Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 Letzte |nächste|

LP 12 - Stärken - Schwächen - Tuning

+A -A
Autor
Beitrag
Hörbert
Inventar
#201 erstellt: 26. Feb 2007, 12:23
Hallo!

Ziehe dir doch auf http://www.vinylengine.com/ eine Strobescheibe und Prüfe deinen Gleichlauf. Ich denke daß du dich so sehr an den mäßigen Gleichlauf deines ausgelutschten alten Riemens gewöhnt hast daß du die Fehler vermißst. Der gleiche Effekt hatte ein Bekannter von mir mit einem TD 160 der nach vielen Jahren endlich zu einem Riemenwechsel überredet werden konnte, er war mit dem Ergebniss erstmals völlig unzufrieden. Ich wechele beim LP 12 den Riemen alle zwei Jahre und gehe möglichst solchen Gewöhnungseffekten aus dem Weg.

MFG Günther
LP12
Inventar
#202 erstellt: 26. Feb 2007, 15:51

Hörbert schrieb:

Ich denke daß du dich so sehr an den mäßigen Gleichlauf deines ausgelutschten alten Riemens gewöhnt hast daß du die Fehler vermißst.


Hi,

wenn Fehler so schön swingen ... . Mal im Ernst, war die Spannung Deines neuen Riemens so stark, dass er beim Start KEIN bisschen durchrutscht ??
Bin mir nicht sicher, ob der Händler mir den richtigen Riemen verkauft hat.


[Beitrag von LP12 am 26. Feb 2007, 15:51 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#203 erstellt: 27. Feb 2007, 18:23
Hallo!

Solange die Riemen neu sind rutschen sie nicht durch. Ich habe meinen LP 12 schon seit 1988 und in dieser Zeit insgesamt achtmal einen neuen Riemen aufgezogen. Es ist ganz normal das du den neuen Riemen erstmal gut durchwalken solltest indem du deinen LP 12 einmal eine Nacht lang durchlaufen lässt. (Früher haben die Linhändler das den Kunden jedenfalls geraten, warum sie das heute nicht mehr tun weiß ich nicht) Wenn du diue beiden Riemen ineinander legst kannst du sehen das dein alter Riemen ein ganzes Stück länger ist als dein Neuer, je nachdem wieviel älter dein "alter" ist umso größer dürfte der Unterschied sein. In den ersten Tagen oder Wochen je nach Gebrauch wird sich der "neue" um ca 5 mm dehnen und danach hast du wieder dein gewohntes Klangbildn nur eben mit einigem mehr an Präzision und Durchhörbarkeit, das hält sich je nach Gebrauchshäufigkeit dan so 2-3 Jahre dann stürzt er wieder ab und du solltest einen neuen Riemen aufziehen. Ach ja, alle zwei-drei Jahre das Öl wechseln ist auch nicht verkehrt, zumindestens bei MCs ist es da ohnehin Zeit auch das System zu tauschen. Also noch mal, ich denke daß alles in Ordnung ist aber offenbar ist es bei dir eine Weile her seit du das letzte Mal einen Neuen Riemen aufgezogen hast.

MFG Günther
LP12
Inventar
#204 erstellt: 28. Feb 2007, 10:45
Hi,

erstmal besten Dank für die ausführlichen Erläuterungen. Na dann lasse ich ihn mal eine Nacht durchlaufen.

Dachte mir schon fast, dass man den Riemen auch erst "einspielen" muss. Ich habe meinen LP12 jetzt bald 10 Jahre und tausche zum 2. Mal den Riemen. Der Tausch liegt ca. 4-5 Jahre zurück. Von damals hatte ich eine deutliche Verbesserung im Ohr und war nun zunächst enttäuscht. Allerdings klang meine Anlage damals längst nicht so gut wie heute. Vielleicht ist mir seinerzeit der zunächst fehlende "Swing" garnicht aufgefallen. Wenn sich der jetzt noch zur gewonnen Durchörbarkeit und Präzision gesellt, dann wirds richtig gut.

Der aktuelle Riementausch ist Teil einer Pflegeaktion, die ich meinem LP12 zukommen ließ. Ölwechsel, Innenteller und Motropully reinigen, Systemwechsel ... . Hat ihm richtig gut getan.

Danke nochmal
GandRalf
Inventar
#205 erstellt: 28. Feb 2007, 12:11
Moin Robert,


LP12 schrieb:
... Systemwechsel ... . Hat ihm richtig gut getan.

Danke nochmal :prost


Was gibt es denn feines Neues??



[Beitrag von GandRalf am 28. Feb 2007, 12:11 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#206 erstellt: 28. Feb 2007, 12:22
Hallo!

Nochmal zur Riemen und Laufwerkspflege. Beste Erfahrungen habe ich mit einer Säuberung von Pulley, Innentellerlaufäche und Riemen in Zweimonatigen Abständen gemacht. Ach ja, jedes Halbe Jahr solltest du den Riemen einmal wenden (Also inere Lauffläche nach aussen) und nach ca einem Jahr kannst du ihn mal für 5 Minuten in etwa 90% heißes Wasser legen das macht ihn wieder etwas Griffiger.


MFG Günther
LP12
Inventar
#207 erstellt: 28. Feb 2007, 14:25

GandRalf schrieb:
Moin Robert,

Was gibt es denn feines Neues??

:prost


Hi,

das DL103 hat ein "R" bekommen . Spielt klasse !

GandRalf
Inventar
#208 erstellt: 28. Feb 2007, 14:45
Freut mich!

Viel Spaß damit!!

LP12
Inventar
#209 erstellt: 28. Feb 2007, 14:49

Hörbert schrieb:
Hallo!

Ach ja, jedes Halbe Jahr solltest du den Riemen einmal wenden (Also inere Lauffläche nach aussen)

MFG Günther


Hi,

ich finde allerdings, dass beide Seiten durchaus unterschiedlich klingen (auch beim nagelneuen Riemen).

@Ralf,

Danke, habe ich !
Hörbert
Inventar
#210 erstellt: 28. Feb 2007, 18:43
Hallo!

