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Maximales Klangergebnis aus Technics 1210 herausholen. Welches System? Sonstige Modifikationen?

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Hörbert
Inventar
#101 erstellt: 25. Apr 2009, 23:48
Hallo!

@da_kNuRpS

Je nach Schallplatte, (Erhaltungszustand, Staubmenge, u.s.w.) sind die Menge der Knackser natürlich unterschiedlich. Statitisch gesehen würde ich mal von 2-3 Knackser pro Plattenseite ausgehen. Verdächtig ist ein ständiges Prasseln das unterschiedslos bei verschiedenen Schallplatten vorhanden ist.

Wo allerdings in einem solchen Fall die Ursache zu suchen ist ist -jedenfalls auf Anhieb-, über das Netz nur schwer auszumachen.

Mögliche Ursachen sind: Ehemals Nass abgespielte Schallplatten, stark verstaubte Schallplatten die ohne Hüllen aufbewahrt wurden, Schallplatten die längere Zeit bei einem Plattenspieler ohne Haube auf dem Teller lagen, ungeübter Umgang mit einer Karbonfaserbürste zum Plattenreinigen, Dreck an der Abtastnadel, fehlerhafte Justage, abgenutzte Abtastnadel, verschmutzte Kontakte an der Headshell oder der Headsellaufnahme am Tonarm defekter Entzerrer, defekter Qellenumschalter am Verstärker u.s.w.

Du siehst also das man erstmal nach Möglichkeiten suchen muß um das Problem einzugrenzen, was also von den obigen Fehlerquellen kannst du auf Anhieb ausschließen?
Burkie
Inventar
#102 erstellt: 26. Apr 2009, 09:12

Hörbert schrieb:
Hallo!

@da_kNuRpS

Au ja, ich mag Schwabenwitze, zur Tonarmwaage, es gibt für 12-15 Euro Digitale Feinwaagen die sehr genau sind. mit einen Abstandshalter von ca. 1 Zentimeter sind sie auch gut für MCs geeignet falls die Wägefläche aus Stahl sein sollte.

MFG Günther


Hallo,

hast Du vieleicht eine Bzeugsquelle dazu? Oder sogar einen Link?

MfG
Hörbert
Inventar
#103 erstellt: 26. Apr 2009, 10:13
Hallo!

Meine Bezugsquelle heißt Ebay.

Hier findest du alles was dein Herz begehrt : http://shop.ebay.de/...t=See-All-Categories

Etwas Spezieller geht es natürlich auch : http://shop.ebay.de/...=Feinwaage&_osacat=0

Allerdings wirst du bemerkt haben das es hier plötzlich drastische Preisunterschiede gibt obwohl das Produkt (Waage) den gleichen Zweck erfüllt. Ich selbst gebe mich mit einer normalen digitalen Feinwaage zufrieden, eine schicke Shure Analogwaage ist sicherlich repräsentiver, -aber auch mit einer einfachen Feinwaage ist ein Gramm ein Gramm-.

MFG Günther
da_kNuRpS
Inventar
#104 erstellt: 26. Apr 2009, 17:15

Hörbert schrieb:

Du siehst also das man erstmal nach Möglichkeiten suchen muß um das Problem einzugrenzen, was also von den obigen Fehlerquellen kannst du auf Anhieb ausschließen?


Justage hat lang gedauert, war sehr gemütlich und müsste passen. Plattenzustand würde ich nicht grundsätzlich ausschließen. Die meisten sind allerdings frisch gewaschen, am stäkrsten sind die Knackser allerdings bei einer neuen Platte, die allerdings stark gewellt ist. Verstäkrer kann ich im Laufe der Woche ausschließen, wenn ich auch die Testaufnahme reinstelle.
Hörbert
Inventar
#105 erstellt: 26. Apr 2009, 18:41
Hallo!

@da_kNuRpS

Dann sollten wir erstrmal von dem Tonträgermaterial ausgehen und da nach der Ursache suchen. Hast du irgendeine Schallplatte ganz ohne Knackser?

Sind die Knackser zufällig verteilt oder häufen sie sich in einem bestimmten Sektor der Schallplatten?

MFG Günther
Bepone
Inventar
#106 erstellt: 26. Apr 2009, 23:26
Hallo,

@Günther:



Statitisch gesehen würde ich mal von 2-3 Knackser pro Plattenseite ausgehen.


