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Motor abstellen beim Plattenwechsel?

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Beitrag
EinerVonVielen
Stammgast
#1 erstellt: 05. Mai 2007, 20:59
So jetzt will ich auch nochmal ne doofe Frage stellen!

Bin noch nicht so lange unter den analogen-Passivmusikern also meine Frage wie schon im Topic erwähnt.

Sollte ich bei Plattenwechsel den Motor immer abstellen, so wie ich es momentan machen, oder schadet es ihm sogar.
Oder sollte ich ihn laufen lassen, aber wenn ich dann die neue Platte auflege wird er ja erstmal gebremst.

Also biite helft mir diese äußerst komplizierte Technik zu verstehen!
Holger
Inventar
#2 erstellt: 05. Mai 2007, 21:37
Bei reibrad- oder riemengetriebenen Plattenspielern wechsele ich bei laufendem Teller (schont Reibrad bzw. Riemen), bei DDs stoppe ich (meistens, nicht immer).
Und wenn man das einige Male getan hat, geht das auch ohne stärkeres Abbremsen des Tellers.
Druide16
Inventar
#3 erstellt: 05. Mai 2007, 22:46
Guden,

bei meinem Pro-Ject mit Filzmatte habe ich immer bei drehendem Teller die Platten umgedreht.
Jetzt, beim TD 320 mit Endabschaltung, erledigt sich die Frage .

Gruß,
V.
HiFi_Addicted
Inventar
#4 erstellt: 05. Mai 2007, 22:49
Ich stoppe eigentlich immer. Ich hasse das geräusch dass die Schallplatte macht wenn sie über den Acrylteller rutscht.

Bei meine Plattenspieler wird die Motordrehzahl innerhalb von 2,5 sec langsam hochgefahren damit der Riemen nicht durchrutscht. Die Solldrehzahl wird sogar schneller erreicht als wenn der Riemen durchrutscht. Die Gleitreibung ist wohl etwas geringer als die Haftreibung.

MfG Christoph
Dommes
Inventar
#5 erstellt: 05. Mai 2007, 23:07
Ich denke auch die Zeit bis zum Stop sollte man noch warten.Soviel Zeit sollte sein wenn du nicht grad als DJ unterwegs bist.
Bestdidofan
Inventar
#6 erstellt: 05. Mai 2007, 23:16
Hallo.

Ich höre zwar nicht so oft Platten, aber wenn, dann stoppe ich auch beim Wechsel


Schöne Grüße

Bestdidofan
EinerVonVielen
Stammgast
#7 erstellt: 05. Mai 2007, 23:37

Dommes schrieb:
Ich denke auch die Zeit bis zum Stop sollte man noch warten.Soviel Zeit sollte sein wenn du nicht grad als DJ unterwegs bist.


Ne Endabschaltung hab ich leider nicht, deswegen muss ich für den Stop schon selber sorgen.

Meine Frage war eigentlich auch nur, ob es jetzt Schädlich für den Motor ist, ihn des öfteren an und aus zu machen, oder bei der anderen Möglichlkeit ob es ihm Schadet, wenn er halt durch den Wechsel an Drehzahlschwankungen leidet.
Druide16
Inventar
#8 erstellt: 05. Mai 2007, 23:50
Mit etwas Übung sollte der Motor beim Plattenwechsel eigentlich nicht abgebremst werden.
Schaden tut es dem Motor nicht, wenn er mal kurz außer Tritt gebracht wird.
Die Laufwerke von Nottingham haben z.B. gar keinen Schalter.