Das habe ich bei einem neuen Riemen noch nie ausprobiert, wozu auch, ein direkter Vergleich lässt sich ohnehin damit nicht machen. Aber eigentlich kann ich mir das nuzr sehr schwer vorstellen da der Kunstgummi eine in sich homogene Masse darstellt die erst durch den Gebrauch eine bestimmte inere Struktur annimmt (z,B. Miokrorisse in Dehnungsrichtung) und durch das Wenden einfach gleichmäßiger abgenutzt wird. Möglicherweise redest du allerdings von dem Vorgängerriemen, der war etwas Dünner, auf einer Seite deutlich glatter und aus einem anderem Materialmix. Aber der wurde so um 93-94 durch den heutigen ersetzt, soweit ich weiß hat da der Zulieferer gewechselt, jedenfalls fragte mich mein damaliger Linn-Händler ob ich noch eines der älteren Exemplare haben wollte oder eines der Neueren, -er fand die älteren besser.

MFG Günther
LP12
Inventar
#211 erstellt: 28. Feb 2007, 18:58
Hi,

Unlogisch ist es, denn es handelt sich ja tatsächlich um ein homogense Material. Kann sein, dass da auch ein bisschen Einbildung dabei ist, aber ich habe tatsächlich Unterschiede gehört.

Zum ersten Mal ausprobiert hatte ich es, als ich meinen LP12 beim Händler damals abholte. Da haben wir alle Parameter wie Auflagegewicht, Tonamrhöhe, etc... nach meinen Wünschen eingestellt. Zum Schluß hat der Händler den Riemen gedreht (hielt ich damals für Vooodooooooo) - ich war dann allerdings erstaunt. Einen "ich möchte aber das Variante A besser klingt als B"-Effekt kann es eigentlich nicht gehabt haben, da es ja lediglich um die Seite ging - nicht um einen Wettbewerb zwischen 2 Produkten.

Solange Einbildung zu einem gesteigerten Hörvergnügen führt, solls mir schnurz sein kost ja nix.
Hörbert
Inventar
#212 erstellt: 28. Feb 2007, 19:13
Hallo!

Erlaubt ist was gefällt, schaden tut es ja auch niemanden und mehr Geld gibst du dafür ja auch nicht aus. Wie klingt es nun nach der Durchlaufnacht? Ich denke daß der Riemen nun einigermaßen gedehnt sein sollte und der alte Zustand minus der Fehler wieder in etwa restauriert ist, aber das m´ßt schlußendlich von dir beurteilt werden.

MFG Günther
LP12
Inventar
#213 erstellt: 28. Feb 2007, 19:22
Hi,

die Durchlaufnacht kommt ja heute erst .
Hörbert
Inventar
#214 erstellt: 28. Feb 2007, 19:33
Hallo!

Ach so ich dachte du hättest schon, Bitte Berichte doch auf jeden Fall was sich so getan hat, ich mache das schon ganz Automatisch bei einem Riemenwechsel so und kenne es gar nicht anders,. daswegen interessiert es mich wie du den uUnterschied siehst ganz besonders, die beiden anderen LP 12 Besitzer in meinem Freundeskreis fallen als Beobachtern von solchen Effekten leider aus, der eine ist sich nie sicher was er Hört und was nicht und der Andere hört seinen LP 12 schon seit Jahren nicht mehr und hat in auseinandergebaut in seiner Rumpelkammer verstaut, zur Zeit zieht der einen alten M1 von Technics bei weitem vor.


MFG Günther
LP12
Inventar
#215 erstellt: 01. Mrz 2007, 10:25
Hi,

also, gestern habe ich erstmal ca. 1 Stunde intensiv mit dem neuen Riemen gehört. Er kann schon einiges deutlich besser als die alte Nudel. Akustische Instrumente und Stimmen klingen realistischer, echter. Allerdings fehlt mir die oft zitierte Luft. Das Klanbild ist eng und begrenzt. Stimmen scheinen aus einem kleinen Punkt in der Mitte zu kommen - haben kein Volumen. Feindynamik war nicht prikelnd.

Dann habe ich ihn 3 Stunden einfach durchlaufen lassen und ab und zu angehalten und neu gestartet. Danach das Stück mit der Stimme nochmal gehört. Ich meine, es wäre etwas besser geworden. Die Stimme hatte etwas mehr Schmelz und war nicht mehr ganz so punktuell fokusiert.

Mal schauen, wie es ich entwickelt. Werde heute Abend weiter machen, länger laufen lassen und weiter berichten.

Genrell bin ich sehr erstaunt, welchen Einfluss der Riemen auf die Performance hat.

LP12 in der Rumpelkammer ? Tse ... tse ... tse ...

Hörbert
Inventar
#216 erstellt: 01. Mrz 2007, 12:07
Hallo!

Es liegt wohl weniger am Riemen selbst als an dem Umstand das der neue Riemen das Subcassis stärker zu dem Motor zieht, daneben kommt noch der umstand das der strammere Riemen die Achse stärker an die dem Motor zugewande Lagerseite zieht was die Lagerreibung vergrößern dürfte. Dazu kommen die gleichen Effekte betreffs des Motors und ein winzig anderer Winkel am Pulley. Anders ausgedrückt dein LP 12 läuft zur Zeit etwas unrund, drei Stunden sind selbstverständlich viel zu wenig um den Riemen ausreichend durchzuwalken ich gehe da eher von 20-30 Betriebsstunden aus. Deinem Bericht sehe ich mit Spannung entgegen. In besagter Rumpelkammer stehen neben dem LP 12 auch noch andere feine Sachen, ab und an stellt er sich aus dem Equipment eine neue Kette zusammen, dann verschwindet das vorherige Equipment da drin. Ich habe es bisher nur zu einem Regal im Keller geschafft.

MFG Günther
LP12
Inventar
#217 erstellt: 02. Mrz 2007, 15:33
Hi,

PS lief gestern tagsüber ca. 10 Stunden. Habe zwar gestern abend dann nochmal kurz reingehört - war aber vom Job her zu abgenervt, um eine adequate Klangbeurteilung sicherzustellen.

