LPs zum Tonabnehmer testen gesucht.

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Refab61
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Jun 2018, 21:43
Hallo,ich suche LP Tipps,
Und zwar solche wie z B. auf Seite 1 Track 4 bei 3,55min sollte man das hören.
Also am besten so Stellen was nicht mit jeden TA hörbar ist.Oder gibt es so etwas nicht?
Grüße
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 25. Jun 2018, 19:59
Hallo!


.......Oder gibt es so etwas nicht?......


Doch gibt es, die Dinger heißen "Testplatten" und sind oft gebraucht über Ebay zu erwerben, neben diversen Testsignalen sind dort auch Musikbeispiele aufgeführt nebst einer genauen Beschreibung was da eigentlich zu hören sein sollte.

Besonders empfehlenswert finde ich da die alte RCA/Erato Test-LP: "Hi-Fi-Test"

MFG Günther
Refab61
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Jun 2018, 21:08
Guten Abend,
Vielleicht nicht ordentlich ausgedrückt von mir.Also man hört oft so Sätze wie,mit dem neuen TA hört man Dinge auf der Platte,welche man vorher nicht wahrgenommen hat.
Solche LPs suche ich... (wenn es das gibt)
Grüße
Yamahonkyo
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2018, 12:41
Hallo,

ich glaube, dass diese Frage nicht so zu beantworten ist, wie du es dir vielleicht vorstellst.

Es gibt zu viele Faktoren, die den Klang und was, oder wie man hört beeinflussen:

1. Jeder Tonabnehmer und jede Nadel klingen, je nach Schliff und Verarbeitung, anders.
2. Dann kommt es auch noch auf den Rest der Audiokette und die Wiedergabe der entsprechenden Frequenzen an.
3. Unterschiede lassen sich bei fast allen Platten feststellen. Die Wertigkeit der Presssung ist sicherlich auch entscheidend.
4. Musikgenuss lässt sich nicht objektiv, sondern rein subjektiv beurteilen. Jeder hat sein eigenes Hörempfinden und hört auch andere Dinge. Dies ist nicht nur ein physisches Problem der Ohren, sondern auch der Empindung.

Da heißt es eigentlich nur selber testen.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 26. Jun 2018, 12:42 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 26. Jun 2018, 19:13
Hallo!


........Also man hört oft so Sätze wie,mit dem neuen TA hört man Dinge auf der Platte,welche man vorher nicht wahrgenommen hat........


Nun ja, dazu gehört m.E. eine Menge Imagination respektive hat da jemand bei seinen Scheiben nicht richtig hingehört.


.......Solche LPs suche ich........


Da tut es jede.

Ich dachte eigentlich du suchst Testplatten mit denen du deinen eigenen PS korrekt einstellen kannst respektive ein optimal zum Tonarm passendes System finden kannst . Das hätte für mich Sinn gemacht aber hier geht es ja eher um High-End Geschwurbel. Da bin ich dann mal raus.

MFG Günther
gapigen
Inventar
#6 erstellt: 26. Jun 2018, 19:55
Ich glaube, der TE sucht Schallplatten, wo man vielleicht mit dem besseren Tonabnehmer bei Minute 3:45 das dritte Glöckchen noch hört, was beim schlechteren einfach untergeht oder viel leiser scheint.
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 27. Jun 2018, 09:57
Hallo,

es wird viel erzählt...

Man kann sich nur an Details orientieren - nicht in der Weise das man was nicht hört oder hört sondern wie die Wiedergabe ist, also die Stimme einer Sängerin oder beim erwähnten Glöckchen ob der Klang rein und sauber ist (wenn er denn bei einem hochwertigen Abtaster das entsprechend war, denn das Ganze ist ja immer abhängig davon ob man Pressung 412 oder 41200 erwischt hat und wie oft die Platte womit abgespielt wurde bzw. der allgemeine Zustand der Platte).

Es ist halt mechanische Abtastung.

Peter
Albus
Inventar
#8 erstellt: 27. Jun 2018, 11:07
Tag,
und Tag Refab61,

ich sage auch etwas dazu - die so angesprochenen Unterschiede können einen gut beschäftigen.

