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Hermes-Versand - Versicherung zahlt nicht für zerstörten Plattenspieler

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Beitrag
rkb
Stammgast
#1 erstellt: 02. Jul 2008, 10:34
Hallo Gemeinde,
habe einen sehr stark zerstörten Plattenspieler erhalten, von Hermes zugestellt.
Hermes lehnt die Regulierung pauschal ab mit dem lapidaren Satz:

"Für die Verwendung einer unzureichenden Innenverpackung können wir keine Haftung übernehmen."

Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht mit diesem Zustelldienst.

Meiner Meinung nach war der Plattenspieler ausreichend verpackt.

Ich werde in Zukunft wohl kaum noch mit diesem Paketdienst versenden.
Der Versand mit Hermes scheint, nach meiner jetzigen Erfahrung ein unkalkulierbares Risiko zu sein.

Hat jemand ähnlich Erfahrung mit diesem Paketdienst gemacht.
Werde die Sache wohl einem Anwalt übergeben.
Für sachdienliche Hinweise wäre ich dankbar.

Grüße
BBS13126
Inventar
#2 erstellt: 02. Jul 2008, 10:39
Hi!
Also ein Kumpel von mir hat über Hermes mal einen Kaputten CD Player bekommen. Hat sich dann auch da gemeldet, musste ein Formular ausfüllen, in dem er die Verpackung beschrieben hat usw. Letztendlich wurde ihm sogar das Geld erstattet (waren aber unter 100€).

Ich hab über Hermes mal einen Receiver defekt bekommen. War in OVP, aber ich weiß bis heute nicht, ob er evtl nicht vor dem Versand schon defekt war. Der Verkäufer hat damals die Reparaturkosten übernommen.

ANsonsten sieht es aber auch eher schlecht aus. Die Versandunternehmen sichern sich schon sehr gut ab. Ich meine in den AGBs von denen steht, dass die Ware so verpackt sein muss, dass sie einen Sturz aus 1,50m aushält ohne beschädigt zu werden. Naja das ist bei technischen Geräten normalerweise auch mit bester Verpackung nicht zu erreichen und gerade bei empfindlichen Plattenspielern natürlich so eine Sache.
Ich befürchte also, dass du da nicht groß was an Schadensersatz bekommen wirst. Setz dich am besten auch nochmal mit dem Verkäufer in Verbindung und versuche von ihm evtl noch ein bisschen was wegen mangelnder Verpackung (auch wenn du sagst, dass sie gut war) zurückzubekommen.
Holger
Inventar
#3 erstellt: 02. Jul 2008, 10:45
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du von DHL den gleichen Wortlaut bekommen hättest...

Tatsache ist, dass man Plattenspieler so verpacken KANN, dass sie in einem Stück und unversehrt ankommen, ich habe sogar schon welche aus Japan gekriegt und alles war bestens.

Hast du Bilder vom Zustand bei Lieferung gemacht? Vom Polstermaterial und wie es um den Plattenspieler angeordnet/verteilt war? War der Plattenspieler tatsächlich so sicher verpackt, wie man es auch hier im Forum beschrieben lesen kann?

Nur dann könntest du ggf. eine Chance haben.

Stimmt tatsächlich etwas mit der Verpackung nicht, so musst du dich am Verkäufer, der ja auch der "Verpacker" ist, schadlos halten - kein Paketdienst wird dir da aushelfen.

Cheers, Holger
rkb
Stammgast
#4 erstellt: 02. Jul 2008, 10:48
Erstmal Dank für die wenig ermutigende Infos.

Hier mal ein kurzes Schaden-Bild

Es handelt sich um eine Thorens TD 318

- Haube total zertrümmert
-Teilweis Absplitterungen am Furnier, durch die berstende Haube verursacht.
-Tonarm aus der Halterung gerissen (oberes Teil der Tonarmstütze abgebrochen) und in die Zarge gedrückt.
- Ein Halterung von der Blattfeder abgerissen.

und nun kommst

- Es hat sogar die stabile Bodenblatte aus Stahl deformiert.
Dort wo das Netzteil eingesteckt wird klafft ein ca. 3-4 mm breiter Spalt auf ca. 20 cm Länge.

Die Krafteinwirkung muss dementsprechen stark gewesen sein.

Der ist nicht nur aus 1,5 m gefallen.
Haiopai
Inventar
#5 erstellt: 02. Jul 2008, 10:49
Moin rkb ,die Verpackung hätte ich gerne mal gesehen ,so pauschal ist es schwer sich da zu äußern .


Ich hab schon mehrere Plattenspieler verschickt über Hermes ,ebenso wie andere Elektrogeräte und noch nie Bruch erlebt.

Kurzbeschreibung wie ich einen Plattenspieler versende .

Zarge,Teller ,System,Gegengewicht ,Haube werden erstmal einzeln in Luftpolsterfolie verpackt .

Der Tonarm wird mit Gummiband an seiner Halterung fixiert und dann ebenfalls mit einer Lage Folie umwickelt .
Danach wird die verpackte Haube vorsichtig als Sicherung wieder auf die Zarge gesetzt und mit Klebeband an dieser gesichert .

Alles zusammen kommt in einen genau passenden Karton ,dieser dann wiederum in einen größeren in dem als Zwischenpolsterung geknülltes Papier gepackt ist .

Diese Art der Verpackung wurde mir von einem Handelsfachpacker so gezeigt ,der normal elektronische Baugruppen für Militärzwecke verpackt .

Die Verpackung hält einen Sturz aus 1m Höhe mehrfach aus ,ohne das das Gerät Schaden nimmt .

War der Dreher so verpackt ????

Wenn nein ist dies Nachlässigkeit des Verkäufers ,denn derartiges ist in den Versandrichtlinien ALLER Paketdienste vermerkt .

Gruß Haiopai
xxmichel
Stammgast
#6 erstellt: 02. Jul 2008, 10:49
moin,

beste erfahrungen, gerade auch in der schadenregulierung

schnell und unkompliziert


grüsse
lonestarr2
Stammgast
#7 erstellt: 02. Jul 2008, 11:15
habe aehnliches mit DHL erlebt, Geraet wurde in Originalverpackung gesendet

bin damit auch zum Anwalt, der hat mir schon von vornherein wenig gute Erfolgsaussichten gemacht (kein verfahren wg. Geringfuegigkeit eroeffnet / Schaden belief sich auf 550,-)

wie vorher schon beschrieben, sichern die Versandunternehmen in den AGB so ab, das da herzlich wenig zu machen ist (ich fotografiere meine verpackungen jetzt immer vor Versand, und frage dann immer nochmal in der Annahmestelle, ob das auch ausreichend verpackt ist)
rkb
Stammgast
#8 erstellt: 02. Jul 2008, 13:23

Haiopai schrieb:
Moin rkb ,die Verpackung hätte ich gerne mal gesehen ,so pauschal ist es schwer sich da zu äußern .


Ich hab schon mehrere Plattenspieler verschickt über Hermes ,ebenso wie andere Elektrogeräte und noch nie Bruch erlebt.

Kurzbeschreibung wie ich einen Plattenspieler versende .

Zarge,Teller ,System,Gegengewicht ,Haube werden erstmal einzeln in Luftpolsterfolie verpackt .

Der Tonarm wird mit Gummiband an seiner Halterung fixiert und dann ebenfalls mit einer Lage Folie umwickelt .
Danach wird die verpackte Haube vorsichtig als Sicherung wieder auf die Zarge gesetzt und mit Klebeband an dieser gesichert .

Alles zusammen kommt in einen genau passenden Karton ,dieser dann wiederum in einen größeren in dem als Zwischenpolsterung geknülltes Papier gepackt ist .

Diese Art der Verpackung wurde mir von einem Handelsfachpacker so gezeigt ,der normal elektronische Baugruppen für Militärzwecke verpackt .

Die Verpackung hält einen Sturz aus 1m Höhe mehrfach aus ,ohne das das Gerät Schaden nimmt .

