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Plattenspieler um die 250€

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Autor
Beitrag
k1nd3rwag3n
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Mai 2017, 19:38
Hey HiFi Forum!

Ich möchte mir gerne einen Plattenspieler kaufen und bin momentan etwas erschlagen durch die schiere Auswahl an Modellen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann lohnt es sich eher einen gebrauchten älteren zu kaufen, da dort das P/L Verhältnis viel besser ist. Stimmt das so?

Allerdings sagen mir die Modelle auf ebay nicht viel und ich finde auch nicht zu allen Modellen Erfahrungsberichte oder Preisrahmen auf die ich mich verlassen könnte.

Neue Modelle wie den Audio-Technica AT-LP120 habe ich mir auch angeschaut, aber ich würde wohl dennoch zu einem älteren gebrauchten tendieren.

Meine PLZ ist 70599 und ich habe einen fahrbaren Untersatz! Abholung ist also kein Problem.

Ich hoffe mir kann jemand unter die Arme greifen und mir ein bisschen Klarheit verschaffen!


Vielen Dank schon mal
Nisser99
Gesperrt
#2 erstellt: 04. Mai 2017, 20:10
Hattest du schon einmal einen Plattnspieler und bist du mit den Basics vertraut? Also Justage des Systems und des Tonarms, Notwendigkeit eines Phonoeingangs/Vorverstärkers, trittschallsichere Aufstellung, peinlichste Staubfreiheit etc... ?
akem
Inventar
#3 erstellt: 04. Mai 2017, 20:47
Wenn Dir der Münchner Süden nicht zu weit zum fahren ist könnte ich Dir vielleicht was anbieten.

Gruß
Andreas
ForgottenSon
Inventar
#4 erstellt: 04. Mai 2017, 20:50

Nisser99 (Beitrag #2) schrieb:
...., peinlichste Staubfreiheit etc... ?


Ich finde auch, dass hier https://de.wikipedia.org/wiki/Reinraum die Norm ISO 0 für
Vinylhörer fehlt ....

@kinderwagen: Soll der geplante Invest von 250,-- Euro inkl. Tonabnehmer sein?

Welchen Anspruch bzgl. Klang hast Du an Vinyl? Bzw. warum willst Du Dir einen
Plattenspieler kaufen? Von dem mal abgesehen, dass Du Musik hören willst, was
grundsätzlich auch anders geht.

Edit: Ich weiss zwar noch nicht, was ich davon halten soll, aber Vinyl-Papst Holger
empfiehlt hier http://www.hifi-foru...d=21608&postID=99#99 ein Neugerät für 290,-- Euro.


[Beitrag von ForgottenSon am 04. Mai 2017, 21:00 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Mai 2017, 22:03
Hallo,

du schreibst:


bin momentan etwas erschlagen durch die schiere Auswahl an Modellen


Das ist nur logisch, wenn die Materie neu ist.
Vielleicht versucht du zunächst diesen Umstand zu ändern, indem du dich etwas einliest und verstehst, was diese Vielfalt gemeinsam hat und worin sie sich unterscheidet.

Dann weißt du danach, was du gerne hättest und kannst dir zudem noch aussuchen, was dir vom Design her am besten zusagt.

Begriffe wie Pre Amp, Vollautomat, Halbautomat, Manueller, T4P, SME, Riemen-, Direkt- und Reibradantrieb, Systeme und höhenverstellbare Tonarme etc. solltes du imho verstehen, bevor du Geld ausgibst. Schau dir auf Ebay mal die Angebote " Plattenspieler" an, dort bekommst du einiges zu sehen und teilweise auch erklärt. Sicher geht es auch anders......

freundliche Grüsse

Wolfgang
Marsilio
Inventar
#6 erstellt: 04. Mai 2017, 23:37
Hier einige Kandidaten:

Dual 704 für 100.-: Schnäppchen, neuer Tonabnehmer müsste aber dazugekauft werden:
https://www.ebay-kle...r/646373487-172-9037

Dual 601 für 300.- eher teuer - aber revidiert und mit sorgfältiger Beschreibung und netten Tonabnehmersystemen offeriert (scheint ein Liebhaber zu sein):
https://www.ebay-kle...-/645446422-172-9182

Dual 604 für 80.-: Schnäppchen:
https://www.ebay-kle...l/643432670-172-9243

Thorens TD165 Special für 225.-:
https://www.ebay-kle...l/642648811-172-8381

Denon DP35f für 195.-:
https://www.ebay-kle...l/642391603-172-9044

LG
Manuel
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 05. Mai 2017, 09:06
Hi,

hier noch ein sehr guter und stabiler Dreher SL-Q3

da drauf ein ordentlicher Tonabnehmer und es kann losgehen mit Platten hören.



ps
wenn du auf seine Bewertungen klickst, siehst du, dass der auch verpacken kann
was bei Versand unbedingt wichtig ist
gapigen
Inventar
#8 erstellt: 05. Mai 2017, 09:58

k1nd3rwag3n (Beitrag #1) schrieb:

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann lohnt es sich eher einen gebrauchten älteren zu kaufen, da dort das P/L Verhältnis viel besser ist. Stimmt das so?

