Einstieg in die Vinyl Welt mit einem Philips electronic 312?

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Rean
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Jan 2021, 21:48
Hallo Zusammen,
und erstmal ein frohes neues Jahr.

Ich bin auf der Suche nach einem guten und günstigen Einstieg Plattenspieler, dabei bin ich bei Kleinanzeigen auf den Philips electronic 312 gestoßen.

Ist das Modell ein gut für den Einstieg?

Hier der link zur Anzeige.
Plattenspieler

Ok die Abschalt/ Hebeautomatik ist wohl defekt, was mich aber nicht stören würde.
Vielleicht bekommt man das ja auch wieder repariert und jemand hier im Forum hat sogar einen Tipp dafür.

Macht es Sinn auch den Tonabnehmer und die Nadel zu tauschen für einen bessern Ton?
Ich hatte jetzt als Tonabnehmer den Audio Technica AT 95 E öfters gelesen, das dieser gut sein soll. Dazu würde ich dann die ATN 95 EX Nadel kombieren.

Den Riemen würde ich auch direkt tauschen, damit alles wieder frisch ist.

Macht es Sinn den Anschluss umzubauen oder ist der Sound mit einem Din Adapter genau so gut?



Angeschlossen wird das ganze an einem Pioneer A 616 Mark II.


Budget ist ca 100€. Da der Dreher für mein Büro gedacht ist und im Wohnzimmer später noch ein anderer kommen soll.


Schon mal danke für alle Tipps und Antworten ✌️
MBurock
Stammgast
#2 erstellt: 04. Jan 2021, 22:13
Grundlegend ist das ein recht einfacher, aber solider Dreher. Ich habe selbst so einen im Büro stehen.
Der Tonarm ist nicht ohne Weiteres höhenverstellbar, daher kann nicht jedes System ideal verbaut werden. Generell ist der Tonarm nicht vergleichbar mit dem von Highendgeräten. Spaß macht er trotzdem.
Bei einem Adapter auf Chinch unbedingt darauf achten, dass er auch eine Masseleitung hat.
Generell können diese Adapter die Anschlusskapazität erhöhen, der erwähnte AT ist da recht empfindlich. Ich würde eöes bevorzugen das Kabel abzuschneiden und zwei Chinchstecker dran zu löten.
Rean
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Jan 2021, 22:20
Aber der Tonabnehmer an sich und die Nadel würden Sinn machen?

Das Kabel einfach abschneiden und eins anlöten mit dem Massestecker oder ordentlich im Gerät selbst ändern?

Also wären die 40 Euro für den Plattenspieler gut angelegt?
WBC
Gesperrt
#4 erstellt: 04. Jan 2021, 22:22
Für 100,- € bekommt man mit ein wenig Geduld schon einen Technics SL-D3 und ist in allen Belangen deutlich weiter vorne...


[Beitrag von WBC am 04. Jan 2021, 22:24 bearbeitet]
Rean
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Jan 2021, 22:39
Ich habe noch einen SL B3 gefunden.
Dort müsste der Riemen erneuert werden. Aber ich weiß nicht ob der Tonabnehmer und die Nadeln eine gute Kombi sind für den Plattenspieler.

SL B 3
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#6 erstellt: 04. Jan 2021, 22:55
@ Rean: Philips 312 ist der Nachfolger des 212-Electronic, die beiden Plattenspieler sind prinzipill baugleich. Der 212 war mein erster richtiger Plattenspieler und er ist richtig gut und mit dem üblicherweise montierten GP-400 Tonabnehmer mit einem guten System ausgestattet. Der 212 hat die bessere und wertigere Holzzarge. Beim 312 hat man stattdessen eine schwarz-graue Kunststoffzarge eingesetzt. Im Originalzustand ist sie schlechter als die Holzzarge, resonanzanfälliger oder, lax formuliert, klappriger. Das könnte man aber mit dem Einsatz von z.B. Alubutyl in den Griff bekommen.
Dann sind 40,-- € günstig. Das wäre selbst für ein GP-400-System OHNE Plattenspieler noch nicht zu teuer.

