Lohnt sich ein Plattenspieler?

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Gelscht
Gelöscht
#51 erstellt: 24. Jun 2006, 20:43
Wahrscheinlich nicht so prall... Diese Geräte sind primär für Digitalquellen konstruiert. Daher glaube ich nicht, daß hier viel Ingenieur-Arbeit in die Phonostufe gesteckt worden ist. Aber es ist ein Yamaha, daher kann ich mich auch täuschen... Wie gesagt, am besten Suchfunktion benutzen, eventuell einen Testbericht ausgraben...

Gruß
Lars G.
Giustolisi
Inventar
#52 erstellt: 24. Jun 2006, 20:55
Bei Yamaha siehts wohl doch nicht so übel aus. Ich habe zwar keinen Thread entdeckt, in dem von meinem Gerät die Rede war, bin aber zuversichtlich.
Sonst muss ich hald warten, bis ich meine Röhre hab.
Hörbert
Inventar
#53 erstellt: 24. Jun 2006, 20:58
Hallo!
@Giustolisi
Wo genau auf der Alb wohnst du? Ich komme aus Ulm und kann dir falls du in der Nähe wohnst durchaus weiterhelfen. Ach ja, in Neu Ulm im Donaucenter gibts einen Laden mit Second- Hand Platten und Gebrauchten Geräten, darunter auch Plattenspielern, da solltest du dich falls es für dich in Bequem erreichbarer Nähe ist mal umsehen.

MFG Günther
Giustolisi
Inventar
#54 erstellt: 24. Jun 2006, 21:33
Kennst du Meßstetten? Das ist zwar nicht am Arsch der Welt, man kann ihn von hier aber ganz gut sehen.
Hörbert
Inventar
#55 erstellt: 24. Jun 2006, 22:14
Hallo!
Meßstetten kenne ich leider nicht, ist wohl ne ganze Ecke von Ulm weg. Schade aber eventuell gibts ja jemand in deiner Nähe der mit Plattenspielern fit ist.

MFG Günther
Giustolisi
Inventar
#56 erstellt: 24. Jun 2006, 22:15
Meßstetten ist das höchste Kaff der Alb. 950Meter.
HisVoice
Inventar
#57 erstellt: 24. Jun 2006, 22:26

Giustolisi schrieb:
Meßstetten ist das höchste Kaff der Alb. 950Meter.


Wiiiieee?????? und da gibt es auch "schon " DSL unglaublich

@Holger da wohnst du ja in meiner Ecke (Rüsselsheim für die anderen -"dawodie" Opel"s herkommen)

Grüße Martin
Giustolisi
Inventar
#58 erstellt: 24. Jun 2006, 22:33
Deutschland ist anscheinend sehr groß.
garnixan
Stammgast
#59 erstellt: 24. Jun 2006, 22:42
Hallo, wenn Du mich fragst, nimm einen gebrauchten Dreher, Ich habe mir einem Thorens TD160MKII angefangen. Den habe ich heute noch und ich finde den fürs Geld klasse. Beim Thorens muß Du wahrscheinlich einen neuen Riemen kaufen und Dir ein passendes System aussuchen. Das ist aber auch bei Project nicht anders. Thorens Riemen gibt es bei http://www.rolf-kelch.de/
Giustolisi
Inventar
#60 erstellt: 24. Jun 2006, 22:44
Wozu ein neuer Riemen, solange es der alte noch tut?
Was meinst du mit System?
Holger
Inventar
#61 erstellt: 24. Jun 2006, 23:12
@Martin,

Genau, in Opel-City sozusagen ...
Und du ?

@Giustolisi
Mit System ist der Tonabnehmer gemeint - beim Project Debut III z. B. ist ein 10-Euro-Billigteil eingebaut, für "was Gscheites" sollte man aber doch etwas tiefer in die Tasche greifen ...
Und ein neuer Riemen sorgt für gleichmäßigeres und schnelleres Hochlaufen und im Falle des genannten Thorens für störungsfreies Umschalten der Geschwindigkeiten. Ein "ausgelutschter" Riemen kann da schon mal Zicken machen ...
HisVoice
Inventar
#62 erstellt: 24. Jun 2006, 23:19

Holger schrieb:
@Martin,

Genau, in Opel-City sozusagen ...
Und du ?


