Welcher TA "passt" in den Clearaudio Satisfy?

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Albus
Inventar
#51 erstellt: 26. Aug 2017, 12:54
Tag,
und Tag atari...

aha, also nicht an die 400 pF, sondern:
-- Tonarm bis RCA-Buchsen ca. 30 pF (typische Erwartungswerte 25-30 pF)
-- RCA-Buchsen mit NF-Oehlbach oder Cord ca. 30 pF
-- Smartphono 220 pF
Die Summe der Einzelkapazitäten beträgt mithin 280 pF.

Das ist für ein Ortofon 540 II ein gut taugliches Lastkapazitäts-Niveau.
Für ein AT der üblichen AT-Machart sind die 280 pF mit der Erwartung präsenter Mitten und oberer Höhen verbunden.

Freundlich
Albus
atari-junkie
Stammgast
#52 erstellt: 26. Aug 2017, 13:02

Albus (Beitrag #51) schrieb:
Tag,
und Tag atari...

aha, also nicht an die 400 pF, sondern:
-- Tonarm bis RCA-Buchsen ca. 30 pF (typische Erwartungswerte 25-30 pF)
-- RCA-Buchsen mit NF-Oehlbach oder Cord ca. 30 pF
-- Smartphono 220 pF
Die Summe der Einzelkapazitäten beträgt mithin 280 pF.

Das ist für ein Ortofon 540 II ein gut taugliches Lastkapazitäts-Niveau.
Für ein AT der üblichen AT-Machart sind die 280 pF mit der Erwartung präsenter Mitten und oberer Höhen verbunden.

Freundlich
Albus


Ok. Danke! Möchte ich also etwas weniger präsente Mitten und obere Höhen, dann komme ich um einen Austausch meines PhonoPres nicht herum. Alternativ könnte man den TA austauschen. Hm.
Zukunftssicherer und flexibler bin ich mit einem anpassbaren Pre versorgt.

Nun gut: Welcher Pre im Bereich bis 200,-€ klingt so gut wie der Smartphono und ist anpassbar? Pro-Ject Phono Box DS z.B.? Sieht ja gut aus.

Alternativ: Andere TAs wurden ja vorgeschlagen. Das AT 540 klingt schon extrem gut...

Fragen über Fragen...

atari-junkie
(Stammt übrigens aus dem Song "Commander Superfinger" von Udo Lindenberg Nicht, dass ich meine Kenntnisse so einstufen würde... Ich fand das Lied nur lustig)


[Beitrag von atari-junkie am 26. Aug 2017, 13:30 bearbeitet]
BassSpieler
Stammgast
#53 erstellt: 26. Aug 2017, 13:45
Aikido 1+ ?
Albus
Inventar
#54 erstellt: 26. Aug 2017, 14:36
Tag,

was kann man tun gegen einen etwas zu hellen Klangcharakter eines Tonabnehmers? - Aus der Praxis des Heimgebrauches verschwunden ist der gezielte Gebrauch von Balance- und Klangreglern. Was an deren Nützlichkeit nichts ändert.
Also, ist eine Klanggestalt, hier mittels Ortofon 540 II überalles zu hell, dann liegt eine Anpassung mittels Höhenregler nahe, Minus 1-2 Stufen von 5 Stufen.

Oder, ein Shure M97xE unter ca. 280 pF bietet ein im musikalisch tragenden Bereich der Mitten und unteren Höhen beruhigtes (angenehmes) Klangbild bei einem ordentlichen Stereopanorama.

Ferner, für den entschiedenen Kenner oder Liebhaber, der den Zugang zur Anspruchsklasse HOCH zu günstigem Preis sucht: das JVC Z-4S ist dann die Erfüllung der Nutzenabsicht. Preis bei Thakker noch immer € 99,50.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 26. Aug 2017, 14:39 bearbeitet]
atari-junkie
Stammgast
#55 erstellt: 26. Aug 2017, 15:48

Albus (Beitrag #54) schrieb:
Tag,

was kann man tun gegen einen etwas zu hellen Klangcharakter eines Tonabnehmers? - Aus der Praxis des Heimgebrauches verschwunden ist der gezielte Gebrauch von Balance- und Klangreglern. Was an deren Nützlichkeit nichts ändert.
Also, ist eine Klanggestalt, hier mittels Ortofon 540 II überalles zu hell, dann liegt eine Anpassung mittels Höhenregler nahe, Minus 1-2 Stufen von 5 Stufen.

Oder, ein Shure M97xE unter ca. 280 pF bietet ein im musikalisch tragenden Bereich der Mitten und unteren Höhen beruhigtes (angenehmes) Klangbild bei einem ordentlichen Stereopanorama.

Ferner, für den entschiedenen Kenner oder Liebhaber, der den Zugang zur Anspruchsklasse HOCH zu günstigem Preis sucht: das JVC Z-4S ist dann die Erfüllung der Nutzenabsicht. Preis bei Thakker noch immer € 99,50.

Freundlich
Albus


Wohl wahr. Ich weiß gar nicht mehr, wann der Trend, weg von Klangreglern, eingesetzt hat. Das dürfte so Anfang, Mitte der Neunziger gewesen sein? An meinem Cyrus VS 8 vermisse ich nichts. Ein tolles Gerät, aber jetzt würde ich mir Klangregler wünschen.

Ich scheu mich ein wenig, jetzt mit verschiednen TAs herumzuexperimentieren, sind die Käbelchen an meinem Satisfy doch recht filigran. Gleichwohl verstehe ich Deinen letzten Post eher als eine solche Empfehlung im Gegensatz zur Anschaffung eines neue Phono-Vorverstärkers. Was mich eher in Richtung Vorverstärker denken lässt: Der AT VM540 ML klingt schon frappierend klar, könnte eben nur etwas zurückgenommener sein. Die Frage ist nur, macht sich der Austausch des Phono-Vorverstärkers gegen ein anpassbares Modell wie den Pro-Ject Phono Box DS klanglich im gewünschtem Maße bemerkbar?

Ich hätte Skrupel, ein bereits eingebautes TAsystem, das einwandfrei funktioniert, wieder zurückzuschicken. Bei einem Phono-Pre hätte ich da nicht solche Skrupel. Normalerweise schicke ich bestellte Ware, die heil ist, nie bei Nichtgefallen zurück, sondern behalte sie oder verkaufe gebraucht.