War der Dreher so verpackt ????

Wenn nein ist dies Nachlässigkeit des Verkäufers ,denn derartiges ist in den Versandrichtlinien ALLER Paketdienste vermerkt .

Gruß Haiopai


Hallo, so professionell war er nicht verpackt.
Der Plattenspieler war an den Ecken mit Styropor fixiert.
In den Zwichenräumen mit einer sehr stabilen Luftpolsterfolie (viel stabiler als herkömmliche) gesichert.
Der Teller, Netzteil etc. wurden in einem 2. Paket versandt.
Tonarmendgewicht ebenfalls entfernt.
Tonarm an der Halterung ebenfalls zusätzlich gesichert.

Die Haub war nicht extra verpackt, sondern war stabil auf dem Plattenspieler fixiert durch die Umverpackung.
Da waren keine Geräusche zu vernehmen beim Transportieren des Pakets.

Wie bereits geschrieben, die Krafteinwirkung muss sehr stark gewesen sein,da es den Metallboden des Thorens verformt hat.

Durch das Herunterdrücken der Tonarmbasis hat es einfach die Torarmstütze oben abgerissen. Dementsprechend ist das Tonarmrohr auch verbogen.

Solch ein Schaden entsteht nicht, wenn einem das Paket aus der Hand fällt.

Vermut starke Krafteinwirkung von oben oder unter, so dass die Umverpackung nicht zerstört wurde.
Es sind nur seitliche Verformungen sichtbar (Wellen mit ca. 1cm Tiefe). Allerdings könnten die teilweise vorher schon bestanden haben, ds das darüberklebende Packband zum Teil die Verformungen nicht mitgemacht hat.

------------------
Haften denn nun der Verkäufer (eBay) auch wenn er Gewährleistung als Privater ausfeschlossen hat?


[Beitrag von rkb am 02. Jul 2008, 13:29 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#9 erstellt: 02. Jul 2008, 13:34
Nun rkb ,da gebe ich dir durchaus recht ,die beschriebenen Schäden fallen aus dem Rahmen .

Nur müsste es bei solchen Schäden auch von außen gut zu sehen sein und da frage ich mich so ein bisschen ,warum du das nicht reklamiert hast .

Um es gleich zu sagen ,ein solcher Spruch vom Fahrer von wegen der Ablehnung interessiert kein Stück ,der hat das gar nicht zu entscheiden .

Der korrekte Weg wäre gewesen ,sofort beim Fahrer reklamieren ,dem Verkäufer Bescheid geben und die Sache an Hermes melden .

Passieren tut dann an sich folgendes wie weiter oben schon geschrieben ,entweder es kommt jemand ,der den Schaden begutachtet oder man schickt dir ein Formular zur Beschreibung des Schadens zu .

Pauschale Ablehnung musst du nicht hinnehmen ,das Ganze hat zumindest seinen korrekten Weg zu gehen .

Wie ist es denn überhaupt zu der Ablehnung gekommen ,war da jemand da oder wie ist das abgelaufen ??

Gruß Haiopai
rkb
Stammgast
#10 erstellt: 02. Jul 2008, 14:03

Haiopai schrieb:
Nun rkb ,da gebe ich dir durchaus recht ,die beschriebenen Schäden fallen aus dem Rahmen .

Nur müsste es bei solchen Schäden auch von außen gut zu sehen sein und da frage ich mich so ein bisschen ,warum du das nicht reklamiert hast .

Um es gleich zu sagen ,ein solcher Spruch vom Fahrer von wegen der Ablehnung interessiert kein Stück ,der hat das gar nicht zu entscheiden .

Der korrekte Weg wäre gewesen ,sofort beim Fahrer reklamieren ,dem Verkäufer Bescheid geben und die Sache an Hermes melden .

Passieren tut dann an sich folgendes wie weiter oben schon geschrieben ,entweder es kommt jemand ,der den Schaden begutachtet oder man schickt dir ein Formular zur Beschreibung des Schadens zu .

Pauschale Ablehnung musst du nicht hinnehmen ,das Ganze hat zumindest seinen korrekten Weg zu gehen .

Wie ist es denn überhaupt zu der Ablehnung gekommen ,war da jemand da oder wie ist das abgelaufen ??

Gruß Haiopai


Hallo, es waren 2 Pakete, die ich entgegennahm.
Aufgefallen ist mir zuerst nichts.
Pakete schienen in Ordnung.
Die Verformungen sind mir erst aufgefallen, nachdem ich das Paket nochmals genau nach Schäden untersucht haben.
Ich habe die Schäden genau beschrieben und mit Fotos bei Hermes eingereicht.
Hab auch nochmals angerufen. Die reden sich nur raus auf nicht ordnungsgemäße Verpackung und dass man äußerlich anscheinend keine Schäden sieht. Obwohl ich das mit den Verformungen genauest dokumentiert habe (Fotos) und auch, dass eventuell die Verpackung schon vorher Verformungen gehabt haben könnte.

Eine Erklärung, wie so ein Schaden entstehen könnte, ohne dass die Umverpackung beschädigt würde.
Ein kurzer harter Schlag mit der flachen Hand in Kampfsportmanier (abgestoppter Schockschlag.)
Diese Beispiel dient nur dazu, um das Zerstörungsbild zu veranschaulichen.
Oder beim Verpacken der Palette ist der Gabelstapler mal kurz und heftig an die Decke gerumpelt.
Definitiv wurde das Gerät im Paket vernichtet.
Das Schadensbild legt eine Krafteinwirkung von oben bzw. unten nahe.


Nur oben sieht man so gut wie keine Beschädigungen.

http://img242.imageshack.us/my.php?image=img399011bb8.jpg
Haiopai
Inventar
#11 erstellt: 02. Jul 2008, 14:19
Aber hallo ,auf deinem Photo ist klipp und klar zu sehen ,das der Karton gestaucht wurde ,sowas passiert nur ,wenn er aus großer Höhe runter fällt ,oder wie ich hier eher vermute nicht richtig auf einer Palette gestanden hat und mit vielen schweren Paketen überpackt war .

Deswegen auch die gleiche Stauchung auf ganzer Kartonlänge ,derlei hab ich schon oft gesehen in meiner Speditionszeit ,sowas passiert wenn man Paletten zu hoch packt und nicht beim hochpacken auf die Gewichte achtet ,die unterste Lage muss dann dran glauben .

Für mich ein Fall für den Anwalt ,das ist klar ein Transportschaden ,wegen solcher und ähnlicher Schäden
hab ich oft genug zusammen mit dem Kunden die Ware ausgepackt und ihm von vorn herein freigestellt ,sie anzunehmen oder wegen Transportschaden die Annahme zu verweigern .

Übrigens ,wenn die mit dieser Erklärung rechtlich durchkommen ,warum auch immer ,ist automatisch der Verkäufer haftbar .
Wer Versand anbietet ,ist verpflichtet die Transportbedingungen einzuhalten ,sollte tatsächlich
eine mangelhafte Verpackung anerkannt werden ,bleibt
der Schaden trotz Privatverkauf am Verkäufer hängen .
Was natürlich auch wieder mit Ärger verbunden ist .

Scheiß Spiel ,tut mir leid für dich .

Gruß Haiopai
rkb
Stammgast
#12 erstellt: 02. Jul 2008, 14:56
Eben nochmals bei Hermes angerufen.

An Unverschämtheit sind die nicht mehr zu überbieten.

Jetzt bin ich Schuld, da ich evtuelle Schäden am Paket nicht sofort bemerkt habe.

Unterschwellig klang bei der Dame heraus, dass wenn ich zu blöd bin Schäden an einem Paket zu erkennen, ich mich dann nicht beschweren brauch, wenn ein Transportschaden vorliegt.

Die Sache wird wohl beim Rechtsanwalt landen.

Hermes ist für mich jedenfalls als Transportunternehmen gestorben.
Memory1931
Inventar
#13 erstellt: 02. Jul 2008, 15:10
Ich habe mal gesehen wie ein Hermes-Mitarbeiter Pakete ausgeliefert hat...

