Dual CS 750-1 oder lieber neu revisonierten Dual 1224

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FirstOne
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Mai 2019, 19:23
HI Phonofreunde,
da ich nach 18Jahren wieder nostalgische Klänge durch mein Wohnzimmer schallen lassen möchte bräuchte ich eure Meinungen zu obigen
Thema. Da mir Planar 1-2 nicht zu sagen und der P3 mir eindeutig zu deuter ist, habe ich mein Augenmerk nach einigen Threads lesen auf den
CS750-1 oder 1224 gelegt.

Welches der beiden Modelle würdet ihr mir empfehlen. Ich könnte einen komplett überholten 1224 mit Shure M97xE TAS bekommen oder einen
CS 750-1 wo auch voll funktionsfähig ist, aber seit 9Jahren nichts mehr daran gemacht wurde. Den würde ich dann auf meine Kosten "aufpeppeln".

Vielen Dank für die Hilfe.
Blechdackel
Inventar
#2 erstellt: 27. Mai 2019, 19:34
Zu welcher Anlage? Als Dual-Fan würde ich sagen - Beide nehmen. Der eine passt in ein zeitgemäßes Ambiente und zu einer Anlage jüngeren Designs besser.
Der andere hat einfach den Charme der 70er. 750-1 ist klanglich und technisch ein wenig besser. Wieviel kann ich jetzt nicht sagen.
Beide haben als Gebrauchtgeräte ihre eigenen potenziellen Macken. Dies sollte beim 750-1 überschaubar bleiben.

Heiko
FirstOne
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Mai 2019, 20:07
Anlage :
Denon AVR-X4000 Receiver
NAD C 546BEE CD Player
Canton chrono 570 sl Speaker
Klipsch 112SW Woofer ( bald entweder ein 115er oder 2Jamo 660)

Da ich kein Kenner bin in der Phonosache, würdest du beide qualitativ gleichwertig einschätzen oder sticht einer deutlich
hervor. Langlebig sind ja beide:-).
Blechdackel
Inventar
#4 erstellt: 27. Mai 2019, 20:36
Der 750-1 hat aus Hifi-Sicht noch mehr Potential. Ich habe z.B den CS 601 den ersten Riemenantriebsspieler von Dual aus den 70ern mit dem steht er auf einer Stufe und beide (601 und 750) sind nur minimal besser als ein 1218(den ich auch habe) und letzterer stand damals im Programm über dem 1214, welcher das Einstiegsmodell war. Das soll den 1214 aber jetzt nicht schlecht machen, die qualitativen Unterschiede können recht unterschiedlich wahrgenommen werden. Der Receiver ist mir von der Qualität der Phonostufe her unbekannt. Da könnte man im Zweifelsfall auch einen guten Phonovorverstärker einschleifen. Die Lautsprecher sind ordentliche Ware. Da lohnt es sich mit dem 750-1 näher zu befassen. Passt optisch auch besser. Aber so ein 1214 ist ein guter Vintage-Spieler.

Heiko
FirstOne
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Mai 2019, 21:02
Danke Heiko für die ausführliche Info:-). Da ich raus höre, das du auch ein Vintage Vertreter bist, was wäre deine
Einschätzung für den besten Dual Spieler den man heute noch so bekommen kann? Wenn ich nach den Nummern
gehen, müssste der 1246 ja noch besser sein wegen dem Stahl Subchassis, schwerem Druckguss usw..

Es ist für ein Neuling echt super schwer in dem Segment sich eine Marktransparentz zu beschaffen. Es gibt im Gegensatz
zu anderen Hifi Parts (CD Player, Kopfhörer etc.) einfach zu viele weil sie schon so lange auf dem Markt sind.
8bitRisc
Inventar
#6 erstellt: 27. Mai 2019, 23:54
Der 1224 lässt sich nicht mit dem 750-1 vergleichen, obwohl er sicherlich ein guter Spieler ist.

Er war damals das Einstiegsmodell der Serie 122x und wurde mit Keramiksystem ausgeliefert. Erst das nächst größere Modell ist aufgrund besseren streufeldarmen Motor und besserem Tonarm für Magnetsysteme geeignet.
FirstOne
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Mai 2019, 00:32
Thx für die Erklärung. Habe mich jetzt noch mal ne gute Stunde eingelesen in alte Testberichte von Playern aus den
Zeitschriften online.

Da der 1224 wohl raus fällt nach dem Thread hier, konzentriere ich mich auf den 750-1er und den Sony PS X-55 und
den Onkyo CP-1050. Obwohl ich vom CP-1050 einige Threads hier gefunden habe, die viel Licht und auch viel Schatten
dem Modell attestieren. Deswegen bin ich mir bei dem Modell noch nicht so gaaaanz sicher....

Einen Plattenspieler zu kaufen gestaltet sich ja schwieriger als bei einem Auto *lol*

Jemand vielleicht die Muse was zu den 3 "Neulingen" zu schreiben?!
Wäre sehr dankbar.


thx
highfreek
Inventar
#8 erstellt: 28. Mai 2019, 05:43
die besten Vintage Dual´s ? 1219 / 1229 und 731 / 741q ,- letzterer SCHRÄNKT ABER OHNE teuren Adapter die TA Auswahl stark ein.