Gruß
atari-junkie
Marsilio
Inventar
#56 erstellt: 26. Aug 2017, 15:53
Wenn Dir das Audio Technica VM540 nicht gefällt, dann wird Dir das Ortofon VM Silver/OM40 auch nicht gefallen. Diese Systeme sind zwar viel gutmütiger, was die Anschlusskapazitäten betrifft, die leichte Höhenbetonung und ein eher nüchternes Klangbild haben sie aber auch.

Diese gewisse analoge Wärme, wie man sie von den klassischen Tonabnehmern der 70er kennt (Shure M75, M91 & Co., ADC, Stanton, Sonus etc.) ist bei den modernen Tonabnehmern leider verloren gegangen - auch auf Käuferwunsch hin: Der Trend ging weg vom gesoundeten zum "korrekt" und unverfälscht wiedergebenden Tonabnehmer.

LG
Manuel
.JC.
Inventar
#57 erstellt: 26. Aug 2017, 17:04
Hi,


atari-junkie (Beitrag #55) schrieb:
Die Frage ist nur, macht sich der Austausch des Phono-Vorverstärkers ...


Ja, wenn du den Aikido phono 1 nimmst.
Albus
Inventar
#58 erstellt: 26. Aug 2017, 17:29
Tag,
und Tag atari-junkie,

der AT-Tonabnehmer, der als Zielobjekt genommen, wird auch an der Teillast 47 pF des Pro-Ject Phono Box DS in Verbindung mit den ca. 60 pF des Clearaudio-Plattenspielers, dann um die 100 pF Gesamtlastkapazität, in den AT-kritischen Bereichen deutlich entschärft klingen; uU so sehr entschärft, dass die Einstellung 100 pF am DS sich als nützlich und problemlösend erweist (überalles 160 pF).

Freundlich
Albus
atari-junkie
Stammgast
#59 erstellt: 26. Aug 2017, 19:53
In jedem Falle muss ich Geld in die Hand nehmen, um eine Veränderung zu erreichen. Immerhin, ein anpassbarer Vorverstärker ist eine zukunftsweisende Investition. Manchmal ist digital doch einfacher...


[Beitrag von atari-junkie am 26. Aug 2017, 19:54 bearbeitet]
atari-junkie
Stammgast
#60 erstellt: 28. Aug 2017, 12:50
Ich möchte dem AT VM540 ML noch eine Chance geben und habe mich nun entschlossen, einen anpassbaren PhonoPre zu kaufen. Dabei habe ich mich für die Pro-Ject Phono Box DS entschieden.

Sollte die Anpassung der Eingangskapazität nicht zu einer für mich akzeptablen Absenkung der Höhen führen, verkaufe ich alles wieder.

Ich werde berichten.
atari-junkie
Stammgast
#61 erstellt: 29. Aug 2017, 19:03
So, die Pro-Ject Phono Box DS ist da. Angeschlossen. Es klingt jetzt alles "richtig". Von daher, ein voller Erfolg...
ABER: Das Netzkabel ist zu kurz. Das Netzteil sirrt leicht vernehmlich und, am Schlimmsten: Nun höre ich ein leichtes Brummen aus den Boxen, das lauter wird, wenn ich mich dem TA annähere. Richtig laut wird es, wenn ich die kleinen Käbelchen anfasse, an denen der TA angeschlossen ist. Bei meinem Cleraudio Smartphono kann ich dieses Verhalten nicht provozieren. Woran kann das denn jetzt wieder liegen?
Es ist zum "Verrücktwerden". Hat jemand vielleicht eine Idee?

Gruß
atari-junkie


[Beitrag von atari-junkie am 29. Aug 2017, 19:07 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#62 erstellt: 29. Aug 2017, 19:35

atari-junkie (Beitrag #59) schrieb:
Manchmal ist digital doch einfacher...




das Problem mit dem zu kurzen Netzkabel ist schon komisch
wie lang ist das denn ?

ps
lese ggf. mal den Beitrag 47
atari-junkie
Stammgast
#63 erstellt: 29. Aug 2017, 19:38

.JC. (Beitrag #62) schrieb:

atari-junkie (Beitrag #59) schrieb:
Manchmal ist digital doch einfacher...




das Problem mit dem zu kurzen Netzkabel ist schon komisch
wie lang ist das denn ?

ps
lese ggf. mal den Beitrag 47


110cm. Es fehlen ca. 10cm. Mein Board ist recht hoch. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass so etwas ein Engpass sein könnte.

Ich habe den Beitrag 47 sehr aufmerksam gelesen. Mehrfach. Aber ich verstehe nicht, was Du mir damit mitteilen willst. :-)


[Beitrag von atari-junkie am 29. Aug 2017, 19:40 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#64 erstellt: 29. Aug 2017, 19:46
Hallo!

JC. hat sich ganz sicher in der Beitragsnummer geirrt und meint Beitrag Nr.57 in dem er wieder einmal seine übliche Gebetsmühle dreht deren Text da lautet:

. ...Technics SL-17xx Mk nix, Herr Ottos Aikido ist der beste und nix, -auch kein Abtaster über den zehnfachen Preis geht über ein AT-150xxx, das ist das Beste, das ist das Beste, das ist das Beste....

MFG Günther
.JC.
Inventar
#65 erstellt: 29. Aug 2017, 19:55
Tja, wir wissen nicht wie es mit dem Aikido gelaufen wäre ..
aber noch ist ja nicht aller Tage Abend
atari-junkie
Stammgast
#66 erstellt: 29. Aug 2017, 20:13

.JC. (Beitrag #65) schrieb:
Tja, wir wissen nicht wie es mit dem Aikido gelaufen wäre ..
aber noch ist ja nicht aller Tage Abend
;)


Naja, aber mein Geld geht zur Neige. Ich werde jetzt noch mal eine Nacht drüber schlafen, ob ich alles zurückbaue und doch den anderen eingangs empfohlenen TAs vetraue und mir ein Shure M97xe oder ggf. sogar das von Albus (Vielen Dank an dieser Stelle, für die wertvollen Hinweise.) empfohlne JVC probiere.
Bisher hat mir mein TA-Wechsel eigentlich nur Frust, aber keine "Verbesserung" im Sinne von "einfach entspannt Musik hören gebracht.

Da der Pro-Ject jetzt auch nicht "besser" als der Clearaudio Smartphono klingt, ich mir aber noch eine Störproblematik eingefangen habe, scheint mir ein RESET sinnvoll und dann nochmal ein Neustart mit anderem TA.