@Holger

Wie du wohnst auch in "Rüsselsbach"?Das glaube ich ja wohl nicht?

@Giustolisi
Mit System meinte ich den Tonabnehmer da hat Holger recht deinen Rest(der Kette) würde ich (leider-nicht böse sein)als ungeeignet für einen Dreher halten,Klanglich wird die entäuschung vorprogramiert sein!! Leider

Grüße Martin


[Beitrag von HisVoice am 24. Jun 2006, 23:20 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#63 erstellt: 24. Jun 2006, 23:25
Du meinst, ich sollte mir zuerst einen Röhrenverstärker kaufen?
HisVoice
Inventar
#64 erstellt: 24. Jun 2006, 23:36

Giustolisi schrieb:
Du meinst, ich sollte mir zuerst einen Röhrenverstärker kaufen?



Das ist zu weit gedacht!Und auch zu viel (Preislich)Vielleicht um einfach mal das Gefühl dafür zu bekommen (vielleicht macht es dir ja auch keinen Spaß-und der ist wichtig wie ich finde)

Würde ich versuchen eine guten gebrauchten Dual 500-600 Serie zu bekommen,die sind vom Handling ziemlich unkritisch Tonarm einstellen etc(anspruchsvoller und teurer sind die "Thorenser")da zu eine guten Phonovorverstärker (zB NAD) und das dann an deiner Kette mal ein wenig ausprobiert!

Ob es das ist was dir Spaß macht!!

Grüße Martin
Holger
Inventar
#65 erstellt: 24. Jun 2006, 23:45
Hi Martin,

Ja, ich wohne auch in Rüsselsheim, schon immer - hatte deine erste Antwort irgendwie falsch interpretiert.

Das schreit ja mal nach einem Treffen ... meine Anschrift und alles findest du auf der AAA-Seite unter Kontakt :
>>> http://www.aaanalog.de/kontakt.htm (Forumsbetreuung u. Administrator)

Und den Rhein-Main-Analog-Stammtisch kennst du dann ja wahrscheinlich auch nicht, oder ?
HisVoice
Inventar
#66 erstellt: 24. Jun 2006, 23:57
Holla die Waldfee !!!

Ja natürlich hätte ich interesse daran!!
Endlich mal ein Lichtblick in dieser Tristes
Holger ich schicke dir mal meine Telnr. per Mail und machen mal ein Treffen aus
Und den Stammtisch kenne ich natürlich auch nicht!!Jetzt aber schon!!

Grüße Martin


[Beitrag von HisVoice am 24. Jun 2006, 23:58 bearbeitet]
garnixan
Stammgast
#67 erstellt: 25. Jun 2006, 00:00
Hallo,

Holger hat die Frage schon perfekt beantwortet. So ein Thorens ist ja nun nicht neu. Meiner ist z.B. von 1982. Der Riemen ist bei gebrauchten Geräten oft verschlissen. Oft kommen auch Riemen zum Einsatz, die nicht zum Plattenspieler passen. Das führt dann dazu, daß die Umschaltung zwischen 33 und 45 RPM nicht richtig funktioniert. Deshlab direkt der Hinweis auf Rolf Klech, der die passenden Riemen liefern kann, wenn es ein Thorens sein soll. Ich halte einen solchen Plattenspieler einem Project gegenüber für die bessere Alternative. Wenn Du also ein unverbasteltes Modell gebraucht hier übers Forum oder auch über das der bereits genannten AAA bezeihen kannst, dann schlag zu. Die Dinger waren nicht umsonst über 30 Jahre hinweg sehr beliebt. Nachbauten gibt es vom oben bereits genannten Rolf Kelch, der früher selbst bei Thorens beschäftigt war. Der Nachbau kostet imho über EUR 1200,--. Ein gebrauchtes Original dürfte in Deinem Preisrahmen drin sein.

