umbau Tonabnehmer und Nadel Mc Crypt 2600 Plattenspieler

Autor

Beitrag

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 11. Jan 2022, 17:35

Guten Tag
ich habe einen Mc Crypt 2600 Plattenspieler und möchte gern diesen mit einem besseren Tonabnehmer und Nadel System versehen. Da ich leider nicht viel Ahnung von dem Thema habe bin ich da auf eure Hilfe angewiesen.
wenn ihr irgendetwas wissen müsst an daten zum Spieler dann schreibt mir gern.. (;

vorab kann ich sagen das ich hauptsächlich Jazz höre.
zudem habe ich als Setup eine Oelbach Phono Vorverstärkerstufe und eine kleine Onkio Anlage .

Danke für eure Hilfe schon einmal im vor raus!!!

Tattermine
Inventar

#2 erstellt: 11. Jan 2022, 18:06

Hallo,

die Daten zum Plattenspieler findet man ja im Netz - Dein Budget aber nicht, das wäre interessant. Sprich, wie viel würdest Du ausgeben wollen?

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 11. Jan 2022, 18:08

ich würde zwischen 80 und 180€ ausgeben wollen

Tauern
Inventar

#4 erstellt: 11. Jan 2022, 18:55

Hallo,

es handelt sich um einen der DJ-Plattenspieler der Fa. Hanpin aus Taiwan mit einem der besseren mittelschweren Tonarme des Herstellers, vermutlich in der Geometrie des Technics SL-1210. Dafür gibt es viele Tonabnehmer in der Preisklasse, die passen. Ich empfehle TA aus der relativ neuen Serie Audiotechnica VM 95 xx. Schon das billigste VM 95 C liefert eine preisbezogen mehr als respektable Performance ab - eigene Erfahrung. Die beiden Topmodelle mit feinem Microline- bzw. SAS-Schliff werden es noch spürbar besser können. Damit solltest du gut Jazz hören können. Und sie sind in deinem Preisrahmen.

Das Sumiko Pearl wird hier auch sehr häufig empfohlen. Ich habe es selbst aber noch nicht gehört.

Viel Erfolg!

Lutz

Yamahonkyo
Inventar

#5 erstellt: 11. Jan 2022, 20:46

Hallo Fuchsdrache,

bei dem Mc Crypt und deinem Budget bietet sich ein vormontierter AT-VM95ML/H (Preis nur 19€ teurer als der günstigste AT-VM95ML ohne Headshell) geradezu an.
Diesen kannst du, so wie er kommt, direkt an den Tonarm anschließen und sofort loslegen ohne großartig etwas justieren zu müssen.
Einzig das Auflagegewicht von 2 g (Tonarm vorher in Waage auspendeln und Kontrollring auf 0) und das Antiskating auf etwa 1,6 müssen noch am Plattenspieler eingestellt werden.

Gruß Roland

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 12. Jan 2022, 12:17

Danke für die ganzen Vorschläge... es gab gestern Abend tatsächlich noch eine kertwende. .. Ich habe mich mit meinem Vater besprochen daraufhin habe ich sehr spontan einen Technics 1210 MK2 für 300€ gekauft. Der Spieler hat nur Wohnzimmer gesehen und keinen DJ ..

Nun ist natürlich die Frage bei dem Spieler die gleiche .. welchen Tonabnehmer und Nadel für Jazz ..

Ich habe vieles von den ortofon 2m blue gehört ..

Preislich würde ich gern bis 200€ ausgeben

Marsilio
Inventar

#7 erstellt: 12. Jan 2022, 12:25

Was ist denn aktuell auf dem SL-1200 für ein Tonabnehmer drauf? Für den Fall dass da noch ein gutes originales Technics-System oder ein Shure-System drauf sein sollte wäre eine SAS-Nadel des japanischen Nadelepszialisen Jico diejenige Lösung, die jeden neuen Tonabnehmer bis 500.- in den Schatten stellt.

LG
Manuel

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 12. Jan 2022, 12:29

Ich kann leider nur sagen was auf der headshell steht .. leider...
Da steht germini drauf

HiFi_Sepp
Inventar

#9 erstellt: 12. Jan 2022, 12:35

Dann hast du mit dem 1210 aber ein richtiges Schnäppchen gemacht

Der 1210 verträgt sich z.B auch sehr gut mit einem Sumiko Pearl.(nicht Black Pearl)
Das 2m Blue wäre aber auch nicht verkehrt.
Vermutlich wird man Dir hier auch ein AT-VM95ML oder SH empfehlen.
Prinzipell ein gutes System mit einer sehr guten Feinauflösung, allerdings sehr hell abgestimmt. Mag nicht jeder.