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee, woher das Brummen des TA, bei Annäherung und Anfassen der TA-Verkabelung kommen kann, wenn die Pro-Ject Box angeschlossen ist. Wie gesagt, die Clearaudio Smartphono zeigt das Problem nicht. Schade nur, dass sie kein Subsonic-Filter hat.
Hörbert
Inventar
#67 erstellt: 29. Aug 2017, 20:40
Hallo!


.......Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee, woher das Brummen des TA, bei Annäherung und Anfassen der TA-Verkabelung kommen kann, wenn die Pro-Ject Box angeschlossen ist. ............


Was meinst du mit TA-Verkabelung? Die vier dünnen Drähtchen die vom Tonarm an die vier Puins des Tonabnehmers gehen?

Oder meinst du das Phonokabel das vom Tonarm zum Externen Entzerrer führt?

TA kenne ich als Abkürzung der Bezeichnung Tonabnehmer, was genau meinst du damit?

Sollte es sich um ersteren Fall (also die vier dünnen Drähtchen handeln so ist das ganz normal, hier sollte man mit den Fingern wegbleiben.

Handelt es sich hingegen um den zweiten Fall, (also um das Phonokabel) hast du einen Verdrahtungsfehler gemacht (ist eine zusätzliche Masseleitung angeschlossen?) oder dein Phonokabel ist beschädigt, oder das angeschossene Gerät (Phono-Box) ist defekt.

Möglicherweise gibt es an deinem Tonarm ja auch wie bei den Regas gar keine zusätzliche Masseleitung (das ist ein dünnes zusätzliches Kabel mit einem Gabelschuh am Ende) und die Tonarmmasse wird über den Schirm des linken Kanals geführt. Dann bleibt dir hier entweder ein Umbau der Masseführung des Tonarm übrig, (die Massen auftrennen) oder aber du schickst die Phonobox zurück da sie offentsichtlich mit dieser Art der Masseführung nicht klarkommt.

MFG Günther
Albus
Inventar
#68 erstellt: 29. Aug 2017, 21:03
Tag,

das Netzteil ist vermutlich defekt (sirrend als Sender eines elektrischen Feldes wirksam). Im elektrischen Feld die Gerätschaften sowie der näher tretende Nutzer, selbst statische Ladung mitbringend, bei Berührung wird dann ein so nicht vorgesehener Ladungspfad gebildet: BRUMM.
Das ist - wenn so - ein Hauptmangel, die Rückgabe empfohlen.

Freundlich
Albus
ad-mh
Inventar
#69 erstellt: 29. Aug 2017, 21:10
Meine Kombination mit Phonobox S und 100pF Einstellung, dafür aber mit kapazitätsarmen Kabeln ist mit dem AT 440 fast gleich abgeschlossen. Es klingt so ordentlich. Ich würde es mal mit einem andren Netzteil versuchen.
Die DS hatte ich auch ausprobiert. Das Ding ist gut, weil noch variabler einsetzbar. Gib dem Gerät eine Chance.
atari-junkie
Stammgast
#70 erstellt: 29. Aug 2017, 21:27

Sollte es sich um ersteren Fall (also die vier dünnen Drähtchen handeln so ist das ganz normal, hier sollte man mit den Fingern wegbleiben.


Es handelt sich um ersteren Fall. Ich muss den Verstärker dazu auch ca. 1/2 aufdrehen.


Möglicherweise gibt es an deinem Tonarm ja auch wie bei den Regas gar keine zusätzliche Masseleitung (das ist ein dünnes zusätzliches Kabel mit einem Gabelschuh am Ende) und die Tonarmmasse wird über den Schirm des linken Kanals geführt.


Doch, sowohl für den Arm als auch für das Laufwerk gibt es zwei Massekabel.
atari-junkie
Stammgast
#71 erstellt: 29. Aug 2017, 21:29

Albus (Beitrag #68) schrieb:
Tag,

das Netzteil ist vermutlich defekt (sirrend als Sender eines elektrischen Feldes wirksam). Im elektrischen Feld die Gerätschaften sowie der näher tretende Nutzer, selbst statische Ladung mitbringend, bei Berührung wird dann ein so nicht vorgesehener Ladungspfad gebildet: BRUMM.
Das ist - wenn so - ein Hauptmangel, die Rückgabe empfohlen.

Freundlich
Albus


Möglich. Das Sirren des Netzteiles ist nicht in den Lautsprechern zu vernehmen, sondern am Netzteil selbst. Es handelt sich um billigste Chinaware. Das Netzteil des Dynavox TC-750 ist fast gleicher Machart, aber funktioniert lautlos.
atari-junkie
Stammgast
#72 erstellt: 29. Aug 2017, 21:30

ad-mh (Beitrag #69) schrieb:
Meine Kombination mit Phonobox S und 100pF Einstellung, dafür aber mit kapazitätsarmen Kabeln ist mit dem AT 440 fast gleich abgeschlossen. Es klingt so ordentlich. Ich würde es mal mit einem andren Netzteil versuchen.
Die DS hatte ich auch ausprobiert. Das Ding ist gut, weil noch variabler einsetzbar. Gib dem Gerät eine Chance. :)


Warum hast Du Dich für die Phonobox S entschieden? Ich habe mir die S auch angesehen, fand die DS interessanter, weil sich die Eingansgkapazität noch niedriger einstellen ließ.
ad-mh
Inventar
#73 erstellt: 29. Aug 2017, 21:43
Moin,

weil mir 100pF genügen und die Box S bei Pawlak in Essen lagernd war. Ansonsten hätte ich wohl auch auch die DS genommen (Argument 47pF).
Ich habe eh immer zwischen 5-10 Spielern, derzeit nur 6 Stück. Die Kabel tausche ich generell gegen RG 1505F Belden aus, so dass die Kapazität der Geräte etwa identisch ist. Das vereinfacht die Anpassung und eliminiert Fehler durch oxidierte Kabel und Stecker.
Verantwortlich für die Vorgehensweise ist Albus (danke dafür).

VG Andreas


[Beitrag von ad-mh am 29. Aug 2017, 21:45 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#74 erstellt: 29. Aug 2017, 22:07
Hallo!


........Doch, sowohl für den Arm als auch für das Laufwerk gibt es zwei Massekabel..........


Das ist eines zuviel, Zargenmasse und Tonarmmasse sollen -wenn immer möglich an der "Schnittstelle an der die Tonarmmasse von der Signalmasse abgezweigt wird (also z.B. an der "Tonarmwurzel an der sich der Steck- oder Lötkontagt befindet der den Übergang zum Phonokabel markiert ) zusammengeführt werden und dann als eine separate Masseleitung weitergeführt werden. Sorry aber alles andere ist Bastler-Pfusch.