Das sehe ich ganz anders: Für Gebrauchtgeräte werden teilweise unverschämte Preise aufgerufen. Die Teile sind dann 40 Jahre alt, und Du steckst nicht in der Technik. Je mehr schnickschnack, desto größer die Wahrscheinlichkeit, das irgend etwas kaputt geht, was dann schnell Totalschaden bedeutet.

Ich würde definitiv zu einem Neugerät tendieren: Da hast Du Garantie, einen neuen Tonabnehmer. Und nette Geräte gibt es auch...
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 05. Mai 2017, 10:24
[quote]Die Teile sind dann 40 Jahre alt, und Du steckst nicht in der Technik. Je mehr schnickschnack, desto größer die Wahrscheinlichkeit, das irgend etwas kaputt geht, was dann schnell Totalschaden bedeutet.

Ich würde definitiv zu einem Neugerät tendieren: Da hast Du Garantie, einen neuen Tonabnehmer. [/quote]


Das sehe ich anders. Bei Neugeräten wird in der 250-Euro-Klasse ein primitiver, nur allertiefsten Anforderungen genügender Alibi-Tonabnehmer mit mediokrer bis schlechter Nadel mitgegeben. Und wer schon mal ein Gerät der oberen Mittelklasse der späten 1970er-Jahre und ein Neugerät der 250-Euro-Klasse nebeneinander befummeln durfte merkt den Unterschied sofort. Damals wurde noch echt Material verbaut - in guter Qualität.

Recht gebe ich aber punkto Schnickschnack: Einen Dual 5000 etwa würde ich - trotz cooler Optik und bemerkenswert guten technischen Daten - nicht primär ins Auge fassen wenn es um den Kauf eines guten Occasionsdreher geht sondern eines der Geräte, die sich erwiesenermassen als robust und weitgehend unkaputtbar herausgestellt haben. Konkret meine ich damit Plattenspieler wie die grossen Technicse, Direkttriebler-Duals der Vor-ULM-Ära, die bewährten Riementriebler-Thorense wie den TD320 oder auch die zu Unrecht oft übersehenen Direkttriebler-Underdogs von Grundig (PS3500 bzw. PS4500) und Saba (PSP250 und PSP350). Natürlich - ein Entstörkondensator kann bei einem Dual 704 jederzeit hochgehen. Allerdings ist das ein Centteil, das jeder halbwegs versierte Techniker innert wenigen Minuten ersetzen kann.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 05. Mai 2017, 10:26 bearbeitet]
k1nd3rwag3n
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Mai 2017, 13:18
Vielen Dank für die ganzen Vorschläge!

Da ich mich wie gesagt nicht sonderlich gut auskenne, sagt mir rein optisch der Thorens TD 165 Special am meisten zu. Der verwendete Tonabnehmer scheint auch hochwertig zu sein! Oder würdet ihr mir zu einem anderen raten? Den Dual CV704 finde ich auch nicht schlecht, welchen Tonabnehmer würdet ihr mir hier empfehlen?


Hattest du schon einmal einen Plattenspieler und bist du mit den Basics vertraut? Also Justage des Systems und des Tonarms, Notwendigkeit eines Phonoeingangs/Vorverstärkers, trittschallsichere Aufstellung, peinlichste Staubfreiheit etc... ?


Ich hatte schon einmal einen Plattenspieler und bin mehr oder weniger mit den Basics vertraut. Ich habe einen Yamaha RX-489RDS Verstärker und selbstgebaute(von meinem Patenonkel) Boxen. Bin mit diesen beiden Komponenten eigentlich seit Jahre sehr zufrieden und ein Phonoeingang ist auch vorhanden oder würdet ihr mir zu einem anderen Verstärker raten?
Peinlichste Staubfreiheit ist bei mir sicherlich nicht gegeben, aber ich gebe mir Mühe
Der Plattenspieler hätte noch Platz auf meinem Schreibtisch und dort steht weder der Verstärker noch die Boxen drauf. Ich weiß nicht ob das als trittschallsicher bezeichnet werden kann!?

Welchen Anspruch bzgl. Klang hast Du an Vinyl? Bzw. warum willst Du Dir einen
Plattenspieler kaufen? Von dem mal abgesehen, dass Du Musik hören willst, was
grundsätzlich auch anders geht.


