesehen davon, dass mir dafür das Können fehlt.

Du mußt eigentlich nur per Y-Adapter einen Cinchstecker pro Kanal parallel zum Kabel anstecken, in den Du einen Widerstand mit 198,44 Kiloohm einlötest. Oder halt den nächstliegenden greifbaren Wert.

Gruß
Andreas
Titanist
Stammgast
#33 erstellt: 28. Dez 2016, 17:37

akem (Beitrag #32) schrieb:
Du mußt eigentlich nur per Y-Adapter einen Cinchstecker pro Kanal parallel zum Kabel anstecken, in den Du einen Widerstand mit 198,44 Kiloohm einlötest. Oder halt den nächstliegenden greifbaren Wert.

Gruß
Andreas


Ich habe zwei 220kOhm, die ich gerade zufällig in der Schublatte hatte, genommen. Ist ein gängiger Normwert.
Ja, ok, bin dann halt eher bei 39kOhm statt 38kOhm...

VG
Günter
Mikam
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 01. Jan 2017, 21:57
Hallo Philip,

Frohes neues Jahr...
Vielen Dank für den äußerst interessanten Test. Ich habe hier bei mir Dual-seitig die gleiche Kombination stehen wie Du, beim Thorens hat's bei mir "nur" zum TD 160 gelangt. Ich hatte schon seit längerem in der Planung mir ein 2M Black zuzulegen, habe aber immer den Kauf verzögert, frei nach dem Motto "was will man ein sehr gutes System, wenn man schon ein verdammt gutes hat". Ich ziehe aus dem Test das Resümee, dass sich beide Systeme hervorragend ergänzen, das 2M Black auch bei guten Aufnahmen die Nase vorn hat, aber das VM Silber doch mithalten kann, richtig? Lohnt sich daher der doppelte Preis? Ich weiß, als Quintessenz kommt doch wieder die Antwort heraus, dass man das mit sich selbst ausmachen muss, dennoch für Dich persönlich gefragt: Würdest Du Dir das 2M Black heute nochmals zulegen, wenn Du das VM Silber schon hättest?
Würde mich über eine Antwort sehr freuen, Dank vorab...

Viele Grüße

Michael
wendy-t
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 01. Jan 2017, 22:30
Hallo Michael!

Das 2M Black spielt (bei mir) schon ein ganzes Stück ausgeglichener und runder. Es spielt einfach gefälliger. Mich persönlich stört das analytische des VM Silver nicht, aber das hat das 2M Black nicht so. Natürlich werden dir auch bei diesem System keine Informationen vorenthalten, aber die Höhen kommen einem nicht vor wie unter einer Lupe.
Was ebenfalls für das 2M Black spricht, sind der besser wiedergegebene bzw. betontere untere Frequenzbereich. Der wird von dem VM Silver mMn etwas vernachlässigt. Da entspricht das 2M Black eher der wirklichen Aufnahme.
Ich sehe bei dem 2m Black Vorteile und würde es wieder kaufen. Besonders Stimmen, akustische Instrumente und der angesprochene Bassbereich sind super.
Dass der Preis doppelt so hoch ist, habe ich nicht festgestellt. Das VM Silver kostet ca. 350 Euro, das 2M Black bekommt man mit etwas Suchen für 500 Euro.

Solltest du dich für das 2M Black entscheiden, solltest du noch gucken, ob bei deinem Thorens das System von oben zu verschrauben ist. Bei den MK2-Modellen ist das wohl nicht der Fall. Das 2M Black hat ein Gewinde im Korpus und lässt sich nur von oben verschrauben.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.
Viele Grüße
Philip
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#36 erstellt: 02. Jan 2017, 01:27
Ich betreibe aktuell 'nur' das 2M-Blue mit 1,8 gr. Auflagekraft an einem Thorens TP-90-SF Arm mit fest integriertem Headshell und bin sehr zufrieden. Die Steigerung auf eine Black-Nadel ist zukünftig geplant. Mit dem Silver habe ich gar keine Erfahrungen. Das 2M-Black sollte mit dem Shibata-Schliff eine feinere Auflösung ermöglichen als das Silver. Andererseits gibt es aber so etwas wie eine klangliche Verwandschaft innerhalb der Ortofon-Familie. Ich habe immer wieder festgestellt, dass die präzise(!) Einstellung der Auflagekraft extrem wichtig ist. Für das 2M-Black und das Silver sollten 1,5 gr genau eingestellt werden.