.......Bisher hat mir mein TA-Wechsel eigentlich nur Frust, aber keine "Verbesserung" im Sinne von "einfach entspannt Musik hören gebracht.
..........



.......Vieles klingt leider dünn und spitz............


M.E. hast du hier einfach das falsche Abtastsystem gewählt, nix gegen kleine AT-MM´s aber sie sind doch schon etwas speziell. Möglicherweise wärst du ja mit Ortofon besser besient gewesen. Oder halt Grado, Shure u.s.w.

MFG Günther
atari-junkie
Stammgast
#75 erstellt: 29. Aug 2017, 23:54

Hörbert (Beitrag #74) schrieb:
Hallo!


........Doch, sowohl für den Arm als auch für das Laufwerk gibt es zwei Massekabel..........


Das ist eines zuviel, Zargenmasse und Tonarmmasse sollen -wenn immer möglich an der "Schnittstelle an der die Tonarmmasse von der Signalmasse abgezweigt wird (also z.B. an der "Tonarmwurzel an der sich der Steck- oder Lötkontagt befindet der den Übergang zum Phonokabel markiert ) zusammengeführt werden und dann als eine separate Masseleitung weitergeführt werden. Sorry aber alles andere ist Bastler-Pfusch.

M.E. hast du hier einfach das falsche Abtastsystem gewählt, nix gegen kleine AT-MM´s aber sie sind doch schon etwas speziell. Möglicherweise wärst du ja mit Ortofon besser besient gewesen. Oder halt Grado, Shure u.s.w.

MFG Günther


Ob Clearaudio Bastlerpfusch verkauft, wer weiß.

Ja, vielleicht war es der falsche TA. Ich schlafe nochmal drüber, aber so wie es aussieht, gebe ich das wohl zurück.
Albus
Inventar
#76 erstellt: 30. Aug 2017, 10:25
Tag,
und Tag atari-junkie,

das Sirren ist das Schaltnetzteil, nicht etwa aus den LS; ja, davon ging ich aus. - Es ist ein Fall des sogenannten Ringing eines (dieses Exemplars) von Schaltnetzteil (intern hat man zwei oder drei kleine Bauteile der Verminderung bzw. Vermeidung von Ringing weggelassen).

Freundlich
Albus
atari-junkie
Stammgast
#77 erstellt: 30. Aug 2017, 15:43

Albus (Beitrag #76) schrieb:
Tag,
und Tag atari-junkie,

das Sirren ist das Schaltnetzteil, nicht etwa aus den LS; ja, davon ging ich aus. - Es ist ein Fall des sogenannten Ringing eines (dieses Exemplars) von Schaltnetzteil (intern hat man zwei oder drei kleine Bauteile der Verminderung bzw. Vermeidung von Ringing weggelassen).

Freundlich
Albus


Dank an Albus und auch die anderen Aktiven, die hier noch tapfer mitschreiben.

Sobald die PhonoBox eingeschaltet ist, ist das Sirren / Klingeln, was man auch nur mit angelegtem Ohr hört, weg.

Noch einmal zu den Brummeinstreuungen. Ich habe gestern ein Stück Alufolie um den TA gelegt und das Brummen war weg. Nur bei voll aufgedrehtem Verstärker ist es noch ganz leicht zu hören.

Ohne diese Isolierung hört man das Brummen auch erst ab ca. 12 Uhr-Stellung des Vollverstärkers und zwar sowohl beim Clearaudio Smartphono etwas leiser, er verstärkt aber auch nur mit 35dB, beim Pro-Ject SmartPhono etwas lauter, da er mit mindestens 40dB verstärkt auch logisch.

Ist so eine Isolierung eine Lösung oder ist davon abzuraten, weil man sich damit ggf. andere Probleme - von einem möglichen Kurzschluss einmal abgesehen - einhandeln kann?

Noch ist die Rückgabe der Geräte nicht vom Tisch, aber ich möchte dem 540er AT doch noch ein Chance geben.

Gruß
atari-junkie
Hörbert
Inventar
#78 erstellt: 30. Aug 2017, 16:02
Hallo!

Möglicherweise liegt hier ja ein recht simples Kontaktproblem vor,, saue doch einmal nach ob der Kabelschuh der grünen Headshellleitung die kleine vergoldete Lasche des AT-540xxx berührt, der Kontakt ist unbedingt notwendig damit das Schirmblech des Abtasters überhaupt auf der Entzerrer-Masse liegt.

Das NT der Phono-Box ist eine andere Baustelle, hier solltest du auf Nachbesserung bestehen.

MFG Günther
atari-junkie
Stammgast
#79 erstellt: 30. Aug 2017, 16:38
Das Kontaktproblem überprüfe ich einmal. Ich suche nur die verd... Pinzette.
atari-junkie
Stammgast
#80 erstellt: 30. Aug 2017, 16:43

Hörbert (Beitrag #78) schrieb:
Hallo!

Möglicherweise liegt hier ja ein recht simples Kontaktproblem vor,, saue doch einmal nach ob der Kabelschuh der grünen Headshellleitung die kleine vergoldete Lasche des AT-540xxx berührt, der Kontakt ist unbedingt notwendig damit das Schirmblech des Abtasters überhaupt auf der Entzerrer-Masse liegt.

MFG Günther


Tut er nicht, Ist aber physikalisch auch nicht möglich, da sich der Kabelschuh nicht ganz an die Lasche heranschieben lässt. Dort ist ein grüne Markierung, ab der sich der Kabelschuh nicht weiterschieben lässt.
Hörbert
Inventar
#81 erstellt: 30. Aug 2017, 16:53
Hallo!

Sch.....

Das ist ungünstig, bei einigen AT´s hat diese Lasche nämlich keinen Kontakt mit dem Pin selbst und das ist die einzige mir bekannte Möglichkeit das Schirmblech sicher zu kontaktieren.

Damit ist für mich das Brummproblem eigentlich geklärt, hier liegt also m.E. nach der Hase im Pfeffer.