Noch ein Link für Dich: http://thorens-info.de/

Grüße, garnixan
TommiS
Stammgast
#68 erstellt: 25. Jun 2006, 01:18
Moin,

ich würde, wenn ich in der Situation des Threaderstellers wäre , einen gebrauchten Dreher kaufen, da diese in meien Augen das besseren Preis-Leistungsverhältnis haben.
Das müßte doch bei einem Schwaben als Argument ziehen, oder?
Da ich Thorens-Fan bin rate ich desweiteren dazu Geräte dieses Herstellers in die Überlegung mit einzubeziehen..

Desweiteren denke ich, daß all diejenigen die in diesem Thread die analoge Quelle als die schlechtere sehen, noch nie in ihrem Leben einen ordentlichen Plattenspieler gehört haben und daher gar nicht wissen wovon sie reden!

Was das Preis-Leistungsverhältnis CDP und Dreher angeht so möchte ich folgendes feststellen: In der sehr günstigen bis hin zur unteren Mittelklasse sehe ich in der Tat klangliche Vorteile für den CDP. Wenn man aber in die obere Mittelklasse der Hifigerätschaften geht so sehe ich eindeutige klangliche Vorteile für die analoge Dreher.
Sicher sollen die digitalen Superplayer in der Oberklasse wieder besser sein, aber das sind wiederum Preisregionen in denen so wie ich vermute, die wenigsten von uns zu Hause sind.
Desweiteren hat mich klanglich auch in der Oberklasse der CDP weniges wirklich begeistern können, weil der Musik fast immer die Seele fehlt...

Es geht meineserachtens doch um eine Zufriedenheit und Glücksgefühle, die man erreichen möchte, indem man Musik hört, indem Freude an der Musik hat.

In meinem Fall möchte ich sagen, ist dies mit digitaler Kost relativ selten möglich, weswegen ich auch zu Hause fast Vinyl only lebe!
Besonders freut es mich in der letzten Zeit immer mehr Leute kennenzulernen, die sich nicht mehr nur berieseln lassen möchten und gar den Fernseher abschaffen, weil sie für solche "unwichtigen" Sachen gar keine Zeit mehr haben, weil sie von der analogen Schallplattenwiedergabe so begeistert sind, daß sie jede freie Minute zum Vinylhören nützen...
Ich gehöre auch zu dieser Gruppe von Leuten, und daß bestimmt nicht, weil die Schallplatte das schlechtere Medium ist, das ist sie ganz gewiß nicht.
Bitte komme mir keiner mit irgendwelchen technischen Argumenten, warum die CD besser ist, dazu sage ich nur: Wenn Ihr Ohren habt dann höret, wenn nicht, kann ich Euch nicht zu Eurem Glück zwingen, jeder so wie er mag.
Wenn ich jedoch die Chance habe einen Musikbegeisterten der analogen Musikwiedergabe näher zu bringen, so will ich das tun.
Ich rate dem Threadersteller komm mal ins AAA oder frag hier mal, wer in Deiner Nähe wohnt und eine ordentliche Vinylkette hat und sie Dir einmal vorführen würde.
Dann kannst Du feststellen, ob die Argumente fürs Schallplattenhören auch Deine Argumente sind!

Sonst laß es sein und gib Dein Geld für etwas anderes aus was Dir Freude macht, wobei eine schöner Röhrenverstärker auch nicht das schelchteste ist, aber dann kommen wieder die Querschläger aus der Transistorfraktion, die dieses in Abrede stellen wollen.. .


Viele analoge Grüße

Tom

PS. Mir als jemandem, der weiß wie gut die analoge Schallplatte klingen kann, sind Aussagen, daß die CD der LP überlegen ist, so unsinnig, wie wenn jemand behaupten würde die Sonne geht nicht im Osten auf, sondern im Norden!
Giustolisi
Inventar
#69 erstellt: 25. Jun 2006, 10:05
Wie oft braucht so ein Spieler denn einen neuen Riemen oder einen neuen Tonabnehmer?
Das sind doch alles Verschleißteile?
TommiS
Stammgast
#70 erstellt: 25. Jun 2006, 10:13
Hallo,