Gruß Gerd
wendy-t
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 02. Jan 2017, 01:37
Hallo Gerd!

Liegt hier eine Verwechselung vor?
Wir schreiben hier über das Vinyl Master Silver mit einem Gyger-Schliff. Die empfohlene Auflagekraft liegt hierbei bei 1.6gr - ich tendiere sogar eher zu 1.7gr.
Meinst du vielleicht das 2M Silver?

Viele Grüße
Philip
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#38 erstellt: 02. Jan 2017, 02:02
Hallo Wendy,
ich meine schon das VM-Silver, das 2M-Silver ist ja schon länger aus dem Programm.
Welche Auflagekraft hast du beim 2M-Black eingestellt?

Nach meinen Informationen hat das VM-Silver einen Fine-Line-Schliff, kann mich aber täuschen. Ist die VM-Baureihe bei Ortofon eingestellt? Auf der Website sind diese Systeme nicht mehr aufrufbar. Handelt es sich bei Händleranzeigen um Restbestände?

Gruß Gerd
wendy-t
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 02. Jan 2017, 02:11
Hallo Gerd!

Ob das Vinyl Master Silver aus dem Programm genommen wird, weiß ich nicht. Mein Händler hat es auf jeden Fall noch. Den Fine Line Schliff hat das Vinyl Master Blue - analog zum 2M Bronze und OM 30. Das Vinyl Master Silver hat die gleiche Nadel wie das OM 40.

Das 2M Black hat bei mir eine Auflagekraft von 1.5gr, wie es auch der Hersteller empfiehlt. Eigentlich halte ich mich meist an die Herstellerangaben, es sei denn ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden.

Viele Grüße
Philip
Mikam
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 02. Jan 2017, 02:47
Hallo Philip,

nochmals vielen Dank für die detaillierte Beschreibung. Wenn der Unterschied nicht so ausgefallen wäre, wie von Dir beschrieben, hätte ich gesagt: "OK, das war's, VM Silber reicht, kauf' ich meiner Frau was Schönes (was trotzdem noch fällig ist)". So aber muss ich wohl noch weiter Ausschau nach einem guten Angebot für das 2M Black halten.
Vielen Dank, Deine Beschreibung hat mir sehr geholfen.

Viele Grüße

Michael
akem
Inventar
#41 erstellt: 02. Jan 2017, 14:45

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #36) schrieb:
Andererseits gibt es aber so etwas wie eine klangliche Verwandschaft innerhalb der Ortofon-Familie.

Eigentlich nicht... Da bist Du innerhalb des Ortofon-Portfolios noch nicht weit rumgekommen...
Ein VM Silver und ein 2M Black liegen in Sachen Auflösung und Abtastverzerrungen in etwa gleichauf, sind tonal aber mal völlig anders ausgelegt. Das Black klingt wesentlich kräftiger von unten raus.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#42 erstellt: 02. Jan 2017, 14:50
Ich würde diese Frage mit JEIN beantworten: Zumindest meinen paar Ortofönern ist schon gemein, dass sie klanglich etwa im Vergleich zu den Shures einen eher nüchternen Grundklang haben, also nicht "gesoundet" sind. Akem hat mit seiner Bemerkung aber auch recht...