Ich möchte mir einen Plattenspieler kaufen, da ich schon einige Platten habe, aber diese nur bei meinem damaligen Mitbewohner auf dem Plattenspieler hören konnte. Außerdem gefällt mir das ganze Prozedere und etwas in der Hand zu haben. Falls das Sinn ergibt? Ich brauche keinen High-End Plattenspieler, aber er sollte doch schon einigermaßen etwas hermachen.
Holger
Inventar
#11 erstellt: 05. Mai 2017, 13:37

Nisser99 (Beitrag #2) schrieb:
peinlichste Staubfreiheit


Unnötig.
Marsilio
Inventar
#12 erstellt: 05. Mai 2017, 14:05
Hi Kinderwagen

Der von mir verlinkte TD165 ist sicher eine gute Wahl. Zudem macht mir der Verkäufer einen guten Eindruck, er hat sehr genau beschrieben was man an dem Teil gemacht hat - so ziemlich alles, was man machen sollte. Einzig vom verbauten Sumiko Oyster-Tonabnehmer würde ich keine Wunderdinge erwarten, denn der hat nur eine simple Rundnadel. Für erste Versuche taugt der aber alleweil, einen besseren Tonabnehmer kaufen kann man jederzeit. Der Dreher kommt auch mit einem Tonabnehmer der 500-Euro-Klasse problemlos klar.

Der Dual 704 entspricht einer anderen Philosophie - hier bekommt man einen Direkttriebler. Qualitativ indes sind der TD165 und der Dual 704 in einer vergleichbaren Liga. Die Optik ist halt ziemlich unterschiedlich. Für die Duals empfehle ich gerne Shure-Tonabnehmer da ich meinen selber sehr gerne mit Tonabnehmern dieses Herstellers betreibe. Leider gibt es aus aktueller Produktion keine grosse Auswahl mehr, für den Einstieg ist aber das Shure M97xE eine meines Erachtens gute Wahl; die Nadel ist elliptisch geschliffen und zwar schon recht scharf, ausserdem bietet der japanische Nadelspezialist Jico eine passende SAS-Nadel fürs M97 an - mit dieser ist man dann sehr weit oben dabei.

Grundsätzlich: Meiner Meinung nach spielt es keine Rolle, ob man einen Riemen- oder einen Direktriebler wählt. Der Riementriebler benötigt minimst mehr Zuwendung (alle paar Jahre einen neuen Riemen für einige wenige Euros und vielleicht mal eine Tropfen Öl), ansonsten ist da nicht viel dran was irreparabel kaputt gehen kann.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 05. Mai 2017, 14:07 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#13 erstellt: 05. Mai 2017, 17:27

Marsilio (Beitrag #9) schrieb:

Das sehe ich anders. Bei Neugeräten wird in der 250-Euro-Klasse ein primitiver, nur allertiefsten Anforderungen genügender Alibi-Tonabnehmer mit mediokrer bis schlechter Nadel mitgegeben..


Das klingt logisch, gilt aber nur, wenn die Nadel vom Gebrauchten auch ok ist. Wenn die aber ebenfalls 40 Jahre runter hat, dann bin ich sicher mit einem günstigen, neuen TA besser bedient. Oder ich nehme für 250€ einen Dreher und investiere noch mal 100€ in einen neuen TA. Bei Goldnote z.B. geht es da preislich los, und das ist sicher keine schlechte Entscheidung.

Daher bleibe ich bei meiner Empfehlung, etwas Neues zu kaufen.
Marsilio
Inventar
#14 erstellt: 05. Mai 2017, 17:50
Am besten ist der Gegenwert umgekehrt: 100.- für einen soliden Gebrauchten und 300.- für einen Tonabnehmer mit geiler Nadel.

Oder in neu: 300.- für einen Dreher und ebenfalls 300.- für einen Tonabnehmer mit geiler Nadel.

LG
Manuel
onabudget
Stammgast
#15 erstellt: 05. Mai 2017, 18:07

k1nd3rwag3n (Beitrag #10) schrieb:
Da ich mich wie gesagt nicht sonderlich gut auskenne, sagt mir rein optisch der Thorens TD 165 Special am meisten zu.


Der TD 165 sieht wirklich sehr gut aus. In dem Zustand, den er dem Augenschein nach hat, ist er durchaus empfehlenswert. Die Dreher aus der TD 14X / TD 16X Reihe sind zwar auch billiger zu sehen, aber in der Regel nicht in diesem Zustand. Mir wäre er 225€ wert.

Hier kannst Du Dich weiter über Thorens Plattenspieler informieren:
http://www.thorens-info.de/
k1nd3rwag3n
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 06. Mai 2017, 14:19

Daher bleibe ich bei meiner Empfehlung, etwas Neues zu kaufen.


Welchen neuen Plattenspieler würdest du mir empfehlen?
gapigen
Inventar
#17 erstellt: 06. Mai 2017, 14:50

k1nd3rwag3n (Beitrag #16) schrieb:

Daher bleibe ich bei meiner Empfehlung, etwas Neues zu kaufen.


Welchen neuen Plattenspieler würdest du mir empfehlen?

Ich würde mich mit dem Pro-Ject DEBUT CARBON DC beschäftigen inkl. dem verbauten Ortofon 2 M Red.
k1nd3rwag3n
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Mai 2017, 15:10

Ich würde mich mit dem Pro-Ject DEBUT CARBON DC beschäftigen inkl. dem verbauten Ortofon 2 M Red.


