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Ortofon 2M Bronze (MM) oder Ortofon Quintet Blue (MC)

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Cpt_Ahab
Stammgast
#1 erstellt: 14. Jan 2017, 00:11
Sehr geehrte Analog-Spezialisten,

ich werde demnächst auf einen neuen Plattenspieler wechseln und habe den erwählten Music Hall MMF 7.3 mit 2 sehr interessanten Tonabnehmen angeboten bekommen. Dementsprechend werde ich mein 2M Blue auch in Rente schicken bzw. mit meinem aktuellen Dreher verkaufen. Vergleichshören geht leider nicht, da der Händler in meiner alten Heimat, also zu weit weg ist.

Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen welches System (2M Bronze, oder Quintet Blue) ihr wählen würdet und was für euch die Vor- und Nachteile der beiden Systeme wäre. Ist natürlich auch die Grundsatzfrage zwischen MM und MC.
Bewusst ist mir, dass beim Quintet mein Phono-Pre low MC können muss, was aber kein Problem ist, da ich den Music Hall entweder direkt an meinen Magnat RV2 anstecken werde oder an meine Pro-Ject TubeBox SE II. Ich habe auch gelesen, dass ich bei dem 2M Bronze die Nadel tauschen könnte, auch auf jene vom 2M Black, was bei einem MC System generell nicht möglich wäre. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie relevant das ist, da ich noch nie eine Nadel getauscht habe....bin erst ca. 2 Jahre im Vinyl Sektor unterwegs.

UND natürlich...was kann ich mir vom Sound erwarten, wenn man die beiden TAs gegeneinander abwiegt? Kennt vielleicht sogar jemand beide Systeme?

Da ich mit dem Plattenspieler für die beiden Systeme extrem gute Angebote bekommen habe, wäre ich froh, wenn ihr möglichst bei diesen beiden Optionen bleiben würde ;-) Ich kenne das ja, aber ich werde sehr sicher bei einem dieser beiden Ortofons bleiben...auch da ich mit meinem 2M Blue schon ganz zufrieden bin. Der Preisunterschied wäre übrigens 70€ wie auch im normalen Handel, nur dass ich das System mit dem Dreher sehr günstig dazu kriege.

Liebe Grüße und vielen Dank!
Ahab

P.S.: Ich kanns schon kaum erwarten den 7.3 daheim aufzustellen.
P.S.: Nach dem Benz Micro Gold könnte noch eine dritte Alternative sein nach der ich den Händler fragen könnte.


[Beitrag von Cpt_Ahab am 14. Jan 2017, 01:42 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 14. Jan 2017, 09:36
Moin !

Nun, da es kein MakeMoneyFast 7.1 als " Auslaufmodell aus der Ausstellung " zum Schleuderpreis und auch kein Ortofon VM silver ( 540MKII ) sein darf:

Das 2M Bronze kann u. U. irgendwann mit einer neuwertigen Black-Nadel aus seriöser Quelle aufgerüstet werden. Und es gibt ggfs. Ersatznadeln.

Auch zu Euro-Zeiten bleibt es dabei, daß man in Relation zu guten MM- oder MI-Tonabnehmer schon jenseits der 600-Euro-Grenze nach einem angemessenen MC-System schauen muß. Schnäppchen bzw. Insider-MC's einmal ausgenommen.

Der Tonarm des 7.3 ( jaja, nur ein Pro-Ject ) ist viel zu leicht für das Benz MC Gold / Silver.

Alternativ:

7.1 kaufen und 2M blue weiterverwenden. Vielleicht tut sich konstruktionsbedingt klanglich etwas. Ist anzunehmen und positiv zu sehen. System nachkaufen geht immer, sogar manchmal ausgesprochen günstig.

MfG,
Erik
Marsilio
Inventar
#3 erstellt: 14. Jan 2017, 10:33
Eriks Hinweis hat was: Das VM Silver mit der Gyger-Nadel ist in der Performance deutlich über dem 2M Bronze mit der Fineline-Nadel, preislich aber kostet das VM Silver (oder dessen "Schwestermodell" OM-40) in etwa gleich viel wie das 2M Bronze.

Klanglich wirst Du zwischen dem 2M Blue und dem 2M Bronze zwar einen Unterschied hören, er ist allerdings deutlich kleiner als wenn Du zwischen dem 2M Bronze und dem Topmodell 2M Black vergleichen würdest. Also wenn aufrüsten, dann gleich richtig aufs 2M Black mit der Shibata-Nadel. Ansonsten scheint mir das VM Silver der preislich interessantere Kompromiss zu sein als das 2M Bronze.

Zum Quinett schreibe ich nichts da ich selber nur MM-Systeme habe (was bei meinen Drehern auch mehr Sinn macht).

LG
Manuel
Papa_San
Inventar
#4 erstellt: 14. Jan 2017, 11:25
Moin
die Kombination System/Tonarm muss stimmen und deshalb würde ich für Deinen leichten Tonarm das Bronze empfehlen.
Ich kenne das 2M nicht aber bisher alle meine Ortofone (M20FL,MC Nr.2,Vero,OM30) klangen bei mir sehr stimmig. Wenig Rillengeräusche,nicht die ganz hohe Auflösung wie bei den noch schärferen Schliffen aber sehr sauber. Hohe Auflösung kann auch nerven.

Gruß
Siggi
akem
Inventar
#5 erstellt: 14. Jan 2017, 12:19
Wenn Du bei MC einen Eingangswiderstand von 1kOhm darstellen kannst würde ich mal das Audio Technika AT-F7 ins Rennen werfen. Dessen elliptische Nadel ist deutlich schärfer als die Ortofon-Ellipse oder -Fine-Line. Bringt deutlich mehr Auflösung und weniger Abtastverzerrungen. Und: das F7 hat für ein MC eine recht hohe Nadelnachgiebigkeit und paßt von den gängigen MCs noch am ehesten zu den relativ leichten Project-Tonarmen, die Make-Money-Fast verwendet. Der Katalogwert von AT gilt für 100Hz, bei den relevanten 10Hz liegt die Compliance beim etwa 1,5 bis 2 fachen.