LG
Manuel
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#43 erstellt: 02. Jan 2017, 18:35
Zum Ortofon 'Familiensound': Ich halte die Ortofon Systeme insgesamt eher auf der neutralen Seite angesiedelt, mit Einschränkungen wegen der breiten Produktpalette die Ortofon fertigt ( DJ-Systeme, vom OM-5 bis zu sehr teuren und sehr guten MC's, legendär SPU). GRADOS würde ich als dunkler timbriert beschreiben, mit tollen Klangfarben, insgesamt auch neutral. Audio-Technica eher neutral, teilweise für meinen Geschmack zu hell abgestimmt, weniger Grundtonwärme, tendenziell analytisch.

Interassenterweise lassen sich solche Unterschiede nicht aus Frequenzgangschrieben interpretieren oder ableiten. Für Grundtonwärme oder Räumlichkeit der Abbildung bzw. Darstellung gibt es kein aussagefähiges Messverfahren. Hier hilft nur: Hören

Alle, die hier noch Radio zu Analogzeiten gehört haben, sind dadurch natürlich mit der EMT-Komplettlösung (Laufwerk/Tonarm/System/Vorstufe-Entzerung) groß geworden. Nach wie vor: Weltklasse. Leider auch gebraucht sehr teuer, aber damit müsste man sich über all das, was wir hier diskutieren, keine Gedanken mehr machen.

Gruß Gerd
wendy-t
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 04. Mrz 2017, 13:38
Hallo!

Ein kleiner Nachtrag von mir:
Ich habe im Anfangspost geschrieben, dass das 2M Black bei schnelleren Metal-Platten nicht gerade meine erste Wahl wäre und ich das Vinyl Master Silver dort bevorzugen würde.
In der oben beschriebenen Kombination höre ich das auch immer noch so. Jetzt habe ich das 2M Black aber auf einem Rega RP3 montiert und nach ca. 50 Platten stelle ich für mich fest, dass das 2M Black an dem Rega ein ganzes Stück besser spielt als an dem Thorens TD 320 MK2. Ich weiß nicht, ob es an dem leichteren Arm liegt oder aus anderen Gründen besser passt, es klingt sehr gut - und das eben auch bei schnellen Metal-Platten. Ebenso hören sich oft gespielte Platten ein Stück besser an.

Ich wollte das eben nur ergänzen, falls Leser vor der Entscheidung stehen, sich ebenfalls eines der beiden Systeme zu kaufen und noch unschlüssig sind.

Viele Grüße
Philip


[Beitrag von wendy-t am 04. Mrz 2017, 13:38 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#45 erstellt: 04. Mrz 2017, 14:57
Hallo!


..... Ich weiß nicht, ob es an dem leichteren Arm liegt oder aus anderen Gründen besser passt, ........


Falls auf deinem Thorens ein TP-90 verbaut ist wäre das erklärlichj, zwar hat der Tonarm zwei Resonanzkammern die die F-res auf einen unbedenklichen Wert ziehen aber die Trägheit der Kombination lässt sich dadurch nicht beheben. der TP-90 lenkt mit einem Abtaster mit so schlecht zu ihm passenden Gewichts/Compliancewerten natürlich viel zu spät aus. Das macht sich in mangelnder Auflösung bemerkbar und hat zudem einen leicht überzogenen Tieftonbereich zur Folge.

MFG Günther
wendy-t
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 04. Mrz 2017, 15:06
Hallo Günther!

Danke für die Erklärung - wieder was dazu gelernt.
Du hast die Defizite so beschrieben, wie ich sie auch gehört habe. Ergänzend würde ich sagen, auf dem Rega spielt das 2M Black etwas (auf angenehme Weise) härter und zackiger.
Dann haben mir meine Ohren ja doch nichts vorgegaukelt.

Viele Grüße
Philip


[Beitrag von wendy-t am 04. Mrz 2017, 16:15 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#47 erstellt: 04. Mrz 2017, 16:09
Hallo!

M.E. ist die 2M-Serie für Tonarme zwischen 10 und 12 Gramm eff bewegter Masse optimiert.