Der ist natürlich deutlich über meinem eigentichen Budget! Sieht aber interessant aus.
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 06. Mai 2017, 15:30
Sieht gut aus und ist klangtechnisch eher mau
Sieht normal aus, ...
gapigen
Inventar
#20 erstellt: 06. Mai 2017, 15:51
Tja, lieber TO, ab jetzt wird es spätestens schwierig für Dich, da hier die unterschiedlichsten Sichtweisen - wie eigentlich immer - zum Tragen kommen. Du wirst eine eingefleischte Technics-Fraktion kennenlernen, die sich für deren Dreher immer wieder begeistern. Ich persönlich verstehe den Technics-Hype nicht, da sie auch nix anderes machen als Plattendrehen. Aber, das alles ist subjektiv und Geschmacksache.

Der ebay-Link zeigt halt ein Modell, vermutlich technisch aufwändig, und mit einer Nadel, zu der man nix weiß. Du kannst halt das Risiko wählen inkl. Tausch oder tauschen lassen des TA durch wen auch immer. Oder Du gehst halt den anderen Weg....
Marsilio
Inventar
#21 erstellt: 06. Mai 2017, 17:03
Warum eigentlich immer diese Panik vor Oldietechnik? Ich bin heute zum Preis von zwei Kästen Bier an diesen Dual 1219 aus dem Jahre 1969 gekommen - nicht dass ich so einen gesucht hätte -, aber im Zusammenspiel mit einem guten Tonabnehmer entpuppte sich das noch vollmechanische Gerät mit seinem antiken Reibradantrieb zum Highendschreck:

DSC_0164

Vollautomatik, Plattengrösse per Schalter einstellbar, höhenverstellbarer Tonarm, superleicht wechselbares Headshell (TK), Antiskating per Drehregler einstellbar, Auflagekraft per Rädchen, Subchassis - und als Clou ein Geheimfach vorne in der Zarge, mit Aussparungen für Puck und Ersatztonabnehmer. Welches Neugerät bietet denn das noch...?

Gut, man muss halt Putzen, Polieren und ev. mal die Knallfrösche austauschen. Und im schlimmsten Fall segnet mal der Steuerpimpel das zeitliche. Aber das ist alles mit vernünftigem Aufwand reparabel.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 06. Mai 2017, 17:09 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#22 erstellt: 06. Mai 2017, 17:27
Es ist halt die Frage, wie weit bei jedem Einzelnen die Lust oder Kenntnis vorhanden ist, an alter Technik zu schrauben.

Falls das vorhanden ist, ist ein solcher Dreher sicher ein feines Schäppchen.
ad-mh
Inventar
#23 erstellt: 06. Mai 2017, 22:39

Marsilio (Beitrag #21) schrieb:
Warum eigentlich immer diese Panik vor Oldietechnik? Ich bin heute zum Preis von zwei Kästen Bier an diesen Dual 1219 aus dem Jahre 1969 gekommen - nicht dass ich so einen gesucht hätte -, aber im Zusammenspiel mit einem guten Tonabnehmer entpuppte sich das noch vollmechanische Gerät mit seinem antiken Reibradantrieb zum Highendschreck:

DSC_0164

Vollautomatik, Plattengrösse per Schalter einstellbar, höhenverstellbarer Tonarm, superleicht wechselbares Headshell (TK), Antiskating per Drehregler einstellbar, Auflagekraft per Rädchen, Subchassis - und als Clou ein Geheimfach vorne in der Zarge, mit Aussparungen für Puck und Ersatztonabnehmer. Welches Neugerät bietet denn das noch...?

Gut, man muss halt Putzen, Polieren und ev. mal die Knallfrösche austauschen. Und im schlimmsten Fall segnet mal der Steuerpimpel das zeitliche. Aber das ist alles mit vernünftigem Aufwand reparabel.

LG
Manuel


Dass Du das auch gemerkt hast...
Wenn der Motor läuft bzw. überholt ist (das ist machbar)
und das Reibrad in Ordnung ist (dafür gibt es Ersatz),
dann ist ein 1219 vollkommen auf der Höhe der Zeit.
Wen wundert es.
Später gab es dann so etwas wie ein erstes "Kostencontrolling". Beim 1219 hat man noch aus dem Vollen entwickelt.
Der Plastikanteil ist ziemlich gering.
Den Gegenwert von zwei Kisten Bier ist der Spieler gerade so wert. Ich suche noch die Haube. Den Spieler kannst Du behalten.

K1024_P4179752

VG

Andreas


[Beitrag von ad-mh am 06. Mai 2017, 22:43 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#24 erstellt: 07. Mai 2017, 07:54
Hi,


gapigen (Beitrag #22) schrieb:
Es ist halt die Frage, wie weit bei jedem Einzelnen die Lust oder Kenntnis vorhanden ist, an alter Technik zu schrauben.


diejenigen hier im Forum, die alte Duals (PE, Thorens, ..) wieder in einen Topp Zustand bringen,
machen das meistens weil es ihnen Spaß macht.