Um nicht durch Nennung schlecht erreichbarer LPs gleich die Lust zu verderben nenne ich aus dem Rock/Pop-Sektor vorderhand:
-- THE SAVAGE ROSE, LP Polydor 184 206, In the Plain, Seite 1, Track 1, Long Before I Was Born, darin bei 2:20 und 2:30 je rechts oben das kurze Orgelmotiv über der durchlaufenden Bassfigur. - Für einen Einstieg in die Verfahrensweise nehme man einen 18 micron Rundschliff, effektive Masse 1,2 mg (etwa Shure M44G) gegen einen bi-radial Schliff von 8x18 micron, bewegte Masse ca. 0,3 mg (etwa Ortofon 520 Mk II).

Und dann aber im Anschluss an Hörbert/Günther muss ein Hinweis folgen auf die Musik-Seite der Ortofon Pick-Up Test Record, No. 0002, Seite 2, The Perspective, Tracks 1-9, mit klar gefasster Erläuterung der Schwierigkeiten der Stücke, sämtlich aus Ausgaben von Aufnahmen der Opus 3.
Zum Kennenlernen empfehle ich den Track 3. Darin versuche man bitte die vorn rechts positionierte Piccolo-Flöte in piano und pianissimo nicht zu verlieren, bis hin zur vermeintlichen Musikpause, was aber nicht der Fall ist. Es geht nämlich in der Verlaufsfigur 'hoch'dynamisch weiter.
Ferner, schon erwähnt von gapigen, geht es bei Unterschieden immer auch um Intensitätsunterschiede. Die Piccolo-Flöte klingt richtig mit deutlichem Korpus-Ton, wenn nicht, dann eben nicht...
Und so weiter... durch die anderen acht Musik-Schwierigkeiten.
Im Track 2.7, Blockflöte, Cembalo und Cello, gebe man sich nicht geschlagen, wenn man vom Cembalo nichts hört - aber der ordentliche SHIBATA-Diamant, der bringt's dann, das feine Trio von Georg Telemann zu Gehör.

Für Unterscheidungsversuche in der Klassik - wähle man mit Aussicht auf reichlichen Erfolg die Mozart-Sinfonien mit Josef Krips, Philips-Produktionen. Beispiel: Philips Stereo 6500 429, Jupiter-Sinfonie und Haffner-Sinfonie, insbesondere die Haffner darf im ersten Satz die Bläser-Gruppe nicht 'verlieren'. Dort geht es um die Feinheiten der Oboen- und Klarinetten-Figuren. Mal gibt's die Passagen im musikalischen Fluss deutlich zu vernehmen, mal wartet man vergeblich. Zugleich ist es immer eine Probe auf die Ordnung der Tiefenstaffelung, die Oboen stehen nicht in der ersten Reihe, aber auch nicht in Linie mit den Füllstimmen der hohen Streicher.

Es ist allemal eine Befragung der verfügbaren Tonabnehmer in deren begriffener Kategorie (Anspruchsklasse 1 - 5) - und - der Perfektibilität oder Imperfektibilität des Einbaus desselben. Versuchstauglich ist jede gehörig komplexe Musik, planmäßiges Vorgehen ist Voraussetzung für einen belastbaren Ertrag.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 27. Jun 2018, 15:36 bearbeitet]
Tendaberry
Stammgast
#9 erstellt: 27. Jun 2018, 11:22

Refab61 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo,ich suche LP Tipps, Und zwar solche wie z B. auf Seite 1 Track 4 bei 3,55min sollte man das hören. Also am besten so Stellen was nicht mit jeden TA hörbar ist.Oder gibt es so etwas nicht?


Ich bin etwas faul und schlage einfach die Songs vor, die Paulssurround vom Linn-Forum benutzt, um die Anlage zu optimieren, weil ich weiß, dass diese Songs funktionieren. Deswegen alles auf Englisch.

