Phonovorverstärker geht nicht mehr, suche Ersatz

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rudisilves
Stammgast
#1 erstellt: 28. Mrz 2018, 18:12
Hallo!
Ob ich hier weiter komme mit meiner Frage ?

Meinen Thorens TD 160 habe ich vor 30 Jahren modifiziert mit Hadcock Tonarm,
betrieben bis vor kurzem an einem dicken AV.( DSP AX1 Yamaha).
Dazwischen hatte ich einen Vorverstärker von einem Bastler, Marke unbekannt.
Beim hohen Pegel, knalle es, dann war der Ton weg.

Nun habe ich den TD 160 direkt am Phono Eingang des AV angeschlossen.Ton ist nun mindestens 40% leiser.
Mit 2 Meter Verlängerung vom AV zu einem Vorverstärker kann der der Pattenspieler örtlich betrieben werden.

Ich habe alle überprüft, kein Ton aus dem Vorverstärker mehr.
Nun im Alter möchte ich nicht viel Geld für einen neuen Phonovorverstärker ausgeben , er soll nur dem Thorens würdig sein.

Wa könnte man da nehmen, kann ja auch gut gebraucht sein.

(Der "Bastel Phonovorverstärker" mit 12 Volt Adapter, hat verschiedene Widerstände mit dabei, 47pf waren eingesteckt, sind aber weitere R680 und andere mit dabei auch irgendwelche Widerstände R15 330 k Om , habe aber keine Ahnung von der Technik.)

ich würde mich freuen einen Tip zu erhalten.
Danke

Grüße
Rudi


[Beitrag von rudisilves am 28. Mrz 2018, 18:14 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 28. Mrz 2018, 18:27
Hallo,

welches System ist am Thorens montiert?

Peter
rudisilves
Stammgast
#3 erstellt: 28. Mrz 2018, 20:29
ich habe 3 Tonabnehmer: Goldring, ATR X8S, AT13EaV
In den leztem 25 Jahren weniger im Gebrauch, da an einem anderen Wohnsitz.

den kleinen Vorverstärker habe ich aufgeschraubt, nichts auffälliges zu sehen, keine Sicherung vorhanden Platinen Hersteller Supra.
Danke für die Annahme der Frage!

Rudi
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 28. Mrz 2018, 23:16
Nabend !

Das dürfte ein Selbstbausatz von der Firma Homann aus alten Zeiten sein. Wahrscheinlich die Ur-Version Supra 1.0 .

pF = Kondensatoren , Ohm = div. Widerstände um u. a. die 47 kOhm zu erreichen.

Das ATR wirste wegen dem ausgehärteten Nadelträgergummi nicht mehr verwenden können.

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 29. Mrz 2018, 08:03
Hallo,

also was mit geringer Abschlusskapazität,
es bietet sich ein Art DJ pre II an.

Wenns etwas teurer sein darf ein Aikido von Herrn Otto
https://m.ebay.de/it...d:g:XNAAAOxykVNRvbnh

Peter
rudisilves
Stammgast
#6 erstellt: 29. Mrz 2018, 09:35
ich werde mit wohl einen neuen Plattenspieler mit TA kaufen.
Rega Planar 1 (Modell 2016) High End Plattenspieler inkl. Rega Carbon MM-Tonabnehmer, Schwarz

oder in die Richtung +- 300.-€.
Dann brauche ich nicht mehr die alten Tonabanehmer Systeme und neuen Nadeln dafür zu suchen.

Die Verbindung zu Phonoeingang des AV Verstärker ist leider 2 Meter und das Chinch Kabel am Plattenspieler zu kurz.

Ein Phonoververstärker dazwischen würde das Problem lösen.
schließe ich den jetzigen Thorens TD160 direkt am AV an ist, muss ich das Volumen mehr aufdrehen wie zuvor mit dem Phonovorverstärker.

schönen Tag
Rudi
Ingor
Inventar
#7 erstellt: 29. Mrz 2018, 09:40
Kaufe dir doch einfach einen neuen einfachen Vorverstärker. Dann hast du den gleichen Aufbau wie vorher, sparst Geld und hast immer noch deinen schönen Plattenspieler. Der ganze Hype um die Vorverstärker ist ohnehin übertrieben.
sam.hain
Stammgast
#8 erstellt: 29. Mrz 2018, 09:41
Kauf dir lieber den Art DJ Pre und ein neues System für den Thorens, z.B ein Sumiko Pearl. Es wird sicherlich noch andere Vorschläge zum Tonabnehmer geben. Aber der Thorens ist viel besser als der Rega, denn der hat mit High End nicht viel zu tun.
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 29. Mrz 2018, 10:08
Hallo,

also - ich weiß nicht warum man den Dreher ersetzen sollte... montier ein gescheites System dran, dazu den Art DJ (hier ein Link https://www.musicsto...r/art-DJE0001545-000

Das Abtastsystem beim Rega Carbon ist ein popeliges AT 91 mit Rega-Schriftzug...
Über den "Rest"... na ja - gegenüber den Thorens nicht nur ein Schritt zurück

Peter


[Beitrag von 8erberg am 29. Mrz 2018, 10:17 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#10 erstellt: 29. Mrz 2018, 10:10

Rega Planar 1 (Modell 2016) High End Plattenspieler inkl. Rega Carbon MM-Tonabnehmer, Schwarz

Dir ist sicher bewusst, dass das mit High End nicht viel zu tun hat.
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 29. Mrz 2018, 10:16
Wieso ? Das steht doch da !

