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Abhängigkeit Klang Plattenspieler-Antriebriemen

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Autor
Beitrag
HausMaus
Inventar
#107 erstellt: 11. Apr 2009, 22:53

wastelqastel schrieb:
Schade das es hier keine Auslaufrille gibt :.


ja das verstehe ich auch nicht ,wie man sich da so reinsteigern kann ?

es ist doch egal ob oder ob nicht !

ich kann auch zwischen den zeilen lesen !
pe66
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 12. Apr 2009, 02:11
Höre gerade Wish you where here von PF (5,-€)auf
Dual CS704/V15III (70,-€) mit alten Kabeln an einem alten
Rotel RA414 (55,-€) an Quadral Odin (65,-€),

genieße dazu einen handwerklich genausogut
gemachten Rotwein (0,75l für 25,-)

und es ist guuuuuuuuuut so.

Bin 42 Jahre alt und höre vieleicht nicht mehr sooo gut wie viele von euch hier, aber glaubt mir

so viel besser als ich hören die meisten hier auch nicht.

Lang lebe Vodooooooooooooooo

Gruß
Peter
Bepone
Inventar
#109 erstellt: 12. Apr 2009, 09:37
Hallo,


germi1982 schrieb:
Und Elkos eigentlich so gut wie gar nicht, außer das Gerät steht nur herum, dann trocknen sie ein.

Ich dachte, die Elkos seien immer der Schwachpunkt von Hifi-Geräten, weil sie am meisten von allen Bauteilen altern.
Andere Bauteile dagegen, Widerstände, Transistoren, altern, dachte ich, so gut wie gar nicht...

Bin da aber nicht so der Elektronik-Experte.



doppelkopf0_1 schrieb:

Edit : nach 20 - 30 Jahren sind die hier erwähnten Dual oder sonstige Vintagephonoeingänge durch , mach dir/uns nichts vor.

Ich restauriere gerade einen Grundig-Receiver, der in den späten 1960ern hergestellt worden ist. Das Gerät hat damals ca. 1200 Mark gekostet und zählte wohl zur absoluten Spitzenklasse.

Davon, dass der "durch" wäre, habe ich noch nichts bemerkt.
Bis jetzt habe ich lediglich die Eingangswahlschalter-Sätze revidiert sowie alle anderen mechanischen Schalter und Regler, ebenso die Sicherungshalter. Um elektronische Bauteile habe ich mich noch nicht gekümmert.

Das Gerät hat auch nach den vielen Jahren einen so hervorragenden Klang, der mich in Erstaunen versetzte. Auch der Phonoeingang, natürlich alles in DIN ausgeführt, ist absolut genial.

Ich ziehe den Grundig meinem Yamaha A-500 vom Klang her vor. Der Yamaha hat auch eine sehr gute Phonostufe, umschaltbar auf MC.
Aber der Grundig klingt irgendwie satter, kräftiger, in meinen Ohren angenehmer.

Erstaunlicherweise (für mich) scheinen auch die Elkos noch gut zu funktionieren.

Bezahlt habe ich für den Grundig 3,50€ plus Versand.


Gruß
Benjamin
stereoplay
Inventar
#110 erstellt: 12. Apr 2009, 09:47
Moin,

nach über vierzig Beiträgen OT hier, möchte ich was zum Thema beitragen. Sorry, aber wenn es nicht interessiert, einfach nicht weiter lesen.

Ich besitze einen größeren Micro Seiki mit ausgelagerter Motoreinheit.
Ausprobiert habe ich Riemen, diesen gelben Faden auf dessen Namen ich gerade nicht komme und Anglerschnur in verschiedenen Spannungen (ist über die Motoreinheit ganz leicht zu bewerkstelligen).

Klanglich konnte ich keinen Unterschied hören !

Da ich auch messtechnisch bewandert bin, habe ich mittels Messschallplatte das Gleichlaufspektrum ermittelt. Selbst dort waren keine nennenswerten Differenzen zu erkennen.

Für mich ist das Thema durch, ich verwende die Anglerschnur. Die Leute zu Besuch sind meist ganz erstaunt, daß das geht.


Gruß und schöne Ostern
Frank


[Beitrag von stereoplay am 12. Apr 2009, 09:51 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 12. Apr 2009, 12:05

doppelkopf0_1 schrieb:
Ach mimi , hab ich dir keine Literatur zum Thema genannt ?

Lies Beitrag 56



Ich wollte eine Erklärung von Dir, Literatur kann ich mir selber rausssuchen.

Frohe Ostern.
Mike_O.
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 12. Apr 2009, 12:40
Hier mal zwei aus einer Vielzahl von Threads aus dem Analog-Forum, die sich zum Teil intensiv und auch kontrovers mit dem eingangs genannten Thema beschäftigen. Doch Vorsicht, die Leute dort haben

a) keine Ahnung
b) jede Menge Kohle in ihr Geraffel gesteckt

sind

c) offensichtlich praktizierende Anhänger einer ominösen Voodoo-Sekte

und

d) auf mindestens einem Ohr taub.

Höchst suspekt ist der Umstand, dass Dual so gut wie keine Erwähnung findet.