Edit: Stell mal ein Bild von dem vorhandenen Tonabnehmer ein. Dann sieht man, was es für ein Typ ist.

[Beitrag von HiFi_Sepp am 12. Jan 2022, 12:36 bearbeitet]

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#10 erstellt: 12. Jan 2022, 12:52

Screenshot_20220112-104331_eBay Kleinanzeigen

HiFi_Sepp
Inventar

#11 erstellt: 12. Jan 2022, 13:02

Ok den Tonabnehmer kenne ich nicht, aber es fehlt doch das Gegengewicht vom Tonarm???

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#12 erstellt: 12. Jan 2022, 13:06

Ja ein neuer kostet 25€ 🤷‍♂️

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#13 erstellt: 12. Jan 2022, 13:35

In sofern brauche ich eine Empfehlung für den tonabnehmer und nadel (;

Tattermine
Inventar

#14 erstellt: 12. Jan 2022, 13:44

Zum TA: da erkennt man leider nicht viel - das könnte irgendwas von Stanton oder Pickering sein. Bitte noch ein Foto von vorn und/oder der Seite, am besten mit dem Headshell auf Augenhöhe. Ansonsten gilt die Empfehlung aus #5 auch für den Technics.

Zum Gegengewicht: evtl. passt das vom McCrypt auch auf den Tonarm, einfach mal versuchen.

HiFi_Sepp
Inventar

#15 erstellt: 12. Jan 2022, 14:57

Der Tonabnehmer wird ein Audio Technica 3600L sein.
Schaut zumindest genauso aus.
Da würde ich dann eher auf ein Komplett neues System gehen, sofern ein Gegengewicht zur Verfügung steht.
Das Original Technics Gegengewicht ist meines Wissens neu nämlich nicht mehr verfügbar.
Ob die Gegengewichte der Nachbauten passen, weiß ich nicht.

einstein-2
Inventar

#16 erstellt: 12. Jan 2022, 15:45

Hallo Themenstarter
Du bist ja neu in diesem Thema. Ja nicht ohne Gegengewicht testen!!!

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#17 erstellt: 12. Jan 2022, 17:34

Der Spieler muss erst einmal bei mir ankommen und ich bin mir darüber im klaren, dass ich ihn nicht ohne tonarmgewicht benutzen kann/ soll .
Zum Thema Gewicht und Verfügbarkeit... Ich bin Feinwerkmechaniker und fertige mir wenn alle stricke reißen ein neues Gewicht. Das ist nicht das Problem für mich.

einstein-2
Inventar

#18 erstellt: 12. Jan 2022, 18:14

Hallo
Ja das ist ja ein Wort. Haste ne Drehbank daheim? Das Problem ist, dieses Gewicht hat innen ein Sondergewinde. Und dann hat es noch einen drehbaren Ring, mit welchem man nach einer Skala die Auflagekraft einstellen kann. Wenn du eine elektronische Waage zur Verfügung hast, kannste auf diesen separaten Ring verzichten und brauchst auch nicht ausbalancieren. Du kannst dann die korrekte Auflage direkt durch verdrehen des Balancegewichts und mit Hilfe der Waage einstellen. Aber dieses Sondergewinde sehe ich als das eigentliche Problem.

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#19 erstellt: 12. Jan 2022, 19:19

Ich habe eine eigene Drehmaschine und eine Fräsmaschiene zu Hause.
Ich habe erst letzte Woche ein sondergewinde für einen termoskannendeckel gedreht. .. es ist alles möglich nur manchmal muss man ein bischen knobeln bis man auf die Lösung kommt (;

U87ai
Stammgast

#20 erstellt: 12. Jan 2022, 19:29

Glückwunsch zum 1210er!
Wenn bei dem alles funktioniert brauchst du dir um das Thema Plattenspieler für lange Zeit keine Gedanken mehr machen.
Das mit dem Gegengewicht ist aber ärgerlich.
In div. Shops oder auch in der "Bucht" gibt es allerdings noch original Gegengewichte für SL1200/1210, kostet aber halt etwas..

