Upgrade der Hifi-Anlage - wo am besten ansetzen?

+A -A
Autor
Beitrag
Toby1987
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jan 2017, 21:15
Hallo zusammen,

vorweg... mag sein dass ich in diesem Unterforum nicht komplett richtig bin und dass hier eher ins Kaufberatungsforum passt. Da es mir aber in erster Linie um guten Klang beim Plattenspielen geht habe ich mich trotzdem für dieses Unterforum entschieden. Wenn es dann um eine konkrete Entscheidung geht würde ich ggf. einen Thread in einem besser passenden Unterforum schreiben.

Nachdem in den nächsten Wochen die Steuerrückzahlung ankommen müsste, habe ich ein kleines "Investitionsbudget" (150-200€ die ich bereit wäre auszugeben), welches ich gerne in ein Upgrade meiner Hifi-Anlage stecken würde.

Diese besteht zurzeit aus...

Verstärker: Yamaha AX-397
Boxen: Mordaunt Short Avant 902i
Thorens TD145 MK2 mit AT91 Tonabnehmer (dessen Nadel und Riemen definitiv fällig sind).
(+ Fernseher, Radio, CD-Player und der einen oder anderen Konsole, bei denen mir der Klang aber zweitrangig ist)

Damit wird ein Wohnzimmer von etwa 15qm beschallt, wird wohl in absehbarer Zeit auch nicht so viel größer werden.

Den Plattenspieler habe ich vor 7 oder 8 Jahren saniert über ein Forum (vielleicht hier, das würde erklären warum ich hier einen Account hatte , lässt sich aber nicht mehr rekonstruieren) gekauft und davon abgesehen dass er nicht mehr auf 45 U/min umschaltet (Riemen geht nicht ganz rauf) läuft er bis heute ohne Probleme.

Musikrichtung: vollkommen durcheinander, reicht von alten Status Quo Platten von meinem Vater über rockige Platten von Nirvana und The Clash, die gesamte Bandbreite der Hamburger Schule, bis hin zu elektronischer Musik, Punk und Hiphop.

Mit meiner Anlage bin ich grundsätzlich nicht unzufrieden, bin vermutlich auch nicht übermäßig anspruchsvoll, weiß aber natürlich dass da deutlich mehr geht. Und muss ehrlich zugeben dass die, immer noch sehr bodenständige Anlage meines Vaters, mit AX497 und größeren Mordaunt Short Regalboxen (Keine Ahnung welche) doch noch eine Nr. fetter klingt. Gerade wenn man die Musik nicht ganz so laut drehen kann (um die Nachbarschaft zu schonen), da klingts bei mir gefühlt manchmal etwas dünn.

Jetzt ist die Frage die sich mir stellt wie ich dieses Budget am besten Investiere, besserer Tonabnehmer? Bessere (Regal)Boxen? Besserer Verstärker? ein Subwoofer? Was würde mich klanglich wohl am meisten nach vorne bringen? Dabei kommen für mich natürlich auch und gerade gebrauchte Komponenten in Frage (vielleicht den Tonabnehmer/Nadel mal ausgenommen).


Ich habe in den letzten Tagen schon etwas quer gelesen und hätte z.B. zu Tonabnehmern durchaus schon Ideen, aber solange ich gar nicht weiß wo das schwächste Glied in meiner Hifi-Kette ist bringt es denke ich noch nichts mir darüber zu viele Gedanken zu machen.

Eins noch, ich bilde mir nicht ein mit diesem Budget die Abspielqualität von CDs (oder gar eine bessere) zu erreichen, darum gehts mir beim Platten hören auch gar nicht... ich bin halt aufgewachsen mit damals "grauzonen" Filesharing und Playlisten mit zehntausenden Liedern von denen ich die meisten nicht kannte und heute Spotify und Co. - da empfinde ich es tatsächlich als angenehm "beruhigend" mir genau überlegen zu müssen für welche Platte ich mein Geld ausgebe, das große Cover in der Hand zu halten und sehen wie die Musik abgespielt wird.

Viele Grüße,

Tobias
dobro
Inventar
#2 erstellt: 23. Jan 2017, 21:22
Hallo Tobias,

ein Pflegeset von Joel is sicherlich anzuraten, damit du richtiges Öl und einen passenden Riemen auf den Thorens bekommst. Zu einer neuen Nadel bekommst du sicherlich noch Hinweise.

Grundsätzlich könntest du sonst bei anderen Lautsprechern einiges erreichen. Dafür reichen allerdings nicht die Mittel.

Gruß
Peter
Toby1987
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Jan 2017, 21:52
Hallo dobro,

auf das Pflegeset bin ich auch schon gestoßen, allerdings überwiegend in Beiträgen mit 10 Jahren + auf dem Buckel. Den Lauftest habe ich gemacht, da kam ich noch auf gute 2 Minuten... natürlich nur geschätzt weil ich mangels Stroboskop nicht genau weiß obs jetzt die 33,3 umdrehungen waren (waren halt knapp 2sek pro Umdrehung)... hatte meist was von "wenn unter 1 Minute dann..." gelesen, allerdings wechsel ich mein Motoröl ja auch nicht erst wenn das Auto aufhört zu fahren.

Das die Boxen ein Schwachpunkt sein könnten hatte ich mir grundsätzlich schon gedacht. Die 902i sind an sich ja nicht schlecht (haben damals 250€ gekostet meine ich), haben aber eben auch keine besonders große Membranfläche oder überhaupt Volumen.
Mein Hifi-Händler von damals meinte "bei dem Budget lieber gute Regalboxen als schlechte Standlautsprecher" - sicherlich nicht komplett verkehrt. Er meinte auch, wenn die nicht reichen kann man ja später noch einen aktiven Sub dran hängen - was ist davon zu halten?

Was müsste ich denn deiner Meinung nach für ein Boxenupgrade (gebraucht) mindestens investieren?

Tobias
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Jan 2017, 21:56
Hallo Tobias,


Thorens TD145 MK2 mit AT91 Tonabnehmer (dessen Nadel und Riemen definitiv fällig sind).


da das Budget überschaubar scheint, sind die Anschaffung eines neuen Riemens und einer Thakker EPO-E Nadel für das AT91 gute Möglichkeiten. Dazu solltest Du Dich mit korrekter Aufstellung, Montage und Einstellung von Dreher, Tonabnehmersystem und Tonarm beschäftigen.

Da das AT-91 wie alle anderen AT-MM-Systeme eine Kapazität von 100-200pF für einwandfreien Klang benötigt und der Phonoeingang Deines Verstärkers (ohne Gewähr) bereits 220pF hat und dazu noch die Kapazität der Verkabelung vom Tonabnehmersystem bis zum Pre gerechnet werden muss ... könntest Du den Rest des Budgets z.B. für eine gebrauchte Pro-Ject Phono Box S ausgeben.

Das wäre dann auch eine Grundlage für eine spätere Anschaffung z.B. eines AT-440 mit einer schon recht guten Nadel.


da klingts bei mir gefühlt manchmal etwas dünn.


Die Boxen sollten halt zu den akustischen Rahmenbedingungen und zum Hörgeschmack passen. "Zu dünner Klang" könnte allerdings mittels eines aktiven Subwoofers - womöglich genügend - aufgepeppt werden.

VG Tywin
Toby1987
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Jan 2017, 22:32
Ok, auch für diese Infos erstmal ein großes Dankeschön


da das Budget überschaubar scheint


Jein... es ist nicht riesig, aber vor allem auch eine Verteilungsfrage, gibt ja noch andere Hobbys (gerade heute hab ich nen Oldtimer-Krad angemeldet) und vielleicht irgendwann auch mal ein Eigenheim oder gar Familie...

Wenn der Phono-Eingang meines Verstärkers weder zu MM und wohl erst recht nicht zu MC Systemen passt - wofür hat er dann einen? (Glaub dir natürlich dass das so ist, frage mich aber gerade was der Hersteller sich dabei gedacht haben könnte). Was sind denn die Auswirkungen davon.

Edit: in Tests die ich im Internet gefunden habe wurde immer der ganz brauchbare Phono Eingang hervorgehoben, der auf einer seperaten Platine sitzt.

- Phono MM 2,5 mV/47 KOhm zu "Pf" habe ich nirgends was gefunden.

Zur Auf- und Einstellung des Drehers (und allem was dazu gehört) lese ich parallel hier und da mit, ist sicherlich noch nicht optimal, z.T. aber auch einfach den gegebenheiten geschuldet. Tonarm und Tonabnehmer wurden noch vom Händler eingestellt und sollten (solange ich nur die Nadel tausche und nicht das System) ja auch eigentlich noch passen. AT ist ein Problem weil ich (noch) keine Testplatte habe und die einzigen Frauenstimmen die ich auf Platte habe so schreien dass da auch kein Mensch mehr sagen kann ob etwas verzerrt oder nicht.


sind die Anschaffung eines neuen Riemens und einer Thakker EPO-E Nadel für das AT91 gute Möglichkeiten.


Woran erkennt man welche Nadeln auf das System passen? Ich hatte nur ATN91 gefunden (als Empfehlung) die aber nicht viel günstiger ist als das (umstrittene) AT95 (für das ich aber natürlich mindestens noch eine Schablone bräuchte). Das AT440 ist natürlich preislich (bestimmt auch akustisch) eine ganz andere Hausnummer, was ist denn von z.B. von nem AT100-120 zu halten?