bei normaler Beanspruchung und wenn Du Dir nicht die Nadel abbrichst sind wohl Wartungsintervalle von 2 bis 3 Jahren sinnvoll...
Dann kann man um sein Gewissen zu beruhigen pauschal was erneuern oder man läßt den Diamanten zuerst einmal unter dem Mikroskob begutachten.
Ich bin mir sicher, daß viele Riemenantriebler seit 10, 15 oder gar mehr Jahren keinen neuen Riemen mehr gesehen haben.
Sie laufen, aber man verschenkt dann halt Klangqualität.
Um einen Plattenspieler muß man sich schon ein wenig mehr kümmern, als um einen CDP.
Ich würde je nach Beanspruchung auch alle 3 bis 5 Jahre mal nach dem Öl und dem Lager sehen und dort gegebenenfalls auch eine Reinigung und einen damit verbundenen Ölwechsel vornehmen.

Viele analoge Grüße

Tom
Gelscht
Gelöscht
#71 erstellt: 25. Jun 2006, 10:14
Mein Thorens BJ ´92 läuft gerade erst mit dem zweiten Riemen... Und bei guter Pflege hält ein Tonabnehmer auch ewig. An meinem Lenco BJ. ´68 ist erst das dritte System dran, aber auch nur, weil mir das Orthofon nicht gefiel, nachdem ich den Dreher Mitte 90 von meinem Vater übernommen habe.
Du siehst, wenn man die Geräte pfleglich behandelt und die Platten z.B. naß abspielt, hält das System einige Zeit.
Und Riemen, die man doch mal öfter tauscht (bei mir hat er 10 Jahre gehalten), sind nicht allzu teuer...

Gruß
Lars G.

PS: Wie Tommi S. schreibt, regelmäßige Kontrollen und Wartungen sind gut. Und bei mir hat der Riemen auch nur so lange gehalten, weil der Dreher nicht so oft lief.
Giustolisi
Inventar
#72 erstellt: 25. Jun 2006, 10:17
Naß abspielen? Ich muss zugeben, dass mich das etwas verwirrt.
Gelscht
Gelöscht
#73 erstellt: 25. Jun 2006, 10:30
Da ich mit einem Lenco L75 groß geworden bin, ist ein Lencoclean System für mich völlig normal!
Naß abspielen heißt, daß mit einem Röhrchen 40%ige Isopropanol Lösung auf die Platte aufgebracht wird (oder eine spezielle Reinigungslösung, die aber teuer ist) und damit der letzte Rest von Staub entfernt wird. Man sollte die Platte aber trotzdem vorher von Staub befreien. Weiterhin wird die Nadel gekühlt und beansprucht das Material der Scheibe nicht so stark. Man kann die Flüssigkeit auch mit einem Tuch aufbringen, was aber nicht so effektiv ist, da die Flüssigkeit verdunstet.
Das Röhrchen läuft mit den Rillen mit und ist daher immer an der richtigen Stelle.



Hier mal ein Bild davon.

Eine andere Methode die Platten richtig sauber zu halten ist, die Platten zu waschen. Dafür gibt es spezielle Plattenwaschmaschinen, die aber auch teuer sind.
Ich kaufe meine Lösung in der Apotheke, ca. 5 Euro der Liter, und der hält bei mir etwa ein Jahr.

Gruß
Lars G.
Giustolisi
Inventar
#74 erstellt: 25. Jun 2006, 10:33
Wo bekomme ich so ein Teil? Bringt das wirklich so einen großen Vorteil?
Gelscht
Gelöscht
#75 erstellt: 25. Jun 2006, 10:43
Also das orignal alte Teil ist auch bei E-Bay fast nicht mehr zu bekommen. Aber es gibt auch moderne Systeme, die man in jedem guten Geschäft bekommt, der auch noch Plattenspieler verkauft.
Es unterdrückt auch noch das Rauschen und verhindert die statische Aufladung und damit das Knacken. Der Hörgenuß steigert sich dadurch noch.
Aber gut ist es trotzdem die Platten regelmäßig durch eine Waschmaschine zu jagen, kommt drauf an, wie oft sie laufen. Dann sind sie "porentief" rein, und man hat noch länger Freude dran. Das naß Abspielen verhindert dann, daß sich Dreck allzuschnell wieder festsetzt.
Ich habe sogar zwei High-End Ketten Besitzer davon überzeugt, daß naß abspielen besser klingt, obwohl der eine davon eine Waschmaschine besitzt. Der andere hört eigentlich nur digitale Medien und hat gerade mal 7 Schallplatten, aber selbst der hat sich ein Lencoclean-System gekauft.

