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Kaufberatung Plattenspieler <300€+A -A |
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Autor |
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Quafi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 04. Feb 2019, 12:23 | |
Hej beisammen, ich möchte mir endlich mal aufgrund der Nostalgiegefühle einen Plattenspieler anschaffen. Prioritäten sind wie folgt: 33⅓&45 rpm, möglichst guter Klang, schwarz. Mehr brauche ich gar nicht. Als PreAmp würde ich einen iConnectivity SpinXLR nehmen, der muss also auch nicht integriert sein. Möchte ungerne mehr als 300€ ausgeben, allerhöchstens 350€. Hab mal an den Teac TN 300 gedacht, aber mangels Erfahrung kenne ich mich quasi überhaupt nicht aus. Was könnt ihr das so empfehlen? Mit besten Grüßen, Leo |
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Vinyl2006
Stammgast |
#2 erstellt: 04. Feb 2019, 12:47 | |
Du solltest einen gebrauchten nehmen neue sollen nichts taugen.Ansonsten einfach mal nach thr eads mit ähnlicher Frage suchenä |
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dobro
Inventar |
#3 erstellt: 04. Feb 2019, 12:49 | |
Hallo, für 300 € würde ich über einen Thorens TD 318 MK III oder Dual 750-1 nachdenken. Alternativ kommen als DD Technics 13XX/17XX in Frage, um nur einige zu nennen. Sinnvoll wäre eine Angabe, ob du einen manuellen, halbautomatischen oder vollautomatischen Spieler möchtest bzw. neu oder gebraucht. Gruß Peter |
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Quafi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 04. Feb 2019, 12:56 | |
Grundsätzlich wäre mir neu lieber, wenn ich gebraucht eine deutlich bessere Preis/Leistung bekommen sage ich aber da auch nicht nein. Bzgl. der Automatik tendiere ich zu manuell, außer ein automatischer ist jetzt in anderen Bereichen deutlich besser. [Beitrag von Quafi am 04. Feb 2019, 12:57 bearbeitet] |
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Ronny1976
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 04. Feb 2019, 13:35 | |
Zumindest eine automatische Endabschaltung ist wirklich dringend zu empfehlen. Sonst musst Du jedes mal aufspringen und zum Plattenspieler rennen wenn diese durchgelaufen ist. Sonst ist die Nadel hin... Ich bin seit Anfang der Neunziger mit meinem RFT PA1203 glücklich. Ab und an ne neue Nadel (er ist umgebaut auf AT95) und der Rest läuft vollautomatisch. Find ich persönlich einfach besser. Ob heute neue Technik ähnlich lange halten wird, wissen wir frühestens 2050. |
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Quafi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 04. Feb 2019, 13:40 | |
Gut, da sieht man schon, wie wenig Ahnung ich hab. Ich dachte, die nadel würde dann in eine Art Endlosrille fahren und da sicher und lustig bleiben, bis man sie abheben kann. Aber ja, dann ist die Automatik schon sinnvoll. Bin aber kein so großer Freund von Vollautomatik, ich mag das Gefühl, die nadel manuell auf die Schallplatte aufzusetzen. |
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siciliano1
Stammgast |
#7 erstellt: 04. Feb 2019, 13:42 | |
Hi Leo! Hier wird Dir überwiegend zu guten gebrachten geraten. Das ist ok, sofern Du auch gerne bastelst und / oder mit Lötkolben umgehen kannst. 🙂 Ich würde einen Project empfehlen. Da gibt es mittlerweile diverse Varianten. Da ich selbst ca. 5 Jahre einen Project Debut hatte würde ich zum Project Debut III für 229 Euro greifen. Alternative mit Ortofon 2M Red (kostet separat 100 Euro) und Acryl Teller Project Debut III Esprit für 333 Euro. Da ist sogar die Geschwindigkeitsumstellung "manuell". 🙂 Ciao siciliano1 [Beitrag von siciliano1 am 04. Feb 2019, 13:48 bearbeitet] |