Ansonsten: 2M Black. Das Bronze ist rausgeschmissenes Geld.
Ein Quintet Blue sowieso...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 14. Jan 2017, 12:21 bearbeitet]
Papa_San
Inventar
#6 erstellt: 14. Jan 2017, 15:25

akem (Beitrag #5) schrieb:


Ansonsten: 2M Black. Das Bronze ist rausgeschmissenes Geld.
Ein Quintet Blue sowieso...



Woran machst Du das fest?

Gruß
Siggi
akem
Inventar
#7 erstellt: 14. Jan 2017, 15:43
An der typischen (Nicht-)Performance der Nadelschliffe dieser Systeme...
Ich weiß, daß Ortofon diese Schliffe auch in sündteuren Systemen einsetzt. Schade drum, diese Systeme werden dadurch hörbar limitiert (als Beispiel sei mal das Valencia für nen knappen Tausender angeführt...).

Gruß
Andreas
Papa_San
Inventar
#8 erstellt: 14. Jan 2017, 16:10
Nadelschliff ist nicht alles, viel wichtiger ist die Abstimmung des Tonabnehmers. Ortofon bietet Fine-Line an, weil es für diesen Schliff viele Fans gibt. Mich zum Beispiel. Suche noch einen Nachfolger für mein schon älteres Vero aber selbstverständlich wieder mit Fine Line. Schärferer Schliff macht ein System nicht unbedingt besser, sondern nur anders im Klang.

Gruß
Siggi
multit
Inventar
#9 erstellt: 14. Jan 2017, 17:04

Marsilio (Beitrag #3) schrieb:
Klanglich wirst Du zwischen dem 2M Blue und dem 2M Bronze zwar einen Unterschied hören, er ist allerdings deutlich kleiner als wenn Du zwischen dem 2M Bronze und dem Topmodell 2M Black vergleichen würdest. Also wenn aufrüsten, dann gleich richtig aufs 2M Black mit der Shibata-Nadel...


Das kann ich unterschreiben. Bin selbst nach dem analogen Wiedereinstieg vom 2M Bronze zum 2M Black gekommen.
Bronze löst toll auf, alles klingt sehr luftig, aber zuweilen etwas zu scharf nach meinem Hörgefühl - außerdem fehlt mir ein Stück Bass.
Der 2M Black hingegen ist überall sehr gut aufgestellt - die Höhen klingen sauber und leicht und nerven nie. Der Bass ist warm und kräftig und trotzdem auf dem Punkt, keineswegs zu dick aufgetragen... bin sehr zufrieden!
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 14. Jan 2017, 17:29
Hallo !

@ Nadelfetischist:

Grundsätzlich sollte jeder abwägen, ob nach den immensen Preiserhöhungen bei Ortofon die Preis- (und auch die Gewinn) spanne von mehr als 200,00 Euro ( ! ) vom Bronze zum Black akustisch gerechtfertigt sein wird.

Sooo schlecht kann das Bronze nicht sein, auch wenn es wiederholt in der Bucht angeboten wird. Dann könnte man auch den Daumen runtermachen für die angebotenen Black. Auch bei denen hinterfrage ich niemals die Gründe des Verkaufes.

Es gibt garantiert für die einfachen Nadelschliffe unter den Ortofon-Nutzern weltweit eine Menge Fans, die voll zufrieden sind, ohne daß Ihr Gedankengut jemals mit imaginären Klangverbesserungen durch andere Nadelschliffe penetriert wurde. Und auch nicht von der Grenzwertigkeit der Abschlußkapazitäten. Diese Rechenexempel sind Banane, weil mir meine Ohren trotz relativ optimierter Werte signalisieren, daß mindestens 3 Low-Budget-Kabel eines bekannten deutschen Herstellers in sehr verschiedenen Kombinationen schlichtweg matschig und diffus klangen. Ich habe dann einfach den ganzen Mist inkl. Qualitätsstecker in die Tonne gekloppt, weil ich fernab von FrustXL auf Steckerdemontage keine Lust mehr hatte.

Ich kann Papa_San zustimmen, daß seine Aussagen zu den angegebenen Systemen zutreffen. Zur Erinnerung: Das Nr.2 gab es als Exportversion mit dem Namen LYS im volltransparentem Gehäuse. Das verschwommen durchscheinende Innenleben war mal 'ne Abwechslung zu den üblichen Buddy-Boyz.

@ Ahab:

Auch wenn Du bisher 2 andere Preisangebote bekommen hast ...

VM silver Pluspunkte:
Preis ähnlich 2M Bronze
unproblematische Anschlußkapazitäten
klappbarer Nadelschutz
feinerer Nadelschliff FGII
Eigengewicht + Compliance eher Pro-Ject tauglich

( Gott schütze mich vor Korinthenkackerei wegen Öööööh-1,5Hz-daneben mit einer Überhöhung von Röchel-dB = Hä-nä-nä-näh ! )

MfG,
Erik
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 14. Jan 2017, 19:21
Hallo!


.....Sooo schlecht kann das Bronze nicht sein, auch wenn es wiederholt in der Bucht angeboten wird.........


Immerhin ist der hier verbaute Fine-line-Schliff eine Abwandlung des ursprünglichen Shibata-Schliffs dessen Modifikation seinerzeit einzig und alleine auf Lizenzgründen vorgenommen wurde. Die übliche Fine-line-Verrundung von r/R8/40um entspricht zwar nicht mehr der Shibata-Verrundung von r/R 6/50 µm aber niemand will schließlich heute noch Steuersignale von CD-4-Schallplatten abtasten und für die auf Schallplatten gespeicherte Frequenzen reicht die Fine-line Verrundung allemal aus.