Ausserdem wollte meine bessere Hälfte im Nebenzimmer "Germanies Next Topmodell gucken" . Also wurde mir eine strenge Pegelgrenze gesteckt (für die Musik, nicht für mich )

Am Wochendende werde ich mehr Ruhe finden. Ich werde dann von meinen Eindrücken berichten. Bin ja noch immer etwas skeptisch ... .

Hörbert
Inventar
#218 erstellt: 02. Mrz 2007, 16:15
Hallo!

Eventuell solltest du um eine mehr oder weniger Objektive Beurteilung durchführen zu können zwei mal das selbe kurze Stück, -einmal mit dem alten und einmal mit dem neuen Riemen- auf eine CDR brennen und dann schnell hin und her schalten, so kannst du mit großer Sicherheit den Grad der Unterschiedlichkeit beurteilen. Bei allen anderen Methoden wird dir eventuell dein Gefuhltes Unbehagen dem neuen Riemen gegenüber einen Streich spielen. Ich denke allerdings daß sich die Unterschiede inzwischen zimlich egalisiert haben.

MFG Günther
LP12
Inventar
#219 erstellt: 02. Mrz 2007, 18:40
[quote="Hörbert"

auf eine CDR brennen

MFG Günther[/quote]

Hallo zurück !

Igitt . Eine CDR ... . Nee geht nicht, da ich nicht über entsprechende Gerätschaften verfüge. Momentan steht es so gefühlte 50-50, daher mache ich mir wenig Sorgen, dass ich einen von beiden bevorzuge.

Ich bin kein Freund des schnellen Hin- und Herschaltens. Ich höre immer ein geeignetes Stück komplett durch, dann switche ich zurück auf die ersten Takte des Songs (vielleicht so 15 Sekunden). Dann Änderung durchführen (hier : Riemen wechseln) und das Stück nochmal hören. Nach 3 maliger Prozedur sollte die Sache eigentlich immer klar sein.

Hörbert
Inventar
#220 erstellt: 03. Mrz 2007, 00:15
Hallo!

Na ja, da hat wohl jeder so seine Methoden. Ich würde halt erstmal die Stücke auf Festplatte mitschneidnen und dann Millisekundengenau zurechtschneiden, dann im Soundeditor übereinanderlegen um die Differenzen herauszuarbeiten. Allerdings hätte ich wohl schon vorher mit einen 1KHz Ton von einer Testplatte den Gleichlauf mit den beiden Riemen verglichen (sowohl mit Oszi als auch mit Frequenzzähler) und den alten Riemen eventuell wegen schlechterer Gleichlaufwerte aussortiert und weggeschmissen. Na ja im laufe der Wochenendes werde ich hoffentlich erfahren wie du die Sache siehst, bin mal gespannt.

MFG Günther
sommerfee2
Hat sich gelöscht
#221 erstellt: 05. Mrz 2007, 12:11

LP12 schrieb:

ich finde allerdings, dass beide Seiten durchaus unterschiedlich klingen (auch beim nagelneuen Riemen).


Ich auch. Das Linn-Service-Manual gibt auch vor, welche Seite nach innen und welche nach außen sollte, die eine ist etwas glatter. (Und dann gibt es ja noch die Laufrichtung, also insgesamt 4 Möglichkeiten, den Riemen einzusetzen.)

Wenn es jetzt bei dir etwas "lustlos" klingt, würde ich empfehlen, die Laufrichtung beizubehalten und "innen" mit "außen" zu vertauschen. Allerdings verändert das nur Nuancen, wird in deinem Falle also nicht volle Abhilfe bringen.

Liebe Grüße,
Axel
LP12
Inventar
#222 erstellt: 05. Mrz 2007, 16:03

sommerfee2 schrieb:

Laufrichtung


Hi,

daran hatte ich noch garnicht gedacht.

Aber lustlos tönt es auch nicht mehr. 3 Dinge sind am Wochenende passsiert :

1. der Riemen scheint jetzt ausreichend druchgewalzt zu sein, denn er dreht jetzt wieder wie gewohnt beim Andrehen ein bisschen durch.
2. klingt es daruch besser als an den ersten zwei Tagen
aber am wichtigsten
3. ICH habe MICH wieder richtig geeicht. Denn, wenn am Wochenende eins klar wurde, dann ist es, dass mein alter Gummi den Weichspülgang drin hatte und ein bisschen wie eine Loudness-Taste klang. Der Bass war zu weich und aufgedickt.Der Hochtonbereich überzogen und zu schrill. Das führte dazu, dass ich zunächst meinte, es würde mit dem alten besser auflösen - was aber nicht stimmt.
Jetzt klingt mein PS wieder, wie er soll. Tonal sauber. Instrumente klingen wieder natürlich (vor allem Kontrabass wurde deutlich entschlackt). Gitarren und Stimmen sind wieder greifbar.
Das mehr an Bass hatte ich zunächst vermisst. Es ist jetzt durch den richtigen dunklen Frabton ersetzt worden. Alls ist natürlicher geworden.

Fazit : macht RICHTIG Spass. Der alte Riemen ist em WE nicht ein einziges Mal gespielt worden und liegt nun in der "Ablage". Feindynaimsch ist auch wieder alles in bester Ordnung.

Vielen Dank für alle Tips
LP12
Inventar
#223 erstellt: 05. Mrz 2007, 16:05

sommerfee2 schrieb:


Das Linn-Service-Manual gibt auch vor, welche Seite nach innen und welche nach außen sollte, die eine ist etwas glatter. (Und dann gibt es ja noch die Laufrichtung, also insgesamt 4 Möglichkeiten, den Riemen einzusetzen.)



Hi nochmal,

wo denn ? Ich habe alle - mir vorliegenden - Manuals nochmal durchgesehen, aber hierfür keinen Hinweis entdeckt. Hast Du einen Link ?
torbi
Inventar
#224 erstellt: 05. Mrz 2007, 16:10
Hallo zusammen,

ich habe einmal eine etwas allgemeinere Frage zum LP12, da ich mal überlegt hatte, mir selbst einen anzuschaffen.

