In der Beek nach Schön einstellen?

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Netzferatu
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jul 2008, 21:39
Moin,

habe gerade in einem anderen Thread schon die Frage gestellt:


Laut Schön-Schablone ist der Tonabnehmer nicht genau justiert. Ist jetzt auf dem Transport das Ding verrutscht, oder ist er anders (besser?) justiert als mit der Schön-Schablone? Weil klingen tut's imho echt gut...
Will jetzt nicht einfach nach Schablone einstellen. Wenn es dann schlechter klingt krieg ich's ja nie wieder so hin wie's war.


Meinungen?



Gruß,

Daniel
wastelqastel
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2008, 22:26
Hallo
Wieso fragst du Birger nicht selber ?
Grüsse Peter
Netzferatu
Stammgast
#3 erstellt: 31. Jul 2008, 12:03
Hat im anderen Fred geantwortet:




Tu es nicht!!! Komm dann nicht nach Hamburg

Habe hier auch alle möglichen Schablonen.
Dein Plattenspieler ist mit Align eingemessen und nach meinen Gehör.
Grüße Birger


Aber jetzt kommts: Zu spät! Ich Idiot mit meinem Spieltrieb konnte natürlich gestern abend micht einfach Musik hören - erstmal wird lustig am TA rumgedreht...

Glücklicher weise habe ich ihn nur etwas in eine Richtung verdreht. Werde heute abend versuchen das rückgängig zu machen, denn zur Innenrille hin haben die Verzerrungen ein wenig zugenommen...

Jetzt ist die Frage, wie stelle ich den TA in Zukunft ein? Ich habe dieses Baerwald Löfgren Excel-Sheet. Bin aber etwas überfordert damit.
Oder ist das einfacher als ich denke? Messe ich tatsächlich einfach nur den Abstand Tonarmdrehachse - Plattentellerachse und effektive Armlänge, trage noch den gewünschten inneren und äusseren Radius ein (muss ich gucken, was für Platten ich habe...) und erhalte dann den Überhang und die Nulldurchgänge. Diese trage ich auf Millimeterpapier ein. Dann stelle ich den Überhang laut Tabelle ein, fuddel solange an Punkt A und B rum bis alles parallel ist und fertig?! Komme ich dann automatisch auf den berechneten "Angular Offset"?

Oder ist die Tabelle (www.ispexperts.com/BaerwaldLofgren.xls) nichts?

So wie ich das Thema "Plattenspielerjustage" bisher verstanden habe, ist also eine Schablone einfach eine Annäherung, die auf keinem TT richtig falsch ist, aber auch nie ganz richtig. Wenn ich jetzt die effektive Tonarmlänge und den Achsabstand messe - bin ich dann in der Lage (theoretisch...) mir eine exakt für meinen TT passende Schablone zu zeichnen?


Gruß,

Daniel


EDIT: Sorry, dass ich deine gewissenhafte Einstellung versaut hab. Aber das ist eben auch das Tolle am TT: Man kann soooo viel ein(ver-)stellen...


[Beitrag von Netzferatu am 31. Jul 2008, 12:26 bearbeitet]
LP12
Inventar
#4 erstellt: 01. Aug 2008, 08:42
Hi,

im Prinzip hast Du es erfasst !

Über den Überhang und die Kröpfung in Verbindung mit dem Einbauabstand das Tonarms, kannst Du die Lage der Nullpunkte verändern (Abstand zur Tellerachse). Das ist dann Geschmackssache. Ich bevorzuge es, wenn der innere Nullpunkt tatsächlich weit innen liegt (z.B. bei Rega, oder auch bei Schön), da ich viele Platten habe, die relativ weit nach innen geschnitten sind. Des Weiteren wirken sich (nach meinem Empfinden) Verzerrungen gegen Plattenende hin immer sehr viel stärker aus, als am Plattenanfang.

Das Thema ist irre komplex, wenn man z.B. mit einbeziehen will, dass es nicht nur auf die absolute Lage der Nullpunkte ankommen kann, sondern auf einen möglichst unkritischen Verlauf der maximalen Fehlwinkel.

Mit der Schön sollte man aber eigentlich FAST immer zu guten Ergebnissen kommen. Ich habe mir die Justage übrigens etwas erleichert, indem ich mir auf meine Schön eine weitere Fluchtlinie gezeichnet habe. Denn genau dort, wo ich die Fluchtlinien brauche, sind keine, sondern nur davor und dahinter. Warum das so ist :
MikeDo
Inventar
#5 erstellt: 01. Aug 2008, 12:18
Ich habe meine Dreher nach Stadthaus justiert. Habe absolut keine Probleme mit Verzerrungen, egal ob innen oder außen.