Gruß,
V.
Metal-Max
Inventar
#9 erstellt: 06. Mai 2007, 10:52
Bei meinem Thorens TD165 wechsel ich bei laufendem Teller. Mit ein bisschen Übung wird der auch so gut wie gar nicht abgebremst.
MikeDo
Inventar
#10 erstellt: 09. Mai 2007, 13:13
Bei meinen 320er/126er/165er schalte ich nicht ab, wenn ich die Scheibe wechseln/umdrehen will. Mit ein wenig Übung klappt das wunderbar, ohne den Teller abzubremsen.
Lediglich wenn schon beim auflegen der Platte auf den Mitteldorn Widerstand da sein sollte, dann schalte ich die Kisten ab.



richi44
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Mai 2007, 09:49
Bei einem Direkttriebler ist es kein Problem, den Motor kurzzeitig total abzubremsen.Man stelle sich einen DJ-Spieler vor. Bei dem wird ja beim Scratchen der Teller von hand rückwärts bewegt.
Wenn es ein Ding ist mit einem sehr käftigen Motor, kann das Zeug bei Stillhalten schon einigermassen warm werden, doch sollte damit noch nichts kaputt gehen.

Bei einem Reibrad- oder Riemenantrieb ist die Sache heikler.
Beim Riemen kann dieser durchrutschen und damit im Lauf der Zeit verzogen werden, sodass keine brauchbare Traktion mehr garantiert ist. Nur wenn ein extrem schwacher Motor verbaut ist, ist sowas angezeigt.
Und beim Reibrad wäre ein Drehen der Motorachse am stehenden Reibrad eine Katastrophe. Da werden richtige Dellen ins Reibrad gefräst, was zu starkem Rumpeln führt.

Generell:
Beim DD ist es meist gefahrlos, beim Riemen kann es problematisch werden und beim Reibrad ist davon Abstand zu nehmen.
grappus
Stammgast
#12 erstellt: 10. Mai 2007, 12:34
moin,
beim fat bob steht die platte ca. 2 mm über den rand des tellers, so daß man sie problemlos bei laufendem motor nach oben abheben kann. trotzdem sagt die bda: bitte stoppen.
ich denke, die jungs und mädels bei transrotor beschäftigen sich nicht erst seit gestern mit diesem thema-also befolge ich ihren rat.
grüße aus dem norden
grappus
lonestarr2
Stammgast
#13 erstellt: 10. Mai 2007, 13:07
bei meinem Transrotor steht die Platte auch ca. 2mm ueber, ich stoppe nicht fuer ´nen Plattenwechsel
natuerlich wird in eine BDA immer nur das geschrieben, was absolut sicher ist
Habe H. Raeke aber schon selbst so Platten wechseln sehen

leider spielt mein TR zur Zeit eh nicht
Holger
Inventar
#14 erstellt: 10. Mai 2007, 14:21
Bei allen nicht-direktgetriebenen Laufwerken: je schwerer der Teller, desto eher durchlaufen lassen, d.h. zum Plattenwechsel NICHT stoppen.
EinerVonVielen
Stammgast
#15 erstellt: 10. Mai 2007, 14:56
Joah, der Teller wiegt schon was!
Habs aber jetzt auch raus zu wechseln ohne zu stoppen!
DrNice
Inventar
#16 erstellt: 10. Mai 2007, 18:26
Moin!

Übrigens empfehle ich, beim Plattenwechsel das Medium in eine dem Uhrzeigersinn entsprechende Drehbewegung zu versetzen, um den beim Kontakt mit dem Plattenteller entstehenden Schlupf zu eliminieren, bzw. zu minimieren. Ernsthaft!
EinerVonVielen
Stammgast
#17 erstellt: 10. Mai 2007, 20:36
Sehr geil, ich stimme dir aber zu, denn auch ohne, dass es mir jemand gesagt hat, habe ich dies schon getan, weil es mir recht logisch erschien!
pet2
Inventar
#18 erstellt: 10. Mai 2007, 20:50
Es gibt auch noch eine sehr komfortable Möglichkeit:
Einfach ruhig sitzen/liegen bleiben und warten, daß die nächste Platte von der Abwurfachse herunterfällt .

wechselnde Grüße

pet
EinerVonVielen
Stammgast
#19 erstellt: 10. Mai 2007, 21:38
Ein Traum, eine alte Wurlitzer Jukebox!!!
Sir_Tom
Inventar
#20 erstellt: 10. Mai 2007, 21:48
Ausschalten?! Wegen Plattenwechsel?! Nö, funktioniert beim Scheu problemlos beim rotierenden Teller - nur einhändig krieg ich noch nicht hin

pet2
Inventar
#21 erstellt: 10. Mai 2007, 21:50
Ich meinte zwar mehr einen Dual-Wechsler aber gegen eine Wurlitzer hätte ich auch nichts.
Ich müsste mal alle Wechsler gleichzeitig wechseln lassen .
Sind ja nur 8 .