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BassTrombose
Stammgast |
#8 erstellt: 04. Feb 2019, 13:52 | |
Wieder so ein Quatsch der nicht aus der Welt zu bringen ist oder sogar unter Vinylneulingen wieder aufkeimt ....ok stundenlanges laufen lassen in der Auslaufrille sollte man nicht machen, das wärs dann aber auch schon....ne normale Auslaufrille ein paar Minuten schadet der Nadel null komma nix...das sage ich mit mittlerweile 40 Jahren Vinyldauererfahrung.... |
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Webdiver
Stammgast |
#9 erstellt: 04. Feb 2019, 13:57 | |
Also bei günstig, gut und schwarz würde ich einfach mal sagen: AT-LP120USBHC Kein Schnickschnack, aber einfach, robust und pflegeleicht. Gruss Tobi |
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Quafi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 04. Feb 2019, 13:57 | |
Genau das meinte ich, gut, das ich mich da doch nicht geirrt habe. Dann also doch bitte einen manuellen ^^ |
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hoehne
Inventar |
#11 erstellt: 04. Feb 2019, 14:18 | |
#linn-fan#
Inventar |
#12 erstellt: 04. Feb 2019, 14:41 | |
Moin, Wenn neu, erscheint mir der ONKYO CP 1050 aktuell als Best buy. Dennoch sei erwähnt, dass man in der Regel bei Vintage-PS mehr Plattenspieler für sein Geld bekommt. In deiner Budgetklasse lohnt ein Blick auf den SANSUI SR 222 MK-V. Oder die WEGA JSP 350 und P4410. Eigentlich Sonys, aber im Gegensatz zu denen schwarz. Die gelten gemeinhin als schussfest und sind bei bestimmungsgemäßem Gebrauch unzerstörbar Mit einem der genannten Vintage PS bleibt dann ausreichend Budget für einen richtig guten Tonabnehmer R. [Beitrag von #linn-fan# am 04. Feb 2019, 14:43 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#13 erstellt: 04. Feb 2019, 15:43 | |
Bitte bedenken, beim Plattenspieler ist es die Güte der Nadel, die primär für den guten Sound verantwortlich ist und nicht der Plattenspieler als solcher. Der Dreher ist quasi nur die Hardware, und da lohnt es sich halt einfach, nicht den billigsten Schrott vielmehr ist es sinnvoll, etwas zuverlässiges zu wählen, das auch in zehn oder zwanzig Jahren noch tut. Bei den Plattenspielern aus der Blütezeit des Vinyls war dies der Fall. Daher lohnt es sich zu nehmen, was damals obere Mittelklasse oder Oberklasse war - das tut auch heute noch. Neue Plattenspieler sind heute nur noch ein Nischenprodukt; in den späten 70er- und 80er-Jahren dagegen wurden grosse Mengen davon produziert. Das heisst, man konnte viel günstiger herstellen als heute. Um etwa die Qualität eines Oberen-Mittelklasse-Plattenspielers der späten 70er-Jahre heute in neu zu erreichen, muss tief in die Tasche gegriffen werden - und zwar vierstellige Beträge. Neu wird, um die Preise bezahlbar halten zu können, halt weggespart. Z.B. eine Höhenverstellbarkeit des Tonarms, eine Geschwindigkeitsregulierung (33 Touren LPS zu 45 Touren für Singles), Subchassis etc. Und das, was an Tonabnehmer/Nadel ab Werk mitgegeben wird, ist halt in aller Regel auch nur ein Alibiteil allertiefster Einstiegsklasse. Ohne nadelseitiges Upgrade klingt das leider nicht gut. Daher mein Tipp: Einen Drittel des Budgets in den Plattenspieler investieren, zwei Drittel in eine gute Nadel und/oder ein gutes Tonabnehmersystem. Hier ein konkretes Beispiel: Das ist mein Hitachi PS-38 aus dem Jahre 1977. Sieht also moderner aus als er ist. Ein für die damalige Zeit eher spartanisch ausgestattetes Gerät, komplett manuell, also ohne Endabschaltung und so, aber immerhin präzisem, servo-geregeltem Direct-Drive-Antrieb, SME-Tonarm, Stroboskop-Licht, Umschaltmöglichkeit 33/45 Touren per Hebel und sauberer Einstellbarkeit des Antiskatings per Rädchen. Kostet einen zweistelligen Betrag. Schraubt man da ein gutes Tonabnehmersystem darunter, zum Beispiel ein nagelneues Audio Technica AT-VM95ML (das hat nicht nur bereits einen nackten Diamanten sogar sogar den raffinierten Microridge-Nadelschliff) für 169.