Frohe Ostern!

http://www.analog-fo...hread&threadID=40443
http://www.analog-fo...hread&threadID=48802

PS: Warum wurde dieser Thread überhaupt aus dem Voodoo-Forum hierher verschoben?
lumi1
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 12. Apr 2009, 13:02
Hy!

a.)
Stimmt!
Den wer um Gottes willen ist gelinde gesagt so blöd, klebt ein "Tape" als Übertragungsmedium zusammen, und gibt dann so eine Beschreibung im folgenden ab, und das, obwohl er sogar die Schwankungen hört? Übrigens sind die Schwankungen durch die Klebestelle das einzige, was ich absolut glaube!:

Erfahrungen mit Tapeantrieb am RX 5000!
Tach zusammen,

ich war schlicht begeistert über den explosiven Klang und eine neu gewonnene Direktheit des Klanggeschehens. So hörte ich doch ab gestern Abend wieder vollkommen neu reproduzierte Musik.
Einfach toll.
Das war bis eben mein Eindruck.
Ich legte dann heute ein reines Klavierkonzert auf. "Ein Klavierabend mit Philippe Entremont". Es waren eindeutig Drehzahlveränderungen wahrnehmbar. ?(


Einfach nur unglaublich, NULL, absolut NULL Ahnung......

b.)
Ja, und dafür, daß es jeder 30 Jahre alte Dual-Dreher besser kann. Unglaublich, bezogen jetzt nur auf das zitierte.
Anm.: Ich bin KEIN Dual-Fan. Ich bin und war Fan von ALLEN Drehern, die vernünftig konzipiert, und daher gut und über jeden Zweifel erhaben sind.

c.)
Auf jeden Fall.
Anders kann man solche Stümpereien nicht erklären.
Das entbehrt JEDER Logik zu solcher Technik, zum Hobby.

d.)
Das will und kann ich nicht nachvollziehen.
Anscheinend nicht.....
Sonst hätte er ja die unterschiede im Gleichlauf durch die Klebestelle(!!!) nicht gehört.
Es lässt allerdings weitere Rückschlüsse auf den Geisteszustand, sowie die Kompetenz in Sachen Elektronik, (Fein)Mechanik zu.... gleich NULL.



Frohe Ostern auch; dennoch.

MfG.
ruedi01
Gesperrt
#114 erstellt: 12. Apr 2009, 14:00
...och lumi...musst Du denn immer gleich soo hart und direkt sein..?!?

Und warum die Dreher von Dual (ebenso wie die von Technics, die Massenlaufwerke von Thorens und viele andere technisch sauber aufgebaute Plattenhobel) in High-End Voodoo-Zirkeln keine Erwähnung finden, ist auch ganz einfach zu erklären...

a) sie sind/waren einfach zu billig zu haben, damit ist keine Exklusivität zu kaufen
b) man müsste zugeben, dass es für deutlich weniger Geld die bessere Technik zu kaufen gibt/gab. Es ist immer schwer den eignen Irrtum offen einzugestehen...
c) sie sehen vergleichsweise popelig aus
d) jeder Popanz hat/hatte sie zu Hause rumstehen (wieder eine Frage der Exklusivität)
...

Gruß

RD
lumi1
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 12. Apr 2009, 14:08
Jaja, jetzt warst Du aber fast genauso hart und direkt wie ich.

Außerdem wie wohltuend Deine absolut der Wahrheit entsprechenden Punkte zu lesen.



Ach komm, ich versuch immer den Spagat zu finden, aber manchmal KANN ich es einfach nicht mehr.
Mein Gott, "kleben", und dann noch über "neu reproduzierte Musik" freuen.....
Wie neu denn?
Weils jault, durch die Drehzalschwankungen...?

Ei,ei, zum Glück für mich und manche hier werd´ich immer älter und ruhiger.


MfG.
ruedi01
Gesperrt
#116 erstellt: 12. Apr 2009, 14:20
lumi schrieb:


Ei,ei, zum Glück für mich und manche hier werd´ich immer älter und ruhiger.


...also ich gehe jetzt schwer auf die fuffzig zu...aber bei so einer Sache, ich zitiere Dich: Mein Gott, "kleben", und dann noch über "neu reproduzierte Musik" freuen..... steigt mein Blutdruck immer gewaltig an...

Ich beneide Dich...aber vielleicht wird es bei mir ja auch irgendwann noch was mit der Ruhe....

Und, ich bin ein Dual-Fan (allerdings andere Mütter hatten/haben auch schöne Töchter!). Aber die plastikfolierte Presspanzarge der Duale der zweiten Hälfte der Siebziger finde ich auch nicht wirklich prickelnd. Allerdings hat das absolut keinen Einfluss auf die klanglichen Qualitäten....

...die Wahrheit ist manchmal so was von ernüchternd.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 12. Apr 2009, 14:27 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 12. Apr 2009, 14:30

ch beneide Dich...aber vielleicht wird es bei mir ja auch irgendwann noch was mit der Ruhe...


Ach ruedi, ich kämpfe auch oft noch dagegen an.......mit jetzt 41.
Dennoch, manchmal bin ich schon so geplatzt, daß mich die Mod´s motzen mußten...leider zu Recht.

Ca. 10 mal im letzten Jahr vorgekommen;
allerdings waren die Themen auch heftiger, dagegen ist die Klebesache und Stringdebatte hier noch nichts.

Und ein Herzkasper vor Aufregung bekomme ich lieber nicht, eher schon deshalb, weil ich zuviel qualme.
Aber nicht wegen ein paar anderer Kas..., ähm, Forenteilnehmer.

EDIT:
Jo, die "PlastenDuals" waren/sind schon optisch grausam.....

Aber egal, denn:

.die Wahrheit ist manchmal so was von ernüchternd

So isses nun mal.


Ich denke, damit wurde von meiner Seite alles gesagt, weiteres erspare ich mir hier.
Ich möchte die "erleuchteten" auch nicht weiter stören.....

Beim zusammenfügen von Extravaganten Nylonstrümpfen z.B., oder evtl. der Verwendung von Traktorriemen einer antiken Dampfmaschine (das soll übrigens mächtig Dampf bei Blues geben), was auch noch in Betracht käme, wäre evtl. ein Hanfstring, mit passendem, gedrehtem Rauch dazu.....
Da hebt dann die Musik mit samt der Scheibe ab......



