Erfarungsbericht Kupfermatte auf dem Plattenteller

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Träumerli
Stammgast
#1 erstellt: 14. Jun 2007, 20:27
Nabend Zusammen,

Heute möchte ich Euch von meinen Erfahrungen mit einer Kupferauflage als
Matte auf dem Plattenteller berichten.

Die Kupfermatte kommt von Kosmos Analog ist 2 mm dick und wiegt ca. 800g und
hat ein vergrößertes Mittenloch um sie vom Mitteldorn zu entkoppeln.

Ich betreibe sie auf einem Thorens Ambiance m mit RDC Teller. Als Tonarm
Nutze ich einen SME 309 mit RDC Headshell und RDC Gegengewicht. Von Haus aus
ist auf dem RDC Teller eine Gummimatte mit 6 kreisrunden Ausschnitten für
die überstehenden Messinggewichten. Als Tonabnehmer läuft bei mir ein
Shelter 301.

Wie komme ich jetzt drauf eine Kupfermatte auszuprobieren.
Als ich den Kosmos LunaR und einen Prototyp hörte, einmal mit Kupfermatte
und einmal mit einer Glasplatte, erlebte ich bei der Kupfermatte eine
deutliche Klangverbesserung. Meine Initialzündung hatte ich bei Sam Brown
Stop mit den Titeln Piece of my Luck und Stop. Hier sprühte die Stimme Gift
stand klar im Raum feinste Details wurden aufgelöst. So hatte ich diese LP
noch nie gehört.

Auf dem Thorens Ambiance liegt die Kupfermatte nur auf den 6
Messinggewichten im Außenbereich des RDC Plattentellers auf. Dadurch das mit
dem Teller noch ein Stabalizer der ca. 600g wiegt, hab ich eine
Mehrbelastung des Lagers von ca. 100g.

Doch zuerst musste ich das Subchassis vom Thorens neu abstimmen, da beim
Auflegen der Matte der Teller aufsetzte. Nun justierte ich das Subchassis
erst einmal grob vor schraubte den Arm höher und machte eine erste Hörprobe.

In der Orginalkonfiguration mit Gummimatte empfand ich den Thorens immer
einen Tick zu langsam, er stellte die Details schön dar, aber in der Dynamik
zeigte er Schwächen
Besonders krass empfand ich das im Vergleich zum Kosmos LunaR.
Das Erstlingswerk von Sam Brown hatte ich schon Jahre nicht mehr aufgelegt.
Die Stimme bei Piece of my Luck war bei mir riesengroß und der Mund der
Sängerin schien die Größe einer Mundharmonika zu haben. Zudem Sang sie wie
eine rostige Gießkanne. Beim Titel Stop wurde es noch schlimmer.

Also Gummimatte runter, Kupfermatte drauf, alles grob eingestellt, Platte
drauf und kos. Erster Höreindruck oh ja besser. Da es aber schon verdammt
spät nachts war musste ich erst mal abbrechen.

Am nächsten Tag - nach der Arbeit - habe ich dann nochmals reingehört und
fand den Klang schon deutlich besser als vorher, aber noch nicht gut. Nun
wollte ich den Thorenslift wieder in Betrieb setzen. doch der machte mir
gleich einen Strich durch die Rechnung, in der Maximalposition war er zu
niedrig. Dann stellte ich das Subchassis ins Wasser und stellte die Armhöhe
auf maximale Dynamik ein.

Was ich jetzt hörte hat mich fast umgehauen so hatte ich meinen Dreher noch
nie gehört. Die Tiefe im Raum nahm zu; Stimmen hatten Körper aus dem sie
herauskamen; Kontrabässe wurden in Originalgröße dargestellt; die Dynamik
legte zu - ins beinahe unnatürliche. Aber erst mal wow ich hörte eine
Scheibe nach der anderen. bis tief in die Nacht, ich hörte Details die ich
noch nie wahrgenommen hatte.

Am nächsten Abend experimentierte ich noch mit dem Auflagegewicht herum. als
optimales Auflagegewicht war nun 0,1 g mehr herausgefunden. Also Kate Bush
auf den Teller und Antiskating gleich wie Auflagekraft.: Ich hörte
tatsächlich die geringste Veränderung.

