Technics SL 1900 aufrüsten/optimieren

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Makke0815
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Mai 2017, 07:35
Hallo zusammen,

bei mir dreht seit geraumer Zeit ein SL 1900 wieder seine Kreise und ich mag den Plattenspieler sehr.
Ich würde ihm aber gerne noch etwas mehr "Leben" einhauchen.

Nach dem ich die Anschlußkabel gegen deutlich bessere getuacht und eine Orthphon M2Red System verbaut habe, kommen schon klar hörbare Verbesserungen rum.

Die Frage ist nur, was noch mögliche und vor allem sinnvolle Maßnahmen sein könnten, um den Klang zu optimieren.

Das Ganze hängt an einem Musical Fidelety m3si und Klipsch RP 160.

Danke für Tips und Anregungen.
ForgottenSon
Inventar
#2 erstellt: 26. Mai 2017, 08:40

Makke0815 (Beitrag #1) schrieb:

Die Frage ist nur, was noch mögliche und vor allem sinnvolle Maßnahmen sein könnten, um den Klang zu optimieren.

Das Ganze hängt an einem Musical Fidelety m3si und Klipsch RP 160.


Du hast einen 100,-- Euro Tonabnehmer, 200,-- Euro Boxen, einen 1.200,-- Euro
Vollverstärker und fragst nach sinnvollen Massnahmen, den Klang zu verbessern?

Ich würde beim Tonabnehmer bzw. dessen Nadel und den Boxen ansetzen. Der Pattenspieler
und der Verstärker sind aussen vor. Evtl. könnte ein externer Phonovorverstärker noch was
bringen, das hängt aber vom Tonabnehmer und dem m3si ab.
Makke0815
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 26. Mai 2017, 09:00
Die Lautsprecher kosten deutlich mehr als 200€ und sind, wenn man den einschlägigen Tests glauben darf, auf recht hohem Niveau.
Ich hatte bis zum Kauf des m3si einen NAD Phono Vorverstärker im EInsatz, der hat nicht wirklich überzeugt.

Hast Du einen Tip für einen Tonabnehmer? Was/Wieviel würde der Wechsel vom 2m Red zum 2m Blue oder gar Bronze bringen?
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 26. Mai 2017, 09:01
Hallo!

@Makke0815


........Nach dem ich die Anschlußkabel gegen deutlich bessere getuacht............


Nach welchen Kiterien bemisst sich hier das "deutlich besser"?

Hast du das Phonokabel in Hinbilick auf eine bestimmte Kapazitätsanforderung hin getauscht und inwieweit hat sich die Kabelkapazität jetzt verändert oder was hast du sonst als Kiterium für ein "besseres" Kabel genommen?



.....Orthphon M2Red System verbaut .............


Was war vorher verbaut?


.........Die Frage ist nur, was noch mögliche und vor allem sinnvolle Maßnahmen sein könnten, um den Klang zu optimieren...............


Das ist eine Frtage des inviduellen Musikgeschmacks, des eigenen Anspruchs und des Inhaltes der Hobbykasse.

Eine deutliche Verbesserung wäre z.B. die Anschaffung eines 2M-black Nadeleinschubes.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Mai 2017, 09:02
Hallo,

statt dem 2M RED könnte auch ein technisch etwa vergleichbares Thakker EPO-E eingesetzt werden und ob der MF oder ein SA50 von SMSL verstärkt macht mit den eingesetzten Boxen bei üblicher Verwendung keinen Unterschied.

Guten Klang von der Schallplatte erhält man bei funktionierendem, richtig auf- und eingestelltem Plattenspieler mit einem technisch gutem Abtaster der mechanisch zum Tonarm passt und mit einem elektrisch passendem Phono-Entzerrer-Vorverstärker verbunden ist.

Auch wenn es einfach scheint, irgendwelche Label oder Preise sind keine Garanten für ein gutes Ergebnis oder ein gutes Preis - und Leistungsverhältnis.

Wichtig ist es, daß Geräte eine definierte Aufgabe erfüllen können.

Z.B. kann mit Lautsprechern nur dann gut Musik gehört werden wenn Lautsprecher und Hörplatz genügend gut in einem akustisch geeigneten Raum positioniert werden.