Gerd
MBurock
Stammgast
#7 erstellt: 04. Jan 2021, 23:59
Es war auch mein erster "richtiger" Dreher, zusammen mit einem GP412 II allerdings.
Der in der Anzeige verlinkte Philips hat leider nicht mehr seinen ursprünglichen TA dran.
Ich finde die 40€ durchaus fair, in Anbetracht des Defekts aber auch kein Mustbuy.
Bzgl der Kabelfrage: Wenn du ihn den kauftest: Ich würde das Kabel ersetzen, wenn du ihn richtig reparierst. Wenn es wirklich nur ums Anschließen geht, würde ich wohl nur zwei Chinch-Strecker ran machen (https://www.thomann.de/de/amphenol_acprblk.htm) . Das Kabel ist, abgesehen von seinem etwas unschönen Aussehen, qualitätiv gut. Wenn man den Dreher eh aufmacht um die Endabschaltung zu reparieren, dann würde ich auch gleich ein neues Kabel dran machen.
Bei beiden Anzeigen wäre ich kritisch: Wenn schon defekte angegeben sind sollte man meiner Meinung nach nur dann die Dreher kaufen, wenn man sie auch reparieren kann. Gerade bei "Riemen muss mal erneuert werden" ist häufig noch mehr kaputt.
Prinzipiell ist der SL B3 aber wohl der bessere der beiden Dreher. Ich halte den Philips allerdings für unterschätzt.

Ach und zum Tonabnehmer: Es ist ein Einsteiger-TA, der seinen Dienst wohl tun wird, aber es ist noch ordentlich Luft nach oben, allerdings kenne ich zu dem Preis auch nichts Vergleichbares oder gar Besseres.


[Beitrag von MBurock am 05. Jan 2021, 00:11 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#8 erstellt: 05. Jan 2021, 03:23
Macht es Sinn bei dem doch sehr umfangreixhen Markt der PS <=100€ ein Gerät zu kaufen, welches auf jeden Fall bastlerischen Aufwand erfordert?

Ich habe in deiner Gegend durchaus sehr attraktive PS gefunden, die augenscheinlich (vorbehaltlich der Inaugenscheinnahme) aus dem Stand den Musikgenuss erlauben.

  1. UNIVERSUM F 2001
    Keine Angst vor ehemals nicht so tollen Brands wie Universum. Durchweg gute Mittelklassegeräte und oftmals nur umgelabelte Japaner
  2. SIEMENS RW 222
    Sehr ordentlicher PS und durchaus mit dem Philips auf Augenhöhe
  3. HITACHI HT 356
    Erstklassiger DD Plattenspieler mit eigentlich allem was es braucht. Und meine Best-Buy Empfehlung, da der TA wohl neu ist
  4. SHARP OPTONICA RP 5100
    Nicht nur DER Hingucker im Büro, sondern auch ein Top PS in einer der Firma SHARP entsprechenden Qualität. Und dabei mit einem Hauch der historischen Relevanz des Plattenspielerbaus in seiner Einzigartigkeit


Nein, der Markt bietet Auswahl genug an gepflegten Geräten ohne Bastebedarf. Wobei immer damit zu rechnen ist, dass die Nadel des Tonabnehmers ersetzt werden muss. Es ist schlicht ein Verschleißteil
Rean
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Jan 2021, 08:55
Erstmal vielen Dank für alle Antworten und Tipps.




@linn
Davon hatte ich auch schon ein paar PL gesehen, war mir aber nicht sicher ob die sich lohnen.

Den Sharp hast du mir schon etwas schmackhaft gemacht, allerdings kauft man da auch wieder die Katze im Sack.

Also wird es wohl der Hitachi, von der Preis/ Leistung her einfach das beste Angebot.

Vor knapp 15 Jahren hatte ich schon mal einen PL geschenkt bekommen, allerdings nichts vernünftiges. Es war bzw. Ist ein Jatech DJT 2, also ein Plastik Bomber. Und ja er lebt immer noch, seit vielen Jahren auf den Dachboden. Aber da Geld zu investieren würde wohl kein Sinn machen.

Damals habe ich einfach die Platte drauf gelegt und gehört. Jetzt habe ich öfters gelesen das man den Tonarm und Co einstellen muss.
Welche Schablone wäre dafür sinnvoll?
eStyle
Inventar
#10 erstellt: 05. Jan 2021, 12:11

#linn-fan# (Beitrag #8) schrieb:

SHARP OPTONICA RP 5100
Nicht nur DER Hingucker im Büro, sondern auch ein Top PS in einer der Firma SHARP entsprechenden Qualität. Und dabei mit einem Hauch der historischen Relevanz des Plattenspielerbaus in seiner Einzigartigkeit


Oh cool, ein tiefes Backblech für den Backofen!
MBurock
Stammgast
#11 erstellt: 05. Jan 2021, 13:28
Bestimmt zum nass Abspielen. Einfach bis oben mit destiliertem Wasser füllen.
#linn-fan#
Inventar
#12 erstellt: 05. Jan 2021, 14:59

Rean (Beitrag #9) schrieb:
Den Sharp hast du mir schon etwas schmackhaft gemacht, allerdings kauft man da auch wieder die Katze im Sack.