Wenn man das nicht will (kann) kauft man sich einen Technics zB den von meinem Beitrag oben (Nr. 19).
Bei dem braucht man nichts zu schrauben o.ä. neue Nadel drauf = fertig.
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 07. Mai 2017, 09:03
Hallo!

........Ach JC. wenn du wüsstest wieviele alte Technics ich schon auf dem Tisch hatte....

Restaurationsbedürftige Technics sind keine Seltenheit, sie werden nur nicht so oft wieder in einen gebrauchsfertigen Zustand zurückversetzt da die Reparatur um einiges komplizierter ist als die eines einfachen Reibrad-Duals oder eines Transmissionsriemenläufers mit Syncronmotor.

Nur gut das die Motorsteuerung der alten SL-1300-1500 MK-nix Serie noch diskret aufgebaut ist. Hier läßt sich noch etwas machen während die alten Chips der späteren Serien nur noch sehr schwierig und teuer zu beschaffen sind.

Auch wenn das niemand gerne hört:

Alte Direktläufer sind halt Zeitbomben die irgendwann hochgehen.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#26 erstellt: 07. Mai 2017, 09:22

Hörbert (Beitrag #25) schrieb:
Alte Direktläufer sind halt Zeitbomben die irgendwann hochgehen.


wie ein Knallfrosch ?

Wie bei allen anderen elektronischen Geräten gibt es auch in Technics Drehern Kondensatoren,
die man besser auswechseln sollte (u.a. Kleinigkeiten).

Wenn man ein wenig Überblick vom Gebrauchtdrehermarkt hat, dann kann man manche Geräte ausschließen
und andere Dreher wiederum bevorzugt kaufen, das Angebot ist ja (noch) da.

Du musst mal genau hinsehen welche Technics ich hier regelmäßig verlinke

Der SL-Q3 oben ging für 127,77 € weg (mit Technics Tonabnehmer!)
da brauchst du nur die Nadel zu tauschen (von 30 € - 300 €) und hast einen Spitzenklasse Dreher da stehen.

Stell mal den o.g. Project neben den SL-Q3
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 07. Mai 2017, 09:42
Hallo!


.....wie ein Knallfrosch ?.....


Nein ich meinte nicht die üblichen Trivialitäten sondern Halbleiterdefekte die irgendwann auftreten.

Die üblichen Trivialitäten wie trockene Elkos, die Dioden der ersten 13xx-15xx Serie die einige der Geräte dazu verdammen dass sie erstmal warmlaufen müssen und schnell gegen Temeraturkompensierte Typen getauscht werden können oder die abgenutzen Schalter und Tellerlager-Teflonspiegel sind ja kleinigkeiten die jeder Bastler in den Griff bekommt.

Allerdings geht irgendwann einmal die Motorsteuerung durch einen Halbleiterdefekt hopps und die Dinger landen dann z.B. nebst unglücklichen Besiztzer bei mir.

Nachdem ich die unglücklichen Besitzer dann mit den Preisen und der Beschaffungsproblematik via Netz der kaputten Chips vertraut gemacht habe wandern die Geräte dann leider zumeist zum Recyclinghof.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 07. Mai 2017, 10:04
Hallo Günther,

wenn ich mir Neupreise für Plattenspieler anschaue und dann gut ausgestattete DD von Technics ... was muss dann der Austausch eines ICs kosten um eine solche Investition zu scheuen?

Selbst 500€ sind für eine vollständige Revision (sogar für einen SL-Q2/3) mit Blick auf ansatzweise vergleichbare Neuware - aus meiner derzeitigen Sicht - ein Schnäppchen wenn man das Gerät benutzen und nicht verkaufen will.

LG Tywin
gapigen
Inventar
#29 erstellt: 07. Mai 2017, 10:10
Nach Lesen der letzten Posts bin ich erst recht der Überzeugung, dass für den TO ein neuer Plattenspieler die bessere Wahl ist. Ich vemute am Eingangs-Post, dass der TO eher nicht der Schrauber ist, der mal eben einen Uralt-Plattenspieler in die Jetztzeit revidiert.
Holger
Inventar
#30 erstellt: 07. Mai 2017, 10:19
Dann würd' ich ggf. einen professionell revidierten Oldie ins Auge fassen - im Dual-Forum z. B. gibt's m. W. so einige Zeitgenossen, die das richtig gut drauf haben.
Und die verkaufen diese technisch quasi neuwertigen Schätzchen ziemlich regelmäßig - und nicht für Unsummen...

Hah - dieser Beitrag wurde erstellt um 10.19 - ich denke, ich werde heute nachmittag mal wieder einen meiner drei professionell revidierten 1019er in Betrieb nehmen.
Den neuen Audio Technica USB-Plattenspieler, den ich am 3. Mai geliefert bekam, werde ich dagegen wieder zurückschicken - der Motor läuft nicht geräuschlos.
Die von den 1019ern tun das...