VG Tywin

P.s. Kabel ohne technischen Grund zu tauschen oder zur Freude eines Verkäufers überteuert zu kaufen, trägt zu tatsächlich gutem oder besserem Klang nicht bei. Versuche wirklich zu verstehen warum Du was kaufst und mach das nicht weil irgendwer aus welchen Gründen auch immer zu einer Anschaffung rät.

Nicht, dass Du noch irgendwo runter springst, weil der Sprung teuer empfohlen wird und dies recht hübsch wirkt.


[Beitrag von Tywin am 26. Mai 2017, 09:38 bearbeitet]
Makke0815
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 26. Mai 2017, 09:23
Danke schon mal für die Anregungen.

Die Kabel am Plattenspieler habe ich mir von einem renommierten Händler hier in der Gegend empfehlen lassen, der sich kernmäßig mit allem beschäftigt was mit Kabeln und Plattenspielern zu tun hat. Das ursprüngliche Kabel war bereits porös.

Das ursprüngliche System war nicht wirklich nachvollziehbar, es war aber bereits am Ende der Verschleißgrenze, denn die Nadel war rund …

Die Lautsprecher hatte ich auch im Vorfeld zur Probe gehört und war schon begeistert.

An dem System hängt noch eine Netzwerkplayer, bei dem alles deutlich räumlicher klingt, und da möchte ich mit dem Plattenspieler auch hin … zumindest so nah wie möglich ran.

Musik läuft hier alles quer Beet von Indie … über Elektronik, Klassik und leichter Jazz … (keine Schlager )

Den Hörplatz und die Aufstellung der Lautsprecher ist noch im Feintuning …
Ich steige gerade erst wieder in die „Musik-Genus-Welt“ ein … hatte das die letzten Jahre etwas vernachlässigt.

deutlich besser war, die Klarheit und das es einfach stimmiger wirkt, vorher war es extrem flach und keinerlei Dynamik. Ich bin nicht audiophil genug um das fachlich korrekt zu beschreiben ... Jetzt ist es so, das einfach noch etwas Bühne fehlt und Räumlichkeit.


[Beitrag von Makke0815 am 26. Mai 2017, 11:03 bearbeitet]
akem
Inventar
#7 erstellt: 26. Mai 2017, 09:52
Um mit einem Plattenspieler den digitalen Medien so nahe zu kommen, daß der klangliche Unterschied im Alltag vernachlässigbar ist, mußt Du schon einen erheblich besseren Tonabnehmer verwenden. Da ist ein 2M Black dann schon fast die untere Grenze dessen, was es braucht... Es gibt zwar auch für weniger Geld Tonabnehmer, die zumindest auf Teilbereichen gut genug sind. Aber viele davon klingen dann einfach etwas heller als digitale Medien (Beispiel: Audio Technika AT440 oder AT150mlx oder auch ein Denon DL110).
Aber auch bei den Boxen kann man viel rausholen. Auch das sind elektromechanische Wandler, wo es die mit Abstand größten Klangunterschiede in der ganzen Kette gibt. Die Unterschiede bei Verstärkern sind im Vergleich dazu vernachlässigbar und wenn überhaupt nur im direkten AB-Vergleich rauszuhören. Bei Lautsprechern hingegen kann man den Klang durchaus in eine gewünschte Richtung zu trimmen und insbesondere auch die Wechselwirkungen mit der Raumakustik sind nicht zu vernachlässigen.

Gruß
Andreas
Makke0815
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 26. Mai 2017, 11:11
Am Ende ist die Frage wieviel Aufwand man für welchen Nutzen erbringen möchte.
Ich werde mal mit dem Tonabnehmer anfangen ... und noch etwas an den Auftellung der Boxen und kleinen räumlichen Anpassungen arbeiten.

Neue Lautsprecher wären erst später dran ...

Danke an alle für die Lösungsansätze.
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 26. Mai 2017, 11:24
Hallo Makke

Auch aus meiner Sicht ist der verbaute 2M Red-Tonabnehmer der klare Schwachpunkt Deiner Kette. Statt in Kabel hätte man hier in eine Nadel mit ganzem Diamanten mit Multifacettenschliff investieren sollen - da hätte man echt einen Unterschied gehört. Die Nadel des 2M Red ist eine gebondete Nadel mit elliptischem Schliff (gebondet heisst: quasi aufgeklebter Diamantsplitter).

