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Alternative zu 2m Black

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Autor
Beitrag
hoehne
Inventar
#1 erstellt: 07. Dez 2018, 15:32
Guten Tag.

Ein guter Freund von mir holt sich einen Technics 1200/1210 Dreher und findet die Kombi mit dem 2m Black recht gut. Ich habe ihm versprochen, dass ich mich mal umhöre, ob es für den Preis des 2m Black (also ~500€) noch Besseres gibt. Da sein Phono-Pre auch MC kann mit diversen Einstellmöglichkeiten, wäre dies auch eine Überlegung wert.
Also, Ring frei:
Das 2m Black ist schon ne Nummer. Im Rahmen dieses Budgets - gerne aber auch günstiger - sind Vorschläge zu alternativen, besseren TA willkommen.
das_t.
Inventar
#2 erstellt: 07. Dez 2018, 15:43

hoehne (Beitrag #1) schrieb:
ob es für den Preis des 2m Black (also ~500€) noch Besseres


definiere mal besseres. noch dazu für wen anders...

t.
Marsilio
Inventar
#3 erstellt: 07. Dez 2018, 16:06
Über MC's werden sicher viele Vorschläge kommen. Ich halte mich mal an die MM's:

NEU
- Nagaoka MP-500: Bor-Träger, LineContact-Schliff

GEBRAUCHT
- Shure V15V oder Ultra 500 mit (Neo-)SAS-Nadel: Bor (bzw. Saphir-)Nadelträger, Microridge-Schliff

LG
Manuel
U87ai
Stammgast
#4 erstellt: 07. Dez 2018, 20:06
MMs:

Audio Technica:
VM750 SH
VM 760 SLC
AT 150 MLX
AT 150 SH
VM 95 SH (Dieses dürfte momentan wohl der Preis/Leistungs-Sieger sein)

Goldring:
2500
G 1042

Reson:
Reca
Mica

Nagaoka:
MP 500
MP 300

Grado:
Statement Platinum

Von vielen "älteren" Herstellern gibt es nur noch Gebraucht-Systeme, allerdings für viele sehr gute Nachbau-Nadeln "Jico SAS, NeoSAS".
Wie schon oben genannt z.B. Shure V15/Ultra-Serie, Elac ESG 7XX, 8XX, Pickering 3000er - 5000er Serie, Stanton 8XX, 9XX
Aber das 2m Black spielt am 1210er schon sehr gut, da geht mit MMs eigentlich nicht mehr recht viel mehr.
Mit MCs kenne ich micht nicht aus, da ich aufgrund Grobmotorigkeit meinerseits keine verwende (Nadel lebt bei mir nicht lang)

grusselchen
Tom


[Beitrag von U87ai am 07. Dez 2018, 20:10 bearbeitet]
vinylrules
Inventar
#5 erstellt: 07. Dez 2018, 20:25
MC:
AT-OC9/III
AT-33PTG
AT-33EV
Dynavector 10x5 Neo
Denon DL-304 - an sich ausgelaufen
Ortofon MC Quintet Bronze
Ortofon MC 10 Supreme Classic
Ortofon MC 20 Supreme Classic

MM
Elac ESG 796 mit Jico SAS
Technics EPC 206/205 mit Jico SAS
Transrotor Uccello Reference
das_t.
Inventar
#6 erstellt: 07. Dez 2018, 20:37
warum sind all die genannten systeme besser als das black? ist das nur in den raum geworfen oder sinddas belastbare aussagen?

neugierig,

t.
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Dez 2018, 22:09
Hallo,

das AT-33 PTGII hat aufgrund der Tatsache, dass es sich um ein elektrisch unempfindlicheres MC-System mit einem Abtaster mit MicroLinear Schliff an einem ganzen Diamanten (nude) der an einem sehr leichten und sehr steifen Bor-Nadelträger befestigt ist technische Vorteile gegenüber dem aus meiner Sicht vergleichsweise überteuerten 2M Black.

Wenn ich so viel Geld für einen Tonabnehmer ausgeben wollte, dann würde ich an das 2M-Black mit dem Blick auf das AT-33 PTGII keinen Gedanken verschwenden.