Er stand hinter dem Wagen und griff einfach rein.
Einige Pakete sind dann beim herausziehen des richtigen Paketes von der Ladefläche gefallen....

...die er dann einfach wieder reingeworfen hat......

Ich würde mir überlegen wie man "H....s" irgendwie Schaden zufügen kann.......

....das jedenfalls kann man so nicht durchgehen lassen....
rkb
Stammgast
#14 erstellt: 02. Jul 2008, 15:27
Memory1931
Inventar
#15 erstellt: 02. Jul 2008, 15:31
silberfux
Inventar
#16 erstellt: 02. Jul 2008, 20:59
Hi,
ich habe Erfahrungen mit DHL. 2 Regalboxen kamen so an, dass bei der einen Box vom Hochtöner hinten der Magnet abgesprungen war und im Gehäuse herumvagabundierte. Verpackung war ok, offenbar war das Paket aus großer Höhe geworfen worden (Kanten demoliert). Nach langem Schriftverkehr, bei dem die DHL-Juristen von einer Ausrede zur anderen wechselten, bekam ich den relativ geringen Schaden (ca. 35,- für neuen Hochtöner) fast schon überraschend ersetzt.
Fazit: sehr anstrengend und reine Glückssache. Man muss fairerweise auch erwähnen, dass Betrügereien an der Tagesordnung sind und die Versicherungen Probleme haben, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Gruß von Silberfux
Memory1931
Inventar
#17 erstellt: 02. Jul 2008, 21:15
Frage:

Kann man eigentlich daruf bestehen das so ein geliefertes Paket zusmmen mit einem Mitarbeiter von denen geöffnet
wird, wenn das Paket von außen offensichtlich einen "sichtbaren" Schaden hat, sodass man davon ausgehen kann das die Ware beschädigt ist?

Gruß


[Beitrag von Memory1931 am 02. Jul 2008, 21:16 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#18 erstellt: 02. Jul 2008, 22:21
Jepp ,darauf kann man von rechts wegen generell bestehen ,auch wenn kein äußerlicher Schaden sichtbar ist .

Es gibt bei Ebay sogar Händler ,die die Überprüfung der Ware durch den Kunden zu einer Bedingung in ihren AGBs machen .

Gruß Haiopai
taubeOhren
Inventar
#19 erstellt: 02. Jul 2008, 22:31
Hi ...



Übrigens ,wenn die mit dieser Erklärung rechtlich durchkommen ,warum auch immer ,ist automatisch der Verkäufer haftbar .



ich glaube das stimmt nicht ganz. Wenn es sich um einen privaten Verkäufer handelt, dann geht das Transportrisiko auf den Käufer über, bei einem Gewerblichen bleibt es beim Verkäufer ... irgendwer hat das mal im Forum super erklärt ...

... ansonsten bei der Verformung der Verpackung wäre ich schon stutzig geworden, noch dazu bei so einem sensiblen Teil wie einem Plattendreher ...

Trotzdem viel Erfolg bei Deiner Reklamation.


Gruß
taube Ohren
vampirhamster
Inventar
#20 erstellt: 02. Jul 2008, 22:35
Hi,
hatte bei Hermes einen Versandschaden (Roehrenmonitor), wurde binnen 7 Tagen reguliert und bezahlt.

Lautsprecherversand via DHL ---> in zwei Faellen trotz guter Verpackung Bruch erhalten. Seitens DHL keine Regulierung.
Haiopai
Inventar
#21 erstellt: 02. Jul 2008, 22:58

taubeOhren schrieb:
Hi ...



Übrigens ,wenn die mit dieser Erklärung rechtlich durchkommen ,warum auch immer ,ist automatisch der Verkäufer haftbar .



ich glaube das stimmt nicht ganz. Wenn es sich um einen privaten Verkäufer handelt, dann geht das Transportrisiko auf den Käufer über, bei einem Gewerblichen bleibt es beim Verkäufer ... irgendwer hat das mal im Forum super erklärt ...


Gruß
taube Ohren


Das ist so ein wenig eine Gradwanderung ,du spielst auf den unterschiedlichen Zeitpunkt des Besitzüberganges bei privatem und gewerblichen Verkauf an ,prinzipiell ist das richtig .

Nur mit Transportrisiko ist hier der unversicherte Versand gemeint ,sollte ein privater Käufer darauf bestehen ,geht das Risiko erstmal auf seine Kosten ,dafür ist aber eben normal die Transportversicherung zuständig .

Mit eben der einen Ausnahme ,nämlich unsachgemäßer Verpackung ,für die ist in jedem Falle der Verkäufer zuständig ,den er erteilt im Auftrag des Käufers (bei Privatverkauf) den Transportauftrag an den Paketdienst .
Mit der Auftragserteilung verpflichtet man sich jedoch ,die Ware so zu verpacken ,das sie den Richtlinien des Transporteurs entspricht .

Fühlt man sich dazu nicht im Stande ,dann darf man den Versand nicht anbieten ,sondern muss rein an Abholer verkaufen .

Klar hält das meist der Praxis nicht stand ,weil die meisten Privatverkäufer im Auktionstext das Transportrisiko auf den Käufer abwälzen ,was aber ohne diese Ausnahme zu erwähnen ,rechtlich keinen Wert hat .
Dazu kommt noch Recht zu haben in diesem Land (und auch anderswo) ist nicht gleich Recht auch zu bekommen .

Die meisten Käufer scheuen solch einen Rechtsweg .

Gruß Haiopai
düdldihüü
Stammgast
#22 erstellt: 03. Jul 2008, 10:56

vampirhamster schrieb:
Hi,
hatte bei Hermes einen Versandschaden (Roehrenmonitor), wurde binnen 7 Tagen reguliert und bezahlt.

Lautsprecherversand via DHL ---> in zwei Faellen trotz guter Verpackung Bruch erhalten. Seitens DHL keine Regulierung.

Daran sieht man: Alles Glückssache...

Probierts halt mal mit GLS oder DPD

(wobei ich persönlich ja eine ziemliche Abneigung gegen DPD habe, hab nie einen größeren Schlamperladen gesehn)
rkb
Stammgast
#23 erstellt: 03. Jul 2008, 18:41
Also Hermes ist wohl wirklich das letzte.

Gestern noch um 9:30 zwei Pakete im Hermesshop abgegeben.
War vor der Schadensregulierungsablehnung.
Pakete werden dort täglich am frühen Nachmittag abgeholt.
Bis jetzt noch nichts im Sendestatus über den Verbleib der Pakete zu sehen.
Ist sicherlich kein Grund zur Aufregung.
Kann sich ja mal aus irgend einem Grund verspäten.

Nun kommt aber der Hammer.
Nach einer Telefonnummer gesucht.
Die einzige Nummer die zu finden war ist eine 0900 ... Nummer mit 60 Cent pro Minute.
Diese Nummer steht auch auf der Einlieferungsquittung.

Man stelle sich vor, man hat eine Reklamation, weil Hermes was verbockt hat und wird dann mit 60 Cent pro Minute abgezockt.

Eine Unverschämtheit ohnesgleichen.

Vielleicht steht ja auch noch irgendwo eine andere Nummer auf der Hermes-site. Wenn jemand eine findet bitte mitteilen.

Von den Führungskräften scheint man auch nicht viel erwarten zu können.
Gestern noch wegen den unterschwelligen Unterstellungen einer Schadensbearbeiterin mit deren Vorgesetze gesprochen (war zumindest eine normale Festnetznummer).
Wollte mich heute nochmal zurückrufen.

Bis jetzt kein Rückruf.
Naja ...

Morgen jedenfalls einen Termin beim Anwalt.

Falls hier ein Hermesgeschädigter mitliest, bzw. jemand einen Hermesgeschädigten kennt bitte melden.

Über die verschicke ich jedenfalls kein Paket mehr.
Mal die Preise der Konkurrenz gesichtet.
Und siehe da, die sind durchaus konkurrenzfähig zu Hermes.

