Statische Aufladung nur bei neuen Platten?

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Derbystar74
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Feb 2021, 21:18
Hallo zusammen, ich habe auf einmal ein sehr komisches Phänomen.
Ich habe mir einige neue Platten bestellt und natürlich direkt durch die Knosti gedreht und in hochwertige Antistatik Hüllen verpackt. Es sind allesamt einwandfreie, zumindest optisch kratzerfreie Scheiben.
Auf dem Teller zeigen alle ein gleichmäßiges Knistern, wie ejn Permanent quer verlaufender Kratzer, ein Knack bei jeder Umdrehung einmal.
Erst wollte ich alle Platten zurückschicken, aber dass alle gleich schlecht gepresst sind ,kann ja nicht sein.
Dann fiel mir auf, dass einmal auch beim Anheben der Nadel ein Knacks kam, also in der Luft ist ja kein Kratzer... .
Nächster Test auf meinem alten Rega ergab keine solchen Geräusche.
Alles neu gereinigt, immer noch das gleiche Phänomen, Knacks ist auch sehr laut.
Reinigen tue ich mit Isopropanol, dest. Wasser, Spüli Gemisch, war vorher auch ok.
Meine älteren Platten laufen alle sauber und dass ich mir nur bei den neuen Scheiben evt. Mit der Knoosti was versaut habe, glaube ich nicht, dann wäre das doch nicht nahezu permanent so.
Kabel am Headshell etc alles i. O. Auflagekraft ist auch gecheckt.

Hat jemand eine Idee oder ähnliche Erfahrung?
Danke vorab
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 10. Feb 2021, 21:56
Statische Aufladungen und Entladungen entstehen immer durch die Reibung der Nadel auffem Vinyl.

Manchmal werden diese auch direkt über das System abgeleitet mit relativ lautem Knacken.

Knacker pro Umdrehung können entstehen, wenn man in dem Knosti-Ständer die Scheiben nur ablaufen und trocknen läßt. Je nach Mischung und Verschmutzungsgrad der Flüssigkeit bildet sich nach dem Entfernen des Labelschutzes ein " Rinnsal " = vertikaler Flüssigkeitsstreifen am tiefsten Punkt des Labels, der nach dem kpl. Verdunsten Ablagerungen hinterlassen kann.

Eine nachträgliche Kontrolle - ggfs. mit Nachwischen - ist empfehlenswert.

MfG,
Erik
Derbystar74
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Feb 2021, 22:21
Danke Dir, das klingt plausibel. Ich dachte mir schon sowas aber man konnte halt nichts sehen.
Ich werdw mal die Reinigungsmittel austauschen.
Hast Du noch einen Tipp, mit welchem Lappen man nachreinigen sollte?
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 10. Feb 2021, 23:20
Die Mikrorille gewährt Menschenaugen keine genaueren Einblicke.

Z. B. mit einem feinen, gelblichem FensterLEDERtuch, auch wenn sowas heutzutage nur noch sehr feine Mikrofaser ist. Gibbet bei Rossmann oder Kaufland. Küchenrolle oder grobe Mikrofaser sind bei mir tabu.

Deine Mischung wird schon ganz okay sein. Gemäß Schwerkraftgesetz gibt es halt beidseitig den Flüssigkeitsablauf.
Lucky_8473
Inventar
#5 erstellt: 10. Feb 2021, 23:35
Hi Reinige mal eine alte Platte mit der Knosti, wenns auch Knackt dann liegts daran, ich glaube es aber nicht
Derbystar74
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Feb 2021, 18:33
Hallo zusammen,
also an der Reinigung liegt es nicht.
Eine Scheibe habe ich mir nochmal nachschicken lassen und direkt ungewaschen aufgelegt, da war das gleiche Problem. Das ist wirklich komisch, ich werde die Platten Retoure schicken.
Lucky_8473
Inventar
#7 erstellt: 11. Feb 2021, 19:10
Hallo,
was sind das für Platten, bestelle bestimmt über Hundert pro neu, so was war noch nie da, vielleicht hab da eine von den betroffenen.
Derbystar74
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 11. Feb 2021, 19:32
Alles aktuell von Amazon:
Jethro Tull , Aqualung
Jethro Tull, Thick as a brick
Jethro Tull, A passion play
Porcupine tree, Lightbulb sun
Porcupine tree, Signify
Porcupine tree, in absentia
Judee Sill, heart foot
Motorpsycho, still life with eggplants
Motorpsycho, behind the sun
Trilok Gurtu, Massical
Compu-Doc
Inventar
#9 erstellt: 11. Feb 2021, 19:56
Also die Variante vom Eric halte ich für unwahrscheinlich.
Das ein Knacksen exakt an der gleichen Stelle auftaucht, wo ein Rest Reinigungsflüssigkeit heruntergelaufen ist.