Gleiches gilt auch für das AT-OC9/III.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 07. Dez 2018, 22:13 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#8 erstellt: 08. Dez 2018, 02:16
Das AT33PTG habe ich auch letztens erworben, da ich fürchtete, demnächst „nur“ noch Shibata bekommen zu können. Die Aussicht auf ein Mikro-Linear-Schliff wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Das Goldring Eroica finde ich noch nett. Dann hatte ich tatsächlich noch über ein Sumiko Blue Pearl Special Evo III nachgedacht, aber verworfen.

Das Goldring und das AT passen nach meiner Meinung gut. Mehr will nicht zur Zeit nicht.
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 08. Dez 2018, 10:09
Moin,


hpkreipe (Beitrag #8) schrieb:
Das AT33PTG habe ich auch letztens erworben, da ...


den ML Schliff bekommst Du weiterhin, sogar recht günstig.

Nicht aber den Bor Cantilever !
und Beryllium gibt´s schon lange (ca. 1985) nicht mehr.

Mein Favorit aktuell ist das AT 140 LC (spezielles Alu als Cantilever), das aber nur noch NOS zu bekommen ist.
(mit viel Glück)

DSCN8293

Wenn man da genau hinschaut, sieht man, dass das Alu nicht so aussieht, wie bei aktuellen Modellen.
Genaueres dazu kann ich nicht sagen, aber es klingt für mein Hörempfinden am besten.
hoehne
Inventar
#10 erstellt: 08. Dez 2018, 11:52

das_t. (Beitrag #2) schrieb:
definiere mal besseres.

Na ich meinte schon so Preis-Leistungs-mäßig, wie Tywin es beschrieb.
Ich kenne das 2m Black, mag es. trotzdem lohnt es sich ja vielleicht, immer etweas über den Tellerrand hinauszuschauen. Und ja, ich dachte an MCs von AudioTechnica oder andere Hersteller - gerade micht Micro- oder VividLine Schliff etc.
gebraucht bekäme man für den Preis sicherlich auch ein Ortofon MC mit Shibata-Schliff. Aber od das dann tatsächlich <100h sind, weiß der Geier. Ich kann es nicht nachvollziehen.

Nagaoka hatte ich ebenfalls gedacht, aber ich weiß nicht, was am 1210 MK5, den er sich geholt hat, für Kabel dran sind. Und Nagaoka schreit ja (mehr noch als AT) nach niedrigen Kapazitäten...
Tendaberry
Stammgast
#11 erstellt: 08. Dez 2018, 13:15
Dynavector 10x5 Neo oder TAD Excalibur Black wären meine Kandidaten.
kamikaze7777
Stammgast
#12 erstellt: 09. Dez 2018, 00:38
vinylrules
Inventar
#13 erstellt: 09. Dez 2018, 22:03
Mal ein paar Sätze zum 2M Black. Im Grunde handelt es sich um ein sehr lautes OM Super 40 im Designerschick. Und der einzige Grund, warum es so gehyped wird ist der, weil es das inzwischen teuerste seiner Klasse ist. Ok, das MP 500 von Nagaoka ist noch teurer, aber der Vorgänger MP50 aus den frühen 80igern lag ja nicht umsonst wie Blei in den Regalen. Es gab ja Alternativen. Ich kannte damals niemanden, der sein Ortofon MC 10, 15 oder 20 gegen ein OM40 (damals noch mit VdH II Nadel) eingestauscht hätte. Wer große MMs mochte fuhr AT-ML150/180, große Elac oder eben Shure V15 aufwärts, um nur ein paar zu nennen.

Ich persönlich finde das 2M Black gnadenlos überbewertet und ja, ich hatte eins, auch ein OMS 40 - jeweils im mechanisch passenden Arm und auch kapazitiv angepasst. Dagegen spielten ein Rondo Red oder MC 25E schon mit elliptischer Nadel einfach sauberer, kraftvoller und realistischer. Ein OC9/III oder AT-33PTG setzen dann eben noch einen drauf.

Das blöde ist eben, dass die MCs heute auch komplett überteuert sind. Ein MC 10 gabs für 200,- DM, ein MC 15 für 180,- Euro.
Marsilio
Inventar
#14 erstellt: 09. Dez 2018, 23:14
Deshalb empfehle ich gerne die Wiederbelebung eines guten alten Tonabnehmers mit einer SAS-Nadel von Jico.