Sollte allerdings wirklich die Shibata-Verundung angstrebt werden kann man ebensogut auf den Gyger-70 Schliff ausweichen der mit r/R 6/70µm dem kleinen Shibata-Verrundungsradius entspricht und überdies eine größere vertikale Auflagefläche bietet was zur Schallplattenschonung weiter beitragen dürfte. Hier stellen also VM-silver und OM(S)-40 denkbare Alternativen dar.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Jan 2017, 13:19 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#12 erstellt: 14. Jan 2017, 21:19
Nabend !

Nur einmal so am Rande des abendlichen Wahnsinns: Langer Bericht Pink Floyd - DSOTM SQ-Quadrophonie

Es gibt genug Fans @ this planet.

MfG;
Erik
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 14. Jan 2017, 22:52
Hallo!

@Erik

Eigentlich sollte jede SQ-Platte über einen AVR leicht decodierbar sein da es auf der gleichen Grundlage basiert wie heutige Matrixverfahren SQ-Quadrophonie kannst du aööerdingsselbst mit einfachen Rundnadeln wiedergeben dazu brauchst du kein Abtaster der ultrahohe Frequenzen abtasten kann.

MFG Günther
Cpt_Ahab
Stammgast
#14 erstellt: 15. Jan 2017, 11:23
Hallo,

vielen lieben Dank für die vielen interessanten Informationen. Sehe ich das richtig, dass das Ortofon Quintet Blue bisher keiner von euch kennt? Nach euren Rückmeldungen würde ich erstmal beim 2M Bronze bleiben und später vielleicht irgendwann die Nadel vom Black verbauen.

Ich habe noch diesen Bericht zum Quintet Blue gefunden:
http://www.normanaud..._Micro_MC_Silver.pdf

Die Option mit dem MC Tonabnehmer finde ich noch immer ganz interessant, aber ich bin nicht sicher ob ich das riskieren will, wenn keiner bestätigen kann, dass ich mit dem TA vielleicht bessere Qualität (und Dynamik) als mit dem 2M Bronze erreichen könnte.

@ Erik
Das VM Silver hat der Händler leider nicht im Angebot. Den 7.1 hab ich mir auch angesehen und die Preise durchgesehen. Aber der Preis vom 7.3 den ich bekomme ist so gut, dass es keinen Sinn macht nach einem 7.1 zu schauen.

@ Akem
Das Audio Technika AT-F7 hätte der Händler tatsächlich auch und es wäre noch günstiger als beide zur Wahl gestellten TAs. Aber ich wundere mich etwas, dass so ein günstiges MC einem "guten" MM (2M Bronze) wirklich überlegen sein soll. Der direkte Vergleich mit dem Quintet Blue wäre schon interssant. Denke aber nicht dass der Händler den Dreher noch so lange hat, dass ich den weiten Weg dorthin schaffen würde bis er zu dem Preis weg is :-/

Nochmals danke und FG,
Ahab


[Beitrag von Cpt_Ahab am 15. Jan 2017, 11:27 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#15 erstellt: 15. Jan 2017, 11:49
Moin !

Danke zu dem Link mit dem Vergleichstest !

Ich sage mal frech, daß der Händler Dich zu Deiner Nachfrage mit dem VM silver auflaufen ließ, weil er den MMF mit dem Bronze trotz Preisreduzierung organisatorisch und kalkulatorisch einfacher und effektiver handeln kann.

Die " Guten " haben so ihre Tricks wie sie die Ware moven können.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#16 erstellt: 15. Jan 2017, 11:57
Nun erstens mal zahlst Du bei Ortofon ziemlich viel für den guten Namen. Ein wirklich gutes Preis-Leistungsverhältnis kriegst Du da eher nicht oder nur in höheren Preisklassen (und auch da nicht bei allen Systemen). Audio Technika hat da das grundsätzlich bessere Preis-Leistungsverhältnis. Allerdings muß man auch dazu sagen, daß ich schon das eine oder andere Mal gehört habe, daß die Serienkonstanz bei AT nicht so gut sein soll. Wobei aber auch bei Ortofon schon von Ausreißern berichtet wurde und das nicht nur in der Low-Budget-Klasse. Dennoch: das F7 hat einen nackten Diamanten, einen elliptischen Schliff mit 5x18µm (das ist eine Klasse besser als die Ortofon-Ellipse!) und wie gesagt eine für MCs vergleichsweise hohe Compliance. Dafür klingen die meisten ATs eher schlank während man bei Ortofon nie so genau weiß, was man kriegt, da gibt es Systeme, die recht schlank klingen (z.B. VM Silver) und welche, die kräftig klingen (z.B. 2M Black). Das Aussehen könnte man noch als Kritikpunkt für das AT anführen, die schräge Front sieht je nach Tonarm etwas gewöhnungsbedürftig aus. Bei www.Thakker.eu gibt's das F7 übrigens zum Dauertiefpreis von knapp 210€. Damit wird es endgültig zum Preis-Leistungs-Sieger ggü den genannten Ortofönern. Da muß man bei den Dänen schon ziemlich hoch ins Regal greifen, um was zu finden, was dagegen anstinken kann...

Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 15. Jan 2017, 12:23
Hallo,


dass so ein günstiges MC einem "guten" MM (2M Bronze) wirklich überlegen sein soll.


wenn Du Dir klar machen würdest, dass ein verlangter Preis keine Aussagekraft hinsichtlich Nutzen + Gegenwert beinhaltet, sondern nur ein verlangter Preis ist, dann sollten Dir solche Gedanken gar nicht kommen.

Schau Dir doch die technischen Angaben an, berücksichtige die aufwändigere Konstruktion von MC-Systemen im Vergleich mit MM/MI-Systemen und blende Äußerlichkeiten aus.