Ist das Gerät wirklich SO ZICKIG, dass es auf alles mögliche (Riemenseite, minimale Unterschiede in der Riemenspannung, geschweige denn Subchassisjustage, Plattentellermatten, Aufstellungsorte...) wirklich hörbar reagiert? Ist das Gesamtsystem so fragil, dass es erst klingt, wenn wirklich ALLES stimmt?

Derzeit habe ich einen kostuktiv verwandten TD160 (nein, ich möchte an dieser Stelle keine Diskussionen anfachen, ausdrücklich nicht! Ja, und der LP12 ist garantiert auch besser), welcher relativ gutmütig ist - daher die Frage.

Liebe Grüsse,
Torben
LP12
Inventar
#225 erstellt: 05. Mrz 2007, 19:03
Hi Torben,

JEIN ! Ich denke schon, dass er empfindlich ist bei all den Punkten, die Du genannt hast und die Aufstelung des PS sollte man noch ergänzen. Hat man allerdings einmal alles gerichtet, kann man lange Spaß mit ihm haben, ohne das er aus dem Leim geht o.ä. (was ihm gerne mal vorgeworfen wird). Ich hatte meinen etwas vernachlässigt, habe ihm all die Dinge zukommen lassen, die ich oben genannt habe und bin mir SICHER, dass ich jetzt wieder lange entspannt Musik hören werde.
Ab und Zu mal Innenteller, Pully und Riemen säubern, alle 2 Jahre mal nach dem Öl schauen und fertig ! Das sollte man bei anderen PS bestimmt auch tun.

Und natürlich 1 Mal von einem Händler einstellen lassen, der weiß was er tut.
sommerfee2
Hat sich gelöscht
#226 erstellt: 05. Mrz 2007, 19:09

LP12 schrieb:

wo denn ? Ich habe alle - mir vorliegenden - Manuals nochmal durchgesehen, aber hierfür keinen Hinweis entdeckt.


Bei dem, was ich ausgedruckt habe, steht:


18. Install the Belt
Upon inspecting the belt you may find that one surface is slightly smoother than the other. The smoother side should be considered the INSIDE of the belt. (If the turntable has been used, the inside of the belt can be identified by a thin, polished silver pulley track running along near the centre of the belt - clean before refitting.) Fit the belt to the motor pulley and outside surface of the inner platter.



Hast Du einen Link ?


Wenn man nach "LP12 setup manual" googelt, sollte man eigentlich diverse Versionen (DOC+PDF) finden. Ich habe keine Ahnung mehr, woher meine Version stammt...

Liebe Grüße,
Axel


[Beitrag von sommerfee2 am 05. Mrz 2007, 19:09 bearbeitet]
Schwarzwald
Inventar
#227 erstellt: 05. Mrz 2007, 19:09

Und natürlich 1 Mal von einem Händler einstellen lassen, der weiß was er tut.

genau DAS ist das problem in meinen augen... wären wir in england, hätte ich mehr vertrauen in die händler. mein linn-händler hat sogar offen zugegeben, da er's mit dem LP12 nicht blickt

thank-the-lord habe ich einen plattenspieler gefunden, der den linn locker überflügelt und nicht mal soviel wie ein keel kostet

grüße, schwarzwald

ps> aber ein LP12 hat schon was!
sommerfee2
Hat sich gelöscht
#228 erstellt: 05. Mrz 2007, 19:19
Moin Torben,


torbi schrieb:

Ist das Gerät wirklich SO ZICKIG, dass es auf alles mögliche (Riemenseite, minimale Unterschiede in der Riemenspannung, geschweige denn Subchassisjustage, Plattentellermatten, Aufstellungsorte...) wirklich hörbar reagiert?


Ja. Das gilt aber IMHO für jeden Plattenspieler, nur Masselaufwerke scheinen in einigen Punkten unempfindlicher zu sein. Dafür reagieren die aber auf Motorabstand, den verwendeten Faden etc.


Ist das Gesamtsystem so fragil, dass es erst klingt, wenn wirklich ALLES stimmt?


Ja und nein. Ich persönlich würde sagen: Nein. Wenn aber für jemanden das Kriterium "klingt" erst erfüllt ist, wenn eine ganz bestimmte Nuance stimmt, dann muß genau diese Nuance eben stimmen, damit es "klingt".

Ich z.B. habe bestimmt ein viertel Jahr mit der "falschen" Riemenseite gehört (hatte vorher keinen Nerv/Bock, das zu optimieren) und habe bisher noch keine Langzeitschäden feststellen können

Ich sehe das so: Linn hat eben eine Einstelleinleitung, um die Leistung des LP12 optimal nutzen zu können. Daß heißt aber nicht automatisch, daß er zum wegrennen klingt, wenn nicht alles optimal ist.


Derzeit habe ich einen kostuktiv verwandten TD160, welcher relativ gutmütig ist


Also ich finde meinen LP12 nicht viel mehr "zickig" als meinen vorherigen TD320. Und was man dort noch alles rausholen konnte, habe ich beim Händler ebenso erleben dürfen. Ein "Thorens Setup Manual" würde dem Ding IMHO genauso gut tun wie dem LP12.

Liebe Grüße,
Axel
torbi
Inventar
#229 erstellt: 05. Mrz 2007, 19:20
Schwarzwald:

Ja ich denke, so einen habe ich auch gefunden - hoffe ich jedenfalls. Daher habe ich mein "ich-pumpe-massenhaft-Geld-in-Top-Analog-Wiedergabe" Projekt auf Eis gelegt und warte erstmal ab, wie sich mein neuer Lenco in massiver Zarge so schlägt. Das ist noch Low-Budget im Vergleich zu den Preisen für die LP12.

Aber ich geb Dir recht, der LP12 ist SO Kult, wenn ich den Jackpot hätte, ich hätt mir einen gekauft, mit allen Schikanen. Denn an jedem Kult ist irgendwas dran.