Edit: Beim Ortofon 2M Red (über den ich sonst nichts weiß) steht z.B.150-300PF, würde sowas einen evtl. extra Vorverstärker überflüssig machen?


Die Boxen sollten halt zu den akustischen Rahmenbedingungen und zum Hörgeschmack passen. "Zu dünner Klang" könnte allerdings mittels eines aktiven Subwoofers - womöglich genügend - aufgepeppt werden.


Klar, mein Wohnzimmer ist zugegeben auch nicht unbedingt nach akustischen Maßstäben eingerichtet, obwohl die wachsende Bücherwand meiner Freundin ganz gut dämmen sollte. Dünn ist der Klang auch nur bei niedriger Lautstärke, ich vermute jetzt einfach mal dass der abfallende Pegel bei tiefen Tönen dann ins unhörbare abfällt. Wenn keine Vorschläge für Gebrauchtboxen kommen bau ich mir im Sommer vielleicht nen Microcube, wobei ich auch da gucken müsste wo ich den noch hinstelle.


[Beitrag von Toby1987 am 23. Jan 2017, 22:51 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 23. Jan 2017, 23:06
Hallo!


........Wenn der Phono-Eingang meines Verstärkers weder zu MM und wohl erst recht nicht zu MC Systemen passt - wofür hat er dann einen?.........


Dein Yamaha hat eine Eingangskapazität von 220 pF .( das ist eine Auskunft von Yamaha direkt) Das ist ein für Magnettonabnehmer durchaus gängiger Wert der aber eben zusammen mit der parasitären Kabelkapazität deines Thorens zusammen (ca. 120-130 Pikofarad) nicht gut zu Magnettonabnehmern der Marke Audio-Technica passt da diese sehr Kapazitätsempfindlich sind.

Hier wäre z.B. ein Ortofon-Magnettonabnehmer der OM(S)- oder Vinylmaster-Serie die günstigere Wahl.


....Das die Boxen ein Schwachpunkt sein könnten hatte ich mir grundsätzlich schon gedacht. ..........


Das ist in der Tat ein Schwachpunkt aber mit der von dir angedachten Summe von 150-200€ ist da überhaupt nichts zu machen, sogar im Selbstbausektor ist das viel zu wenig Geld um auch nur einen vernüftigen Lautsprecher auf die Beine zu stellen.

Ehrlich gesagt würde ich das Geld in deinem Falle in einen halbwegs guten KH stecke anstatt in den Plattenspieler.


MFG Günther
ad-mh
Inventar
#7 erstellt: 23. Jan 2017, 23:08
Moin,

ich würde ebenfalls den Thorens bei Gelegenheit überholen. Der Spieler wird einen bis ans Lebensende glücklich machen. Da besteht auch langfristig kein Handlungsbedarf.
Ein Riemen ist dann fällig, wenn er abspringt oder das Umschalten auf 33/45 nicht mehr gelingt. Vorher kann man tauschen, muss aber nicht. Das merkt man, wenn man den Spieler schon länger hat und kennt.
Du meinst, der Riemen ist fällig? Dann wird es stimmen.
=> austauschen

Öl, tja, Öl wird auch nicht täglich neu erfunden. Wenn man im Forum nachliest, merkt man recht schnell, dass man mit einfachen Mitteln weiterkommt. Ein Spezialöl, linksdrehend und aus der Erstzapfung der Raffinerie ist nicht erforderlich. Da sind einige anderer Meinung.
=> Das Öl solle man unbedingt tauschen. Keinesfalls sollte das Lager trocken laufen. Es wäre schlecht, wenn es schon so weit wäre.

Eine bessere Nadel wäre ein erster Schritt. Dazu ein preiswerter und praxisgerechter Vorverstärker wäre genau die richtige Richtung.
Die EPO-E- Nadel wurde genannt. Dazu macht eine gebrauchte Phono Box S oder ein neuer ART DJ Pre Sinn. Damit kann man später auch hochwertige, von der Abschlusskapazität her aber problematische Systeme betreiben. Das AT 440 MLb ist ein solcher Kandidat und wurde schon genannt.

Mittel- bis langfristig sind bessere LS ein Muss. Da würde ich fleißig sparen. Wäre Selbstbau eine Option? Das macht Spaß und ist nicht schwer. Man findet im Netz durchdachte, gut klingende LS zum Nachbau. Hier im Forum gibt es eine eigene Rubrik. Du wirst erstaunt sein, was da für sehr kleines Geld möglich ist. Deine LS kannst Du dann immer noch verkaufen.
Die Leute im DIY Bereich sind sehr hilfsbereit. Man kann meistens in der Nähe des eigenen PLZ Bereichs probehören.
Falls Du interessiert bist, sende mir eine PN.

EDIT:
Günther war exakt 2 Minuten schneller.
Kein Wunder bei so viel Text.

Allerdings:

Hörbert (Beitrag #6) schrieb:
Das ist in der Tat ein Schwachpunkt aber mit der von dir angedachten Summe von 150-200€ ist da überhaupt nichts zu machen, sogar im Selbstbausektor ist das viel zu wenig Geld um auch nur einen vernüftigen Lautsprecher auf die Beine zu stellen.


Nein...

VG

Andreas


[Beitrag von ad-mh am 23. Jan 2017, 23:24 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Jan 2017, 23:32

EDIT:
Günther war exakt 2 Minuten schneller.
Kein Wunder bei so viel Text.


Viel Text


Wenn der Phono-Eingang meines Verstärkers weder zu MM und wohl erst recht nicht zu MC Systemen passt - wofür hat er dann einen?


Zuerst ist es ein Ausstattungsfeature .. welches aber so gut wie nie genutzt wird. Dann gibt es wenige MM/MI Systeme die eine höhere Kapazität benötigen. Ein High-Output-MC System könntest Du an dem MM-Eingang z.B. problemlos betreiben, da für dieses die Kapazität keine Rolle spielt. Ob ein Low-Outut MC-System an dem MC-Eingang Deines internen Pre einwandfrei funktioniert, hängt vom verwendeten MC-System und dem erforderlichen Abschlusswiderstand ab.


Was sind denn die Auswirkungen davon.


Der Frequenzgang des Systems ist nur dann einwandfrei, wenn die Herstellervorgaben eingehalten werden. Ob Abweichungen vom korrekten Frequenzgang bemerkt werden (können) hängt von unzähligen technischen und biologischen Faktoren ab.


Edit: in Tests die ich im Internet gefunden habe wurde immer der ganz brauchbare Phono Eingang hervorgehoben, der auf einer seperaten Platine sitzt.


Ein Phono-Pre ist dann brauchbar, wenn er funktioniert und elektrisch zum jeweils verwendeten Tonabnehmersystem passt. Ansonsten ist ein Pre keine Raketentechnik.


- Phono MM 2,5 mV/47 KOhm zu "Pf" habe ich nirgends was gefunden.


Leider sind vollständige Angaben - insbesondere zu internen Pre - selten leicht zu finden. Schon mal finden sich ergänzende Angaben in der BDA, oft muss man bei Hersteller fragen oder jemand mit Ahnung von Elektronik findet das heraus. Die 220pF zu Deinem internen Pre habe ich bei der Google Suche (im HiFi Forum) gefunden.

Der MM-Eingang meines AVR X-4000 hat z.B. eine Kapazität von 420pF und es gibt sogar Geräte mit über 1000pF, was der einfachen Entstörung gemäß rechtlicher Vorgaben dienen soll. Dazu kommen noch etwa 100pF für die Verkabelung vom TA zum Pre ... schon mal ist das auch deutlich mehr.


Tonarm und Tonabnehmer wurden noch vom Händler eingestellt und sollten


Schon nach dem Transport des Drehers vom Händler bis zu Dir nach Hause können viele Einstellungen schon Grütze sein.

Darauf solltest Du Dich nicht verlassen und eine bessere/schärfere Nadel benötigt ggf. mehr Sorgfalt bei der Einstellung als eine einfachste Rundnadel. Dazu kommt, dass ein anderer Nadeleinschub womöglich eine andere Auflagekraft benötigt. Davon und auch vom Schliff der Nadel ist dann auch die Einstellung des Antiscating abhängig.

Wenn Du ordentlich Platten hören willst gibt es kein Plug& Play.

Beschäftige Dich damit gründlich oder lasse es und jammere dann nicht. Nutze dann besser die Technik die für solche Menschen gedacht und geeignet ist.


Woran erkennt man welche Nadeln auf das System passen?


Lesen hilft und wenn man weiß (bzw. mit offenen Augen sehen kann), dass viele billigste Tonabnehmersysteme auf dem AT91 basieren dann findet man bei einer gründlichen Suche einige Nadeleinschübe die aber nicht alle bei Amazon gelistet sind. Es gibt sogar eine Shibatanadel für über 100 Euro.


was ist denn von z.B. von nem AT100-120 zu halten?


Versuche doch mal - abseits von Werbung, der Optik, dem Preis und der Bezeichnung - heraus zu finden, was die Unterschiede dieser Systeme (wichtiger: der Nadeln) sind. Z.B. im Vergleich mit dem Thakker EPO-E (alias AT91 mit elliptischer Nadel).