Die Stadthausschablone erlaubt für den Modulations- und Abtastbereich zwischen den Radien 146,05mm außen und 59,95mm innen, der daraus resultierenden Konstruktionskonstante von 93,14mm und den abhängigen Nullstellen des tangentialen Spurfehlwinkelverlaufs Xo=65,61mm und Xo’= 120,68mm eine, wie ich finde, optimale Einstellung.
Man sollte natürlich alles so penibel wie möglich einstellen, egal welche Schablone letztendlich benutzt wird. Nur so lassen sich gute Ergebnisse erzielen.

Letztenendes sind alle einzustellende Werte eh nur eine Annäherung, respektive ein Kompromiss

Jeder Hersteller von Einmessschabolnen präferiert halt seine Werte.


Netzferatu
Stammgast
#6 erstellt: 18. Aug 2008, 16:40
Danke für die Antworten - war bis gerade im Urlaub (Griechenland ist geil!). Werde mir dann mal in den nächsten Tagen (Abenden) mein schon besorgtes Millimeterpapier vornehmen und ein wenig rumjustieren...



Gruß,

Daniel
Netzferatu
Stammgast
#7 erstellt: 21. Aug 2008, 14:17
Hmm - bin nichtmal bis zum Millimeterpapier gekommen.

Also bei besagtem Excel-Sheet ändert sich bei "output" auch dauernd der Abstand Tellerachse - Tonarmachse. Versteh ich nicht - den kann man doch (bei mir) nicht einstellen...

Der von Projet angegebene Überhang beim Carbon 9c ist 18mm. So weit komme ich nicht über die Tellerachse hinaus.
Der von Project angegebene Abstand Tellerachse - Tonarmachse ist 212mm. Ist bei mir nur 202mm. Was ich nicht kapiere: Wenn ich jetzt (hypothetisch!!!) den Arm abschraube und bei 212mm Abstand wieder dran mache, kriege ich doch noch weniger Überhang hin. Da ist doch einfach der Arm zu kurz?!

Ich weiss auch nicht was hier los ist - werde demnächst nochmal genau nachmessen. (Wer misst misst Mist, und so...)



Falls jemandem was schlaues dazu einfällt - immer her damit.



Gruß,

Daniel
doppelkopf0_1
Stammgast
#8 erstellt: 21. Aug 2008, 15:41
Hi.

Am besten ist´s , nach den vom Armhersteller angegebenen Werten einzustellen. Die haben sich ( meistens) was dabei gedacht.
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 21. Aug 2008, 17:26
Hallo!

@Netzferatu

Sorry, aber deine Postings klingen für mich nach "Absolut Beginner" wenn dem so ist, hier eine Page mit einer recht guten Anleitung zur Justage und einigen Schablonen zum Downloaden: http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/index.html

Falls der Tonarm in der Tat nicht nach den Maßgaben des Tonarm-Herstellers verbaut sein sollte (Ich kenne weder den Fraglichen In der Beek Plattenspieler noch kann ich mir vorstellen daß einem einigermaßen kundigen Konstrukteur solch ein Fehler unterläuft aber man lernt ja nie aus.) würde ich vom Hersteller eine Nachbesserung verlangen, zumindestens aber eine gültige Schablone für diese eigenwillige Konstruktion falls irgendeine Absicht hinter diesem Falscheinbau stehen sollte.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 21. Aug 2008, 17:28 bearbeitet]
Netzferatu
Stammgast
#10 erstellt: 25. Aug 2008, 12:42
@Hörbert

Nimm das "Ablsolut" weg - dann passts. Habe an meinem Braun P1 auch schon erfolgreich einen anderen Tonabnehmer installiert. Schablonen downloaden brauche ich nicht - habe eine "Schön" zu Hause.

Habe gerade einen mir bis dato unbekannten Tonarm gefunden, der beim Pro-Ject Expression verbaut ist. der nennt sich "8.6c", sieht aus wie der 9c - ist halt nur kürzer...
Werde zu Hause nochmal alles nachmessen...



Gruß,

Daniel
doppelkopf0_1
Stammgast
#11 erstellt: 25. Aug 2008, 15:28
Habe gerade einen mir bis dato unbekannten Tonarm gefunden, der beim Pro-Ject Expression verbaut ist. der nennt sich "8.6c", sieht aus wie der 9c - ist halt nur kürzer...

Ist das ältere Modell von Project.
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