[Beitrag von Holger am 07. Mai 2017, 10:22 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#31 erstellt: 07. Mai 2017, 10:24
Hi,


Hörbert (Beitrag #27) schrieb:
... sondern Halbleiterdefekte die irgendwann auftreten.


was man dir nicht so alles auf den Tisch stellt ...
also diese Defekte sind sehr selten, hatte ich noch nie

zu alt oder neu: schau dich im Forum um, was von Neugeräten berichtet wird
ok, das sind natürlich die Fälle, wo was nicht iO war, aber das ist bei Altgeräten ja genauso

angeregt durch die Threads hier habe ich mir mal ein altes AT 12 XE als NOS besorgt und
hab es gerade eben montiert:

AT 12 XE

mein lieber Schwan, echt nicht schlecht für 30 € - mein neues Partysystem
Hörbert
Inventar
#32 erstellt: 07. Mai 2017, 10:35
Hallo!

@Tywin


......wenn ich mir Neupreise für Plattenspieler anschaue und dann gut ausgestattete DD von Technics ... was muss dann der Austausch eines ICs kosten um eine solche Investition zu scheuen?.........


Beim SL-12xx MK-II Chip bist du mit 40 Euro dabei (AN6680) wenn du Glück hast und einen SL-17xx/II, -16xx/II, 18xx/II respektive einen aus der MK-II Serie der SL-13xx-15xx Modelle oder einen Dreher der Q-xx oder M-xx Serie reparieren willst passt der auch da.

Wenn du Pech hast und du brauchst einen Chip für die älteren Serien kommst du gut und gerne auf 80-120 Euro ungerechnet Zoll und Porto.

Wenn ich den Leuten dann noch sage das ich eigentlich gar keine Zeit übrig habe um das Ding zu Reparieren und sie sich entweder gedulden müssen bis ich mal Zeit und Laune habe mir ihr Gerät vorzunehmen sie aber gerne einen Professionellen Reparaturdienst beauftragen können (Kosten zwischen 200-400 Euro) fliegt das Ding halt weg und zum Teil die uralten Schallplatten gleich mit, -oder nächste Woche steht halt ein Rega oder sonst etwas in der Bude.

MFG Günther
ad-mh
Inventar
#33 erstellt: 07. Mai 2017, 10:48
Moin,

den oben abgebildeten Dual 1019 habe ich im Dual Board komplett überholt für 80 EUR gekauft. Parallel habe ich mich damit auseinandergesetzt, wie die Mechanik bei Dual funktioniert, eine Zarge selbst gebaut u.a..
Inzwischen bin ich bei Dual Nr. 6 angekommen. Davor habe ich erst Thorens und dann Technics gehabt.
Studiert habe ich etwas völlig anderes. Die Schrauberei ist Hobby. Das macht mehr Spaß als schlechtes Fernsehprogramm.

VG

Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 07. Mai 2017, 10:56
Hallo Günther,

Danke für Deine schnelle Antwort. Das war auch meine Vorstellung zu Preisen für solche Bauteile.

Wenn ich in meinem Gedächtnis krame ... dann werden die teuren ICs per Programmierung erst spezifisch nutzbar gemacht? Programmierung+EPROM fallen mir dazu ein?

Ich bin zwar nicht so vernarrt in Technics DD wie .JC., mag aber komfortable, gut funktionierende, praktische + langlebige Technik und diesbezüglich sind nach meiner Meinung viele DD aus Japan (oder nach japanischem Muster gebaut) aus der Hochzeit des Plattenspielerbaus das Maß der Dinge wenn es bezahlbar bleiben soll.

In rudimentär funktionellen Einfachstdrehern - mit von mir inzwischen aus mehreren Gründen unerwünschtem Riemenantrieb - sehe ich für mich keine Alternative.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 07. Mai 2017, 11:01 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#35 erstellt: 07. Mai 2017, 11:01

ad-mh (Beitrag #33) schrieb:
Die Schrauberei ist Hobby.


sozusagen das ZEN des modernen Mann.


ps
mir hat die Fummelei der Tonabnehmermontage heute morgen schon gereicht
hab gerade zum Klang testen die Santana - Marathon aufliegen, hat sich gelohnt die Mühe
und das hat mich dazu gebracht mir das AT 12 XE mal genauer anzuschauen ...
Hörbert
Inventar
#36 erstellt: 07. Mai 2017, 11:33
Hallo!


........Wenn ich in meinem Gedächtnis krame ... dann werden die teuren ICs per Programmierung erst spezifisch nutzbar gemacht? Programmierung+EPROM fallen mir dazu ein?........


Du meinst sicher FPGA´s (Field Programmable Gate Array) bei Digitalanwendungen und FPAA´s (Field Programmable Analog Array) bei Analoganwendungen?