MM-Abtaster sind aufgrund ihrer technischen Parameter sehr einstreuempfindlich, das Schirmblech gibt es also nicht umsonst aber ohne Kontakt ist es halt unnütz.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 30. Aug 2017, 16:54 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#82 erstellt: 30. Aug 2017, 17:21
Hi,

bei den "besseren" Modellen (zB 740) mit Metallgehäuse ist dieser Pol zum Gehäuse gebrückt,
das Gehäuse ist somit "geerdet" = mit Masse verbunden.
ob die neuen Modelle mit Plastikkorpus eine interne Schirmung haben, weiß ich nicht,
aber nachdem was du oben schreibst, glaube ich es nicht

Du könntest dir natürlich eine eigene Schirmung zusammenfrickeln,
aber ...
atari-junkie
Stammgast
#83 erstellt: 30. Aug 2017, 17:47
Ich fasse mal zusammen:

Ich wollte meinen Tonabnehmer durch ein anderes Modell bis ca. 200,-€ ersetzen, das mit meinem Clearaudio Satisfy und dem Smartphono harmoniert.

Entschieden habe ich mich für das AT VM540ML, das 229,-€ inkl. Headshell gekostet hat. Um es klanglich meinen Vorstellungen entsprechen zu lassen, benötigte ich einen anpassbaren Vorverstärker, der nochmals 199,-€ gekostet hat.
Nun habe ich also insgesamt 428,€ statt 200,-€ ausgegeben, einen leicht brummenden Tonabnehmer, der jetzt (fast) so klingt, wie ich es möchte. Außerdem habe ich einen neuen Vorverstärker, der ein etwas zu kurzes Netzkabel für meine Installation und ggf. ein minderwertiges Netzteil hat, aber immerhin funktioniert wie er soll.

Ich frage mich nun: Alles zurück. Shure M97xE kaufen und nur 119,-€ ausgegeben haben Plus den Verlust des Verkaufes für das AT 540ML)
Ist beim Shure M97xE etwas mit Brummstörungen bekannt und "passt" das an meinen Smartphono und meinen Satisfy? Lt. technischer Daten und Aussage von Albus (dank an dieser Stelle) ja. Dieses System wurde ja, neben anderen, die ich aber inzwischen alle ausgeschlossen habe, am häufigsten empfohlen.
Ich möchte ja einfach nur Musik hören... Es geht mir nicht darum, durch Gebastel und große Investitionen das letzte Quentchen aus der Anlage herauszuholen. Mein Hobby ist nicht mehr das Optimieren durch Probieren. Mein Material sind eben meist Pressungen aus den 70-90ern und alte Hörspielplatten. Ab und an soll mal was Neues dazukommen, aber da bin ich vollkommen tonträgerflexibel.

Gruß
atari-junkie
atari-junkie
Stammgast
#84 erstellt: 30. Aug 2017, 17:49

.JC. (Beitrag #82) schrieb:
Hi,

bei den "besseren" Modellen (zB 740) mit Metallgehäuse ist dieser Pol zum Gehäuse gebrückt,
das Gehäuse ist somit "geerdet" = mit Masse verbunden.
ob die neuen Modelle mit Plastikkorpus eine interne Schirmung haben, weiß ich nicht,
aber nachdem was du oben schreibst, glaube ich es nicht

Du könntest dir natürlich eine eigene Schirmung zusammenfrickeln,
aber ... :.


Wieso fällt sowas in Besprechungen / Tests nicht auf?
.JC.
Inventar
#85 erstellt: 30. Aug 2017, 17:59
Weil man es nicht sieht !
Hörbert
Inventar
#86 erstellt: 30. Aug 2017, 19:25
Hallo!

@.JC.


......ob die neuen Modelle mit Plastikkorpus eine interne Schirmung haben, weiß ich nicht,
aber nachdem was du oben schreibst, glaube ich es nicht
........


Selbstverständlich ist intern ein Schirmblech verbaut, zu was glaubst du dient die besagte Lasche?

TA´s mit blankem Metallkorpus und Metallplatte als Schraubsockel gibt es aktuell nur in deutlich höheren Preisklassen, das ist ja auch nicht wirklich wichtig, die Lasche als Kontakt zum Schirmblecht tuts genau so gut wenn man den Steckschuh weit genug runterschieben kann. AT ist für den Murks von Clearaudio an dieser Stelle doch gar nicht nicht verantwortlich zu machen.


......bei den "besseren" Modellen (zB 740) mit Metallgehäuse ist dieser Pol zum Gehäuse gebrückt,
das Gehäuse ist somit "geerdet" = mit Masse verbunden...........


Genau das macht auch besagte Lasche, wo soll also der eigentliche Unterschied sein? Eines ist so gut wie das andere.


@atari-junkie



......Ist beim Shure M97xE etwas mit Brummstörungen bekannt und "passt" das an meinen Smartphono und meinen Satisfy? .........


Auch hier wirst du auf die Laschen-Lösung oder vergleichbares treffen, diese Art die Schirmbleche mit der4 Masse zu verbinden gab es bereits in den 80ger Jahren.Im übrigen haben auch die Metallklotz-Modelle ihre Tücken, -nicht jede Headshell ist Leitfähig- und bei einem Carbon-Tonarm beispielsweise hast du sogar ganz schlechte Karten-, deswegen gibt es auch dort in vielen Fällen so eine Lasche und der Metallklotz ist isoliert verbaut. Im HiFi gibt es halt wenig "gnadenlose" Lösungen und viel Bimborium.


......Ich möchte ja einfach nur Musik hören... Es geht mir nicht darum, durch Gebastel und große Investitionen das letzte Quentchen aus der Anlage herauszuholen. ..........


Verständlich, nun bist du aber auf diesen Weg geraten und hast schon weitaus mehr investiert als du eigentlich wolltest, anstatt noch weiter Geld auszugeben solltest du erst einmal die vorhandenen Fehler (vor allem den Brumm) ausräumen, -ob du die Phono-Box behalten willst oder nicht interessier dabei vorerst nicht.

Also wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, (Steckschuh an die Lasche) muss hat der Berg zum Propheten (Lasche an den Steckschuh.

Versuche einmal gaaanz vorsichtig mit einer Nadel oder ähnlichem (wenn du gut in Feinmotorik bist kann es auch die Spitze eines Skalpells oder sonst einem kleinen Messer sein oder die Klinge eines kleinen scharfen Schaubendrehers) die Lasche soweit hochzubiegen bis sie den Pin oder -noch besser- den Steckschuh berührt. Ideal wäre wenn beides zugleich möglich wäre. Dabei sollte die Lasche aber keinesfalls knicken oder abreissen.

Nun sollte der Brumm zumindest Zeitweise verschwinden, inwieweit die Sache von Dauer ist kann man natürlich nicht sagen da sich die Lasche jederzeit wieder soweit lösen kann das der Kontakt nicht mehr gewährleistet ist.