Da hast du aber verdammt gute Platten - oder ich habe schlechte.
Ausgehend vom absoluten Großteil meiner Plattensammlung, ist bei mir pro Plattenseite die zehnfache, wenn nicht gar die hundertfache Menge an Knacksern vorhanden (wenn ich wirklich jeden kleinen Schmutzknackser mitzähle).

Musik überwiegend Rock und Pop, aber auch die Klassikplatten sind nicht besser.
Und: Natürlich nach einer Wäsche in der Knosti mit anschließender händischer Absaugung.


Es gibt von meinen ca. 200 Platten vielleicht 2-3, die wirklich nur vier- bis fünfmal pro Seite knacksen. Bei fast allen anderen kann man die Knackser eigentlich gar nicht mitzählen.
Es sind dann aber zumeist leise, im Hintergrund befindliche Knackser, die mich nicht stören (abgehört mit Kopfhörer).
Knackser durch Kratzer sind deutlich lauter.



Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#107 erstellt: 27. Apr 2009, 09:43
Hallo!

@Bepone

Dann habe ich Wahrscheinlich unwahrscheinliches Glück. Wie du wohl schon weißt habe ich eine etwas größere Sammlung mit ca. 2700-2800 Exemplaren, viele davon sind völlig Knacksfrei, -dafür prasseln einige auch wie ein Lagerfeuer, aber die stehen auf der Austauschliste-, natürlich fahre ich stets mit Haube und packe die Schallplatten sofort nach dem Gebrauch wieder in ihre Hülle. Zudem habe ich neben der obligatorischen Plattenwaschmaschine noch einen "Nagaoka Cleaning Roller" und die übliche Carbonfaserbürste.

Leider gibt es natürlich eine ganze Reihe unersetzlicher Exemplare die nicht nur die üblichen vermeidbare Staubknackser haben sondern echte Beschädigungen aufweisen. (ca. 100-120 Stück) hier kann ich nur auf einen Zufälligen Erwerb eines unbeschädigten Exempares rechnen.

Ansonsten habe ich soweit immer möglich Exemplare mit Craclern oder Knacksern gegen unbeschädigte Exemplare ausgetauscht. Der Schlüssel zu möglichst Knackserfreien Exemplaren ist aber m.E. penibler Umgang mit den Tonträgern und der Gewbrauch von Plattenspielerhauben sowie ein breitgefächertes Spektum an Staubvermeidungs- und Säuberungsstrategien.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#108 erstellt: 27. Apr 2009, 09:58
Hallo Günther,

ich selbst gehe auch stets sehr penibel mit meinen Platten um. Nach dem Abspiel (selbstverständlich mit geschlossener Haube) kommen sie sofort wieder in die Hülle und ins selbst gebaute Regal (stehend).
Auch fasse ich sie stets nur auf dem Label und am Rand vorne an (hole sie auch auf diese Weise aus der Hülle).

Carbonbürste habe ich auch, die Platten werden vor dem Abspiel stets einmal sanft in Rillenrichtung abgekehrt.


Meine Schallplatten sehe ich als etwas sehr Wertvolles an.



Aber die Exemplare, die ich habe, sind halt allesamt gebraucht erworben und somit ist das Schmutzknistern bereits vorhanden. Früher ging man garantiert bei weiten nicht so sanft mit Rock- und Pop-Scheiben um, wie ich das jetzt tue.

Wirklich prasselnde Exemplare habe ich aber nur 3-4 Stück, bei den meisten anderen sind die Knackser noch sehr erträglich und trüben den Spaß am Musikhören eigentlich gar nicht.


Ich denke, dass eine ordentliche Plattenwaschmaschine die Platten nochmals um einiges knisterärmer bekommt als die Behandlung in der Knosti. Allerdings liegt so ein Gerät über meiner Finanzkraft.



Gruß
Benjamin
da_kNuRpS
Inventar
#109 erstellt: 27. Apr 2009, 10:40

Bepone schrieb:
Hallo Günther,
Ich denke, dass eine ordentliche Plattenwaschmaschine die Platten nochmals um einiges knisterärmer bekommt als die Behandlung in der Knosti. Allerdings liegt so ein Gerät über meiner Finanzkraft.