[Beitrag von highfreek am 28. Mai 2019, 05:44 bearbeitet]
pedi
Inventar
#9 erstellt: 28. Mai 2019, 09:52
dazu kommen der dual 701, 721, 704.
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 28. Mai 2019, 10:38
Hi

Im "Biete"-Bereich des Dual-Boards wird gerade ein revidierter Dual 604 (fast so gut wie der 704) für einen zweistelligen Betrag angeboten. Systemträger (TK) und System fehlt, das lässt sich aber nachkaufen. Die Haube ist nicht mehr ganz so schön.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 28. Mai 2019, 10:40 bearbeitet]
FirstOne
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Mai 2019, 16:53
Danke für die Empfehlungen . Und wenn ich weg vom Dual Gedanken komme, was würdet Ihr mir da ans Herz legen?
Ich weiß das alte Dual oft heutige Modelle sogar noch an die Wand spielen. Deswegen sollte es auf jeden Fall was
Sound und Verarbeitungstechnisches gleiches sein nach Möglichkeit.

Der Sony X55 oder der Technics sl-1300 zb. scheint sich nach Reviews da mehr oder weniger einreihen zu können, oder sehe ich das falsch?



Also Phonovorverstärker habe ich diese 2 ins Auge gefasst:

Pro-Ject Tube Box S2
iFi micro iPhono

Thx
Yamahonkyo
Inventar
#12 erstellt: 30. Mai 2019, 13:41
Ich weiß das alte Dual oft heutige Modelle sogar noch an die Wand spielen. Deswegen sollte es auf jeden Fall was
Sound und Verarbeitungstechnisches gleiches sein nach Möglichkeit.

Auch die Plattenspieler meiner Eltern, Schwiegereltern und meine eigenen tun dies und es sind nicht alles High End Geräte mit einer komplexen Technik.
Solange ein Plattenspieler sich in einem technisch einwandfreien Zustand befindet, nicht rumpelt, rauscht und brummt, ist es egal, ob alt, oder neu, egal, ob Reibrad-, Riemen, oder Direktantrieb, Quarzsteuerung, Voll-, Halb, oder Null-Automat. Den guten Ton macht letztendlich der Tonabnehmer.

Die DUALs werden meiner Meinung nach eh viel zu hoch bewertet. Klar, davon hatte fast jeder zweite einen zu Hause. Deshalb gibt es noch so viele, sie lassen sich leicht reparieren und es gibt noch viele Ersatzteile.
Wenn ich so die Foren durchstöbere und gehässig wäre, würde ich behaupten, dass DUALs wie der Kölner Dom sind, irgendwann kaputt gehen und auch jeden Fall mal wieder repariert werden müssen.
Aber das mache ich natürlich nicht!

Der Sony X55 oder der Technics sl-1300 zb. scheint sich nach Reviews da mehr oder weniger einreihen zu können...
Wenn die Plattenspieler gut gepflegt, oder womöglich noch komplett revidiert wurden, ja. Erwischst du eine abgeranzte Krücke, sind die auch für'n Poppes, es sei denn, du kaufst sowas um es selbst zu reparieren.
Das gilt gnadenlos für jeden gebrauchten Plattenspieler. Die Frage ist, was man erwartet und vorallem was gefällt.

Aus welcher Ecke NRWs stammt du?
Vielleicht können wir Foris ja mal in die Kleinanzeigen in deiner Nähe schauen und noch ein paar Vorschläge machen.

Ich schick mal folgendes ins Rennen:
Akai AP 100 C

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 30. Mai 2019, 14:11 bearbeitet]
dobro
Inventar
#13 erstellt: 31. Mai 2019, 07:33
Hallo FirstOne,

ich habe schon einige Plattenspieler besessen und konnte einige miteinander vergleichen. Der Dual 750-1 ist auch in meinem Besitz und ich betreibe ihn mit einem AT 30e = MC-'System. Er gehört aus meiner subjektiven Sicht zu den besten Dual-Spielern. Ich hatte ihn seinerzeit gebraucht gekauft. Einzig der Riemen musste gewechselt werden. Leider neigt das Head-Shell zum brummen. Ich habe es aber in den Griff bekommen, seither läuft er problemlos und klingt an meinen Rotels ausgesprochen gut.

Den erwähnten Dual 601 konnte ich mit M 20 E einmal im Vergleich zum 721er hören. Ich fand den 601er subjektiv besser. Nachteil des Spielers: er ist nicht immer laufruhig. Da sind die Modelle 704 und 721 eindeutig überlegen.

Die ebenfalls erwähnten Dual 731/714 gehören zu den besten Geräten aus der Dual-Schmiede. Die ULM-Einschränkung gilt nur, wenn mit Systemen probiert werden soll. Ansonsten ist das ULM 60 bereits eine gute Wahl.