Gruß
Lars G.
Giustolisi
Inventar
#76 erstellt: 25. Jun 2006, 10:45
Ich schau mal im Internet, wie teuer des Zeug ist.
Gelscht
Gelöscht
#77 erstellt: 25. Jun 2006, 10:48
Ich glaube, so teuer ist das nicht. Probier es einfach mal aus. Einigen ist das zu umständlich... Naja, und die spielen halt trocken ab.

Gruß
Lars G.
Hörbert
Inventar
#78 erstellt: 25. Jun 2006, 10:51
Hallo!
Naß- oder Trockenabspielen ist an sich Geschmackssache, nicht verschwiegen werden sollte aber daß man einmal Nassabgespielte Schallplatten ohne vorheriges Waschen nicht mehr Trocken abspielen kann da sie durch den Aufgeschwemmten und beim trocknen wieder fest gewordenen Schmutz vom Rillengrund furchtbar Rauschen und Knacken. Ich habe da schon etliche Exemplare vom Flohmarkt und aus Second-Hand Läden gehabt.

MFGT Günther
Giustolisi
Inventar
#79 erstellt: 25. Jun 2006, 10:54
Ich hab mich mal bei einem bekannten Internetauktionshaus umgeschaut. Ist zwar nicht das Originale, kostet aber nur 25 Euronen.
Gelscht
Gelöscht
#80 erstellt: 25. Jun 2006, 10:56

Hörbert schrieb:
Hallo!
Naß- oder Trockenabspielen ist an sich Geschmackssache, nicht verschwiegen werden sollte aber daß man einmal Nassabgespielte Schallplatten ohne vorheriges Waschen nicht mehr Trocken abspielen kann da sie durch den Aufgeschwemmten und beim trocknen wieder fest gewordenen Schmutz vom Rillengrund furchtbar Rauschen und Knacken. Ich habe da schon etliche Exemplare vom Flohmarkt und aus Second-Hand Läden gehabt.

MFGT Günther


Stimmt... Einmal naß, immer naß... Jedenfalls bis zur nächsten Wäsche! Hatte ich vergessen zu erwähnen. Danke!

Gruß
Lars G.
Giustolisi
Inventar
#81 erstellt: 25. Jun 2006, 10:56
Jetzt noch was, was ich aufgeschnappt habe. Es gibt doch Gewichte, die man auf die Platte legt. Beansprucht sowas nicht das Lager zu stark?
Gelscht
Gelöscht
#82 erstellt: 25. Jun 2006, 11:03
Du meinst so ein Ding, wie bei mir auf dem Bild? Ich wüßte nicht, daß das Lager dadurch zu stark beansprucht wird. Der Plattenteller wiegt bei guten Drehern schon ordentlich, beim L75 über 5,5 Kilo. Da macht das bißchen Gewicht mehr nichts aus.
Ich benutze das Ding nur, weil ich einige uralt Platten habe, die leicht gewölbt sind und durch das Gewicht runtergedrückt werden. Ob so ein Gewicht ansonsten noch etwas bewirkt, weiß ich nicht... Wenn du in die Vodooabteilung schaust, wirst du wundersame Dinge lesen, was so ein Gewicht bewirkt...

Gruß
Lars G.
Hörbert
Inventar
#83 erstellt: 25. Jun 2006, 11:06
Hallo!
Das hängt von Lager ab, in den allermeisten Fällen dürfte sich die Zusätzliche Abnutzung in Grenzen halten. Aber es gibt auch sogenannte Plattenklemmen die an der Tellerachse festgeklemmt wird. Beides macht allerdings m.E nur bei stark gewölbten Schallplatten Sinn.