Das ist die grundsätzliche Herausforderung bei Vintage PS. Es hilft ein wenig sich nicht von Brand- oder Modellnamen leiten zu lassen, sondern vom persönlichen Eindruck des Verkäufers und was er über den PS weiß. Das Idealbild ist das Erbstück aus Erstbesitz aus rauch- und tierfreiem Haushalt, das nur Weihnachten in Betrieb genommen wurde und den Rest des Jahres unterm Häckeldeckchen verbracht hat.

Rean (Beitrag #9) schrieb:
Jetzt habe ich öfters gelesen das man den Tonarm und Co einstellen muss.
Welche Schablone wäre dafür sinnvoll?

Einstellen ja, aber Schablone muss nicht. Mit der richtigen Position des TA im Headshell (Abstand zum Anschluss des Headshells) und ein wenig Akribie beim parallelen Ausrichten der Kanten des TA zum Headshell, ist man schon ganz gut bedient.
Aus dem Servicemanual des Hitachi von Vinylengine ergibt sich zum Beispiel für den Überhang ein Sollwert von 50mm

20210105_125304

Mit einer Schablone lassen sich dann minimalste Abweichungen vom Optimum noch korrigieren. Kann man machen, muss man aber nicht.

Gruß R.
#linn-fan#
Inventar
#13 erstellt: 05. Jan 2021, 15:26

eStyle (Beitrag #10) schrieb:

#linn-fan# (Beitrag #8) schrieb:

SHARP OPTONICA RP 5100
Nicht nur DER Hingucker im Büro, sondern auch ein Top PS in einer der Firma SHARP entsprechenden Qualität. Und dabei mit einem Hauch der historischen Relevanz des Plattenspielerbaus in seiner Einzigartigkeit


Oh cool, ein tiefes Backblech für den Backofen! :D


Unkt ihr nur, ihr Banausen. Die Modelle RP 9100/7100/5100 von SHARP OPTONICA waren seinerzeit (1981/82) revolutionär, vor allem RP 7100/9100 mit Ihrer Techniken zur Identifikation von Leerrillen auf der Platte. Und RP 9100 sogar mit Fernbedienung.

Der RP 5100, der all den Schnick-Schnack nicht hat, war der kleine Bruder der beiden Flagschiffe und stellt sicherlich nur bzgl. des Designs etwas Besonderes dar.

Für Menschen, die ein Faible für Dinge haben, die nicht jeder sein Eigen nennt, unbestreitbar eine überlegenswerte Option. Und im Gegensatz zu manch anderem Designstück auch technisch ohne Anlass zur grundsätzlichen Kritik. Ganz im Gegenteil.

Gruß R.
Rean
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Jan 2021, 15:55
Jetzt wurde noch ein Technics in der Nähe eingestellt.
Lieber den oder den Hitachi?

https://www.ebay-kle..._content=app_android
akem
Inventar
#15 erstellt: 05. Jan 2021, 16:32
Lieber den Hitachi. Schlecht wäre der Technics bestimmt auch nicht, hat aber einen T4P-Tonabnehmer und diese Technik ist da facto am aussterben - da gibt es kaum noch neue geschweige denn gute neue Tonabnehmer dafür.
Da bist Du mit dem Hitachi wesentlich zukunftssicherer aufgestellt.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 05. Jan 2021, 17:51
Hi,


Rean (Beitrag #14) schrieb:
Jetzt wurde noch ein Technics in der Nähe eingestellt.
Lieber den oder den Hitachi?


grundsätzlich gilt (für mich) Direktantrieb !
Was soll es besseres geben als einen berührungsfreien Antrieb?