Nehmen wir zum Beispiel das Shure M95 - weil dieses damals an vielen Drehern die Standardbestückung war, ist es noch nicht so gehypt wie das Shure V15III. Das heisst, man findet so eins nadellos oder mir abgerockter Nadel für 30 Euro, wenn's die Dual-Klick-Version sein darf sogar noch günstiger. Mit der SAS-Nadel bekommt man so einen robusten und hinsichtlich Anschlusskapazitäten gutmütigen Tonabnehmer mit Bor- oder Saphir-Cantilever und einem schönen nackten Diamanten mit Microridge-Schliff. Kosten insgesamt: ca. 250.- Das ist knapp die Hälfte eines 2M Black mit profanem Alu-Nadelträger...

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 09. Dez 2018, 23:14 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Dez 2018, 16:32
Alles schön und gut,

aber was hilft das Einem, wenn´s klanglich nicht gefällt und so ein "überteuertes" OM40 / 2M black in den eigenen Ohren besser klingt?

Die Preisklasse um die 400-500 Euro peile ich erst gar nicht an, ist mir für die "Nebenbeibeschäftigung Platte" einfach viel zu teuer. Aber in der Preisklasse bis 150,-€ hat mir bislang das OM20 tonal am besten gefallen. Das Shure M95 mit der Jico HE-Nadel klingt zwar auch gut, aber mir gefällt das OM20 tonal halt besser ... .
vinylrules
Inventar
#16 erstellt: 10. Dez 2018, 16:45

hat mir bislang das OM20 tonal am besten gefallen

Verstehe ich, finde ich tonal auch am besten aus der Reihe. Ist mir auch lieber als ein 2M Blue oder VMR.
ParrotHH
Inventar
#17 erstellt: 10. Dez 2018, 17:17
Ganz zu Beginn des Threads hatte ich bereits begonnen, eine Antwort aus meiner Sicht zu formulieren... und hatte sie dann verworfen.

Das Audio Technica AT33PTG/II wurde bereits genannt, das wäre auch meine Empfehlung! Ein unkompliziertes MC-System mit sehr hochwertigem Nadelträger (hier sogar ein vergoldeter Boronstab!) und hochwertigem Microline-Schliff. In meiner Sammlung rangiert das AT33PTG/II recht weit oben, als "besser" empfinde ich auch meine beiden Benz Micro ACE S nicht, und auch das Dynavector DV-20X2 nicht, wiewohl man für diese weit tiefer in die Tasche greifen muss.

Es spielt "einfach neutral" und verzerrt nicht, was aus meiner Sicht das höchste Lob bedeutet, was man einem Tonabnehmer machen kann. Ich habe natürlich auch einige MM-Systeme, über die ich ähnliches berichten könnte, aber da hat man eben immer noch die Abhängigkeit bzgl. der Abschlusskapazität. Von der Compliance ist es unproblematisch, aufgrund zunächst gelesener Behauptungen, es bräuchte einen schweren Tonarm hatte ich es zunächst mit einer ziemlich schweren Headshell am SL-1210 MK II betrieben. Eine leider recht späte Nachmessung der Resonanzfrequenz lässt diese Aussagen allerdings als ziemlichen Unsinn erscheinen. Mit 12g effektiver Tonarmmasse liegt man ziemlich gut!

Ab und an liebäugele ich mit der kleinen Schwester, dem AT33EV. Das hat nur einen Nadelträger aus Alu und eine mittelscharfe Ellipse. Angeblich spielt es etwas "saftiger" als das PTG/II. Aber vielleicht ist das PTG/II dann genau der passende Counterpart zum 2M Black, das auch mich übrigens nicht vom Stuhl gehauen hat. Es ist halt laut und suggeriert durch sein Getöse m. E. mehr Schein als Sein.

Parrot
hoehne
Inventar
#18 erstellt: 11. Dez 2018, 16:58
AT33PTG/II wäre dann am Ende auch mein Favorit geworden/gewesen. Nun...der Herr hat ein kaum mal eingespieltes Ortofon Quintet black (ohne S!) zum Preis erworben, der sich noch deutlich unter dem eines neuen o.g. Audio Technica erworben. Was sollte ich sagen... da kann er nichts falsch machen.