Ane Brun, “Halo”, Rarities Album
Ane Brun has a stunningly delicate and sublime voice that carries through the song, with the continuous pluck of cello bass strings throughout the song. This provides a good reference for the bass and the layering of voice with the bass notes. Two violin players join into the song and add layers to the music, playing off the cello. The real treat comes in the last minute of the song, where Ane Brun continues singing and then the cello player starts singing along as well, creating a sublime harmony of the two voices, like I have never heard. The vocals create a delicate spiral of harmony and interplay that is both sensual and sublime. Almost like an extremely slowly rotating tornado. The better the cartridge, the more 3 dimensional and delicate this harmony will become. There will be two distinct voices embracing and simultaneously floating in a circle to carry you away emotionally.

Bob Marley- “Buffalo Soldier”, Legend Album
Buffalo Soldier is great for revealing whether the bass is muddy. I listen to how deep the bass is, and whether the bass guitar and drums are layered and well separated. I look for detail and improved clarity in the bass. The most important clues on this track for me is the layering of the bass drum with the bass guitar, and how growly the bass guitar is. As the song progresses, I also listen carefully to Bob Marley's voice quality and the background singers blended in the background. When dialed in properly, you will notice all the musicians playing their instruments together in great synchronization, and a great sense of rhythm and toe tapping, with your body wanting to dance to the music.You will also get a great sense of the how the musicians all interact and play together as a well honed band.

Diana Krall – “Black Crow”, Girl In The Other Room Album
Diana Krall's Black Crow, has mariachis playing in both speakers to keep timing.The sound quality of her voice is extremely important to my evaluation, as I listen to how deep her voice is, the sultry sexiness of her voice, her breathing, and the sound of the piano pedals. Piano should be detailed and clear, with an excellent well balanced sound stage with no instrument dominating. There should be excellent instrument and voice separation and the mark of a well recorded and produced song.

Leonard Cohen- “You Want It Darker”, You Want It Darker Album
Leonard's voice is so deep and compelling, it is mesmerizing. Focus on the voices and instrumentation for layering and separation, vocal harmonies and resolution.The back up singers are a true delight, and the instrumentation stunningly detailed.

Lou Reed – “Walk On The Wild Side”, Transformer Album
Lou Reed’s Walk On The Wild Side is an excellent track for timing, as the repeating rhythmic pulse of the stand up bass strings, the twang of the strings being plucked and then released. This track has an excellent depth of the sound stage and I listenfor how far out of the speakers the do do do girls come out of the speaker cabinet. An excellent cartridge will - the second time around the do do do girls sing - have them sound like they are sitting in your lap.
I also listen to the saxophone at the end of the song, for how organic sounding. In addition, I focus on the timing in the left and right speaker, of the hi-hats throughout the song, as well as the violin strings in the background.

Oscar Peterson – “You Look Good To Me”, We Get Requests Album
Oscar Peterson's You Look Good To Me, reveals a fantastic sound stage, with a great mix of the three instruments, drums, piano and bass. If you listen carefully, you can hear Ray Brown whispering to the stand up bass, while he is playing it. The piano is not as prominent at the beginning of the track, but becomes more so as the song progresses. The soundstage of drums, piano and bass beautifully balanced and the feeling of being at a live venue, with the musicians playing in front of you.

Ich hoffe, das hilft dir weiter.
gapigen
Inventar
#10 erstellt: 27. Jun 2018, 13:20
Das ist eine interessante Aufstellung, nur habe ich keine davon und werde für einen Hörtest auch keine davon kaufen. Warum auch: Ich bin mit meiner Anlage mehr als zufrieden. Und der Vergleich bringt mir im Idealfall Bestätigung des status quo oder im worst case Unzufriedenheit.
Sorry für den Exkurs ins off topic.
ParrotHH
Inventar
#11 erstellt: 27. Jun 2018, 15:24

gapigen (Beitrag #10) schrieb:
Warum auch: Ich bin mit meiner Anlage mehr als zufrieden. Und der Vergleich bringt mir im Idealfall Bestätigung des status quo oder im worst case Unzufriedenheit.

Mir wird dieser Ansatz für immer schleierhaft bleiben, ist es m. E. doch nichts anderes als ein unformuliertes: "Neugier ist mir fremd, und daher will ich gerne dumm sterben!"