Auch grundsätzlich: der Dreher muss dir gefallen, du siehst ihn ja immer, ähnlich wie ein Möbelstück.
Also wenn dir der Sharp gefällt .. s.o.

ps
die T4P Problematik, die akem richtigerweise genannt hat, solltest du auch beachten
MBurock
Stammgast
#17 erstellt: 05. Jan 2021, 19:14
Ich bin auch ein Freund von Direktantrieb.
Ich habe kürzlich an meinem Tangentialspieler ein T4P-System verbaut.
Das Preisleistungsverhältnis der Systeme, wenn man denn upgraden möchte, ist nicht gerade attraktiv. Wenn man darauf baut, das auszubauen, würde ich davon eher abraten.
#linn-fan#
Inventar
#18 erstellt: 05. Jan 2021, 20:40
Nun, ob Riemen oder DD mag eine lohnenswerte (oder auch nicht) Diskussion sein bzgl. des technisch besseren Systems.

Entscheidend bei Vintage-PS mit Riemenantrieb ist, dass heute für die 35-45 Jahre alten Geräte keine Ersatzriemen der originalen Spezifikation zu bekommen sind. Länge ist auch nicht alles. Material und Dicke sind ebenfalls relevant für Gleichlauf und Geschwindigkeit. Einen Vintage-Riementriebler zu kaufen bringt das Risiko mit sich, dass man ev. keinen Riemen findet mit denen sich die 33 1/3 oder 45 U/min sauber mit einem angemessenen Gleichlauf erreichen lassen. Was viele Threads in diesem Forum zu genüge dokumentieren

Eine Pitchmöglichkeit ist bei solchen Geräten also quasi Pflicht, was den erwähnten TECHNICS zumindest zu einer Option werden lässt.

Der T4P Tonabnehmer bleibt jedoch ein Manko. Grundsätzlich war T4P eine gute Idee, nämlich die akurate Justage des TA vermeiden zu können indem man Tonabnehmer nimmt, die mit fester, "genormter" Geometrie einfach eingesteckt werden und so immer richtig sitzen.

Hat sich nur leider damals schon nicht durchgesetzt, weshalb das Angebot von entsprechenden TA immer klein war und in absehbarer Zukunft minimal sein wird.

Eigentlich schade drum

R.
evilknievel
Inventar
#19 erstellt: 05. Jan 2021, 20:55
noch einer:

https://www.ebay-kle.../1622756195-172-2113

Schwachstellen: Zierblende aus dünnem Alublech löst sich. Alter Kleber klebt nicht mehr. Neu ankleben und gut is. Kommt bei diesen Drehern tatsächlich öfter mal vor, so auch beim angebotenen.
Sogenannter Plumslift. Der Lift senkt sich nicht mehr langsam ab. Kommt eher selten vor.
Besonderheit: möglicherweise kein Massekabel. also nicht wundern. Wega (Hersteller Sony) hat bei vergleichbaren Drehern die Masse über die Cinchkabel laufen lassen.

Wenn alle Funktionen gegeben ein vernünftiger Preis und handeln darf man auch noch.
Tonabnehmer im Auslieferungszustand war ein Audio Technica AT70, also nix berühmtes. Könnte noch verbaut sein, kann man nicht sehen.
Upgrade auf Audio Technica AT VM95E sollte erwogen werden.
Das Wega Heashell ist bezüglich der Justage sehr dankbar, weil es von sich aus für Parallelität sorgt und man nur den sonytypischen Überhang von 49mm einstellen muß, siehe Bild von Linn-Fan.

Gruß Evil
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#20 erstellt: 05. Jan 2021, 23:09
@#linn-fan#: bezüglich deiner Bemerkung zu Riemen- bzw. Direktantrieb:

Hörst du denn selbst mit einem Riemenläufer?
Dein Benutzername legt ja nahe, das du mit einem LP-12 hörst.

Gerd
WBC
Gesperrt
#21 erstellt: 05. Jan 2021, 23:14
Quatsch...Der "fan" hört JVC Quarz-DD...
#linn-fan#
Inventar
#22 erstellt: 05. Jan 2021, 23:28
Ich habe diverse Riementriebler durch. z. B. Yamaha YP 211, KENWOOD 2055/1500. Bei allen das gleiche Problem mit zig Zubehör Riemen. Nur viele Versuche mit diversen Riemen haben es ermöglicht +-1% an die Solldrehzahl heran zu kommen. 3% Abweichung waren jedoch auch dabei. Meine Erfahrungen zeigen auf, dass es Zufall ist, beim ersten Kauf einen passenden Riemen zu bekommen.
Alles hinzubekommen und keine Raketentechnik. Wer aber in der <100€ Liga einen PS ohne solche zeitfressenden Herausforderungen sucht, sollte schon deshalb zum gepflegten DD greifen.