Nun war wieder Sam Brown an der Reihe Piece of my Luck kam druckvoll rüber
die Stimme sprühte nur so vor Gift, aber es waren noch Harschigkeiten in der
Stimme. Stop kam ähnlich deutlich besser als vorher - aber da geht noch was.
Was soll’s, erst mal wieder Musikhören alte Platten wanderten auf den
Teller. Das ging wieder eine lange Hörnacht so.

Am nächsten Tag stellte ich das Subchassis perfekt ins Wasser und achtete
auf einen kolbenförmigen Hub.

Klanglich war das Ergebnis wirklich erste Sahne aber ich vermisste das
Swingen bei schönen Jazzaufnahmen. Auch die Höhen kamen besonders bei
Frauenstimmen noch etwas harsch. Mehr Auflagewicht brachte auch nicht das
gewünschte Ergebnis. Als ich Aquamarin von Friedmann auflegte hörte ich bei
dem großen Gong das Ausschwingen total unsauber wiedergegeben wurde.
Ich meinte jetzt den Fehler zu kennen und kaufte mir eine leichte
Plattenklemme mit Klemmmechanismus. Fast alle Platte konnte ich festklemmen
nur dicke 180- 200g Pressungen konnte die Klemme nicht fassen.

Als ich nun von meiner Fortbildung nachhause kam, hörte ich mit Klemme
einiges an Platten durch aber so eine rechte Freude wollte sich nicht
einstellen, der Raum wurde kleiner Kontrabässe hatten keinen Korpus und
schienen aus dem Nichts zu kommen. Auch die Harschigkeit bei Frauenstimmen
waren in wenn auch besser noch deutlich zu hören. Auch der Gong bei
Friedemann wurde noch nicht sauber wiedergegeben.

Also Tonarm erst mal parallel zum Plattenteller, doch das war auch nichts,
also langsam den Tonarm wieder hoch Kate Bush auf den Teller, nun hab ich
solange die den Tonarm höher gemacht bis die ersten Harschigkeiten
auftauchten, dann langsam wieder runter und in dem Moment wo Kate am besten
Klang aufgehört. Nun eine Jazzplatte als nächstes; geht doch jetzt swingt
es. An diesem Abend wanderte natürlich noch Sam Brown auf den Teller, ich
hörte die ganze Platte durch - wow wie geil - alles stimmte zwar mit etwas
weniger Dynamik aber die Rauhigkeiten in der Stimme waren verschwunden, zwar
sprüht die Gute nicht mehr so Gift aber es klingt locker die Stimme kommt
klar rüber. Auch der Gong bei Friedemann wird sauber abgetastet. Jetzt passt
einfach alles. Die Beckenwiedergabe wirkt natürlich und Hihats werden ohne
zischen dargebracht. Insgesamt hat der Mattenwechsel meinen Dreher
mindestens eine Klasse höher angesiedelt, wüsste man nicht das nur die Matte
ausgetauscht wurde, würde man denken das ist ein anderer Dreher oder Tonarm.
Wo ich vorher dachte mein Shelter 301 limitiert die Wiedergabe , frag ich
mich heute wie klingt ein 301 auf einem perfektem Dreher wie dem LunaR?

Ich habe früher bei anderen Drehern mit Kork, Filz, Leder Vinylmatten herum
experimentiert, feine Unterschiede wahrgenommen aber nie eine wesentliche
Verbesserung der Wiedergabe erzielt, so wie ich es durch bei der Kupfermatte
von Kosmos Analog erlebt habe.


Gruß Gunther
xutl
Inventar
#2 erstellt: 14. Jun 2007, 20:36

Die Kupfermatte kommt von Kosmos Analog ist 2 mm dick und wiegt ca. 800g und hat ein vergrößertes Mittenloch um sie vom Mitteldorn zu entkoppeln.

Wie das?
Der Mitteldorn dreht sich doch mit

PS:
Du solltest einen Mod bitten, dies hier in den VooDoo-Bereich zu verschieben, mit Technik hat das nix zu tun
Träumerli
Stammgast
#3 erstellt: 14. Jun 2007, 20:42
Hi Xutl,

Was hat das mit Vodoo zu tun, ist doch klar, Die Kupfermatte bedämft nicht, somit ändert sich das Redonanzverhalten.

