Phonoverstärker mit symmetrischen Eingängen

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vinylarissa
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 15. Nov 2018, 17:18

Hallo Zusammen
Ich hab in einem anderen Forum von einem polnischen Entwickler gelesen,
der so ein Teil entwickelt hat oder gerade dabei ist.
Aber ich finde den Post nicht mehr.

Hat irgendwer davon schon was gehört oder gesehen ?
Und jetzt möchte ich mal fragen, was die Profis hier von einem
Phonoverstärker mit symmetrischen Eingängen halten.
Grundsätzlich macht das doch schon Sinn, weil vom Tonabnehmer
ja doch schon so ein symmetrisches Signal kommt, oder ?


Weis da vielleicht jemand mehr als ich ?

Larissa
tomtiger
Administrator
#2 erstellt: 15. Nov 2018, 20:55
Hi,

lies Dir halt Tests etc. dazu durch:

http://www.aqvox.de/phono_de.html

LG Tom
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 16. Nov 2018, 02:22
Moin !

Es gibt einige Vorverstärker, evtl. auch Vorvorverstärker, in höheren Preisregionen, deren Hersteller sym. Eingänge per XLR favorisieren, aber aus Kompatibilitätsgründen zuweilen auch Cinchbuchsen anbieten. Ggfs. beides an einem Gerät.

Spontan fallen mir aber keine Hersteller ein.

Ach ja: Denon PRA-1500 !

Burmester ? Soneteer ? Irgendwelche rechtslenkende Inselaffen ?

Cinchbuchsen in hochwertiger Verarbeitung reichen völlig aus, auch wenn keine Rhodiumbeschichtung drauf ist.

Bei Veranstaltungen kann flott umgestöpselt werden. Niemand braucht nach Adaptern zu fragen oder nur im begrenzten Umfang Kabel " zu hören " .

Sehr gute Systeme bringen es auf eine Kanaltrennung von ca. 30 dB bei Normvorgaben. Halt analoge Grenzwertigkeit ohne negativen Beigeschmack.

MfG,
Erik

PS: Bergmann-Laufwerk mit XLR

Bergmann tangential


[Beitrag von Wuhduh am 16. Nov 2018, 02:35 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#4 erstellt: 16. Nov 2018, 02:30
Hi,

aus dem Prospekt:
4. Der XLR Eingang des AQVOX PHONO2CI wertet den vom MC-System erzeugten Strom aus, nicht die geringe
Spannung und passt sich automatisch an. Der Stromverstärker (XLR-Eingang) kommt dem Prinzipdes Moving-Coil-Systems
als Stromgenerator sehr viel mehr entgegen, als es ein Spannungsverstärker (Cinch/RCA) überhaupt kann.

aha
raindancer
Inventar
#5 erstellt: 16. Nov 2018, 10:06

Wuhduh (Beitrag #3) schrieb:
Es gibt einige Vorverstärker, evtl. auch Vorvorverstärker, in höheren Preisregionen, deren Hersteller sym. Eingänge per XLR favorisieren, aber aus Kompatibilitätsgründen zuweilen auch Cinchbuchsen anbieten. Ggfs. beides an einem Gerät.

Spontan fallen mir aber keine Hersteller ein.

hier iss einer: B.M.C.

aloa raindancer
lini
Inventar
#6 erstellt: 16. Nov 2018, 15:18
vl: Kann man schon machen, wenn die Voraussetzungen passen. Das wesentliche Problem dabei ist halt die deutlich reduzierte Universalität. Sprich, einem normalen, asymmetrischen Phono-Eingang ist es typischerweise egal, ob ein Spieler mit sauber getrennter oder mit kombinierter Masseführung angeschlossen wird. Bei einem symmetrischen Eingang hingegen müssen Headshell-, Tonarm- und Chassis-Masse zwangsläufig separat geführt werden, sodass man also nicht einfach so so gut wie jeden Plattenspieler anschließen kann, sondern je nach Modell eventuell erstmal die Masseführung modifizieren muss - was für den einen Phono-Fan lediglich eine mehr oder minder kleine Unannehmlichkeit darstellen mag, für einen anderen hingegen einen Zielkonflikt beziehungsweise ein Problem, wie beispielweise für einen Sammler, der Wert auf größtmögliche Originalität legt, oder für jemanden, der gerne gebrauchte Geräte etwa via Ebay erwirbt und diese gern auf Funktionstüchtigkeit prüfen würde, ohne sie dazu erst modifizieren zu müssen (*).