PS
Haben die anderen Paketdienste auch solche Abzockernummern?
60 Cent pro Minute finde ich schon recht heftig!
Ist so etwas überhaupt zulässig?
logi76
Stammgast
#24 erstellt: 03. Jul 2008, 18:54
hermes ist das letzte paket unternehmen was es gibt . gleich darauf folgt gls und dann dpd! mir wurde mal ein lcd geliefert, fragt nicht in welchen zusand...das der noch funktioniert hat war ein wunder. mir sagte dann die fahrerin sie würde nie bei gls ein paket versenden .habe nur schlechte erfahrungen mit denen gemacht. hermes ist genauso nur das die fahrer noch schlechter deutsch können. der hermes fahrer hat schon mehrmals pakete die für mich adressiert waren 3 strassen weiter abgegben. begründung...die würden sich dann schon bei mir melden . ein paket war lange nicht aufgetaucht und der fahrer behauptete felsenfest er habe es einem kollegen gegeben....unterschrift war natürlich nicht mehr erkennbar. habe bei hermes angerufen und die haben mich für blöd gehalten...darauf mußte der fahrer antanzen und ich habe alle kollegen zusammen getrommelt und es kam zu einer gegenüberstellung wie bei der polizei . tja leider konnte er mir den besagten kollegen nicht zeigen....und schwupp verschwand er und tauchte eine stunde später mit meinem paket auf. ich sag nur lieber ein euro mehr bezahlt und dafür vernünftig versenden. habe mit ups die besten erfahrungen gemacht.. die haben auch packer.


[Beitrag von logi76 am 03. Jul 2008, 18:57 bearbeitet]
MC_Shimmy
Inventar
#25 erstellt: 03. Jul 2008, 19:00
Ich verstehe jetzt nicht so ganz, warum man bei Hermes anrufen sollte. Sendungsverfolgung, Nachfragen, Reklamieren geht via Internet.
Der hermes-Mitarbeiter am Telefon hat vermutlich auch keine Informationen, die über das hinausgehen, was man selbst nachschauen kann.

Daß in den Paketshops die Einlieferungen täglich abgeholt werden, halte ich für ein Gerücht. Hier bei uns in Dortmund passiert das 3x pro Woche. Wobei die Leute in den Paketshops nicht immer vorhersagen können, wann das nächste Mal sein wird.

Erste Informationen zum Sendungsstatus bekommt man erst, wenn die abgeholten Pakete am Verteilzentrum (oder wie auch immer das korrekt heißt) angekommen sind.

Wenn ich z.B. am Dienstagmorgen um 11 Uhr ein Paket im Shop abgebe, und das Abholfahrzeug war kurz vorher erst da, dann liegt das Paket wahrscheinlich erstmal bis zum Donnerstagmorgen im Paketshop herum. Und erst am Donnerstagabend kann ich per Internet eine erste Info über den Sendungsstatus erhalten.

Ich habe bis jetzt sicher 200 Pakete mit Hermes verschickt, keines ist verloren gegangen oder mit beschädigtem Inhalt angekommen. (Gilt für DHL und GLS aber genauso!)
Daß der Versand über die Hermes-Paketshops 1-3 Tage länger dauert als mit DHL, ist allerdings richtig. Dafür ist es i.d.R. billiger.

Echter Pluspunkt für Hermes ist m.E. der zuhause ausdruckbare Online-Paketschein. Sowas hätte ich bei DHL und GLS auch gerne.

Gruß
Martin


[Beitrag von MC_Shimmy am 03. Jul 2008, 19:03 bearbeitet]
janosch7
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 03. Jul 2008, 19:28
Bei DHL kannst Du den Paketschein online ausdrucken. Allerdings nur, wenn auch die Zahlung per PayPal oder ähnlichem sofort durchgeführt wird. Dafür sinkt der Preis bei den Paketen um €1.-

Apropro Schaden: Bei äußerlich unbeschädigter Verpackung wird grundsätzlich ein Verpackungsfehler unterstellt, keine Chance auf Ersatz. Hatte ich erst neulich mit einem teuren Plattenspieler, definitiv falsch verpackt (hochkant!), der Verkäufer allerdings nicht einsichtig und faselt noch heute von Versichertem Schaden bzw. Betrugsabsichten meinerseits da so gut verpackt nichts geschehen könne. Ich hätte eine andere, defekte Haube montiert und wolle Ihn abzocken. Die Haube war hin.

Gruß Detlef


[Beitrag von janosch7 am 03. Jul 2008, 19:36 bearbeitet]
MC_Shimmy
Inventar
#27 erstellt: 03. Jul 2008, 19:56
Das mit dem DHL-Online-Paktschein weiß ich. Aber das Vorab-Bezahlen gefällt mir nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man den bezahlten Paketschein nur einmal ausdrucken. Und da mein oller Laserdrucker gerne mal eine Seite während des Druckens zusammenfaltet oder komplett auffrißt . . .

Gruß
Martin
Europameister_Deutschla...
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Jul 2008, 20:09

Holger schrieb:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du von DHL den gleichen Wortlaut bekommen hättest...


Stimmt genau. Meine Frau hatte mal eine Schaufensterpuppe geschickt bekommen, die beschädigt ankam. Sie musste dann in der verwendeten Verpackung bei DHL abgegeben werden und wurde ins Prüflabor geschickt und die haben sie dann zurück geschickt mit der Bemerkung, dass die Verpackung nicht adäquat gewesen sei.
rkb
Stammgast
#29 erstellt: 03. Jul 2008, 20:20

MC_Shimmy schrieb:
Ich verstehe jetzt nicht so ganz, warum man bei Hermes anrufen sollte. Sendungsverfolgung, Nachfragen, Reklamieren geht via Internet.
Der hermes-Mitarbeiter am Telefon hat vermutlich auch keine Informationen, die über das hinausgehen, was man selbst nachschauen kann.

Daß in den Paketshops die Einlieferungen täglich abgeholt werden, halte ich für ein Gerücht. Hier bei uns in Dortmund passiert das 3x pro Woche. Wobei die Leute in den Paketshops nicht immer vorhersagen können, wann das nächste Mal sein wird.

Erste Informationen zum Sendungsstatus bekommt man erst, wenn die abgeholten Pakete am Verteilzentrum (oder wie auch immer das korrekt heißt) angekommen sind.

Wenn ich z.B. am Dienstagmorgen um 11 Uhr ein Paket im Shop abgebe, und das Abholfahrzeug war kurz vorher erst da, dann liegt das Paket wahrscheinlich erstmal bis zum Donnerstagmorgen im Paketshop herum. Und erst am Donnerstagabend kann ich per Internet eine erste Info über den Sendungsstatus erhalten.

Ich habe bis jetzt sicher 200 Pakete mit Hermes verschickt, keines ist verloren gegangen oder mit beschädigtem Inhalt angekommen. (Gilt für DHL und GLS aber genauso!)
Daß der Versand über die Hermes-Paketshops 1-3 Tage länger dauert als mit DHL, ist allerdings richtig. Dafür ist es i.d.R. billiger.

Echter Pluspunkt für Hermes ist m.E. der zuhause ausdruckbare Online-Paketschein. Sowas hätte ich bei DHL und GLS auch gerne.

Gruß
Martin


1. Bei uns werden die Pakete täglich abgeholt. Auskunft des Hermes-shops.
2. Die letzten Pakete (vielleicht 10) die ich abgegeben habe, waren immer bereits abends abrufbar.
3. Die letzten Jahre waren es bestimmt auch so 50 Pakete.
4. Habe schon mal per email reklamiert. Allerdings schon ca. 2 Jahre ? her. Gelinde gesagt eine einzige Katastrophe. Erst als ich telefonisch anrief wurde die Sendung dann - oh Wunder - ausgeliefert. Damals waren aber keine 60 cent pro Minute fällig, soweit ich mich entsinne.
5. Habe ich nicht kritisiert, dass der Sendestatus noch nicht abrufbar war, was durchaus Gründe haben kann, sonder die unverschämte 60 Cent Telefonabzocke.