Das vergrßerte Mittenloch vermeidet eine Ankopplung an das Lager.

Gruß Gunther
xutl
Inventar
#4 erstellt: 14. Jun 2007, 20:46
Und der Teller, auf dem das Kupferteil liegt hat KEINE Verbindung zum Lager?
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 14. Jun 2007, 23:04
Hallo!

Ich denke ebenfalls daß dieser "Hörbericht" im Voodoo-Teil des Forums besser aufgehoben ist. Vor allem dürfte er dort auf wesentlich größeres Interesse stoßen als hier. Ansonsten finde ich eine konstruktiv nicht vorgesehene Belastung des Tellerlagers nicht unbedingt als eine Technische Verbesserung an einem Plattenspieler. Hast du mal mit Hilfe einer Stroboskopscheibe oder einer Testplatte und einem Frequenzählers den Gleichlauf und die Drehgeschwindigkeit mit und ohne zusätzlichen Ballast durch deine Kupferscheibe untersucht? Wenn ja würde mich daß Ergebniss interessieren.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Jun 2007, 11:14 bearbeitet]
pet2
Inventar
#6 erstellt: 14. Jun 2007, 23:23
Hallo,

ich warte immer noch auf den Moment, an dem eine Gummimatte plötzlich das Nonplusultra ist.
Auf meinem Dual 1009 ist übrigens eine ziemlich merkwürdige rauhe gummiähnliche Matte.
Wird doch wohl kein Rohkautschuk sein .

Gruß

pet
sigma6
Inventar
#7 erstellt: 14. Jun 2007, 23:27
Hi Träumerli,
träum mal schön weiter von der Überlistung der Physik und mach deine Werbung woanders

MfG, Ronny
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 14. Jun 2007, 23:50
Hallo!

@ pet2

Geduld, der Tag wird dann kommen wenn der letzte High-Ender seine Gummimatte zweifelsfrei entsorgt hat und je nach Schallplatte aus seinem Plattenstapel auch die richtige auswählen muß. Dann kommt die universiale Gummimatte als neueste Innovation. Irgenwie leidet ja der Mattenmarkt insgesamt an einem bedenklichem Innovationsmangel, ich warte schon seit Jahren auf Matten aus geflochtenem Afrikanischen Steppengras, oder exotischen Materialien aus der Weltraum- b.z.w. Biomaterialienforschung, oder zumindestens auf eine Teflonmatte. Nun eventuell ist der Gesamtmarkt auch ein wenig zu klein. Kupfermatten gabs auch schon mal, in der Mitte der 80ger bot Micro-Seiki sie für die großen Riemengetriebenen Dinosaurier an. Nur war die Begründung -soweit ich mich erinnere- damals eine nochmalige Erhöhung der Schwungmasse zur ultimativer Verbesserung des ohnehin schon sehr guten Gleichlaufes.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Jun 2007, 11:15 bearbeitet]
Rillenohr
Inventar
#9 erstellt: 15. Jun 2007, 01:04
Hab ich's übersehen, was kostet der "Genuss"?
directdrive
Inventar
#10 erstellt: 15. Jun 2007, 09:15

Rillenohr schrieb:
Hab ich's übersehen, was kostet der "Genuss"?

Derzeit noch Glückssache

eBay

oder auch eBay

Grüße von Brent
Rillenohr
Inventar
#11 erstellt: 15. Jun 2007, 09:25
Oh, Mann, warum überweisen die Leute ihr Geld nicht einfach ans Rote Kreuz oder geben es dem nächsten Obdachlosen.

Hat schon mal jemand Wellpappe mit Alufolie beklebt probiert? Gibt es in der Regel in jedem Haushalt und kostet fast nichts.
TomSawyer
Stammgast
#12 erstellt: 15. Jun 2007, 12:46

xutl schrieb:
Und der Teller, auf dem das Kupferteil liegt hat KEINE Verbindung zum Lager?