Das von Akem und Hörbert erwähnte 2M Black hat einen ganzen Diamanten mit Shibata-Schliff. Da holt man schon einige mehr aus der Plattenrille heraus - primär was Details betrifft. Normale elliptische Nadeln verschweigen einem da einiges.

Bereits einer meiner Vorschreiber hat die Frage aufgeworfen, was den vorher für ein Tonabnehmer an Deinem SL-1900 verbaut war. War's vielleicht ein Technics EPC-207 oder sogar ein 205 oder 206? Die Frage ist berechtigt, hatte Technics damals doch echt gute Tonabnehmer hergestellt. Originalnadeln dafür sind längst Mangelware, aber der japanische Nadelspezialist Jico hat mit der sogenannten SAS-Nadel eine raffinierte Alternative in seinem Angebot. Mit so einer bringt man die alten Originaltonabnehmer durchaus auch aufs Niveau eines 2M Black, aber bei klar tieferen Kosten.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 26. Mai 2017, 11:26 bearbeitet]
Makke0815
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 26. Mai 2017, 11:37
Der Tonabnehmer, der verbaut war, war definitiv ein ganz billiger ... ich hatte, an der Bauform gemessen, einen vergleichbaren für 19€ gefunden. Dem EPC-207/206/205 sahr er nicht ansatzweise ähnlich.

Hast du vieleicht eine Typ von SAS-Nadel, die du in Erwägung ziehen würdest?
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Mai 2017, 12:09
Hallo,


Am Ende ist die Frage wieviel Aufwand man für welchen Nutzen erbringen möchte.


der tatsächliche Nutzen einer Maßnahme oder eines Geräts müsste zuerst klar sein. Immer dann wenn elektrische Energie in Schall (Lautsprecher) oder kinetische Energie in elektrische Energie (Tonabnehmersystem/Generator) wird es interessant und schwierig.

Dazu kommt beim Hören mit Lautsprechern die Interaktion der Schallwellen aus dem Lautsprecher mit den akustischen Rahmenbedingungen auf dem Weg in die Ohren des Hörers.


Ich werde mal mit dem Tonabnehmer anfangen ...


Je nach Anspruch, gespielten Schallplatten und Vergleichsmöglichkeiten gibt es hier tatsächliche Verbesserungsmöglichkeiten.


und noch etwas an den Aufstellung der Boxen und kleinen räumlichen Anpassungen arbeiten.


Mit Boxen und akustische Rahmenbedingungen lassen sich die mit großem Abstand gravierendsten Unterschiede bewirken.


Neue Lautsprecher wären erst später dran ...


Wenn Dir der Klang der RP mit Deiner Musik an Deinem Hörplatz gefällt sehe ich diesbezüglich keinen Handlungsbedarf. Ab diesem Level finde ich, dass es um individuellen Geschmack, Bedarf und Anspruch geht.

Mit den RP kann man aus meiner Sicht genügend gut Musik hören, wobei für mich und meine gehörte Musik (natürliche Instrumente + Gesang) der Klang etwas zu rustikal ist und den engen Sweetspot muss man mögen und wollen.


Hast du vieleicht eine Typ von SAS-Nadel, die du in Erwägung ziehen würdest?


SAS-Nadel-Einschübe mit sehr hochwertigen Schliffen/Abtastern/Nadelträgern/Nadellagern werden von der Firma Jico in Japan für verschiedene Tonabnehmersysteme in derzeit zwei Versionen hergestellt. Eine weitere Version mit einem Nadelträger aus Bor ist noch bei einigen Händlern als Restbestand verfügbar.

Infos dazu findest Du auf der Webseite der Firma Jico.

Meine Empfehlung für Deinen Technics Plattenspieler ist ein Technics EPC-205/206/207 Body + einem SAS-Einschub. Damit bist Du am obersten Ende der Möglichkeiten von MM-Systemen angelangt.

Die Abschlusskapazität sollte nicht sonderlich hoch sein. Mit bis zu etwa 300pF oder nur wenig mehr sollten aber keine Änderungen im Frequenzgang bemerkbar sein.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 26. Mai 2017, 12:15 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 26. Mai 2017, 14:10
Hallo!



.......Am Ende ist die Frage wieviel Aufwand man für welchen Nutzen erbringen möchte................


