Brummprobleme Lange Cinchkabel - Phonovorverstärker

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HiFi-Boy61
Stammgast
#1 erstellt: 07. Jun 2018, 16:04
Hallo Vinylfreunde,

bei 2 meiner 4 Dreher (alle mit MM) habe ich gezwungenermaßen (Stellprobleme) Cinchkabel-Verlängerungen im Einsatz. Was ungünstig ist und somit natürlich auch etwas brummt. Nun habe ich viel zu dieser Problematik gelesen (Einstreuung, Widerstand, Kapazität usw.) was alles logisch ist durch das kleine Signal des TA. Auch, dass jeweils ein Phonovorverstärker hier helfen kann. Nun möchte ich den dann aber allerdings nicht an einen Aux- oder sonstigen Anschluß anschließen. Die Zuordnung würde mir so nicht gefallen. Phonovorverstärker an Phonoeingang wird aber sicher ungünstig sein, übersteuern bzw. gar nochmals entzerren? Oder gibt es hier auch regelbare Phono pre-amps, welche die längere Leitung (Original + 1,5m Verlängerung) etwas kompensieren können, oder man das Signal vor dem Phonoeingang am Verstärker wieder etwas abschwächen kann? Verstärker habe ich diverse (Onkyo A-8015, A-8017, A-8780) aber alle Dreher auf "Original"-Kabellänge zum Verstärker und die dann jeweils noch ordentlich bedienen können ist ja sonst nicht gerade einfach zu machen.

Danke für Tipps.

Gruß Hifi-Boy61


[Beitrag von HiFi-Boy61 am 07. Jun 2018, 16:08 bearbeitet]
Heldandy8
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Jun 2018, 16:13
Hi,

bin jetzt wirklich nicht der Spezialist, aber hast du ein Erdungskabel an deinem Cinch-Kabel, welches du an deinen Verstärker anklemmen kannst? Bzw. Phono GND "Buchse" zum befestigen des Erdungskabels?

Und soweit ich weiß, niemals Phonovorverstärker and Eingang Phono beim "Hauptverstärker" anschließen! Immer über Aux oder anderen Audio Eingang.

Hoffe ich konnte ein bisschen helfen :-)

VG andy
DB
Inventar
#3 erstellt: 07. Jun 2018, 16:14

HiFi-Boy61 (Beitrag #1) schrieb:
Nun möchte ich den dann aber allerdings nicht an einen Aux- oder sonstigen Anschluß anschließen. Die Zuordnung würde mir so nicht gefallen.

Genau so wirst Du es aber machen müssen, wenn Du keinen Verstärker hast, der eine abschaltbare Phonoentzerrung hat oder dessen Phonoeingang unverstärkt/-entzerrt ist und somit einen im Plattenspieler eingebauten Entzerrer voraussetzt.


MfG
DB
HiFi-Boy61
Stammgast
#4 erstellt: 07. Jun 2018, 16:17
Hallo Heldandy8,

nein, Cinch mit Erdung habe ich noch nicht, sind ganz normale, könnte ich mal anschaffen, testweise mal probieren. Die Verstärker haben Erdklemmen, aber nicht alle der Dreher. Danke.

Gruß Hifi-Boy61
HiFi-Boy61
Stammgast
#5 erstellt: 07. Jun 2018, 16:21
Danke, nun ja, wenn es gar nicht anders geht :-( ... werde aber zunächst mal einen Test mit Cinch mit Erdung probieren, ob das etwas bringt. So könnte ich wenigstens einen Cinchumschalter evt. noch dazu machen.

Gruß Hifi-Boy61
sealpin
Inventar
#6 erstellt: 07. Jun 2018, 16:21
Der beste Weg wäre tatsächlich je Plattenspieler einen Phono-Pre Amp zu nutzen, natürlich angepasst an den TA, und diese Amps dann an freie Hochpegelanschlüsse das Verstärkers anzuschließen.
Heldandy8
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Jun 2018, 16:43
Ein Erdungskabel in / an den Vorverstärker oder wenn du direkt an den Verstärker gehst - also ohne Vorverstärker - hat schon Wunder gewirkt. Es gibt spezielle Phono-Cinch-Kabel.

Wobei natürlich die Hinweise von sealpin und DB auch zu beachten wären

VG andy
Albus
Inventar
#8 erstellt: 07. Jun 2018, 18:57
Tag,

falls es irgendwann fraglich wird, hier vorlaufend die Daten:
-- A-8015 und A-8017 mit nomineller Eingangskapazität in Höhe von 220 pF für den MM-Modus
-- A-8780 mit 150 pF
(Quelle: Hifiengine, Library, jeweils das Service Manual)

Freundlich
Albus
HiFi-Boy61
Stammgast
#9 erstellt: 07. Jun 2018, 21:55
Hallo, Danke nochmals an alle für die Infos + Tipps. Werde zunächst mal einen Versuch mit einer hochwertigen, geerdeten Cinchleitung (Phonoversion) machen. Falls das nicht viel hilft auf Phonovorverstärker umstellen.

Gruß Hifi-Boy61
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 08. Jun 2018, 19:19
Hallo,

ne Strippe muss nicht "hochwertig" sein sondern passend und mit niedriger Kapazität, achte darauf das die angegeben wird.
Sie sollte unbedingt nicht über ca. 80 pF/m liegen - solche Kabel gibts für max. 2 EUR/lfdm.

Glaub nicht den Mist der "High-End"-Heinis. Die wollen nur Deine Kohle.
Es gibt keine "musikalischen" Kabel mit "Fußwippfaktor.


Peter
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 11. Jun 2018, 00:14
@ HifiBoy61:

Willst Du immer alle 4 Spieler an einem Verstärker betreiben oder wiederholt den Verstärker wechseln ?

Bei Nicht-Wechselei wird ein Umschaltpult mit 4 Eingängen für Dich interessant sein. Und 1 Ausgang an Phono.

MfG,
Erik
HiFi-Boy61
Stammgast
#12 erstellt: 11. Jun 2018, 00:25
@Wuhduh,

ja, so hatte ich das geplant. Falls ein geerdetes Cinchkabel reichen sollte, ansonsten bei Einsatz Phonovorverstärker werde ich dann an Aux müssen.

Gruß HiFi-Boy61
HiFi-Boy61
Stammgast
#13 erstellt: 11. Jun 2018, 00:28
@Erik,

ja da gebe ich dir recht, "Kabel-Voodoo" brauche ich nun mal wirklich nicht ;-) hatte da nur an eine vernünftige, geerdete Strippe so um die 10 EUR gedacht. Leider steht selten die Kapazität bei den (fertigen) Kabel dabei. Ich vermute mal du hast an ein Selbstbaukabel gedacht?

Gruß HiFi-Boy61
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 15. Jun 2018, 22:21
Nabend !

Wahrscheinlich wolltest Du 8berg bzgl. Voodookabel ansprechen ?

Hier von Profitec the most finest-one-and-only-input-selector for your wishes.

Von allen Spielern möglichst kurze Kabel ( die originalen ? ) hinein und dann ein niederkapazitives nach Wunsch raus Richtung Phonoeingang. Relativ dicke Spannhülsen am ausgehenden Kabel könnten bei dem Gerät Probleme machen wegen der Buchsenabstände.

Artverwandtes gab es auch von B-Tech.

Dazu ein konfektioniertes RG58.

MfG,
Erik
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