Fragen zu Plattenspieler Wintec Monarch

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Barbeytes
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Apr 2009, 12:58
Hallo und einen schönen Sonntag!

Ich habe letzte Woche diesen Plattenspieler in einem Antiquitäten-Laden gefunden.



Seine genaue Bezeichnung ist Wintec Monarch T 900 D.

Meine 1. Frage:
Kann mir jemand Informationen über das Gerät geben? Wie ich hier schon gelesen habe ist diese Marke eher selten. Auch ging es hier um ein 800er Model welches wohl das einzige von der Firma gewesen sein sollte.

Meine 2. Frage:
Ich habe mir gleich einen neuen Ortofon OMB 5 / OMB5 Tonabnehmer gekauft und gehofft, ihn ohne Probleme zum laufen zu bekommen.



Leider ist die Widergabe unsauber. Es "kratscht und knistert" so als wenn das Massekabel vom Plattenspieler zum Verstärker nicht angeschlossen ist. Je länger es läuft umso schlechter wird es.

Mit dem original Tonabnehmer gibt es keine Probleme!



Angeschlossen ist der Plattenspieler an einem Grundig Receiver R25.



Hier ist kein Masseanschluss für Plattenspieler vorgesehen, darum habe ich die Masse einfach auf das Gehäuse gesetzt.

Fällt jemandem dazu etwas ein?

Gruß Guido

EDIT

Frage 2 hat sich erledigt!
Die Farbcodierung am Tonabnehmer stimmt nicht mit dem Kabel am Tonarm überein. Habe es jetzt wie am alten Tonabnehmer angeschlossen und das Problem ist behoben.


[Beitrag von Barbeytes am 26. Apr 2009, 14:06 bearbeitet]
Barbeytes
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Apr 2009, 09:26
Hallo!

Ist bei so vielen Profis hier im HiFi-Forum niemand dabei der schonmal etwas über dieses Gerät gehöhrt hat?

Ist das nun eher ein schlechtes Zeichen oder gibt es Grund zur Hoffnung

Da ich schon versucht habe Informationen zu bekommen, dieses aber leider erfolglos blieb, würde ich mich schon über Infos freuen, die irgendwo mal aufgeschnappt wurden.
detegg
Inventar
#3 erstellt: 28. Apr 2009, 09:57
Moin Guido,

vielleicht liegt´s am falschen Forum - ich lasse Dich mal zu den Analogi´s verschieben.

Gruß
Detlef
Rabe13
Stammgast
#4 erstellt: 28. Apr 2009, 10:01
Hallo!
Ein Verwandter hatte mal eine ganze Anlage mit Wintec Geräten.
Es waren billige Komponenten aus dem Kaufhaus, die optisch auf edel getrimmt waren.
08/15 mit simpelster Technik.
Monarch/BSR usw. sind auch auf dieser Linie.
Deinen Plattenspieler kenne ich nicht aber als Zuspieler für den Grundig wird er, mit dem Ortofon TA, sicher ausreichen.
MfG Franz
Barbeytes
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Apr 2009, 10:40
@detegg
Danke für die Versetzung, werde besser aufpassen

@Rabe13
Oh, billig sagst Du.
Billig tut weh, günstig hätte ich ja noch verkraftet
Ich habe schon "billigere" Turntable gesehen.

Eigentlich schade, er ist gut verarbeitet, Massivholz, netter und gut zu justierender Tonarm, getrennte Geschwindigkeitsregelung für 33 & 45 upm. Kannst mit dem Hammer auf den Schrank hauen, da tut sich nichts. Und der Klang ist auch ganz prächtig.

Aber danke, - daß ist doch schonmal eine Aussage!
Wiley
Stammgast
#6 erstellt: 28. Apr 2009, 11:21
HIER meinte jemand das wären eigentlich Monacor-Geräte gewesen, der kannte Dein Modell allerdings Augenscheinlich auch nicht.
Vielleicht wirst Du in dieser Richtung fündig...

PS: wenn er Dir gefällt und für Dich gut klingt lass' ihn Dir bloss nicht madig machen!


[Beitrag von Wiley am 28. Apr 2009, 11:29 bearbeitet]
Rabe13
Stammgast
#7 erstellt: 28. Apr 2009, 11:26
Hallo Barbeytes!
Billig heißt nicht auch schlecht!
Wenn der Klang gut ist und die Verarbeitung passt ist der ehemalige Neupreis oder die Marke doch unwichtig!
So mancher 2-300 Euro teure Brettspieler, der heutzutage den Standart besetzten will, ist in späterer Zeit auch nur ein Billigteil.
Schreibe gerade auf einem Mini Laptop und sehe das Bild nur schlecht! Welcher Tonabnehmer war den montiert? Philips?
MfG Franz
Barbeytes
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Apr 2009, 11:37
Ja, den Beitrag habe ich gelesen.
Scheint wirklich nicht so einfach zu sein.
In Verbindung mit Monacor habe ich auch schon gesucht aber leider Fehlanzeige.
Ist schon merkwürdig.
Barbeytes
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Apr 2009, 12:07
@Rabe13

Was das für ein Tonabnehmer ist kann ich leider auch nicht sagen.

