Kabel-Revision an einem Thorens TD 320 MkII

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mipietsch
Stammgast
#1 erstellt: 19. Okt 2019, 10:18
Hallo,

ich habe an meinem Thorens TD 320II leider einen Kabelbruch.

2 Alternativen:
- entweder altes Kabel kürzen, neue Stecker anlöten.
- neues Kabel verlegen und soundtechnisch in neue Welten vorstoßen bzw. low-Budget Reparatur?

Was würdet ihr mir empfehlen, was für ein Kabel passt und harmoniert mit dem Schwabbel-Chassis? Bezugsquellen? Vorgehen?

Wie lang darf das Kabel werden, zumal im Chassis ja auch ein wenig Kabel verläuft ...

Gruß Micha

PS: Gibts eine schöne Lösung für den Knick-Schutz am Gehäuse wenn man ein dickeres Kabel verwendet?


[Beitrag von mipietsch am 19. Okt 2019, 10:21 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#2 erstellt: 19. Okt 2019, 10:26
Hi,

schau mal hier.
mipietsch
Stammgast
#3 erstellt: 19. Okt 2019, 10:33
Toller Thread, werde ich genauer lesen. Was macht man mit der Masse?


[Beitrag von mipietsch am 19. Okt 2019, 10:34 bearbeitet]
Holger
Inventar
#4 erstellt: 19. Okt 2019, 10:42
Ich würde mir Cinch-Buchsen einbauen (lassen)....
mipietsch
Stammgast
#5 erstellt: 19. Okt 2019, 10:44

Holger (Beitrag #4) schrieb:
Ich würde mir Cinch-Buchsen einbauen (lassen)....


Davon wurde mir an anderer Stelle abgeraten wegen den Widerständen ... aber so kenne ich euch hier ja, 2 Schreiber, 3 Meinungen ...
Holger
Inventar
#6 erstellt: 19. Okt 2019, 10:49
Wie immer...

Und klar, es gibt ja auch "wegen der Widerstände" nur Tonarme mit festmontiertem Kabel, weil das ja sooo wichtig ist...

mipietsch
Stammgast
#7 erstellt: 19. Okt 2019, 10:54
Eigentlich wurde mir ja das van den Hul - Kabel D-501 ans Herz gelegt, aber wenn ich den Thread oben lese ...
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 19. Okt 2019, 11:17
Hallo,

van den Hul ist eine Apotheke.

Wichtig sind bei einem Phonokobel nur 3 Dinge:

1. Flexibel, damit man das auch vernünftig verlegen kann
2. gute Schirmung
3. geringer Kapazitätsbelag

alles Andere ist Voodoo.

Peter
mipietsch
Stammgast
#9 erstellt: 19. Okt 2019, 12:26
Ich bin nach dem Lesen des oben empfohlenen Kabel-Threads auf das Sommercable SC-Monomax gekommen. Ich habe das hier rausgesucht ... richtig?

Was macht man aber mit der Masseleitung (ist doch Masse, oder?) könnt ihr mir da was empfehlen ... muss ja alles durch die Kabel-Führung passen ... geht so etwas?

Gruß Micha


[Beitrag von mipietsch am 19. Okt 2019, 12:30 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#10 erstellt: 19. Okt 2019, 20:28
Hallo,

wie viel Meter brauchst du denn?

Folgendes 3-m-Kabel https://www.ebay.de/...1:g:h0cAAOSw519bbv3d
soll laut anderem Kabelthread
geringe Kapazität haben, kommt mit einer Masseleitung und Cinch-Steckern an allen Enden.

Wenn du es direkt am Plattenspieler anlöten willst, kannst du ja die Stecker an einem Ende abknipsen.

Stecker, Kapazität, Flexibilität, sollen laut verlinktem Thread durchaus gut sein.

Grüße
mipietsch
Stammgast
#11 erstellt: 19. Okt 2019, 22:00
Danke, das Kabel soll gut sein ... ich habe den Thread schon überflogen. Tatsache habe ich zufällig diese Kabel hier im Fundus, nur zu kurz.

Das Problem ist die Verlegung des Kabels im Dreher bzw. dem Schwingchassis. Das originale Kabel des TD320II ist sehr dünn, wohingegen das Goobay-Kabel ziemlich dick ist.