Edit: Beim Ortofon 2M Red (über den ich sonst nichts weiß) steht z.B.150-300PF, würde sowas einen evtl. extra Vorverstärker überflüssig machen


Das sollte etwa mit der Kapazität passen. Es klingt aber nicht besser als als ein EPO-E ... warum auch. Schau mal genau hin. Ich meine in die technischen Angaben ... zur Nadel.


Dünn ist der Klang auch nur bei niedriger Lautstärke, ich vermute jetzt einfach mal dass der abfallende Pegel bei tiefen Tönen dann ins unhörbare abfällt.


Die Boxen sind halt für einen ausgewogen hörbaren Klang irgendwo bei 80-85 dB abgestimmt, was etwa einer niedrigen Live-Lautstärke (HiFi) entspricht. Hörst Du leiser müsste (Stichworte: Loudnesss/gehörrichtige Lautstärke) zumindest der Tiefton immer mehr angehoben werden um den Fähigkeiten des menschlichen Gehörs entgegen zu kommen.

Natürlich spielt immer die Akustik (Moden) am jeweiligen Hörplatz für den gehörten Tiefton eine Rolle. Schon ein um 50cm verlegter Hörplatz kann einen anderen Tiefton zum Ergebnis haben.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 23. Jan 2017, 23:40 bearbeitet]
Toby1987
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Jan 2017, 23:44

Ehrlich gesagt würde ich das Geld in deinem Falle in einen halbwegs guten KH stecke anstatt in den Plattenspieler.


würde ich sogar mitgehen... außer dass ich die On-ear KH überhaupt nicht leiden mag, darunter wird mir zu warm und mag die "Abschottung" nicht,... habe hier ein Paar AKG K518LE die nur einstauben, sind aber natürlich auch noch vergleichsweise billige. Außerdem hört meine Freundin, auch gerne mal mit.


ich würde ebenfalls den Thorens bei Gelegenheit überholen. Der Spieler wird einen bis ans Lebensende glücklich machen. Da besteht auch langfristig kein Handlungsbedarf.
Ein Riemen ist dann fällig, wenn er abspringt oder das Umschalten auf 33/45 nicht mehr gelingt. Vorher kann man tauschen, muss aber nicht. Das merkt man, wenn man den Spieler schon länger hat und kennt.


Kommt nicht mehr ohne unterstützung auf die 45 (runter geht). Ölen werde ich mal in angriff nehmen, in früheren beiträgen wurde immer auf Joel/Violette verwiesen, ist der noch aktiv?


Mittel- bis langfristig sind bessere LS ein Muss. Da würde ich fleißig sparen. Wäre Selbstbau eine Option? Das macht Spaß und ist nicht schwer. Man findet im Netz durchdachte, gut klingende LS zum Nachbau. Hier im Forum gibt es eine eigene Rubrik. Du wirst erstaunt sein, was da für sehr kleines Geld möglich ist. Deine LS kannst Du dann immer noch verkaufen.
Die Leute im DIY Bereich sind sehr hilfsbereit. Man kann meistens in der Nähe des eigenen PLZ Bereichs probehören.
Falls Du interessiert bist, sende mir eine PN.


Wie gesagt ist vor allem eine Verteilungsfrage... ich bin handwerklich zumindest nicht ganz ungeschickt von daher kommt selbstbau natürlich auch in Frage. PN geht gleich noch raus.


Hier wäre z.B. ein Ortofon-Magnettonabnehmer der OM(S)- oder Vinylmaster-Serie die günstigere Wahl.


Ok... was wäre denn aus eurer Sicht die sinnvollere Investition? Ein Abnehmer aus der OM Serie oder ein Vorverstärker + bessere Nadel. Preislich scheint sich dass nicht mehr all zu viel zu nehmen. Und für die Nadel muss ja auf jeden Fall eine Lösung her.

Edit: Tendenz geht im Moment zum Vorverstärker und bessere Nadel. Vielleicht reicht mir das bei vernünftiger Einstellung schon und neue Nadeln wären preisgünstiger. Und wenn ich dann doch nochmal das Bedürfnis nach ner Steigerung habe hätte ich eine größere Auswahl.


Günther war exakt 2 Minuten schneller.
Kein Wunder bei so viel Text.


Ich gelobe besserung, bin einfach zu wenig in Foren unterwegs und schreib zu viel an Haus- und Masterarbeiten (mit wahnwitzigen Seitenvorgaben).

Edit:


Darauf solltest Du Dich nicht verlassen und eine bessere/schärfere Nadel benötigt ggf. mehr Sorgfalt bei der Einstellung als eine einfachste Rundnadel. Dazu kommt, dass ein anderer Nadeleinschub womöglich eine andere Auflagekraft benötigt. Davon und auch vom Schliff der Nadel ist dann auch die Einstellung des Antiscating abhängig.

Wenn Du ordentlich Platten hören willst gibt es kein Plug& Play.

Beschäftige Dich damit gründlich oder lasse es und jammere dann nicht. Nutze dann besser die Technik die für solche Menschen gedacht und geeignet ist.


Soweit klar, mehr als Grundlagen sind bei mir im Moment nicht da, der Dreher lief bisher aber auch ganz brauchbar. Das ich, wenn ich mehr will mich damit auch beschäftigen muss ist mir schon klar, will ich auch gar nicht abstreiten. Die Frage war halt nur wo bei meinem Setting die Prioritäten liegen sollten und die Boxen würden ja bei CDs auch nicht besser.

Was bräuchte ich denn dafür noch an "Werkzeug" zur Justage? Mit ner Wasserwage habe ich den Dreher selbst natürlich schon ausgerichtet... Überhangschablone, Testplatte... brauchts ne Wage oder ist die Einstellung über den Tonarm ausreichend genau. Das Gewicht habe ich natürlich so austariert dass der Tonarm bei "0" wagerecht schwebt.

... das wars dann wieder mit weniger Text


[Beitrag von Toby1987 am 24. Jan 2017, 00:10 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#10 erstellt: 24. Jan 2017, 00:23
Moin,

das war jetzt zuviel Input, was zu Verwirrung führt.

Nochmals:
Du hast ein AT 91.
Eine besser Nadel bringt eine bessere Auflösung. Die EPO-E wurde genannt. Die Nadel ist fürs Geld sehr gut, vor allem, wenn das AT 91 bereits vorhanden ist.

Nicht das System bringt eine Verbesserung sondern die "Schärfe der Nadel", also der Schliff und der kostet hat.
Ein 2m Red sieht nett aus. Ortofon möchte als Marktführer gern etwas mehr Geld für eine nette Optik haben. Der Schliff ist aber nicht unbedingt besser.

Hast Du den Sub-Teller sowie das Pulley (Antriebsachse des Motors) mal mit Isopropanol abgewischt, ebenso den Riemen? Danach solltest Du den Riemen nicht mehr mit der Hand anfassen sondern nur noch an der Kante oder mit Einmalhandschuhen.
Gummi sollte nicht andauernd mit Alkohol behandelt werden. Eine einmalige Grundreinigung sollte aber nicht schaden.

Violette ist noch aktiv => PN.

Nichts überstürzen sondern nachdenken und planen. Das Budget ist knapp. Da sollte etwas Sinnvolles herauskommen.
Bitte eines nach dem Anderen.
Weitere Werkzeuge später. Fürs Erste reicht eine einfaches Auspendeln des Tonarmes. Dann wird die Skala des Gegengewichtes auf null gestellt (Antiskating vorher auf null stellen).
Tonarmwaage - erst einmal überflüssig.
Testplatte - fürs Erste ebenfalls.

LS Selbstbau würde ich in Betracht ziehen. Dort ist fürs Geld mit weitem Abstand am meisten machbar.

VG

Andreas


[Beitrag von ad-mh am 24. Jan 2017, 00:30 bearbeitet]
Toby1987
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 24. Jan 2017, 00:32

das war jetzt zuviel Input, was zu Verwirrung führt.


Kommt hin, klärt sich aber langsam.


Hast Du den Sub-Teller sowie das Pulley (Antriebsachse des Motors) mal mit Isopropanol abgewischt, ebenso den Riemen (danach nicht mehr mit der Hand anfassen) sondern mit Einmalhandschuhen? Gummi sollte nicht dauernd mit Alkohol behandelt werden. Eine Grundreinigung sollte aber nicht schaden.


Werd ich wohl mal besorgen und machen, hab ich noch nicht.


Violette ist noch aktiv => PN.


Dann geht die PN auch raus.


Nichts überstürzen sondern nachdenken und planen. Das Budget ist knapp. Da sollte etwas Sinnvolles herauskommen.


Deswegen die ausufernde Fragestellung, wenn ich schon eine super Anlage hätte wüsste ich, dass die nächste Investition in den Dreher geht.

Trotzdem tendiere ich dazu jetzt in den Plattenspieler zu investieren und später (im Moment fehlt mir dafür die Zeit und die Nadel ist eh fällig) in (selbstbau) Boxen.

Viele Grüße,

Tobias
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 24. Jan 2017, 20:45
Hallo!


........Trotzdem tendiere ich dazu jetzt in den Plattenspieler zu investieren und später (im Moment fehlt mir dafür die Zeit und die Nadel ist eh fällig) in (selbstbau) Boxen............