Jeder normal denkend Mensch wird sich dann im Vergleich mit anderen Produkten fragen, warum jemand ein 2M Bronze kauft.

Allein die Befestigung ohne durchgehende Löcher und die für eine gute Justage blödsinnige Form sind für nüchtern denkende Menschen Ausschlusskriterien. Es gibt hier halt eine gute Show mit einem bekannten Label für teuer Geld.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 15. Jan 2017, 12:24 bearbeitet]
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 15. Jan 2017, 12:38

Audio Technika hat da das grundsätzlich bessere Preis-Leistungsverhältnis. Allerdings muß man auch dazu sagen, daß ich schon das eine oder andere Mal gehört habe, daß die Serienkonstanz bei AT nicht so gut sein soll


Dass muss ich aus eigener Erfahrung leider bestätigen.

Mein erstes AT33 PTGII hatte 4 dB Kanalabweichung und Knistern auf dem rechten Kanal. Das auf Garantie getauschte zweite AT33PTGII hatte 2 dB Kanalabweichung ohen Knistern...erst das dritte hatt die von AT versprochene Kanalabweichung von 1 dB, was an leicht schief montiertem Nadelträger liegt. Ich muss das Systemgehäuse vom Azimuth her leicht schräg montieren, damit die Nadel senkrecht in der Rille steht und nun hat es keine hörbare Kanalabweichung mehr.

Dafür klingt es jetzt für die UVP von 550 Öcken für meine Ohren viel räumlicher, detailreicher, dynamischer und vom Bass her druckvoller und präziser als ein das Ortofon Quintet Black was ich vorher hatte (800 Euro UVP)....für meine Ohren klingen die Quintets alle etwas lahm und höhenbedämpft....wenn man ne schrille Kette oder nen hell klingenden Raum hat ggf.aber doch eine gute Wahl

Das 2m Bronze hatte ich hier auch 6 Monate laufen und es war frischer und knackiger als das Quintet black, holte allerdings nicht so viele Details und Räumlichkeit aus der Rille....für POP/Rock ist das 2M Bronze wie ich fand daher ein sehr gutes System....


[Beitrag von BassTrombone am 15. Jan 2017, 12:40 bearbeitet]
Papa_San
Inventar
#19 erstellt: 15. Jan 2017, 12:39
Moin
bleibe dabei: Die Kombination zwischen Tonarm und System macht den Sound! Nebenbei auch der Rest der Kette, vor allem die LS müssen zum System passen. Für eine helle Kette würde z.B. nicht unbedingt ein AT empfehlen.
Und was ich nicht verstehe, warum probiert es Dein befreundeter Händler nicht aus oder warum empfiehlt er Dir nix. Als Händler müsste er doch wissen, was bei seinem Angebot zusammen geht oder nicht. Ausserdem weiss er, dass Du schon ein Ortofon hast, welchen Klang Du also bevorzugst.

Gruß
Siggi
Cpt_Ahab
Stammgast
#20 erstellt: 15. Jan 2017, 12:40

akem (Beitrag #16) schrieb:
Bei www.Thakker.eu gibt's das F7 übrigens zum Dauertiefpreis von knapp 210€. Damit wird es endgültig zum Preis-Leistungs-Sieger ggü den genannten Ortofönern. Da muß man bei den Dänen schon ziemlich hoch ins Regal greifen, um was zu finden, was dagegen anstinken kann...


Hi,

die Sache ist aber jene, dass ich für den MMF 7.3 ohne System + das F7 zu diesem Dauertiefpreis immer noch gleich viele wie wenn ich den MMF 7.3 gleich mit dem montierten Quintet Blue kaufe. Deswegen sage ich ja, extrem gutes Angebot für 2M Bronze oder Quintet Blue.


Ich finde es schade, dass keiner das Quintet Blue kennt um hier echte Erfahrungen zu teilen. Aussagen zu dem TA sind zwar schwer zu finden aber ALLE die ich bisher gefunden habe waren sehr positiv. Und das war definitiv noch nicht bei jedem TA so, zu dem ich recherchiert habe.

@ Papa_San
Mit meinem Magnat RV2 und den Eleac FS 249 hab ich wohl eher eine hellere Kette, würd ich meinen.

LG!


[Beitrag von Cpt_Ahab am 15. Jan 2017, 12:55 bearbeitet]
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 15. Jan 2017, 12:48

Allein die Befestigung ohne durchgehende Löcher und die für eine gute Justage blödsinnige Form sind für nüchtern denkende Menschen Ausschlusskriterien


Hä ?? Ich fand gerade die Montaglöcher extrem klasse...einfach von oben Schräubchen rein und fertig und kein Gefummel mit ner Kontermutter...und die Justgae fand ich auch problemlos...vorne an der geraden Kante ne Bleistiftmine dran mit Tesafilm und man kann das super justieren


[Beitrag von BassTrombone am 15. Jan 2017, 12:49 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 15. Jan 2017, 12:50
Hallo!

Warum nimmst du das Angebot mit dem Quintett Blue nicht einfach wahr?
Du hörst dir daheim 5 Platten mit dem System an und wenn es dir gefällt, behälst du es. Wenn nicht, schraubst du es ab, verkaufst es und von dem Geld holst du dir eines von den hier vorgeschlagenen. Da ist doch so gut wie kein Risiko dabei.

Viele Grüße
Philip
akem
Inventar
#23 erstellt: 15. Jan 2017, 12:51

Cpt_Ahab (Beitrag #20) schrieb:

die Sache ist aber jene, dass ich für den MMF 7.3 ohne System + das F7 zu diesem Dauertiefpreis immer noch gleich viele wie wenn ich den MMF 7.3 gleich mit dem montierten Quintet Blue kaufe. Deswegen sage ich ja, extrem gutes Angebot für 2M Bronze oder Quintet Blue.