Ich habe hier mal ein paar Bilder gemacht, vielleicht kann man es so besser erkennen.









Bei uns ist der Raps am blühen, deswegen der Staub.
silberfux
Inventar
#10 erstellt: 29. Apr 2009, 20:38
Hi, der Dreher, aber gerade auch der Tonarm sieht nicht "billig" aus. Tonarm sieht nach Jelco aus. Das System sieht nach Ortofon OM-Serie aus. Je nach Nadel (es gibt davon die 5, 10,20,30,40) geht das vom einfachsten Einsteigermodell bis zum hochklassigen MM (OM 40). Schau mal auf der anderen Seite der Nadel, ob der Typ nicht doch draufsteht.

Gruß von Silberfux
Barbeytes
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Apr 2009, 10:14
Hi, den Tonabnehmer habe ich gerade erst neu gekauft. Es ist der Ortofon OMB 5 (Einsteigermodell).

Jetzt habe ich es gemerkt!
Franz fragte nach dem Tonabnehmer. Auf den ersten Bildern ist noch der alte Tonabnehmer drauf.

Sorry

Auf dem alten Tonabnehmer sind keine Herstellerangaben zu finden.
Es ist lediglich STEREO PHONO CARTRIGE vorn aufgedruckt.
Ich bin nicht mal sicher ob es der original Tonabnehmer ist.

Gruß Guido
itzenblitz
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Apr 2009, 16:00
Hi,

das ist ja ein ganz interessanter Fred.

Der Tonarm macht doch schonmal einen sehr guten Eindruck! Sogar mit Lateralgewicht. Da lohnt es sich doch allemal, etwas Mühe zu investieren, um den "auf Vordermann" zu bringen,.

Was steht denn noch so auf dem Dreher drauf? Leider sind die Fotos etwas klein. Vielleicht mal die Beschriftung und das System in Großaufnahme einmal mit installiertem und einmal mit rausgezogenem Nadeleinschub knipsen bitte - irgendjemand erkennt das Teil dann sicher schon.

Es ist dann auch die Frage, ob Du mit dem OM5 den rechten Griff getan hast, oder ob man sich nicht erstmal auf das Originalsystem konzentrieren sollte....

Itzenblitz
Barbeytes
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Mai 2009, 12:19
Hi , und einen schönen 1. Mai.

Fred ist gut!

Ich habe das Ortofon-System erstmal gekauft, da die Nadel im alten Sytem derbe einen mitbekommen hat.
So konnte ich den Turntable wenigstens einwenig testen ohne Schaden anzurichten.

Hier noch ein paar Aufnahmen, vielleicht helfen sie weiter:











Gruß Guido


[Beitrag von Barbeytes am 01. Mai 2009, 12:22 bearbeitet]
itzenblitz
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Mai 2009, 09:28
Hi Barbeytes,

bei dem System muß ich passen - aber es gibt hier ja wohl Mitleser genug, die mal spekulieren oder in Ihrer Bastelkiste oder in ihrem Systemantiquariat schauen könnten....

Der Dreher ist auf jeden Fall erhaltens- und einsatzwert!

Ist doch ein Vollautomat, oder?

Ich habe einen Dreher mit ähnlichem Tonarm und fahre daran ein Philips 401 III - passt ganz gut, auch optisch. Habe aber auch schon ein AT13 EA ausprobiert - das kam noch besser....

Wenn das Ortofon korrekt justiert und angeschlossen ist,dürfte es eigentlich keine Klangprobleme geben. Optisch passt es m.E. nicht unbedingt so gut zu diesem konventionell Tonarm, finde ich, aber das ist Geschmacksache.

Ich hoffe, Du hast die ursprüngliche Nadelposition des Originalsystems notiert, daß Du nicht jedes Mal neu vermessen mußt....

Der Grundig-Receiver wuppt die Sache schon - entscheidend sind die Wandler, sprich das System und die Lautsprecher...


Itzenblitz
Barbeytes
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Mai 2009, 11:24
Hi itzenblitz .

Bei Ebay gibt es ähnliche Syteme, ich bin mir da aber nicht sicher.

Es ist kein Vollautomat. Alles per Hand, auflegen sowie abnehmen.

Ich werde mir die beiden Systeme die Du benutzt mal anschauen, vielleicht ist das ja auch etwas für mich.

Die Nadelposition konnte ich nicht notieren da sich der Tonabnehmer sowie die Nadel in einem anderen Sonnensystem befanden.

Die Nadel war stark geknickt und so weit verdreht, das der Vorbesitzer das System nachjustiert hat, damit die Nadel (mehr oder weniger) wieder die Plattenrille abtastete. Auf den Fotos ist schon die von mir korrigierte Position zu sehen.
War echt heftig!