Sorry, aber ohne vernüftige LS kannst du eigentlich gar nicht beurteilen ob dir ein besseres Abtastsystem überhaupt etwas bringt. Genau hier kannst du ohne weiteres auf Grund der aktuellen Abhörsituation leicht in die Irre rennen und sitzt zum Schluss mit einem für deinen Geschmack völlig faschen Abtaster da den du dann wieder gegen einen anderen tauschen musst der dir besser liegt.

Natürlich kannst du auch das Pferd vom Schwanz her aufzäumen um dann zum Schluss mit einer Anlage da zu sitzen die nur mit einem einzigen Tonabnehmer gut klingt und das auch nur bei einer handvoll Schallplatten während jede andere Quelle und sogar die Mehrzahl aller Schallplatten ein bescheidenes bis grausiges Ergebnis abliefert.

Bislang ist noch jeder mir bekannte Versuch eine HiFi-Anlage zu optimieren der nicht beim Hörraum und den Lautsprechern angesetzt hat grandios in die Hosen gegangen. Diese Erfahrung mussten schon in den 80ger Jahren etliche User machen die mit einem teueren Plattenspieler und Miniaturlautsprechern angefangen haben und dann mit einer handvoll alter überteuerter "Decca"-Schallplatten da sassen die erträglich klangen alles andere kam dagegen: "Dünn und giftig" rüber.

Aber jeder wie er will.

MFG Günther
Toby1987
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Jan 2017, 20:46
Ok,

EPO-E und Einstellschablone habe ich bestellt, ebenso das Lagerkit und einen neuen Riemen. Dazu noch Isopropanol zum reinigen und antistatische Innenhüllen, jetzt im Winter hab ich da leider etwas Probleme.

Wenn alles da ist werd ich mich mal an die Wartung machen und bis dahin nach ner gebrauchten Phono Box S ausschau halten.

Zur Aufstellung des Drehers... die ist tatsächlich denkbar ungünstig, aber im Moment kaum veränderbar, wobei ich bisher keine offensichtlichen Probleme (Nadelspringen etc.) habe. Das einzig brauchbare ist wohl dass der Dreher in Wage ist.

Vielleicht dämme ich das Blechrack mal, damit es nicht ganz so sehr mitschwinkt und achte in der nächsten Wohnung mehr darauf.

Ins Thema Lautsprecher lese ich mich bis zum Sommer mal rein und schaue dann ob ich mich an einem Selbstbau versuche.

Tobias
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 24. Jan 2017, 22:37
Nabend !

Die kleineren Modelle von Yamaha klingen seit Generationen untenherum dünne. Da gibt es einige Alternativen bei anderen Japanern.

Ein Spieler, der gleichmäßig und ruhig läuft braucht weder frisches Öl noch einen Lagerspiegel.

MfG,
Erik
Toby1987
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Jan 2017, 23:04
Habe ein Lagerkit ohne Lagerspiegel gekauft, das war jetzt nicht so viel teurer als der Riemen (den ich eh gebraucht hätte) anderswoh und so sehe ich den Dreher dann auch mal von innen. Schadet fürs Verständnis bestimmt nicht.


Die kleineren Modelle von Yamaha klingen seit Generationen untenherum dünne. Da gibt es einige Alternativen bei anderen Japanern.


meinst du dass eine Investition da mehr bringen würde als in Boxen? Beides würde wohl erst im Sommer frühestens in Frage kommen.
ad-mh
Inventar
#16 erstellt: 24. Jan 2017, 23:14

Wuhduh (Beitrag #14) schrieb:
Nabend !

Die kleineren Modelle von Yamaha klingen seit Generationen untenherum dünne. Da gibt es einige Alternativen bei anderen Japanern.

Ein Spieler, der gleichmäßig und ruhig läuft braucht weder frisches Öl noch einen Lagerspiegel.

MfG,
Erik


Ja, ja und ja.
Der Verstärker ist dennoch das Letzte, woran ist ansetzen würde.

Die Lautsprecher werden den größten Klanggewinn für wenig Geld bringen.

Diese hier habe ich gebaut.
Kosten: 300 EUR + 20 EUR für Holz.
http://www.hifi-foru...=671&back=&sort=&z=1

VG

Andreas
Toby1987
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 24. Jan 2017, 23:40
Werd ich mir zu gemüte führen... klingt gut, ist aber ja doch wieder über meinem angestrebten Budget (wäre nicht das erste Mal) ... und sie sind kaum größer als meine jetzigen.
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 24. Jan 2017, 23:41
Hallo!

Nichtmarginale Unterschiede bei Verstärkern zeigen sich erst im Grenzbereich, hier treten dann deulich meß- und hörbare Unterschied im Klirrverhalten auf. Bis zu diesem Punkt ist selbst an sehr komplexen Lasten kaum ein hörbarer Unterschied zu erwarten. Die allermeisten Unterschiede die von "Verstärkerklanghörern" genannt werden verschwinden nach einem exakten Lautstärkeabgleich.

Einen konventionellen Stereo-Verstärker würde ich wenn benötigt ganz ans Ende der Liste setzen, etwas anderes sieht es bei einem AVR oder einem der neueren Modelle mit Raumeinmessung aus, der könnte in Verein mit einem aktiven Subwoofer sehr wohl etwas bewirken und möglicherweise wäre dann das Problem mit deinen alten LS nicht mehr unbedingt drängend.

Allerdings reicht die von dir angedachte Summe auch dafür bei weitem nicht aus.

MFG Günther
ad-mh
Inventar
#19 erstellt: 24. Jan 2017, 23:55

Toby1987 (Beitrag #17) schrieb:
:) Werd ich mir zu gemüte führen... klingt gut, ist aber ja doch wieder über meinem angestrebten Budget (wäre nicht das erste Mal) ... und sie sind kaum größer als meine jetzigen.



Man sollte nicht die Größe eines Lautsprechers mit dem möglichen Klangergebnis gleichsetzen.
Eigentlich sind die Scamo15 auch keine "Regallautsprecher", wenngeich man sie provisorisch im Regal einsetzen kann aber nicht sollte.
Eigentlich verdient es jeder Kompaktlautsprecher, auf einen guten Boxenständer gestellt zu werden.
Dann könnte man sich allerdings auch gleich einen "Standlautsprecher" kaufen.

Gut, damals standen meine ersten Lautsprecher auf dem Schrank in etwa 2,20m Höhe. Es ging nicht anders.
Allerdings hat sich das mit dem Auszug aus dem elterlichen Heim sehr schnell geändert.
Toby1987
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 25. Jan 2017, 00:10

Man sollte nicht die Größe eines Lautsprechers mit dem möglichen Klangergebnis gleichsetzen.
Eigentlich sind die Scamo15 auch keine "Regallautsprecher", wenngeich man sie provisorisch im Regal einsetzen kann aber nicht sollte.


...war positiv gemeint - ich werde in absehbarer Zeit keine riesigen Lautsprecher unterbringen können da passen relativ kleine, aber gute, mir ganz gut ins Konzept.

Meine jetzigen stehen auch auf (billigen) Ständern, wenn auch etwas zu niedrig.

Dass ich Kompakt- oder Regallautsprecher haben halt den Vorteil, dass sie kleine Räume optisch nicht so "erschlagen" wie maßive Standlautsprecher. Ok, dass sollte nicht das ausschlaggebende Argument sein, aber komplett zu verachten ist es finde ich auch nicht. (Aus dem gleichen Grund habe ich auch ein Sofa auf beinen gekauft, wirkt "leichter").


Einen konventionellen Stereo-Verstärker würde ich wenn benötigt ganz ans Ende der Liste setzen, etwas anderes sieht es bei einem AVR oder einem der neueren Modelle mit Raumeinmessung aus, der könnte in Verein mit einem aktiven Subwoofer sehr wohl etwas bewirken und möglicherweise wäre dann das Problem mit deinen alten LS nicht mehr unbedingt drängend.


Ich vermute auch, dass relativ neue Techniken da über meinem Budget liegen, klar gibts da in den letzten Jahren einige interessante innovationen (neben der Raumeinmessung, wäre da für mich auch noch Spotify connect zu nennen) aber das muss noch warten.
Wuhduh
Gesperrt
#21 erstellt: 25. Jan 2017, 02:32
Moin !

Da hier einige gleich die Wichtigkeit der Signalaufbereitung durch einen Verstärker pauschal als nebensächlich bezeichnen, ist seltsam.

Aber nun gut, wenn eine derartige Investition aus welchen Gründen auch immer erst in ein paar Monaten relevant werden könnte, brauche ich diesen Gedankenansatz trotz besseren Wissens nicht weiterführen.

MfG,
Erik
tomtiger
Administrator
#22 erstellt: 25. Jan 2017, 08:39
Hi,

wenn Du den CD Spieler anschließt und es klingt auch dünn bei geringer Lautstärke, liegt es nicht am Plattenspieler.

In dem Fall musst Du Deinen Herrn Papa bemühen. Erstmal gucken, ob der nicht die Tonregler oder Loudness ganz anders eingestellt hat als Du (in dem Fall: reproduzier was er eingestellt hat). Wenn beide Anlagen mit der selben Einstellung unterschiedlich klingen, nimm Deine Lautsprecher und Verstärker und teste beides bei Deinem Vater. Deine LSP mit seinem Verstärker und seine LSP mit Deinem Verstärker. Dann weißt Du, woran es liegt, an den LSP oder am Verstärker. Kannst Du bei Deinem Vater keine Unterschiede zwischen Deinen und seinen Komponenten hören, dann liegt es am Raum.