Aktuell steht hier ein SONY PS 5550 (Riementriebler mit Pitch) und ein JVC QL Y5F

Gruß R.
Von Linn steht hier nur noch ein Kairn


[Beitrag von #linn-fan# am 06. Jan 2021, 00:40 bearbeitet]
Rean
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 06. Jan 2021, 23:32
Schon mal ein kurzes Update.
Ich habe heute den Hitachi PL abgeholt.

Ich konnte den beim Kunden testen, alles funktioniert Problem los, der Zustand ist wirklich gut.
Vielleicht mal in den Rillen ordentlich reinigen, mehr aber nicht.


Danke für jeden Tipp und die Empfehlungen.

Am Wochenende habe ich dann auch mal endlich Zeit meine neue Errungenschaft zu genießen und ich freue mich schon sehr 😊
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#24 erstellt: 07. Jan 2021, 00:39
Was für ein TA-System ist montiert? Die Fotos sind zu unscharf.
Es könnte ein Ortofon VMS oder F-15 mit No-Name Nachbaunadel sein.


Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 07. Jan 2021, 00:40 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#25 erstellt: 07. Jan 2021, 12:05
Klingt doch soweit erstmal gut. Glückwunsch zum Schnapp und viel Spass damit.

Gruß R.
Rean
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 10. Jan 2021, 19:11
So,gestern Abend und heute morgen endlich mal Zeit gehabt den PL zu testen und zu genießen 😊

Ich muss sagen, der Sound ist echt klasse und optisch gefällt mir der PL auch.
Die Haube müsste mal poliert werden und ein paar Stellen gepinselt werden um den Staub aus den kleinen ritzen zu bekommen.
Sonst ist der PL wirklich im guten Zustand. Nachdem ich vom Verkäufer das Musikzimmer gesehen hatte war mir auch klar, hier bist du richtig. 👍

In naher Zukunft würde ich eventuell den Tonabnehmer und die Nadel ändern. Hat jemand eventuell eine Empfehlung?

Um was ich mich jetzt erstmal kümmern Muss, Setup zur Platten Reinigung und eventuell noch eine Kork-Slipmat umd die statische Aufladung zu reduzieren.


Noch mal vielen Dank an alle Tipps und Empfehlungen 👍

Hier noch ein Bild vom PL im Einsatz.
IMG_20210109_212340
.JC.
Inventar
#27 erstellt: 10. Jan 2021, 19:54
Hi,

Glückwunsch, gut gemacht.


Rean (Beitrag #1) schrieb:
Angeschlossen wird das ganze an einem Pioneer A 616 Mark II


das ist gut, da brauchst Du erst mal keinen externen Phonovorverstärker (der interne ist ziemlich gut).

Leider sieht man auf dem Foto den Tonabnehmer nicht ...
Rean
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 10. Jan 2021, 21:26
Laut Artikelbeschreibung:
"Der Tonabnehmer ist neu und
von Denon."

Ich habe noch mal ein Bild gemacht, aber es steht leider nichts drauf.


IMG_20210110_191948

IMG_20210110_191946
.JC.
Inventar
#29 erstellt: 10. Jan 2021, 21:32
Hi,

muss auch nicht, das ist ein AT3600 (wahrscheinlich), also günstige Einstiegsware, s. hier
und selbst die klingt schon ganz gut (wie du oben meinst).

Was willst du denn ausgeben?
Rean
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 10. Jan 2021, 21:37
Ich sag mal so 80-max130€ würde ich ausgeben.
Wenn es ein paar Euro mehr sind wäre es auch nicht schlimm.

Wird der klangliche Unterschied groß sein oder muss man dafür schon tiefer in die Tasche greifen?🤔
MBurock
Stammgast
#31 erstellt: 10. Jan 2021, 21:51
Ich denke, das erste System, das wirklich Steigerung bringt, dürfte das hier ständig empfohlene AT 95ML sein.
Es ist das günstigste System mit scharfem Schliff.
Wobei es auch sehr gute hyperelyptische Schliffe gibt, kostet dann aber gleich mehr.
Ich würde die Nadel erstmal zu Ende hören und genießen. Wenn sie dann runtergespielt ist, kann man das ja für ein Upgrade nutzen.
Rean
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 10. Jan 2021, 22:45
Der Preis ist ja voll OK.
Die werde ich mir dann mal als Nachfolger merken. Danke für den Tipp.