Gruß

pet
EinerVonVielen
Stammgast
#22 erstellt: 10. Mai 2007, 21:57

pet2 schrieb:
Ich meinte zwar mehr einen Dual-Wechsler aber gegen eine Wurlitzer hätte ich auch nichts.
Ich müsste mal alle Wechsler gleichzeitig wechseln lassen .
Sind ja nur 8 .

Gruß

pet


Leider bin ich noch nicht so im Drehermetier, also kannte ich die Dualwechsler nicht. Bin halt Baujahr '83, so wie die ersten CD's!
Gomphus_sp.
Inventar
#23 erstellt: 11. Okt 2017, 17:02
Hallo Leute, alter Thread, habe aber letztens schon über eine Diskussion gehört,
in der Vor- und Nachteile erörtert wurden.
Ich hoffe mit diesem Beitrag den Thread wieder aufzufrischen. Im letzten Jahr war
ich in der "Vinyllounge" in Essen. Der Inhaber stand vor seinem Thorens und wech-
selte bei laufendem Teller die Platten : Hindemith runter, Schumann rauf, Schumann
runter, Berio rauf usw. usf. , alles bei laufendem Plattenteller. Habe mich darüber ge-
wundert, der Besitzer wird seine Gründe haben. Und in der Tat ist es so, daß auch
in einem Schallplattenspieler ein Verschleiß stattfindet, wenn man ihn an einem
Nachmittag 25 mal oder mehr an und aus macht. Riemen, Lager, Netzteil unter-
liegen einer Abnutzung. Ich habs heute versucht, früher auch schon : es klappt, und
Übung macht den Meister. Sollte man nicht bei einem Direktantrieb machen, nicht gut
für den Motor, wenn er abrupt durch ein Versehen gestoppt wird. Klappt auch nicht bei
einem Halb - bzw. Vollautomatischen Dreher. Habe früher mal halbautomatische Duals
gehabt, bei denen der Motor ausging, wenn man den Tonarm zum Plattenwechseln
zurückgeführt hat.
Aber Tatsache ist, wenn ein Zeitungsbote morgens mal sein Auto zum Austragen der
Zeitungen benutzt, wird er immer den Motor anlassen,wenn er die Zeitung zum Brief-
kasten trägt, um sein Auto zu schonen. Vielleicht ist gleiches Vorgehen bei einem
Plattenspieler auch sinnvoll.
mfg Gomphus sp.


[Beitrag von Gomphus_sp. am 11. Okt 2017, 17:04 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#24 erstellt: 11. Okt 2017, 17:13
Da ich vor dem Hören die Schallplatte "festschraube" muss ich den Plattenspieler abstoppen. Ansonsten wird das nix.

Bislang läuft trotz dieser Tortur alles noch wie gewünscht.


[Beitrag von gapigen am 11. Okt 2017, 18:33 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 11. Okt 2017, 17:51

Aber Tatsache ist, wenn ein Zeitungsbote morgens mal sein Auto zum Austragen der
Zeitungen benutzt, wird er immer den Motor anlassen,wenn er die Zeitung zum Brief-
kasten trägt, um sein Auto zu schonen. Vielleicht ist gleiches Vorgehen bei einem
Plattenspieler auch sinnvoll.


So ein Blödsinn!
Auto laufen lassen und dann durch die ganze Straße laufen. Die Anwohner dürfen dann den Gestank im Schlafzimmer ertragen. Bereits bei mehr als 20 Sekunden Standzeit (und das braucht jeder "Zeitungsjunge", wenn er die Dinger in die Brief- oder Zeitungskästen stopft) verbraucht man mehr Sprit, als wenn man das Fahrzeug neu startet. Vom Umweltgedanken mal ganz abgesehen. Und ein Auto, das auf diese Art und Weise geschont werden muss, taugt wahrscheinlich eh nicht viel .
Sowas sollte unter Führerscheinentzug gestellt werden. Gerate jedesmal mit den ganzen Boten (DPD, UPS, Hermes, ...) in Streit, weil die ihre Stinkkisten vor meinem Schalfzimmerfenster teilweise 10 Minuten lang laufen lassen, bis sie ihre Ware los sind .