MfG.


[Beitrag von lumi1 am 12. Apr 2009, 14:37 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#118 erstellt: 12. Apr 2009, 14:34
...ja ja, die Qualmerei...

Da fällt mir ein, ich müsste auch mal wieder eine Durchziehen....

In diesem Sinne Locker bleiben.

Bin mal gespannt, was unsere Spezialisten hier noch alles verzapfen.


Jo, die "PlastenDuals" waren/sind schon optisch grausam.....


Ich meine da nicht nur die Plastikdinger, die nach der Pleite ab '82 gebaut wurden. Mein 714Q (Baujahr so um '79), technisch gesehen ein absolutes Sahneteil, steckt in so einer Presspanzarge mit schwarzer profilierter Plastikzarge....die erfüllt ihren Zweck vollkommen, mehr aber auch nicht.

Die reinen Plastikteile nach 81 hatten nicht mal mehr ein ordentliches Subchassis, die preiswerteren jedenfalls. Dennoch, Antrieb und Tonarm war auch bei diesen Spielern immer noch Spitze.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 12. Apr 2009, 14:40 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 12. Apr 2009, 14:39
Wie mein 731erQ.
Aber der Nachfolger,741er den ich auch habe, ist ne wahre optische Qual.

Dafür endlich ein Subchassis a´la Thorens-Art.

MfG.
germi1982
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 12. Apr 2009, 16:00

Bepone schrieb:
Hallo,


germi1982 schrieb:
Und Elkos eigentlich so gut wie gar nicht, außer das Gerät steht nur herum, dann trocknen sie ein.

Ich dachte, die Elkos seien immer der Schwachpunkt von Hifi-Geräten, weil sie am meisten von allen Bauteilen altern.
Andere Bauteile dagegen, Widerstände, Transistoren, altern, dachte ich, so gut wie gar nicht...

Bin da aber nicht so der Elektronik-Experte.





Ja, sie altern natürlich, aber den gängigen Erfahrungen nach sind die nach 30 Jahren entweder total vertrocknet oder sie halten immer noch die Toleranzen ein die damals vorgegeben wurden. Und wenn der Elko eingetrocknet ist, geht gar nichts mehr..und es gibt ja nicht nur Elkos mit flüssiger Füllung, sondern auch mit festem Elektrolyt z.B. Braunstein (MnO2).


Ich meine da nicht nur die Plastikdinger, die nach der Pleite ab '82 gebaut wurden. Mein 714Q (Baujahr so um '79), technisch gesehen ein absolutes Sahneteil, steckt in so einer Presspanzarge mit schwarzer profilierter Plastikzarge....die erfüllt ihren Zweck vollkommen, mehr aber auch nicht.


Und mein 701 steckt in einer plastikfurnierten (Nußbaum) Sperrholzzarge mit Wannenboden aus Kunststoff...das passt genauso wenig zu dem Laufwerk...ich habe mir schon mal überlegt mit eine andere Zarge zu besorgen...und nein, nicht wegen Zargenklang, sondern weil es besser aussehen würde und auch eher zum Laufwerk passen würde.


...ja ja, die Qualmerei...

Da fällt mir ein, ich müsste auch mal wieder eine Durchziehen....


Gute Idee, bin ich dabei!


[Beitrag von germi1982 am 12. Apr 2009, 16:08 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#121 erstellt: 12. Apr 2009, 16:23
...was...der noch nicht dem Sparzwang unterworfene 701ser hat auch eine schnöde Plastikwanne?!?

Ich bin da auch hin- und hergerissen zwischen historischer Authentizität, also einem absolut unverbastelten Original und einer richtig schönen Massivholzzarge, individuell angepasst und handwerklich nahezu perfekt gearbeitet.

Im dual-board gibt es da einige wirklich schöne Exemplare zu bestaunen.

Wenn ich mal ganz viel Zeit habe, dann....

Gruß

RD
doppelkopf0_1
Stammgast
#122 erstellt: 12. Apr 2009, 16:32
Tach .

Will eure Dualbeweihräucherung hier nicht stören.

Kurz an Mimi ,


doppelkopf0_1 schrieb:
Ach mimi , hab ich dir keine Literatur zum Thema genannt ?

Lies Beitrag 56



Ich wollte eine Erklärung von Dir, Literatur kann ich mir selber rausssuchen.

Warum tust du es dann nicht?
Wo ist der Unterschied , ob ichs dir erklär oder du selber ( evtl. ausnahmsweise ?) mal die Fachliteratur studierst ?
Versteh ich nicht .
Aber man muss ja nicht alles verstehen , nicht wahr?
germi1982
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 12. Apr 2009, 16:50

ruedi01 schrieb:
...was...der noch nicht dem Sparzwang unterworfene 701ser hat auch eine schnöde Plastikwanne?!?



Der hat unten eine schwarze Wanne..hier sieht man das ganz gut:

http://dual.pytalhost.eu/701P/701P-05.jpg

@doppelkopf:

Ich glaube das hier passt ganz gut:


Aus Wikipedia:
...
Trolle bewegen sich vor allem in Diskussionsforen und Newsgroups, aber auch in Wikis und Chatrooms, auf Mailinglisten und in Weblogs.

Ziel eines Trolls ist es, Diskussionen auszulösen, nur um zu diskutieren, Menschen mit anderer Meinung zu diskreditieren oder eine Diskussion zu sabotieren, indem er eine unangenehme Atmosphäre schafft. Dabei muss der Troll nicht wirklich am Thema interessiert sein, sondern möchte Reaktionen provozieren, beispielsweise wütende Antworten, auch bekannt unter der englischen Bezeichnung Flames, zu provozieren. Hierbei werden gerne die Diskussionsmethoden der Rabulistik und der Eristik angewandt.