Der erwähnte Technics 1300 ist ein toller Spieler. Ich hatte einen 1710 dieser Baureihe und lasse nichts auf ihn kommen. Den Sony würde ich als PS X-50 nehmen. Wenn er voll funktionsfähig ist, also Antrieb, Lift und Antiskating usw. braucht er sich hinter keinem Dual zu verstecken. Last not least würde ich mir auch die Thorens-Modelle ab TD 316 bis 320 ansehen. Ich habe mit diesen Modellen - bis auf TD 320 MK III - stets gute Erfahrungen gemacht.

Die Auswahl an guten Plattenspielern ist groß. Viel Glück bei der Suche. Ich würde immer abholen wollen - nur so als Tipp.

Gruß
Peter
FirstOne
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Jun 2019, 15:46
Das sind doch mal mehr als brauchbare Aussagen Peter und Roland. Vielen Dank dafür:-).
@Roland
wohne zurzeit in Köln.

Also der Dual 750-1 ist mein geheimer Favorit. Allerdings die Pro-Ject RPM´s finde ich auch klasse. Der Sony X55 ist für 144Euro gestern
Abend verkauft worden. Habe nicht mit gemacht weil ich mir einfach nicht sicher war. Es fällt mir unheimlich schwer einen Plattenspieler
zu kaufen weil ich nichts falsch machen möchte und kein Geldgrab mir ins Wohnzimmer holen will.

20km von mir verkauft einer einen Sony PS4300 für 250Euro. Mehr wie 200Euro wollte ich eigentlich nicht ausgeben, weil
ja noch ein gescheiter TA zu 90% her muss. Es gibt einfach Unmengen Spieler auf der Welt:-).

Gruß

Dirk
Yamahonkyo
Inventar
#15 erstellt: 02. Jun 2019, 18:49
Hallo Dirk,

ich nehme an, du meinst den in Hildesheim.

Das Gerät ist sicherlich gut und sieht auch gut gepflegt aus, aber der Tonabnehmer Otofon AF 15 O ist nicht der Hit in Tüten.

In Hürth ist vorhin ein SABA PSP 350 für 125 Euro eingestellt worden.
Von der Beschreibung her wurde er fachmännisch überholt und ist in diesem Zustand seinen Preis auf jeden Fall mehr als Wert.
Handeln kann jedoch nicht schaden.

Es steht zwar nicht genau um welchen Audio Technica Tonabnehmer es sich handelt, aber es sieht für mich auf dem Bild nach einem AT12 aus.
Dafür gibt es noch eine der ATN 12 XE baugleiche sehr gute Akai RS 150 Originalnadel mit nacktem Diamanten.

Damit kämst du auf maximal 224 Euro und könntest meiner Meinung nach richtig gut Musik hören.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 02. Jun 2019, 19:16 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Jun 2019, 19:09
Wenn die Nadel am PSP350 original ist, dann ist es eine AT13EaX.
Die AT12 war auf den PSP244/248/250 drauf.

Schöner Spieler, hab´ ich auch , aber mit silberner Front.
Yamahonkyo
Inventar
#17 erstellt: 02. Jun 2019, 19:20
Ich weiß, aber schau dir mal das Bild an.
Das AT13EaX ist silber, das abgebildete System sieht schwarz aus. Es könnte natürlich auch am Licht liegen.

Aber das kann man immer noch klären, sollte Dirk den Dreher überhaupt kaufen.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 02. Jun 2019, 19:51 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 02. Jun 2019, 19:22
Hm,
wo du Recht hast, hast du Recht .
FirstOne
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 02. Jun 2019, 19:24
HI,
Ich meine den in Langefeld. Beschreibung lautet:
Sony PS-4300 Plattenspieler mit gleicher massiver Spritzgusszarge, bestückt mit einem Shure M91GD und Hi-Track-Nadel, die sauber abtastet. Direktgetriebener Plattenspieler mit Einstellmöglichkeit für drei Plattengrößen, Stroboskop und einstellbarem Pitch aus meiner Sammlung von Sonygeräten der 70er Jahre.Innen wie außen noch einmal vor Verkauf gereinigt und gefettet.

Sind die PS Modelle besser wie die 750-1er Modelle oder heutigen Rega Planar 1-3?
Yamahonkyo
Inventar
#20 erstellt: 02. Jun 2019, 19:43
Ich würde den Saba bevorzugen.
- Quarzregelung, kein Pitch, keine Gleichlaufschwankungen. Bis auf die Spritzgusszarge, technisch meiner Meinung dem Sony ebenbürtig, jedoch reiswerter. Besseres System.
- Im Gegensatz zum DUAL vollständig revidiert
- Wenn du keine Shellackplatten spielen willst, brauchst du auch keine drei Plattengrößen und Geschwindigkeiten.
- Preis!

Zur Frage: DUAL etwa gleichwertig, Rega nein!

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 02. Jun 2019, 19:56 bearbeitet]
FirstOne
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 02. Jun 2019, 20:02
Soll fragen von meiner besseren Hälfte ob es auch eine weiße Zarge dafür gibt .
Kann aus der Anzeige aber leider nicht raus lesen ob er Cinchstecker, statt des serienmäßigen DIN-Steckers schon hat.
Ich bin nämlich nicht begabt was Änderungen jeglicher Art darstellt *lol* Mehr wie der TA zu tauschen traue ich mir nicht zu.