Vielleicht wird das Knacksen ja garnicht von den Schallplatten erzeugt, sondern im Gerät selbst, will sagen,
bei jeder Umdrehung des Tellers baut sich ein "Strom/Ladung" auf,
die dann beim Erreichen des öminösen Punktes abgeleitet wird.

Wie schaut denn das mit gebrauchten Schallplaten aus? Knacksen die an der gleichen Stelle.

Vielleicht mal eine Markierung am Aussenteller gemacht (Klebestreifchen).

Alernativ die Antistatic-Besen von Canton, die mit den Kupferhäärchen,
oder vor jedem Abspielvorgang mal mit der Antistatikpistole gearbeitet.
Derbystar74
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Feb 2021, 20:29
Hi Compu,
alle Platten, die ich davor hatte, zeigen das nicht.
Ich hatte auch den Dreher im Visier, aber das kann ja dann nicht hinkommen.
Und auf dem Rega gibts auch keine Probs, da ist zwar auch keine Micro fine line Nadel drauf aber dennoch.
Übrigens knackt es fast ausschliesslich aus dem linken LS.
Compu-Doc
Inventar
#11 erstellt: 11. Feb 2021, 20:42
Passe, sorry!
Jazzy
Inventar
#12 erstellt: 11. Feb 2021, 21:22
Pressfehler, da die Knostiflüssigkeit dauerhaft antistatisch wirkt.
Lucky_8473
Inventar
#13 erstellt: 11. Feb 2021, 21:44
Aber bei so vielen?

Die Jethro Tull habe ich auch alle als Neuauflagen gekauft, da knackt nix

Auf dem Rega ja auch nicht.

Was ist das für ein Player, Automatik?
Den deine neuen Platten sind ja 180 Gramm und meist etwas dicker, als die alten.
Muss am Plattenspieler liegen.

Nimm mal die Unterlage vom Rega und lege sie auf dem Teller und darauf eine alte Platte die nicht geknackt hat, was dann?


[Beitrag von Lucky_8473 am 11. Feb 2021, 21:51 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#14 erstellt: 11. Feb 2021, 21:48
Ach, habe gerade gelesen, das er das Gemisch selber herstellt, da fehlt dann natürlich das Antistatikmittel.
Also Originalflüssigkeit mal hernehmen.
Wuhduh
Gesperrt
#15 erstellt: 12. Feb 2021, 02:58
Erik-mit-k @ Compu-Doc:

Ich hatte wiederholt leichte Ablagerungen in der Rille nach nur einem Waschdurchgang mittelmäßig angestaubten Vinyls. Da es eine Mikrorille ist, war eine Aufnahme der Fremdkörper nach dem Trocknen (!) mit einem Mikrofasertuch nicht möglich. Fremdkörper pappte zu sehr. 2ter Waschgang brachte das befriedigende Ergebnis.

Bei der Entnahme aus der klassischen Wanne läuft die Soße mit dem angelöstem Schmutz runter und man sieht u. U. leider einen verbleibenden Streifen von dem Rinnsal im getrockneten Zustand. Dieser muß entfernt werden.

Antistatikpistole und Sprays sind Relikte aus der analogen Steinzeit. Erstere mit Spinner-Liebhaberpreise fürs Heimatmuseum.