MFG Günther
Gelscht
Gelöscht
#84 erstellt: 25. Jun 2006, 11:10
Plattenklemmen? Man lernt nie aus... Danke!

Gruß
Lars G.
Hörbert
Inventar
#85 erstellt: 25. Jun 2006, 11:20
Hallo!
Von Clearaudio gibts z.B. für ca. 15 Euro die Clever Clamp das ist so eine Plattenklemme, schaue doch mal bei: http://www.phonophono.de/ unter Zubehör nach, da müßten einige aufgeführt sein.

MFG Günther
Gelscht
Gelöscht
#86 erstellt: 25. Jun 2006, 11:25
Hatte schon bei die Nadel geschaut... Sind echt viel günstiger als die Plattengewichte... Hätte ich das vorher gewußt, hätte ich Geld sparen können. Aber trotzdem Danke für den Hinweis.

Gruß
Lars G.
Holger
Inventar
#87 erstellt: 25. Jun 2006, 12:20
Lass das erstmal mit dem Nassfahren. Das wird eh nur noch von wenigen Leuten gemacht, und die meisten davon tun es, weil sie es schon immer gemacht haben und es jetzt eben weiter tun müssen, weil - wie schon angesprochen - ehemals nassgespielte Platten kaum mehr trocken abspielbar sind.
Probier es erst mal ganz normal - wenn du anständige Platten kaufst und sie pfleglich behandelst, dann wirst du auch trocken viel Spaß damit haben. Von meinen 2500 LPs hat noch keine eine Nassfahreinrichtung gesehen, und die meisten knistern bzw. knacksen trotz teilw. hohen Alters und regelmäßen Abspielens kaum.

Was das Gewicht angeht : wie schon angesprochen kommt das teilw. auch auf das Gewicht an, welches der Plattenteller schon mitbringt und welches ergo schon von vorneherein auf dem Lager lastet. Wenn ein Plattenteller 1,5kg wiegt, so würde ich da kein 500g-Gewicht draufpacken, denn das Lager ist bestimmt nicht auf eine Mehrbelastung von 33% hin ausgerichtet.
Wenn es sich dagegen um einen 3kg-Teller handelt, sieht die Sache schon anders aus ...

Hier mal noch etwas Lektüre : http://www.phonoinfo.de/1024/index.html
Gelscht
Gelöscht
#88 erstellt: 25. Jun 2006, 12:56

Holger schrieb:
Das wird eh nur noch von wenigen Leuten gemacht, und die meisten davon tun es, weil sie es schon immer gemacht haben und es jetzt eben weiter tun müssen, weil - wie schon angesprochen - ehemals nassgespielte Platten kaum mehr trocken abspielbar sind.


Holger hat recht, die Naßabspieler sind eher ein kleines Lager und es muß halt jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann es nur empfehlen, andere sagen halt etwas anderes. Und wenn man die Schnauze voll hat vom Naßabspielen, dann wäscht man seine Platten, reinigt seine Nadel oder holt sich eine Neue, und dann geht es trocken weiter.

Stimmt aber schon, man muß nicht gleich alles machen. Fang erstmal an zu Gehen, ehe du rennst.

Gruß
Lars G.
Gelscht
Gelöscht
#89 erstellt: 25. Jun 2006, 13:05
Nachtrag:

Der Link ist echt gut! Steht einiges drin. Ich muß aber sagen, daß es mir nicht passiert ist, daß nach dem Waschen eine Platte noch rauschte und knisterte, als ich anfang 90 auf trocken Abspielen umgestellt habe. Bin dann einige Jahre später wieder zum naß Abspielen übergegangen (als ich den L75 von meinem Vater erbte).

Gruß
Lars G.
Holger
Inventar
#90 erstellt: 25. Jun 2006, 14:00
Hi Lars,

Danke für das Lob ... immer schön, wenn meine Webseiten positives Feedback bekommen.