Liebe Grüsse,
Torben
torbi
Inventar
#230 erstellt: 05. Mrz 2007, 19:26
Hallo Axel,

danke für die Info Wenn sich der Grad, wie schnippisch sich das Teil verhält, in Thorens-Dimensionen bewegt (hier übernimmt Joel die Funktion des "setup manual" ), dann gehts ja noch. Es hörte sich hier viiiiiiel grausamer (NOCH grausamer) an. Gerade bei den 16x-Modellen ist man ja einiges gewöhnt. Einmal und nie wieder hab ich einen schwereren Tonarm (SME) eingebaut, die Subchassisjustage danach war absolut ätzend.

Und ich hab gerade nochmal ausprobiert: Auch hier gibts Klangunterschiede je nach Riemen, höre ich aber nur im direkten Vergleich. Einer ist original und einer auch noch nicht alt und von Phonosophie. Unglaublich, das stimmt tatsächich.

Torben
Hörbert
Inventar
#231 erstellt: 05. Mrz 2007, 20:35
Hallo!

@LP12

Na also, Wie ich schon am Anfang gepostet habe hat ein guter Bekannter von mir fast genau das gleiche (allerdings mit einem TD 160) wie du erlebt. Hauptsache du kannst wieder entspannt Musik hören.

MFG Günther
Hörbert
Inventar
#232 erstellt: 05. Mrz 2007, 21:27
Hallo!

@torbi

Wenn der LP 12 wirklich so labil reagieren würde wie es manche glauben wäre er schon lange nicht mehr auf dem Markt und würde nich klaglos (genau wie ein Thorens z.B.) über Jahrzehnte Laufen. Bertachte es doch mal von einer ganz anderen Seite aus, das Gerät stammt aus Großbritannien und es liegt in der Mentalität der Engländer/Schotten die Relevanz jeder einzelnen Schraube an einer gelungenen Konstruktion gehörig zu übertreiben um dem Besitzer klar zu machen was für ein tolles Gerät er eigentlich hat. Das ist genau dasselbe wie wenn ein Japaner stolz auf eine endlose Reihe von geringfügig verbesserten Nachkommastellen bei einem gelungenen Gerät hinweist oder auch ein Deutscher Konstrukteur der auf die Leistungsreserven und die Überdimensionierung der Kühlung und wichtiger Baugruppen hinweist. Ein solches Verhalten entspricht ganz einfach der jeweiligen Landesmentalität. Dessenungeachtet ist der LP 12 ein recht guter Plattenspieler der mit dem richtigen Tonarm und dem richtigen System versehen sehr große Freude machen kann. Die Justageprobleme des LP 12 sind nicht größer als z.B. bei deinem Thorens und die Relevanz derselbigen auch nicht höher einzuschätzen. Alles im Allem ist der LP 12 -obgleich maßlos überteuert- ein recht gelungenes Konzept.


MFG Günther
LP12
Inventar
#233 erstellt: 06. Mrz 2007, 13:23

Hörbert schrieb:
Hallo!

@LP12

Na also, Wie ich schon am Anfang gepostet habe hat ein guter Bekannter von mir fast genau das gleiche (allerdings mit einem TD 160) wie du erlebt. Hauptsache du kannst wieder entspannt Musik hören.

MFG Günther


Hi,

ja, das kann ich. Besten Dank nochmal !

LP12
Inventar
#234 erstellt: 06. Mrz 2007, 13:27

sommerfee2 schrieb:

Wenn man nach "LP12 setup manual" googelt, sollte man eigentlich diverse Versionen (DOC+PDF) finden.
Liebe Grüße,
Axel


Hi,

danke, sind leider alle gesperrt oder nicht mehr verfügbar. Auch bei Vinylengine gibt es die Manuals nicht mehr. Dort hatte ich meines runtergeladen. Bei Linn gibts nur das "Owner`s Manual" - nicht das "Setup".
Aber wenns im normalen englischen Setupmanual drin steht, dann habe ich es einfach überlesen .



[Beitrag von LP12 am 06. Mrz 2007, 13:28 bearbeitet]
Schwarzwald
Inventar
#235 erstellt: 06. Mrz 2007, 15:08
kurze zwischenfrage:

was kostet ein "original" LP12 karton?

grüße sw.
pswadv
Stammgast
#236 erstellt: 23. Jun 2007, 10:17
hallo!

habe vor einigen wochen einen gut ausgestatteten lp-12 zu einem günstigen preis bekommen. um die zeit, bis ich meine phono-module für meinen ml no. 326s (vorverstärker) bekomme, zu überbrücken, lieh ich mir einen lehmann black cube aus.
klang schon richtig gut! weit besser, wie ich es von meinem vorherigen dual in erinnerung hatte. ernüchterung trat ein, als ich die gleichen cds über meinen accuphase spielte. stimmen klangen fast genauso analog, mehr dynamik und präzision der instrumente.
also flaute mein analoger spieltrieb schnell ab, zumal das handling von platten doch etwas umständlicher ist.

letzte woche baute ich die phono-module ein, und auf einmal spielte der lp-12 spielte wie mit turbo! nein, er drehte nicht schneller, sondern er legte dynamisch einen oder zwei gänge zu. auch mehr präzision und definition.
die anzeichen von reue, mir den lp-12 zu gelegt zu haben, haben sich jetzt in freude über dieses schnäppchen gewandelt!

welche phono-pres verwendet ihr?

grüße,
pswadv
LP12
Inventar
#237 erstellt: 23. Jun 2007, 11:17
Hi,

und Glückwunsch ! Die Frage nach dem Phonopre hängt natürlich stark vom eingesetzten System ab. Ich betreibe ein DL 103R an der internen Phonokarte meines Naim Nait3. Das spielt gut, passt aber nicht so richtig dolle, da das "R" eine recht niedrige Ausgangsspannung hat. Daher rauscht und brummt es bei mir etwas. Betonung liegt auf etwas.