Wenn das Paket mit dem F7 genausoviel kostet als das Paket mit einem der Ortoföner würde ich nicht mehr überlegen und das F7 nehmen... Vergleichbar ist das vielleicht am ehesten mit dem Vinylmaster Silver.

Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 15. Jan 2017, 12:56
Hallo,


Hä ?? Ich fand gerade die Montaglöcher extrem klasse...einfach von oben Schräubchen rein und fertig und kein Gefummel mit ner Kontermutter...und die Justgae fand ich auch problemlos...vorne an der geraden Kante ne Bleistiftmine dran mit Tesafilm und man kann das super justieren


dazu musst Du ziemlich genau zur Headshell und zum System passende Schrauben haben, was ich als Nachteil ansehe. Und die bauchige Form ist weniger leicht auszurichten als ein System welches gerade Kanten hat.

Es geht also um Optik und nicht um Nützlich. Ich schätze "Form follows function" bzw. verabscheue Produkte die aus optischen Gründen eine schlechtere Funktion haben.

Da mag aber jeder andere Prioritäten setzen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 15. Jan 2017, 12:56 bearbeitet]
Cpt_Ahab
Stammgast
#25 erstellt: 15. Jan 2017, 13:32

wendy-t (Beitrag #22) schrieb:
Warum nimmst du das Angebot mit dem Quintett Blue nicht einfach wahr?
Du hörst dir daheim 5 Platten mit dem System an und wenn es dir gefällt, behälst du es. Wenn nicht, schraubst du es ab, verkaufst es und von dem Geld holst du dir eines von den hier vorgeschlagenen. Da ist doch so gut wie kein Risiko dabei.


Hi Philip,

da hast du natürlich Recht. So könnte ich das machen. Hab nun gerade gesehen, dass das Quintet Blue 0.5 mV Output hat und der Phono-Pre von meinem RV2 für 0,3mV ausgelegt ist :-/
http://www.magnat.de...chiv/rv_2_manual.pdf

Ich könnte zwar auch die TubeBox SE II Vorstufe verwenden, allerdings hat diese im direkten Vergleich einiges an Details im Verhältnis zum RV2 Pre vermissen lassen. Zusätzlich ist die Verkabelung natürlich aufwändiger als wenn ich direkt in den Amp gehe und die Vorstufe des Magnat wurde durch die Bank höchstens gelobt.

In dem Handbuch der TubeBox finde ich allerdings nun auch nix zu MC 0,5mV!?
http://www.project-a...manual_tubeboxse.pdf
Kann mir vielleicht jemand sagen ob ich das System nun gar nicht verwenden kann oder was ich davon zu halten habe? Wäre schon eigenartig...wie oder wer kann man das Quintet Blue überhaupt betreiben?

Vielen Dank für eure Mithilfe und FG.
Ahab


[Beitrag von Cpt_Ahab am 15. Jan 2017, 13:33 bearbeitet]
Papa_San
Inventar
#26 erstellt: 15. Jan 2017, 13:38
Ja, das geht, ist dann ein bisschen lauter aber da übersteuert nix. 470Ω gehen auch. 100Ω wären wohl besser aber so klingt´s dann einen Tick frischer.

Was erwartest Du mit Deiner Frage zum Blue. Hier wird Dir jeder erstmal sein System empfehlen. Die AT-Fraktion war ja schon da, als nächstes kommt dann Goldring und dann die Leute die CD sowieso schon immer besser fanden als Analog. Frag Deinen Verkäufer!

Gruß
Siggi
Cpt_Ahab
Stammgast
#27 erstellt: 15. Jan 2017, 13:55
@ Papa_San
Dementsprechend hat sich meine Frage der Formulierung nach auch NUR an die Ortofon Fraktion gerichtet und da wäre es wunderbar gewesen jemanden zu finden der beide TAs kennt und vielleicht sogar schon im Vergleich gehört hat ;-)


[Beitrag von Cpt_Ahab am 15. Jan 2017, 13:57 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#28 erstellt: 15. Jan 2017, 14:16
Hallo,
ich konnte das 2M Bronce mit dem Rondo Red ( welches wahrscheinlich sehr ähnlich dem Quintet blue ist )
vergleichen. Das 2m Bronce finde ich sehr neutral, im Vergleich zur CD ist eigentlich kein Unterschied zu hören.( So sollte es eigentlich sein )
Alle MC´s ( Rondo Red, Rondo Bue, DL 103, AT OC9 ) hingegen klingen etwas punchiger, druckvoller -
machen irgendwie deutlich mehr Spass. Ich denke,dies wird auch für das Quintet zuteffend sein.
Ich würde daher das Quintet Blue empfehlen.

Markus
kimotsao
Inventar
#29 erstellt: 15. Jan 2017, 14:29
hatte das 2m red und dann nur die 2m bronze Nadel getauscht und der Unterschied war einfach gigantisch!

würde Dir empfehlen, nur die 2m bronze Nadel gegen die blue zu ersetzen, dann kommst Du etwas günstiger und Du wirst sicher gefallen haben, oder dann gleich die black Nadel... aber mit der bronze machst Du sicher nichts falsch...

auf jeden Fall bin ich mit dem 2m bronze mehr als zufrieden
Wuhduh
Gesperrt
#30 erstellt: 15. Jan 2017, 22:59
Nabend !

Denke genau wie wendy-t ( ) und empfehle Dir, daß theoretische Upgrade zur Black-Nadel zu vergessen und das Blue zu nehmen. Gleich morgen früh 3 Minuten nach Ladenöffnung ... bis halt krank, falls es zeitlich nicht passen sollte.

Eigentlich sollte man bei einer Neuanschaffung heutzutage eher nicht über eine Wiederverkaufswert nachdenken, aber psychologisch gesehen wird sich bei Nichtgefallen-nach-Einspielzeit eher ein zahlungswilliger Käufer für das Blue finden, der einmal für den kleinen Hunger zwischendurch ein neuwertiges abgreifen will.

