Neuer Phonovorverstärker gesucht - Unterschied Phonovorverstärker

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s.berensen
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 24. Feb 2023, 12:49

Hallo zusammen,

Ich bin vor einigen Tagen so erst mal auf ein MC System umgestiegen. Genau gesagt, dass at33 PTGii.
Soweit bin ich damit auch sehr sehr zufrieden.
Im Zuge dessen habe ich mich aber natürlich auch damit beschäftigt, wie man so ein MC System am besten betreibt.
Aktuell benutze ich als Vorverstärker Pro Ject Phono Box DS. Dort kann ich zwischen 10 100 & 1000 Ohm wählen.

Das funktioniert natürlich soweit auch ganz gut. Ich habe aber auch hier in anderen Beiträgen bereits gelesen, dass am ehesten Werte zwischen 300 & 600
Perfekt zum Audio Technica passen.

daher schaue ich nun nach Alternativen zu meiner mittlerweile auch schon zehn Jahre alten Phono Box.

Die DS 3b ist ja beispielsweise schon deutlich flexibler. Ebenso die Tube Box DS2.

Gibt es innerhalb der Phono Box Box Serie kleinliche Unterschiede? Oder gibt es nur nach Modell mehr einstell und Anschlussmöglichkeiten?

Die Röhrenversion finde ich ja auch recht interessant. Als Gitarrenverstärker benutze ich beispielsweise ausschließlich Röhrenamps. Im Hyphy Audiobereich habe ich allerdings noch keine Röhren hören dürfen.

Gibt es da einen klaren klanglich Mehrwert?

Oder gibt es ansonsten gleichwertige Alternativen zu den Pro Ject Modellen. So bis circa 600 €. Gerne auch gebraucht.

Schöne Grüße, Sebastian

max130
Inventar

#2 erstellt: 24. Feb 2023, 13:19

Hallo Sebastian

Ich halte es für empfehlenswert, zu Hause Probe zu hören.
Ich habe das so gemacht: Wunsch-Phonovorstufe im Versandhandel bestellt, mit der Option, diese zurückzuschicken.
Fairerweise habe ich vorher eine Anfrage gemacht, ob das in Ordnung ist, Antwort: Kein Problem.

Dann kannst Du hören, ob es Dir etwas bringt und gefällt, und musst nicht auf 2nd Hand Erfahrungen/Glaubenssätze zurückgreifen.

Beste Grüße
Stefan

s.berensen
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 24. Feb 2023, 14:41

Ja das ist natürlich ne vernünftige Idee. Bleibt nur die Frage, was denn meine Wunsch-Vorstufe ist!? :-)

Ich denke, dass ich mir dann die Tube Box mal anschauen werde.

Zu generellen klanglichen Unterschieden innerhalb der Phono Box DS Reihe kann man nichts sagen? Würde mich ja mal sehr interessieren, wie sich die verschiedenen Versionen klanglich unterscheiden.

max130
Inventar

#4 erstellt: 24. Feb 2023, 15:04

s.berensen (Beitrag #3) schrieb:

…..

Zu generellen klanglichen Unterschieden innerhalb der Phono Box DS Reihe kann man nichts sagen? Würde mich ja mal sehr interessieren, wie sich die verschiedenen Versionen klanglich unterscheiden.

ich leider nicht.
Bei mir hat das PTG allerdings von einer hochwertigen Phonovorstufe sehr profitiert.
Das PTG hat allerdings auch eine Einspielzeit gebraucht, neu habe ich den Klang als langweilig empfunden.

Beste Grüße
Stefan

s.berensen
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 24. Feb 2023, 15:11

Ja das mit der ein Spielzeit habe ich tatsächlich schon des Öfteren gelesen. Ich bin mal gespannt. Und langweilig trifft es tatsächlich so ein wenig. Es war auf jeden Fall deutlich besser als vorher aber vom Gefühl her würde ich auch sagen da geht noch was

Was ist denn in deinem Fall eine hochwertige Vorstufe?

max130
Inventar

#6 erstellt: 24. Feb 2023, 15:25

s.berensen (Beitrag #5) schrieb:

Was ist denn in deinem Fall eine hochwertige Vorstufe?