Meine Rechnung sieht anders aus: im besten Falle finde ich heraus, wie gut oder schlecht etwas objektiv ist, und wie ich das auf der anderen Seite subjektiv beurteile. Ich lerne also etwas über mein Equipment, und ich lerne etwas über meine eigene Wahrnehmung. Und dieser Erkenntnisgewinn macht mich sehr zufrieden.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 27. Jun 2018, 15:25 bearbeitet]
Holger
Inventar
#12 erstellt: 27. Jun 2018, 16:10
Also ich sterbe gerne dumm, wenn ich vorher glücklich gelebt habe...
akem
Inventar
#13 erstellt: 27. Jun 2018, 17:33
Wenn's was Härteres sein darf: World Chaos von Holy Moses. Der Titeltrack ist ganz am Anfang, damit kann man gut die Impulstreue testen, insbesondere im Bass. Letzter Titel auf Seite 2 ist Too drunk to f*** (ja der heißt so... ). Mit einem schlechten TA ungenießbar, selbst gute Tonabnehmer schmieren hier ziemlich. Nur mit den besten Tonabnehmern kann man das halbwegs mit Vergnügen hören... oder man muß die CD kaufen...

Gruß
Andreas
Refab61
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Jun 2018, 22:24
Guten Abend,
Platten zum TA einstellen soll zB.
Peter ,Paul und Mary,Album1700,Für House Song,Warner Bros.WS1700
sein. Diese habe ich mir besorgt und spielt fantastisch (für meine Ohren) an meiner Anlage.
Obwohl sehr zufrieden suche ich noch weitere solche Testmöglichkeiten.
Ich kann mir einfach nicht Vorstellen das es sich noch besser anhören könnte.
Also nur der Informationsfindung wegen .....

Nächtliche Grüße an Alle
gapigen
Inventar
#15 erstellt: 28. Jun 2018, 20:51

ParrotHH (Beitrag #11) schrieb:

gapigen (Beitrag #10) schrieb:
Warum auch: Ich bin mit meiner Anlage mehr als zufrieden. Und der Vergleich bringt mir im Idealfall Bestätigung des status quo oder im worst case Unzufriedenheit.

Mir wird dieser Ansatz für immer schleierhaft bleiben, ist es m. E. doch nichts anderes als ein unformuliertes: "Neugier ist mir fremd, und daher will ich gerne dumm sterben!"

...
Parrot

Es geht hier nicht um Neugierde. Es geht darum, mit etwas zufrieden zu sein und nicht permanent zu vergleichen. So platt es klingen mag, ich höre lieber Musik als vor lauter „Neugierde“ in HiFi - Studios zu gehen oder Equipment bei mir testweise zu tauschen, nur um ... ja warum eigentlich?
Ich habe in meinem Musikzimmer einen Plattenspieler mit m.W, gutem MC-System und nicht Schubladen voller Tonabnehmer, die ich vielleicht lfd. tausche. Der Rest ist glaube ich auch ganz ok. Die Raumakustik halte ich für sehr gut.
Ich höre gerne mal andere Anlagen, um diese quasi aus der Distanz mit meiner zu vergleichen. Und da konnte ich noch keine finden, die mich mehr begeistert hat. Ob es dabei an meiner Anlage, der anderen Raumakustik oder sonst was liegt ist für mich ziemlich irrelevant.

Mehr brauche ich nicht, um bzgl. des Hobbys Musikhören happy zu sein.


[Beitrag von gapigen am 28. Jun 2018, 20:51 bearbeitet]
Refab61
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 29. Jun 2018, 05:46
Moin,die savage rose LP trift genau meinen Geschmack und ist in mint zu mir unterwegs.Bei den anderen bin ich noch auf der Suche.Auch ich bin mit meiner Anlage sehr zufrieden und will eigentlich nichts anderes.Es macht aber Spaß die eigene Anlage verbessern zu können.
Vielleicht nur durch kleine Anderungen .