Der verbaute TA scheint ein Stanton 500 zu sein. Für den kann hie und da noch eine original Ersatznadel auftauchen, aber es gibt auch viele von Drittherstellern, ansonsten rate ich zu einer Neuanschaffung, Audio Technica VM95-Serie sei hier genannt, aber nur wenn du auf "DJ-Tätigkeiten" verzichtest.

grußelchen
Tom

Skaladesign
Inventar

#21 erstellt: 12. Jan 2022, 19:43

Ich hätte auch Stanton getippt
Das 500 ist Kacke aber das 600 ist excellent und dafür gibts es noch Originale Nadeln.

akem
Inventar

#22 erstellt: 12. Jan 2022, 22:25

Wegen dem Gegengewicht:

https://www.ebay.de/...d:g:9pcAAOSw9EdhJ08E
Wegen 30€ würde ich da nicht die Drehbank anwerfen...

Gruß
Andreas

evilknievel
Inventar

#23 erstellt: 12. Jan 2022, 23:09

plus Porto...

Für den Preis hat das dann auch der Thakker.

Gruß Evil

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#24 erstellt: 12. Jan 2022, 23:14

Leider ist das Gewicht nicht verfügbar bei Thakker );
Ich hab mich immer noch nicht ganz klar für ein tonabnehmersystem entschieden 😬😬

U87ai
Stammgast

#25 erstellt: 12. Jan 2022, 23:20

Fuchsdrache (Beitrag #24) schrieb:

Leider ist das Gewicht nicht verfügbar bei Thakker );
Ich hab mich immer noch nicht ganz klar für ein tonabnehmersystem entschieden 😬😬

Was willste denn machen? Nur (gediegen) Hören oder DJ-ing?

einstein-2
Inventar

#26 erstellt: 13. Jan 2022, 04:41

akem (Beitrag #22) schrieb:

Wegen dem Gegengewicht:

https://www.ebay.de/...d:g:9pcAAOSw9EdhJ08E
Wegen 30€ würde ich da nicht die Drehbank anwerfen...

Gruß
Andreas

Hallo
Wieso nicht? Er hat diese Drehbank und Fräsmaschine ja nicht aus Jux und Tollerei daheim, sondern weil im die Arbeit damit spassmacht. Ich habe auch beides in meinem Hobbykeller. Aber wer damit nichts am Hut hat, versteht das nicht.
Wahrscheinlich kaufst du den Kuchen auch lieber in der Konditorei, als Zuhause den Backofen anzuschmeissen.😄😄

[Beitrag von einstein-2 am 13. Jan 2022, 05:50 bearbeitet]

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#27 erstellt: 13. Jan 2022, 07:02

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#28 erstellt: 13. Jan 2022, 07:07

Was willste denn machen? Nur (gediegen) Hören oder DJ-ing?[/quote]

Ich bin kein DJ Typ . Ich höre jazz und höre gerne guten jazz ... und viel!! Ich bin hobbymäßig Uhrmacher und werend ich an uhren arbeite leuft der Spieler bin Stop .. Ich komme über ein Wochenende auf über 20 Stunden Laufzeit.. in der Woche nach der Arbeit jeden Tag 2 bis 3 Stunden.. Ich denke das das ein wenig mehr ist als "nur gelegentlich ein paar Platten" .
Das ist der Grund warum ich mir den Technics 1210 geholt habe .

8erberg
Inventar

#29 erstellt: 13. Jan 2022, 09:51

Hallo

beim Oelbach Preamp findet man keine Angaben zur Abschlusskapazität.

Daher würde ich vor der Wahl eines neuen Systems den Hersteller danach fragen.
Bei Werten > 100pF ist dieser für AT Systeme nicht wirklich geeignet.
Also ein System wählen was kapazitätsunkritischer ist oder einen anderen Phonopre wählen.

Peter

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#30 erstellt: 13. Jan 2022, 10:20

Ich schick heute Nachmittag die Daten des pre Amp

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#31 erstellt: 13. Jan 2022, 18:33

Ich hoffe das hilft etwas .

8erberg
Inventar

#32 erstellt: 13. Jan 2022, 21:14

Hallo,

leider nein, die Kapazität wurde nicht angegeben.

Peter

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#33 erstellt: 13. Jan 2022, 22:29

Ich habe jetzt bei oelbach direkt angefragt.