Habe jetzt einige Threads gelesen und Fazit lautet wohl das es ein sehr wertiger Spieler ist, aber mit Ersatzteilen es nicht
gut bestellt ist?! Richtig?

Gefällt mir aber das Modell. Leider hat er keinen höhenverstellbaren Arm oder ist der Punkt zwecks TA Wahl zu vernachlässigen?

Danke für die Hilfe.
Yamahonkyo
Inventar
#22 erstellt: 02. Jun 2019, 20:49
Leider nein, leider garnicht! Den Saba gab es nur in 2 Ausführungen, wie im Angebot mit einer schwarz eloxierten und mit einer silbernen Bedienblende.
Aber der DUAL wäre doch auch schwarz! Versteh einer die Frauen!

Ja, er hat Cinch Stecker.

Wozu Ersatzteile? Wenn man mit Gewalt nichts kaputt macht, hält ein gut revidiertes Gerät locker nochmal 30 Jahre.

Höhenverstellung stellt in der Regel keine Probleme dar, es sein denn du nimmst ein extrem hohes System. Ansonsten macht eine sehr geringe Schräglage nichts aus.
Und wie schon geschrieben ist da entweder ein AT12, oder ein AT13EaX drunter, die beide wirklich schon gut klingen und für die es sehr gute Akai Origal-Nadeln gibt. Für das AT13 sogar eine mit Shibata Schliff.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 02. Jun 2019, 20:51 bearbeitet]
FirstOne
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 02. Jun 2019, 22:32
Sie kam drauf weil sie beim Googeln einen alten Dual mit weißer Zarge gesehen hat:-)...
Hätte aber vielleicht abhilfe : https://www.ebay-kle...r/966216308-172-1280 der Mann baut für alles eine Zarge.

Ich würde gerne folgende TA´s installieren. Egal für welchen Spieler wir uns entscheiden. Entweder Shure M97xE oder
Sumiko Pearl. Den Shure mit einer Korkslipmat habe ich mal gehört und das Basslastige fand ich super. Würde bei dem Saba ja auch gehen oder?
Yamahonkyo
Inventar
#24 erstellt: 02. Jun 2019, 23:49
Das mit der Zarge ist Geschmacksache, wenn's euch gefällt, warum nicht?

Das Shure passt sicherlich gut von der Höhe und der Klang ist wirklich toll, habe es auch bei einem Freund gehört.
Aber man merkt, dass Shure die Produktion eingestellt hat. Der Preis für ein Neusystem hat sich innerhalb eines halben Jahres verdoppelt. Über 200 Euro würde ich dafür nicht ausgeben wollen. Außerdem wird irgendwann die Versorgung mit guten Nadeln versiegen.

Das Sumiko Pearl habe ich persönlich noch nicht gehört, es scheint den Beschreibungen nach hier im Forum aber ähnlich zu klingen, etwas zurückhaltender in den Höhen, gute Mitten und einen guten Bass.
Es ist zwar etwas höher, aber wie schon geschrieben, ist das in der Praxis meist nicht so schlimm. Meine Plattenspieler haben auch keine höhenverstellbaren Arme und ich habe verschieden hohe Tonabnehmer im Einsatz.

Aktuell ist es für 129€ bei hifisound am günstigsten zu bekommen.

Als gute preisgünstige Alternative zum Shure, oder dem Pearl könnte ich dieses Excel QD 700 C II mit mit neuer N 210 EX Nadel vom Händler meines Vertrauens empfehlen. Es klingt ähnlich stark im Bass wie das Shure, aber noch etwas besser in den Höhen. Das Excel QD 700 galt hier nicht umsonst lange als Geheimtipp. Ich habe mittlerweile zwei davon, eines übrigens an meinem Hauptdreher im Wohnzimmer.

Das neue AT-VM95ML gilt derzeit als das preisgünstigste Spitzen MM System auf dem Markt und soll ebenfalls einen sehr guten Dynamikumfang von Hoch bis Bass besitzen. Im Gegensatz zu den bisherigen ATs soll es auch mit höheren Anschlussimpedanzen über 200 pF klarkommen.

Ich schlage jedoch vor erst einmal einen Plattenspieler zu kaufen und zunächst das montierte System anzuhören.
Wie sich ein Tonabnehmer anhört hängt natürlich auch mit dem Rest der Anlage zusammen. Wer weiß, vielleicht gefällt es euch ja so schon gut genug.

Beim Saba, z.B. ist ja entweder ein AT12, oder ein AT13 montiert. Man sagt den ATs nach, die seien oft recht Höhen-lastig und nicht so stark in den Bässen. Das kann ich so generell nicht bestätigen, ich habe ein AT11 mit einer ATN12XE Nachbaunadel. Das hat schon mehr Wumms, als ein AT91, oder das alte AT95E. Mit der bereits erwähnten Akai RS 150 soll es nochmal deutlich besser klingen.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 03. Jun 2019, 00:10 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#25 erstellt: 03. Jun 2019, 00:07
Meine Frau wollte auch einen Dual in weißer Zarge für das Wohnzimmer.