Nun denn, bleibt die "Sehnsucht" nach dem Erlebnis eines AT33PTG/II bei mir also vorerst bestehen - ich wäre neugierig gewesen (auf das Quintet nun aber auch).

Trotzdem vielen Dank in die Runde - es war mir ein innerliches Einhornstreicheln.
HiFi_Sepp
Inventar
#19 erstellt: 11. Dez 2018, 20:32

Marsilio (Beitrag #3) schrieb:
Nagaoka MP-500: Bor-Träger, LineContact-Schliff


Ja, aber für 500 Euro gab es das vor 10 Jahren
Sehr fein auflösend, aber neutral, steril.
Fand ich total langweilig am 1210er. Hab das gegen ein Rondo Bronze getauscht.
Das klang für meine Ohren viel besser, allerdings MC


[Beitrag von HiFi_Sepp am 11. Dez 2018, 20:35 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#20 erstellt: 12. Dez 2018, 08:57
Das Problem für mich bei den Nagaokas ist der Preis - am Ende teurer als Ortofon.

Wenn ich irgendwann mal meinen Spieltrieb befriedigen möchte und mir ein MC besorge, komme ich dann mit MC-Übertragern oder einem (neuen) Phono-Pre besser? Gibt es da auch so Tipps wie den Art DJ bei MM?
HiFi_Sepp
Inventar
#21 erstellt: 12. Dez 2018, 13:39
Wobei man in diesen Preisregionen auch nicht einfach online bestellt....
Die Nagaokas werden teilweise sogar online zum Listenpreis angeboten.
Das MP-500 sollte mit etwas Verhandlung für 700 Euro zu haben sein.
Aber teuer ist das trotzdem noch....
hoehne
Inventar
#22 erstellt: 12. Dez 2018, 14:10
Ja, da gebe ich dir Recht. Ungünstig jedoch, wenn man in der Provinz wohnt.
Tywin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 12. Dez 2018, 14:37
Hallo,


Wobei man in diesen Preisregionen auch nicht einfach online bestellt....


schon wegen der rechtlichen Besserstellung würde ich möglichst alles online bestellen. Z.B. per Paypal ist man in der Regel sehr gut abgesichert. So gut, dass es Verkäufer gibt die deshalb dieses Zahlsystem meiden.

Wer z.B. bar oder per Überweisung Vorkasse zahlt ist aus meiner Sicht und nach meinen - auch beruflichen Erfahrungen - nicht klar bei Verstand oder dieser Person ist sein Geld schlicht egal, da dies viel zu viele potentielle Risiken beinhaltet.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 12. Dez 2018, 14:39 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#24 erstellt: 12. Dez 2018, 15:41

HiFi_Sepp (Beitrag #21) schrieb:

Das MP-500 sollte mit etwas Verhandlung für 700 Euro zu haben sein.
Aber teuer ist das trotzdem noch.... :prost


Preislich finde ich die Nagaokas wirklich völlig unattraktiv. Die Specs tönen zwar reizvoll beim MP-500: Bor-Cantilever, Linecontact-Schliff - aber eben: dei Kosten...

Noch krasser finde ich der Preis beim nächstkleineren MP-300: Zwar ebenfalls ein Bor-Cantilever, aber nur eine mit einem Verrundungsradius von 0.4x0.7mil verhältnismässig stumpfe, profane Ellipse. 656.- ruft dafür Thakker auf...

LG
Manuel
HiFi_Sepp
Inventar
#25 erstellt: 12. Dez 2018, 15:51
@Tywin

Ich hab doch gar nicht geschrieben, daß man nicht online bestellen soll?
Wo steht denn das?
Ich zitiere...
"Wobei man in diesen Preisregionen auch nicht einfach online bestellt"

Ich meinte nur, daß man da zuerst Kontakt mit dem Händler aufnimmt und verhandelt.
Danach kann man das ja online machen.
Ich verhandel immer, d.h. Telefon oder Mail

Edit: Das MP-300 hat sich in den letzten 8 Jahren vom Preis verdoppelt.
Die Preise sind heute wirklich unter aller sau
Aber sei es drum.... Wenn man unbedingt ein Nagaoka möchte, sollte man richtig verhandeln, da die Preise fast an Wucher grenzen.
Oder man lässt es liegen.....