Wenn ich einen bestromten Motor zwangweise anhalte, dann nimmt er ein vielfaches seines Nennstromes auf. Meinst du wirklich, das wäre auf Dauer gut für die Wicklungen und deren Isolation? Und ob da nun noch ein Riemen dazwischen sitzt oder nicht, ist auch egal. Dagegen ist der Verschleiß der anderen Teile eher vernachlässigbar.
Gomphus_sp.
Inventar
#26 erstellt: 11. Okt 2017, 18:18
@Puuhbaer68 Es ist ja auch davon die Rede bei laufendem Plattenteller die
Schallplatte zu wechseln und nicht den Teller mit einer Hand zu stoppen.

Gruß Gomphus
Holger
Inventar
#27 erstellt: 11. Okt 2017, 18:30

Gomphus_sp. (Beitrag #23) schrieb:
Sollte man nicht bei einem Direktantrieb machen, nicht gut
für den Motor, wenn er abrupt durch ein Versehen gestoppt wird.


Wenn man's richtig macht, passiert das doch gar nicht beim Plattenwechsel...
Hörbert
Inventar
#28 erstellt: 11. Okt 2017, 20:13
Hallo!


........Vor- und Nachteile ........


Na ja, hier wäre wohl eher Geschmack und Gewohnheit zu nennen als Vor- und Nachteile.

M.E. gibt es hier kein "Besser" oder "Schlechter und es ist Egal ob man das eine oder andere mit einem Tranamissionsriemenläufer, eine direkt angetriebenen oder einem Reibrädler macht.

Ich selbst lasse generell alle meine Laufwerke solange sie in Betrieb sind durchlaufen und schalte erst am Ende der " session" den PS komplett aus, sichere den Tonarm und bringe den Nadelschutz an.

Aber ich würde das Ganze einfach eine Gewohnheit nennen anstatt mir irgendwelche Vor- respektive Nachteile zu überlegen die die eine oder andere Gewohnheit mit sich bringen könnte.

MFG Günther
vinylrules
Inventar
#29 erstellt: 11. Okt 2017, 20:17
Da ich mich oft in alter Tradition durch meine Sammlung "skippe" - also LP drauf, eine Nummer hören, LP runter, nächste drauf usw. - läuft der Teller immer durch. Mit etwas Übung, ich mache das seit 35 Jahren so, wird dabei weder der Teller abgebremst noch schleift die Platte am Teller. Plattenspieler mit Riemenantrieb (Roksan, Mission, Thorens) habe ich immer vor dem Verstärker angemacht und danach wieder aus.

Wenn ich eine ganze LP hören will überlasse ich den Stopp momentan allerdings tatsächlich gern meinem Halbautomaten. Aber die Startzeiten eines Technics sind ja so dramatisch nicht.
.JC.
Inventar
#30 erstellt: 11. Okt 2017, 23:27
Hi,


Gomphus_sp. (Beitrag #23) schrieb:
Sollte man nicht bei einem Direktantrieb machen, nicht gut
für den Motor, wenn er abrupt durch ein Versehen gestoppt wird.


einem Direktantrieb macht das gar nichts aus (jedenfalls bei Technics).
Ist aber auch nicht nötig, denn ein LP Wechsel bei laufendem Teller ist doch völlig problemlos.
oremilac
Stammgast
#31 erstellt: 11. Okt 2017, 23:30
Moin!

Kann jeder machen wie er/sie es will.

Wenn ich VJ, also Vinyljockey, wäre, wäre der Dreher auch immer an.
Ich hätte dann auch einen VJ-Dreher, z.b. einen Technics und eine
Nadel deren Auflagekraft in die Kilogramm geht.
Die Platten wären auch egal, nach einem halben Jahr will die sowieso
keiner mehr hören.