Man kann ja auch waschen lassen.


Dann sollten wir erstrmal von dem Tonträgermaterial ausgehen und da nach der Ursache suchen. Hast du irgendeine Schallplatte ganz ohne Knackser?

Sind die Knackser zufällig verteilt oder häufen sie sich in einem bestimmten Sektor der Schallplatten?


Das ist noch schwer zu sagen, weil mir das Knacksen früher nicht aufgefallen ist, erst nach Tonabnehmer, Vorstufe und KHV und ich ncoh nicht alle meine Exemplare durchgahört habe. Es gibt auf alle Fälle welche mit weniger, die im Betrieb mit Boxen auch nich auffallen. Bei meinem Knacksmusterbeispiel ist es ein nahezu in konstantem Abstand auftauchendes Geräusch ein bisschen so wie wenn der Tonabnehmer in der Leerrille läuft und an die Stelle kommt wo die Leerrille beginnt nur wesentlich lauter.
Bepone
Inventar
#110 erstellt: 27. Apr 2009, 11:26
Hallo,


Man kann ja auch waschen lassen.


Klar, aber über 200 Platten zum Händler tragen und dort waschen lassen...
Nicht so die beste Möglichkeit


Einen Kumpel mit Plattenwaschmaschine habe ich leider nicht


Mir ist nur aufgefallen, als ich auf einen qualitativ viel besseren Kopfhörer gewechselt habe, habe ich auch das Knacksen deutlicher gehört.



Gruß
Benjamin
da_kNuRpS
Inventar
#111 erstellt: 27. Apr 2009, 11:39

Bepone schrieb:
Hallo,


Man kann ja auch waschen lassen.


Klar, aber über 200 Platten zum Händler tragen und dort waschen lassen...
Nicht so die beste Möglichkeit


Man kann das ja auch in mehreren Durchgängen machen und nicht jede Platte braucht wahrscheinlich ne Wäsche. Ich kann es nur jedem empfehlen, vor allem bei älteren Exemplaren. Bei einem Euro pro Platte inkl. neuer Innenhülle kann man nichts falsch machen.


Mir ist nur aufgefallen, als ich auf einen qualitativ viel besseren Kopfhörer gewechselt habe, habe ich auch das Knacksen deutlicher gehört


Vielleicht ist das ja bei mir auch einer der Hauptgründe
joba
Stammgast
#112 erstellt: 27. Apr 2009, 12:02
hey bepone

wie saugst du "händisch" nach der reinigung durch knosti ab?

joba
Bepone
Inventar
#113 erstellt: 27. Apr 2009, 12:49
Hey joba,

hehe, ich habe die Knosti etwas umgebaut.

Als erstes wird die Platte nun elektrisch gedreht. Sie wird auf eine Achse gespannt, die im Motor hängt. Die ganze Apparatur wird in die Knostiwanne eingehängt (wie sonst auch mit der Originalachse) und angeschaltet. Dreht von selbst.

Dann habe ich noch eine zweite Knostiwanne ohne Bürsten drin. Die bleibt trocken.
Nach der Wäsche in der ersten Wanne kommt die Apparatur mitsamt Platte in die trockene, bürstenlose Wanne, dann wird dort die Platte gedreht. Mit einem dünnen Schlauch, den ich an den Staubsauger gebastelt habe, sauge ich die Flüssigkeit ab (zw. Schlauch und Staubsauger ist noch ein Gurkenglas).
Führe den Schlauch also per Hand langsam von innen nach außen über die sich drehende Platte.
Vorn am Schlauch ist noch ein "Plattenschoner" bzw. Abstandshalter drangebastelt, der Schlauch saugt sich von selbst an die Platte an und muss nur noch geführt werden.

Die gesamte Apparatur sieht ziemlich abenteuerlich aus, funktioniert aber prima. Jedenfalls besser, als die Platten nacher abtropfen zu lassen oder mit einem Tuch trocken zu wischen.
Sowohl im Hinblick auf Handling als auch auf Knisterreduzierung.


Wenn du interesse an einem Nachbau hast, kann ich dir ja gern ein paar Fotos und weitere Infos zukommen lassen.