Ich habe ein Kabel gefunden, dass dem nahe kommt, Cardas 4 x 33 AWG Tonarmkabel + Schirmung ... ich hoffe damit die alte Kabelführung am Gehäuse benutzen zu können.

Gruß Micha


[Beitrag von mipietsch am 19. Okt 2019, 22:01 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#12 erstellt: 19. Okt 2019, 22:16
Hallo,

ach so, es geht um die intere Verkabelung im Inneren des Plattenspielers.

Dann ist alles klar!
Dann muss das Kabel neben elektrisch (kapazitiv) gut, ja auch mechanisch geeignet sein, also womöglich sehr flexibel und "labberig" sein, damit es das Schwingchassis nicht etwa "fest" an das Grundchassis ankoppelt, und das Schwingen nicht mehr richtig geht.

Ich dachte, die "Übergabe" an ein externes Kabel erfolgt auf einer kleinen Platine oder Lötstützpunkten, welche auf dem fest stehenden Grundchassis angebracht sind.
Dann hätte das angegebene Kabel was nützen können, weil es gut ist, und du dir das Anlöten von Steckern erspart hättest.

60€ pro Meter finde ich aber schon ziemlich heftig.

Wenn die interne Verkablung bis zum Gehäuse-Durchgang/Knickschutz aber noch OK ist:
Warum knipst du nicht das Kabel dort ab, lötest das gute Billig-Kabel dort an?

Entweder über ein Reststück Loch- oder Streifenrasterplatine, die man mit einer Schraube an der Zarge/Grundchassis oder Knickschutz festschraubt?
Oder, aufwändiger, indem man Litze an Litze lötet und mit Schrumpfschlauch isoliert?

Oder aber, um einen sehr flexiblen Übergang von Schwingchassis auf Grundchassis zu machen, gibt dem Kabel dort ordentlich Schlaufe mit, oder wickel es zu einer Spiralfeder auf. Bei kapazitätsarmem Kabel machen 10 cm bis 20 cm Kabel ja nichts aus.

Grüße
mipietsch
Stammgast
#13 erstellt: 19. Okt 2019, 22:33
Man müsste halt wissen ob man das Goobay-Kabel gut auftrennen und fürs Anlöten vorbereiten kann. Die Idee, das alte Kabel anzulöten muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Ich habe mal ein Goobay-Kabel bestellt und werde es zerlegen ... ich meine ich habe schon ein 3m Kabel bestellt, da habe ich zwei Test-Objekte

Und:


[Beitrag von mipietsch am 19. Okt 2019, 22:37 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#14 erstellt: 19. Okt 2019, 22:50

mipietsch (Beitrag #13) schrieb:
Ich habe mal ein Goobay-Kabel bestellt und werde es zerlegen ...


und lese den o.v. Thread wirklich durch, da kommen noch andere Kabel.
Burkie
Inventar
#15 erstellt: 20. Okt 2019, 01:13

mipietsch (Beitrag #13) schrieb:
Man müsste halt wissen ob man das Goobay-Kabel gut auftrennen und fürs Anlöten vorbereiten kann.


Wo läge denn das Problem?

Es wird wohl ein übliches Coax-Kabel sein.

Vorsichtig mit dem Messer Isolierung vorsichtig eingeritzt, kann man die Außen-Isolierung abziehen. Dann Schirm vereinzeln, und vorsichtig die Isolierung des Innenleiters einritzen und abziehen. Der Innenleiter braucht natürlich "Vorlauf", damit nicht etwa der Schirm Kurzschluss mit dem Innenleiter macht.

Ich persönlich würde die "Kabelübergabe" per Streifen-Raster-Platine machen.

Die Innenverkabelung vom Tonabnehmer kann man dabei auf 4 Streifen auflöten, und die Tonarm/Gehäuse-Masse (so intern getrennt noch vorhanden) auf einen 5. Streifen auflöten.

Die zwei Innenleiter und die zwei Schirme des Goobay-Kabels kann man dann getrennt jeweils auf die 4 Streifen anlöten, und das Massekabel auf den 5. Streifen mit der Gehäuse-Masse.