...
Und wenn mir da so eine Sachbearbeiterin am Telefon damit kommt, was wissen wir, was sie mit dem Paket angestellt haben. ... Sie haben ja schließlich unterschrieben ...

Da werde ich gelinde gesagt stink sauer, wenn da jemand so unterschwellig ...

Hermes mag gut sein, man darf aber nur keinen Schaden melden.
Da macht man sich die Mühe, die Schäden ausführlichst zu schildern (2 Seiten), fügt eine CD mit Bildern bei und erhält eine Standardabsage, die man so gut für jede Schadensmeldung verwenden kann.

Da stellt sich dann einem die Frage, ob die Sachbearbeiterin die Schadensmeldung überhaupt gelesen hat?
silberfux
Inventar
#30 erstellt: 03. Jul 2008, 20:34
Hi, ich finde, dass zwischen beiden Anbietern (hermes + dhl) offenbar da kein großer Unterschied ist, in der Schadensregulierung sind beide wohl gleich mies. Auch die Ausfallquote ist bei beiden eher gering. Ein geeignetes Auswahlkriterium ist das also offenbar nicht.

Gruß von Silberfux


[Beitrag von silberfux am 03. Jul 2008, 20:40 bearbeitet]
janosch7
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 03. Jul 2008, 21:07

MC_Shimmy schrieb:
Das mit dem DHL-Online-Paktschein weiß ich. Aber das Vorab-Bezahlen gefällt mir nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man den bezahlten Paketschein nur einmal ausdrucken. Und da mein oller Laserdrucker gerne mal eine Seite während des Druckens zusammenfaltet oder komplett auffrißt . . .

Gruß
Martin


Hatte ich schon mal, ein Klick und Du kannst kurze Zeit später den Beleg neu drucken.

Bei mir waren es 3 Versuche wegen leerer Patrone.

Gruß Detlef
rkb
Stammgast
#32 erstellt: 03. Jul 2008, 21:08

silberfux schrieb:
Hi, ich finde, dass zwischen beiden Anbietern (hermes + dhl) offenbar da kein großer Unterschied ist, in der Schadensregulierung sind beide wohl gleich mies. Auch die Ausfallquote ist bei beiden eher gering. Ein geeignetes Auswahlkriterium ist das also offenbar nicht.

Gruß von Silberfux

Zwischen DHL und Hermes gibt es einen gewaltigen Unterschied.

In den letzten Jahren werden bei mir alle DHL-Pakete von 2 verschiedenen Zustellern angeliefert. Selten dass da ein 3. Gesicht auftaucht.
Bei Hermes wechselt das munter durch.
Auch besagter Plattenspieler wurde von einer gut gebauten Dame angeliefert, die ich zuvor noch nie gesehen habe. Seitdem übrigens auch nicht mehr. Danach schon wieder ein anderes Gesicht.
Und dem Paket war eben auf den ersten Blick kein Schaden anzusehen.
Und wenn man jahrelang problemlos von Hermes beliefert wurrde, dann untersucht man nicht jedes Paket bei der Annahme genau.
So etwas nennt man Vertrauensverhältnis zum Zusteller.
Und ich bin mir sicher, dass die Mehrheit dieses Paket auch so angenommen hätte.
Bis jetzt hielt auch ich Hermes für ein seriöses Unternehmen. ...

Irgendwie tuen mir die Hermes Zulieferer leid, die zukünftig bei mir Pakete anliefern.
ambiko
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 03. Jul 2008, 21:50

MC_Shimmy schrieb:
Das mit dem DHL-Online-Paktschein weiß ich. Aber das Vorab-Bezahlen gefällt mir nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man den bezahlten Paketschein nur einmal ausdrucken. Und da mein oller Laserdrucker gerne mal eine Seite während des Druckens zusammenfaltet oder komplett auffrißt . . .

Es gibt neben der Online-Frankierung (die ich aus den gleichen Gründen nicht mag wie Du) auch den Online-Label-Druck.
Die findest Du im Menue "Privatkunden" unter "Übersicht Privatkunden". Dann unten links bei "Adressieren & Frankieren" -> "Online Label Druck".

ambiko
MC_Shimmy
Inventar
#34 erstellt: 03. Jul 2008, 22:19
@ambiko:
Danke für den Tipp - werd' ich mir mal anschauen.

Gruß
Martin
weirdmeister
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 03. Jul 2008, 22:50
kann logi76 nur zustimmen

hermes ganz mies (auch die laufzeiten bzw lieferzeit zb früh um 8 wenn ich noch schlafe)),dann gls..legen nie beim nachbarn ab ,dpd je nach fahrer,dann dhl und am besten bisher schneidet ups ab..nie was defekt ,immer selber fahrer und sehr schnell
rkb
Stammgast
#36 erstellt: 04. Jul 2008, 07:30
Jetzt tauchen meine 2 letzten Hermes-Pakete endlich in der Statusabfrage auf.
Gab´s halt Probleme.
Nicht zu schlimm.

Aber nochmals zur Abzocke 0900 Nummer von Hermes.

Hab bei DHL nachgeschaut.
Die geben eine 01805 Nummer an mit 14 Cent pro Minute.

Hermes verlangt 60 Cent pro Minute!

Nochmals die Frage:
Ist sowas zulässig, dass man für eine Reklamation mit 60 cent pro Minute zur Kasse gebeten wird?
SirVival
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 04. Jul 2008, 09:47
Hi,

Plattenspieler versende ich jedenfalls nicht mehr, weder bei Hermes, noch bei anderen Unternehmen. Das Risiko, dass die Teile beschädigt beim Empfänger ankommen, ist mir nach einschlägigen Erfahrungen einfach zu groß. Bei mir nur noch Selbstabholung, und wenn die Entfernung zu groß ist, komme ich dem "Kunden" lieber preislich etwas entgegen als hinterher wochenlang mit dem Empfänger unerfreuliche Diskussionen führen zu müssen. Dass die Transportunternehmen mit schlechtbezahlten Aushilfskräften arbeiten, ist sicherlich ein Grund für die teils miese Behandlung der Ware. Erst vorgestern habe ich ein beschädigtes Teil auf der Wertstoffsammelstelle entsorgt.

Gruß
Haiopai
Inventar
#38 erstellt: 04. Jul 2008, 10:01

rkb schrieb:

Zwischen DHL und Hermes gibt es einen gewaltigen Unterschied.

In den letzten Jahren werden bei mir alle DHL-Pakete von 2 verschiedenen Zustellern angeliefert. Selten dass da ein 3. Gesicht auftaucht.
Bei Hermes wechselt das munter durch.
Auch besagter Plattenspieler wurde von einer gut gebauten Dame angeliefert, die ich zuvor noch nie gesehen habe. Seitdem übrigens auch nicht mehr. Danach schon wieder ein anderes Gesicht.
Und dem Paket war eben auf den ersten Blick kein Schaden anzusehen.
Und wenn man jahrelang problemlos von Hermes beliefert wurrde, dann untersucht man nicht jedes Paket bei der Annahme genau.
So etwas nennt man Vertrauensverhältnis zum Zusteller.
Und ich bin mir sicher, dass die Mehrheit dieses Paket auch so angenommen hätte.
Bis jetzt hielt auch ich Hermes für ein seriöses Unternehmen. ...

Irgendwie tuen mir die Hermes Zulieferer leid, die zukünftig bei mir Pakete anliefern.


Moin ,da siehst du mal wie regional unterschiedlich das Ganze ist ,ich denke mal da gehört auch schlicht ein wenig Glück dazu .

Bei uns ist es genau umgekehrt ,bei der Post haben wir öfter mal unterschiedliche Gesichter ,wenn ich mich recht erinnere ,waren es in den letzten 2 Jahren glaub ich 5 verschiedene ,ein normaler Zusteller und 4 die aushilfsweise unterwegs waren .