@Knurps:

Man kann das ja auch in mehreren Durchgängen machen und nicht jede Platte braucht wahrscheinlich ne Wäsche. Ich kann es nur jedem empfehlen, vor allem bei älteren Exemplaren. Bei einem Euro pro Platte inkl. neuer Innenhülle kann man nichts falsch machen.

Ja, da hast du allerdings Recht.
Aber ein weiteres Problem: Ich kenne in meiner Region keinen Laden, der sowas macht.
In Zwickau habe ich einen gefunden, und der wäscht - mit der Knosti.



Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#114 erstellt: 28. Apr 2009, 09:53
Hallo!

Kopfhörer und Schallplatten ist aber auch in vielen Fällen eine recht tödliche Mischung für das Klangvergnügen.

Nach Möglichkeit vermeide ich beim Kopfhörer-Hören die Schallplatte, hier wird die Schwäche des Tonträgers Schallplatte gar zu deutlich.

Selbst das nie ganz zu vermeidende Nadelschleifgeräusch kann da schon störend wirken, ganz zu schweigen vom Rillenrauschen, leider bin ich durch CDs in dieser Hinsicht mittlerweile so verwöhnt daß mich diese Geräuschkulisse doch ganz erheblich stört, bei Lautsprechern ist dieser Effekt nicht so tragisch, aber selbst bei Abtastern vom Range eines Lyra Dorian oder Ortofon Rondo-bronze ist bei Kopfhörern die "Analoge" Geräuschkulisse immer noch sehr deutlich vorhanden.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#115 erstellt: 28. Apr 2009, 10:15
Hallo Günther,

da hast du natürlich recht, mit Kopfhörern hört man die Schwächen der Platte deutlicher als mit Lautsprechern, was z.B. Klirr angeht oder das leichte Knistern schon verschlissener Platten.

Ich finde aber, wenn ich über Lautsprecher höre und soweit aufdrehe, dass ich das gleiche Klangvergnügen wie mit Kopfhörern habe, sind die Störgeräusche durch Knacken oder Rumpeln unangenehmer.


Mit Kopfhörern kann ich mich besser auf die Musik konzentrieren und habe auch viel mehr von der Musik. Stereobild, Klangnuancen und was der Dinge mehr sind kommen mit meinen Kopfhörern viel besser zum Tragen.

Liegt bestimmt daran, dass mein Hörraum keinesfalls ideal für Lautsprecher ist und dass ich nicht die super Lautsprecher besitze.
Mein Hörraum ist nämlich nebenbei noch Wohn- Schlaf- und Arbeitsraum.



Mir macht das Hören über Kopfhörer jedenfalls eine Menge Spaß.



Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#116 erstellt: 28. Apr 2009, 10:29
Hallo!

Kopfhörer sind für mich vorwiegend akustische Lupen die ich sehr gerne beim Konzentrierten Hören einsetze, (z.B. bei Interpretationsvergleiche) weniger zum entspannten "nur" Hören. Da nutze ich sie selbstverständlich auch bei Schallplatten. Aber oft sind mir Kopfhörer einfach zu direkt.

In Original-Abhörlautstärke kann ich ohnehin nicht allzu oft Hören da ich nicht alleine lebe und mir sowohl meine Mitbewohnerin sowie meine Nachbarn mir dann recht schnell "aufs Dach" steigen, zudem verläßt dann jedesmal mein Kater fluchtartig den Hörraum. (Das ist nicht zu unterschätzen, das Biest kann sich ganz übel dafür Rächen daß ich ihn so rüde vertrieben habe.)

Also höre ich die meiste Zeit gerade mal mit gehobener Zimmerlautstärke, -ausser spät Nachts natürlich, da bleibt mir in der Regel nur der Kopfhörer.