Du kannst also verhältnismäßig einfach feststellen, was bei Dir das Problem ist. Und wenn Du das Problem isoliert hast, kann man sich überlegen, ob und wie man das im Rahmen Deines Budgets lösen kann.

LG Tom
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 25. Jan 2017, 21:49
Hallo!

@ Erik


......Da hier einige gleich die Wichtigkeit der Signalaufbereitung durch einen Verstärker pauschal als nebensächlich bezeichnen, ist seltsam........


Meinenthalben kannst du aufbereiten und wiederaufbereiten solange du willst, wenn die Lautsprecher das Limit setzen hilft das alles nix.

Zudem habe ich dazu je etwas geschrieben, mit einem aktiven Sub und einem AVR, respektive zeitgemäßen Stereogerät mit Raumeinmessung dürften die kleinen Lautsprecher möglicherweise ja genügen.

Mit einem der alten "unintelligenten" Stereogeräten wirst du keine Veränderung erzielen die mehr darstellt ale eine pure Marginalität

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 25. Jan 2017, 21:50 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 25. Jan 2017, 22:10

......Da hier einige gleich die Wichtigkeit der Signalaufbereitung durch einen Verstärker pauschal als nebensächlich bezeichnen, ist seltsam........


Nebensächlich? .... Ja, dass Räder am Auto rund sind und sich drehen ist auch nicht nebensächlich ... stimmt

... aber es ist selbstverständlich so lange keine exotischen Komponenten ins Spiel kommen und der Betrieb nicht im Grenzbereich erfolgt.

Niemand würde einen Verstärker als nebensächlich für die Audioreproduktion bezeichnen ... man muss ihnen aber so gut wie keine Aufmerksamkeit schenken, weil die Funktion mit üblichen Geräten unter üblichen Rahmenbedingungen gegeben ist. Gleiches Spiel bei Kabeln, D/A-Wandlung, digitalen Quellgeräten ...

Ganz anders schaut es mit der Raumakustik, Positionierungen von Boxen und Hörplatz, den Lautsprechern und einem Plattenspieler als Quellgerät aus.

VG Tywin
hifrido
Inventar
#25 erstellt: 26. Jan 2017, 00:06
Mit alles einverstanden, nur gute Lautsprecher bauen geht auch billiger: startairkit 3R oder 1R
http://www.lautsprec...it-fertigweiche.html
Toby1987
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 26. Jan 2017, 01:20

Aber nun gut, wenn eine derartige Investition aus welchen Gründen auch immer erst in ein paar Monaten relevant werden könnte, brauche ich diesen Gedankenansatz trotz besseren Wissens nicht weiterführen


Auf den Sommer wurde eine mögliche Investition in Boxen verschoben und das in erster Linie aus Zeitgründen, da finde ich einen Selbstbau tatsächlich spannend, da müssen aber auch die Gartenmöbel wieder aus dem Keller verschwunden sein.

Nachdem mir die Boxen das "schwächste Glied" in der Kette zu sein schienen sollte das die erste Investition, neben der obligatorischen Nadel und dem obligatorischen Riemen, die einfach fällig sind, werden.


wenn Du den CD Spieler anschließt und es klingt auch dünn bei geringer Lautstärke, liegt es nicht am Plattenspieler.


Liegt nicht am Plattenspieler.


In dem Fall musst Du Deinen Herrn Papa bemühen. Erstmal gucken, ob der nicht die Tonregler oder Loudness ganz anders eingestellt hat als Du (in dem Fall: reproduzier was er eingestellt hat). Wenn beide Anlagen mit der selben Einstellung unterschiedlich klingen, nimm Deine Lautsprecher und Verstärker und teste beides bei Deinem Vater. Deine LSP mit seinem Verstärker und seine LSP mit Deinem Verstärker. Dann weißt Du, woran es liegt, an den LSP oder am Verstärker. Kannst Du bei Deinem Vater keine Unterschiede zwischen Deinen und seinen Komponenten hören, dann liegt es am Raum.


im Vergleich zum Wohnzimmer meiner Eltern dürfte meins fast schon "Klangoptimiert" sein, große Fensterflächen (und Regale mit Glastüren), offene L-Form, Boxen zu nah an der Wand... sollte alles nicht optimal sein.
Mein Vater ist in ein Fachgeschäft gegangen (das gleiche wie ich damals), hat gesagt was er maximal ausgeben möchte und die Anlage mit nach Hause genommen. Mit der Materie hat er sich nie groß beschäftigt und dadurch sicherlich nicht das Maximum aus seinen Komponenten raus geholt, ist ja auch Ok so, er ist zufrieden damit.

Vielleicht sollte ich nochmal präzisieren was ich mit "untenrum dünn" meine. Ich habe (in einem sehr schlechten Versuchsaufbau = Notebook an 3,5mm Klinke) mal die Testfrequenzen aus dem "Die eigenen Ohren - Thread" abgespielt. Da ist auch bei hoher Lautstärke unter ~55Hz nichts zu höheren und bis ~100Hz ist der Ton erheblich leiser, erst danach bekomme ich ein halbwegs lineares Klangbild.

Mit Loudness und Bass kann ich die "höheren" Bass Töne anheben, aber mindestens ein Teil der Kette ist nicht in der Lage den wirklich tiefen Bass wieder zu geben, den ich selbst mit mittelklasse Kopfhörern schon deutlich früher wahrnehmen konnte als auf den Boxen.


Zudem habe ich dazu je etwas geschrieben, mit einem aktiven Sub und einem AVR, respektive zeitgemäßen Stereogerät mit Raumeinmessung dürften die kleinen Lautsprecher möglicherweise ja genügen.


Was müsste mann den für ein Stereogerät mit Raumeinmessung realistisch einkalkulieren? Alles was über 2.1 hinaus geht wäre für mich nicht interessant, mein cineastisches Interesse hält sich generell zu sehr in Grenzen als dass ich mir dafür das ganze Zimmer mit Boxen vollstellen würde.

Und was leistet die Raumeinmessung tatsächlich? Meine Wohnzimmer werden wohl auch in Zukunft eher ein Kompromiss bleiben, bei dem das Thema Raumakustik nicht unbedingt an allererster Stelle kommen wird, schon allein weil ich die Einrichtung nicht alleine zu entscheiden habe.


Mit alles einverstanden, nur gute Lautsprecher bauen geht auch billiger: startairkit 3R oder 1R
[url]http://www.lautsprec...it-fertigweiche.html
[/url]

auch da werde ich rein lesen

Viele Grüße,

Tobias
ad-mh
Inventar
#27 erstellt: 26. Jan 2017, 01:48
Moin,

im DIY Lautsprecherbereich kann man Dir weiterhelfen.
Stichwort Mini DSP und Umik für die Suchmaschine.

VG

Andreas
tomtiger
Administrator
#28 erstellt: 26. Jan 2017, 02:55
Hi Tobias,


Toby1987 (Beitrag #26) schrieb:
Liegt nicht am Plattenspieler.


fein, schon mal ein Schritt weiter.


im Vergleich zum Wohnzimmer meiner Eltern dürfte meins fast schon "Klangoptimiert" sein, große Fensterflächen (und Regale mit Glastüren), offene L-Form, Boxen zu nah an der Wand... sollte alles nicht optimal sein.


Auch ein subotimaler Raum kann im Einzelfall Vorteile haben.

du schriebst:


Toby1987 (Beitrag #1) schrieb:
Anlage meines Vaters, mit AX497 und größeren Mordaunt Short Regalboxen (Keine Ahnung welche) doch noch eine Nr. fetter klingt.


Wenn die Anlage Deines Vaters in Deinen Ohren (wenn auch womöglich nur in einem Detail) besser klingt, ist das der optimale Ausgangspunkt, die Problemquelle gut einzugrenzen. Den Verstärker wird es wohl nicht sein, der dürfte ja identisch sein, nur 25W mehr. Du wirst also wohl feststellen, dass bei Deinem Vater seine LSP mit Deinem Verstärker so gut klingen, wie mit seinem Verstärker (es sei denn, Deiner hätte einen Defekt, aber auch das wirst Du beim Ausprobieren ja einfach feststellen). Sollten Deine Lautsprecher bei ihm mit seinem Verstärker auch gut klingen, dann liegt es am Raum.

In jedem Fall hast Du dann ganz einfach Klarheit geschaffen, ob Dein Verstärker was hat, oder ob Deine LSP der limitierende Faktor sind, oder ob es am Raum liegt. Dann weißt Du, wo Du ansetzen musst. Jetzt ist ja alles nur geraten.



Da ist auch bei hoher Lautstärke unter ~55Hz nichts zu höheren und bis ~100Hz ist der Ton erheblich leiser, erst danach bekomme ich ein halbwegs lineares Klangbild.


Das dürfte auch recht normal sein. Es ist nicht davon auszugehen, dass das bei Deinem Vater erheblich anders ist. Aber auch das kannst Du recht rasch feststellen: Nimm Dein Notebook zu Deinem Vater und probiere das dort auch aus.