Ich hätte den gleichen Vorschlag wie Peter gemacht, aber er war zuerst.
rudisilves
Stammgast
#12 erstellt: 29. Mrz 2018, 12:54
hätte nicht gedacht so viele Antworten zu erhalten.


für den Hadcock Tonarm GH 228 auf dem TD160, gibt es glaube ich nicht mehr, brauche ich dann einen geeigneten Tonabnehmer. AT13EaV und ATR AC1 noch vorhanden, aber wohl zu alt.
Tonabnehmer, aber was nimmt man an dem leichten Tonarm ?
[b] man möchte die vielen Direktschallplattenaufnahmen die damals schon über 40.-DM kosten halt nicht versauen.
Ein Phonovorverstärker ART DJ Pre II Phono-Vorverstärker, Danke für den Hinweis!

Pro-Ject Phono Box Vorverstärker MC-/MM-Tonabnehmern, Hartvergoldete RCA/Cinch-Buchsen schwarz EUR 94,00 hatte ich vorsorglich im Warenkorb, ist da schon teuer, muss aber nicht sein dafür die Differernz in den Tonabnehmer.


[Beitrag von rudisilves am 29. Mrz 2018, 13:09 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#13 erstellt: 29. Mrz 2018, 13:20
Hallo,

wenns der 228 ist fällt mir an Neusystemen fast ausser dem Ortofon OM nicht mehr viel ein... Nadel nach Wunsch, mein Ratschlag wäre OM 20 oder OM 40, das OM30 kann für den Mehrpreis zum OM 20 nicht wirklich viel mehr...

https://www.thakker....-tonabnehmer/a-5119/

https://www.hifi-pho...v8LPW-8aAkiXEALw_wcB

Montage ohne Zusatzgewicht, beim OM40 pingelige Justage, die Gyger-Nadel reagiert empfindlich.

Peter
ParrotHH
Inventar
#14 erstellt: 29. Mrz 2018, 13:38

rudisilves (Beitrag #12) schrieb:
für den Hadcock Tonarm GH 228 auf dem TD160, gibt es glaube ich nicht mehr, brauche ich dann einen geeigneten Tonabnehmer. AT13EaV und ATR AC1 noch vorhanden, aber wohl zu alt.
Tonabnehmer, aber was nimmt man an dem leichten Tonarm ?[

Ich kenne mich mit Uni-Pivots und ihren Eigenheiten nicht aus, aber was ich lese, bringt der Hadcock ca. 10g effektive Masse auf die Waage. Das ist ja nun nicht sooo weit ab vom Schuss.

Probiere doch mal ein Ortofon OM 20, das ist eine recht überschaubare Investition, und die sind tendenziell auch eher weich aufgehängt. Je nachdem, wo man schaut, wird als Compliance 25 oder gar 30 angegeben. Das müsste rechnerisch passen, wenn man den Generator ohne Zusatzgewicht benutzt, dann wiegt er nur 2,5g.

Oder kauf probeweise ein OM 10, wenn das zumindest mechanisch passt, haust du nochmal richtig auf die Kacke, und kaufst eine Nadel 30 oder 40 dazu. Dann hast Du gleich noch eine Nadel zum Umstecken für zweifelhafte Flohmarktfunde.

Parrot
directdrive
Inventar
#15 erstellt: 29. Mrz 2018, 14:23
Moin,

der Hadcock ist zwar nicht gerade pflegeleicht, aber in der Praxis recht unproblematisch, was die Tonabnehmerwahl angeht. Läuft eigentlich mit allem, was eine Nadel hat, zumindest befriedigend.

Ich hatte 'mal ein Audio Technica AT-33 MC auf einem ATR-Thorens 160 mit GH-228, das war schon recht sensationell und lies meinen damaligen TD-126 III ziemlich alt aussehen. OM-20 ist prima für den Arm, guter Tip.