Der Canton-Krempel ist auch uralt und seit jeher kritik- und diskussionswürdig. Noch schlimmer waren die Billig-Versionen der Mitläufer.

@ Jazzy:

Die Antistatikwirkung ist leider nur begrenzt und abhängig von der Innenhülle, Luftfeuchtigkeit, Bodenbelag, Schuhsohlen, Tellermatte und Reinigungsbürste. Ich gehe davon aus, daß nach dem Waschvorgang keine Patina auf der Platte verbleibt. Diese soll nicht versiegelt werden. Eine Nadel würde das Zeug wieder herauskratzen.

Die Antistatikwirkung wird durch die chemische Zusammensetzung der Plörre erzeugt. Da steht auf keinem Etikett ein spezieller Hinweis auf ein chemisches Element. Die Formel ist Firmengeheimnis.

@ Derbystar:

Ah ja, nur links der Knackser ? seltsam ...

MfG,
Erik
Compu-Doc
Inventar
#16 erstellt: 12. Feb 2021, 13:24
Ich will den thread nicht kapern, muss jedoch zu Eriks Anmerkung bzgl. der Antistatikpistole anmerken,

daß ich div. Modelle besitze und auch-mittlerweile-immer anwende.

Der Erfolg ist sofort hörbar. Knackser sind zu fast 100% eliminiert.

Das mit dem-getrockneten-Rinnsahl nach dem Waschen mit der KNOSTI kann ich nicht beurteilen, da ich seit Jahren nur sehr selten knoste

Zielführend wäre es ja, einfach einmal die knacksenden Scheiben auf einem anderen Player abzuspielen.
hifiuser222
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Feb 2021, 14:10

Wuhduh (Beitrag #15) schrieb:
Antistatikpistole und Sprays sind Relikte aus der analogen Steinzeit. Erstere mit Spinner-Liebhaberpreise fürs Heimatmuseum.


Preise kann ich nicht beurteilen, ich hab meine Antistatikpistole als Beigabe zu einem Thorens geschenkt bekommen. Ist aber definitiv kein Steinzeitrelikt, sondern funktioniert hervorragend und möchte ich nicht mehr missen.

LG
Derbystar74
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 12. Feb 2021, 17:59
Hi Männers,
hab nochmal gemäss einiger Ansätze rumgetestet. Auch ältere Platten knacksen etwas, insbesonder bei zusätzlicher Filzunterlage. Auf meinem Rega RP1 weiterhin nichts dergleichen.
Es ist definitiv kein Kratzer oder Rückstand auf der Scheibe, da noch 2 mal beim Anheben des Tonarms aufgefallen, aber immer gleichmässig so einmal pro Runde.

Ob ich den Tonarm was höher setzen soll, ist genau in Balance?
An der Flüssigkeit liegt es glaub ich nicht?!

Der Dreher ist ein Vertere dynamic groove mit Dynavector X20H an einer EAR Yoshino phonobox als, läuft als MM.

Thanks all, hätte die Platten längst Retoure geschickt, hab aber alle Kartons vernichtet :/
Jazzy
Inventar
#19 erstellt: 12. Feb 2021, 20:16
Der Vertere ist fast völlig aus Plexiglas, oder? Das lädt sich ja besonders gut auf.
Lucky_8473
Inventar
#20 erstellt: 12. Feb 2021, 20:16
Oh so ein High Tech Player und System, da weis ich leider auch nicht weiter und halte lieber meinen Mund

Aber an den Platten liegts glaube ich wohl nicht, kannst du zur Probe das System vom Rega draufbauen? Oder Player ohne Vorverstärker an einen Amp anschließen.
Dann kannst die zwei Fehler quellen ausschließen.