Während einige bei derartigen Beiträgen vor allem den Wunsch zur Störung sehen, sehen manche Trolle sich selbst oft als Warnende, die auf gekonnt subtile bis provokante Art auf Missstände hinweisen und etwa ein Forum vor dem Überhandnehmen einer einseitigen Meinungsübermacht bewahren
...


<°)))o><


[Beitrag von germi1982 am 12. Apr 2009, 16:50 bearbeitet]
doppelkopf0_1
Stammgast
#124 erstellt: 12. Apr 2009, 17:00
Stimmt , passt gut zu manchem hier .

Worum gings hier nochmal ? Achja , Riemenklang .

Wo sind die Erfahrungen derjenigen , die es wenigstens mal probiert haben ?


Menschen mit anderer Meinung zu diskreditieren

Das kann man hier gut.
ruedi01
Gesperrt
#125 erstellt: 12. Apr 2009, 17:11
...da ja bis jetzt von Trollen und Riemenklangprotagonisten nix substantielles zu erfahren ist, hier mal ein paar Fakten aus einer Quelle mit ausreichend Sachverstand und genügend emotionalem Abstand:

http://www.hifiaktiv...oge_schallplatte.htm

...von 'Riemenklang' lese ich da aber nichts.

Das hier dürfte die Kernaussage sein:


Die entscheidenden Unzulänglichkeiten die bei der analogen Schallplattenwiedergabe zustande kommen, liegen jedoch weder am Plattenspieler noch am Phono Vorverstärker. Selbst die Störeinflüsse durch Vibrationen und die Kompromisse die bei den Einstellungsarbeiten eingegangen werden müssen wirken sich in der Praxis kaum negativ aus. Das eigentliche Problem ist die Schallplatte selbst


Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 12. Apr 2009, 17:18 bearbeitet]
doppelkopf0_1
Stammgast
#126 erstellt: 12. Apr 2009, 17:18
Tach Ruedi.

Diese Quelle ist wohlbekann und regt immer wieder zum schmunzeln an.

Leider hat dieser Mann keine Dissertation zum Thema geschrieben , dieser Mann aber durchaus.

Und nun?
ruedi01
Gesperrt
#127 erstellt: 12. Apr 2009, 17:26
doppelkopf schrieb:


Diese Quelle ist wohlbekann und regt immer wieder zum schmunzeln an.


Schon klar, wenn man es nicht versteht oder gar emotional ablehnt.... Dabei ist die Abhandlung von Herrn Messinger so einfach und verständlich formuliert, dass man das als interessierter Laie mit grundlegenden physikalischen Kenntnissen leicht nachvollziehen kann.

Das sollte also auch für Dich kein Problem sein.

Und was wissenschaftliche Arbeiten an Hochschulen betrifft, da wundere ich mich schon lange darüber, mit welchem Quark man da an einen akademischen Grad kommen kann...

Gruß

RD
doppelkopf0_1
Stammgast
#128 erstellt: 12. Apr 2009, 17:31
Schon klar , wer nicht verstehen will.

Les doch mal Hrn. Kleimanns Dissertation zum Thema , dann verstehst vieleicht auch Du worum es geht.


Und was wissenschaftliche Arbeiten an Hochschulen betrifft, da wundere ich mich schon lange darüber, mit welchem Quark man da an einen akademischen Grad kommen kann...


Ach ja , was sind die blöden Wissenschaftler schon gegen Hr. Messinger.

LOL
germi1982
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 12. Apr 2009, 17:48
Naja, wenn ich mir so manche Doktorarbeit zu gemüte führe...das ist zwar in der Theorie ganz toll, aber in der Praxis haperts. Die letzte Doktorarbeit die ich gelesen habe beschäftigte sich mit der Möglichkeit siliziumstrukturierter Gasanalysegeräte. Das las sich alles ganz wunderbar, nur in der Praxis konnten keine reproduzierbaren Ergebnisse geliefert werden. Ergo wurde das Projekt unserer Firma solche Geräte herzustellen dann geerdet...

Bei uns in der Ausbildung gabs damals den tollen Spruch:

"Theorie ist wenn es klappt und keiner weiß warum. Praxis ist wenn es nicht klappt und keiner weiß warum"

Und Walter Bruch war auch kein Doktor, trotzdem war seine Erfindung in den 1960ern so bahnbrechend das sie heute noch verwendet wird und er zumDoktor ehrenhalber ernannt wurde...er war ein Mann der Praxis der sich die Jahrzehnte zuvor mit der Fernsehtechnik in der Praxis auseinandersetzte.

Für die Unwissenden, Walter Bruch war Leiter der Entwicklungsabteilung bei Telefunken und ist der Erfinder des PAL-Systems für Fernseher. Das hat ihm auch den Spitznamen "Papa PAL" eingebracht.


[Beitrag von germi1982 am 12. Apr 2009, 18:07 bearbeitet]
hf500
Moderator
#130 erstellt: 12. Apr 2009, 18:20
Moin,
ich schmunzle auch, aber darueber, dass der Verfasser auf hifiaktiv.at vollkommen recht hat (bis auf die 2% fuer den Klirr nach DIN45500, es ist bei Vollverstaerkern 1%).

Dafuer braucht es keine Dissertation.
Emil Berliners Patent zur Schallplatte ist mittlerweile 122 Jahre alt. In dieser Zeit hat dieses Speichermedium erstaunliche Fortschritte gemacht, aber ein wirklich guter Tontraeger ist es nicht. Die Gruende sind auf hifiaktiv.at zur Genuege dargestellt.