Je nachdem, ob es dann brummt, kann man mittels einfacher Drahtbrücken, etwa die beiden Schirme auf der Platine zusammen führen, oder aber auch die Gehäuse-Masse auf die Schirme führen.

Wenn das Brummen dabei lauter wird, kann man das rückgängig machen, indem man die Drahtbrücken wieder durchknipst.


Wenn man die Kabelübergabe mittels direktem Anlöten "Litze an Litze" macht, wird eine solche Aktion umständlicher.

Eine Platine muss natürlich so befestigt werden, dass sie nicht herumschlackern kann und womöglich Metallteile berührt, oder gar an Lötstützpunkte vom Netztrafo gelangen kann.

Grüße
Wuhduh
Gesperrt
#16 erstellt: 20. Okt 2019, 03:18
Moin !

Wenn der Kabelbruch nahe den Steckern ist, dann nur diese gegen gutgeschirmte austauschen, die auch guten Grip haben. Die Originalstrippen sind reichlich lang und konstruktiv völlig okay. Könnte man auch kürzen und die pF verringern. Oder ca. 15cm nach Austritt aus dem Gehäuse mit Cinchkupplungen versehen zum weiteren Experimentieren.

Es wurden hier im Forum wiederholt welche von Thomann empfohlen. Name wieder vergessen.

Oehlbach CJG51 lassen sich auch gut verarbeiten. Leider nur im 4er-Pack. Haben reichlich Platz zum Löten.

MfG,
Erik
mipietsch
Stammgast
#17 erstellt: 20. Okt 2019, 09:51
Danke für die ausführliche Hilfe. Ein paar Fragen aber: Ich beziehe mich auf folgendes Bild, was ich aus dem Netz gezogen habe. Leider weiss ich nicht genau, ob es einen TD 320 /0 /1 oder /2 handelt.

Kabel im TD 320


Burkie (Beitrag #15) schrieb:
Ich persönlich würde die "Kabelübergabe" per Streifen-Raster-Platine machen.

Die Innenverkabelung vom Tonabnehmer kann man dabei auf 4 Streifen auflöten, und die Tonarm/Gehäuse-Masse (so intern getrennt noch vorhanden) auf einen 5. Streifen auflöten.


Auf dem Bild das ich vorliegen habe sind fünf Fahnen zu sehen. Leider kann man aus dem Kontext nicht erkennen, ob das in allen Versionen (320 /0 /1 /2) gleich gemacht wird. Kann ich die Fahnen zur Übergabe nutzen? Macht eine Streifen-Raster-Platine da mehr Sinn?


Burkie (Beitrag #15) schrieb:
Wenn man die Kabelübergabe mittels direktem Anlöten "Litze an Litze" macht, wird eine solche Aktion umständlicher.


Wahrscheinlich mechanisch auch nicht so stabil, oder? Aber auch die Lochplatine hat ja "Risiken" wie du schreibst. Auf dem Bild haben sie scheinbar in der Innenverkabelung die Leitungen zur besseren Führung aufgeteilt. Leider erkennt man nicht, ob es das originale Kabel ist oder ein Ersatzkabel.


Burkie (Beitrag #15) schrieb:
Grüße :prost


Grüße


[Beitrag von mipietsch am 20. Okt 2019, 09:51 bearbeitet]
mipietsch
Stammgast
#18 erstellt: 20. Okt 2019, 10:11

Wuhduh (Beitrag #16) schrieb:
Moin !Wenn der Kabelbruch nahe den Steckern ist, dann nur diese gegen gutgeschirmte austauschen, die auch guten Grip haben.

Die Originalstrippen sind reichlich lang und konstruktiv völlig okay. Könnte man auch kürzen und die pF verringern.


Ehrlich, das haben mir einige empfohlen und das werde ich mit meinem Löter auch besprechen. Ich kann das wegen körperlicher Unzulänglichkeiten nicht selber machen. Daher auch mein Gefrage hier. Allerdings traue ich mir nicht zu, den Kabelbruch zu lokalisieren, das muss ich mit meinem Helfer klären.




Wuhduh (Beitrag #16) schrieb:
Oder ca. 15cm nach Austritt aus dem Gehäuse mit Cinchkupplungen versehen zum weiteren Experimentieren.