Wollt mir in nächster Zeit einen Übertrager kaufen und dann die interne Karte gegen die MM-Version tauschen. Mal schauen, wann genügend Euros im Säckle sind... .
RunT
Stammgast
#238 erstellt: 27. Jun 2007, 21:22
Hi pswady,

ich kenne nur die Phonoteile zur No 26. Das ist schon ne Hausnummer. Um die zu toppen wirst du einiges investieren und viel hören müssen.

Ich benutze ebenfalls mit NAIM Elektronik eine Externe Heed Quasar und bin vom Preisleistungsverhältnis sehr zufrieden.

@Robert: Kommen in den NAIT3 auch die 322 für MM?
Die habe ich auch, sind aber IMO nicht so dolle. welche Module hast du denn? Probier mal die 323/5 K-Module.

cu
RunT
Stammgast
#239 erstellt: 28. Jun 2007, 23:03
Tach, ich schon wieder.

konnte mir heute den neuen, gepimpten LP 12 anhören. Zum Vergleich standen die _alte_ Verson: LP 12 mit EKOS MK2, Arkiv B und altem Trampolin auf einem passenden Tischchen versus die neue Version mit EKOS SE, Akiva und neuem Trampolin auf einem Rack in dem der Rest der Anlage stand (Akurate Control + 3 X Akurate 2200 Endstufen für Akurate 242 vollaktiv)
Als PhonoPre wurde der interne Pre der Akurate Control benutzt.
Als Anmerkung muss ich noch beifügen, dass der LP12 SE aus meiner Sicht nicht optimal justiert war. Das Subchassis taumelte beim Anstuppsen und so ganz gerade war das alles nach Augenmaß nicht - sei es drum.

Der Unterschied ist deutlich zu hören. Die SE Version spielte präziser und somit kamen mehr Feinheiten zum Vorschein. Bei manchen Stücken war das sehr beeindruckend. Ein anderer Zuhörer meinte allerdings das die SE Version analytischer wäre und der normale muskalischer wäre, mehr Spielfreude hätte. Auch ich hatte den Eindruck, das in manchen Passagen der alte zu Glänzen wusste, konnte dabei aber nicht sagen, ob es wirklich besser ist.
Das Bild änderte sich als wir die Plätze der Dreher tauschten, also den SE auf das Tischchen und den normalen auf das Rack. Womit bewiesen wäre, das auch mit dem neuen Trampolin der Untergrund nicht egal ist. Denn auf dem Tischchen legte die SE Version an Spritzigkeit und musikalität zu.

Im Großen und Ganzen war es für mein Empfinden schon ein Fortschritt. Welches der Updates (KEEL, EKOS SE oder Akiva) nun den größten Anteil daran hatte kann ich nicht sagen.
Es soll demnächst nochmal einen Vergleich mit gleichen Armen und Systemen geben, oder gar auf dem gekeelten einen kleineren Arm und kleineres System. Hoffentlich ist dann der SE richtig justiert.
pswadv
Stammgast
#240 erstellt: 29. Jun 2007, 04:16
hallo runt!

interessanter beitrag. ich trage mich mit dem gedanken, demnächst mit dem dem keel, später möglicherweise auch noch den ekos se aufzurüsten.
welcher tonabnehmer ist arkiv b?

gruß,
pswadv
LP12
Inventar
#241 erstellt: 29. Jun 2007, 10:19
@RunT,

in meinem Nait steckt die "NA 523/1" als "S". Bei mir passen nur die Karten, die für das damals neue Flatdesigngehäuse ausgelegt sind. Diese werden waagerecht und nicht senkrecht gesteckt. ich meine, in den alten VS wurden sie senkrecht eingestöpselt (oder?).

Wie die MM-Platine heisst, weiss ich nicht mehr. Kann mir das alles bei Naim nur schwer merken. Habe sie aber von damals mit meinem Akito2 und K9 als ganz guten Partner in Erinnerung. Der Vorteil ist, dass meine alte Karte bei meinem Händler noch rumfliegen müsste. Daher hoffe ich auf : abholen, reinstecken und dann mal hören.


[Beitrag von LP12 am 29. Jun 2007, 10:26 bearbeitet]
Schwarzwald
Inventar
#242 erstellt: 29. Jun 2007, 10:43

Als Anmerkung muss ich noch beifügen, dass der LP12 SE aus meiner Sicht nicht optimal justiert war. Das Subchassis taumelte beim Anstuppsen und so ganz gerade war das alles nach Augenmaß nicht - sei es drum.

bei welchem händler war das - wenn ich fragen darf? solche geschichten hört man leider öfter, und ich kann auch herrn wabbel von linn deutschland nicht wirklich vertrauen...
der lp12se - er hört sich wirklich cleaner/analytischer an. ist nicht mehr derselbe plattenspieler meiner meinung nach. der "swing" und das "organische" blieben so ein bißchen auf der strecke.

grüße,

christian
RunT
Stammgast
#243 erstellt: 29. Jun 2007, 11:24
@pswadv: das Arkiv B, auch Arkiv II genannt ist der Nachvolger des Arkiv (Bornadelträger statt Alu) und Vorgänger des Akiva. Das gibt es neu nicht mehr zu kaufen.

Zuerst mit KEEL aufzurüsten ist wohl der richtige Weg. Laut aussagen von Linn und auch von anderen Hörsessions bestätigt soll das ALU Subchassis den größten Fortschritt bringen. Ausserdem soll das alte Subchassis den Attacken des EKOS SE nicht standhalten.

Aber die Preise für das Ganze - auweia

@Robert: Deine MM-Karten müssten 522/? heißen. die Zahl hinter dem slash gibt die Version an die Höchste und neueste müsste die 5 sein. Der Klangunterschied meiner 323/3 und 323/5 ist schon recht deutlich!
Die Buchstaben K N S E geben die Eingangsempfindlichkeit bzw. Impedanz an.

Das mit dem Übertrager würde ich vor dem Kauf echt erst ausprobieren.