Du bist in einer unglaublich glücklichen Situation, da Du bei Deinem Vater eine ähnliche Vergleichsanlage hast, und daher das Problem durch einfachen Vergleich identifizieren kannst.

LG Tom
dobro
Inventar
#29 erstellt: 26. Jan 2017, 09:27
Hallo Tobias,

ich kann dir nur empfehlen einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Versorge zunächste deinen Plattenspieler. Die Mittel für neue LS sind dann ohnehin nicht mehr vorhanden. Vielleicht bist du dann auch schon zufrieden.
Das Hifi-Hobby kann schnell ein Fass ohne Boden werden, wobei es in der Hauptsache doch um die Musik geht, oder ist es eher die Technik? Dennoch, und das habe ich schon ganz oben geschrieben, sind die LS oft der limitierende Faktor. Dabei auch ein sehr streitbarer; will sagen, was dem einen gefällt muss dir noch lange nicht gefallen. Schwierig ist es, Musik bei dir und bei deinen Eltern zu vergleichen. Das funktioniert nicht. Du nimmst nur einen Eindruck mit; ein Vergleich funktioniert anders.

Gruß
Peter
Toby1987
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 26. Jan 2017, 13:36

Das Hifi-Hobby kann schnell ein Fass ohne Boden werden


Auch ein Grund warum ich nicht alles auf einmal angehen möchte. Meine Kompaktanlage in der Kindheit war Ok, die größere in der Jugend eine Offenbarung, bis sie dann wieder nur OK war. Meine jetzige Anlage war dann wieder grandios... für eine Weile. Klar kann ich jetzt viel Geld in die Hand nehmen, aber ob ich dann in zwei Jahren nicht trotzdem wieder das Bedürfnis habe doch noch einen Subwoofer dazu zu holen?


Musik bei dir und bei deinen Eltern zu vergleichen. Das funktioniert nicht. Du nimmst nur einen Eindruck mit; ein Vergleich funktioniert anders.


Nachdem da auch noch etwa 2 1/2 Std. Autofahrt mit miserablen Lautsprechern dazwischen ist würde ich mir das auch nicht zutrauen. Ich höre schon das die Anlage besser klingt, aber ob meine Boxen dort anders klingen als hier... puh, glaube nicht das ich das wirklich objektiv beurteilen könnte.


Versorge zunächste deinen Plattenspieler.


... und da tun sich schon Abgründe auf, habe gestern noch das Lager gereinigt und geölt und den Riemen gewechselt, seit dem "klackt" der Motor, obwohl ich da gar nicht dran war (außer dem einen Tropfen Motoröl auf die Achse (von innen)). Und zwar unabhängig davon ob der Riemen drauf ist oder nicht... das wird wohl nochmal ein eigener Thread wenn ich heute Abend zuhause bin.
tomtiger
Administrator
#31 erstellt: 26. Jan 2017, 20:08
Hi,


Toby1987 (Beitrag #30) schrieb:
Nachdem da auch noch etwa 2 1/2 Std. Autofahrt mit miserablen Lautsprechern dazwischen ist würde ich mir das auch nicht zutrauen. Ich höre schon das die Anlage besser klingt, aber ob meine Boxen dort anders klingen als hier... puh, glaube nicht das ich das wirklich objektiv beurteilen könnte.


warum nicht? Wenn Du hören konntest, dass die Anlage Deines Vaters besser klingt, konkret "doch noch eine Nr. fetter klingt" wie Du schriebst, dann wirst Du das ja wohl ein Zweites mal auch hinbekommen.

Was aber auch vollkommen egal ist, wenn Du Deinen Verstärker und Deine Lautsprecher zu ihm bringst und bei ihm gehört hast, dann hast Du den direkten Vergleich. Du kannst sogar hin- und herschalten.

Du sollst ja nicht erhören, ob Deine Boxen dort anders klingen als bei Dir, sondern nur ob sie anders als seine Boxen klingen.

Wenn Du bei Deinem Herrn Papa keine Unterschiede zwischen seinem und Deinem Equipment wahrnehmen kannst, es aber trotzdem bei ihm "eine Nr. fetter" klingt als bei Dir, dann weißt Du zumindest, dass jeder Cent für andere Verstärker und Lautsprecher sinnlos sind. Es muss dann am Raum liegen.

Wärst Du gleich strukturiert vorgegangen, hättest Du mehr Geld und keinen klackernden Plattenspieler.

LG Tom
Kay*
Inventar
#32 erstellt: 26. Jan 2017, 20:17

Die Lautsprecher werden den größten Klanggewinn für wenig Geld bringen.


erst Messtechnik (ARTA) und
dann auch mal über DSP's (oder andere "Bieger") nachdenken

edit:
wenn Audio auch vom PC, Equalizer APO ausprobieren


[Beitrag von Kay* am 26. Jan 2017, 20:20 bearbeitet]
Toby1987
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 26. Jan 2017, 20:48

Wärst Du gleich strukturiert vorgegangen, hättest Du mehr Geld und keinen klackernden Plattenspieler


Klar, einen Unterschied zwischen seinen und meinen Boxen werde ich schon hin kriegen, aber ob meine Boxen bei ihm grundsätzlich anders klingen als bei mir wohl eher nicht. Nachdem ich ja auch außer den Verschleißteilen noch gar nichts gekauft habe, habe ich ja auch noch kein Geld raus geschmissen.

Bevor ich tatsächlich Boxen baue werd ich meine mit Sicherheit mal da dran klemmen.

Das klackern haben, so habe ich zumindest inzwischen gelesen, einige. Leider habe ich bisher keine wirklich passende Lösung gefunden. Den Motor habe ich inzwischen mal ausgebaut und auch von oben geölt, was aber nichts gebracht hat.

Interessant war, das bei angezogenen Transportsicherungsschrauben (hab die kurzfristig vergessen gehabt zu lösen nachdem ich den Boden wieder dran hatte) das Klackern sofort weg war... ja, bis die Transportsicherung wieder gelößt war. Das kann wohl kaum eine Lösung sein, sonst bräuchts ja kein Subchasis.

Der Motor ist an 2 Punkten verschraubt, am dritten ist eine Feder dazwischen, ich nehme an um ihn ausrichten zu können. Alle 3 Punkte waren vorher auf Anschlag fest gezogen (so dass man die Feder auch hätte weg lassen können). Nachdem ich alle 3 Schrauben etwas gelößt hatte (halbe umdrehung) war das klackern nahezu verschwunden, aber wenn ich ganz nah ran gehe kann ichs schon noch hören, so könnte es aber auch vorher gewesen sein.

Der Tipp mit der EPO-E Nadel war übrigens gut, das hat am Bass zwar nichts geändert, aber die höhen klingen von Platte sauberer und "man hört viel mehr von dem Hintergrund" wie meine Freundin meint

Die Einstellung habe ich mit der Schablone überprüft, aber nicht verändert. Kann man, wie ich finde, verdammt schwer erkennen, glaube aber dass es gepasst hat.
Hörbert
Inventar
#34 erstellt: 26. Jan 2017, 22:25
Hallo!


.......as müsste mann den für ein Stereogerät mit Raumeinmessung realistisch einkalkulieren? Alles was über 2.1 hinaus geht wäre für mich nicht interessant, mein cineastisches Interesse hält sich generell zu sehr in Grenzen als dass ich mir dafür das ganze Zimmer mit Boxen vollstellen würde........


Ähh... es gibt inzwischen jede Menge Mehrkanal-Musik-Aufzeichnungen und ein Mehrkanalverstärker zum Musikhören lohnt sich mittlerweile richtig.


.......Und was leistet die Raumeinmessung tatsächlich?........


In der Regel deutlich mehr als du mit reinem "Raumtuning" erreichen kannst sofern du nicht in die vollen gehst sondern eben einen Kompromiss zwischen "Wohnlichkeit und guter Akustik eingehen musst. Beides zusammen ergibt natürlich ein deutlich besseres Ergebnis als nur eine der beiden Methoden.


.....Klar kann ich jetzt viel Geld in die Hand nehmen, aber ob ich dann in zwei Jahren nicht trotzdem wieder das Bedürfnis habe doch noch einen Subwoofer dazu zu holen?........


Möglicherweise ist ja gerade ein Sub zu deinen kleinen Lautsprechern die Lösung für dich, allerdings würde ich hier eher auf Sub plus Verstärker mit Raumeinmessung setzen.

Unglücklicherweise sind gerade im gut bezahlbaren Sektor reine Zweikanalgeräte mit Raumeinmessungssystem so gut wie nicht vorhanden, -hier fährst du mit einem AVR deutlich günstiger, die zusätzliche Funktionalität musst du ja nicht nutzen.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 26. Jan 2017, 23:46
Hallo,


.......Und was leistet die Raumeinmessung tatsächlich?........


Nichts.

Wenn nach der Einmessung noch eine mehr oder weniger gute Korrektur der Klangverfälschungen durch die Raumakustik am eingemessenen Hörplatz erfolgt, sieht das womöglich ganz anders aus und bewirkt je nach Güte und Umfang der Korrektur eine deutliche Verbesserung des Klangergebnis am Hörplatz. Je nach Korrektur könnten dabei auch klangliche Unzulänglichkeiten bzw. Eigenheiten der Lautsprecher gleich mit korrigiert werden.