Albus
Inventar

#34 erstellt: 14. Jan 2022, 12:29

Tag,

es fehlen im Fall/zum Produkt Oehlbach XXL Phono Preamp Ultra in der Bedienungsanleitung nicht nur entscheidende Spezifikationen wie Eingangswiderstand MM-Modus, Eingangskapazität MM-Modus, Eingangswiderstand MC-Modus, damit nicht genug (Eingangsempfindlichkeit MM, MC).

Man sucht in der Bedienungsanleitung vergeblich Hinweise für die Nutzung der nach der List der Spezifikationen weit gespannten Verstärkungsfaktoren: MM 38 dB bis 42 dB/80x bis 126x, MC 800x bis 1265x.
Wie stellt man das wo im/am Gerät den bestmäglichen Verstärkungsfaktor ein? Aus den fehlenden Hinweisen ergibt sich die Frage, ob es diese ausgewiesene Flexibilität überhaupt an den Gerät gibt. Eher nicht, kein Testbericht verliert darüber in Wort.

Soll der Nutzer erst ein Messgerät kaufen (ein LCR-Meter). Wird unterstellt, der Händler beantwortet die Fragen des Kunden schon irgendwie?

Freundlich
Albus

[Beitrag von Albus am 14. Jan 2022, 12:57 bearbeitet]

Fuchsdrache
Schaut ab und zu mal vorbei

#35 erstellt: 14. Jan 2022, 12:50

Ja da hast fu recht das ist schon eckt frech . .. Ich bin mit dem Gerät eingestiegen weil es mich nur 90€ gekostet hat .
🤷‍♂️

einstein-2
Inventar

#36 erstellt: 14. Jan 2022, 13:13

Hallo
Bei dem billigeren für 109€ ist im Datenblatt wenigsten die Impedanz angegeben.

Burkie
Inventar

#37 erstellt: 14. Jan 2022, 20:45

Albus (Beitrag #34) schrieb:

Man sucht in der Bedienungsanleitung vergeblich Hinweise für die Nutzung der nach der List der Spezifikationen weit gespannten Verstärkungsfaktoren: MM 38 dB bis 42 dB/80x bis 126x, MC 800x bis 1265x.

Hallo,

die Verstärkung von 38...42dB bei MM, von 58...62dB bei MC, sind vermutlich als Toleranz der Verstärkung gedacht.

Grüße

8erberg
Inventar

#38 erstellt: 14. Jan 2022, 21:50

Hallo,

es gibt Phonopres für 60 Euro die alle technischen Daten angeben...

Naja,bei einigen Anbietern wird mehr über "Musikalität" geredet statt über Technik... man will die goldigen Öhrchen ja nur nicht überfordern.

Peter

Albus
Inventar

#39 erstellt: 15. Jan 2022, 13:32

Tag,

ich meine nun, bei diesem Oehlbach XXL und der Verstäkungsspanne 38.....42 bzw. 58.....62 dB ist es eine verborgene Mitteilung, dass das Gerät im Modus der Spannungsabhängigen Verstärkung arbeitet (VCA Voltage Contolled Amplifier).
Das bedeutet, beziffert, ein 4 mV mm wird 42 dB/125x verstärkt, ein 6,5 mV tonabnehmer nur mit 80x/38 dB. Im Falle MC, ein gängiges 0,35 mV mit 1264x/62 dB, ein lautes 0,6 mV mit nur 800x. Die jeweilige Grenze ist die zulässige Ausgangsspannung in Höhe von 515.....540 mV.
Was auch bedeutet, es kommt bei wirklich lauten Tonabnehmern mit einer hoch ausgesteuerten Platte früh zum Clipping (Beschneiden, Vermindern der Spannungsspitzen) oder es gibt einen elektronischen Spannungsregler.

Richtig hut ist das alles nicht. Insbesondere nicht, weil der Hersteller die Sache nicht darstellt (BDA) - und - die sogenannten Tester dies alles nicht bemerken oder verschweigen.

Praktisch genommen: Die akut hochgehaltenen AT-VMs sind bei STEREO, Seitenschrift plus Tiefenschrift, d.h. MONO multipliziert mit Faktor 1,4, schon grenzwertig laut. 5 x 1,4 = 7 x 38 dB/80 = 560 mV. Aber 540 mV sind Maximumausgangsspannung.
Kein Wunder, dass die Tester sich auf MC verlegt/beschränkt hatten.

Freundlich
Albus