MFG Günther
Jazzy
Inventar
#117 erstellt: 28. Apr 2009, 21:19
Da kann ich Hörbert nur Recht geben,LPs mit KH: geht (bei mir)gar nicht.Bzw. nur am PC zu Restaurierungszwecken,da wiederum sind KH Pflicht.
@daKnurps: jetzt hätte ich eigentlich schon mal Interesse,vorbeizuhören Kannst ja auch mal bei mir den Hörraum besuchen.In der Landwehrstrasse war ich jetzt auch mal zu Besuch: sehr netter Laden!
da_kNuRpS
Inventar
#118 erstellt: 28. Apr 2009, 23:45

Jazzy schrieb:
Da kann ich Hörbert nur Recht geben,LPs mit KH: geht (bei mir)gar nicht.Bzw. nur am PC zu Restaurierungszwecken,da wiederum sind KH Pflicht.
@daKnurps: jetzt hätte ich eigentlich schon mal Interesse,vorbeizuhören Kannst ja auch mal bei mir den Hörraum besuchen.In der Landwehrstrasse war ich jetzt auch mal zu Besuch: sehr netter Laden!


Lass uns doch mal per PM nen Termin machen.
da_kNuRpS
Inventar
#119 erstellt: 01. Jun 2009, 18:19
Leider hatte ich im letzten Monat wesentlich mehr Stress als eigentlich sein sollte. Ich denke erstmal, dass sich ein Großteil meiner Probleme gelöst hat.

1. Verwendung eines KHs mit KHV zum Hören von Platten.
Es ist irgendwie, wie wenn man mit einem Rasterelektronenmikroskop auf ein Gemälde schaut nur in dem Fall hört man. Es lassen sich immer kleinste Unregelmäßigkeiten erhören, vor allem bei nicht 100%igem Topausgangsmaterial. Seit ich über Boxen höre fallen mir deutlich weniger Störgeräusche auf.

2. Beschaffenheit der Schallplatten.
Fast alle Platten die ich in der Wäsche hatten liefen nachher altersangemeßen und viel störungsfreier. Probleme bei neueren Platte führe ich auf die teilweise echt bescheidene Qualität zurück. Bei einigen meiner Picture Discs habe ich das Gefühl, dass die Rillen kaum tief genug sind um störungsfrei zu laufen. Zudem habe ein neues und ein fast neues Album welche unheimlich gewellt sind, da muss die Nadel ganz schon "surfen" was sicherlich auch einem störungsfreien Betrieb nicht gerade zuträglich ist.

3. Analoge Geräusche.
Letztes Wochenende war ich auf der High-End in München. Im Vergleich zu einem Großteil der Demonstrationen mit Analogmaterial fallen meine Erfahrungen keineswegs aus dem Rahmen. Zum Teil war ich in Hörräumen mit viel mehr Knacksen und Knarzen als bei mir zu Hause, hat mich manchmal sogar ziemlich gestört. Ich denke meine Ohren sind digital einfach schon zu verwöhnt und normale Analoggeräusche wurden evtl. schon als Fehler identifiziert (auch wegen KHV und KH Nutzung).

Fazit: Erstmal kein Handlungsbedarf mehr, außer auch neuere Platten mal in die Wäsche geben und die in oder andere vielleicht mal woanders ausprobieren. Vielleicht ja mal bei Jazzy
Hörbert
Inventar
#120 erstellt: 01. Jun 2009, 18:30
Hallo!

Die Störgeräusche lassen sich mit sehr hochwertigen und somit auch sehr teueren Systemen und Tonarmen noch um einen geringen Betrag vermindern. -Allerdings muß da jeder selbst wissen wie weit er gehen will-, deswegen werde ich das Thema auch nicht weiter vertiefen.

Ansonsten ist es einfach eine Gewöhnungsfrage, bei sehr vielen meiner Schallplatten gibt es gar keine nennenswerte Nebengeräusche, -allerdings habe ich auch nie die Mode des "haubenlosen Plattenspielers" mitgemacht, das öffnet dem Staub Tür und Tor-.

MFG Günther
joba
Stammgast
#121 erstellt: 01. Jun 2009, 20:24
hallo miteinander

wollte nur kurz etwas zur KH geschichte zum besten geben. Ich höre sehr viel vinyl über KH/KHV. Seit einiger zeit habe ich dafür eine stax set (3020). das klingt ganz großartig gerade auch bei platten. ich finde nicht daß platten sich nihct für die KH wiedergabe eignen. wo ihr allerdings recht habt ist, dass die anforderungen besonders an eine verzerrungsfreie wiedergabe steigen. mit den richtigen system/PS ist das aber durchaus zu erreichen. und ich kann euch versichern, dass über KH die vorzüge einer platte gegenüber einer CD (wenn man mal von dem einfacheren handling und der immer einwandfreien wiedergabe der cd absieht) noch besser zur geltung kommen.


viele grüße


joba
da_kNuRpS
Inventar
#122 erstellt: 22. Jun 2009, 16:38
Wenn ich hier schon die geballte Expertenkraft im Thread habe wollte ich kurz mal was OT fragen.

