Starthilfe für neues Hobby?

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Jürgen_63
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Dez 2022, 20:17
Liebe Musikfreunde,ich bräuchte mal eure Einschätzung für eine Starthilfe für ein neues Hobby.
Ich habe noch eine alte Pioneer Anlage mit einem Pioneer Plattenspieler PLX 303 der Vertärker ist ein Pioneer F-X303Z vermutlich aus den 90ern,war ein Erbstück.Diese Teile sind aslo erstmal schon vorhanden,Boxen von dem System natürlich auch .Neue oder neuere Boxen von Triangle Sensa SN03A kommen nächste Woche.Wollte diese erstmal für den Computer nutzen.
Habe mal bei PhonoPhono angefragt und die haben mir für meine Plattenspieler den Tonabnehmer von Audio Technica AT85 EP und neue NF-Kabel von Dynavox,diese würden 10,95€ für 2m kosten.
Könnte ich mit diesem System erstmal testen ob das neue Hobby für mich akzeptabel ist?Sollte ich eventuell in der kleinen Bucht einen etwas höherwertigen Plattenspieler erwerben?Im Moment wäre ein Rega Planar 1 für 200€ zu haben.Gefallen würde mir wohl eher Thorens TD 202,einfach ein schönes Teil.
Soll ich ertsmal das vorhandene nutzen und aufrüsten oder doch ein wenig mehr investieren?
Danke!

Jürgen
analognerd
Stammgast
#2 erstellt: 11. Dez 2022, 20:42

Jürgen_63 (Beitrag #1) schrieb:
Liebe Musikfreunde,ich bräuchte mal eure Einschätzung für eine Starthilfe für ein neues Hobby.
Ich habe noch eine alte Pioneer Anlage mit einem Pioneer Plattenspieler PLX 303 der Vertärker ist ein Pioneer F-X303Z vermutlich aus den 90ern,war ein Erbstück.Diese Teile sind aslo erstmal schon vorhanden,Boxen von dem System natürlich auch .Neue oder neuere Boxen von Triangle Sensa SN03A kommen nächste Woche.Wollte diese erstmal für den Computer nutzen.
Habe mal bei PhonoPhono angefragt und die haben mir für meine Plattenspieler den Tonabnehmer von Audio Technica AT85 EP und neue NF-Kabel von Dynavox,diese würden 10,95€ für 2m kosten.
Könnte ich mit diesem System erstmal testen ob das neue Hobby für mich akzeptabel ist?Sollte ich eventuell in der kleinen Bucht einen etwas höherwertigen Plattenspieler erwerben?Im Moment wäre ein Rega Planar 1 für 200€ zu haben.Gefallen würde mir wohl eher Thorens TD 202,einfach ein schönes Teil.
Soll ich ertsmal das vorhandene nutzen und aufrüsten oder doch ein wenig mehr investieren?
Danke!

Jürgen


Halte dich mal von hochpreisigen Hifi-Läden fern.
Du hast mittelgradige Consumer-Ware.
Hol im Baumart Meterware Lautsprecherkabel, das ist dort auch sauerstofffrei und hat den normalen Leitwert den die Norm vorschreibt, kauf einen neuen und gängigen Tonabnehmer, z.B Ortofon.
Dazu noch eine Plattenwaschmaschine, denke deine geerbten Platten dazu werden verstaubt sein.
sensor123
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Dez 2022, 20:58
Hallo Zusammen,

das AT85EP ist zumindest OK. Gibt schlimmeres... Ist halt ein T4P-System bei Deinem Plattenspieler. Was jetzt zum Einstieg gar nicht so verkehrt ist. Beim Wechsel des TA kannst Du zumindest nicht viel falsch machen; besonders teuer ist er ja auch nicht.

Für den Rest - schliesse ich mich zumindest was die LS-Kabel betrifft an... hol Dir Meterware aus dem Baumarkt.

Probier das erstmal in Ruhe aus...
Jürgen_63
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Dez 2022, 21:41
Vielen dank erstmal für die schnellen Antworten.
Das die Anlage natürlich wohl in der kleinen Bucht besser zum verschenken wäre ist mir auch klar.Mit geht es erstmal darum ob ich das Hobby überhaupt will.
Wenn ich mir so manche Anzeigen in der kleinen Bucht anschaue,dann werden extrem hochpreisige Artikel schon innerhalb eines Jahres wieder verkauft.Lautsprecher für 8000€,Receiver/Verstärker für 3000€,Plattenspieler für 1500€,usw.
Für mein Heimkinoprojekt habe ich schon mal einen Marantz 7015 hier stehen,ich denke mal der kann auch einen Plattenspieler abspielen.Mein IAugenmerk bei den Lautsprechern wären im Moment auf die Franzosen und Italiener gerichtet;Triangle,Jean Marie Reynaud,Opera.Alternativ würden noch Fyne Audio und Acoustic Energy in Frage kommen.
Ich denke mal damit kann erstmal arbeiten.Werde dann also erstmal das Heimkinoprojekt abschließen und dann einen Plattenspieler auswählen.
Ich mchte nicht die billigsten komponenten,aber auch nicht HighEnd Sparte.Es soll alles einigermaßen im Rahmen bleiben und seinen Preis wert sein.