[Beitrag von Lucky_8473 am 12. Feb 2021, 20:19 bearbeitet]
Derbystar74
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 12. Feb 2021, 20:20
Statische Aufladung an sich kennt man ja, die verhölt sich aber grundsätzlich nicht so auffällig regelmäßig. Vielleicht haben die Platten auch einen hau weg, weil Sie evtl bei minus 20 Grad transportiert wurden. Ich hab jetzt mal original Reiniger nachbestellt und werde berichten.
Derbystar74
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 12. Feb 2021, 21:01
https://youtu.be/YoE6zYUKIE8

Ich habs mal aufgenommen, mein erstes YT Video haha
Jazzy
Inventar
#23 erstellt: 12. Feb 2021, 21:06
Ja, komplettes Acrylteil, lädt sich alle paar Umdrehungen voll auf. Fehlkonstruktion.
Compu-Doc
Inventar
#24 erstellt: 12. Feb 2021, 21:24
Das ist ja übel...st! So laut und so oft habe ich so etwas noch nie gehört. Da bauen sich ernorme Ladungen auf.

Da braucht es eine permanente Ableitung, ala CANTON Kupferbesen, o.ä.

Das ist in der Tat eine Fehlkonstruktion, oder im Inneren ist ein Bauteil defekt,
welches für den Abtransport der statischen Ladung zuständig ist; Schleifring...Bürstchen..........
Wuhduh
Gesperrt
#25 erstellt: 12. Feb 2021, 21:40
An die Antistatik-Pistoleros:

Was Ihr nicht alles in der Suchmaschine abgelegt habt !

Ich meinte das mitta Steinzeit rein kalendarisch und nicht abwertend bzgl. der Funktionsuntüchtigkeit. Ich hatte damals in den 80zigern eine einfache mit einem Piezoelement. Nicht die von Zeepa. Wurde irgendwann genauso weitergereicht wie vieles anderes.

Funktioniert und hat seine Berechtigung genauso wie Entmagnetisierungsdrosseln. Muß man aber nicht benutzen.


Was den eigentlichen Kern dieses Thread angeht:

Meine Güte, daß sind in dem Video deftige statische Entladungen, die nix mit dem Plattenwaschen zu tun haben. Und nicht 1x pro Umdrehung, sondern allmählich aufbauend. Das könnte man auch spüren, wenn man die Handoberfläche nur wenig über die Platte beim Abspielen hält.

Wie so etwas ausgerechnet bei Derbystar entstehen kann, weiß ich nicht. Keine Hersteller wird so ein Knisterding auf dem Markt bringen.

Na ja, dem Plattenhändler wird übel werden. Sind diverse Scheiben noch versiegelt ?

MfG,
Erik
Derbystar74
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 12. Feb 2021, 21:56
Ja ist heftig nicht wahr, lol. Ich höre grad quer durch die Bank, bei den meisten meiner "alten " Platten ist nichts dergleichen. Der Dreher ist erste Sahne Jungs, Vertere würde niemals solch ein Manko zulassen. Und ein Defekt ist ausgeschlossen, wenn meine Marillion platte hier vor mir läuft als wäre ich live dabei. Es muss die selbstgemachte Reinigungsflüssigkeit. Bei den Problemplatten habe ich meinen Arm übern Tonarm gehalten und die Haare gespürt.
Also dann, Knosti Flüssigkeit ist unterwegs...
Compu-Doc
Inventar
#27 erstellt: 13. Feb 2021, 13:40
Das sollte dann hoffentlich des Rätzels (Wasch)Lösung sein!
hifiuser222
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 13. Feb 2021, 14:55
Ich fasse mal zusammen:

1) Störgeräusch tritt nicht immer an den selben Passagen auf -> Keine Pressfehler als Ursache.

2) Störgeräusch ist auch bei einer ungewaschenen neuen Platte aufgetreten -> Selbstgebrautes Reinigungsmittel ist nicht die Ursache.

3) Am alten Rega-Plattenspieler knacksen statisch aufgeladene Platten nicht.

4) Es knackst fast ausschließlich aus dem linken Lautsprecher.


Fazit: Die Phono-Kombi ist nicht in der Lage, statische Aufladungen abzuleiten. Das kann sowohl ein Gerätefehler sein, oder auch einfach nur eine ungünstige Kombination der Komponenten.

Das Statikproblem mit einer anderen Reinigungsflüssigkeit zu beheben (falls überhaupt möglich) ist aus meiner Sicht kein zufriedenstellender Weg. Eine gut funktionierende Kombi ist in der Lage, auch statisch geladenes Vinyl abzuspielen, ohne solche Knaller zu verursachen.