Ich hab mir in letzter Zeit auch ein paar neue Platten bei Amazon bestellt. Dabei ist mir aufgefallen, dass alle von mir bestellten Vinyls der Band "Tool" trotz eingeschweister Originalverpackung so stark gewellt waren, dass ein störungsfreier Betrieb bei meinem Equipment nicht möglich war. Der Tonabnehmer hat zwar den Kontakt zur Rille nicht vollständig verloren beim ersten Titel ist jedoch ein deutliches knacksen kurz nach dem Wellenberg hörbar, weil der Kontakt nicht mehr optimal ist. Wie stark darf so ne Platte gewellt sein, damit das noch als normal durchgeht?
Hörbert
Inventar
#123 erstellt: 22. Jun 2009, 18:43
Hallo!

Schwierige Frage, soweit ich das weiß gibt es da keine irgendwie gearteten Richtlinien. Allgemeine Praxis war eben früher daß du eine Platte mit der dein Tonarm nicht zurechtkam einfach umtauschen konntest respektive dein Geld zurückbekamst falls die Platte nicht mehr vorrätig war.

Je nach Tonarmkonstruktion und System/Tonarmkombination ist der Grad der abreitbaren Verwellungen stark unterschiedlich, ebenso das Auftreten von Störungen beim Abreiten. Eine meiner Schallplatten stellt z.B. ein Extrem das, ca. 3 Millimeter Höhenschlag auf etwa 4 Zentimeter und zudem noch mit einer etwa 2 Millimeter hohen Längswelle versehen die den Tonabnehmer also sehr steil nach Oben beschleunigt und gleichzeitig nach aussen drückt. (Recht schwer zu beschreiben)Danach kommt noch ein steiler Graben der Radial bei etwa zwei Millimetern Tiefe drei Zentimeter lang ist. Ca. 90% aller Tonarme schaffen diese Hürden gleich mit welchem System auch immer nicht aber die restlichen 10% schon, -vorausgesetzt die System-Tonarmkombination stimmt optimal-.

Diese Scheibe würde ich z.B. garantiert nicht umtauschen, sie ist fester Bestandteil meines Testequipments geworden. In letzter Konsequenz verbleiben bei mir nur Tonarme respektive System-Tonarkombinationen die diese Platte mit möglichst wenig Störungen abreiten können.

MFG Günther
da_kNuRpS
Inventar
#124 erstellt: 22. Jun 2009, 20:41

Hörbert schrieb:

Diese Scheibe würde ich z.B. garantiert nicht umtauschen, sie ist fester Bestandteil meines Testequipments geworden. In letzter Konsequenz verbleiben bei mir nur Tonarme respektive System-Tonarkombinationen die diese Platte mit möglichst wenig Störungen abreiten können.
MFG Günther


Das hört sich nach einer vernünftigen Verwendungsmöglichkeit an. Ich habe heute Ersatz bekommen, leider das gleiche Problem. Vorteil allerdings es ist ein Doppelalbum und es betrifft nur die erste Scheibe. Kommt mir vor als wären die Platten deshalb so gewellt weil sie bei zu starker Versiegelung gemeinsam so wenig Platz in der Hülle haben. Sind echt ziemlich dick. Bei der ersten Version war die Verkrümmung so hoch, dass dies auch Auswirkungen auf das Loch in der Mitte hatte. Man konnte sie kaum auf den Teller legen geschweige denn nachher wieder runterbekommen.
Jazzy
Inventar
#125 erstellt: 22. Jun 2009, 20:47
Nein,wird wohl an der zu kurzen Abkühlphase beim Pressprozess liegen,Time is money.
da_kNuRpS
Inventar
#126 erstellt: 22. Jun 2009, 20:50

Jazzy schrieb:
Nein,wird wohl an der zu kurzen Abkühlphase beim Pressprozess liegen,Time is money.