Wie viele Spielstunden hält eine Nadel ca?
MBurock
Stammgast
#33 erstellt: 10. Jan 2021, 23:11
Das kommt auf die Nadel und deren Schliff an, grob irgendwo zwischen 600h und 2000h.
Bei falschem Antiskating kann sich die Zeit etwas verkürzen.
WBC
Gesperrt
#34 erstellt: 10. Jan 2021, 23:13
@Rean

bis es soweit ist, ist die garantiert schon wieder 50 -70,-€ teurer...besser jetzt kaufen und weglegen...

Hätte ich meine Ersatznadeln nicht schon vor 5 Jahren gebunkert, müsste ich heute das doppelte dafür hinlegen...


[Beitrag von WBC am 10. Jan 2021, 23:14 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#35 erstellt: 10. Jan 2021, 23:37
Hi,

das stimmt.
Aber überlege mal: bei guter Pflege (also saubere Platten usw.) hält ein ML (MicroLine) Schliff ca. 1500 h
Wie viele Stunden hörst du am Tag, wie viele Tage werden das dann sein?

Also, nimm dir das AT VM 95 ML lieber gleich, das Leben ist zu kurz um mit mittelmäßigen Nadeln zu hören.



ps
ich habe für meinen Geschmack gefunden, dass mir die ATN 140 LC besser gefällt
und ich habe noch 2 davon ... (neben den 2 ATN 150 MLX) - ich hoffe ich lebe so lange
bis die verbraucht sind
Rean
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 10. Jan 2021, 23:57
Ich denke das ich mir bald den neuen Tonabnehmer hole. Kann den jetzigen ja dann als Ersatz zur Seite legen.


Laut Verkäufer ist der Plattenspieler mit dem neuen Tonabnehmer eingestellt worden. Aber werde mich da wohl noch mal etwas schlau machen und schauen ob man noch etwas fein justieren muss.


Könnt ihr was für die Platten pflege empfehlen?
.JC.
Inventar
#37 erstellt: 11. Jan 2021, 00:42
Gib mal cheap drill oder cheap thrill in die Suche ein.
eStyle
Inventar
#38 erstellt: 11. Jan 2021, 01:30
Rean, ich wünsche dir viel Spaß mit deinem Plattenspieler!

Zur Reinigung der Platten kann ich OkkiNokki empfehlen, nutze ich selber auch und bin sehr zufrieden. So machen auch uralte gebrauchte Platten, die nicht so gut behandelt wurden, wieder Spaß beim Hören. Die Cheap Thrill Methode habe ich persönlich nicht ausprobiert, scheint aber definitiv die günstigere Methode zu sein, die mit Sicherheit keineswegs schlechter sein sollte als mit der OkkiNokki. Alles immer eine Ansichtssache, je nachdem, was einem persönlich am wichtigsten ist.

Bezüglich Tonabnehmer kann ich dir auch noch einen Ortofon 2m Blue empfehlen. Ich habe schon längere Zeit Ortofon Tonabnehmer und bin immer wieder zufrieden. Aktuell bin ich beim 2m Black, aber als nächstes werde ich das ATVM95ML ausprobieren, wenn meine Nadel verschlissen ist. Ich muss auch dazusagen, dass bei dem 95ML von Audio Technica der Schliff definitiv der bessere ist im Vergleich zu Ortofon.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#39 erstellt: 11. Jan 2021, 12:51
@rean: Plattenpflege:

Carbonbürste: Hier als No-Name-Produkt: Diese mit Samtkissen und Carbonbürste ist die Beste:
https://www.ebay.de/...0:g:9FsAAOSwO8VfzdqV

Gefütterte Innenhüllen

Für die Plattenwäsche Holgers Seite: http://www.plattenwaschen-cheapthrill.de/

Alternativ geht auch eine Knosti: https://www.amazon.d...067&psc=1&th=1&psc=1

Ich ziehe Holgers Methode vor.

Für die Plattenwäsche brauchst du einen Applikator zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit:
z.B.: https://www.dienadel...aeuerste/a-353636855
oder: https://www.dienadel...twischer/a-353636219

Gruß Gerd
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