Hallo,

Der Teller hat schon Verbindung zum Lager.
Nur liegt normalerweise die Gummimatte drauf, die diese Resonanzen dämpfen soll.

Kopfer dämpft da mal weit weniger.

Es gibt ja Leute, die spezielle Teile verwenden, um die Platte vom Mitteldorn zu entkoppeln.

Für mich klingt das eher danach, dass der VTA die Veränderung ausmacht.

Die Kupfermatte ist 2mm stark, die Thorens-Gummimatte aber 5mm.

Und wenn man sich das Ganze durchliest, ergeben sich die größten Änderungen, wenn die Höhe des Tonarms verstellt wird.

ich selber merke wenig Änderng durch den VTA, aber verschiedene Abnehmer scheinen unterschiedlich heftig darauf zu reagieren.

LG

Bbaak
chilman
Inventar
#13 erstellt: 15. Jun 2007, 13:59
naja ich kann mir ganz ehrlich schon vorstellen, dass da verschiedene materialien veränderungen hervorrufen, evt. sogar hörbar.
nur so wie du es beschreibst hört es sich doch arg nach voodoo an, weil die formulierungen doch arg "klischeehaft" klingen...
dynamik fast unnatürlich..na klar...stimmen legen zu, jedoch nicht zu scharf, immer das gleiche...
den weitaus grösseren einfluss dürfte jedoch das rumpfsuchen an der einstellung und die erhöhung der masse gewesen sein.


[Beitrag von chilman am 15. Jun 2007, 14:01 bearbeitet]
-3dB
Stammgast
#14 erstellt: 15. Jun 2007, 15:11
Hallo,

@ chilman
Die Masse wurde gerade einmal um 100 Gramm erhöht.

"Träumerli" beschreibt doch deutlich die Einstellung
der Tonarmhöhe. "rumpfsuchen" kann man das nun wirklich nicht nennen.

Gruß Wilhelm
violette
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Jun 2007, 16:20
Hallo

Deine RDC Teller bedampf so das Du der Feedback Effeckt mit ein Kupfer Unterlage jetz besser nutzen kann , so hast Du mit ein normal Thorens Teller keine Stress gehabt ?
Der Feedback effeckt ist aber für ein neutral klang nicht immer erwünsche.(Geschmack)

Der Thorens Plattentellergewicht und seine Geometrie ist Zeit ewig ein opimiert Sache es wäre fatal zu ändern.
Joel
wastelqastel
Inventar
#16 erstellt: 15. Jun 2007, 18:46
Hallo

Ab zum Vodooooo
Wo sind die MODs wenn man sie braucht
Grüsse
Wenn das ganze ein Massiver Kupferteller wäre dann.............


[Beitrag von wastelqastel am 15. Jun 2007, 18:54 bearbeitet]
farsch
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 15. Jun 2007, 19:40
@ all,

ob eine klangliche Veränderung bei einem Plattenspieler hier zur Rubrik Vodoo gehört, weiß ich nicht.

Sehr wohl ist es weltweit bei Herstellern von Analoglaufwerken üblich die Geräte mit bestimmten Tellerauflagen zu komninieren.
Da ja nun sicherlich nicht per se alle Hersteller Vodoo-Produzenten sind, möchte ich diese Einstufung in Frage stellen.

Ich selbst bin weder ein Fan von exotischen Flechtkabeln, Raumanimatoren oder netten Zedernholzbänkchen unter den Kabeln. Persönlich bin ich eher der Einstellung von Studioleuten zu solchen Errungenschaften zugeneigt.


Weiterhin zu den "sachlichen" Argumenten/Themen:

1. Das Gewicht hat sich um max. 150g erhöht - das genaue Gewicht der Gummimatte habe ich nicht mehr parat. Ich glaube kaum, dass dies das Lager beeinflusst. Da ist ein Widialager drin - richtig Joel?

2. Ja der Teller ist mit dem Dorn verbunden, allerding durch das RDC Material entkoppelt. Die Kupferauflage hat keine Resonanzkopplung mit dem Lagerdorn um Resonanzübertragungen zu vermeiden.