Von Hermes kommt bisher immer der gleiche Fahrer ,bzw. eine Urlaubsvertretung ,dies aber sehr selten . Der Hermesfahrer ist selbstständiger Subunternehmer ,da kann man nicht oft Urlaub machen .

Der Shop ist eine Tankstelle bis 22 Uhr abends geöffnet ,es wird jeden Tag abgeholt und zwar innerhalb eines 2 Stunden Zeitfensters nachmittags zwischen 14und 16 Uhr .
Dieser tägliche Termin wurde sogar freiwillig vom Fahrer nach freundlicher Anfrage vieler Kunden mehr in den Nachmittag verlegt ,vorher kam er immer in der Mittagszeit .

Bisher hab ich in den letzten 2 Jahren ,seit ich hier wohne ca. 100 Pakete verschickt und die gleiche Anzahl bekommen .

Da ich über Ebay nicht nur für mich selber kaufe und verkaufe ,sondern auch für Familienmitglieder und Bekannte ,die allesamt nichts mit Ebay am Hut haben ,kommen solche Zahlen zu Stande .

Jede Auktion von mir ohne Ausnahme ließ sich über Hermes ,wenn der Käufer innerhalb von 3 Werktagen bezahlt hat innerhalb von 7 Tagen vom Auktionsende bis zur Zustellung beim Käufer abwickeln(innerhalb Deutschlands) .
Nicht einmal gab es Bruch und nicht einmal ist etwas weggekommen .
Selbst bei Auslandsversand nach Schweden,Italien ,Frankreich ,Spanien ,Griechenland ,Kroatin und Slowenien gab es nie Probleme .

Längste Zustelldauer war eben das Paket nach Slowenien während der Weihnachtszeit ,da waren es mal 10 Tage ,wovon 7 Tage Transportzeit waren .

Auch wenn ich den Frust bei solchen Vorfällen durchaus verstehen kann und auch klar der Meinung bin ,das in diesem Falle von Hermes der Vorgang schlicht falsch beurteilt wird ,muss ich trotzdem im Gegenzug auch zugeben ,das von den ca. 100 Paketen die ich bekommen habe ,kaum 10 % so verpackt waren ,das eine Versicherungsleistung hätte in Anspruch genommen werden können .

Von daher darf man sich über so ein Verhalten nicht mehr wirklich wundern ,der Missstand beginnt nicht bei den Paketdiensten ,sondern bei den Ebay Verkäufern ,die das Ganze schlicht nicht ernst nehmen und zu geizig und zu faul sind vernünftig zu verpacken .

Der zweite Aspekt dabei ist aber auch das heutige Anspruchsdenken der Käufer ,wie oft ich mir schon dumme Sprüche anhören durfte ,weil ich für einen Plattenspieler 12-15 Euro Versandkosten innerhalb Deutschlands nehme,kann ich schon nicht mehr zählen .
Da ersteigern Leute Geräte für teilweise mehrere hundert Euro und fragen im Vorwege schon nach ,ob man die Sachen nicht unversichert verschicken könnte ,wegen 1-2 Euro ,die das spart .
Das ich grundsätzlich nur neue Hermes Kartons verwende ,die mich allein pro Stück schon 1,80 Euro kosten + Bläschenfolie +Klebeband + wenigstens 1 Stunde fürs verpacken +Spritgeld für den Weg zum 10 Kilometer entfernten Paketshop und das ich mir diesen Stress als Privatman gar nicht antun müsste ,das interessiert kaum einen .

Einfach nur an Abholer verkaufen geht genauso ,aber das ist halt das Denken heute ,alles auf dem Silbertablett serviert bekommen wollen ,aber Dienstleistungen bloß nicht bezahlen .
Und wenn durch solch eine Mentalität dann plötzlich wegen mangelnder Sorgfalt was schief geht ,ist das Geschrei groß .

Das die Ursache dafür aber letztendlich der Geiz ist ,zu erwarten ,das ein Paket von über 20 Kilo mit Pech über 1000 Kilometer für lächerliche 5,90 Euro seriös transportiert werden soll ,darüber denkt kaum einer nach .

Es ist meiner Meinung nach falsch ,da immer nur die Paketdienste an den Pranger zu stellen .

Gruß Haiopai
tiefton
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 04. Jul 2008, 10:03
Hallo zusammen,

bei mir ging bisher alles gut - sowohl DHL als Hermes.
Ich selber versende auch per Hermes, weil bei meiner Post eine Wartezeit von mind. 15 min. drin ist - finde ich sehr ärgerlich.
Mein Hermesbote ist immer der gleiche, hat bisher nur einmal den falschen Namen auf den Zettel geschrieben - aber ich hab nette Nachbarn.
DHL Pakete landen immer "irgendwo" in der Straße oder wieder bei der Post.
15 Minuten + X

Vom Geld her wärs mir wurst, ich hab bei beiden schon defekte Pakete bekommen.
Auch DHL schmeißt was aus großer Höhe runter (ein Verstärkergehäuse verbiegt sich nicht so leicht....)

Also, die Wahl zwischen Pest oder Cholera...

UPS hab ich noch nie gemacht, finde es als Privatmann zum Entgegennehmen nur doof.
JayKuDo
Stammgast
#40 erstellt: 04. Jul 2008, 10:08
Ich kann nur aufatmen, da ich hiervon noch nicht betroffen war. Lediglich ein Acrylteller hatte mal durch Unachsamkeit seinen Weg nach Portugal gefunden und dafür eine Phonostufe zur mir. Nach einem hin und hersenden kam der Teller dann auch mal bei mir an. Per Luftpost transportiert, sah nicht gut aus, ich musste die beschädigten Kanten durch einen Freund nachdrehen lassen. Ich hab dann schon Angst um Feinmechanik.
Schlimmster Versand ist meiner Erfahrung nach TOF (TransOFlex), dort sind auch die Fahrer sehr unachtsam mit den Paketen selber. Öfters schon Transportschäden bemängelt, und hatte nur die ersten 2x Probleme ....


Daummen drück bei jeder Lieferung!

Gruß
Jürgen
freedie
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 04. Jul 2008, 10:17
Wer günstige Telefonnummern sucht:


http://www.tk-anbieter.de/0180/suche.html

P.S. nie wieder Iloxx.
ambiko
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 04. Jul 2008, 16:21

Haiopai schrieb:
Von daher darf man sich über so ein Verhalten nicht mehr wirklich wundern ,der Missstand beginnt nicht bei den Paketdiensten ,sondern bei den Ebay Verkäufern ,die das Ganze schlicht nicht ernst nehmen und zu geizig und zu faul sind vernünftig zu verpacken .

Da gebe ich Dir prinzipiell Recht, aber das Problem ist auch, daß die Paketdienste zwar schön vorschreiben wie es verpackt sein soll, aber selbst nur zu kleine Kartonagen anbieten. Von vernünftigem Füllmaterial will ich garnicht reden.

Bei DHL gibt es keine Kartons einzeln zu kaufen, mit dem man ein 43-er Hifi-Gerät verschicken kann. Da muss man dann schon zum 25-er Pack greifen. Für Gelegenheitsverkäufer ist das ärgerlich.
Die Folge ist, daß viele Private eben bereits gebrauchte und daher nicht mehr sehr stabile Kartons benutzen die zuhause im (feuchten) Keller rumlagen.

Oder aber die Geräte ohne separate Umverpackung verschicken. Also im Original-Karton der nur für Palettenware gedacht ist. Im Kleingedruckten der Paketdienste steht natürlich, daß dies eine unzureichende Verpackung ist.

Nur bei Hermes habe ich Einzel-Kartons der Göße M gefunden mit denen man seriös auch größere Sachen verpacken kann und das auch zu einem fairen Preis. Aber schon für die Größe L bieten sie nix eigenes an.
tilomagnet
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 04. Jul 2008, 19:11
Mit Hermes kann man bedenkenlos Steine, Brennholz oder Autofelgen versenden. Kommt in der Regel auch nach einer Woche oder so an.