Das ist natürlich eine Pfusch-Lösung aber zu der Alternative den Steckschuh am Ende etwas abzuknicken damit die Löt- oder Crimpstelle dem Pin nicht mehr im Wege ist kann ich dich wahrscheinlich ummöglich überreden.

Verschwindet der Brumm durch diese Maßnahme nicht ( umwahrscheinlich aber immerhin möglich) müssen wir uns auf den etwas steinigen Weg der erneuten Fehlersuche machen aber das wird sich zeigen.

Wenn dir das alles zu viel ist sage es doch bitte gleich ich wede mich dann aus dem Thread zurückziehen und mich nicht mehr einmischen.

Ach ja, da fällt mir noch eine einfache Methode ein die Lasche zu kontaktieren die geht so:

Du brauchst dazu nichts weiter als ein stückchen dünnen Kupferdraht, z.B. eines der Drähtchen von einem Stück Lautsprecherlitze, von dem wickelst du einfach einige Windungen um den Pin und setzt dann den Steckschuh auf, das Drähtschen wird vom Steckschuh nach "vorne" gedrückt und schließt die Lücke zwischen Lasche und Pin, das ist wahrscheinlich in jeder Hinsicht besser als die Lasche zu verbiegen.

Verstehen könnte ich es ja, aber es wäre halt eine momentane Frustreaktion die dir zwar möglichen weiteren Stress mit der Sache erstmal erspart aber irgendwann musst du ja doch aus der Situation raus, -dann kannst du sie auch gleich meistern und den Triumph dafür kassieren.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 30. Aug 2017, 19:49 bearbeitet]
atari-junkie
Stammgast
#87 erstellt: 30. Aug 2017, 20:22

Hörbert (Beitrag #86) schrieb:
Hallo!
AT ist für den Murks von Clearaudio an dieser Stelle doch gar nicht nicht verantwortlich zu machen.
MFG Günther


@Hörbert:

Am AT Tonabnehmer sind am Ende jedes Steckstiftes, auf den man die Lasche steckt, jeweils farbcodierte Ringe angebracht, die den Kontakt der Lasche mit dem Blech verhindern. Insofern liegt der "Pfusch" wohl eher bei AT.

Wie auch immer, Du hattest ja eine Lösung vorgeschlagen. Ich widme mich dem Problem morgen bei Tageslicht und mit etwas mehr Muße (hoffentlich).

Zum "Frust". Der bezieht sich auf die finanzielle und zeitliche Seite. Die Frage sei gestattet, ob über 400,-€ und die ganze (auch Eure!) aufgewendete Zeit bei meinem Anspruch die Mühe eigentlich wert sind. Das soll nicht falsch verstanden werden. Ich bin für die Unterstützung SEHR dankbar, schaue hier ständig ins Forum. Und ich denke, man kann meine Bereitschaft, das Problem lösen zu wollen, allein am zeitlichen und finanziellen Aufwand festmachen. Für heute Abend soll es hier erst mal gut sein.

Gruß und Danke

atari-junkie
ad-mh
Inventar
#88 erstellt: 30. Aug 2017, 21:18

Hörbert (Beitrag #81) schrieb:
Hallo!

Sch.....

Das ist ungünstig, bei einigen AT´s hat diese Lasche nämlich keinen Kontakt mit dem Pin selbst und das ist die einzige mir bekannte Möglichkeit das Schirmblech sicher zu kontaktieren.


Lässt sich das nicht mit einer geklemmten Einzellitze aus einem Kabel verbinden? Zumindest testweise...

Edit:
Sorry, der Tipp kam schon oben im Fliesstext.
Ggf. bitte löschen...


[Beitrag von ad-mh am 30. Aug 2017, 21:20 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#89 erstellt: 30. Aug 2017, 21:42
Hallo!

@atari-junkie

Die Steckschuhe sind normalerweise an der "Mündung" etwas aufgebördelt und rutschen über den Codierring gut drüber, warum Clearaudio andere Ausfertigungen verwendet hat ist für mich unerfindlich, selbst die einfachen Rega-Tonarme mit ihren "angewachsenen" Headshellkabeln und einfachen "Blechklemmen"kann man problemlos über die Codierringe schieben.

Aber egal, das bringt nicht recht weiter, hier geht es um eine Lösung und nicht darum Clearaudio oder AT zu dissen.

Falls die Kontaktierung der Lasche nichts erbringt solltest du das Massekabel der Tonarmmasse einmal lösen und die Gabel probehalber mit dem linken Schirm der Signalmasse verbinden.

Bringt das auch nichts kannst du als nächstes das gleiche mit der ominösen zweiten Masseleitung probieren. Die kannst du auch noch versuchsweise an der Massseklemme des PS selbst anbringen so das nur eine Masseleitung zum Phono-Entzerrer läuft.

Bringt das alles nichts so kannst du noch versuchen den Entzerrer gar nicht erst mit den Masseleitungen zu kontaktieren und zu guter Letzt den Entzerrer mit den Masseleitungen einfach einmal übergehen und am Zentralverstärker selbst anklemmen.

Das sind im Moment alle Möglichkeiten die mir so einfallen das Masseproblem anzugehen. interessant wird es natürlich erst wenn keine davon etwas bringt. Dann müssen wir etwas tiefer in die Materie gehen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 30. Aug 2017, 21:43 bearbeitet]
atari-junkie
Stammgast
#90 erstellt: 31. Aug 2017, 16:08

Hörbert (Beitrag #86) schrieb:
Hallo!

Ach ja, da fällt mir noch eine einfache Methode ein die Lasche zu kontaktieren die geht so:

Du brauchst dazu nichts weiter als ein stückchen dünnen Kupferdraht, z.B. eines der Drähtchen von einem Stück Lautsprecherlitze, von dem wickelst du einfach einige Windungen um den Pin und setzt dann den Steckschuh auf, das Drähtschen wird vom Steckschuh nach "vorne" gedrückt und schließt die Lücke zwischen Lasche und Pin, das ist wahrscheinlich in jeder Hinsicht besser als die Lasche zu verbiegen.

Verstehen könnte ich es ja, aber es wäre halt eine momentane Frustreaktion die dir zwar möglichen weiteren Stress mit der Sache erstmal erspart aber irgendwann musst du ja doch aus der Situation raus, -dann kannst du sie auch gleich meistern und den Triumph dafür kassieren.

MFG Günther


So, das wurde erledigt, aber eine Besserung konnte ich nicht feststellen. Ich werde jetzt keine weiteren Experimente machen.