Ein Ersatz für die Optimierung von Raumakustik, Lautsprecherpositionierung und Hörplatz kann so ein System aber nicht sein. Schon gar nicht lässt sich ein zu hoher Nachhall (halliger leerer ungedämpfter Raum)damit bekämpfen.

VG Tywin
Toby1987
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 27. Jan 2017, 00:13

Unglücklicherweise sind gerade im gut bezahlbaren Sektor reine Zweikanalgeräte mit Raumeinmessungssystem so gut wie nicht vorhanden, -hier fährst du mit einem AVR deutlich günstiger, die zusätzliche Funktionalität musst du ja nicht nutzen.


Mein letzter stand in sachen HiFi war, dass für Stereo immernoch ein Stereo Verstärker am besten wäre, wenn mittlerweile auch die AVR gut Stereo können, super.


Wenn nach der Einmessung noch eine mehr oder weniger gute Korrektur der Klangverfälschungen durch die Raumakustik am eingemessenen Hörplatz erfolgt


da bin ich jetzt einfach mal von ausgegangen, sonst wäre ja das Einmessen ...ähm... irgendwie sinnlos.


Schon gar nicht lässt sich ein zu hoher Nachhall (halliger leerer ungedämpfter Raum)damit bekämpfen.


Ist eher kein Problem, chronisch vollgestopft heißt dann doch zumindest auch gut gedämpft.

Tobias
ad-mh
Inventar
#37 erstellt: 27. Jan 2017, 00:18
"Der Tipp mit der EPO-E Nadel war übrigens gut, das hat am Bass zwar nichts geändert, aber die höhen klingen von Platte sauberer und "man hört viel mehr von dem Hintergrund" wie meine Freundin meint."

Gut beschrieben.


[Beitrag von ad-mh am 27. Jan 2017, 00:20 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#38 erstellt: 27. Jan 2017, 06:20
Hi Tobias,


Toby1987 (Beitrag #36) schrieb:
Mein letzter stand in sachen HiFi war, dass für Stereo immernoch ein Stereo Verstärker am besten wäre, wenn mittlerweile auch die AVR gut Stereo können, super.


das basiert auf der Annahme, dass je mehr Geld man in einen Verstärker steckt, desto besser würde der Klang werden. Dann hätte man die einfache Rechnung, dass ein 5.1 Verstärker mit seinen 6 Endstufen drei mal so teuer wäre, wie ein 2.0 Verstärker mit 2 Endstufen. Bzw. man bekäme für den selben Preis einen drei mal so guten (weil drei mal so teuer) Stereoverstärker.

Du könntest auch überlegen, ob man bei Dir einen Behringer DEQ2496 in der Tapeschleife einsetzen kann.

LG Tom

PS: Wenn Du nicht sicher sagen kannst, ob Deine Boxen bei ihm grundsätzlich anders klingen als bei Dir, wieso kannst Du dann sicher sagen, dass seine Anlage "doch noch eine Nr. fetter klingt" als Deine?
Kay*
Inventar
#39 erstellt: 27. Jan 2017, 16:49
Der igentlich Punkt ist doch,
wenn man messen kann und sich das dazu nötige KnowHow draufschafft,
hat man eine Bestätigung des subjektiven Höreindrucks und kann dann
- Raum, Aufstellung, Hörplatz optimieren
- wenn's nicht reicht EQ/DSP probieren
- wenn's immer noch nicht reicht, neue LS und/oder Subwoofer antesten.
larseickmeier
Gesperrt
#40 erstellt: 27. Jan 2017, 17:04
@Toby1987
Ich hab im Nachbarforum übrigens gerade eine Pro-Ject Phono Box S zum Verkauf. Wenn du Interesse hast, melde dich einfach per PM bei mir.
Toby1987
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 27. Jan 2017, 19:24


Du könntest auch überlegen, ob man bei Dir einen Behringer DEQ2496 in der Tapeschleife einsetzen kann.


der würde dann das gleiche machen wie ein AVR mit Raumeinmessung, nur halt unabhängig von Verstärker/AVR, richtig?

Praktisch wie ein Equalizer, nur um ein Mikrofon und eine Automatik erweitert, oder können diese Geräte noch mehr anpassen?

Ich frage deshalb weil ich einen Equalizer noch auftreiben könnte (Grundig aus den 70ern), der steht auf dem Dachboden nur rum. Dann ließe sich, wenn auch etwas umständlicher, durch probieren oder mit Hilfe eines Mikrofon und geeignetem Programm (und Know How) das gleiche Ergebnis erreichen?


Der igentlich Punkt ist doch,
wenn man messen kann und sich das dazu nötige KnowHow draufschafft,
hat man eine Bestätigung des subjektiven Höreindrucks und kann dann
- Raum, Aufstellung, Hörplatz optimieren
- wenn's nicht reicht EQ/DSP probieren
- wenn's immer noch nicht reicht, neue LS und/oder Subwoofer antesten.


... ich glaub ich nehm den EQ einfach mal mit wenn ich das nächste mal bei meinen Eltern bin und experimentier damit. An Raum, Aufstellung, Hörplatz kann ich nicht wesentlich etwas ändern.


PS: Wenn Du nicht sicher sagen kannst, ob Deine Boxen bei ihm grundsätzlich anders klingen als bei Dir, wieso kannst Du dann sicher sagen, dass seine Anlage "doch noch eine Nr. fetter klingt" als Deine?


Kann ich nur rein subjektiv sagen. Dass meine Boxen dort anders klingen (aber vermutlich nicht so wie die von meinem Vater) halte ich für relativ wahrscheinlich, ist ja ein ganz anderer Raum, aber ob ich hinterher sagen kann wo genau die Unterschiede lagen? Vielleicht täusch ich mich und das ist gar nicht so schwer, habs schließlich noch nicht probiert.
Tywin
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 27. Jan 2017, 20:29
Ein feinregelndes DSP mit genügend Rechenpower für die kanalgetrennte Interpretation der Messung(en) und Möglichkeiten auch Phase und Zeitversatz an Zielfrequenzgänge anzugleichen, bietet im Vergleich mit einem einfachen EQ und manuellen Versuchen der Korrektur mehr Möglichkeiten bei Bedarf akustische Beeinträchtigungen am Hörplatz zu reduzieren.
Kay*
Inventar
#43 erstellt: 27. Jan 2017, 22:35

... ich glaub ich nehm den EQ einfach mal mit wenn ich das nächste mal bei meinen Eltern bin und experimentier damit

gute Idee für den Anfang
Kay*
Inventar
#44 erstellt: 27. Jan 2017, 22:47
nur mal so,

Boxen: Mordaunt Short Avant 902i

Bassreflex?

wenn ja,

wenn man die Abstimmfrequenz kennt,
so kann man einen Hochpass 2.Ord mit einstellbarer Güte bauen,
der auf der Abstimmfreq. den Pegel erhöht, darunter jedoch absenkt (etwas Subsonic-Schutz),
unter der Bedingung,
dass die Abstimmfreq. zwischen den beiden untersten Raumresonanzen liegt.
Sonst könnte man an der Abstimmfreq. (BR-Rohr verlängern) etwas drehen,
damit es dann hinkommt.
tomtiger
Administrator
#45 erstellt: 28. Jan 2017, 11:34
Hi,


Toby1987 (Beitrag #41) schrieb:
Praktisch wie ein Equalizer, nur um ein Mikrofon und eine Automatik erweitert, oder können diese Geräte noch mehr anpassen?


das wäre der Scott Analyzer aus den 1970ern.

Die modernen Geräte bieten schon deutlich mehr.



Dass meine Boxen dort anders klingen (aber vermutlich nicht so wie die von meinem Vater) halte ich für relativ wahrscheinlich, ist ja ein ganz anderer Raum, aber ob ich hinterher sagen kann wo genau die Unterschiede lagen?


Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.

Wir haben drei Möglichkeiten der Klangbeeinträchtigung: Verstärker oder Lautsprecher oder Raum.

Wenn Dein Verstärker bei Deinem Vater genauso klingt, wie der Verstärker Deines Vaters (ebenfalls bei ihm), dann kann der Verstärker nicht für den von Dir wahrgenommenen Klangunterschied verantwortlich sein.

Wenn zwei Verstärker an einem Ort nicht unterschiedlich klingen, dann werden sie an einem anderen Ort auch nicht unterschiedlich klingen. Sie können dann nicht für den Klangunterschied an unterschiedlichen Orten verantwortlich sein.

LG Tom
Toby1987
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 28. Jan 2017, 12:19

Ein feinregelndes DSP mit genügend Rechenpower für die kanalgetrennte Interpretation der Messung(en) und Möglichkeiten auch Phase und Zeitversatz an Zielfrequenzgänge anzugleichen, bietet im Vergleich mit einem einfachen EQ und manuellen Versuchen der Korrektur mehr Möglichkeiten bei Bedarf akustische Beeinträchtigungen am Hörplatz zu reduzieren.



Die modernen Geräte bieten schon deutlich mehr.


Ok, das klärt dass zumindest auf, machen also doch mehr als nur Frequenzen anheben/absenken auf allen Kanälen. Da das Ding nur rum steht werde ich das Experiment trotzdem wagen, den Behringer aber im Hinterkopf behalten, wobei der ja eigentlich auf PA Anlagen ausgelegt ist, hat den schon mal jemand an ner Hifi-Anlage gehabt?