Das -black nutze ich vorwiegend in einem Rega RB-300 und in den zwei klassischen Linn Tonarmen Ekos und Ittok LV-II sowie in einem Pro-Ject 9cc EVO. Schon in einem Micro-Seiki MA-505 (MK nix) fällt es stark ab.

Zweifelfrei ist das 2M-black ein sehr gutes System für ein MM aber richtig eingesetzt kommen ihm VM-silver und OM-40 schon recht nahe.

So wie ich das sehe haben alle drei Abtaster ihren Einsatzbereich bei dem sie am optimalsten aufspielen, beim 2M-black sind das eben die mittelschweren Tonarme mit einer Tendenz zu "leicht".

MFG Günther
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#48 erstellt: 04. Mrz 2017, 18:21
Hier die Antwort, die ich vom Ortofon-Support erhalten habe, vielleicht als Orientierung hilfreich:

Physically 2M styli will fit on alternative 2M cartridges bodies, but 2M Series cartridges’ engines, coils and magnets configurations are not quite identical: Red and Blue are identical, so are the Bronze and Black and so are the true mono variants 2M Mono and 2M 78.

2M Silver phono cartridge is an OEM (Original Equipment Manufacturer) model that takes most of the characteristics of the 2M Red. 2M Silver's special feature is silver plated copper coils, the same coil wire material as in the 2M Bronze and Black models, with a reduced number of windings.

2M series styli are interchangeable within the below combinations:
- 2M Red, 2M Blue and 2M Silver
- 2M Bronze and 2M Black
- 2M Mono and 2M 78

Special for 2M Red, 2M Blue and 2M Silver phono cartridges:
- 2M Silver will be an upgrade compared to 2M Red due to a special suspension and silver plated copper wire material.
- 2M Blue is an upgrade compared to both 2M Red and 2M Silver thanks to Nude Elliptical diamond which retrieves information from the groove with a higher accuracy.

We do not recommend install 2M Bronze/Black stylus on 2M Red/Blue/Silver cartridge body, you will not get the advantages of the 2M Bronze fine coils and diamond. It will not provide the full benefit of either components.
8erberg
Inventar
#49 erstellt: 04. Mrz 2017, 19:44
Hallo,

wer den 2m "silver" Generator lobt verliert an Glaubwürdigkeit... Son Tinnef hab ich im Leben noch nicht gehört von einer seriösen Firma.
Mit solchen Sprüchen setzt man einen über Jahrzehnte aufgebauten Ruf aber sowas von in den Sand...

Eindeutig ist damit bewiesen das Otto Waalkes mit "Dänen lügen nicht" falsch liegt.

Peter
.JC.
Inventar
#50 erstellt: 04. Mrz 2017, 20:26
Hi Peter,


8erberg (Beitrag #49) schrieb:
Eindeutig ist damit bewiesen das Otto Waalkes mit "Dänen lügen nicht" falsch liegt.


Ortofon ist doch ein international agierendes Unternehmen, da arbeiten bestimmt nicht nur Dänen.
Vielleicht Einer von den Anderen ?


Ich würde das Black dort lassen, wo es am Besten klingt - und den dann als Hauptdreher nehmen.

Zum Klang verschiedener TAs an verschiedenen Armen kann man viel spekulieren,
aber letztlich muss man sie ja doch ausprobieren.
Ich war kürzlich ziemlich überrascht.

Hier im Forum gilt ja als Mehrheitsmeinung, dass der Dreher nicht viel am Klang ausmacht,
weil die Nadel eben den größten Klanganteil hat und das stimmt ja auch;

wenn sie am richtigen Tonarm läuft.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 04. Mrz 2017, 20:33
Hallo JC!

Ich sehe das genau so. An Laufwerksklang glaube ich nur bedingt.
Aber dein letzter Satz ist doch wichtig: Wenn der Tonabnehmer am richtigen Arm läuft.
Und natürlich bleibt das 2M Black am Rega ..... für den Thorens habe ich schon Ersatz - und der bleibt im Wohnzimmer.

Schönes Wochenende
Philip
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