Und wenn solche Platten zum Testen meinen Geschmack treffen habe ich schon den Weg zum Ziel.
Sonnige Grüße an alle, Rene
ParrotHH
Inventar
#17 erstellt: 29. Jun 2018, 10:24

gapigen (Beitrag #15) schrieb:
Es geht hier nicht um Neugierde. Es geht darum, mit etwas zufrieden zu sein und nicht permanent zu vergleichen. So platt es klingen mag, ich höre lieber Musik als vor lauter „Neugierde“ in HiFi - Studios zu gehen oder Equipment bei mir testweise zu tauschen, nur um ... ja warum eigentlich?

Es zwingt Dich ja auch niemand dazu. Wenn Du dich aber gar nicht für dieses Thema interessierst, warum schreibst Du dann überhaupt in einer "Community für Unterhaltungselektronik" in einem "Forum zum Thema Analogtechnik"? Deine Einlassung hat schlicht das Thema verfehlt, denn hier geht es um das Hobby "Analogtechnik" und nicht um das Hobby "Musikhören".

Dass es zwischen beiden Hobbies eine größere Schnittmenge gibt, ist für mich ein glücklicher Umstand, da ich so beides miteinander verbinden kann. Für Dich scheint es eher Quell großer Missverständnisse zu sein!

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 29. Jun 2018, 10:28 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#18 erstellt: 29. Jun 2018, 10:28

Refab61 (Beitrag #16) schrieb:
Und wenn solche Platten zum Testen meinen Geschmack treffen habe ich schon den Weg zum Ziel.

Hallo Rene,

kennst Du meinen Thread " Zischelvergleich diverser Tonabnehmer, bzw: Scheitern an Tacet L210"? Darin habe ich eine Reihe von Tonabnehmern mit Hilfe eines fiesen kleinen Testtracks an, und vor allem: über ihre Grenzen gebracht.

Vielleicht ist die Testplatte auch was für Dich.

Parrot
gapigen
Inventar
#19 erstellt: 29. Jun 2018, 14:32

Wenn Du dich aber gar nicht für dieses Thema interessierst, warum schreibst Du dann überhaupt in einer "Community für Unterhaltungselektronik" in einem "Forum zum Thema Analogtechnik"?

Parrot, ich weiß gar nicht, warum Du so zickig rüberkommst. Ist hier etwa nur Deine Meinung relevant und alles - auch noch unterstelltes - Abweichende basiert auf Desinteresse?
Eine ziemlich krude Denkweise, wie ich finde.
Wenn Du mir etwas sagen willst, dann schreib mir eine PM. Alles andere wird die Community eher langweilen.
ParrotHH
Inventar
#20 erstellt: 29. Jun 2018, 14:49

gapigen (Beitrag #15) schrieb:
ich höre lieber Musik
ja warum eigentlich?
glaube ich
halte ich
ist für mich ziemlich irrelevant.
Mehr brauche ich nicht.

Unterstellung...?
OK, ich gebs zu: Du willst es wirklich wissen!

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 29. Jun 2018, 14:49 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#21 erstellt: 29. Jun 2018, 15:04
Parrot, vielleicht hast Du es überlesen, daher zitiere ich mich für Dich selber:

Wenn Du mir etwas sagen willst, dann schreib mir eine PM. Alles andere wird die Community eher langweilen.
gapigen
Inventar
#22 erstellt: 29. Jun 2018, 16:11

Moin,die savage rose LP trift genau meinen Geschmack und ist in mint zu mir unterwegs.

Dann berichte bitte bei Gelegenheit, ob Dein Test damit wie gewünscht möglich war und welche Erkenntnisse Du daraus ziehen konntest.
Refab61
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Jun 2018, 17:42
Hallo, die Savage Rose habe ich mir natürlich erst komplett bei YouTube angehört.Reine Test LPs habe ich auch( HiFiTest aus Holland sowie eine von Amiga).
Denn Zischeltest verfolge ich natürlich auch.Für mich sehr interessant.Ich mag mit meinen alten Ohren halt lieber mit Musik testen, als mit irgendwelchen Testtönen.
Mit meinen JVC Z4 und Z1 Tonabnehmern bin ich eigentlich ganz glücklich. Haben u.A.mein Shure V15III, M75 und M95 abgelöst.
Aber wenn noch etwas zu verbessern geht macht das mir Spaß-