Wie alle "primitiven" Speichermedien hat die Schallplatte allerdings einen wesentlichen Vorteil.
Das ist ihre Langzeitstabilitaet, wenn sie nicht abgespielt und sachgerecht gelagert wird.
Und es ist an ihren Inhalt mit einfachen Mitteln heranzukommen, es reicht eine einfache Vorrichtung im Stile eines Grammophones, um festzustellen, was auf der Platte st.

Aber sie rechtfertigt nicht den ganzen Zinnober, der mit suendteuren Plattenspielern veranstaltet wird, wenn ein guter MP3-spieler spaetestens bei 320kbit bessere Ergebnisse liefern kann.
_Jeder_ CD-Spieler ist ohnehin besser als ein Plattenspieler, und sei er noch so teuer oder exotisch.

Von meinem Plattenspieler erwarte ich nur, dass er meine Platten schonend abspielt und eine ausreichend gute Wiedergabequalitaet liefer. Das schafft mein 741Q ganz gut, mehr verlange ich von ihm nicht. Er ist auf jeden Fall besser als so ziemlich jede Schallplatte, die ich ihm vorwerfen kann. Die wenigsten sind sauber zentriert oder haben ein Mittelloch, das eine zentrierte Lage auf dem Teller ermoeglicht. Das ist noch nichtmal "Landmaschinenpassung", das ist "Wurfpassung".
Dazu kommt ein hin und wieder betraechtlicher Hoehenschlag.
(Ja, die Laufwerke mit Pumpe und/oder Selbstzentrierung kenne ich, ganz schoener Aufwand um mit den unzulaenglichen Medien einigermassen fertigzuwerden).
Das Thema Staub kommt noch hinzu.

Von daher mutet die Diskussion um Riemen oder String und deren angebliche Klangunterschiede wie der Tanz um das Goldene Kalb an.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 12. Apr 2009, 18:23 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 12. Apr 2009, 18:40
Oh wie schön!

Auch noch ein Mod, der es realistisch sieht!


Ganz besonders hervorheben möchte ich aber noch dieses:

Und es ist an ihren Inhalt mit einfachen Mitteln heranzukommen, es reicht eine einfache Vorrichtung im Stile eines Grammophones, um festzustellen, was auf der Platte st.

Nicht zuletzt ein Grund, warum schon vor langer, langer Zeit eine Platte auf die Reise in die wahrlich unendlichen Weiten des Alls geschickt wurde, zwecks evtl. Entdeckung von/durch außerirdische(n) Lebensformen.
Und das obwohl es auch bereits da andere, aber vorwiegend rein elektronische Speichermedien gab.


-Es kann zur Not eine Kralle in die Rille geschoben werden.....
-Strahlungen fast aller uns bekannten Arten können ihr nicht viel anhaben.......
-sie braucht keinen Strom....
-sie braucht keine bestimmte "Entschlüsselung", z.B. wenn man die Binärsprache auch mit dazu zählt

Generell,es gibt etliche erdenkliche primitive und wahrscheinlich höher entwickelte als uns bekannte Arten, sie hörbar zu machen.
Auch optisch abgetastet.


Und, entsprechend abgetastet bietet sie eine durchaus angemessene, hervorragende Klangqualität.
Damit ist sie ja auch u.a. für mich DER Tonträger überhaupt.
Praktisch Multikompatibel und sogar fast sogar autark.

Aber es macht sie nicht zum klanglich hochwertigsten, den wir haben.


MfG.
germi1982
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 12. Apr 2009, 18:41
Das mit der Selbstzentrierung gabs schon vor Ewigkeiten bei Nakamichi (TX-1000)*...und das war keine noble Hi-End-Manufaktur. Die waren zwar nicht billig, aber dafür gabs auch Leistung und nicht nur prestigeträchtige Designobjekte...wobei die auch bei manchen Ausführungen ein nobles Design hatten, aber auch hier stimmte die Leistung! Z.B. diese limitierte Auflage des Nakamichi Dragon:

http://k-nisi.hp.infoseek.co.jp/1000zxllimited-h.jpg

Gleiches gilt auch für Revox, Charme eines Laborgerätes, dafür aber ordentliche Leistung.

Und mit der Platte, das sehe ich auch so, sie ist nicht perfekt. Hat aber ihren Charme, und dazu kommt noch, das man kein komplexes Abspielgerät braucht.

Ich will gar nicht wissen was in 30 oder 40 Jahren ist, dann kann man wahrscheinlich alle CDs vergessen da kein passendes Abspielgerät vorhanden ist. Eine 50 Jahre alte Schellack-Platte hingegen kann man auch heute noch hören...

*:

http://www.regonaudio.com/NakamichiTX1000.html


[Beitrag von germi1982 am 12. Apr 2009, 18:50 bearbeitet]
violette
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 12. Apr 2009, 18:43
Hallo leute

"Das eigentliche Problem ist die Schallplatte selbst"

Das ist wohl wahr.

Wenn alles am LW stimmte !

Man sollte einfach nicht soviel hören währende die Pause.

Riemenantriebe sind abhängig von viele Parameter , jeder Hersteller ist bemüht das beste Riemen zu finden für seine LW ich kann euch sage es gibt in eine Riemen Serie selbst groß Unterschied , das kann man nicht hören sonder nur messen.

Erste ab grösserer Abweichung von der optimale Zustande kann man es bei der Musik Wiedergabe hören , aber nicht wenn der Prozesse über Jahre sich etabliert.

Man müsse verstehen das jeder anders Wert legt auf sein Antrieb und es ist gut so , es gibt für jeder ein gut Plattenspieler.

Frohe Ostern an Jeder wünsche euch Joel
CyberSeb
Inventar
#134 erstellt: 12. Apr 2009, 19:42
Hey Hey Hey ...