Lieber Hörbert, lieber Albus, seid stellverretend genannt, für alle, die mir hier soweit geholfen haben. Ich werde den AT wieder verkaufen. Nach nochmaligem Probehören passt der Klang dann selbst mit Anpassung der Eingangskapazität nicht wirklich. Jedenfalls ist mir das Ergebnis nicht 428,-€ wert. Da das neben dem defekten PhonoPre-Netzteil, der Brummproblematik eine weitere "Baustelle" ist und ich nicht noch weiteres Geld investieren möchte, geht der AT in den Verkauf. Vielleicht hat ja jemand Interesse ;-)

Wenn mir niemand einen anderen Vorschlag macht, so werde ich es jetzt einmal mit dem Shure M97Xe versuchen.
Albus hatte ja noch zwei weitere Tonabnehmer vorgeschlagen. Den JVC habe ich nicht gefunden, den Shure M44-7 (nicht G, oder?) fasse ich auch noch mal ins Auge.

Nochmal zum PhonoPre: Ich habe die Möglichkeit eines Subsonic-Filters schätzen gelernt. Gibt es ggf. die Möglichkeit, sowas preisgünstig an meinem Clearaudio Smartphono (erstes Modell von 2004) nachzurüsten. Möglicherweise über ein Zusatzgerät oder Adapter o.ä.?

Die Pro-Ject Box habe ich wg. des defekten Netzteiles wieder - wie von Euch empfohlen - auf den Weg zurück gebracht.

Ich wäre für Antwort sehr dankbar.
atari-junkie
Stammgast
#91 erstellt: 31. Aug 2017, 16:09

Hörbert (Beitrag #89) schrieb:
Hallo!

@atari-junkie

Die Steckschuhe sind normalerweise an der "Mündung" etwas aufgebördelt und rutschen über den Codierring gut drüber, warum Clearaudio andere Ausfertigungen verwendet hat ist für mich unerfindlich, selbst die einfachen Rega-Tonarme mit ihren "angewachsenen" Headshellkabeln und einfachen "Blechklemmen"kann man problemlos über die Codierringe schieben.

MFG Günther


Das ist bei den Steckschuhen auch so, ich konnte sie aber nicht bis zum Anschlag nach vorn schieben, weshalb ich die o.g. Drahtlösung probiert habe.

Aber das Thema hat sich ja erledigt. Siehe vorhergehenden Post. Ich suche lieber nochmal neu nach einem für mein jetziges Setup und meine schon formulierten Ansprüche passenden Tonabnehmer.
Albus
Inventar
#92 erstellt: 31. Aug 2017, 20:23
Tag,
und Tag atari-junkie,

gut dann, der Weg zur Erfüllung des erwünschten Nutzens ist wieder frei. Der gegebene Tonabnehmer Aurum Classics Wood wird von Clearaudio mit der Abschlussempfehlung 100 pF 'markiert' ('markiert', BDA, das darf man so sagen), was die Gerätschaften selten anbieten, schon in der Herstellerverfassung nicht. Insoweit sollte das "etwas dünn" dieser so tönenden Musikwiedergabe - wie auch der ähnlichen typischen AT-Tönung (hier VM540) überwunden werden.

Die Überlegungen setzen den Smart Phono (2004) voraus mit den Ergänzungen auf insgesamt ~280 pF (Tonarm, Audiokabel, Smart Phono 220 pF) als seriös zu berücksichtigende Lastkapazität.
Der Plattenspieler Clearaudio mit Arm Satisfy bringt die effektive Masse von 10+/-1 g mit, ist in der Höhe verstellbar (was aber nicht gewünscht wird).
Der Aufwand sollte sich in Grenzen halten, mit € 100 sollte das Ziel erreicht werden können.

In Betracht sind bislang gerückt gewesen bzw. als Vorschlag angedeutet worden die Tonabnehmer Sumiko Pearl, Shure M97xE, JVC Z-4S, neu nun die Shure M44G oder M44-7. Ein Blick auf die Möglichkeiten der Passung folgt.

1. Sumiko Pearl - Bauhöhe 19 mm, effektive Nadelmasse 0,55 mg, Abschluss mit maximal 250 pF empfohlen (ich) - sonst zu hell, erreichbare Kanaltrennung gut 30 dB, Nadelnachgiebigkeit vertikal dynamisch 18 mü/mN. Systeminduktivität >500 mH, somit etwas kapazitätskritisch.
Hier in der Situation noch tauglich, die Bauhöhe muss passend durch die Tonarmhöhe aufgefangen werden.
2. Shure M97xE, Bauhöhe 16 mm, effektive Nadelmasse 0,4 mg (Herstellerdatum), Abschlussempfehlung des Herstellers 250 pF, dann aber mit deutlicher Mittenabsenkung bereits ab 2 kHz, Kanaltrennung uU kritisch nur knapp 20 dB, Nadelnachgiebigkeit ~20 mü/mN, der Dynamic Stabilizer macht die Tiefenresonanz fast unwirksam (Subsonic-Filter überflüssig). Systeminduktivität annähernd 600 mH (ähnlich dem IHF-MM-Dummy 600 mH), somit auch kapazitätsempfindlich: bei >300 pF wird die Mittendelle bereits etwas aufgefüllt.
Hier in der Verwendungssituation gut tauglich, mit einer gewissen Enge des Stereopanoramas ist zu rechnen (geringe Kanaltrennung).
3. Die Shure M-44G und M44-7. Bauhöhe 17,5 mm. Geforderte Lastkapazität 400-500 pF, Herstellerempfehlung 450 pF, was zutreffend ist. Die effektive Nadelmasse ist ausgesprochen hoch, 1,2 mg - was für gewisse Ansprüche noch genügen mag, sofern mit Einschränkungen der Durchhörbarkeit kein Problem auftauchte. Nadelnachgiebigkeit M44G aus aktueller Produktion typisch mit 15 mü/mN vertikal, horizontal 20 mü/mN, erreichbare Kanaltrennung ist Exemplar-abhängig (Made in Mexico) mal >20 dB, mal >30 dB, die Tonarmhöhe ist genau auf das Exemplar einzustellen. Der Klangcharakter ist tragend im Tiefenbereich, die Mitten sind zurückhaltend, die Höhen bleiben (hohe Nadelmasse 1,2 mg) etwas zurück. Die Systeminduktivität ist ausgesprochen hoch, 725 mH als Spezifikation, real noch höher, Exemplare mit 770 mH kommen vor.
Für den Fall nicht vorgeschlagen, ich rate ab.
Es gibt für das M44G von JICO einen gut brauchbaren Nachbau mit elliptischem Schliff (Thakker, NB-00330, € 29,50 oder so). Was aber an den Einschränkungen in der Sache nichts wesentlich ändert, nur die Nadelmasse ist etwas vermindert auf <1,0 mg.
4. Das JVC Z-4S (Link: https://www.thakker....-tonabnehmer/a-5040/) empfehle ich für diese Zielabsicht.
Die Bauhöhe ist 17,5 mm, die Lastkapazität ist passend im Bereich 200-350 pF, die Nadelnachgiebigkeit ist 15/19 mü/mN (vertikal/horizontal), die erreichbare Kanaltrennung >35 dB, was beachtlich ist, die effektive Nadelmasse des gehörig kurz montierten metallgefassten Diamanten ist ca. 0,35 mg. Die Auflagekraft 1,8 g, Antiskating 2 (Skala), Abtastfähigkeit bis 100 micron. Die Bandbreite der Stereowiedergabe ist perfekt, bei exzellenter Durchhörbarkeit in der Tiefenstaffelung sowie den Registern. Ausgezeichnete Dämpfung der Tiefenreosnanz (hoher Dämpfungsfaktor des Nadellagers), ein Subsonic-Filter ist nicht erforderlich, da die effektive Masse des Tonarmes gut passt. Niedrige Systeminduktivität von ~350 mH, nicht kapazitätskritisch bis 400 pF.
Das JVC Z-4S mit 15 micron Rundschliff ist ein günstiger Einstieg in die Anspruchsklasse Hoch (****, von fünf Anspruchsklassen).
Originale Nadeleinschübe gibt es noch über JICO-Japan. Es gibt von JICO einen guten Nadelnachbau mit elliptischem Schliff (Thakker, DT-Z1E, NB-00452, € 29,90), wenn es unbedingt ein solcher Schliff sein soll.

