USS Kelvin Selbstbau.

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nachtfalke0126
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Apr 2018, 22:25
Da ich in einem anderen Thema schon meinen Selbstbau kurz vorgestellt habe, möchte ich an dieser Stelle ein kurzes Video zur Entstehung zeigen.

Ich hab mich bemüht es möglichst kurz zu machen.....






Ausgelegt als Tellerloser Plattenspieler mit externem Antrieb mit Flachriemen.
Motor 12V DC mit neuer Steuerung.
Als Tonarm dient ein Umgebauter Project 9C mit neuer Tonarminnenverkabelung und Edelstahl Gegengewichtsachse sowie neuem Gegengewicht. Lager wurden auch erneuert und der Tonarm
wurde poliert.

Wert wurde auf eine mechanische und elektrische Entkoppelung der gesamten Lagereinheit mit dem Teller gelegt sowie eine leichte Einstellung und leichter Wechsel der Tonarme.

Viel Spaß beim anschauen und bitte jede Menge Kritik
stummerwinter
Inventar
#2 erstellt: 22. Apr 2018, 22:45


Sieht schon klasse aus, tolle Arbeit...mir würde nur der Teller fehlen...
nachtfalke0126
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Apr 2018, 23:18
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Die Platte wird ähnlich dem Atmos Sfera im Labelteil geklemmt was eine sehr exakte Parallele Ausrichtung am höchsten Punkt der Schallplatte ermöglicht. Einen Nachteil konnte ich bis jetzt noch nicht feststellen. Bei Zeiten stelle ich noch ein Video des Players bei der Arbeit ein.



Als Material für die Lagerachse wurde Edelstahl gewählt und für die Buchse ein Igus Linearlager. Axial eine 8mm SKF Stahlkugel auf einen geschliffenen Hartmetall Spiegel.


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Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 22. Apr 2018, 23:26
Das Rad wird dennoch nicht neu erfunden und die Resonanzempfindlichkeit bleibt. Mangels Auflage werden etliche Schallplatten nur schwerlich bis gar nicht abspielbar sein.

Danke an den Polier.

MfG,
Erik
nachtfalke0126
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Apr 2018, 23:35
Stimmt, wurde auch nicht neu erfunden. Gibt es schon lange 😇

Also bis jetzt hatte ich noch keine Schallplatte die ich nicht abspielen konnte.


Wuhduh (Beitrag #4) schrieb:
Das Rad wird dennoch nicht neu erfunden und die Resonanzempfindlichkeit bleibt. Mangels Auflage werden etliche Schallplatten nur schwerlich bis gar nicht abspielbar sein.

Danke an den Polier.

MfG,
Erik


Wieso meinst du das diese Art eine höhere Resonanzempfindlichkeit hat?


[Beitrag von nachtfalke0126 am 22. Apr 2018, 23:43 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#6 erstellt: 23. Apr 2018, 07:54
Weil die Scheibe nicht durch eine/n Auflage/Plattenteller am resonieren/schwingen gehindert wird. Dies überträgt sich zu 100% auf den TA und macht eine korrekte Abtastung unmöglich.

Ich finde diese Konstruktion klasse, mutig und innovativ - jedoch sehe ich das Problem genauso wie Wuhduh...


[Beitrag von WBC am 23. Apr 2018, 07:55 bearbeitet]
oremilac
Stammgast
#7 erstellt: 23. Apr 2018, 08:35
Moin!

Wirklich eine tolle Arbeit, ein Designstück erster Güte.
Ob dass mit den Resonanzen tatsächlich hörbar ist,
wirst du bestimmt als erster merken.
Ggfs. umbauen und einen gedrehten Aluteller hinzufügen.
Bei deinem Knowhow wohl kein Problem.

Viel Spass mit dem Gerät!

Vinyle Grüße
Thomas =8)
nachtfalke0126
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Apr 2018, 08:44

WBC (Beitrag #6) schrieb:
Weil die Scheibe nicht durch eine/n Auflage/Plattenteller am resonieren/schwingen gehindert wird. Dies überträgt sich zu 100% auf den TA und macht eine korrekte Abtastung unmöglich.

Ich finde diese Konstruktion klasse, mutig und innovativ - jedoch sehe ich das Problem genauso wie Wuhduh...



Ok, das ist natürlich ein Interessanter Ansatz.

Versteht mich nicht falsch, es ist nicht schwer dem Subteller noch etwas abzudrehen Sodas ein Plattenteller auch noch Platz hat. Oder ein Wechselsystehm mit zwei Plattentellern...
Wahrscheinlich wird das e am besten sein da ich so wirklich vergleichen kann wie sich das fehlen der Auflagefläche bemerkbar macht.

Nur das eine korrekte Abtastung unmöglich ist muss ich widersprechen. Ich höhre Musik durchaus laut und wie gesagt merke ich keine Aussetzer bzw. Probleme mit der Räumlichkeit.

Das sich vom Teller Vibrationen übertragen ist nicht möglich da erstens genug Masse vorhanden ist (Teller hat 3.5kg plus Plattenklemme) und ist zusätzlich mit Sorbotan entkoppelt und zwar ab Lagerbuchse.

Das bei lauter Musik sich der Schall auf die Platte übertragen kann ist aber ein guter Einwand 👍👍👍
Das werd ich heute mal ausgiebig testen!!!
ParrotHH
Inventar
#9 erstellt: 23. Apr 2018, 09:59

nachtfalke0126 (Beitrag #8) schrieb:
Das bei lauter Musik sich der Schall auf die Platte übertragen kann ist aber ein guter Einwand 👍👍👍
Das werd ich heute mal ausgiebig testen!!!

Faszinierend, was manche in ihrer Freizeit auf die Bein stellen!

Schönen Gruß an die Nachbarn...

Parrot
nachtfalke0126
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Apr 2018, 14:13
Schönen Gruß zurück!!!
Yamahonkyo
Inventar
#11 erstellt: 23. Apr 2018, 15:26
Hallo,

danke für das Video. Beim ansehen wurde mein altes Schlosserherz ganz schwach!

Schön, dass der von mir ins Spiel gebrachte Vergleich mit der USS Kelvin dich dazu gebracht hat, den Thread, bzw. den Plattenspieler so zu nennen.



Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 23. Apr 2018, 15:28 bearbeitet]
nachtfalke0126
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Apr 2018, 21:53

Yamahonkyo (Beitrag #11) schrieb:
Hallo,

danke für das Video. Beim ansehen wurde mein altes Schlosserherz ganz schwach!

Schön, dass der von mir ins Spiel gebrachte Vergleich mit der USS Kelvin dich dazu gebracht hat, den Thread, bzw. den Plattenspieler so zu nennen.



Gruß Roland


Ohne dich würde das Teil ohne Namen durchs Weltall fliegen 😂

Yamahonkyo
Inventar
#13 erstellt: 23. Apr 2018, 23:13
Gern geschehen!

Gruß Roland
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