Da ich aber ein Genussmensch bin, habe ich die Zeit eine Platte bis zum Ende anzuhören,
dann entspannt aus meinem Sessel aufzustehen, auf dem Weg zum Plattenspieler versponnen
über die Plattenrücken streichenden dem Klang der letzten Töne nachfühlend, um dann mit
einer gewissen Vorfreude die Haube zu öffnen um in einer eleganten, fließenden
Bewegung, die Platte zwischen zwei Fingerkuppen anzuheben, einen Schritt zurücktreten
und mit einem Schwung zwischen den Fingern zu drehen, die Platte wieder auflegen, die
Nadel in Position bringen und mit dem Lift absenken. Deckel zu, genießen.

So was nennt man heute Entschleunigung.
Das liegt mir einfach mehr.

Ich habe das letzten in einem Gespräch mit meinem Bruder mit einem Konzert verglichen.
Nach einer Symphonie wird auch gewartet, bis der letzte Ton verklungen ist und erst dann
wird applaudiert.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
8erberg
Inventar
#32 erstellt: 12. Okt 2017, 08:33

oremilac (Beitrag #31) schrieb:
Moin!

Ich habe das letzten in einem Gespräch mit meinem Bruder mit einem Konzert verglichen.
Nach einer Symphonie wird auch gewartet, bis der letzte Ton verklungen ist und erst dann
wird applaudiert.


Auch weil nicht jeder weiß ob das jetzt tatsächlich der letzte Ton war und sich keiner blamieren will...

Nö, von Längung der Riemen hab ich eh nix gemerkt, mein Dual spielt nach 3 Jahren noch immer mit dem gleichen Riemen und erreicht immer nach der gleichen Zeit die Solldrehzahl (man merkt es ja daran das die Elektronik erst dann den Lift freigibt).

Peter
Blaupunkt01
Inventar
#33 erstellt: 12. Okt 2017, 21:28

Gomphus_sp. (Beitrag #23) schrieb:

Aber Tatsache ist, wenn ein Zeitungsbote morgens mal sein Auto zum Austragen der
Zeitungen benutzt, wird er immer den Motor anlassen,wenn er die Zeitung zum Brief-
kasten trägt, um sein Auto zu schonen. Vielleicht ist gleiches Vorgehen bei einem
Plattenspieler auch sinnvoll.
mfg Gomphus sp.


Starker Vergleich!
Hast du nen Plattenspieler mit Verbrennungsmotor? Hast du einen Ölkreislauf mit bei Kälte zähflüssigem Öl um deine Lager zu schmieren?
Solltest du beide Fragen mit nein beantworten können, dann kannst du den Plattenspieler auch jedesmal abschalten, ohne deutlich erhöhten Verschleiß zu erwarten.
ad-mh
Inventar
#34 erstellt: 12. Okt 2017, 22:18
Wunderbar, das ist so ein Thema, das genau polarisierend ist, wie die Frage, welchen Schuh ich zuerst anziehe.
Nehme ich den linken zuerst oder den rechten?
Räder tauschen vorn gegen hinten oder doch neue Reifen auf einer Achse? Das sollte man sehr einfach beantworten können.
Diesel plus/Power Ultra Sprit "mit der Kralle" oder nicht?
Alte Winterreifen über den Sommer entgültig abnutzen? Das sollte man auch selbst beantworten können.
Neue, besonders dichte Fenster einbauen und dafür öfter (Während der Arbeitszeit) stoßlüften?
Soll ich das Haus mit aufgesetzter Wärmedämmung ausstatten? (Mein Nachbar hat übrigens eine hochmoderne Specht-Niststation eröffnet)

Habe ich etwas vergessen?
Ach ja, den Technics G/GR Thread.

Zum Thema...
bei mir ist das je nach Spieler unterschiedlich. Beim Vollautomaten lasse ich die Platte durchlaufen.
Beim Dual mit kleiner Platine (1019 und 1239A) bietet sich das Abnehmen der Platte dank des kleinen Tellers geradezu an.
Beim Thorens TD 166 (rein manuell) wechsle ich die Platten fast immer, ohne abzuschalten im Betrieb.
Mein früherer Händler hat das beim LP12 immer so gemacht. Den Spieler hat er prakisch nie ausgeschaltet.
Nachteile kenne ich bislang keine.