3. An der Geometrie oder Abstimmung hat sich gegenüber den Herstellerparametern nichts geändert.
Joel, denn auch bei jedem Tonarmtausch müssen Federn neu eingestellt werden oder?

4. Einen stark bedämpften RDC Teller nochmals mit einer Gummimatte zu bedämpfen kann man klanglich als "neutral" ansehen oder eben nicht. Allerdings hiesse dies ja, dass ein extremst bedämpfter Teller dann in jedem Plattenspieler oder Thorens ideal wäre und dies scheint ja wohl in der analogen Realität nicht der Fall zu sein.

Eher das Gegenteil.

5. In der Analogtechnik gibt es oft Ergebnisse die sich durch 2 oder 3 meßbare Parameter nicht erfassen lassen. Ein Plattenspieler ist ein komplexes resonanztechnisches Gebilde und es wäre doch auch durchaus denkbar, dass eine starke Bedämpfung von jeglichen Resonanzen in der Nähe der Abtastung (= Wandlung von "RESONANZEN" in elektrische Energie) kontraproduktiv ist oder kann hier jemand einen fundierten Beweis für das eine oder andere antreten?

Gruß

RF
pet2
Inventar
#18 erstellt: 15. Jun 2007, 19:59
Hallo,

@Rillenohr:

Wellpappe mit Alufolie ist doch leicht zu beschaffen.
Es gibt diverse Fertigpizzen, die so etwas als Unterlage haben.
Könnte man auch mal eine schöne Testreihe machen:
Tomate/Mozarella gegen Schinken/Käse oder so.
Für das leibliche Wohl ist dann jedenfalls auch gesorgt :D.

Gruß

pet
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 15. Jun 2007, 22:09
Hallo!

@farsch

Ob überhaupt Rersonanzen vorhanden sind und ob diese bedämpft, stärker bedämft oder auch schwächer bedämft b.z.w. ob sich ausser einem Optischen Effekt bei einem Tausch von Matten etwas ergibt kann jeder selbst ohne Komplizierte Meßgeräte oder Technische Ausbildung selbst herausfinden so er einen PC, ein Verbindungskabel, eine Schallplatte mit Leerrillen und einen funktionierenden Tapeausgang am Verstärker hat. Einen Soundeditor (ein einfaches Exemplar gibt es bei jeder Soundkarte und sogar bei on Board Sound als Zubehör dazu.) ist ebenfalls vonnöten. Einfach vorher/nachher Vergleich machen und dabei Mitschneiden, beide Files Normalisieren und übereinanderlegen. Signifikante Unterschiede und Resonanzspitzen fallen -falls vorhanden- selbst dem Unbedaften sofort ins Auge. Was also sollte da nicht Meßbar sein?

MFG Günther
violette
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 15. Jun 2007, 22:30
Hallo

Zum Gesamt Tellergewicht !

2,5 Kg + 700 gr Kupferplatte + 600 gr Stabilizer = 3 ,8 kg

Bei dieser Lagerart ist es absolut nicht tragische (Lagerspiegel ist Ja aus Hartmetall).

Durch ein Strammer Federung ist die Klang naturlich anders.

Die Masse verteilung durch die Kupferplatte und Stabilizer ist nicht optimale (zu starke in der Mitte).
Das meine ich mit die geandert Teller Geometrie.

Wichtig ist zu wissen bei Schwingschassis Plattenspieler das man jeder hörbar Motor Rumpel auch Durch die Federung übertrage , und beim Lager durch den Achse auch, deshalb sollte man im normal falle nur bei einwandfrei Motor und Lager der Unterlage starke reduzieren oder dämmfähgigheit ändern.
Bei nicht Schwingchassis TD , spielt der Gummimatte noch gegen Feedback ein zuzätlich funktion und besser ist wenn man sie drauf lässt.

Am Ende müsse jeder selber hören, plus minus 300 gr ist unrelevant , bei Widdia Lager sowieso sie sind extra entwickelt für Teller bis zum 9 Kg .

Bei normal TD ist jedoch mit starke Gewicht erhöhung ein Lagerrumpeln Steigerung sowie erhöht Lagerreibung zu rechnen und ist nicht zu empfehlen.