Das ist sehr richtig, un einer guten Digitalaufnahme auch nur annährend nahezukommen musst du verhältnismässig viel investieren, -wobei das auch noch von der Art der wiederzugebenden Musik abhängt-, so kannst du das bei klassischer Musik gleich knicken und bei diverser Popmusik hast du schon bei relativ kleinem Geldeinsatz partiell gute Chancen.



....Ich werde mal mit dem Tonabnehmer anfangen .......


Das ist neben der Aufstellung des PS die einzige Baustelle an der du sinnvoll etwas erreichen kannst, der gesamte Rest hingegen ist mehr oder weniger bloße Makulatur.

Der Rest der Optimierungen betrifft den PS eigentlich nicht, hier sind vor allen die Raumakustik und die Lautsprecher gefragt.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#13 erstellt: 26. Mai 2017, 14:33
Hi,


Hörbert (Beitrag #12) schrieb:
um einer guten Digitalaufnahme auch nur annährend nahezukommen musst du verhältnismässig viel investieren, ...


besser ist es klug zu investieren.
ich hab da gerade aktuell ein lustiges Beispiel: zZ höre ich am liebsten mit dem SL 1400 und dem AT 12 XE (am Aikido)
die Kombi hat mich mit Korkfilzmatte 170 € gekostet
ok das bekommt man natürlich so nicht auf Anhieb hin

aber ein SL 1200 MKII um 500 € plus einen guten TA um 400 und den Aikido für 230 € sind knapp über 1100 €
das geht recht einfach zu machen und spielt auf Toppniveau


ps
wer einen SL 1900 schon hat, reichen 630 €


[Beitrag von .JC. am 26. Mai 2017, 14:52 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#14 erstellt: 27. Mai 2017, 19:20
Hi,

wenn wir über Klang reden, dann reden wir über Lautsprecher und Raumakustik. Alles andere ist im Alltag eher marginal und dient eher der Psyche.

SAS ist ein Name für einen Schliff eines Herstellers von Nachbaunadeleinschüben, aber selbst ein Rundschliff tastet 16 kHz. ab, und mehr wird man auf einer üblichen Stereoplatte nicht finden. Schärfere Schliffe sind aber deutlich langlebiger - ein Tonabnehmer ist ja Verbrauchsmaterial und muss alle paar hundert Stunden erneuert werden - es gibt auch die Theorie, dass sie die Rille an anderer Stelle abtasten und daher verschlissene Platten anders klingen lassen können. Wenn das Abtasten eine Platte für manche Tonabnehmer Probleme bereitet, kann ein besserer Tonabnehmer Sinn machen, aber solche Platten sind wohl eher selten, und daher ist das kein Alltagsproblem.

An dieser Stelle der bei mir obligatorische Link zu Tonabnehmervergleichen mit Tonbeispielen. Der ist nicht kritikfrei, aber ein guter Startpunkt um mal ein Gefühl von Größenordnungen zu bekommen, was viele Hifi Enthusiasten als "große Unterschiede" bezeichnen.


Pragmatisch gesehen müsste man sagen, wenn es um Klang geht, gib Verstärker und Lautsprecher zurück nimm einen preiswerteren Verstärker, eventuell bessere Lautsprecher, vor allem aber investiere das Geld in einen (digitalen) EQ mit Raumeinmesssystem und einen Profi, der Dir die Anlage damit an den Raum anpasst.

Praktisch ist es so, dass es selten nur um Klang geht (dafür nähme man CDs), man hat auch ästhetische Ansprüche, ich kann durchaus nachvollziehen, dass einem der Musical Fidelity (in schwarz) gefällt und man den nicht hergeben möchte. Ist ja ein Hobby.

Der Technics samt 2M Rot sollte durchaus gängige StereoLPs gut genug wiedergeben können, wenn da was nicht passt - insbesondere für alle LPs, also nicht nur die eine oder andere - dann liegt es eventuell daran, dass für Dich die Defizite der LPs nicht akzeptabel sind, oder Du eine zu hohe Erwartungshaltung hast (gibt ja Leute, die herumerzählen, dass CDs "grauslich" klingen), oder aber auch daran, dass der Tonabnehmer nicht ordentlich justiert ist.

Verbessern kannst Du dann nur etwas mit einer ordentlichen Tonabnehmerjustage.

Ich persönlich würde den Tonarm eines SL-1200 einbauen (so das geht), weil der ist höhenverstellbar, das ist aber nicht zwangsweise nötig und hat auch nicht zwangsweise etwas mit Klang zu tun.