Hier gehts ja richtig sachlich zu! (Bei den meisten jedenfalls!)

Super!



Gruß, Seb

(Dual 701, sonst nix ... Gummis braucht man für andere Sachen )
Mimi001
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 12. Apr 2009, 20:00

doppelkopf0_1 schrieb:


Kurz an Mimi ,


doppelkopf0_1 schrieb:
Ach mimi , hab ich dir keine Literatur zum Thema genannt ?

Lies Beitrag 56



Ich wollte eine Erklärung von Dir, Literatur kann ich mir selber rausssuchen.

Warum tust du es dann nicht?
Wo ist der Unterschied , ob ichs dir erklär oder du selber ( evtl. ausnahmsweise ?) mal die Fachliteratur studierst ?



Weill Du hier die Klappe ganz weit aufreisst und wenig , siehe Deine Aussage zu mp 3 , dahinter steckt.
Zumindest kam von Dir keine Begründung.
Verstehst Du worauf ich hinaus will ?


Aber man muss ja nicht alles verstehen , nicht wahr?

Das glaube ich Dir gerne , ist aber auch nicht schlimm wenn Du nicht alles verstehst.


Wo sind die Erfahrungen derjenigen , die es wenigstens mal probiert haben ?

Stark selektive Wahrnehmung, oder was ?
Es haben sich mehrere Personen gemeldet, die Erfahrungen damit gemacht haben und nichtsgehört haben .
Ich habe mit meinem alten Projekt auch derlei Experimente gemacht.
Und jetzt ?

Das Beispiel von Mike O. im 2 Link zeigt übrigens wie menschl. Wahrnehmung funktioniert. Zuerst hört sich alles wunderbar an :
Zitat:
" Ich war schlicht begeistert über den explosiven Klang und eine neu gewonnene Direktheit des Klanggeschehens. So hörte ich doch ab gestern Abend wieder vollkommen neu reproduzierte Musik.
Einfach toll.
Das war bis eben mein Eindruck. "


Leider jedoch:
Im weiteren Verlauf stellt sich dann raus, das es Gleichlaufschwankungen gibt die zuerst nicht auffielen ( explosiver Klang! super Gehör !! ) und der Typ überhaupt total rummurkst.

Aber ich hör es doch, wozu noch messen !


[Beitrag von Mimi001 am 12. Apr 2009, 20:08 bearbeitet]
doppelkopf0_1
Stammgast
#136 erstellt: 12. Apr 2009, 20:23
Lieber Mimi .


Weill Du hier die Klappe ganz weit aufreisst


Pfui , welch ein niederer Tonfall . Leider begründest du mir immernoch nicht :

Wo ist der Unterschied , ob ichs dir erklär oder du selber ( evtl. ausnahmsweise ?) mal die Fachliteratur studierst ?


Natürlich könnte ich es dir erklären , aber würdest DU es verstehen ? Der didaktische Proßess ist nachgewiesen erfolgreicher , wenn du es dir selber erliesst .

So , und nun knieen wir uns alle vor unsere Duals ( ja , ich hab auch so ein bis zwei hier arbeitslos rumgammeln )und sagen Oooohhmmm .
Mimi001
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 12. Apr 2009, 20:37
Liebster Doppelkopf, ( spiel ich übrigens gerne )

Natürlich könnte ich es dir erklären , aber würdest DU es verstehen ? Der didaktische Proßess ist nachgewiesen erfolgreicher , wenn du es dir selber erliesst



Leider bin ich mir nicht sicher, ob Du die Dissertation verstanden hast, mit den , ich erwähne es nochmals , mp 3 hast Du ja auch irgendwie Deine Verständnisprobleme.
Einen Link für ein Buch setzen kann jeder , ich hätte es gerne in Deinen Worten gehört.

Im Übrigen: Wenn man nicht mal in der Lage ist die eigene Aussage zu begründen ....


Ich habe keine Dual, was mache ich jetzt?
CyberSeb
Inventar
#138 erstellt: 12. Apr 2009, 20:53
... ich nehme alles wieder zurück

(Hauahaua )
doppelkopf0_1
Stammgast
#139 erstellt: 12. Apr 2009, 20:59

mit den , ich erwähne es nochmals , mp 3 hast Du ja auch irgendwie Deine Verständnisprobleme.


Nein , nur meine Ohren haben ein Problem mit MP3.

Edit :
Doppelkopf, ( spiel ich übrigens gerne )
mit oder ohne Schwein? Oder nach der off. dt. Tunierregel?


[Beitrag von doppelkopf0_1 am 12. Apr 2009, 21:02 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 12. Apr 2009, 21:05
Wieso?

Können sie etwa nicht alle musikalischen Frequenzen ertragen, weil sie ohne rauschen, rumpeln, Schwankungen und knistern so klar sind?


Nimms nicht zu ernst; die Suizid-Rate an Feiertagen ist schon hoch genug.

MfG.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 12. Apr 2009, 21:06

mit oder ohne Schwein? Oder nach der off. dt. Tunierregel?

Mit Schwein, die Tunierregeln kenne ich nicht wirklich, setzt doch besser dazu mal einen Link .
Bepone
Inventar
#142 erstellt: 12. Apr 2009, 21:06
Hallo Seb,

dein erster Kommentar, war der ernst gemeint?


P.S. Beim 1019 brauchst du doch auch ein Verhüterli an ganz bestimmter Stelle


Gruß
Benjamin
germi1982
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 12. Apr 2009, 21:19

doppelkopf0_1 schrieb:

mit den , ich erwähne es nochmals , mp 3 hast Du ja auch irgendwie Deine Verständnisprobleme.


Nein , nur meine Ohren haben ein Problem mit MP3.