Gruß
Joel


[Beitrag von violette am 15. Jun 2007, 22:44 bearbeitet]
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#21 erstellt: 15. Jun 2007, 22:44
so dinger kann mein kollege auf der arbeit fertigen. der baut sogar super gute nab spulen aus alu. wenn ich ihn sage das er mit sowas geld machen kann baut er die dinger tausendfach und verhöckert die bei der bucht.
ist mir ein rätsel das es menschen gibt die für sowas über 100 euro ausgeben, das ist doch nur ne rund ausgeschnittende plane kupferplatte mit grossen mittelloch aus dem dachdecker bedarf.
kein scherz
pet2
Inventar
#22 erstellt: 15. Jun 2007, 23:42
Na ja, Leute mit viel Geld haben halt oft wenig Fantasie.
Wer mit den Händen etwas sinnvolles herstellen kann bleibt mit dieser Tätigkeit aber üblicherweise eher arm.
Eigentlich ist man ja viel zu ehrlich.
Man sollte vielleicht mal einen Kreativbaukasten für wohlhabende Highender zusammenstellen.
Einfach die billigsten und durchgeknalltesten Materialien auf einen Durchmesser von 30 cm bringen.
Dann noch in die Mitte je ein Loch.
Und das ganze Sammelsurium als Paket zum Freundschaftspreis von 1000 € verhöckern.
Sollen sie doch sandwichmäßig herumpuzeln bis zum jüngsten Tag.
Fällt mir gerade ein:
Hat schon mal jemand mit Walzblei herumhantiert?
Kostet auch so gut wie nichts und macht schwer Eindruck .

Gruß

pet
TomSawyer
Stammgast
#23 erstellt: 16. Jun 2007, 10:18
Hallo,

eine Vertiefung für das Label macht das ganze "wertiger"

LG

Babak
doppelkopf0_1
Stammgast
#24 erstellt: 16. Jun 2007, 10:20
Moin .

Mein Senf , ganz unaufgefordert :

Kupfer wird unter Anderem im großem Raven AC verwendert.

Dadurch angeregt habe ich mit Kupfermatten gespielt ;

natürlich selbst geschnitten.

Ich kann nur bestätigen was Günther und René geschrieben haben

, René baut ja selber Kupfer in seine DD.

Der Klang wird anders!!!Dazu braucht man NICHT




Ob überhaupt Rersonanzen vorhanden sind und ob diese bedämpft, stärker bedämft oder auch schwächer bedämft b.z.w. ob sich ausser einem Optischen Effekt bei einem Tausch von Matten etwas ergibt kann jeder selbst ohne Komplizierte Meßgeräte oder Technische Ausbildung selbst herausfinden so er einen PC, ein Verbindungskabel, eine Schallplatte mit Leerrillen und einen funktionierenden Tapeausgang am Verstärker hat. Einen Soundeditor (ein einfaches Exemplar gibt es bei jeder Soundkarte und sogar bei on Board Sound als Zubehör dazu.) ist ebenfalls vonnöten. Einfach vorher/nachher Vergleich machen und dabei Mitschneiden, beide Files Normalisieren und übereinanderlegen. Signifikante Unterschiede und Resonanzspitzen fallen -falls vorhanden- selbst dem Unbedaften sofort ins Auge. Was also sollte da nicht Meßbar sein?


Sondern nur Ohren !!!

Typisches Geschreibsel von Leuten , die die jeweilige Sache

garnicht gehört haben , aber trotzdem mit ner Meinung um die

Ecke kommen .


Du solltest einen Mod bitten, dies hier in den VooDoo-Bereich zu verschieben, mit Technik hat das nix zu tun



träum mal schön weiter von der Überlistung der Physik und mach deine Werbung woanders


Sehr sachlich !!!

Voodoo ? Ja klar , geht euch die Ohren waschen.

Sorry , mich nervt sowas .

Zurück zum Thema : Die wahrgenommene Schärfe im Klang , kann

ich bestätigen , da hilft das Aufbringen einer dünnen Papier

- , oder Folienauflage.

Ich verwende Adhäsionsfolie aus dem Airbrushbereich.