Wenn der Kabeltausch bereits "klar hörbare Verbesserungen" brachte, liegt die Vermutung nahe, dass hier die Psyche gefordert ist, dann kann natürlich alles was gut und teuer ist den Klang ebenso verbessern. Da kann man aber keine Ratschläge erteilen, das bespricht man am besten cappuccinoschlürfend mit seinem Händler (teurer Rotwein oder Whisky geht auch).


Rein technisch kann man nur eine optimale Tonabnehmerjustage empfehlen, eventuell eine Plattenwäsche (insbesondere bei alten Platten) sowie einen Defekt auszuschließen (mal mit dem Plattenspieler zum Händler tingeln und dort an einem identischen Verstärker hören, bzw. die Platten zu einem Kumpel bringen und dort hören).

LG Tom
.JC.
Inventar
#15 erstellt: 28. Mai 2017, 08:09
Moin,


tomtiger (Beitrag #14) schrieb:
wenn wir über Klang reden, dann reden wir über Lautsprecher und Raumakustik.
...
eventuell eine Plattenwäsche ..


das macht am meisten aus, klar (einiges davon kann man selbst machen)
...
als Plattenhörer sollte man sich unbedingt mit dem Thema beschäftigen
kostet nicht viel, bringt aber, je nach dem, erheblich was
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 28. Mai 2017, 08:25
Hallo!



......einiges davon kann man selbst machen........


Falls die Anlage nicht gerade in einer vollgestopften "Wohnlandschaft" mit Schrankwand und großen Fensterflächen oder in einem arg verwinkeltem Raum steht hält sich der Aufwand in Grenzen, der Rest macht dann die Raumeinmessung.



.........als Plattenhörer sollte man sich unbedingt mit dem Thema beschäftigen..........


Als reiner Schallplattenhörer bist du eigentlich fein raus, kein extremer Tiefbass und zudem noch alles ab ca 180-150 Hz abwärts Mono abgemischt und keine hohen Töne oberhalb von 12-14 KHz, hier spielen dann weder die übelsten Raummoden noch große Nachhall-Probleme.

Das ist für moderne Einmess-Systeme ein Spaziergang.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#17 erstellt: 28. Mai 2017, 08:51
Moin,


Hörbert (Beitrag #16) schrieb:
Das ist für moderne Einmess-Systeme ein Spaziergang.


die waschen aber keine Platten
ich trenne bei Zitaten verschiedene Sachen
...
so ab


Makke0815 (Beitrag #8) schrieb:
Ich werde mal mit dem Tonabnehmer anfangen ...


was willst du denn ausgeben ?
im mittleren Preisbereich würde ich mir mal das AT 540 ML anhören.
Ich habe (u.a.) den Vorgänger, das AT 140 ML, das zieht schon so ziemlich alles aus der Mikrorille was drin steckt.
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 28. Mai 2017, 09:04
Hallo!



......die waschen aber keine Platten ...........


Ist ja auch in den allermeisten Fällen völlig unnötig, bei 2400 Scheiben gab es bei mir noch nicht einmal 150 Exemplare die eine Wäsche nötig hatten. Das liegt irgendwo zwischen 6 und 7 Prozent und das bei einer Sammlung die seit 35 Jahren existiert und nur noch mit Erstpressungen upgedatet wird.

Bei neuen Schallplatten oder alten noch original verpackten NOS-Scheiben gibt es wahrscheinlich gar keine Probleme die sich mit waschen beheben lassen, -jedenfalls ist mir hier noch nie eines untergekommen obwohl ich etliches an alten NOS-Erstpressungen gekauft habe.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 28. Mai 2017, 09:05 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 28. Mai 2017, 09:25
Moin,

kommt drauf an wie und wo man Platten kauft.
Gerade die ehemaligen Millionensachen (Sade & Co.) bekommt man sehr günstig.
Ich hatte letztens die Police - Synchronicity gekauft und so wie ich sie bekommen habe aufgelegt: Lagerfeuer pur.
Nach der Handwäsche: perfekt, nicht ein echter Kratzer.

Von daher: wenn schon Platten hören, dann richtig.
ForgottenSon
Inventar
#20 erstellt: 28. Mai 2017, 09:28

Hörbert (Beitrag #18) schrieb:
Hallo!



......die waschen aber keine Platten ...........