VG Andreas
kempi
Inventar
#35 erstellt: 12. Okt 2017, 22:37

oremilac (Beitrag #31) schrieb:
........... die Haube zu öffnen .......... Deckel zu, genießen.........

Aaaarg, mit runter geklappten Deckel hören, geht gar nicht. Da wird der Klang doch "geschlossen".
Der Deckel gehört hoch geklappt. Nur so hast Du einen "offenen" Klang.
ad-mh
Inventar
#36 erstellt: 12. Okt 2017, 22:57
Das Thema
"Haube geöffnet oder geschlossen?"
hatte ich doch glatt vergessen.
Gomphus_sp.
Inventar
#37 erstellt: 12. Okt 2017, 23:31
kempi (Beitrag #35) schreibt
Aaaarg, mit runter geklappten Deckel hören, geht gar nicht. Da wird der Klang doch "geschlossen".
Der Deckel gehört hoch geklappt. Nur so hast Du einen "offenen" Klang.


Warum eigentlich geschlossen? Wird die Musik nicht über den TA zum Verstärker und von
diesem zu den Lautsprechern geschickt? Ich bin darüber etwas irritiert, habe aber gleich-
zeitig das Gefühl, daß etwas dafür sprechen könnte.

Gruß Gomphus
vinylrules
Inventar
#38 erstellt: 13. Okt 2017, 07:32

Da ich aber ein Genussmensch bin, habe ich die Zeit eine Platte bis zum Ende anzuhören,
dann entspannt aus meinem Sessel aufzustehen, auf dem Weg zum Plattenspieler versponnen
über die Plattenrücken streichenden dem Klang der letzten Töne nachfühlend, um dann mit
einer gewissen Vorfreude die Haube zu öffnen um in einer eleganten, fließenden
Bewegung, die Platte zwischen zwei Fingerkuppen anzuheben


Ich benutze einen Plattenspieler zum Musikhören, nicht um weichgezeichneten Altmännerfantasien hinterherzuhängen. Aber von der beschriebenen Szene hätte ich gern mal ein Video, ist bestimmt lustig.
oremilac
Stammgast
#39 erstellt: 13. Okt 2017, 09:32
Moin!

Hast recht, wäre bestimmt lustig

War ja auch etwas satirisch übertrieben. Ich wollte deutlich machen,
dass ich und das nicht nur beim Plattenhören, diese aufgesetzte
Hektik ablehne. Wenn ich es schnell haben wollte, würde ich CD, ach
nein die ist noch zu langsam, ich würde Streamen, am besten in Doppelter
Highspeedgeschwindigkeit.
Also zusammenfassend, wer während angelassenen Motor die Platte dreht
von mir aus, jeder wie will.
Ich mache das jedenfalls nicht.

Haube, ich habe einen Dual CS 604, ein Dreher mit Subchassie,
Vibrationen werden hierbei nicht auf die Haube übertragen,
also no Problem.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
vinylrules
Inventar
#40 erstellt: 13. Okt 2017, 10:37
Steffen_Bühler
Inventar
#41 erstellt: 13. Okt 2017, 10:44

8erberg (Beitrag #32) schrieb:

oremilac (Beitrag #31) schrieb:
Nach einer Symphonie wird auch gewartet, bis der letzte Ton verklungen ist und erst dann
wird applaudiert.


Auch weil nicht jeder weiß ob das jetzt tatsächlich der letzte Ton war und sich keiner blamieren will.


Eigentlich wartet man, bis der Dirigent die Hände runternimmt. Aber egal.

Was den schön aufgewärmten Fred betrifft: ich wechsel auch bei laufendem Teller, aber dachte immer, das sei bei den richtigen Freaks verpönt. Denn jeder noch so kleine Schlupf erzeugt zunächst mal grundsätzlich eine winzige Reibbewegung zwischen Teller und Platte und fräst (messbar?) ein paar Mikrometer Vinyl weg.