Am Anfang war der 1215 in katastrophalem Zustand aber die alten Reibradler bekommt man wieder hin, egal in welchem Zustand sie sind.
Dank der neuen Lagergummis aus dem Dual Board rumpeln die Reibradler auch nicht mehr. Das immer wieder beschriebene Rumpeln resultiert schlicht aus verhärteten Lagergummis, für die es bislang keine Nachbauten gab.
Der Dual hat das komplette Programm bekommen. Eine passende Haube in Klarglas zum hellen Weiß fehlt noch. Die alten Hauben sind unpassend.

1024-P1010972
20190210_195815
20190218_200538
P3071014
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2019030620172600

VG Andreas
FirstOne
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 03. Jun 2019, 18:28
Da ich den Wald vor lauter Plattenspieler nicht sehe, habe ich heute den Verkäufer des Saba angeschrieben. Mal sehen was dabei heraus
kommt.:-). Mein Nachbar ( 15JAHRE) älter, dem ich von meinem Dilemma erzählt habe meinte der Saba wäre gute Mittelklasse.
Das reicht doch für mich oder?

Wo hört eigentlich gute Mittelklasse auf und Oberklasse fängt an?
FirstOne
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 03. Jun 2019, 19:25
Der Saba ist vor ner Stunde verkauft worden....
FirstOne
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Jun 2019, 19:28

FirstOne (Beitrag #27) schrieb:
Der Saba ist vor ner Stunde verkauft worden....

kann mir aber einen neu revisonierten Sony PS-4300 anbieten für 200euro mit einer Shure M91GD .
Ist der was?
hpkreipe
Inventar
#29 erstellt: 04. Jun 2019, 00:25
Hi,

aus meiner Sicht machst Du mit den Dual CS5000 und dessen Derivaten (CS750 und Golden One ...) keine schlechten Kauf und der Tonarm ist auch für MC Systeme zu gebrauchen.

Außer den Antriebsriemen und möglicherweise den Tonarmlift mit passendem Öl zu versorgen, sind diese Dreher wartungsfrei und auch Quartz geregelt. Es sind eben kein direkt angetriebenen Laufwerke.

Gegenüber unserem Thorens TD 320 MK II kann ich keinen deutlichen Unterschied zum CS5000 erlauschen. Beide mit MC - der Dual mit dem Goldring Eroica und der Thorens mit dem AT PTG II.

Mehr an Dreher benötigst man - so meine ich - nicht, sofern man auf eine SMC Headshell verzichten kann. Und das kann ich, da ich nicht täglich, monatlich sondern alle vier Jahre den Tonabnehmer austausche.

Das bringt mich auf den nächsten Punkt, plane einen anderen Tonabnehmer oder zumindest eine neue Nadel mit ein, Original meint auch möglicherweise 30 Jahre alt. Da sollte ein System, eine Nadel - so auch hier meine Meinung - gegen Neuware ersetzt werden.
dobro
Inventar
#30 erstellt: 04. Jun 2019, 08:03
Hallo FirstOne,

wenn es in weiß sein soll:

https://www.google.c...imgrc=MzbTc3ZCHHuLfM:

den Dual 601 gibt es auch in weiß:

https://www.google.c...SgC&biw=1920&bih=915

hier auch ein neues Gerät in weiß:

https://www.thomann....SEAQYBCABEgLuzPD_BwE

Vielleicht ist der reloop keine schlechte Wahl. Er ist neu, du hast Garantie, System ist neu und ich meine, es gibt sogar ein Thread dazu, allerding Turn 3 - und ob es den in weiß gibt?:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-25616.html

Gruß
Peter
Yamahonkyo
Inventar
#31 erstellt: 04. Jun 2019, 20:28
Hallo Dirk,

den Sony PS-4300 hattest du eh schon auf dem Schirm. Revisioniert sind 200 € meines Erachtens fair und angemessen.

Aktuell werden die Sonys in diesem Zustand teilweise für über 400 € angeboten, was ich persönlich überzogen finde.

Fahr hin, schau ihn dir an und wenn er dir gefällt, schlag zu.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 04. Jun 2019, 20:29 bearbeitet]
FirstOne
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 06. Jun 2019, 00:38
Vielen Dank für die Feedbacks:-). War 2 Tage flach gelegen und habe mich um nix kümmern können.
Werde mich am Freitag noch mal mit dem Thema befassen. Vielleicht finde ich ja einen passenden
im Umkreis.
Yamahonkyo
Inventar
#33 erstellt: 06. Jun 2019, 07:01
Ganz in Weiß...

gibt es in Solingen einen DUAL 1218 mit braunem nur aufgelegten Deckel für 200 €

und in Kamp-Lintfort einen DUAL 1219 in einer Saba Zarge mit Aufbewahrungsfach und transparentem, aufklappbarem Deckel für 230 €.