Ist ja auch in den allermeisten Fällen völlig unnötig, bei 2400 Scheiben gab es bei mir noch nicht einmal 150 Exemplare die eine Wäsche nötig hatten. Das liegt irgendwo zwischen 6 und 7 Prozent und das bei einer Sammlung die seit 35 Jahren existiert ....


Das kann ich so nicht bestätigen. Obwohl ich glaubte, mit meinen Platten früher sorgsam umgegangen
zu sein, hat sich eine Wäsche nach ca. 25 jährigen Dornröschenschlaf immer gelohnt. Ich
nehme an, es waren Staub und statische Aufladung.
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 28. Mai 2017, 11:06
Hallo!


......nach ca. 25 jährigen Dornröschenschlaf.......


Möglicherweise Feinstaubablagerungen, das kommt wohl ganz auf die Lagerbedingungen an.

Bei solchen Scheiben genügt es aber in aller Regel si 2-3x durchlaufen zu lassen und dabei die Nadel ständig zu reinigen.

Oder aber:

https://www.hi-stand...ml?source=googlebase

Die Rolle hat mir stets gute Dienste geleistet und wird auch mit gröberen Verschmutzungen gut fertig, ersatzrollen gibt es immer noch, allerdings habe ich in all der Zeit nur zwei Ersatzrollen dafür gebraucht. Wichtig ist halt die Rollfläche selbst peinlich sauber zu halten.

MFG Günther
ForgottenSon
Inventar
#22 erstellt: 28. Mai 2017, 14:32

Hörbert (Beitrag #21) schrieb:

Oder aber:

https://www.hi-stand...ml?source=googlebase


Für die 100,-- Euro, die die Fusselrolle kostet, kann man aber gemäss Holgers Cheap Thrill-Methode
viele Patten richtig waschen ....

Mal am Rande: Könnte z. B. diese Rolle http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/60109436/
das Nagaoka-Ding ersetzen? Ich vermute eher nicht.
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 28. Mai 2017, 15:50
Hallo!

Nein, auf keinen Fall, ich kenne diese Art Rollen, das sind Papierblätter die mit Klebstoff beschichtet sind.

Normale "Fusselrollen" aus gummiartigem Kunststoff sollten aber ebenfalls Funktionieren. Die Nagaocka-Rolle ist im Prinzip das gleiche nur halt aus einem besonders weichen Material und etwas kleiner.


.......Für die 100,-- Euro, die die Fusselrolle kostet, kann man aber gemäss Holgers Cheap Thrill-Methode viele Patten richtig waschen ........


Sicher, aber die Nagaocka-Rolle ist unendlich Bequemer und erspart in vielen Fällen den umständlichen Waschvorgang, nur bei Dreck der fest in die Rillen gepresst ist versagt sie natürlich, aber das sind Fälle bei denen man sowieso gleich mehre Waschvorgänge vornehmen muss um die Platten wieder sauber zu bekommen, auch bei ehemals nass abgespielten Scheiben versagt die Rolle natürlich.

Ansonsten ist die Rolle jeder herkömmlichen Wisch- und Kehrmethode mit irgendwelchen Bürsten oder Tüchern heillos überlegen.


MFG Günther
tomtiger
Administrator
#24 erstellt: 28. Mai 2017, 19:00
Hi,


Hörbert (Beitrag #23) schrieb:
nur bei Dreck der fest in die Rillen gepresst ist versagt sie natürlich,


und bei vielem was klebrig ist. Platten aus Raucherhaushalten z.B. sind oft nicht unproblematisch.

Im konkreten Fall sollte man aber 2 oder 3 Platten waschen, um auszuschließen, dass Dreck ein Ursache wäre.

LG Tom
Wuhduh
Gesperrt
#25 erstellt: 28. Mai 2017, 20:46
Nabend !

Die Nagaoka-Rolle hat ein indiskutables Preis-Gegenwert-Verhältnis. Dabei setze ich nicht einmal die 3 Flaschen L'Art Du Son in Relation, die man stattdessen kaufen könnte.

Die Reinigungsroller auch hochelastischem, abwaschbarem Kunststoff, die es heutzutage zu kaufen gibt, erzeugen u. U. materialbedingt eine erhebliche statische Aufladung. Es wird wohl niemand beim Gebrauch ein Massekabel dranschrauben.

MfG,
Erik
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