Dass du die Erfahrung mit dem Knistern nach dem Waschen von vorher nassgespielten Platten nicht gemacht hastz, liegt vermutlich daran, dass die Nassabspiel-Phase noch nicht lange vorbei war.
Ich mache solche Tests ziemlich oft und wasche Platten, die vor 25 Jahren nassgespielt wurden und seitdem lagerten (also typische Flohmarkt- bzw. Börsen-Ware), und von denen habe ich noch keine !!! so knisterfrei bekommen, dass es wieder eine Freude gewesen wäre, sie trocken abzuspielen.

Und selbst wenn man diese Platten dann wieder nass abspielt, knistern sie genauso - weil sich das vor vielen Jahren festgebackene Zeug eben nicht mehr löst. Demnächst werde ich mal einen Versuch starten und eine solche Platte 20 oder 30 Minuten "einweichen" und dann schrubben und absaugen, mal sehen, ob es das bringen kann.
Gelscht
Gelöscht
#91 erstellt: 25. Jun 2006, 14:24

Holger schrieb:
Danke für das Lob ... immer schön, wenn meine Webseiten positives Feedback bekommen.


Gern geschehen!

Solche hartnäckigen Scheiben sind mir zum Glück noch nicht untergekommen... Ich hatte noch nichts, was ich nicht mit zwei bis dreimal Waschen wegbekommen habe. Ich achte beim Kauf nicht nur auf Kratzer sondern auch auf starke Verschmutzung. Ist es zu heftig, lasse ich die Platten stehen, auch wenn es manchmal wehtut!

Gruß
Lars G.
HisVoice
Inventar
#92 erstellt: 25. Jun 2006, 14:36
Hallo die Herrschaften

@Tamushad
Wie wäscht du dein "schwarzes Gold"? Waschmaschiene,Nitty Gritty? Ich benutze eine alten Direkt Dreher mit der Isoprop-Destillierter Wasser Mischung und Mikrofasertuch aber nach ca 10Stk verlässt mich meistens die Putzwut!!

Zu dem Thema Plattengewicht würde ich noch anführen das diese in verbindung mit gefederten Subchassis nicht unproblematisch sind (geht doll auf die Federung)

Grüße Martin


[Beitrag von HisVoice am 25. Jun 2006, 14:36 bearbeitet]
TommiS
Stammgast
#93 erstellt: 25. Jun 2006, 14:37
Moin Jungs,

zum Thema Plattentellergewichte folgendes: Jedes zusätzliche Gewicht belastet das Lager und kann es, wenn nicht dafür vorgesehen, auch beschädigen.
Für Thorens-Dreher werden neue Lagerspiegel angeboten, die man einsetzen kann und die der meschanichen Belastung eines Gewichtes problemlos standhalten. Der Einbau ist recht einfach und auch die Kosten halten sich in Grenzen, ich glaub das waren nicht mal 10,-€. Sowas habe ich auch in einem Dreher, den ich mit Gewicht fahre drinnen..
Bei Subchassis-Drehern muß man die Federung auf das Gewicht einstellen, danach kann man dann allerdings nur noch mit Gewicht fahren...
Ich persönlich wasche LPs mit einer Nitty Gritty, aber ich veranstalte keine Putzsessions sondern wasche nach Bedarf, wenn ich das Gefühl habe, daß eine Scheibe schmutzig ist oder wenn ich second hand kaufe und diese sich offensichtlich in einem schon optisch schlechten Zustand befinden....


Viele analoge Grüße

Tom


[Beitrag von TommiS am 25. Jun 2006, 14:42 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#94 erstellt: 25. Jun 2006, 14:50
Ich habe mich etwas umgeschaut, und musste leider feststellen, dass die Plattenwaschmaschinen, die was taugen mindestens doppelt so teuer sind, wie der Spieler maximal kosten darf. Gibt es keine Möglichkeit, die Platten manuell zu reinigen?
Gäbe es zum Einweichen nicht noch ein anderes Lösungsmittel als Isopropanol? Und was mich auch verwirrt: zum Nassabspielen wird überall ein anderes Mischungsverhältnis zwischen 20/80 und 50/50 angegeben. ich hab sogar einmal gelesen, dass man Spülmittel reintun soll. Aber Spüli verdunstet doch nicht. Das gibt nur eine angetrocknete Schicht.
Gelscht
Gelöscht
#95 erstellt: 25. Jun 2006, 15:02

TommiS schrieb:
Ich persönlich wasche LPs mit einer Nitty Gritty, aber ich veranstalte keine Putzsessions sondern wasche nach Bedarf, wenn ich das Gefühl habe, daß eine Scheibe schmutzig ist oder wenn ich second hand kaufe und diese sich offensichtlich in einem schon optisch schlechten Zustand befinden....