MfG,
Erik
Cpt_Ahab
Stammgast
#31 erstellt: 17. Jan 2017, 09:25
Hallo nochmal,

vielen Dank für all eure Tipps und Expertisen. Ich habe mich nun für das MC entschieden und freue ich mich schon EXTREM auf meinen Music Hall 7.3 mit dem Ortofon Quintet Blue zu einem sensationellen Preis :-)

Hoffentlich werde ich nicht überrascht und die 0,5mV führen doch zu Problemen mit meinem Phono-Pre. Ich werde aber jetzt sicher nicht den Teufel an die Wand malen.

Ich möchte mich nochmal für ALLE Beiträge bedanken, auch für jene die anderer TA Hersteller empfohlen haben und kann euch versichern, dass ich diese Vorschläge auch durchgegangen bin und über die verschiedenen Optionen recherchiert habe.

Die Entscheidung ist getroffen und ich freue mich auf das Ding! Da ich eine Platte sogar doppelt habe und direkt umschalten kann, kann ich 1:1 mit dem Xpression III (2M Blue) vergleichen um zu sehen ob sich die Investition wirklich gelohnt hat. Wollen wirs mal hoffen! :-)

Gruß,
Ahab
Papa_San
Inventar
#32 erstellt: 17. Jan 2017, 11:43
Das freut mich für Dich und dann berichte mal. Mach Dir keine Gedanken wegen Ausgangsspannung des Blue. Ist alles im Rahmen, wird nur einen Tick lauter.

Gruß
Siggi
Cpt_Ahab
Stammgast
#33 erstellt: 18. Jan 2017, 00:32
@ Papa San
Das mach ich auf jeden Fall! Bin schon sehr auf den Direktvergleich gespannt!

Ich habe übrigens unverhofft und sogar ziemlich schnell Antwort von Ortofon zu dem Thema bekommen. Auch nicht uninteressant auch wenn für einige von euch vermutlich nix neues dabei ist:


I would recommend a phono stage with a gain around 60 dB. Since the output of MC cartridges is lower than that of a Moving Magnet (MM), higher gain is required to utilize them, such as that provided by StepUpTransformers or MC phono preamplifiers. Although both devices provide this requirement, both are fundamentally different in function and in sonic character. This is where SUTs are frequently seen as superior; they are completely passive and offer exceptional noise performance and sound quality.This is due to the fact that the structure of harmonic and intermodulation distortion is fundamentally different between MC-preamps and SUTs. While an MC pre-amplifier has a constant resistive input impedance, an SUT has an input impedance that is frequency dependent. The harmonic distortion produced by SUTs is highest at the lowest frequencies and drops as the frequency rises, whereas in most MC preamps the distortion increases as the frequency rises. Combined with significantly lower Intermodulation Distortion (IMD), the sound produced with an SUT will be much more open, dynamic, spacious, and natural. We recommend ST-7 transformer for Quintet series https://www.ortofon.com/st-7-p-679-n-3447.
Recommended load impedance for Quintets > 20 Ohm. Have you chosen the resistive load (load impedance) correctly , you should not worry about anything else. For the moving coils only the resistive part is vital and it is not more important than that we just specify an interval. The reason for the Moving Coil is so "insensitive" is that it has a low internal generator resistance - this makes it more "immune" to what we load it with.When listening to Jazz, take a pre-pre-amplifier with around 100 Ohm - 150 Ohm input impedance. This produces an extra accent on the dynamics of the sound.
For classical music take a higher impedance value. Playing with the input impedance means also playing with the sound character. The lower the load impedance, the higher the current and the more dynamic the sound.


Der Phone Pre in meinem RV2 (den ich der PhonoBox SE II vorziehe) hat übrigens folgende Daten:

Signal to noise ratio:
Phone MC - 70 dB
Input sensitivity/impedance:
Phone MC 0.3 mV / 470 Ohm

Mehr ist leider nicht angegeben. Ich melde mich wenn ich testen konnte. Nochmals danke und FG,
Ahab
toddy1976
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 23. Jan 2017, 10:46
Hallo Ahab,

hast du deinen Dreher mit dem Quintet schon angehört?
Wie ist dein Eindruck? Ich bin auch gerade an einem Quintet Blue dran und der Vergleich zum 2M wäre interessant.

lg toddy
onabudget
Stammgast
#35 erstellt: 23. Jan 2017, 11:09

toddy1976 (Beitrag #34) schrieb:
Ich bin auch gerade an einem Quintet Blue dran und der Vergleich zum 2M wäre interessant.

Vergleichen kann er es wohl nicht, da es eine Entweder-oder-Etnscheidung ist oder war. Die Hörerfahrungen mit dem Quintet Blue interessieren mich dennoch.
toddy1976
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 23. Jan 2017, 12:17

onabudget (Beitrag #35) schrieb:
Vergleichen kann er es wohl nicht, da es eine Entweder-oder-Etnscheidung ist oder war. Die Hörerfahrungen mit dem Quintet Blue interessieren mich dennoch.



Doch, mit dem 2M-Blue, was er in Betrieb hatte!
Cpt_Ahab
Stammgast
#37 erstellt: 23. Jan 2017, 21:44
Hi,

Ich kann direkt vergleichen und das steht am Freitag auch an. Das Quintet Blue hat mich leider noch nicht ganz überzeugt obwohl Bässe kernig trocken wummern, die flotte Dynamik gefällt und die Höhen brilliant sind. Leider fehlen mir die Mitten etwas, Stimmen kommen mir eher zu dünn vor. Mittelgroßes Schlagwerk hat nicht so viel Körper, drum fehlt Punch. Muss aber erst noch etwas einspielen (wers glauben mag).
Das Gefühl wie man bei manchen Songs einzelne Saiten einer Bassgitarre ausschwingen hört, würde mir aber ab jetzt sicher auf fehlen ;-) Mal sehen...äh, hören!