Grüße, Brent
rudisilves
Stammgast
#16 erstellt: 29. Mrz 2018, 14:25
fahre gleich mal in die Stadt ich das Ortofon OM 20 bekomme, und schaue nach einem Vorverstärker.
gapigen
Inventar
#17 erstellt: 29. Mrz 2018, 18:18
Dann berichte bitte über Deinen Erfolg.
rudisilves
Stammgast
#18 erstellt: 29. Mrz 2018, 18:41
ich habe in meiner Stadt nichts gefunden. Ohne Internetversand wäre ich echt aufgeschmissen,
Danke Euch !
gapigen
Inventar
#19 erstellt: 29. Mrz 2018, 18:45
Ja, blöd, dass man immer wieder ins Netz gezwungen wird.
ParrotHH
Inventar
#20 erstellt: 29. Mrz 2018, 18:51
Ja, schon schlimm mit dem Internet.

Ohne diesen digitalen Irrsinn hätte er jetzt vielleicht eine schöne teure Fehlkonstruktion von Clearaudio vom lokalen Händler nach Hause geschleppt mit einem umgelabelten AT95!

Parrot
Detektordeibel
Inventar
#21 erstellt: 29. Mrz 2018, 19:18

Ja, blöd, dass man immer wieder ins Netz gezwungen wird.


Da hat man Rückgaberecht, und muss sich nicht noch in der "Servicewüste" blöd anschnauzen lassen wenn man jemanden damit bedroht was kaufen zu wollen. und bei dem was man heute für Sprit, Parken und Wegekosten ausgeben muss fallen Versandkosten auch nicht mehr ins Gewicht.
8erberg
Inventar
#22 erstellt: 29. Mrz 2018, 20:51
Hallo,

leider ist das viel zu oft wahr... leider, leider.

Peter
Ingor
Inventar
#23 erstellt: 02. Apr 2018, 09:28
Früher gab es den Händler des Vertrauens, der die Sachen über geheimnisvolle Wege bestellte. Leider dauerte das immer Wochen und kostete auch deutlich mehr, als heute im Netz. Ohne Internet wäre die Welt sicher schon ohne viele alte Geräte. Plattenspieler gäbe es sicher noch viel weniger als heute. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich 1975 für ein 12 Jahre altes Telefunken Tonbandgerät auf einen Ersatztriemen 4 Wochen gewartet habe, nach dem ich ständig nachfragen musste. Heute erhalte ich für die größeren Marken Ersatzriemen innerhalb von 2 Tagen. Und diese Geräte sind inzwischen über 30 Jahre alt.
Wenn man damals eine Ersatznadel für einen Plattenspieler kaufen wollte, gab es einen hübschen Ständer mit den Nachbauten und die Original-Nadeln gab es nur auf Nachfrage oder gar nicht. Dafür gab es aber ein Mikroskop zur Begutachtung der Nadel.
Das es ohne Internet idyllischer war und jeder kleine Radiohändler überleben konnte, weil es kaum andere Vertriebswege gab, die Geräte im Verhältnis ein Vielfaches kosteten, ist sicher wahr, aber für den Kunden war es auch mit vielen Einschränkungen verbunden,
Wer kennt ihn noch den netten Funk- und Fernsehelektroniker, der mit einem Koffer voller Röhren mal eben den Fernseher auf dem Wohnzimmertisch reparierte? Wer kennt noch Elektronenröhren und wer die überzogenen Rechnungen viele Fachbetriebe. Das Leihgerät als Service, oder den hellen waagerechten Strich in der MItte des Fernsehers, pünktlich, wann auch sonst, zur Kinderstunde um 17 Uhr.
Keiner. Weil dieser Fehler eben ein typisches Problem von s/w Fernseher der 60 er und Anfang 70 er waren. Heute, kein Problem, in den meisten Haushalten gibt es mehrere Fernseher und wenn alles ausfällt tut es auch das Smartphone. Und wer hat noch einen Röhrenfernseher?
Ja, es war früher idyllischer, aber eben weil die Elektronik nicht so omnipräsent war und man eben auch mal ohne Fernseher auskommen musste.
Mir gefällt es mit Internet besser.
gapigen
Inventar
#24 erstellt: 02. Apr 2018, 09:44

Mir gefällt es mit Internet besser.

Mir insgesamt auch. Und Du hast grundsätzlich Recht mit dem was Du da schreibst. Wir leben in einem kleineren Ort. Wenn ich etwas spezielles im Laden kaufen will, z.B. einen TV, Phonopre oder Grill habe ich Zeit und Kosten (Sprit, Parken) zu investieren mit unsicherm Ausgang und vermutlich höheren Preisen als im Netz. Dann kaufe ich lieber gleich im Netz.

Bei „Luxusartikeln“ wie einem schönen Grappa, für den Besuch beim Schallplattenhändler oder Gebrauchtfotoladen fahre ich gerne in die nächste Stadt, allein deshalb, weil ich persönlich die Läden dazu toll finde und diese unterstützen möchte.

Diese Selektion ist zwar höchst subjektiv und vielleicht egoistisch, aber so ist das nun einmal mit dem Käuferverhalten...

Das Internet verändert unsere Welt, und wir werden es nicht mehr zurückdrehen können.
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