[Beitrag von HiFi_Sepp am 12. Dez 2018, 16:01 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#26 erstellt: 12. Dez 2018, 16:22
Dagegen sind die AudioTechnica wirklich preiswert.
Tywin
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 12. Dez 2018, 16:29
Hallo HiFi_Sepp,


@Tywin

ich hab doch gar nicht geschrieben, daß man nicht online bestellen soll?


Ich habe nicht behauptet, dass Du so etwas geschrieben hast

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 12. Dez 2018, 16:58 bearbeitet]
HiFi_Sepp
Inventar
#28 erstellt: 12. Dez 2018, 16:37
@hoehne
Schreib es nicht so laut
Wenn du das mit der Eingangskapazität hinbekommst, sind die AT`s eine sehr sehr gute Alternative.

@Tywin
basst scho...


[Beitrag von HiFi_Sepp am 12. Dez 2018, 16:38 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#29 erstellt: 12. Dez 2018, 19:30

HiFi_Sepp (Beitrag #28) schrieb:
Wenn du das mit der Eingangskapazität hinbekommst, sind die AT`s eine sehr sehr gute Alternative.


für den Preis ist ein Art DJ pre grade mit im (Gesamt)Preis drin.
Marsilio
Inventar
#30 erstellt: 12. Dez 2018, 19:50
Nun gut, die Audio Technicas haben schon ihr eigenes Klangbild. Entweder gefällt einem das oder eben nicht, mal ganz unabhängig von der Abschlussproblematik.

Ich kann ja nur von zwei AT's aus eigener Erfahrung reden - einem AT13E (frühe Ausführung) und einem Dual DMS220. Beiden Systemen ist die wirklich breite Bühnendarstellung gemein, vor allem aber beim AT13 (und dieses gilt ja noch als relativ ausgeglichen) fällt mir halt auch eine gewisse Höhenbetonung auf. Insbesondere wenn ich es mit meinen Shure-Systemen vergleiche, die tonal doch anders abgestimmt sind.

Dieses AT-Klangbild man als "hifi-mässiger" oder "moderner" interpretieren. Bei mir ist es aber so, dass es mir je nach Lust & Laune & Platte mal besser, mal aber auch weniger gefällt. Shure hingegen geht bei mir immer.

So verschieden die Geschmäcker sind, so verschieden sind auch die Tonabnehmersysteme.
Umso bedauerlicher finde ich, dass nun mit Shure ein weiterer Vertreter des "warm abgestimmten" Tonabnehmers die Segel gestrichen hat.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 12. Dez 2018, 19:51 bearbeitet]
13mart
Inventar
#31 erstellt: 12. Dez 2018, 20:17

Marsilio (Beitrag #30) schrieb:
Nun gut, die Audio Technicas haben schon ihr eigenes Klangbild. Entweder gefällt einem das oder eben nicht, mal ganz unabhängig von der Abschlussproblematik.


Das AT OC 9 III hat ein ziemlich neutrales Klangbild,
man kann auch sagen, ein kaum vorhandenes, wenn
man mal mit anderen Quellen vergleichend hin und
her schaltet. Und das ohne kapazitive Abschlusspro-
blematik.

Gruß Mart
Vogone
Inventar
#32 erstellt: 15. Dez 2018, 19:50
AT13 finde gut. Hat schon jemand mal das AT VM95ML(SA) gehört?
felixbo
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 15. Dez 2018, 20:27
Hallo,
möchte jetzt den Fred nicht highjacken. Ich habe das AT-VM95ML schon gehört. Inwiefern es eine Alternative zum 2M Black sein könnte (ohje, welch Blasphemie) kann ich nicht beurteilen, weil ich kein 2M Black habe. Meine 2M Bronze haben jedenfalls erst mal Pause...

Gruß Felix
PS: Evtl. macht ja ein eigener Fred zum AT-VM95... Sinn?