[Beitrag von Cpt_Ahab am 23. Jan 2017, 21:49 bearbeitet]
alex560
Stammgast
#38 erstellt: 23. Jan 2017, 21:49
Hi
Ich habe die Ortofons alle durchgehört - am Ende war der große Sprung erst bei dem teuersten - leider... Aber den solltest du dir zumindest mal anhören. Dann kannst du die anderen besser einsortieren.

Gruß
Ale
Wuhduh
Gesperrt
#39 erstellt: 23. Jan 2017, 22:22
Vermutlich muß das Quintett Blue erst eingespielt werden.

MfG,
Erik
Holz24
Inventar
#40 erstellt: 23. Jan 2017, 22:40
oder ist doch der Tonarm zu leicht?

Markus
Cpt_Ahab
Stammgast
#41 erstellt: 25. Jan 2017, 14:45
Hi,

ich weiß leider nicht was das Problem ist, aber so werde ich mit dem Quintet Blue wohl nicht glücklich werden. Der Sound mit dem 2M Blue ist in Summe einfach besser. Irgendwas stimmt da nicht :-/

Kann mir auch nicht vorstellen, dass der Tonarm nicht zum System passt, oder zu leicht ist. Project selbst stattet den Tonarm ja öfters mit Quitet Systemen aus:
https://www.hifisoun...QHZve3wV7tdGk%2B.pdf

Aktuell bin ich schon etwas verzweifelt und frage mich ob es dumm war das 2M Bronze gegen das Quintet tauschen zu lassen :-( Was ich bei dem aktuellen Setup sehr eigenartig finde, ist dass das System Perfekt parallel zur Platte ist und grundsätzlich sehr genau justiert wurde, ABER der Tonarm hängt so ziemlich stark runter, was nicht nicht verstehe. Ich weiß nicht wie schlimm das ist, aber eigentlich kann hier nur das System oder die Headshell schief sein.

Tonarm hängt:
https://photos.googl...aDVpeEZ6Y00xSmdIVWpB

Justiertes System:
https://photos.googl...VHU2QjZoQmJhN1dwU2V3
https://photos.googl...Z0F0N09zWTROWHhfeXV3

Was meint ihr? Soll ich den Händler vielleicht doch um eine Option anbetteln, dass ich das 2M Bronze wieder drauf kriege? Wobei sich die Problematik mit dem hängenden Tonarm dadurch auch nicht lösen lassen sollte.

FG
Ahab


[Beitrag von Cpt_Ahab am 25. Jan 2017, 14:46 bearbeitet]
toddy1976
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 25. Jan 2017, 15:31
Hallo,

hast du den 2M Blue noch? Du kannst diesen ja mal an den neuen Dreher machen, wenn der TA dann etwa wieder so klingt, wie an deinem bisherigen Dreher, kannst du zumindest den Dreher als Verursacher deines Unmutes ausschließen.

Ich meine mich zu erinnern, in einem Testbericht etwas bezüglich der Höhe der Quintet Serie gelesen zu haben und das es von Vorteil wäre, wenn der Arm höhenverstellbar ist! Ich finde den Bericht aber leider nicht mehr und mir fehlt das Wissen, ob das etwas mit deinem Problem zu tun haben könnte.

lg thorsten


[Beitrag von toddy1976 am 25. Jan 2017, 15:33 bearbeitet]
Albus
Inventar
#43 erstellt: 25. Jan 2017, 15:38
Tag,

ach ja, zweierlei fällt einem (mir) dazu ein.
Eins. Ortofon an 470 Ohm = das macht die Wiedergabe zu hell, geradezu scharf, die Mittenregion wird maskiert (psychoakustisch).
Vergleiche doch bitte die Erläuterungen in der Support-Antwort Ortofon. Da wird empfohlen, mit >20 Ohm zu beginnen, mit 100 Ohm für Pop/Rock gut dabeisein, für Jazz 150 Ohm und etwas Prägnanz, für Klassik noch etwas mehr an Ohm (200 Ohm testet Ortofon selbst in der Endkontrolle diese Verwendungsfälle). Dann ist aber Schluss mit der Erhöhung des Abschlusswiderstandes.
Zwei. Die Ortofon lassen im belasteten Zustand (AK im Rahmen der Zulässigkeit) nur knapp 1 mm (oder weniger!) an Freiraum gegen die Plattenoberfläche (der Dämpfungsfaktor des Nadellagers verdiente daher Beachtung für den Fall welligen Plattenmaterials). In diesem Fall schlage ich vor, es einmal ohne die Tellermatte zu versuchen.
Ferner ist die Kontrolle der AK bzw. des Exemplars im Verhalten auch so möglich: Unter korrekter AK sollte - von vorn in die Polöffnung hineingesehen - der Nadelträger in der Mitte/Zentrum positioniert sein.

Nachtrag:
-- Bauhöhe 2M-Serie ist 18,0 mm
-- Bauhöhe Quintet-Serie ist 19,2 mm
(Quelle: Ortofon Support Cartridge Dimensions Chart)

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Jan 2017, 15:40 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#44 erstellt: 25. Jan 2017, 15:43
Hallo,

wohin hängt der Tonarm ? - ich kann dass auf den Fotos nicht erkennen!

Markus
Cpt_Ahab
Stammgast
#45 erstellt: 25. Jan 2017, 16:17
Danke für eure Antworten:

@ toddy1976
Ja ich habe das 2m Blue noch. Es ist an meinem alten Dreher verbaut den ich auch so verkaufen wollte. Ich bin da ehrlich gesagt auch (noch) kein Profi und habe etwas schiss das System selbst zu wechseln.
Die Höhe des Tonarms habe ich schon eingestellt allerdings nicht auf parallel zur Platte sondern sodass das System möglichst parallel zur Platte ist.