Danke

Jürgen
BlackDream#
Stammgast
#5 erstellt: 12. Dez 2022, 20:19
Der Tipp mit der Waschmaschine war nicht schlecht. Meine alten Platten (40 Jahre oder älter) habe ich mit der Knosti gewaschen und siehe da, ich habe neue Platten. Ist die günstigste Lösung denn die teuerste Anlage macht aus verschmutzen Platten keine Neuen!

Gruß Frank
Black_Cat_85
Inventar
#6 erstellt: 13. Dez 2022, 13:37
Die Knosti ist gut für den Einstieg, ich empfehle immer mindestens ein zweites Becken dazu um klarzuspülen.

VG
BC
BlackDream#
Stammgast
#7 erstellt: 13. Dez 2022, 20:36
Kein schlechter Gedanke. Was kann man denn als Alternativflüssigkeit zusammen mischen.
1Liter knapp 20€ sind da schnell verballert.

Wenn ich Glück habe, bin ich nächsten Sonntag Besitzer von um die 300 Platten die 25 Jahre gut und trocken gelagert wurden.
Alles Rock aus den 70er, 80er und ein wenig 90er.

Ich freue mich wie Bolle, aber bevor ich die höre, wird gewaschen!

Gruß Frank
evilknievel
Inventar
#8 erstellt: 14. Dez 2022, 18:54
30% Isopropanol 70% Destilliertes Wasser und ein Netzmittel in Form von einem Tropfen Spüli auf einen Liter.
Bei letzterem geht es nur darum die Oberflächenspannung des Wassers aufzubrechen.

Gruß Evil
BlackDream#
Stammgast
#9 erstellt: 14. Dez 2022, 19:01
Super, vielen Dank für den Tipp.
Wird gleich bestellt.

Und schon bestellt!

Gruß Frank


[Beitrag von BlackDream# am 14. Dez 2022, 19:04 bearbeitet]
Jürgen_63
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Dez 2022, 22:15
So wie das aussieht hole ich mir wohl zuerst eine Schallplattnwaschanlage und dann den Plattenspieler.
Ich hatte mir mal zwei Neugeräte angeschaut,einmal den elac Mirracord 50 und einemal den Audio Technica AT-LP5X.Biede würden für ca.350€ zu haben sein.nun habe ich irgendwo gelesen das beim Audio Technica die Tonarnhöhe nicht einstellbar ist.Wie ist das beim Elac?Konnte nichts dazu finden.
Anscheinend ist dies wohl ein wichtiges Detail wenn man wohl einen anderen Tonabnehmer oder Tonarm montieren möchte.
Gibt es evemtuell noch andere Geräte in dieser Preisklasse gerne auch gebraucht.
Wie schon erwähnt ich bin ein Neuling und möchte es in einem angemesenen Preisrahmen ersteinmal belassen.
analognerd
Stammgast
#11 erstellt: 15. Dez 2022, 00:30
Die Tonarmhöhe kann man regulieren, muss man aber nicht. Ich würde da nicht zu kompliziert werden, solche Arbeiten sind recht feinmotorisch und du brauchst noch eine kleine Wasserwaage und diverses Materialien.
Durch falsche Justage könntest du dir deine Platten auch kaputt fräsen.
evilknievel
Inventar
#12 erstellt: 15. Dez 2022, 00:40
Die Höhenverstellung des Tonarms ist überbewertet. Gerade AT wird nicht so dumm sein einen Arm zu verbauen der für seine hauseigenen TAs minderprächtig funktioniert.

Diese ganze Millimeterfixxxrei ist Masochisten vorbehalten, die auch die Plattendicke des Vinyls berücksichtigen und mit der Schieblehre Platten hören, sowie die Winkel der Schneidstichel von jeder Aufnahme kennen.
Es ist ein nice to have und nur für völlig exotische Bauhöhen sinnvoll. Das Gros der TA Hersteller bevorzugt recht universell einsetzbare Bauhöhen.