Edit :
Doppelkopf, ( spiel ich übrigens gerne )
mit oder ohne Schwein? Oder nach der off. dt. Tunierregel?



Ihr habt beide Recht...die ersten MP3s waren unter aller Kanone was den Klang betrifft. Nur ging auch dort die Entwicklung weiter, und mittlerweile sind die recht gut. Auch die Schallplatte wurde nicht sofort so erfunden wie sie heute ist, angefangen mit der Wachsrolle vom alten Edison über die Schellackplatte mit Normalrille bis hin zur heutigen Vinylplatte mit Mikrorille...heute würde auch keiner mehr auf die Idee kommen seine Platten mit einem alten Plattenspieler aus den 30ern zu traktieren die mit Auflagekräften von bis zu 70g arbeiteten...
CyberSeb
Inventar
#144 erstellt: 12. Apr 2009, 21:31

Bepone schrieb:
P.S. Beim 1019 brauchst du doch auch ein Verhüterli an ganz bestimmter Stelle


Hehe - ja. Das liegt aber nicht daran, weil der 1019 nicht technisch so toll ist, sondern weil es eine geile Kiste ist. Aber es gibt besseres!


Zu MP3:

Tatsächlich können Menschen mit Hörschwäche die Einschräkungen des Formats evtl. leichter hören, als Menschen mit gutem Gehör. Das ist tatsächlich so, da in diesem Fall die Maskierungseffekte von MP3 nicht mehr so funktionieren, wie sie sollen. In einer Zeitschrift (ich meine, es war c't) wurde so ein Blindtest veranstaltet. Lediglich eine Person konnte alle MP3s identifizieren - und diese hatte tatsächlich einen Hörschaden.

Für mich sind MP3s super im Auto, für unterwegs. Daheim brauche ich was "Richtiges", also Vinyl oder CD. Wobei eine gute MP3 einer verlustlosen Kompression bzw. den Rohdaten nicht nachsteht.

Gruß, Seb
CyberSeb
Inventar
#145 erstellt: 12. Apr 2009, 21:34
Hier nachzulesen:

http://www.heise.de/...-CD--/artikel/124391

Soviel von mir dazu ...

doppelkopf0_1
Stammgast
#146 erstellt: 12. Apr 2009, 21:50

Beim 1019 brauchst du doch auch ein Verhüterli an ganz bestimmter Stelle

Ja, damit sich sowas nicht vermehrt.


Mit Schwein
Darfst mitspielen.
Bepone
Inventar
#147 erstellt: 12. Apr 2009, 22:08
Hallo,


Ja, damit sich sowas nicht vermehrt.

Keine Angst, Dirk, solche Geräte werden nicht mehr hergestellt und befinden sich zumeist in Händen von Liebhabern, die die Qualität und den Charme solcher exclusiven Meisterstücke durchaus noch zu schätzen wissen.

Ich persönlich tendiere aber, muss ich ehrlich sagen, zu etwas mehr "nüchternen" Geräten, stelle also die am besten zu erzielende Wiedergabequalität z.Zt. vor den Spaßfaktor.
Hat aber eher mit den Platzverhältnissen in meinem Zimmer zu tun und kann sich je nach Laune auch schnell mal ändern...



Gruß
Benjamin
doppelkopf0_1
Stammgast
#148 erstellt: 12. Apr 2009, 23:00
In meiner Monosektion konnten sich die Duals klanglich nicht gegen einen Elac Miracord 50H durchsetzen .
Der hat mit seinen dichen Chromtasten und seine Nussbaumzarge wirklich noch Charme.
klausES
Inventar
#149 erstellt: 12. Apr 2009, 23:38
Hi,

bin ein Vertreter der Direkt-Antriebe (von bestimmter Art), hätte aber trotzdem, rein interessehalber eine Frage
zur Verwendung von Angelsehnen oder ähnlichen Strings
("die nicht" passend Endlos, in der richtigen Länge vor-konfektioniert sind):

Kann da solches überhaupt als Meterware Verwendung finden ?
Falls ja, wie wird da der "Loop" geschlossen ? Doch nicht etwa mit einem Knoten ?!?
Hörbert
Inventar
#150 erstellt: 13. Apr 2009, 09:15
Hallo!

@klaus52

Einen String (Nylon o.Ä.) kanst du im Prinzip einfach verknoten, der Knoten dreht sich in der Regel nach aussen und verursacht (meßbare)keine Störung. Viel wichtiger ist die richtige Stringspannung zu erzielen, das ist ein Eiertanz zwischen zusätzlichem Rumpel und Gleichlaufschwankungen durch die geringere Elaszität und Schlupf durch verminderte Griffigkeit.

Bei einem Tape kommst du ums Kleben nicht herum, auch hier kommt es in der Regel zuerest mal zu Problemen mit der richtigen Spannung.

Technisch gesehen koppelst du mit beiden Transmissionsmethoden deinen Motor härter an den Teller b.z.w. das Tellerlager. Nicht jedes Laufwerk/Plattenspieler reagiert auf solche Maßnahmen merklich, vor allem nicht unbedingt günstig, meßtechnisch gesehen erhöst du mit diesen Koppelmethoden die Rumpel- und Gleichlaufschwankungen. Der elastische Gummiriemen hat sich nicht umsonst auf breiter Front durchgesetzt. Das Ergebniss dieser Koppelmethoden, -soweit hörbar-, ist wie immer eine Geschmackssache, nur wenige der Experimentatoren haben zwei gleiche Laufwerke mit denen sie einen direkten Vergleich machen können oder entsprechende Meßgeräte mit denen man das Ergebniss zumindestens auswerten kann.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#151 erstellt: 13. Apr 2009, 09:19
Hallo Klaus,

ich meine, es ist genauso wie du sagst, Meterware, geschlossen mit einem Knoten.
Es gibt anscheinend eine ganz bestimmte Knotentechnik, aber ich bin nicht so der Experte dafür.