-, bleibt man unter dem Gesamtbudget von 300.-, hat aber eine Kombi, die richtig gut klingt. https://www.thakker....-tonabnehmer/a-9540/ LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 04. Feb 2019, 17:55 bearbeitet] |
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Vogone
Inventar |
#14 erstellt: 04. Feb 2019, 17:50 | |
Es gibt natürlich viele schöne Dreher von Hitachi, Luxman, Universum, Akai.Micro S. und Co, welche ich einem Rega oder PJ vorziehen würde. Man muss eben nur erst einmal einen in gutem Zustand finden. Ganz manuell muss man mögen und wollen. Die Nadel geht zwar nicht kaputt, wenn die ein ein paar Stunden am fräsen ist, toll finde ich das nicht. Zum Glück kann das jeder für sich entscheiden. [Beitrag von Vogone am 04. Feb 2019, 18:03 bearbeitet] |
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dobro
Inventar |
#15 erstellt: 05. Feb 2019, 07:47 | |
Hallo, wenn es auch manuell sein darf, komme ich auf einen reloop 6000. Ein massives Teil, höhenverstellbarer Arm und starkem Antrieb. Zudem ist er nicht besonders alt. Einziges Manko, wenn man so will, die Haube. Für das Wohnzimmer ist daher der Onkyo P 1050 ggf. besser geeignet. Manuell ist eigentlich kein Problem und stundenlang muss da nichts in der Auslaufrille laufen - immerhin lege ich eine Scheibe auf, um sie hören, danach kann auch ausgeschaltet werden. Ich für meinen Teil hatte jahrzentelang einen manuellen Thorens td 160. Gruß Peter |
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Marsilio
Inventar |
#16 erstellt: 05. Feb 2019, 08:59 | |
Wobei die Komfortfrage schon ihre Berechtigung hat - wenn ich mich auf einen einzigen Plattenspieler beschränken müsste, würde ich einen (halb-)autmatischen Dual dem oben gezeigten komplett manuellen Gerät definitiv vorziehen. Ist halt schon angenehmer, wenn der Dreher am Ende der Platte den Tonabnehmer abhebt und von sich aus ausschaltet. LG Manuel |
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BassTrombose
Stammgast |
#17 erstellt: 05. Feb 2019, 09:19 | |
seufz....die Gesellschaft ist so bewegungsfaul geworden, dass man nicht mal mehr die 3 m Weg zum Plattenspieler schafft..... Achtung Sarkasmus/Ironie: Daher muss dann ein Vollautomat mit Wechselachse her......dann braucht man von jeder Platte 2 Exemplare und belädt damit die Wechselachse mit Seite a und b...hat man dann 10 Scheiben drauf (also eigentlich nur 5) kann man ungefähr 3 h Musikhören ohne aufstehen zu müssen und hofft auf eine Pinkel- oder Zigarettenpause.... Ergebnis: schlaffe blasse Haut, atrophierte Muskulatur, kaum Beweglichkeit und Flexibilität, Haltungschäden, Depression, Voralterung, Gefäßkrankheiten und früher Tod...und das nur wegen falschen Vinylgebrauch wegen Bewegungsmangel [Beitrag von BassTrombose am 05. Feb 2019, 09:22 bearbeitet] |
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dobro
Inventar |
#18 erstellt: 05. Feb 2019, 09:19 | |
Hallo Manuel, da bin ich 100% bei dir. Daher auch meine erste Empfehlung TD 318, Dual 750-1. Die Aufzählung lässt sich trefflich erweitern über Dual 604, 510, 704, Technics SL Q2/Q3, 17xx (MK nix/2), Thorens TD 146/320/147 usw. um nur Modelle zu nennen, die ich kenne. Gruß |
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