Meinst du so etwas? Ist das nicht kontraproduktiv? Die einen empfehlen mir ohne Lötstelle von der Headshell bis zum Stecker zu gehen, und du das ... :lach ... dann würde ich von der Kupplung mit dem Goobay-Kabel weiter gehen? Wäre relativ unkompliziert ...

Gruß
mipietsch
Stammgast
#19 erstellt: 20. Okt 2019, 11:15
Ich würde das ja gerne mit so etws lösen: Anschlussterminal THORENS Cinch aber ich weiss nicht, ob das Gehäuse / Innenleben dafür Platz lässt ... da muss man schon ganz schön am Gehäuse rum fräsen, oder?

Gruß Micha
Burkie
Inventar
#20 erstellt: 20. Okt 2019, 11:54
Hallo,

auf dem Bild, wird die "Kabelübergabe" per Platine an der Tonarmbasis gemacht.

An der Stelle könnte man ja das Ersatzkabel anlöten.

Oder aber, wenn der Kabelbruch recht nahe an den Steckern ist, dort abknipsen und neue Stecker anlöten.

Zum verlinkten Terminal aus Ebay:

Um das so komplett einzubauen, müsste man ja die Platine am Tonarm ersetzen.
Würde ich nicht so machen.

Sondern, vielmehr das Terminal mit den Buchsen ablöten, einbauen, und dort dann die vorhandene Innenverkabelung anlöten.
Mir erscheint das nämlich viel einfacher.

Wenn der Plattenspieler jetzt keine Buchsen hat, wird man wohl in der Zarge ein Loch für das Terminal aussägen müssen, um es einzubauen.


Grüße
mipietsch
Stammgast
#21 erstellt: 20. Okt 2019, 12:34
Ich will das mal zusammenfassen:

- Kabelbruch lokalisieren, Kabel abknipsen, zwei neue Cinch-Stecker anlöten. Problem: Das Kabel wird kürzer ...

- Goobay-Kabel ( aus dem Kabel-Thread bekannt) an die originalen Kabel-Aufnahmen an der Tonarmbasis. Vorteil: Rel. nahtlose Montage, Problem: Das G-Kabel ist dicker (und weniger flexibel) als das alte und somit schlechter im Schwingchassis und Gehäuse zu verlegen

- teures Phono-Kabel (z.B. Cardas 4 x 33 AWG Tonarmkabel + Schirmung). Vorteil: Elegante Verlegung, Nachteil: Preis

- ein anderes, günstigeres aus dem Kabel Thread ... Aus dem Thread: SC-Monomax für Thorens Schwingchassis ... dann muss ich mir die Signalleitungen und das Masse-Kabel besorgen, stimmts?

Was vergessen?


[Beitrag von mipietsch am 20. Okt 2019, 13:03 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#22 erstellt: 21. Okt 2019, 00:35
Hallo !

Wie Du siehst führen viele Wege nach Rom.

Meine " 15cm und dann Kupplungen " - Version hat einige Vorteile:

1. Der Spieler muß in keinster Wege teileweise präventiv vorbehandelt werden und einen Kopfstand machen, damit man unten rankommt.

>>> Ach so, izz ja schon umgedreht und geöffnet !

2a) Die Zarge braucht in keinster Weise durch Bohrungen, Stichsäge- und Schleifarbeiten mißhandelt werden, damit irgendwelche Buchsen oder Terminals montiert werden können.

2b) Detailhinweis zum verlinkten Terminal: Dort ist natürlich die Lichtschranke inkl. Multistecker vom 2001er mit auf der Platine. Wird mitbezahlt, braucht aber niemand.

3. Je nachdem, wo der Kabelknick liegt, kann das Kabel z. B. minimal vor den Steckern abgeknipst werden. Keine Ahnung, wie lang das Original ist. Den Kabelbruch kann man bestimmt auch bei gutem Licht sehen, weil das Kabel dann auffällig scharf angewinkelt ist, da der Isolator auch gebrochen ist. Sozusagen eine leichte Beule im Kabel.

Wenn 120cm zum bequemen Anschluß reichen und erst dahinter Richtung Stecker der Bruch ist, wird halt am Punkt X abgeknipst und neue Stecker.