Was mich wundert : meine Kupfermatten sind bei 2mm Stärke

und 30 cm Durchmesser 1250 gr schwer

Gruß , Dirk .

P:S: : Blei klingt schei ... .
xutl
Inventar
#25 erstellt: 16. Jun 2007, 10:50

P:S: : Blei klingt schei ... .


Kommt auf den Anwendungsfall an :
- Sylvester
- wenns im Kugelfang ankommt
-
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#26 erstellt: 16. Jun 2007, 11:07
gut für die hersteller das es die PSYSCHO-AKUSTIK gibt.(ein tolles wort)
sonst würden diese händler nichts verkaufen können.
ich finde es sehr lustig was so bei der bucht als klangwunder verkauft wird,von wunder-trängmitteln, kabeln, und erst die netzleisten oder gar klangschalen,
aber die beschreibungen find ich dann immer am geilsten, wie solche dinge angehimmelt werden.
mich ärgert auch immer warum ich nicht auf so ideen komme und mir eine goldene nase verdiene.
vielleicht bin ich zu faul dazu , oder zu ehrlich die menschen zu verarschen,da bau ich lieber in meiner werkstatt schöne röhrenverstärker.wenn ich mal für andere einen herstelle, sehe ich auch da schon den einzug von voodoo. einige für die ich gebaut hatte,mein gott! die hatten visionen...
wastelqastel
Inventar
#27 erstellt: 16. Jun 2007, 15:37
Vorsicht
Das ist auch so ein Vogel
Auch hier wird probiert mit einer Unterlage Geld zuverdienen
pet2
Inventar
#28 erstellt: 16. Jun 2007, 15:46
Danke!!!

Ich wußte meine Vision wird Wirklichkeit.
Eine Gummimatte .
Zum Preis eines ganzen Plattenspielers mit Gummimatte .

Ich breche zusammen .

Gruß

pet

der jetzt reich ist, weil auf allen seinen Plattenspieler Gummimatten liegen .
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#29 erstellt: 16. Jun 2007, 15:48

wastelqastel schrieb:
Vorsicht
Das ist auch so ein Vogel
Auch hier wird probiert mit einer Unterlage Geld zuverdienen

das glaub ich nicht sowas......
da fehlen mir die worte
wastelqastel
Inventar
#30 erstellt: 16. Jun 2007, 15:53
Auch die Versandkosten sind nicht Schlecht
Ich werde die Auktion beobachten bin mal gespannt


Wer ist mit Dabei ?
Wir stellen alle heute um 21Uhr Gummymatten für 200Euro ein
Also ich mach das
Grüsse peter


[Beitrag von wastelqastel am 16. Jun 2007, 15:57 bearbeitet]
doppelkopf0_1
Stammgast
#31 erstellt: 16. Jun 2007, 16:03
Ja herzlichen Glückwunsch .

Da berichtet jemand über die von ihm gemachten positiven Erfahrungen mit seiner Kupfermatte , und hier kommen Kommentare wie " Voodoo " , " mach woanders Werbung " etc. und als endgültigen Beweiss wird irgend ein Spinner aus der Bucht zitiert , der ne GUMMIMATTE verkauft.

Wirklich sehr kompetent.
wastelqastel
Inventar
#32 erstellt: 16. Jun 2007, 16:25

doppelkopf0_1 schrieb:
Ja herzlichen Glückwunsch .

Da berichtet jemand über die von ihm gemachten positiven Erfahrungen mit seiner Kupfermatte , und hier kommen Kommentare wie " Voodoo " , " mach woanders Werbung " etc. und als endgültigen Beweiss wird irgend ein Spinner aus der Bucht zitiert , der ne GUMMIMATTE verkauft.

Wirklich sehr kompetent. :|



Ich möchte alle Anwesenden in diesem Beitrag bitten dem doppelkopf0_1 vom Schlips zusteigen auf dehn wir getreten sind
Grüsse Peter
PS:Der Name des Beitragerstellers ist Träumerli vielleicht ist da der Name Programm
wäre ja möglich


[Beitrag von wastelqastel am 16. Jun 2007, 16:27 bearbeitet]
doppelkopf0_1
Stammgast
#33 erstellt: 16. Jun 2007, 16:38
VOR dem Versuch ein URTEIL haben = VORURTEIL .