Etwas auch nur entfernt Empfindliches mit Hermes zu versenden, ist grober Unfug. Ich habe noch kein Hermes Paket bekommen, das wirklich rundherum heil geblieben ist.

DHL ist für mich die einzige Wahl. Wenn man das Gerät gut verpackt, dann kommt es auch unbeschädigt und in der Regel innerhalb von zwei Tagen an.

Versand mit Hermes ist leider am falschen Ende gespart.
rkb
Stammgast
#44 erstellt: 05. Jul 2008, 08:53

freedie schrieb:
Wer günstige Telefonnummern sucht:


http://www.tk-anbieter.de/0180/suche.html

P.S. nie wieder Iloxx.


Super, das ist eine wirklich gute Seite.

Meine bisherigen Eindrücke mit Hermes kurz zusammengefasst.
Bei der Hermes Schadensregulierung scheint es sich nicht um eine Schadensregulierungsabteilung zu handeln, sondern um eine Schadensabwehrabteilung, die unter penetrantem Leugnen der Fakten sich um eine Regulierung drücken will.
Der ablehnende Bescheid jedenfalls hat so gut wie nichts mit der eingereichten Schadensmeldung zu tun. Der würde vermutlich so ziemlich auf die meisten Schadensmeldungen passen.
Mich würde es nicht wundern, wenn die Sachbearbeiterin die Schadensmeldung gar nicht richtig gelesen hat.
Es ist ja auch um so vieles einfacher die Anspruchssteller zu beleidigen und diffamieren, in dem man ihnen auf subtile Weise Betrugsabsichten unterstellt.
Dabei erscheint die Qualifikation der Sachbearbeiterinnen zudem für mich fraglich.
Das penetrante Wiederholen, sie haben das Paket doch angenommen, folglich war es unversehrt.
Diese Argumentationsweise ist auch rechtlich nicht haltbar.
Meinem Anwalt entlockte sie ein leichtes Schmunzeln, was mehr als 1000 Worte sagte.
...
CyberSeb
Inventar
#45 erstellt: 05. Jul 2008, 10:06
Mein Beileid an den Threadstarter wegen des kaputten Drehers!

Seitdem mir in einem Hermes-Laden ein abgegebenes Päckchen gestohlen wurde (natürlich noch bevor es auf die Reise ging) ist der Laden für mich unten durch! Erklär sowas mal deinem e-Bay-Kunden!


Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 05. Jul 2008, 10:07 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#46 erstellt: 05. Jul 2008, 13:13

ambiko schrieb:

Haiopai schrieb:
Von daher darf man sich über so ein Verhalten nicht mehr wirklich wundern ,der Missstand beginnt nicht bei den Paketdiensten ,sondern bei den Ebay Verkäufern ,die das Ganze schlicht nicht ernst nehmen und zu geizig und zu faul sind vernünftig zu verpacken .

Da gebe ich Dir prinzipiell Recht, aber das Problem ist auch, daß die Paketdienste zwar schön vorschreiben wie es verpackt sein soll, aber selbst nur zu kleine Kartonagen anbieten. Von vernünftigem Füllmaterial will ich garnicht reden.

Bei DHL gibt es keine Kartons einzeln zu kaufen, mit dem man ein 43-er Hifi-Gerät verschicken kann. Da muss man dann schon zum 25-er Pack greifen. Für Gelegenheitsverkäufer ist das ärgerlich.
Die Folge ist, daß viele Private eben bereits gebrauchte und daher nicht mehr sehr stabile Kartons benutzen die zuhause im (feuchten) Keller rumlagen.

Oder aber die Geräte ohne separate Umverpackung verschicken. Also im Original-Karton der nur für Palettenware gedacht ist. Im Kleingedruckten der Paketdienste steht natürlich, daß dies eine unzureichende Verpackung ist.

Nur bei Hermes habe ich Einzel-Kartons der Göße M gefunden mit denen man seriös auch größere Sachen verpacken kann und das auch zu einem fairen Preis. Aber schon für die Größe L bieten sie nix eigenes an.


Eben genau so siehts aus ,ich benutze übrigens eben diese Größe M Kartons von Hermes ,die gibs im 10ner Pack in jedem Shop zu bestellen ,wird aber von pracktisch niemandem gemacht .

Ich selber musste das auch erstmal bei uns im Hermes Shop absprechen ,weil bei ihnen auch noch nie jemand Kartons geordert hat .
Klappte aber ganz locker ,innerhalb eines Tages werden die Kartons vom Fahrer angliefert ,ich brauch also nur mit 2 Tagen Vorlauf Bescheid sagen und dann passt das schon .

Dieser Irrsinn mit den Originalverpackungen ist auch so eine Sache ,wo ich die Paketdienste voll verstehen kann ,diese Verpackungen sind nur für den Transport auf
Palette gedacht ,Punkt und aus .
Wer trotzdem so verschickt ,handelt fahrlässig .

Es ist Blödsinn hier zu behaupten ,man könne über Hermes nichts empfindliches versenden ,man muss sich nur die Mühe geben sich mal mit der Materie zu beschäftigen ,dann klappt das völlig problemlos .

Wer darauf kein Bock hat ,der sollte das versenden schlicht nachlassen .

Gruß Haiopai
MikeDo
Inventar
#47 erstellt: 05. Jul 2008, 13:30
Bei den meisten Speditionen arbeiten Subunternehmer, die wiederum einen Sub beschäftigen. Geldlich bleibt unten damit sehr wenig übrig, sodass die Fahrer sehr schlecht bezahlt werden. Hinzu kommt, dass sie u.U. wertvolles Stückgut ausliefern, dass sie sich wohl nie leisten werden können. Das Pakete auch dadurch zwangsläufig abhanden kommen, respektive beschädigt, hängt in einem kausalen Zusammenhang zwischen Frust des Fahrers und entsprechender Entlohung zusammen.

Meine bessere Hälfte ist Juwelier. Wir hatten auch mal Probleme mit DHL, die einen hoch versicherten Wertbrief beförderten. Dieser kam merkwürdigerweise nicht beim Kunden an. Man teilte uns mit, der Kunde hätte einen sog. "Garagenvertrag". Der Kunde wiederum teilte mit, er habe eben keinen Garagenvertrag. Erst wollte man ihm keine Auskunft geben, weil er kein Vertragspartner von DHL sei, dann wollte man uns nur dann eine Auskunft erteilen, wenn wir eine Vollmacht vom Kunden hätten. Dieses Spielchen zog sich über mehrere Monate hin. Der Fahrer wurde völlig außen vor gelassen, obgleich er originär zur Problemlösung hätte beisteuern können. Wir haben Strafanzeige erstattet und die ganze Angelegenheit anwaltlich behandelt.

Der Punkt ist einfach, dass die Unternehmen aus Imagegründen alles versuchen, in der Öffentlichkeit "sauber" dazustehen.

Ich weiß selber aus damaliger brfl. Erfahrung als Polizist, dass Diebstähle, Unterschlagungen etc. bei diversen Speditionen an der Tagesordnung stehen.
Da verschwinden Pakete (gerne Handys etc.) täglich, dass einem ganz schwindelig wird. Klar, in den Speditionen laufen die Pakete über Förderbänder. Die Fahrer kennen sich gut aus. Sie erkennen an der Folierung und Aufmachung, welche Pakete interessant sind. Die werden dann mal schnell "abgegriffen" und in die Fahrerkabine gelegt.
Wir haben damals von der Polizei aus eine hochwertige Handyumverpackung mit einen sog. Dummy präpariert und funktechnisch verfolgt.
Das Gerät lag in einem Führerhaus eines Fahrers. Man stelle sich vor, er riss die Umverpackung während der Fahrt auf eine Bundesstraße ab. Dabei hätte er noch fast einen Verkehrsunfall gebaut. Nach dem Anhalten meinte der Fahrer, dass er doch "nur mal gucken wollte, um es gleich wieder einzupacken". Auf die Frage, wie das Gerät generell bei ihm landen konnte, obgleich es einen anderen Bestimmungsort hatte, konnte er nicht erklären. Er sprachlos.