Zum Brummen: Bist du sicher, das der TA richtig angeschlossen ist? Und nicht die beiden _Massen_ zwischen L & R vertauscht sind?
Normalerweise dürfte da nix brummen.
Wenn du mal testweise einen Kanal im Eingang des Amps abziehst, ist dann wirklich nur einer weg? Wenn dann nämlich beide weg sind ist der TA falsch angeschlossen.

cu
RunT
Stammgast
#244 erstellt: 29. Jun 2007, 13:11

Schwarzwald schrieb:

Als Anmerkung muss ich noch beifügen, dass der LP12 SE aus meiner Sicht nicht optimal justiert war. Das Subchassis taumelte beim Anstuppsen und so ganz gerade war das alles nach Augenmaß nicht - sei es drum.

bei welchem händler war das - wenn ich fragen darf? solche geschichten hört man leider öfter, und ich kann auch herrn wabbel von linn deutschland nicht wirklich vertrauen...
der lp12se - er hört sich wirklich cleaner/analytischer an. ist nicht mehr derselbe plattenspieler meiner meinung nach. der "swing" und das "organische" blieben so ein bißchen auf der strecke.

grüße,

christian


Hallo Christian,

Das war bei 'hört sich gut an' in Bielefeld. Den Händler trifft aber keine Schuld, denn den SE hat der Linnvertrieb mitgebracht.

Analytischer stimmt zwar, aber ohne dabei kalt zu sein.
Das Organische? Meinst du damit Kontur und Volumen des Instruments/Musikers? Dann könnte ich dir nicht zustimmen, im Gegenteil, das ist noch besser geworden, einer der Hauptfortschritte. Das mit dem Swing fand ich nicht wirklich schlechter, glaube ich. Es wurd wie gesagt auf dem Tischchen nach dem Platztausch besser. Aber hier sind die Jazzhörer glaube ich empfindlicher und können das besser beurteilen, wie auch der andere Zuhörer.

Der Knaller war einer der anderen Zuhörer. Er war eigentlich nur zufällig dabei. Eigentlich wollte er sich einen CDP anhören und hat uns Schwarzhörer ein wenig belächelt - bis, ja bis seinem Wunsch entsprochen wurde und im Vergleich der Akurate CDP zum Einsatz kam. Er hat die Veranstaltung dann auch schnell verlassen und grübelt jetzt wahrscheinlich, ob er all die Jahre auf seinen Ohren gesessen hat

cu
LP12
Inventar
#245 erstellt: 29. Jun 2007, 13:52

RunT schrieb:


@Robert: Deine MM-Karten müssten 522/? heißen. die Zahl hinter dem slash gibt die Version an die Höchste und neueste müsste die 5 sein. Der Klangunterschied meiner 323/3 und 323/5 ist schon recht deutlich!
Die Buchstaben K N S E geben die Eingangsempfindlichkeit bzw. Impedanz an.

Das mit dem Übertrager würde ich vor dem Kauf echt erst ausprobieren.



Hi,

das Brummen scheint mir nicht problematisch. Ich habe vor einiger Zeit vom DL103 auf das 103R gewechselt. Die Ausgangsspannung des R ist niedriger aufrgund der weiter auseinander liegenden Wicklung. Ich muss den Poti des Nait nun spürbar weiter aufdrehen, um die gleiche Lautstärke zu erzielen wie beim alten 103.
Ein geringes Brummen und Rauschen über Phono ist doch recht normal, denke ich (verglichen zu den Hochpegeleingängen). Es stört nicht bei laufender Musik, sondern ist eigentlich nur wahrzunehmen bei Pausen. Und dann auch nicht von meinem Hörplatz aus, sondern nur recht nah am LS. Ich habe nicht den Eindruck, dass das Brummen insgesamt lauter als vorher ist. Der Lautstärkenabstand zum Signal ist nur kleiner.
Anschlüsse passen laut Schaubild auf dem Beipackzettel und sind exakt so reingestöpselt worden, wie sie im alten DL103 waren.

Zum Klangunterschied der Karten : was kostet den eigentlich eine neue Karte für MC bzw. MM. Bekommt man die noch neu?

Ich fürchte jetzt steht aber erstmal ein Valhallatausch an - aufgrund der Anlaufproblematik, die ich im AAA geschildert hatte. Außerdem habe ich so eine Art wie statischen Knacksen ab und zu. Variiert je nach Platte. Ganz schlimm : die letzte Lambchop.


[Beitrag von LP12 am 29. Jun 2007, 13:55 bearbeitet]
LP12
Inventar
#246 erstellt: 29. Jun 2007, 13:56

RunT schrieb:


Er hat die Veranstaltung dann auch schnell verlassen und grübelt jetzt wahrscheinlich, ob er all die Jahre auf seinen Ohren gesessen hat

cu



... einige brauchen eben etwas länger .
RunT
Stammgast
#247 erstellt: 29. Jun 2007, 14:10
Hallo Robert,

die 5xx Karten müsste es noch neu geben, da sie mWn auch noch in 202 usw. verbaut werden. Sie kosten paarweise glaube ich so um 180 EUR. Ich habe meine 323/5 K letztens bei ebay.uk für umgerechnet 70 EUR bekommen in D bezahlt man so 80-90 EUR gebraucht.

Das mit den statischen knacksen habe ich bei nicht gewaschenen Platten je nach Wetterlage. Als ich meinen LP 12 bekam, vor meiner ersten Justage war es so schlimm, das teilweise einen richtigen Knall gab und der Arm einige _Rillen_ nach Außen versetzte!!! Ich dachte erst der Arm sei Schrott!!!

Ich bin dann angefangen und habe mit der Cheap Thrill Methode und einem günstigen Antistatikreinigungsmittelchen meine Platten abgerieben - hat geholfen.