[Beitrag von felixbo am 15. Dez 2018, 20:37 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#34 erstellt: 15. Dez 2018, 23:01
Im Dual Board gibt es das schon längst.
felixbo
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 16. Dez 2018, 00:26
Hi,
schön, dass es dort sowas schon gibt. Habe mit den Dualbrüdern aber nichts zu tun, warum sollte ich mich dort erst anmelden um mit zu lesen? Im vinylengine gibt es auch schon ein paar Freds. In der HiFi-World Jan. 19 ist eine Rezension. Aber hier im Forum tauchte die Frage auf...

Gruß Felix
.JC.
Inventar
#36 erstellt: 16. Dez 2018, 01:32
Hi,


felixbo (Beitrag #33) schrieb:
Evtl. macht ja ein eigener Fred zum AT-VM95... Sinn?


mach nur
CarstenO
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 16. Dez 2018, 11:34

13mart (Beitrag #31) schrieb:
Das AT OC 9 III hat ein ziemlich neutrales Klangbild,
man kann auch sagen, ein kaum vorhandenes, wenn
man mal mit anderen Quellen vergleichend hin und
her schaltet.


Das kann ich für mein AT 33 PTG II am Technics SL-1200 Mk II mit Creek Wyndsor genau so bestätigen und würde im Vergleich zum AT-OC 9 III sogar "zurückhaltend" ergänzen.


[Beitrag von CarstenO am 16. Dez 2018, 11:35 bearbeitet]
macchillout
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 27. Feb 2019, 19:24
Ich greife es hier nochmal auf. Ich bin vom Black aufs Bronce gewechselt....unfreiwillig, weil kaputt.
Nun stelle ich fest, dass sich das Bronce nach ein paar Stunden einspielzeit, doch in meiner Kette besser anhört. Es ist ausgeglichener, dynamischer und noch auflösender... sehr geil.
Jazzy
Inventar
#39 erstellt: 27. Feb 2019, 21:28
Wobei du ja vermutlich keinen Vergleich zum Black mehr hast,da defekt.
macchillout
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 28. Feb 2019, 11:43
Ich erlebe einige LPˋs auflösender mit dem Bronce, wobei es technisch gesehen ja eher umgekehrt sein soll.
Die Sting LP Nothing like The Sun, hat mit dem Bronce keine nervigen Höhen mehr und einen dynamischeren, präziseren Bass. Das allgemeine Klangerlebnis ist für mich beim Bronce stimmiger als zuvor beim Black.
BassTrombose
Stammgast
#41 erstellt: 28. Feb 2019, 11:56
mh....Auflagekraft angepasst bei Wechesl vom Black auf Bronze ?? Black = 1,5 Bronze = 1,8....

ansonsten wäre der bessre Klang des Bronze nur dadurch zu erklären, dass der Black Einschub defekt oder Nadel abgenutzt war

allerdings mögen manche wirklich den "neutraleren" Klang des Bronze.....ich fand ein Bronce immer öde und enttäuschend....


[Beitrag von BassTrombose am 28. Feb 2019, 12:04 bearbeitet]
macchillout
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 28. Feb 2019, 14:04
... das Black war ca. 80 Stunden alt. Abgenutzt war die Nadel nicht, eher gerade eingespielt. Ich denke eher, dass es sich so gut für mich anhört, weil mein Musical Fidelity Amp schon sehr warm wiedergibt.... Die Kombi passt einfach bei mir. Höre gerade die Parachutes von Coldplay und bin absolut begeistert. Generatoren sind übrigens die gleichen. Ich habe den Generator des 2M Silver drauf gelassen. Dieser ist extra Silbergespult und soll besser sein, als der Black oder Bronce.... ich bin sehr zufrieden. Beim Bronce ist es 1,5 und beim Black auch 1,5. Ich hatte das Bronce zuerst mit 2,0 laufen, das wurde auf einer Seite empfohlen. Dieses ging gar nicht bei mir. Mit 1,5 komm ich sehr gut hin.