Dito! So mache ich es auch...

Und was das Naßabspielen angeht. Ja kein Spüli! Wer macht denn sowas?

Das ideale Verhältnis ist eine 40%ige Isopropanollösung. Das hat ein mir gut bekannter Apotheker durch jahrelanges Ausprobieren herausgefunden. Mehr Isopropanol läßt die Platte "absaufen" weil die Lösung zu schnell fließt, und weniger, dann läuft sie zu trocken.

Ja, Waschmaschinen sind teuer, aber da lohnt es nicht zu sparen, sonst "verhunzt" man seine Scheiben schneller als man gucken kann. Ich habe meine Platten Anfangs beim oben genannten Apotheker gewaschen, jetzt mache ich es bei einem Bekannten mit einer Nitty Gritty 2.5. Ich selbst habe keine (noch nicht).

Gruß
Lars G.
Giustolisi
Inventar
#96 erstellt: 25. Jun 2006, 15:04
Das ist schade. Ich wäre für jede noch so zeitaufwändige Lösung dankbar.
Gelscht
Gelöscht
#97 erstellt: 25. Jun 2006, 15:07
Kommst du zufälligerweise aus dem Raum Braunschweig? Wenn ja, ich habe gehört, daß man bei Neuklang in der Mühlenpfortstraße seine Platten waschen lassen kann. Der hat wohl eine richtig heftige Waschmaschine für Platten. Man wäscht die Scheiben ja nicht jeden Tag, s.o.

Gruß
Lars G.
Giustolisi
Inventar
#98 erstellt: 25. Jun 2006, 15:15
Mwßstetten Raum Balingen
Dann muss ich mich doch noch auf die Suche nach einer Möglichkeit machen. Löst man den Schmutz nicht durch nassabspielen an? man könnte die Platte doch einfach danach unter laufendem Wasser abspülen?


[Beitrag von Giustolisi am 25. Jun 2006, 15:21 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#99 erstellt: 25. Jun 2006, 15:33
Naja... Das mit Neuklang war nur so eine Idee...

Ansonsten, erstmal trocken abspielen und sparen. Irgendwann eine Waschmaschine kaufen und dann eventuell auf Naßabspielen umsteigen. Aber wie gesagt, die Naßabspieler sind eine kleine Gruppe und die meisten spielen trocken ab. Ich habe für mich halt festgestellt, daß es naß besser klingt. Ein Muß ist es nicht.

Kauf erstmal einen Dreher und den Rest, der zum Musikhören unbedingt nötig ist. Über solche Sachen wie Waschmaschine und Naßabspielen würde ich mir später Gedanken machen. Wenn du neue Scheiben kaufst oder in einem guten Second-Hand Laden, dann muß man die Scheiben eine ganze Weile nicht waschen, weil sie halt neu bzw. bereits gewaschen sind.

Zum Abspülen: Leitungswasser hinterläßt Kalk, der dann wie ein Schleifmittel wirkt.

Gruß
Lars G.
Giustolisi
Inventar
#100 erstellt: 25. Jun 2006, 15:45
Autsch! Also nie Leitungswasser.
Holger
Inventar
#101 erstellt: 25. Jun 2006, 16:10

Giustolisi schrieb:
Das ist schade. Ich wäre für jede noch so zeitaufwändige Lösung dankbar.


Da kann ich auf eine weitere Webseite von mir verweisen :
http://www.vinyl-lebt.de/

Schau dort mal in die Waschseiten, da findest du den Cheap Thrill.
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wush1 am 20.04.2023  –  Letzte Antwort am 20.04.2023  –  7 Beiträge

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