Oder wie wäre es mit einem ganz anderen, vielfach unterschätzten Gerät

Nicht weiß, oder schwarz, sondern Silber, dennoch toll, zudem sehr preiswert, aber auch speziell, da ohne Weiteres nicht jeder Tonabnehmer passt:

Ein Philips AF-729 Mark II für schmale 49 €.
Direct Control = Riemengetriebener Direktantrieb??? Ja, er vereint die Vorteile beider.
Vollautomat, integrierte Tonarmwaage, Antiskating Skala für sphärische und elliptische Nadeln, getrennte Pitch-Potis für 33 1/3 und 45 UpM, automatische Plattengrößenerkennung unabhängig von der Geschwindigkeit.

Dazu als Tonabnehmer:
Entweder das GP 400 II, oder das Philips GP 500 II vom Händler meines Vertrauens.
Zum Sofortkauf-Preis kaufen und anschließend ihn anschreiben und fragen, ob du anstelle der 946 D 65 Nadel die Astatic PH107-ed aus seinem anderen Angebot und ein paar Schrauben bekommen kannst. Frag ihn was er dafür haben möchte und warte ab. Herr Albrecht ist unglaublich nett und kulant und haut vorallem niemanden über's Ohr.
Günstiger kommt man nicht an ein richtig gutes System, das, meiner Meinung nach, ein Shure M91 MG-D, Shure M97xE, oder ein Sumiko Pearl locker an die Wand spielt.
Das System lässt sich natürlich auch an anderen Plattenspieler montieren.

Ich habe selbst ein GP 401 II mit einer 946 D 67 Nadel an meinem AF-729 Mark II.
Der Deckel ist übrigens ganz leicht grau getönt.
Das sieht dann so aus:

Philips AF-729 Mark II mit 946 D 67 Nadel - 02

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 06. Jun 2019, 09:29 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#34 erstellt: 06. Jun 2019, 12:05
Hallo,

daß mit der weißen Zarge ist bei Dual immer so eine Sache. Oft changieren sie ins nikotingelbliche. Damals wurde halt viel geraucht.
So strahlend weiß wie es sich bei ad-mh darstellt, habe ich noch keinen in Natura gesehen.
Der Sony ist ein guter und ich halte den Preis auch für angemessen.

Im Großraum Köln herrscht kein Mangel an gebrauchten Drehern. Wenn es nicht eilt wird man den passenden mit ein wenig Geduld finden.

Gruß Evil
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 06. Jun 2019, 13:08
Zum Philips AF-729MK2:

Den habe ich auch gerade zuhause "in Pflege", mit einem M401-II-System und Originalnadel. Klingt in meinen Ohren wirklich sehr schön - hätte ich vorher gar nicht vermutet.

Was man auf den Bildern im Angebot leider nicht sieht:

Die Plastik-Bodenwanne dieser Geräte ist in den allermeisten Fällen komplett verzogen. Bei meinem Modell war es sogar so schlimm, dass der Starttaster an der verzogenen Wanne hängen blieb und der Spieler im "Dauermodus" den Teller ein- und ausschaltete und der Tonarm sich ständig auf- und ab bewegte. Ich habe das Teil mit dem Heißluftfön bearbeitet. Funktioniert, sieht von der Seite gesehen sehr gut aus (also man sieht nicht, dass da was nicht stimmte), von unten aber nicht so toll. Schuld an der Sache ist eine eingeklebte Alufolie, deren Kleber wohl mit dem Kunststoff reagiert(e).

Zudem zieht der Arm auch bei Anti-Skating-Einstellung "0" gerne mal ordentlich nach außen. Dann muss man entweder die Feder oder den Hebelmechanismus innen (oder beides) bearbeiten.

Was bei so alten Spielern auch immer gerne vorkommt, auch bei meinem 40-jährigen Gerät: Es müssen alle Kontakte gesäubert werden (Taster, Kurzschließer), auch die Schleifer der der Potis der Drehzahlregelung.

Geht alles zu reparieren, wenn man weiß, wo man ansetzen muss.
ad-mh
Inventar
#36 erstellt: 06. Jun 2019, 22:52

evilknievel (Beitrag #34) schrieb:
Hallo,

daß mit der weißen Zarge ist bei Dual immer so eine Sache. Oft changieren sie ins nikotingelbliche. Damals wurde halt viel geraucht.
So strahlend weiß wie es sich bei ad-mh darstellt, habe ich noch keinen in Natura gesehen.

Gruß Evil


Die Zarge wurde auch komplett überarbeitet und neu lackiert. Das erste Bild sagt eigentlich alles.
Der Plattenspieler wartet auf eine neue Nachbauhaube in Klarglas. Das sollte ziemlich gut aussehen.

VG Andreas
kaefer03
Inventar
#37 erstellt: 07. Jun 2019, 23:53
Als der 750er raus kam hatten mein Kumpel und ihn neu gekauft.

Leider hatten beide Dreher nach kurzer Zeit die gleichen Probleme.

Die Drehzahl war nicht konstant, dadurch ging der Tonarm immer hoch und runter.
8erberg
Inventar
#38 erstellt: 08. Jun 2019, 18:19
Hallo,

logisch, wenn die Drehzahl nicht passt geht der Tonarm nach oben, das ist gewollt bei den Duals aus der Serie.

Warum hat der Dreher die Nenndrehzahl nicht hinbekommen? Beim Aufbau falsch montiert?