…unvernünftigerweise eine Nu-Vista Vinyl.
Unvernünftig, weil es einfach ein Haufen Geld ist….
Die mit Abstand teuerste Komponente, die ich habe

s.berensen
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 24. Feb 2023, 15:49

Ok… ja das ist was hochwertiges! 😅
Das spielt dann ein wenig außerhalb meines Budgets!
Ich wäre aber auch so bekloppt und würde solch unvernünftige Spielereien gönnen, wenn möglich! 😀

sundaydriver
Stammgast

#8 erstellt: 24. Feb 2023, 17:34

Ich bin die Sache seit Kurzem etwas anders angegangen. Auch bei mir spielten in den letzten Jahren versch. Phonovorverstärker. Die teuerste war eine Musical Fidelity M1 ViNL. Z.Zt. habe ich fast nur MC-Systeme. Und da kommen die guten Einsteiger-Geräte (bei mir eine ProJect Phonobox DS, eine Musical Fidelity LPS II und eine Basic von Clearaudio) oft an ihre Grenzen bzgl. Rauscharmut. Im MM-Modus finde ich die alle sehr brauchbar. Daraufhin habe ich mit MC Step-Up Transformer experimentiert. Übertrager von Denon ,AU-310, AU 300 LC und einen von Pötter Audio Technik. Mit diesen drei war 1. Ruhe im Karton und 2. es klingt auch für mich schöner. Etwas erwachsener mit ein bisschen mehr Grundton (weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll). Also MC-System am MM-Eingang mit Übertrager dazwischen. Und da gibt es ja noch unzählige andere und interessante Übertrager. Ich werde jedenfalls zukünftig damit noch etwas experimentieren. Einen Versuch ist es mMn wert. Evtl. kann man sich ja von einem Bekannten einen ausleihen zum ausprobieren. So bin ich dazu gekommen.

Carsten

Black_Cat_85
Inventar

#9 erstellt: 24. Feb 2023, 20:04

Bei 600€ Budget wäre die Lindemann Limetree ganz vorne. Sehr direkt, schnell, Tendenz schlank.
Wenn es richtig nach vorn gehen und ein Invest in die Zukunft sein soll, dann ASR Mini Basis, Musical Fidelity M6 Vinyl oder auch Pro-Ject Phono Box RS2 sowie was von Goldnote.

VG
BC

tomtiger
Administrator

#10 erstellt: 25. Feb 2023, 04:59

Hi,

s.berensen (Beitrag #1) schrieb:

Die Röhrenversion finde ich ja auch recht interessant. Als Gitarrenverstärker benutze ich beispielsweise ausschließlich Röhrenamps. Im Hyphy Audiobereich habe ich allerdings noch keine Röhren hören dürfen.

Gibt es da einen klaren klanglich Mehrwert?

Röhren rauschen. Je kleiner die Eingangsspannung und der Verstärkungsfaktor, desto störender wird das. Bei den 0,3mV vom at33 PTGii wird es eng.

Klanglicher Mehrwert, nunja, Röhren sollen harmonische Verzerrungen zufügen, die als angenehm empfunden werden sollen.

LG Tom

mkoerner
Inventar

#11 erstellt: 06. Mrz 2023, 14:02

ifi iPhono 3 BL. Rauscht nicht, auch bei hoher verstärkung. Spielt sehr lebendig, dabei auch noch sehr räumlich und komplett anpassbar. Imho unschlagabar in der Preisklasse und darüber hinaus.

Mike

Nunja32
Inventar

#12 erstellt: 06. Mrz 2023, 14:29

"Gute" Vorstufen unterscheiden sich vor allem darin, was den Rauschabstand und die Einstellbarkeit angeht. Von Ersterem profitiert das PTG ziemlich, von Letzterem ab etwa 200 Ohm nicht mehr wirklich was (sofern die angegebene Impedanz des TAs stimmt). Da würden bei Blindtests kaum andere Ergebnisse à la "besser" oder "angenehmer" oder "schlechter" rauskommen und "wie viel Ohm da nun spielen" könnte ab dem Wert auch eher nicht korrekt getippt werden

. Ob das dann also wichtig ist oder nicht, muss jede Person für sich selbst entscheiden. Insofern: Wird alles wieder etwas heißer gekocht als gegessen...