Noch ein "Einsteiger sucht guten und günstigen Dreher" Thread

@Tywin
Ich weiß ja nicht, was Du da so anstellst, ich brauche für eine LP für die Nachbearbeitung maximal 15-20 Minuten, dann habe ich sie in Form einzelner getaggter Tracks auf der SSD. Sicher, ich digitalisiere nur einwandfreie Platten, aber das hat man dann auch schnell im Kasten, zumal nichts dagegen spricht, die Software mitlaufen zu lassen, wenn die Platte sowieso gehört wird. Das Bißchen Hoch- und Tiefpaß und Normalisieren dauert keine 5 Minuten, der Rest, die Übernahme der Trackdaten aus Discogs, noch einmal 10 bis maximal 15.

Ich habe bislang etwa 100 Alben digitalisiert und das war für mich kein übertriebener Aufwand.

Der Vergleich zu digitalen Medien bringt genau dann nichts, wenn es keine digitale Version der Platte gab oder gibt, wie ich auch schon in in #44 geschrieben habe. Und das trifft auf etwa die Hälfte meiner Sammlung zu, da ich keinen Mainstream höre.

@akem: Mit aufnehmen kann man mit jedem meinte ich, dass es kein USB Dreher oder eine mt SD Karte sein muss, sondern das man auch eine alter Dreher + PC nehmen kann. Und dann kommt es auf den Anspruch an. Will man nur eine alte Märchen LP auf mp3 haben, dann reicht vielleicht eine Chinakiste. Danach verkloppt man die dann wieder; falls man eine Abnehmer findet.
Wenn man mehr Qualität haben will, dann muss ein schon besser sein als ein ProJ P1.
Will man den Dreher wirklich nutzen, dann sollte er zumindest ein Abschaltautomatik haben.
Aber dann findet man hier auch entsprechende Beratung.
Wichtig ist: Geduld.

Ein Dual 510 kann übrigens so aussehen.
Es ist der obige 510 mit M 95 in einer neu lackierten Zarge.


EDIT:
Die LED am Art ist etwas abgedunkelt.

VG Andreas

Vogone (Beitrag #53) schrieb:

@akem: Will man den Dreher wirklich nutzen, dann sollte er zumindest ein Abschaltautomatik haben.

Diese Aussage mußt du mir jetzt mal genauer erklären

Also ich habe sehr lange und sehr zufrieden mit einem Pro-ject Debut III meine Platten gehört,auch ohne Endabschaltung.Ich kann mich auch nicht daran erinnern,dass ich in all den Jahren jemals eine Platte auf dem Teller vergessen hätte, die dann stundenlang ihre Runde dreht.
Im Gegenteil, ein Vollautomat würde mir persönlich wohl nicht ins Haus kommen

Moin,

kann ich weder erklären noch nachvollziehen. Jedem das Seine.
Das ist wohl ähnlich wie beim Auto:Schaltgetriebe vs. Automatik

Bei meinem Pro-Ject weiß ich, dass er manuell ist und das ist für mich ok. Bei meinem historischen Thorens geht die Endabschaltung mal und mal geht sie nicht. Und das ist richtig Käse. Dann lieber keine und gut ist.

Ich sehe es auch so, daß man ohne Automatik durchaus leben kann. Meine Eigenbau-Dreher haben schließlich auch keine... Aber ich sehe es nicht so, daß Automatikfunktionen zwangsläufig eine Schwachstelle seien. Thorens hat da sicher eine etwas eigene Konstruktion verfolgt aber damit stehen sie auch etwas alleine. Bei den meisten Herstellern waren das rein mechanische Funktionen, die nur in Ausnahmefällen irgendwie anfällig waren. Und daß das klangschädlich sei ist natürlich Mumpitz...

Gruß
Andreas

Hi,

akem (Beitrag #58) schrieb:

Ich sehe es auch so, daß man ohne Automatik durchaus leben kann.

stimmt, manchmal ist es sogar praktischer (wenn man durchgehend auflegt).