Soweit nun. Jetzt kann die Suche zur Sache beginnen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 31. Aug 2017, 20:34 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#93 erstellt: 31. Aug 2017, 20:50
Moin,

das JVC habe ich hier. Für das Geld ist es sehr ordentlich. Ich habe es Omega empfohlen, als ich ihm meinen Technics verkauft habe. Er ist sehr zufrieden mit der Kombination.

http://www.hifi-foru...0&postID=21602#21602

VG

Andraes
atari-junkie
Stammgast
#94 erstellt: 31. Aug 2017, 21:06
@Albus: Danke, für Deine Mühe. Ich freue mich schon auf die Lektüre Deiner Antwort und habe sie mir zum Genuss ausgedruckt.

@ad-mh: Danke, für die Empfehlung.


[Beitrag von atari-junkie am 31. Aug 2017, 21:07 bearbeitet]
atari-junkie
Stammgast
#95 erstellt: 31. Aug 2017, 21:32
Das liest sich alles sehr gut. Ich vertraue auf Deine Expertise und habe das JVC soeben bestellt.

Ich werde berichten.

Gruß und Dank!

atari-junkie
atari-junkie
Stammgast
#96 erstellt: 06. Sep 2017, 19:12
Nach einigem Hin und Her ist das von Albus empfohlene JVC jetzt auf dem Weg hierher. Zwischenzeitlich habe ich mich noch ein wenig mit meinem Plattenspieler beschäftigt und mir sind jetzt zwei Dinge aufgefallen:

1. Der Tonarm (Satisfy) lässt sich offenbar - anders als zuerst von mir angenommen - doch in der Höhe justieren. Der Clearaudio Emotion hat lediglich keine Tonarmbase.

2. Dem Tonarm lag ein kleines Bleigewicht zur Montage an der Headshell bei, das ca. 6g wiegt. Bei Montage des Clearaudio Aurum Classic wurde die Montage empfohlen. Das hatte mein Händler nicht gemacht. Vielleicht habe ich da Klangpotential verschenkt?

Gesetzt den Fall, ich würde meine obigen klanglichen Vorgaben beibehalten, auch meinen Vorverstärker (Clearaudio Smartphono), aber ich wäre bereit, den TA in der Höhe zu justieren und würde statt der veranschlagten 100,-€ bis zu 250,-€ ausgeben wollen. Was käme als Alternative zu dem von Albus empfohlenen TA (das bereits bestellte JVC Z-4S) in Frage?

Neugierig!

atari-junkie
ad-mh
Inventar
#97 erstellt: 06. Sep 2017, 21:22
Ruhe bewahren, Schock bekämpfen...

Nimm erst einmal das JVC und probiere das in Ruhe aus. .
atari-junkie
Stammgast
#98 erstellt: 06. Sep 2017, 21:25

ad-mh (Beitrag #97) schrieb:
Ruhe bewahren, Schock bekämpfen...

Nimm erst einmal das JVC und probiere das in Ruhe aus. .


Alles gut. Das mache ich auch, aber das Gedankenspiel wird doch wohl erlaubt sein. Sowas reizt mich einfach.
ad-mh
Inventar
#99 erstellt: 06. Sep 2017, 21:27
Der Trend geht ohnehin zum Drittsystem.
atari-junkie
Stammgast
#100 erstellt: 06. Sep 2017, 21:45
Dazu neige ich durchaus.
vb
Stammgast
#101 erstellt: 07. Sep 2017, 15:03
Das Thema scheint Dich nicht loszulassen, da schreibe ich auch mal etwas (vllt. Absonderliches): Weil ich gern TAs nach Musik und Stimmung wechsle, hat mir das Gefummle am SME-losen Satisfy vor geraumer Zeit gereicht und ich habe einen T4P-Adapter drangeschraubt. (Bin allerdings zur Zeit auf Dual-Droge... )

Beispiele unten/oben: Ein Sonus SPM (gibt es bei hifikit.se immer noch deutlich unter dem Hunderter, 2 u. 3 nehmen sich nicht viel, das (auch hübschere) 4 ist wohl aus) wäre dabei klanglich das Shureäquivalent.
Nach rund 200,- hin wäre ein T4P AT 1x2 body (oder vglb. Inkarnation) und eine 152LP Nadel (145,-) die Entsprechung für die AT-Varianten mit Spezialträger und Nacktnadel mit scharfem Schliff.
(Aufgepasst: Der mitgelieferte Adapter für's SPM ist zwar hübsch, weil durchsichtig, aber für höherbauende Abnehmer wie Grado zu knapp.)

Grüße
Volker


[Beitrag von vb am 07. Sep 2017, 15:11 bearbeitet]
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