@Dirk:
Der Elac ist auch ein sehr interessantes Teil, der seinen Reiz hat. Aber auch den 1019er Dual finde ich von seiner Ausstrahlung her sehr reizvoll. Schuld ist das grobschlächtige Aussehen, die Verwendung von sehr viel Gussmaterial und die lustigen Schiebetasten (im Halbkreis).


Gruß
Benjamin
ruedi01
Gesperrt
#152 erstellt: 13. Apr 2009, 09:28
Bepone schrieb:


Aber auch den 1019er Dual finde ich von seiner Ausstrahlung her sehr reizvoll. Schuld ist das grobschlächtige Aussehen, die Verwendung von sehr viel Gussmaterial und die lustigen Schiebetasten (im Halbkreis).


...das war eben das Design der sechziger Jahre. Wer's mag.

Aber eines ist sicher. Der Materialeinsatz bei den Spielern aus dieser Zeit war gigantisch. Nicht in Richtung Optik, so wie man es bei den Blendern von Scheu, Transrotor o.ä. heute findet, sondern bei der Funktionstechnik...

Was den Transmsissionsantrieb betrifft, das sehe ich im Großen und Ganzen so wie Hörbert. Es gibt technisch wohl nichts besseres, als den präzisionsgeschliffenen Flachriemen aus Gummi. Der entkoppelt am besten, bietet den geringsten Schlupf und läuft - weil er weder eine Klebestelle noch einen Knoten hat - mit besserem Gleichlauf als alles andere...

Gruß

RD
stereoplay
Inventar
#153 erstellt: 13. Apr 2009, 15:51
Moin,


Hörbert schrieb:
Hallo!

@klaus52

Einen String (Nylon o.Ä.) kanst du im Prinzip einfach verknoten, der Knoten dreht sich in der Regel nach aussen und verursacht (meßbare)keine Störung. Viel wichtiger ist die richtige Stringspannung zu erzielen, das ist ein Eiertanz zwischen zusätzlichem Rumpel und Gleichlaufschwankungen durch die geringere Elaszität und Schlupf durch verminderte Griffigkeit.

Bei einem Tape kommst du ums Kleben nicht herum, auch hier kommt es in der Regel zuerest mal zu Problemen mit der richtigen Spannung.

Technisch gesehen koppelst du mit beiden Transmissionsmethoden deinen Motor härter an den Teller b.z.w. das Tellerlager. Nicht jedes Laufwerk/Plattenspieler reagiert auf solche Maßnahmen merklich, vor allem nicht unbedingt günstig, meßtechnisch gesehen erhöst du mit diesen Koppelmethoden die Rumpel- und Gleichlaufschwankungen. Der elastische Gummiriemen hat sich nicht umsonst auf breiter Front durchgesetzt. Das Ergebniss dieser Koppelmethoden, -soweit hörbar-, ist wie immer eine Geschmackssache, nur wenige der Experimentatoren haben zwei gleiche Laufwerke mit denen sie einen direkten Vergleich machen können oder entsprechende Meßgeräte mit denen man das Ergebniss zumindestens auswerten kann.

MFG Günther



Wie ich schon schrieb, konnte ich bei meinem (Masse-)laufwerk keine messtechnischen Unterschiede (Angelschnur, Gummiriemen) feststellen.


Gruß
Frank


[Beitrag von stereoplay am 13. Apr 2009, 15:52 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#154 erstellt: 21. Jun 2019, 15:07
Ich hätte da eine Frage zu zwei Antriebsarten bei Plattenspielern, was den Motor angeht.
Genauer gesagt, habe ich einen Kenwood PC-400U gekauft. Dieser wird mit einem 4 pole hysterisis/hysteresis Motor betrieben.
Im Gegensatz wird der Kenwood PC-350 mit einem 4 pole synchronous Motor angetrieben.

Was bedeutet das genau? Weißt da jemand etwas genaueres?

Herzliche Grüße
Alexander
8erberg
Inventar
#155 erstellt: 21. Jun 2019, 19:20
Hallo,

es handelt sich in beiden Fällen um Motoren deren Drehzahl von der Netzfrequenz abhängt.

Da die Netzfrequenz sehr genau eingehalten wird sind diese Motoren früher gerne für Antriebe von
Plattenspielern oder auch Tonband-/Cassette Recordern verwendet worden.

Peter
Aznavourian
Stammgast
#156 erstellt: 21. Jun 2019, 19:32

8erberg (Beitrag #155) schrieb:
Hallo,

es handelt sich in beiden Fällen um Motoren deren Drehzahl von der Netzfrequenz abhängt.

Da die Netzfrequenz sehr genau eingehalten wird sind diese Motoren früher gerne für Antriebe von
Plattenspielern oder auch Tonband-/Cassette Recordern verwendet worden.

Peter


Hallo Peter,

vielen Dank für Deine/die Erklärung.

Das heißt, es kommt auf die Hz frequenz an, womit das Stromnetz gespeißt wird!?
Gibt es Vorteile bzw. Nachteile dieser Antriebe?

Gruß
Alexander
8erberg
Inventar
#157 erstellt: 21. Jun 2019, 21:46
Hallo,

Vorteile: einfacher Aufbau, keine Schleifer, nichts was kaputtgehen kann
Nachteil: schlechter Wirkungsgrad, Umrüsten für 60 Hz geht nur durch Pulleywechsel.
Man muss eine Umschaltung für Drehzahlwechsel bauen, Pitch geht nur aufwändig.

Peter
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