Einige Firmen gingen dazu über, ihre Ware neutral einzufolieren. Sony zB. folierte die Ware komplett schwarz ein, so dass man nichts mehr erkennen konnte. Der Schutz war jedoch von kurzer Dauer, um danach vollends einzubrechen. Die negative Abgrenzung führte dazu, dass man nicht lange gucken musste. Jeder wusste, dass schwarz folierte Ware Sony war. Dieser nette Hinweis verleitete dazu, dass umso mehr Artikel verschwanden.

Die ferner angesprochenen Zustellerwechsel sind geradezu symtomatisch für schlecht bezahlte Jobs. Viele Fahrer/Zusteller fluktuieren, weil die Arbeit ansich im Missverhältnis zur Bezahlung steht. Viele versuchen in den Speditionen abzugreifen, um das eigene Gehalt aufzubessern. Solche Dinge (Handys) landen dann gerne mal bei Ebay!

Würde FedEx innerhalb eines Landes arbeiten, sie würden sich ratzfatz etablieren und den Lokalmatadoren ordentlich Konkurrenz machen.
Die arbeiten stringent und sauber und bei einem Verlust, egal welcher Art, wird innerhalb weniger Tage die volle Höhe des Schadens erstattet.
Wir haben es zweimal erlebt, dass ein Paket verlustig war. Völlig unbürokratisch wurde der Schaden ersetzt und gut war!

Herpesversand und Co. sind solange gut, solange kein Schaden auftaucht. Wenn, dann gute Nacht!




[Beitrag von MikeDo am 05. Jul 2008, 13:34 bearbeitet]
rkb
Stammgast
#48 erstellt: 05. Jul 2008, 17:38


... daß viele Private eben bereits gebrauchte und daher nicht mehr sehr stabile Kartons benutzen die zuhause im (feuchten) Keller rumlagen.

Oder aber die Geräte ohne separate Umverpackung verschicken. Also im Original-Karton der nur für Palettenware gedacht ist. Im Kleingedruckten der Paketdienste steht natürlich, daß dies eine unzureichende Verpackung ist.
...

Dieser Irrsinn mit den Originalverpackungen ist auch so eine Sache ,wo ich die Paketdienste voll verstehen kann ,diese Verpackungen sind nur für den Transport auf
Palette gedacht ,Punkt und aus .
Wer trotzdem so verschickt ,handelt fahrlässig .

Es ist Blödsinn hier zu behaupten ,man könne über Hermes nichts empfindliches versenden ,man muss sich nur die Mühe geben sich mal mit der Materie zu beschäftigen ,dann klappt das völlig problemlos .

Wer darauf kein Bock hat ,der sollte das versenden schlicht nachlassen .

Gruß Haiopai


Hallo Haiopai,
Sie sind nicht zufällig Mitarbeiter bei Hermes oder einem anderen Unternehmen?

Wo steht es im Kleingedruckten, dass Originalkartons eine unzureichende Verpackung sind
Bei Hermes hab ich nichts gefunden.

Ich hab schon etliche Pakete in Originalverpackung bekommen.
Die sind in der Regel um einiges stabiler als die von DHL.
Hab da einige.
Von Hermes leider nicht.
Die Originalkartons vieler namhafter Hersteller sind sehr stabil.
Hab erst kürzlich einen Reloop und einen Pioneer - Karton bekommen.
Muss sagen sehr stabile Qualität.
Traue mich mal einfach so in den Raum zu stellen, dass sie mindestens so stabil wie Hermes-Kartons sind; wenn nicht stabiler.
Werde dies bei Gelegenheit nachprüfen und berichten.

Natürlich gibt es auch Original-Umverpackungen, die weniger stabil sind.

Original Kartons vieler namhafter Hersteller zählen jedenfalls zu den besten Umverpackungen die ich kenne.
Und die sind keineswegs nur für Paletten geeignet.

So ca. 7mm stabile Pappe.
Wenn man den Karton seitlich stellt, kann man im leeren Zustand locker einen Sack Zemet drauflegen, ohne dass er zusammenbricht.
Ich hab´s getestet
BBS13126
Inventar
#49 erstellt: 05. Jul 2008, 20:01
Ja klar also Originalkartons/Verpackungen sind auf jeden Fall sehr stabil, bei einem Sturz allerdings können da schnell mal Platinen brechen oder sowas, da die Geräte sehr hart in den Kartons aufliegen.
In Luftpolsterfolie oder ganzen Küchenrollen haben sie eine bessere "Knautschzone", die Verpackung wird dadurch allerdings auch teurer.

Müsste mal evtl bei hochpreisigen Geräten dann mit dem Käufer absprechen. Im Fernsehen hab ich jedenfalls mal einen Beitrag gesehen, dass komplette Küchen- oder Toilettenpapierollen mit das sicherste zum Verpacken ist.
rkb
Stammgast
#50 erstellt: 05. Jul 2008, 21:26
"In Luftpolsterfolie oder ganzen Küchenrollen haben sie eine bessere "Knautschzone", ..."

Ein schönes Stichwort: Luftpolsterfolie

Der vermutlich durch Hermes, durch brachiale Gewalt zerstörte Dreher war an den Ecken mit Styropor und dazwischen mit einer sehr stabilen Spezial-Luftpolsterfolie gesichert.

Die überaus nette Schadensbebarbeiterin bei Hermes, vermutlich mit dreifachem Docktor in Verpackungswissenschaft, meinte lapidar.
Luftpolsterfolie kein geeignetes Verpackungsmaterial.
Was allerdings geeignet wäre sagte sie nicht.

Wer mit Hermes verschickt verwendet anscheinend grundsätzlich ungeeignetes Verpackungsmaterial.

Mir wurde schon sehr viel Müll von Call-Zenter-Mitarbeitern erzählt. Die Schadensbebarbeiterinnen von Hermes haben da sicher Aussicht auf einen Spitzenreiterplatz. Ich hab auch schon den freundlichen Damen (ja, die gibt´s auch bei Call-Zentern) ausführlich erklärt, wie die Software ihrer Bank funktioniert. Alles kein Problem.
Oftmals auch das Call-Zenter einfach übergangen und direkt mit dem backoffice telefoniert, wo die wirklichen Spezialisten sitzen. Da konnte Probleme schnell und unbürokratisch sofort gelöst werden

Aber bei Hermes scheinen sie nicht mal das drauf zu haben ...
Jedenfalls auf den versprochen Rückruf der "Führungsfrau" warte ich heute immer noch.

Allerdings fragt man sich, warum Hermes sich soviel Mühe mit ihren Verpackungsrichtlinien gibt.
Es wäre doch viel einfacher.

Mein Vorschlag für den Herpes:
Sehr geehrter Kunde, Sie fragen sich, ob ihre Ware richtig verpackt ist?
Die Frage lässt sich sehr einfach beantworten.
Begeben Sie sich zum nächsten Bundeswehrübungsplatz.
Dort bitten Sie den Panzerkommandeur er möchte doch bitte einmal mit einem Leopard über Ihr Paket fahren. Übersteht es den Belastungstest, ist Ihr Paket geeignet für den Versand durch unsere sehr gefühlvollen Mitarbeiter und Subunternehmen.
Beachten Sie dabei bitte, dass es schon ein Leopard oder größer sein sollte. Bei kleineren Panzern tragen sie noch ein gewisses Eigenrisiko.
Freundlichst Ihr Herpes
Synthifreak
Stammgast
#51 erstellt: 05. Jul 2008, 21:34
Hallo! Ich finde Hermes ist auch ziemlich langsam geworden.Gab mal eine Zeit als der Versand noch 3,90 Euro(versichert) gekostet hat und man es manchmal schon am nächsten Tag bekommen hat.Jetzt dauert es manchmal sogar 5 Tage... und jetzt ist es eben langsamer und 40 cent teurer...
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