LG
Compu-Doc
Inventar
#29 erstellt: 13. Feb 2021, 15:40
Ich würde in meiner Verzweifelung sogar so weit gehen und die Platte bei aufgesetztem TA mit der Hand drehen,

um zu ermitteln, ob die Knackser motor/antriebsseitig generiert werden.
HiFi_Addicted
Inventar
#30 erstellt: 15. Feb 2021, 10:02
Schon einen geerdeten Mitlaufbesen probiert?

Sowas in der Art https://www.dienadel.de/phx-carbon-mitlaufbesen/a-353628448


[Beitrag von HiFi_Addicted am 15. Feb 2021, 10:04 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#31 erstellt: 16. Feb 2021, 00:37
Hm,

wenn ich das richtig verstanden habe ist der Plattenteller selber aus Alu und die Matte aus Gummi mit Metalleinlagen (?).

Wenn also die Lagerachse selber geerdet ist, dann sollten die statischen Aufladung durch die Nadelreibung ableiten lassen, Tonarm und Tonabnehmer und Plattenspieler selber sollten auch geerdet sein.

Hast Du ein Multimeter? Miss doch einmal den Widerstand zwischen dem Erdungskabel und dem Plattentellermitteldorn, das sollten nur wenigen Ohm sein. Bei meinem TD 320 MK II messe ich zwischen 40 und 50 Ohm. Zum Innenteller nur 0,4 Ohm. Selbst 1kOhm sollte noch zum Ableiten der Elektrostatik genügen.

Als Plattenwaschmaschinenverweigerer, kann ich nur schreiben, wenn ich mit einer Carbonfaserbürste das Aufladen der Platte vermeide, dann habe ich auch in trockener Heizungsluft, wie es in den letzten Tage üblich war, bei trockenem Abspielen keine statischen Aufladungen.

Bei Deinen alten Platten kann ich mir nur einen Effekt vorstellen, die alte Ware hat sich über die Jahre mit Luftfeuchtigkeit so vollgesaugt, dass diese ein leichteres Abfließen der Ladungen erlaubt. Ich zweifele aber selber an der Erklärung.

Allerdings, kenne ich das Verhalten aus Erfahrung so weit, dass früher mit einem Reinigen über Samtbürsten, direkt mit einer Voraufladung gestartet wurde und dann kam es auch immer gefühlt mit jeder Umdrehung zu dem beschriebenen Entladungsknacken. Das war aber dann mit dem alten Plattenspieler meiner Eltern, mit meiner ersten Kompaktanlage kam direkt eine Carbonbürste und dann auch nach ein paar Tagen direkt so eine Bürste bei meinen Eltern zum Einsatz, damit war das Thema auch beim Plattenspieler meiner Eltern erledigt.
Yamahonkyo
Inventar
#32 erstellt: 16. Feb 2021, 01:48
Die Filzmatte macht das Ganze wahrscheinlich auch nicht gerade besser.

Ich würde es mal mit einer Kork, oder Kork-Kautschuk Matte versuchen.

Der von HiFi_Addicted empfohlene, gerdete Mitlaufbesen könnte evtl. auch was bringen.

Und ja, auch Carbonbürsten helfen, die Ladung zu mindern.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 16. Feb 2021, 01:52 bearbeitet]
LexBarker
Stammgast
#33 erstellt: 16. Feb 2021, 11:31
Hi,
sorry, wenn ich mich hier einmische...

Kannst Du mal das Erdungskabel kontrollieren oder zeitweise mit einem anderen Kabel ersetzen?

Das klingt für mich nach Aufladungen, die einfach nicht abfließen können.

Dem Hinweis von @hpkreipe sollte man mal nachgehen.

Gruß,

LexBarker
Wuhduh
Gesperrt
#34 erstellt: 16. Feb 2021, 17:49
@ hpkreipe:

" ... Bei Deinen alten Platten kann ich mir nur einen Effekt vorstellen, die alte Ware hat sich über die Jahre mit Luftfeuchtigkeit so vollgesaugt ... "

,
Erik
8erberg
Inventar
#35 erstellt: 16. Feb 2021, 18:58
Hallo,

Schallplatten sind aus PVC.