@ Albus
Ehrlich gesagt konnte ich die Aussage nicht wirklich einschätzen was die 470 Ohm in der Praxis bedeuten könnten. Leider hatte ich die Rückmeldung vorher nicht bekommen, dass die 470 Ohm zu echten Problemen führen könnten. Wie gesagt habe ich ja noch meine TubeBox SE II:
http://www.project-a...manual_tubeboxse.pdf
Mit der kann ich einiges einstellen und muss nochmals testen, hatte aber eigentlich nicht mehr vor sie zu verwenden da sie mit dem 2M Blue keine Chance gegen den internen Phono-Pre hatte...MM und MC lässt sich aber natürlich nicht vergleichen.

Ich werde das System auch nochmal genau begutachten und checken ob ich was an der Nadel sehe und auch ohne Matte testen. Welliges Plattenmaterial steht "leider" nicht zur Verfügung ;-)


@ Holz24
Der Tonarm hängt ziemlich offensichtlich von der Aufhängung zum TA runter bzw. zur Platte. Nachdem das System aber offensichtlich schön parallel ist, verstehe ich nicht wie das sein kann, außer das System ist oben schief oder die Headshell des Arms ist nicht gerade. Ich kann sicher noch ein besseres Foto machen, oder du glaubst es mir auch so ;-)


[Beitrag von Cpt_Ahab am 25. Jan 2017, 16:19 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#46 erstellt: 25. Jan 2017, 16:41
Hallo !

Ich habe bis dato noch kein Quintett live in Aktion gesehen und wußte nicht, daß der Abstand so gering werden würde. Das wäre nix für mich.

Es erinnert mich fatal an die Dynavector DV 17,19 und 23 - Familie. Dagegen ist ein Nadelträger von der Dynavector DV 10X - Familie ein " Langer Lulatsch " ( Wahrzeichen von Berlin , offiziell: Berliner Funkturm ) .

@ Ahab:

Wenn Du evtl. einen kleinen Anschlagwinkel organisieren kannst, könntest Du bei ausgebautem Quintett prüfen, ob das Gehäuse zwischen Front und Oberseite einen rechten Winkel bildet. Ein Geodreieck ist so'ne Sache bei schlechterem Augenlicht. Wenn da alles gutti ausschaut, bleibt nur das durchgehende Headshell des Pro-Ject als Ursache übrig.

Statt Dir eine Rohrbiegezange von einem Gas-Wasser-Sch*****-Installateur zu borgen ( ) , sollteste dann Deinen Händler kontaktieren.

Ich kann mir eine nach vorne abfallende Oberseite des Korpus während des Produktionsprozesses nicht vorstellen. Die Serie wäre ja an allen Montageplätzen schieflagig.

@ toddy1976:

Evtl. meinst Du den englischsprachigen Test mit einem Quintett Black, bei dem der Tester meinte, daß man sich - bezogen auf das Testexemplar - nicht auf die Tonarmlage und die Rechenformel für die Resonanzfrequenz verlassen sollte, um ein optimales Abtastergebnis zu erzielen.

MfG,
Erik
onabudget
Stammgast
#47 erstellt: 25. Jan 2017, 19:33

Cpt_Ahab (Beitrag #41) schrieb:

Tonarm hängt:
https://photos.googl...aDVpeEZ6Y00xSmdIVWpB


Vielleicht liegt es ja an der Perspektive, doch das sieht nicht gut aus. Mir kommt es viel zu niedrig vor.

Bei youtube gibt es Videos, bei denen das Quintet Blue nicht so nah an der Platte liegt. Wie gesagt, es mag die Perspektive Deines Fotos sein.

https://www.youtube.com/watch?v=iY_eE0rWSto
https://youtu.be/3t8D5wagftQ
toddy1976
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 25. Jan 2017, 19:47
Kannst du mal noch ein Bild von der Seite machen.
Jazzy
Inventar
#49 erstellt: 25. Jan 2017, 20:01
quintet-black6_591683

Mein Quintet Black hat noch nie aufgesetzt.
Cpt_Ahab
Stammgast
#50 erstellt: 25. Jan 2017, 20:23

toddy1976 (Beitrag #48) schrieb:
Kannst du mal noch ein Bild von der Seite machen.


Sorry, hatte ich vergessen...wollte dieses auch posten:
https://photos.googl...MWtpUmdHLXpOczJtZUtB
Von der Justierung siehts doch echt gut aus, oder? Der Tonarm (Headshell) sieht wirklich etwas geknickt aus, findet ihr nicht?

@ Jazzy
Meins hat auch noch nie aufgesetzt. Nicht mal ANNHÄHERND, das wäre nur fast passiert als der Tonarm noch zu niedrig war und das Quintet hinten fast die Platte berührt hat. Mit welcher Auflagekraft spielst du deines?

@ Wuhduh
Danke für den Tipp. Vielleicht mach ich das auch morgen!


Ich werde mir morgen eine digitale Tonarmwaage kaufen und beide Dreher parallel aufbauen und auch noch meine TubeBox SE II dazunehmen, damit ich mit anderen Impendanzen beim Quintet auch noch testen kann. Dann berichte ich nochmal....mein Händler würde sogar das Quintet (bespielt) zurücknehmen und mir dafür das 2M Bronze geben. Finde ich ganz fair, da er das Quintet auf jeden Fall nicht mehr als neu verkaufen kann.

Mal sehen. DANKE nochmals an alle!
FG
Ahab


[Beitrag von Cpt_Ahab am 25. Jan 2017, 20:26 bearbeitet]
toddy1976
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 25. Jan 2017, 21:46
So, habe gerade mein quintet blue installiert.

Habe es mit einer digitalen Waage auf 2,3 Gramm eingestellt, damit steht es wesentlich höher wie deins, in etwa wie das Black.

Der ersten 10 Minuten hören sich schon mal sehr gut an
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