Ich höre mit Dual 491a ,Camtech V101 QAcustics 3020 und AKG K550 Kopfhörern.
frank60
Inventar
#24 erstellt: 29. Jun 2018, 20:20
Für Tests, ob der Tonabnehmer richtig justiert ist oder ob er verzerrt, nehme ich immer Cocteau Twins - Treasure. Stimmt etwas nicht, ist der eigentlich glasklare Gesang spätestens ab 2/3 verzerrt oder zischelt zumindest und selbst die Gitarre klingt nicht sauber. Ab Treasure bis Heaven Or Las Vegas kann man alle 33 1/3 Platten der Cocteau Twins zum Testen nehmen, mit dem gleichen Ergebnis. Ob es bei Nachpressungen auch so ist, kann ich natürlich nicht sagen, ich habe nur die Erstausgaben, meist die sehr gute UK Pressung.
Cellistikus
Stammgast
#25 erstellt: 05. Jul 2018, 18:52
@Refab
ich habe noch nie mit bestimmtem Equipment Sachen gehört, die ich mit anderem Equipment nicht widergegeben werden. ich könnte die konkret gestellte Frage vom Anfang nicht beantworten. Es geht doch nicht darum, ob etwas bestimmtes hörbar ist, sondern wie es klingt. Ich vergleiche manchmal auch mit den digitalen Medien (CD, .flac)...

Kann man die Kriterien für eine "gute" Testplatten nicht auch etwas allgemeiner fassen?
Eine richtig gute audiophile Platte wird eher gut und verzerrungsfrei klingen als eine nicht so gute, oder liege ich hier falsch? Ich habe mich zur Feinjustierung des Tonarms eher an nicht-audiophilem Material orientiert... z.B. Red Hot Chili Peppers - Californication (tolle Musik, aber ein dunkles Kapitel des Loudness War )

Wenn auf dieser Platte der Gesang einigermaßen verzerrungsfrei widergegeben wird, dann müsste Antiskating, Auflagekraft etc. passen und dann klingen die guten Platten erst recht gut! Schließlich muss man Verzerrungen hören, um dagegen etwas zu tun.
Wie sind eure Erfahrungen? oder woran orientiert ihr euch, wenn ihr Einstellungen "nach Gehör" vornehmt?
tbc67
Stammgast
#26 erstellt: 05. Jul 2018, 19:17
Erste Voraussetzung wird sein, dass das was auf der Platte drauf ist, auch von den Boxen wiedergegeben/differenziert/aufgelöst werden kann. Als nächstes kann man sich dann dem TA widmen. Spielen die Boxen nicht mit, kann der TA auch nichts mehr retten.
Eine Alternative wären Kopfhöhrer, für die allerdings dasselbe gilt wie für die Boxen.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#27 erstellt: 05. Jul 2018, 23:23
Wurde schon Love Over Gold von Dire Straits genannt? Ich meine die Stelle in "Private Investigations", in der das Glas zerspringt und in Scherben zerfällt.

Grundsätzlich empfehlenswert: Ortofon Test Record 0003.
Die Platte enthält nur Musikbeispiele, keine Testsignale. Alle Aufnahmen stammen von dem kleinen schwedischen Label Opus 3. Immer in natürlicher akustischer Umgebung aufgenommen ohne künstlichen Hall, Echo usw. also ohne Digitale High-Tech Studio Artefakte. Außerdem liegt eine gute Beschreibung bei, was wie klingen sollte und was eventuell auf Abtastfehler oder Fehleinstellungen verweist.

Wenn du bei akustischer Musik, die in Ihrer natürlichen Umgebung aufgenommen wurde, das Gefühl hast, ja, das klingt gut und kommt der Wirklichkeit nahe, sollten auch mit technischen Studioeffekten gemachte Aufnahmen so klingen, wie es aufgenommen wurde.