Ja ich habe Plattenspieler mit Tonarm Höhenverstellung.

Gruß Evil
Jürgen_63
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Dez 2022, 01:07
Okay,manche Schlaumeier können also hören ob die Plattentellerauflage 1mm oder 2mm dick ist.der Tonarm läuft ja dann bergauf.
Wie schon geschrieben, beide gefallen mir sehr gut,der eine ist ein Direktantrieb der andere nicht.Wohl eher wieder eine Glaubensfrage.
Beide werden als UVP für ca.450 angeboten jedoch bei den Händlern für ca.350€ über den Ladentisch verkauft.
ich bin da relativ stressfrei und kein Markenjünger,wenn noch jemand etwas in den Raum wirft,her damit.
hpkreipe
Inventar
#14 erstellt: 15. Dez 2022, 01:18
Kann man so sehen, muss man aber nicht.

Es gibt eben auch neue Tonabnehmer, die einen anderen VTA bedürfen und eben dann deutlich aus der üblichen „Tonarm parallel zur Plattenoberfläche einstellen“-Doktrin abweichen.

Auch AT hat unterschiedliche Tonabnehmer auch in der Höhe und auch bei einer Halbzollheadshell, allerdings möchte ich eben auch „alle“ Halbzolltonabnehmer nutzen können, wenn mir danach ist.

Ich rate erst einma, die doch recht günstige AT Nadel zu erwerben, diese an den Tonarm zu klipsen und den Plattenspieler an den AVR anzuschließen.

Dann Platten hören und erst dann entscheiden wie es weitergeht.

Wenn es „das“Hobby werden sollte:

- Neuer Plattenspieler mit neuem Tonabnehmer und einen netten Phonovorverstärker dazu.

- Dann viele Platten hören

- und erst dann über eine Plattenwaschmaschine nachdenken.

Was willst Du denn jetzt mit einer Waschmaschine, ohne die Platten überhaupt abhören zu können? Gut und klar, wer gerne Dinge mit Mikrostrukturen als Selbstzweck und zur Selbsterfahrung reinigt, der sollte unbedingt eine Plattenwaschmaschine sein Eigen nennen können, und auf nur einem dieser Teile kann man nicht stehen, der Trend geht eindeutig zu einer Zweitplattenwaschmaschine.

Bitte nicht falsch verstehen, aber ich halte diese Art der Tiefenreinigung für eher verzichtbar, als einen guten Tonabnehmer und eine vernünftige Phonosektion zu nutzen.
analognerd
Stammgast
#15 erstellt: 15. Dez 2022, 08:59
Ich finde ein Plattenwaschmaschine soo verkehrt nicht.
Ist doch schön wenn man ohne Knistern und Staubflusen die Platten hören kann.
Habe nämlich selber mal eine ältere Platte gehabt, der Dreck hat sich am Tonabnehmer gesammelt und diesen aus der Bahn geworfen.
Wenn ich gebrauchte Fenster für mein Haus kaufe, putze ich die auch.
hpkreipe
Inventar
#16 erstellt: 15. Dez 2022, 09:08
Hi,

um im Bild zu bleiben, warum einen Fensterputzroboter kaufen, wenn noch nicht einmal das Haus gekauft ist?

Und ja, das mit dem Fensterputzen ist auch nicht so unser Ding. Man muss halt durchschauen können.
BlackDream#
Stammgast
#17 erstellt: 15. Dez 2022, 23:03
Zur Waschmaschine muss ich mal folgendes los werden. Ich habe in jungen Jahren auch nicht entfernt daran gedacht Platten zu waschen. Jetzt kommt aber das große Aber! Du kannst aufpassen wie du willst, Platten werden schmutzig und es gibt gerade bei alten Schätzchen genug Knackser die man hört, da brauchte es nicht auch noch Schmutz der extrem hörbar ist. Diese Erfahrung mußte ich auch machen. Ein gut 40 Jahre alter Dreher Sansui SR535 mit neuem Tonabnehmer AT VM95 E, dann ML und jetzt SH und ja, der SH rupft mit seinem Shibata Schliff jeden Schmutz aus der Rille. Ist die Platte aber sauber, holt der SH auch Töne raus die bezaubern. Daneben läuft ein AS311 mit Excalibur Black MC und das ist noch einmal eine andere Liga und wenn ich alleine 700€ für einen Tonabnehmer hinlege, dann muss die Platte sauber sein. Trotzdem ist nach jeder Seite eine ganz feines Staubfluse sichtbar die umgehend entfernt wird. Zudem, das ist ein Ritual und macht Spaß, Hobby eben.

Gruß Frank
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