Peter


[Beitrag von 8erberg am 08. Jun 2019, 18:21 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#39 erstellt: 09. Jun 2019, 08:34
ne, diese Dual haben "im Alter" alle das gleiche (Elektronische) Problem, deshalb gibt es "sogar" einen Umbau Satz zum Directantrieb, von der Dualklinik,- wenn ich recht erinnere.
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 09. Jun 2019, 16:40
Hallo,

ist mir nichts von bekannt. Hatte schon einige Dreher davon in den Händen, es geht eigentlich nur um den Drehzahl-Wählschalter der im Alter Problem machen kann... Thats all.

Der Umbausatz ist bzw von Dualfred!

Peter
FirstOne
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 12. Jun 2019, 16:20
Howdy:-),
da ich erst wieder seit 3Tagen so richtig auf dem Damm bin, habe ich die ganze Zeit nicht tätig werden können in Sachen
Spieler. Gestern hat jemand ein Onkyo CP-1050 mit Direkt-Antrieb im Stadtanzeiger inseriert. Laut Sufu ein absolut
brauchbares Gerät was man so liest. Soll ich mal anrufen oder lieben warten auf ein 7er Dual?
Yamahonkyo
Inventar
#42 erstellt: 13. Jun 2019, 00:25
Hallo,

der CP-1050 ist halt ein einfaches, aber brauchbares Gerât ohne großartigen Komfort. Guter Direktantrieb, null Automatik, keine Endabschaltung (Plattenspieler läuft am Ende der Platte weiter), Standard ist ein einfacher Tonabnehmer AT3600L, sprich ein AT91 mit ATN3600L Nadel, die 3,8g Auflagegewicht fordert. Die Nadel sollte möglichst gegen eine elliptische ATN3652E ausgetauscht werden, dadurch verringert sich das Auflagegewicht auf 1,5-2,0g und es klingt für den Anfang schon ganz brauchbar. Ein anderer Tonabnehmer wird natürlich besser klingen.

Übrigens, der von mir vorgeschlagene Philips AF-729 Mark II kostet jetzt nur noch 45€
Ja, die Philips Geräte haben oft Probleme aufgrund der verzogenen Bodenwanne, was aber nicht unbedingt sein muss und meist erst auffällt, wenn man die Wanne einmal abgenommen hat. Das lässt sich allerdings wirklich einfach wieder hinbekommen. Das Abnehmen der Bodenwanne ist meist auch garnicht notwendig, solange nichts hakelt und die Geschwindigkeit gleichmäßig läuft.
Die Philips Geräte sind ansonsten wirklich sehr zuverlässig.
Und die Philips Tonabnehmer mit einer guten Nadel sind ebenfalls wirklich kaum zu übertreffen. Diese könnte man sicherlich auch am Onkyo betreiben.
Ich habe mir rein interessehalber die Astatic PH107-ed gekauft und bin voll begeistert. Sie steht klanglich einer original 946 D 67 Nadel in nichts nach - Hammer!

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 13. Jun 2019, 20:12 bearbeitet]
FirstOne
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 13. Jun 2019, 18:32
Danke Roland für deine Einschätzung zu dem CP Modell. Dann hat es sich erledigt. Ich möchte wenn ich schon 150-250 Euronen
ausgeben muss für ein auch noch 15-25Jahre altes Gerät, eines wo ganz klar in der Oberliga mit "spielt". ....Wortspiel :-)
Und da hat sich bis jetzt ja nur der SABA 350, CS750-1 raus kristallisiert. Und die Technics SL-Q33/Q2-Q3 und SL1700.

Oder gibt es noch bessere Dual Spieler als der 750er?

Vielen Dank
dobro
Inventar
#44 erstellt: 14. Jun 2019, 08:45
Hallo FirstOne,

zum Dual:
Ich würde sagen, es kommt darauf an. Der 750er ist ein Riementriebler mit Semi-Endabschaltung. Je nach Nutzung ist ggf. ein Direktantrieb eines 704/721 oder 714/731 sinnvoller. Der 750er hat keinen höhenverstellbaren Tonarm, wie beispielsweise die 704/721er. Ist eine "normale" Nutzung des Spielers geplant, steht der 750er eigentlich den ansonsten genannten Modellen nicht nach. Die 714/731 haben den "Nachteil" des ULM-Tonarms mit zunächst eigener Systemhalterung. Soll auch hier ein Spieler "normal" genutzt werden, spricht nichts dagegen eines dieser Modelle zu nehmen, da auch die ULM-Systeme bereits eine ordentliche Qualität haben. Allerdings hatte ich bei 2 714ern Probleme mit einem hochlaufenden Motor. Ein Schaden der entstehen kann, der aber auch oftmals reparabel ist.

Zum SABA kann ich nichts sagen, den hatte ich noch nicht.

Zum Technics Q2/Q3 - 17er:
Alles tolle Spieler. Selbst mit dem Originalsystem und Nachbaunadel nach Hinweisen aus diesem Forum toller Klang. Alle sind robuste Geräte, die mir keine Probleme gemacht haben. Einzig die Haubenkonstruktion bei den Q-Modellen ist eine Katastrophe. Selten bleiben die Kunststoffnasen nach Jahren heil. Daher wäre meine Wahl eher ein 1700/1710 und gerne auch als MK II-Version.