Der umgekehrte Weg funktioniert nicht: Ein Synthesizer kann praktisch beliebig eingestellt werden, sollten in deiner Anlage (Tonabnehmer oder Lautsprecher) Verfärbungen auftreten, kriegst du das mit solcher Musik nie raus, es sei denn, du warst bei den Aufnahmen dabei.

Gerd
Refab61
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 09. Jul 2018, 05:57
Moin,
So nunein Ergebnis.Die Savage Rose drehte sich im Dauerzustand.Sehr schön,ganz mein Geschmack.Aber sollte ich den TA verkehrt angeschlossen haben, bei mir kommt das Orgelmotiv links.Muß nochmal höhren und prüfen....
Grüße. Rene
vinylrules
Inventar
#29 erstellt: 09. Jul 2018, 07:54

Wurde schon Love Over Gold von Dire Straits genannt? Ich meine die Stelle in "Private Investigations", in der das Glas zerspringt und in Scherben zerfällt.

Ein schönes Beispiel für eine völlig ungeeignete Testplatte. Das Zersprringen des Glases im Hintegrund hört man auch auf einem Ghettoblaster und sollte über jeden halbwegs anständigen Plattenspieler einwandfrei reproduzierbar sein. Gerade die guten Aufnahmen klingen eben überall gut und sauber.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#30 erstellt: 09. Jul 2018, 12:45
Love Over Gold=völlig ungeeignet?

Private Investigations ist für TA und Plattenspieler nicht ohne:
Das Zusammenspiel von Gitarre und Vibraphon wird von manchen Kombinationen nicht aufgelöst, sondern vermatscht. Außerdem stellt der Titel hohe Anforderungen an die Fähigkeit einer Anlage, Dynamikkontraste wiederzugeben. Die sehr leisen Passagen sollten nicht zur Hintergrundmusik verkommen, unter normalen Umständen Lautsärke zwischen 9 bis max. 10 Uhr. Bei der Passage, in der der Drummer über die Stand-Toms schlägt sollte es richtig zur Sache gehen und das System genügend Druck aufbauen können. Die Toms sind hart gespannt, jeder Schlag sollte kurz und intensiv druckvoll, auf keinen Fall sumpfig, rüber kommen. Hier muss aber auch der Verstärker die berühmte Kraft zum leise spielen haben.

Noch ein Tipp: Grace Jones: Night Clubbing, Titelstück Seite 1, letzter Titel.
Fast die ganze Zeit auf einem gleichbleibendem Lautstärkenivau. Abgrundtiefer Bass, wenn die System/Arm-Kombination zu Resonanzen neigt, wird's verschwommen und konturlos.

Gerd
Albus
Inventar
#31 erstellt: 10. Jul 2018, 12:56
Tag,
und Tag Rene,

zu den kurzen Orgelmotiven im "Long Before I was Born", 2:20 bzw. 2:30, eins als Triller und zwei als in die Basslinie abfallende Figur - die Seite des Vorkommens ist und bleibt Rechts. - Der wilde Musik-Part beginnt einleitend mit dem Piano-Rausch seitlich Links, anschließend besetzt das Donner-Schlagzeug die Stereo-Mitte, seitlich Rechts füllt der Volumen-Bass das Stereopanorama, die Singstimmen, weiblich und männlich, machen schließlich die Mitte wuchtig. Da steppt der Bär...

Im Zweifel hilft ein Kopfhörer beim Versuch, die Gliederung im Stereopanorama zu erkennen.

Inzwischen steckt die DT-Z1E auf dem Z-1S III (die niederohmige, niederinduktive Version des Z-1S, zu erkennen an dem geschlossenen Schraubenkanal) - das ist scheinbar die Bestimmungskombination. Deutlich höher ist die Ausgangsspannung dieser Kombination Z-1S III / DT-Z-1E als mit dem DT-Z1E auf dem Z-4S.

Sacra, jetzt papp' i a - die beiden anderen DT-Z... bei Thakker habe ich jetzt auch noch geordert (Order Nr... - ha, welche Sprechweise). Dunkelrot und Grün. Zum Vergleich untereinander und mit dem DT-Z1E. Mal sehen, was das ergibt.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 10. Jul 2018, 15:01 bearbeitet]
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