4. Sollten den Lötverbindungen auf der Platine okay sein, dann halt alternativ die externe Kürzung auf die vorgeschlagenen 15 cm = Kein internes Umlöten, Zugentlastungen, welches flexible Kabel, Durchführung Zarge .... Hä-nä-nä !

Das abgebildete Cinchkabel ist mit hoher Wahrschweinlichkeit so konstruiert, daß die Mantel der einzelnen Adern mit dem Massedraht in der Mitte zusammen verschweißt sind. Es ist also wesentlich einfacher, die Enden großzügig zum Verlöten aufzutrennen. Mit den Kabelbindern wird dann eine Zugentlastung geschaffen.

Die verlinkten Kupplungen gefallen mir nicht. Diese Zugentlastungen werden im schwülstigen technical english beschrieben und funktionieren nur bei bestimmten Kabeldurchmessern und - materialien. Die klassische Quetschzugentlastung plus Feder in der Außenhülse hat auch ihre Daseinsberechtigung.

Cinchkupplungen sind nicht " kontraproduktiv ". Ganz im Gegenteil, wenn dazu das Massekabel in voller Länge vorhanden ist: So mancher kann durch einfaches Umstecken erkennen, daß es keinen Unterschied macht, ob ein 17,00 - oder ein 250,00 - Euro - Kabel dranhängt. Um nur so mal ein paar Zahlen zu nennen.

Stecker lt. ad-mh: Rean (Hersteller Neutrik) oder Amphenol ? ... letztere Bezeichnung hatte ich vergessen.

Mann wird bestimmt keinen nennenswerten Unterschied zum Thorenskabel hören. Wenn überhaupt.

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 21. Okt 2019, 00:36 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#23 erstellt: 21. Okt 2019, 07:58
Hallo in die Runde,

möglicherweise passend dazu.

Letzte Woche hatte ich auch das Problem zu lösen, dass an den Cinchstecker links des MK II das Signal weg, bzw. mit etwas Wackeln wieder herstellbar war.

Da ich bezüglich der Kabellänge kein Problem hatte und auch nicht habe, habe ich neue Stecker angebracht. Neutrik NYS373 hatte ich noch da. Die hatte ich mal besorgt, um auch dünne Kabel passend mit einem Knickschutz und passender Zugentlastung versorgen zu können.

Hat gut funktioniert. Ich habe ca 5 cm hinter den Originalsteckern, eben beide abgeknipst und dann die Neutrik angelötete.

An dem Originalstecker, links, habe ich dann noch verifiziert, dass es ein Problem mit dem Kontakt gab. Die Schirmung war durch.

Nun spielt der MK II wieder.

Deutliche Verbesserung, schönes Stereopanorama, kein Vergleich zu vorher, wo gar keine Stereophonie vorhanden war.

mipietsch
Stammgast
#24 erstellt: 21. Okt 2019, 11:01
Nun steh ich da ich armer Tor ...

Ich habe bestellt:
- Neutrik NYS373
- SC Monomax und Masseleitung
- Goobay Kabel (3m für zwei Versuche)

Alles für rel. kleines Geld, damit habe ich drei Möglichkeiten, den Rest entscheidet der Löter vor Ort. Die Lösung mit der Kupplung ist gut, aber empfehl mir doch mal eine geeignete Kupplung zum anlöten?! Ich habe Angst die Sache durch falsche Teile zu verschlimmbessern.

Mir gefällt ja die Lösung (solange man nicht leichter den Kabelbruch behandeln kann) das SC monomax / Masse bis zur Tonarm-Basis zu führen, sie ist für meinen Geschmack am saubersten und audiophilsten.

Gruß Micha


[Beitrag von mipietsch am 21. Okt 2019, 11:01 bearbeitet]
mipietsch
Stammgast
#25 erstellt: 21. Okt 2019, 12:11
Das mit der Cinch-Kupplung ist gut, da man die Innenverkabelung nicht anfassen muss! aber was macht man mit dem Masse-Kabel? Kurzes Signal-Kabel, langes Massekabel? Lüsterklemme (brrrrr!)?

Gruß
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 21. Okt 2019, 17:07
Hallo,

dann nehm einen heissen Lötkolben oder alternativ ne Wago-Klemme...

Und eine Frage noch - was ist gemeint mit am
audiophilsten
?