Die sind eigentlich relativ neu und die gab es zu den Zeiten als die Motorsteuerungen der alten DD´s konzipiert wurden noch nicht.

Natürlich könnte man ein Board entwerfen das mit diesen Bausteinen (da würden die einfacheren für 10-20 Euro -jeweils einer-, ausreichen) dazu käme dann der oder die E-Eproms, einiges an Aussenbeschaltung, Energieversorgung und die entsprechende Programmierarbeit. Damit könnte man ganz sicher einen Ersatz für die verbauten Motorsteuerungen bauen aber das würde alles andere als günstiger ausfallen.

Nein , die alten Geräte erforden spezialisierte Bausteine die schon lange nicht mehr gefertigt werden und selbst die Ersatztypen gibts schon seit geraumer Zeit nicht mehr neu.

Für mich selbst ist das ja kein Thema, ich kriege mein eigenes Vintage-Geraffel ja immer wieder hin und die Kosten sind mir dann auch egal aber das sieht halt nicht jeder so und die L'eute verlieren bei so einem Defekt auch schnell das Vertrauen in ihre Geräte, ich bekomme z.B. immer wieder so etwas zu hören: "Nein, das lassen wir mal, jetzt stecke ich keine 100 Euro mehr rein, wer weiß was als nächstes ausfällt."

MFG Günther
k1nd3rwag3n
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 07. Mai 2017, 11:33
Ich hatte mir die Suche ehrlich gesagt etwas einfacherer vorgestellt!

Es gibt einfach dermaßen viele verschiedene Modelle...

Dann würd' ich ggf. einen professionell revidierten Oldie ins Auge fassen - im Dual-Forum

Dort habe ich jetzt nichts direkt gefunden, aber werde ab und zu mal vorbeischauen.

Ich vemute am Eingangs-Post, dass der TO eher nicht der Schrauber ist,

Ich habe wie gesagt keine Erfahrung mit Plattenspielern, aber was nicht ist kann ja noch werden! Bisher hat sich die Schrauberei aber auf Motorräder beschränkt.

Die Frage "alt oder neu?" scheint ein ziemlich heißes Thema zu sein!
.JC.
Inventar
#38 erstellt: 07. Mai 2017, 11:40
Aber nur solange bis du wirklich mal einen echten Technics und einen aktuelle Projekt (u.ä.) nebeneinander vor dir hast.
Dann nicht mehr.

Das sind Welten für jeden der etwas von Mechanik versteht.
(nicht übertrieben)
Holger
Inventar
#39 erstellt: 07. Mai 2017, 11:42

Die Frage "alt oder neu?" scheint ein ziemlich heißes Thema zu sein!


Das wird es auch immer bleiben, denn neue Plattenspieler werden meist nur teurer, nicht besser, alte dagegen - wenn in gutem Zustand - bieten meist deutlich mehr, und zwar für oft deutlich weniger...


[Beitrag von Holger am 07. Mai 2017, 11:42 bearbeitet]
k1nd3rwag3n
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 07. Mai 2017, 12:02
gapigen
Inventar
#41 erstellt: 07. Mai 2017, 12:15

k1nd3rwag3n (Beitrag #40) schrieb:
Was haltet ihr von diesem?

Schaut doch gut aus, wobei ich zur Originalnadel nix sagen kann. Verkäufer scheint ja auch ok zu sein.

Du musst halt wissen, ob die fehlende Haube ein Problem ist. Für mich wäre es keines.
.JC.
Inventar
#42 erstellt: 07. Mai 2017, 12:15
Hi, nichts.


k1nd3rwag3n (Beitrag #37) schrieb:
Bisher hat sich die Schrauberei aber auf Motorräder beschränkt.


na dann hast Du ja ein Gefühl für Mechanik.

Mach das wirklich mal: geh in ein HiFi Geschäft dass den neuen Technics SL 1200 und Projects hat,
nimmst jeweils den Tonarm in die Hand und stellst dir vor eine Platte aufzulegen.

Mehr brauchst du gar nicht zu tun um nie wieder ernsthaft nach so Leichtbaudingern zu fragen.
k1nd3rwag3n
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 07. Mai 2017, 12:22

Mach das wirklich mal: geh in ein HiFi Geschäft dass den neuen Technics SL 1200 und Projects hat,
nimmst jeweils den Tonarm in die Hand und stellst dir vor eine Platte aufzulegen.


Mein Vater hat einen alten Thorens und mein Kumpel legt mit einem neuen Plattenspieler auf, also ich weiß schon ungefähr wie unterschiedlich sich die Tonarme anfühlen. Aber vielleicht sollte ich das trotzdem mal machen!

Schaut doch gut aus, wobei ich zur Originalnadel nix sagen kann. Verkäufer scheint ja auch ok zu sein.

Du musst halt wissen, ob die fehlende Haube ein Problem ist. Für mich wäre es keines.