Seit dem ich mit LADS und PWM wasche habe ich das Problem nur noch wenig und selten. Die antistatische Wirkung bei den Platten scheint sich auf den Dreher zu übertragen und erst nach 3-4 nicht gewaschenen Platten bleibt die Matte erst wieder an der Platte pecken und nach 10 Platten fängt das statische Knacksen wieder an - aber nur leise.

cu
Schwarzwald
Inventar
#248 erstellt: 29. Jun 2007, 14:19

die 5xx Karten müsste es noch neu geben, da sie mWn auch noch in 202 usw. verbaut werden

run t

in die neuen geräte - 5er oder reference serie - kann man keine karten mehr einbauen - leider oder gottseidank.

grüße - schwarzwald
pswadv
Stammgast
#249 erstellt: 29. Jun 2007, 14:39

RunT schrieb:
@pswadv: das Arkiv B, auch Arkiv II genannt ist der Nachvolger des Arkiv (Bornadelträger statt Alu) und Vorgänger des Akiva. Das gibt es neu nicht mehr zu kaufen.

Zuerst mit KEEL aufzurüsten ist wohl der richtige Weg. Laut aussagen von Linn und auch von anderen Hörsessions bestätigt soll das ALU Subchassis den größten Fortschritt bringen. Ausserdem soll das alte Subchassis den Attacken des EKOS SE nicht standhalten.

Aber die Preise für das Ganze - auweia


cu



hallo runt!

ja, € 3000 für keel und € 2-3000 für ekos se (differenzbetrag nach dem verkauf meines "normal"-ekos) sind schon happig!
trotzdem finde ich es gut, daß linn diese upgrade-möglichkeiten anbietet. es ist ja uns überlassen, ob es uns wert ist.
danke für die info zum arkiv b.

gruß,
pswadv
LP12
Inventar
#250 erstellt: 29. Jun 2007, 14:53

RunT schrieb:
Hallo Robert,



Das mit den statischen knacksen habe ich bei nicht gewaschenen Platten je nach Wetterlage. Als ich meinen LP 12 bekam, vor meiner ersten Justage war es so schlimm, das teilweise einen richtigen Knall gab und der Arm einige _Rillen_ nach Außen versetzte!!! Ich dachte erst der Arm sei Schrott!!!

Ich bin dann angefangen und habe mit der Cheap Thrill Methode und einem günstigen Antistatikreinigungsmittelchen meine Platten abgerieben - hat geholfen.

Seit dem ich mit LADS und PWM wasche habe ich das Problem nur noch wenig und selten. Die antistatische Wirkung bei den Platten scheint sich auf den Dreher zu übertragen und erst nach 3-4 nicht gewaschenen Platten bleibt die Matte erst wieder an der Platte pecken und nach 10 Platten fängt das statische Knacksen wieder an - aber nur leise.

cu


Hi,

eigenartiger Weise hatte ich diese Platte mit bei einem Event vom Händler meines Vertrauens. Dort konnte man für Umme 2-3 Platten mit einer LoricraftPWM waschen lassen. Mir war zu Hause schon aufgefallen, dass so eine Art von Rückständen auf der Platte sichtbar war. Vielleicht hat die Absaugung nicht "sauber" gearbeitet.

Das Knacksproblem hatte ich jedoch früher nie ! Könnte es vielleicht mit der Telefonbuchse und dem DSL-Router in direkter PS-nähe zusammen hängen ?

80 € gebraucht für ne Phonokarte klingt gut.


[Beitrag von LP12 am 29. Jun 2007, 14:55 bearbeitet]
RunT
Stammgast
#251 erstellt: 29. Jun 2007, 17:26

LP12 schrieb:

...
Das Knacksproblem hatte ich jedoch früher nie ! Könnte es vielleicht mit der Telefonbuchse und dem DSL-Router in direkter PS-nähe zusammen hängen ?

80 € gebraucht für ne Phonokarte klingt gut.


Hallo Robert,

nee, das glaub ich nicht. Möglicherweise hat der Händler mit einem nichtantistatischwirkenden (super Wort ) Mittlchen gewaschen, und wenn noch Reste zu sehen sind hat die Absaugung nicht richtig gearbeitet.

Eine ander Ursache könnt das Massekäbelchen am LP 12 sein, was innen an einer der drei Schrauben des TA-Bretts ist. Vielleicht durch den Lack am Subchassis verbindungsprobleme? Das vermute ich nähmlich bei mir auch als Grund, weil es nach der ersten Justage nälich besser war.

Bei den Phonokarten aber wirklich auf die Version /5 achten.
Christian hat recht, die neuen Geräte haben diese Karten nicht mehr, aber bei fl-elektonik stehen die Dinger noch auf der Seite und von daher vermute ich, dass es die auch noch neu gibt.

cu
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Linn LP 12
densen am 15.06.2004  –  Letzte Antwort am 21.06.2004  –  9 Beiträge
Motorsteuerung beim LP 12
nonaim69 am 17.08.2005  –  Letzte Antwort am 29.08.2005  –  4 Beiträge
LP-12 Dynamik
cptfrank am 26.07.2011  –  Letzte Antwort am 29.07.2011  –  8 Beiträge
Linn LP 12 Federn?
hammi.bogart am 18.04.2013  –  Letzte Antwort am 24.04.2013  –  4 Beiträge
Fragen zum Plattenspieler "Dual Golden One" (Stärken, Schwächen, .)
Tatatataaa am 30.03.2016  –  Letzte Antwort am 01.04.2016  –  3 Beiträge
Ausphasung des LP 12/Lingo
nonaim69 am 04.04.2006  –  Letzte Antwort am 04.04.2006  –  5 Beiträge
Linn Akito Montageschablone / LP 12
itok am 09.04.2008  –  Letzte Antwort am 11.04.2008  –  4 Beiträge
Linn LP 12 Sondek Tonabnehmer
Stefan63 am 23.05.2015  –  Letzte Antwort am 25.05.2015  –  9 Beiträge
Kann Tuning so einfach sein?
Kirni am 12.04.2006  –  Letzte Antwort am 20.04.2006  –  11 Beiträge
Linn LP 12 mit Tonarm Naim Aro
morevinyl am 11.03.2005  –  Letzte Antwort am 13.03.2005  –  5 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 11 )
  • Neuestes Mitgliedgune
  • Gesamtzahl an Themen1.551.048
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.766