Der Scott Analyzer ist es meine ich nicht, ich hätte jetzt auf Grundig getippt weil der Rest der Anlage davon ist, aber die steht auch schon seit 20 Jahren auf dem Dachboden und ich war seit ~10 Jahren nicht mehr dran.



Wenn zwei Verstärker an einem Ort nicht unterschiedlich klingen, dann werden sie an einem anderen Ort auch nicht unterschiedlich klingen. Sie können dann nicht für den Klangunterschied an unterschiedlichen Orten verantwortlich sein.


Ok, ich glaube auch das wir aneinander vorbei geredet haben. Klar, Boxen und Verstärker an einem Ort kann ich miteinander Vergleichen. Gerade beim Verstärker kann ich mir auch gut vorstellen dass es möglicherweise keinen/kaum einen Unterschied gibt, die sind sich ja schon extrem ähnlich. Bei den Boxen kann ich mir das fast nicht vorstellen, die scheinen mir preislich und von der Größe dann doch in ganz anderen Liegen zu spielen. Vielleicht schätze ich auch das vollkommen falsch ein.

Ich spekuliere jetzt. Wenn der Vergleich so ausfiele wie ich vermute, wäre ich dann an dem Punkt in neue Boxen zu investieren, oder zu testen ob mit vernünftiger Raumeinmessung und den alten Boxen (evtl. mit Sub) nicht doch noch mehr raus zu holen ist als neue Boxen (allein) bringen könnten.

Sollte rauskommen dass die Boxen sich nicht viel nehmen, und der Verstärker den Unterschied ausmachen wäre die Sache klarer, genau so wenn beide Anlagen am selben Ort vergleichbar klingen.

Zu den Bassreflexrohren habe ich auch auch per PN noch ein paar Tips bekommen mit denen ich experimentieren werde.

Kurz noch zum Motor des Thorens... ich habe Joel noch mal angeschrieben, zeitgleich aber einen Ersatzmotor bestellt. Ich werde versuchen den alten noch zu retten und einen der beiden als Ersatzteil auf Lager zu haben. Es scheint bei mir die ausgeschlagene Achse zu sein die sich absenkt, dafür gibt es Reperaturansätze, bei denen ich aber nicht weiß wie Standfest die tatsächlich sind und in 5 oder 10 Jahren wird es vermutlich nicht einfacher an Ersatzteile von so alten Drehern zu kommen. Warum der Motor gerade jetzt den Geist aufgibt weiß ich nicht, vielleicht hat ihm der neue Riemen den Rest gegeben, vielleicht waren es Erschütterungen beim öffnen... keine Ahnung.
tomtiger
Administrator
#47 erstellt: 28. Jan 2017, 12:53
Hi,


Toby1987 (Beitrag #46) schrieb:
hat den schon mal jemand an ner Hifi-Anlage gehabt?


hier im Forum vielfach, z.B. hier. Gibt auch andere Lösungen wie Antimode, ich kenne halt den Behringer besser.



Der Scott Analyzer ist es meine ich nicht, ...


Der war als Beispiel gedacht, für einen einfachen EQ mit Einmeßmikro.



Bei den Boxen kann ich mir das fast nicht vorstellen, die scheinen mir preislich und von der Größe dann doch in ganz anderen Liegen zu spielen. Vielleicht schätze ich auch das vollkommen falsch ein.


Meine persönliche Annahme ist, dass sich die Lautsprecher nicht groß unterscheiden werden. Also ein "Ah, deutlich mehr Bass" wird sich mE. nicht einstellen. Zwei "Regalboxen" vom selben Hersteller wenn auch unterschiedlich groß, da liegen idR. keine Welten dazwischen.


LG Tom

Edith: Tippfehler korrigiert


[Beitrag von tomtiger am 28. Jan 2017, 12:55 bearbeitet]
Toby1987
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 28. Jan 2017, 13:15

Der war als Beispiel gedacht, für einen einfachen EQ mit Einmeßmikro.


Ok, das erklärt einiges. Der Grundig hat aber mit sicherheit kein Einmeßmikro, da bliebe nur ausprobieren bis es gefällt.


Meine persönliche Annahme ist, dass sich die Lautsprecher nicht groß unterscheiden werden. Also ein "Ah, deutlich mehr Bass" wird sich mE. nicht einstellen. Zwei "Regalboxen" vom selben Hersteller wenn auch unterschiedlich groß, da liegen idR. keine Welten dazwischen.


Ok, ich werde es sehen. Mein Vater hat damals meine ich fast das 4-Fache für seine Boxen bezahlt, wenn die dann hinterher sehr ähnlich oder gar gleich klingen würde das Fragen nach der Preisgestaltung aufwerfen. Wobei ich hier nicht in "teurer muss besser sein" verfallen will.

Der Motor läuft übriegens nahezu Polterfrei durch kleinen Magneten (der noch durch einen stärkeren ersetzt wird) unter der Achse. Das lindert natürlich nur die Symptome, das Lager wird dadurch auch nicht wieder besser, wenn der Motor in Ordnung ist wars also trotzdem kein Fehlkauf.

Tobias
Kay*
Inventar
#49 erstellt: 28. Jan 2017, 16:31

Der Grundig hat aber mit sicherheit kein Einmeßmikro, da bliebe nur ausprobieren bis es gefällt.

das Gerät arbeitet wahrscheinlich so breitbandig, dass man per Gehör einstellen kann.

Behringer u.ä. arbeiten so schmalbandig/komplex, dass man ohne Messtechnik
und/oder Einmessautomatik garnicht mehr sinnvoll einstellen kann.

Du findest die Bedienungsanleitungen im Netz, neben Einschätzungen von Usern.

Daneben:
Die beste freie Litratur dürfte wohl dieses Werk sein:
Götz Schwamkrug / Rainer Römer,
Lautsprecher Dichtung und Wahrheit

http://www.hornlautsprecher.de/download_dichtung.htm

Bitte wenigstens die ersten 30 Seiten lesen und verstehen, weil notwendige Grundlagen
Hörbert
Inventar
#50 erstellt: 29. Jan 2017, 20:30
Hallo!


.........Ich frage deshalb weil ich einen Equalizer noch auftreiben könnte (Grundig aus den 70ern), der steht auf dem Dachboden nur rum. .......


Na ja, damit hast du zwar bei weitem nicht den "gleichen Tieger im Tank" aber zumindest wird dir das Experiment einen Eindruck davon vermitteln können was eigentlich möglich ist und was nicht.


....... ich glaub ich nehm den EQ einfach mal mit wenn ich das nächste mal bei meinen Eltern bin und experimentier damit. An Raum, Aufstellung, Hörplatz kann ich nicht wesentlich etwas ändern.
.........


Ja das solltest du auf jeden Fall tun, wenn du am Raum nichts ändern kannst wird eine Einmessung mit anschließender Kompensation nebst einem Sub wohl die Lösung sein auf die die ganze Geschichte schlussendlich hinausläuft.

Falls du den Schwamkrug soweit verstehst daß du dir noch eine zusätzliche Modifikation deiner Lautsprecher zutraust und dir rudimentäres Meßequipment verschaffen kannst wäre das natürlich noch ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung.

Ob du nun den einfacheren Weg über einen AVR gehst oder dich mit dem Behringer, Steuersoftware und einem Meßprogramm ausstattest dürfte im Endeffekt zu einem gleichen respektive sehr ähnlichen Ergebnis führen. Hier entscheidet wohl der persönliche Geschmack.


MFG Günther
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Viech-upgrade
kokiyo am 21.10.2011  –  Letzte Antwort am 02.03.2023  –  22 Beiträge
chassis-upgrade
elbochos am 21.03.2008  –  Letzte Antwort am 21.03.2008  –  8 Beiträge
Heimkino Upgrade
gud_musik am 28.02.2018  –  Letzte Antwort am 06.04.2018  –  15 Beiträge
Upgrade von Studiomonitor auf ... ?
OneManArmy am 15.12.2018  –  Letzte Antwort am 11.04.2019  –  36 Beiträge
Upgrade Mivoc AW3000 zu XAW320 - lohnt das?
S04-Hotspur am 26.04.2020  –  Letzte Antwort am 26.04.2020  –  2 Beiträge
Vistaton Alto - HT upgrade?
tiefton am 12.05.2006  –  Letzte Antwort am 14.05.2006  –  5 Beiträge
Wohnzimmer/Heimkino Upgrade
Toady90 am 18.01.2016  –  Letzte Antwort am 19.01.2016  –  15 Beiträge
Aufbau meiner Heimkino / Hifi Anlage
Tony-Montana am 21.01.2012  –  Letzte Antwort am 12.01.2013  –  241 Beiträge
!Hilfe! sb 240 upgrade
Robotrumble am 02.04.2011  –  Letzte Antwort am 03.04.2011  –  4 Beiträge
Acr Isostatic Rp200 upgrade
Norman1977 am 20.11.2021  –  Letzte Antwort am 25.01.2022  –  21 Beiträge
Foren Archiv
2017

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: 3 )
  • Neuestes MitgliedLeonbrauchtHilfe
  • Gesamtzahl an Themen1.550.891
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.533.312

Hersteller in diesem Thread Widget schließen