Andere Spieler:
- Sony PS X4/6 X50/X60
- Pioneer PL 500/600
- Thorens 3xx
- Einige Kenwood-Modelle
- usw.

Gruß
Peter
FirstOne
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 14. Jun 2019, 22:59
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Und ja er soll nur zum normalen Abspielen genutzt werden.
Die Dual 731Q kosten ja selbst gut gebraucht noch richtig Geld .

Morgen bekomme ich Oehlbach XXL Phono und ein Pro-Ject Phono Box S Vorverstärker zum testen mit gebracht. Und ich habe
nicht mal ein Spieler *lol*
hpkreipe
Inventar
#46 erstellt: 15. Jun 2019, 18:57
Dann breche ich noch einmal eine Lanze für die Riemenspieler.

Die sind einfach selbst der CS750 trotz Regelung ist immer einfacher ale so ein Direktangetriebenes Modell.

Ich habe nie verstanden, weshalb sich die Anforderung in einer Viertelumdrehung auf Nenndrehzahl eine Plattenteller beschleunigt zu bekommen und dann konstant zu halten im Wohnzimmer als relevant durchgesetzt hat.

Ich lege eine Platte auf, werfe den Dreher an, putze die LP Seite mit der Carbonbürste und dann sind die auf Drehzahl, so dass ich den Tonarm absenken kann.

Da ich eine Seite immer komplett durchhöre und ich dann eh die LP entweder umdrehen muss oder zurück ins Cover stecke, muss ich mich eh wieder zu Dreher bewegen - es gibt für mich also auch keinen Grund, dass der Tonarm wieder zurückgeführt wird. Das schaffe ich dann gerade noch selber. Ein Abschalten des Antriebs und ein Anheben des Tonarms genügt mir vollkommen.

Solange direkt angetriebene Dreher funktionieren sind die sehr gut. Aber sie sind eben auch komplexer in Bezug auf die Ansteuerung - das bedeutet nicht, dass die generell eher einen Defekt haben. Aber eine Reparatur kann dann eben auch komplex werden - allerdings kenne ich auch keine ausgesprochenen Problemfälle - verfolge Direkttriebler aber mit nur peripherem Interesse.
akem
Inventar
#47 erstellt: 15. Jun 2019, 19:18

hpkreipe (Beitrag #46) schrieb:
Ich habe nie verstanden, weshalb sich die Anforderung in einer Viertelumdrehung auf Nenndrehzahl eine Plattenteller beschleunigt zu bekommen und dann konstant zu halten im Wohnzimmer als relevant durchgesetzt hat.

Aber sie sind eben auch komplexer in Bezug auf die Ansteuerung

Also konstant drehen sollte die Platte schon...
Und ich verstehe auch nicht, warum die Ansteuerung eines Direkttrieblers komplexer sein soll als bei einem Riementriebler. Mann KANN die Ansteuerung eines einfachen Synchronmotors tatsächlich simpel gestalten. Aber sonderlich gut ist das nicht und man KANN die Ansteuerung auch beliebig komplex gestalten... Dafür hast Du beim Riementriebler den Motor als "Black Box" ohne jegliche Eingriffs- und Kontrollmöglichkeit...

Gruß
Andreas
hpkreipe
Inventar
#48 erstellt: 16. Jun 2019, 01:23
Ich versuche es einmal so:

Der Direktantrieb so er wirklich so ausgelegt ist, dass er die Platte schnell auf Drehzahl bringen soll, wird also mit hohem Energiezufluss gestartet.

Dann muss der Teller mit Platte ebenso blitzartig gebremst werden. Wenn der typisch eingesetzte „Flachmotor“ mit ca. 8 bis 16 Pole eingesetzt wird, dann gibt es pro Umdrehung 8 bis 16 Impulse. Das muss verarbeitet gesteuert und geregelt werden und das ist nicht so einfach, denn es gilt mit der Stromansteuering das Ruckeln so gut als möglich zu unterdrücken.

Letztlich ist der Motor bei dem Riemen nicht anders aufgebaut 12 bis 24 Poleund dann soll und muss ein Dreher auf Deehzahl gebracht werden,

Da durchdenk kleine. Pulli aber eine Unterstützung und durch den Riemen eine natürliche, oder auch besser einfach nutzbare Dämpfung über den Riemen machbar ist, kann eben einfach ein Straom auf das System gegeben werden, mit steigender Drehzahl sinkt die Stromaufnahme und der „Ruckelimpuls“ da ist so einfach, dass man so ein System „mal eben“ selber aufbauen kann.

Es ist alles nicht so einfach, aber auch nicht so komplex. Bei den direkt angetriebenen Drehen muss aus meiner Sicht eben deutlich mehr an Hirnschmalz und damit Regeltechnik eingesetzte werden. Das muss kein Nachteil sein, aber ich selber sehe eben für meinen Einsatz auch keinen echten Nutzen.

Nun aber gute Nacht.
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