Grüße aus München!

Manfred / lini

*) Zumal er dadurch ja Gefahr liefe, dem Verkäufer eventuell gleich einen guten Grund dafür zu liefern, sich einer an sich berechtigten Reklamation zu verweigern - so a la: "Soso, Sie haben also erstmal am Gerät rumgepfuscht - und jetzt behaupten Sie, es funktioniere nicht..."
*Vinyl-Capo*
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Nov 2018, 23:16
Hallo,

es gibt schon einige Phono-Pres mit symmetrischen Eingängen:

- B.M.C. MCCI (3-polig XLR)
- Aqvox Phono2Ci (3-polig XLR)
- Transrotor Phono 8.2 MC sym (3-polig XLR)
- Creek Wyndsor (3-polig Mini DIN, Pre wird nicht mehr gebaut)
- Musical Fidelity MX-VYNL (5-polig, Spezial-Buchse, vielleicht Mini-XLR, wer weiß)
- Pro-Ject Phono Box RS (3-polig XLR)

Leider sind die meisten dieser Pres ziemlich teuer. Musical Fidelity und Pro-Ject bleiben unter 1.000 EUR, sind aber trotzdem nicht billig.

Vorteile des symmetrischen Anschlusses:
- nervige Schaltknackser (z.B. beim Licht einschalten, Kühlschrank schaltet sich ein, usw.) sind passe
- störender Radioempfang (auf MW/LW, z.B. Radio Eriwan) ist weg
- kleine (wirklich geringe) klangliche Vorteile, z.B. etwas bessere Durchhörbarkeit, leise Töne heben sich ein wenig besser vom Laufgeräusch der Platte ab. Bitte hierzu keine ungehobelten Holzohren-Kommentare. Danke!

Nachteile:
- Neue Verkabelung einschl. Lötarbeiten am Dreher nötig
- relativ klobige XLR-Stecker, evtl. mehr Platz hinter dem Pre nötig

LG


[Beitrag von *Vinyl-Capo* am 16. Nov 2018, 23:18 bearbeitet]
lini
Inventar
#8 erstellt: 17. Nov 2018, 00:33
V-C: Irgendwie fehlt mir da der Klassiker in Deiner Auflistung, also die Omtec Antares.

Grüße aus München!

Manfred / lini
*Vinyl-Capo*
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Nov 2018, 01:08
Hallo Manfred,

Du hast natürlich recht. Die Omtec Antares CP-1i (V2 - mit Kurzschlussbetrieb) habe ich noch als als Backup-Pre rumstehen. Daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Mit den Binder-Steckern mit Schraubverschluss für den symmetrischen Anschluss ist es schon ein bisschen speziell.

LG
wendy-t
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Nov 2018, 12:05
Moin!

Ich betreibe den MuFi MX VYNL symmetrisch (und per Cinch) und das klappt ganz hervorragend. Und wie oben schon vermutet, ist der symmetrische Eingang ein Mini XLR Eingang.
Der Eingang ist ein bisschen lauter als der Cinch-Eingang und klingt natürlich auch besser Der eigentliche Grund, warum ich den nutze, ist aber, dass ich so zwei Plattenspieler an einem Phono-Vorverstärker anschließen kann.
Und wie Manfred schon geschrieben hat, es funktioniert nicht bei jedem Plattenspieler (ohne Umbau). Mein Thorens brummt ein bisschen, bei meinem Kenwood ist davon absolut nichts zu hören.

Viele Grüße
Philip
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