Warm in die Schachtel könnte die Biegung erklären. Dumme Sache und zudem sehr Schade weil es echt ne geniale Platte ist.
Hörbert
Inventar
#127 erstellt: 23. Jun 2009, 09:42
Hallo!

Das ist ein altes Problem daß es zuweilen ganze Chargen trifft, eine Abhilfe wäre eventuell die "Bügelmethode" wie sie hier schon öfter im Gespräch war. Ich selbst habe damit allerdings keine Erfahrung gesammelt da ich bekanntlicher Weise den anderen Weg gegangen bin und versucht habe einen Tonarm respektive mehere mit entsprechend hoher "Spurtreue" zu verwenden. Das erklärt sich vor allem aus dem hohen persönlichen Wert und der großen Seltenheit der alten Scherben die ich sammle.

MFG Günther
da_kNuRpS
Inventar
#128 erstellt: 23. Jun 2009, 14:48
Angesichts des eher durchschnittlichen Standardtonarms des Technics werd ich vielleicht mal Bügeln probieren. Langristig könnte man natürlich auch mal einen neuen Tonarm versuchen. Irgendwelche Empfehlungen für einen tollen Tonamr für den 1210er?
Hörbert
Inventar
#129 erstellt: 23. Jun 2009, 16:55
Hallo!

Ganz klar, ohne wenn und aber würde ich dir beim SL-12xx MKII/V zu einem Rega RB-300 raten. Ein RB-250 lohnt sich nicht, der ist gerade in diesem Punkt nicht besser als der Technics-Originaltonarm.

Der RB-300 ist zur Zeit der günstigste Tonarm mit dynamischer Auflagekraftverstellung. Wenn immer möglich solltest du zu einem der älteren 300er greifen, für die gibt es auf EBAY-England passende Technics-Grundplatten. Ob es die mittlerweile auch für den neueren RB-301 gibt weiß ich nicht.

MFG Günther
Soulific
Stammgast
#130 erstellt: 23. Jun 2009, 17:37
Doch die Platten gibt es auch schon für die (neuen) Rega Arme mit dreipunkt Aufnahme, wie etwa den RB-301.

Lieben Gruß,
Sebastian
Hörbert
Inventar
#131 erstellt: 24. Jun 2009, 10:16
Hallo!

@Soulific

Gut zu wissen, dann biun ich beim nächsen Umbau nicht eingeschränkt. Danke für die Information.

MFG Günther
da_kNuRpS
Inventar
#132 erstellt: 24. Jun 2009, 21:06
Der Tonarm wäre preislich eigentlich ganz in Ordnung und angesichts des Wellenproblems sicherlich eine Überlegung wert. Ist so ein neuer Tonarm leicht zu montieren oder wo kann man sowas machen lassen? Entschuldigt bitte die etwas naive Frage was mit Grundplatte gemeint ist und wo ich so eine herbekomme?
Hörbert
Inventar
#133 erstellt: 25. Jun 2009, 10:31
Hallo!

Die Grundplatte ist die runde Platte mit dem Radiusausschnitt auf der der Tonarm samt Höhenverstellung montiert ist. Diese ist mit insgesamt drei Schrauben von unten an deiner Zarge verschraubt. Diese Schrauben kannst du ganz einfach lösen und dann diese Grundplatte mit dem gesamten Tonarm nebts Tonarmkabel nach oben herausziehen. Die gesamte Mechanik nebst Lift und AS-Kompensation befinded sich darunter in einer "Dose" die in diesem Fall Bestandteil der Grundplatte ist.

Die auf dem Netz angebotenen Koinstruktionen sind dagegen wirklich nur einfache Platten mit Bohrungen an den richtigen Stellen für den Rega Tonarm der diese ganze Mechanik nicht wie bei Technics "unter Putz" hat sondern aussen trägt. Das Tonarmkabel ist beim Rega RB-300 ebenfalls "angewachsen und er wird mit einer Mitgelieferten großen Mutter einfach suf dieser Platte verschraubt.

Bei einigen der Rega-Tonarmen kommt es dann zum Brummen, hier hilft ein einfacher Umbau der auf dem Netz ausführlich dokumentiert ist. http://www.aqvox.de/...nen_rega_mod_de.html

Das ist eigentlich allreswas darüber zu sagen ist.

MFG Günther
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