Peter


[Beitrag von 8erberg am 21. Okt 2019, 17:08 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#27 erstellt: 21. Okt 2019, 23:32
Nabend !

@ Micha:

Oehlbach Cinchkupplung als Beispiel.

Das Massekabel in voller Länge kann man bis auf Wunschlänge aufwickeln und das Aufgewickelte mit einem Blumendraht oder einem Stücke schwarzem Draht fixieren.

Nach meiner Definition hat eine Neuverkabelung nichts mit "audiophil" zu tun.

Aber ich sehe schon, Du bist so gierig auf die Fummelei, daß Du die Kupplungen gar nicht kaufen wirst. Macht jetzt auch keinen Sinn mehr, weil Du das notwendige Material schon gekauft hast.

Ach ja, ggfs. brauchst Du noch eine Rundfeile zur Erweiterung der Kabeldurchführung@Zarge. Bitte feile immer von außen nach innen, weil ansonsten das Furnier einreißen könnte.

Viel Erfolg mit Deinem Lötkolbenakrobaten !

MfG,
Erik
mipietsch
Stammgast
#28 erstellt: 22. Okt 2019, 07:21

Wuhduh (Beitrag #27) schrieb:
Nabend !

Aber ich sehe schon, Du bist so gierig auf die Fummelei, daß Du die Kupplungen gar nicht kaufen wirst. Macht jetzt auch keinen Sinn mehr, weil Du das notwendige Material schon gekauft hast.



Stimmt nicht, ich habe jetzt Material für zwei Lösungen, a) "Innen-Verkabelung raus führen": SC Monomax und b) "Kupplungen" besorgt und werde mit dem Helfer entscheiden was am saubersten geht, wahrscheinlich wird es die Lösung, die du vorgeschlagen hast, mir gefällt nur die Lösung mit dem Masse Kabel nicht. Das gute daran: man kann sie probieren, bevor man sich an die Innenverkabelung ran macht.

Auf die Diskussion, was audiophil ist, gehe ich nicht ein, weil ich vermute dass sie niemals auf den konkreten Fall bezogen sein wird. Also meine Definition der Ausgangslage: Ein Thorens TD 320 II hat einen Kabelbruch, wie repariere ich den am angemessensten, wie am "audiophilsten". Wenn c) abschneiden und Stecker neu Anlöten wegen der verbleibenden Länge des Kabels nicht reicht.

Gruß Micha


[Beitrag von mipietsch am 22. Okt 2019, 08:27 bearbeitet]
mipietsch
Stammgast
#29 erstellt: 27. Okt 2019, 11:09
I did it. Die Methode "Wuhduh" war erstaunlich praktikabel, der Sound im Test bemerkenswert gut!

Wir haben zwei Amphenol-Mädchen an das gekürzte Anschuss-Kabel gelötet, nachdem wir uns gegen Gefrickel an der Tonarmbasis entschieden haben (das Anschlusskabel wird durch die Platine geführt, zum Löten hätte die raus gemusst). Wir haben dann erst die Methode Wuhduh probiert und das Ergebnis war vollkommen ausreichend / gut!

Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass die Musik klarer raus kam als bei dem originalen Kabel. Inwieweit der vormalige Kabel-Bruch eine Rolle gespielt hat, inwieweit es das verwendete Goobay-Kabel war, kann ich wegen fehlendem Vorher-Nachher-Vergleich nicht genau sagen.

Micha

Und: Ja, auch alte Geräte können audiophil klingen, sie brauchen nur mehr Liebe!


[Beitrag von mipietsch am 27. Okt 2019, 21:58 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#30 erstellt: 28. Okt 2019, 02:30
Moin !

Siehste, jeht doch ooch so !



Was hast Du denn mit dem Massekabel gemacht ?

Wenn das noch in Originallänge ist, könntest Du es in größeren Schlingen um das jetzige Anschlußkabel wickeln und am Ende mit einem " Knoten " die Zugentlastung bilden. Dann liegt es nicht separat hinterm Spieler.

MfG,
Erik
mipietsch
Stammgast
#31 erstellt: 30. Okt 2019, 17:50

Wuhduh (Beitrag #30) schrieb:

Was hast Du denn mit dem Massekabel gemacht ?


... Ignoriert! ;-))
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