Ich kann zu der Nadel auch nichts sagen -.- Hat jemand damit Erfahrung? Der Verkäufer ist ca eine Stunde von mit entfernt, da könnte ich auch schnell mit dem Auto vorbeischauen.
akem
Inventar
#44 erstellt: 07. Mai 2017, 12:24
Nö. Schlechter Tonarm und der Teller dürfte auch leichter sein als er aussieht.

Gruß
Andreas
Holger
Inventar
#45 erstellt: 07. Mai 2017, 12:26
Einfach mal googeln - unter dem Thorens-Kleidchen sollte ein Dual 455-1 stecken...
Marsilio
Inventar
#46 erstellt: 07. Mai 2017, 12:41
Kein Vergleich zum TD165, den ich hier früher verlinkt habe.

LG
Manuel
k1nd3rwag3n
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 07. Mai 2017, 12:48

Kein Vergleich zum TD165, den ich hier früher verlinkt habe.


Der ist nur leider nicht mehr da!
gapigen
Inventar
#48 erstellt: 07. Mai 2017, 13:20
Ich denke, der bisherige Verlauf des fred sollte dem TO schon signalisieren, dass es die unterschiedlichsten Meinungen gibt und damit die Auswahl nicht unbedingt verieinfacht wird.

Wenn die Entscheidung neu oder gebraucht gefallen ist, dann würde ich auf jedenfall auch das Design berücksichtigen. Was soll man mit einen Dreher, der vielleicht noch etwas besser im Gleichlauf ist oder einen schweren Tonarm hat, wenn man beim täglichen Betrachten Pickel bekommt.
(Ich finde z.B. diese DJ-Technics mit ihren diversen Schaltern, Schiebereglern und scheinbar verbogenen Tonarmen pottenhässlich. Das wäre so ziemlich das letzte, was mir ins Haus kommt. Und egal, wie toll die Werte sind, die man i.d.R ohnehin nicht hört...)
Hörbert
Inventar
#49 erstellt: 07. Mai 2017, 13:47
Hallo!


....Was haltet ihr von diesem?......


Viel zu teuer.

Der sogenannte Thorens TD 190 ist eigentlich nichts weiter als ein Dual 455-1 wie Holger schon geschrieben hat der neu gerade mal 350-360 Euro kosten dürfte falls man nicht bereit ist zu handeln.

Thorens als Hersteller von Plattenspielern gibt es gar nicht mehr, die heute unter dem Namen fungierende Firma ist bloß noch ein Anbieter von Plattenspielern da sie gar keine eigene Fertigungsstätte mehr haben und könnte also ebensogut Maier heißen. Das sind halt nur noch ein paar Investoren die den Namen gekauft haben.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#50 erstellt: 07. Mai 2017, 14:14
Hi,


akem (Beitrag #3) schrieb:
Wenn Dir der Münchner Süden nicht zu weit zum fahren ist könnte ich Dir vielleicht was anbieten.


das sehe ich jetzt erst.
Also diese Fahrt würde ich machen, denn von Andreas kannst du nicht "nur" einen guten Dreher bekommen,
sondern genau dazu auch sehr sinnvolle Tipps bekommen, wie: optimale Aufstellung, zukünftige Nadeln, usw...
onabudget
Stammgast
#51 erstellt: 07. Mai 2017, 15:19
Die empfohlenen alten Thorens-Plattenspieler findest Du auf der oben von mir verlinkten Seite. (Dankeschön an Holger, der die Seite betreibt.) Die Thorens, die da fehlen, sind von jemanden produziert worden, der nach der Insolvenz des Unternehmens unter anderem den Firmennamen erworben hat. Diessen Produkte haben einen eher durchwachsenen Ruf.

Ich würde den Hinweis mit den ICs durchaus ernst nehmen. 30 Jahre alte ICs sind "Elektroschrott", die sich langsam auflösen können - aber nicht müssen. Das heißt, wenn Du heute einen Dreher kaufst, der einen IC enthält, der seit 30 Jahren nicht mehr produziert wird, kann er noch weitere 30 Jahre einwandfrei laufen, aber auch morgen kaputt gehen. Das gleiche gilt für einen zur Reparatur erworbenen Ersatz-IC. Er kann noch lange einwandfrei funktionieren, muss es aber nicht. Die Ersatzbeschaffung obsoleter IC ist möglich, aber nicht immer ein Vergnügen. Ich will niemanden vom Selberlöten abhalten, das kann jeder halbwegs motorisch begabte Mensch. Doch das Entlöten eines ICs auf einer 30 Jahre alten Leiterplatine ist meiner Meinung kein guter Einstieg in die Welt des DIY.

Du hast oben auch einen Tipp bekommen, welche Technics diskret (= ohne ICs) aufgebaut sind. Vielleicht findest du darunter einen der Dir gefällt, ansonsten sind die Thorens beispielweise der TD 14x / 16x-Reihe meiner Meinung nach eine gute Wahl.
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