PVC ist dafür bekannt das kein Wasser aufgenommen wird (gem. DIN EN ISO 62:2008-05 - 0 %).

Wäre auch doof sonst z.B. für ne Teichfolie, oder?


Peter
Compu-Doc
Inventar
#36 erstellt: 16. Feb 2021, 20:13
Händels Wassermusik
Derbystar74
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 17. Feb 2021, 00:45
Hallo,
also ich hab heute die Reinigungsflüssigkeit erhalten und msl 2 der schlimmen Platten durch die Knosti gedreht. Ergebnis: nichts knackt mehr!
Ergo erstmal grosse Freude.
Wahrscheinlich hab ich mit meiner Rezeptur die Dinger eher aufgeladen, typisches Internet Anleitungsresultat? Keine Ahnung aber allea ok jetzt.
Übrigens besteht der Drwher aus 3 Schichten und nur die mittlere ist aus Acryl. Nach über einem Jahr das erste mal sowas kann ja kein genereller Konstruktionsfehler sein. Hier sind wahrscheinlich mehrere Dinge zusammen gekommen.
Nichtsdestrototz danke ich allen, die mir helfen wollten.
Cheers
8erberg
Inventar
#38 erstellt: 17. Feb 2021, 09:28
Hallo,

welche Mischung hast denn genommen?

Peter
Derbystar74
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 17. Feb 2021, 11:47
Ich hatte mir Isopropanol ca. 1 zu 3 mit dest. Wasser und 3 Tropfen Spüli zusammengemischt.
Das ging auch eine ganze Zeit relativ gut.
WBC
Gesperrt
#40 erstellt: 17. Feb 2021, 12:04
Wieviel %iges Isoprop...?
Derbystar74
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 17. Feb 2021, 12:24
99,9%
WBC
Gesperrt
#42 erstellt: 17. Feb 2021, 12:49
Das ist gut.
Compu-Doc
Inventar
#43 erstellt: 17. Feb 2021, 13:21
Für alle Vielwascher Klick~Klack uuupps
8erberg
Inventar
#44 erstellt: 17. Feb 2021, 13:53
Hallo,

zum "Reinigen" erhöhe ich den Isoprop-Anteil auch auf 1/3, aber zum "spülen" dann 1/4 Isop/dest. Wasser

Keine Probleme mit Statik, trotz Teppich und relativ trockener Büroraumluft (wo meine Platten sind und der am häufigsten benutzte Dreher steht)

Peter
WBC
Gesperrt
#45 erstellt: 17. Feb 2021, 14:06
Ich mische immer 50:50...scheiss was auf das bisschen Mehrverbrauch...bei mir gibt's jedenfalls keine Antistatic-Probleme...


[Beitrag von WBC am 17. Feb 2021, 14:07 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#46 erstellt: 17. Feb 2021, 15:23
gesch.......üttelt, nicht gerührt!
WBC
Gesperrt
#47 erstellt: 17. Feb 2021, 15:59
jepp...

tbc67
Stammgast
#48 erstellt: 18. Feb 2021, 19:27

Compu-Doc (Beitrag #43) schrieb:
Für alle Vielwascher Klick~Klack uuupps :D

Oder günstiger direkt beim Anbieter. Versandkostenfrei.


[Beitrag von tbc67 am 18. Feb 2021, 19:27 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#49 erstellt: 18. Feb 2021, 20:03
@ Derbystar:

Lt. Hersteller-Heimseite, weiter unten: " Plinth Structure : 3 Layer Acrylic " + Stahlchassis unten dranne !



Und noch einmal bitte das Getippe nachlesen: Wo Wasser im Spiel ist, gibbet seltendst bis gar nicht eine statische Aufladung.

Wäre ja Schwachsinn, wenn sich mit hektoliterweis bewährten Misch-Empfehlungen statische Aufladungen ergeben würden.

MfG,
Erik
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