Deswegen bin ich einigermaßen erstaunt, aber auch beruhigt, dass dieser Aspekt hier noch nicht diskutiert wurde.

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von Steffen_Bühler am 13. Okt 2017, 10:45 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#42 erstellt: 13. Okt 2017, 10:59
Das spielt keine Rolle, die Spitze der Mikrorille enthält keine Musik.
Ich lege nur bei drehendem Teller auf, weil sich dann die LP besser in den Filz senkt.
(mehr als bei stehendem Teller)

Auf einer Gummimatte spielt das natürlich keine Rolle.
Holger
Inventar
#43 erstellt: 13. Okt 2017, 11:09

Deswegen bin ich einigermaßen erstaunt, aber auch beruhigt, dass dieser Aspekt hier noch nicht diskutiert wurde.


Vielleicht weil's ein "Aspekt" ist, der in die Kategorie "wenn man nur lange genug grübelt, findet sich bestimmt noch ein "Problem", auf das bisher keiner gekommen ist (weil's eigentlich keins ist, aber das macht ja nix)" fällt...


[Beitrag von Holger am 13. Okt 2017, 11:10 bearbeitet]
golf2
Inventar
#44 erstellt: 13. Okt 2017, 11:12
Ganz schöne Wissenschaft die hier gemacht wird. Trotzdem, auch ich lasse die Platte laufen bei meinem Riementriebler beim Wechsel. Ich sehe den Sinn des Abschaltens nicht. Ist natürlich auf Gewohnheitssache, klar. Der Riemen nutzt sich so oder so ab, auch bei Nichtbetrieb, selbst in der Schublade. Alles schon erlebt. Ich denke sind alles auch kleine "Rituale".
tjs2710
Inventar
#45 erstellt: 13. Okt 2017, 11:34
Tach auch!

Sehe das eher praktisch:
- läuft ein Thorens bei mir, dann dreht der Motor so lange, wie ich Musik hören will
- läuft ein Dual, dann so, wie er gebaut wurde, nämlich automatisch u damit auch aus wg Abschaltung

Und sonst mach ich mir eher Gedanken darüber, was ich als nächstes auflege.

Als`dann!
Thomas
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 13. Okt 2017, 11:40
Immer on the fly, alles andere sieht so unprofessionell aus
Holger
Inventar
#47 erstellt: 13. Okt 2017, 11:44
Wobei z. B. mein Dual 1019 zwar den Arm automatisch in die Ruheposition fährt und dann abschaltet, der Plattenwechsel aber dennoch getätigt wird, während der Teller noch läuft (das dauert ewig, bis der zur Ruhe kommt).
Also einfach Platte rumdrehen oder neue drauf und wieder die Automatik anschalten...
tjs2710
Inventar
#48 erstellt: 13. Okt 2017, 12:05
@Holger
Also darauf warten bis der Teller steht bei den Duals tu ich auch nicht bevor was anderes drauf kommt u wieder gestartet wird.
Ging ja auch hier mehr um das Abschalten vom Motor, ob oder ob nicht.
Holger
Inventar
#49 erstellt: 13. Okt 2017, 12:11
Klar... wobei es bei einem Reibradler wie dem 1019 sogar von Vorteil sein dürfte, wenn sich der Teller noch dreht, denn die Belastung, denen ein sich schnell drehendes Reibrad ausgesetzt sieht, wenn es auf einen stehenden Teller trifft und diesen erst auf Touren bringen muss, sind vermutlich ungleich höher als die, die es erfährt, wenn sich der Teller bereits noch dreht...
tjs2710
Inventar
#50 erstellt: 13. Okt 2017, 12:22
Ja, klar.
Ist sicher die geringere Belastung für das Rad.
Wobei die für den Motor bestimmt noch geringer ist.
lizzard
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 13. Okt 2017, 12:47
Meine schwabbel Thorense habe ich bei einem Plattenwechsel nie ausgeschaltet.
Seit ein 124er bei mir sein Zuhause gefunden hat läuft nur noch dieser und ich liebe seine Schnellstart/Stoppeinrichtung.
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