[Beitrag von macchillout am 28. Feb 2019, 14:12 bearbeitet]
BassTrombose
Stammgast
#43 erstellt: 28. Feb 2019, 14:19

Ich habe den Generator des 2M Silver drauf gelassen. Dieser ist extra Silbergespult und soll besser sein, als der Black oder Bronce


Klares nein an der Stelle...der Generator vom 2m Silver, 2m Black und 2m Bronze sind identisch und haben silberspulen/versilbert

Das Blue und Red haben Kupferspulen....
felixbo
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 28. Feb 2019, 14:19
Hi,
das 2M Silver war glaube ich eine Serie für ProJect Spieler. Grundlage war das 2M Red aber dann mit versilbertem Spulenmaterial (nicht vergleichbar mit der VM Silver Serie auch wenn es die Namansgebung nahe legt! ). Nadel also nur Ellipse gebonded wie beim 2M Red.
Die 2M Bronce und Black haben übrigens auch versilbertes Spulenmaterial verbaut.

Gruß Felix
PS: Da war einer schneller...


[Beitrag von felixbo am 28. Feb 2019, 14:23 bearbeitet]
macchillout
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 28. Feb 2019, 15:07
Ich habe mich auch falsch ausgedrückt. Ihr habt natürlich recht. Die Generatoren der Br. Bl. und Silver sind identisch Silber gespult. Das 2M Silver hat die identische Nadel des Reds. Deswegen habe ich damals auf das Black gewechselt. Wobei im Nachhinein sich das Silver auch verdammt gut geschlagen hat. Das 2M Silver ist von Ortofon für das Jubiläumsmodell von Pro Ject The classsic entwickelt worden. Ein sehr toller Spieler...
kamikaze7777
Stammgast
#46 erstellt: 01. Mrz 2019, 00:19

BassTrombose (Beitrag #43) schrieb:
Klares nein an der Stelle...der Generator vom 2m Silver, 2m Black und 2m Bronze sind identisch und haben silberspulen/versilbert

Dumme Frage meinerseits:
Was macht es für einen Sinn Silberspulen nochmals zu versilbern?
Dan_Seweri
Inventar
#47 erstellt: 01. Mrz 2019, 06:15
Die "Silberspulen" beim 2M haben allesamt versilberten Kupferdraht. Es handelt sich dabei NICHT um massiven Silberdraht. Ob man die Versilberung des Drahts tatsächlich hört? Ich habe meine Zweifel. Habe Generatoren vom 2M Red, 2M Silver und 2M Bronze da und kann keine nennenswerten Unterschiede entdecken. Jeder Generator der 2M Serie macht seinen Job ordentlich.
macchillout
Schaut ab und zu mal vorbei
#48 erstellt: 01. Mrz 2019, 10:15
Es sind auch wirklich tolle Systeme. Ich hatte bis jetzt aber auch nicht wirklich viele Alternativen. Ich hatte ein AT440MLB an einem Dual CS601 und das war auch sehr gut. Tolle Kombi.... dann kenne ich die alten Shure Systeme, die ich sehr gut fand.

Ein Freund meinte, ich solle mal von Grado oder Benz ausprobieren, dann würde ich nie mehr ein Ortofon dranmachen....
BassTrombose
Stammgast
#49 erstellt: 01. Mrz 2019, 12:33

Dumme Frage meinerseits:
Was macht es für einen Sinn Silberspulen nochmals zu versilbern?


Meine Formulierung "Silberspulen/versilbert", sollte bedeuten, das ich nicht sicher bin, ob es nun tatsächlich Silberspulen sind oder versilberte Kupferspulen....dazu findet man im Netz nämlich unterschiedliche Aussagen...

Seweri scheint sich da sicher zu sein, ne Quellenangabe dazu wäre toll
.JC.
Inventar
#50 erstellt: 01. Mrz 2019, 12:57
Kabel klingen doch nicht.
(Spässle)
Dan_Seweri
Inventar
#51 erstellt: 01. Mrz 2019, 13:00

BassTrombose (Beitrag #49) schrieb:
Seweri scheint sich da sicher zu sein, ne Quellenangabe dazu wäre toll

Ich habe dazu letztes Jahr auf der Highend in München einen Ortofon Mitarbeiter aus Dänemark befragt. Meine Information ist also aus erster Hand. Hintergrund meiner Frage war nämlich die Angabe auf der Pro-Ject-Website, dass das 2M Silver "Spulenwicklungen aus reinstem Silberdraht" habe. Dies hat der Ortofon-Mann als falsch bezeichnet.
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Mikam am 13.01.2020  –  Letzte Antwort am 17.01.2020  –  12 Beiträge
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