Versuch macht kluch .

Schlipse trag´ ich nie.


PSer Name des Beitragerstellers ist Träumerli vielleicht ist da der Name Programm
wäre ja möglich


Hier steige ich jetzt aus , Niveau offensichtlich im Keller.
wastelqastel
Inventar
#34 erstellt: 16. Jun 2007, 16:48

Hier steige ich jetzt aus , Niveau offensichtlich im Keller.


Einfach austeigen kann nicht jeder
Ein Schelm der böses dabei denkt


[Beitrag von wastelqastel am 16. Jun 2007, 16:49 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#35 erstellt: 16. Jun 2007, 16:48
Hallo!

Stimmt schon, zwischen einem Verkäufer der eine Gummimatte für 200 Euro anbietet und einer 2 mm dicken Kupferplatte für über 100 Euro gibt es ja keine Zusammenhänge. Ausser eventuell dem daß man gegenwärtig nahezu alles auf dem Markt für Schallplattenspieler und dessen Zubehör zu verkaufen versucht, schnell noch irgenwdas nachschieben um die Kuh zu melken bevor der Hype wieder abflacht. Natürlich wie üblich mit immer der selben alten Begründung der klanglichen Auswirkung, sollte da mal jemand mit einer Begründung wie "Sieht toll aus" oder "Hat nicht jeder" auftauchen werde ich meinen Hut vor seinem Mut ziehen. Die Idee von pet2 für einen Tellerauflagen Kreativbaukasten gefällt mir sehr, vor allem wenn man bedenkt das diverse Erweiterungssets je nach Moderichtung problemlos nachgeschoben werden können.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Jun 2007, 17:43 bearbeitet]
wastelqastel
Inventar
#36 erstellt: 16. Jun 2007, 16:54

Hörbert schrieb:
Hallo!

Stimmt schon, zwischen einem Verkäufer der eine Gummimatte für 200 Euro anbietet und einer 2 mm dicken Kupferplatte für über 100 Euro gibt es ja keine Susammenhänge.

MFG Günther



Da Haste schon recht mit
Mich amüsiert es etwas wenn manche Gemüter sich erhitzen

Ob jetzt vodoo oder nicht
Eine Tellermatte hat für mich auch eine bedeutung (auch Klanglich) aber es wird extrem überbewertet da es sehr darauf ankommt worauf sie liegt und welche funktion sie haben soll(Bedämpfung)
Grüsse Peter


[Beitrag von wastelqastel am 16. Jun 2007, 17:22 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#37 erstellt: 16. Jun 2007, 17:59
Hallo!

Mit dem Klang von Matten kann das natürlich jeder halten wie er will. Wer es genauer wissen will kann z.B. den von mir vorgeschlagenen einfachen Versuch machen. Ab einer bestimmten Auflösung ist es selbstverständlich unmöglich damit auch nur bei zweimal derselben Auflage identische Ergebnisse zu erhalten da zu viele andere Faktoren der mechanischen Abtastung dann reinspielen, allerdings ist diese Auflösung bar jeder hörbaren Relevanz. Wer einfach nur die Auflage wechseln will dem bin ich auch nicht gram, jeder wie er will.

MFG Günther
Rillenohr
Inventar
#38 erstellt: 16. Jun 2007, 19:32

pet2 schrieb:
Hallo,

@Rillenohr:

Wellpappe mit Alufolie ist doch leicht zu beschaffen.



Sag ich doch.


pet2 schrieb:

Es gibt diverse Fertigpizzen, die so etwas als Unterlage haben.
Könnte man auch mal eine schöne Testreihe machen:
Tomate/Mozarella gegen Schinken/Käse oder so.
Für das leibliche Wohl ist dann jedenfalls auch gesorgt :D.

Gruß

pet


Pizza, göttlich! Der Käse sorgt sicher für die optimalste Rumpelunterdrückung. Einziger Nachteil, man spart nichts. Kosten ohne Ende fürs Plattenreinigen.


[Beitrag von Rillenohr am 16. Jun 2007, 19:35 bearbeitet]
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