Ich habe ein System noch nie "eingemessen", das musste ich nach Auge und Gehöhr machen. Ist soetwas auch ohne Abitur möglich?

Die Schallwandler sind bis Dato noch ein wenig zu kurz gekommen. Auf der einen Seite musizieren die JBL Control 1G (die Echten) und auf der anderen Seite befinden sich 3 Wege-Seulen der Firma ELAX.

Wie Du siehst, ist das alles noch ausbaubedürftig.

Gruß Guido


[Beitrag von Barbeytes am 02. Mai 2009, 11:26 bearbeitet]
itzenblitz
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Mai 2009, 16:08
Hi,

>>>Bei Ebay gibt es ähnliche Syteme, ich bin mir da aber nicht sicher.
Dann lass es lieber....

>>>Es ist kein Vollautomat. Alles per Hand, auflegen sowie abnehmen.
Schade. Auch keine Endabschaltung. Oder kaputt?

>>>Ich werde mir die beiden Systeme die Du benutzt mal anschauen, vielleicht ist das ja auch etwas für mich.

Das AT13EA gibt's nicht mehr im Handel, da bist Du auf den Gebrauchtmrkt angewiesen. Das Philips gibt's hier: http://www.williamth...173-188_p5677_x2.htm
Bei dem Anbieter kannst Du Dich ja auch mal umschauen, vielelicht findest Du Dein System unter anderem Namen wieder...

>>>das musste ich nach Auge und Gehöhr machen.
Geht sicher auch - ich mag diese Schablonen auch nicht gern. Langfristig kommst Du aber nicht umhin. Oder du findest einen BDA, wo die Nadelposition genau beschrieben ist...
>>>Ist soetwas auch ohne Abitur möglich?
Die Lektüre der BDA auf jeden Fall...

>>>Auf der einen Seite musizieren die JBL Control 1G (die Echten)
Hab' ich auch noch hier im Regal rumstehen... Sind nicht schlecht. Willst du Deinen Bestand ergänzen?

>>>...ist das alles noch ausbaubedürftig.

Eins nach dem anderen. Erstmal den Plattenspieler.

Itzenblitz
janosch7
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 02. Mai 2009, 18:30
Wenn ich mir den Tonarm so anschaue, das Gegengewicht beim montierten Ortofon schon ganz nach vorne zur Achse geschoben, drängt sich der Verdacht auf, Du hast mit dem OMB 5 keinen optimalen Spielpartner. Zu leicht, zu hohe Compliance. Da wäre in der Preiklasse ein AT 95e wohl sinnvoller gewesen.

Die original Nadel dürfte z.B. unter der Bezeichnung Sharp STY-103 zu bekommen sein.

Monarch wurde in der Tat als Bezeichnung bei Monacor verwendet, einiges am gezeigten Gerät erinnert mich auch an Marlux Geräte. Und da war der MX 86 mit Jelco Arm schon ganz nett.

Gruß Detlef


[Beitrag von janosch7 am 02. Mai 2009, 18:41 bearbeitet]
itzenblitz
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 03. Mai 2009, 17:05
Hi Janosch und Barbeytes,

na, nun hat die Systemidentifiktion ja doch noch relativ schnell zum Erfolg geführt. Nach dem Kanadier ist das Sharp-System mit sferischer Nadel ausgestattet und 2 p Auflagekraft empfohlen. Ein Nadeleinschub gleicher Bauart mit einer elyptischen Nadel ist nicht gelistet.

Wenn man noch eine neue Nadel recht günstig kriegt, würde ich es zumindest mal versuchen.... Der Trend geht zum Zweitsystem :-)). Bei Micron-Heinrich kostet so ein Teil ca. 20 Euro. Nachbau? Ich vermute. Erstmal kaufen und dann in Ruhe weitersuchen....?

>>>OMB 5 keinen optimalen Spielpartner.
Ich habe das mit dem Gegengewicht auch gesehen. Hat der gute Barbeytes eventuell das kleine Gewicht, daß beim OMB immer mitgeliefert wird, nicht mitmontiert...?
>>> Zu leicht, zu hohe Compliance.
Leicht ja, mit der Compliance würd' ich es nicht so eng sehen...

>>>...Monarch wurde in der Tat als Bezeichnung bei Monacor verwendet

Hinter Monarch verbirgt sich vielerlei: nach meinem Kenntnisstand hat z.B. die brit. BSR in Japan gefertigte PS unter Monarch verkauft. Ich habe hier noch einen bildhübschen Monarch-Receiver (Tandbergblaue Skala), der durchgehend mit Diodenbuchsen für den bekannnten Importeur C. Melchers in Bremen gefertigt wurde. Made in Japan.

Barbeytes muß nun selbst entscheiden, was er in Sachen System unternimmt. Der PS macht sowohl vom Antrieb (DD) als auch vom Tonarm als auch vom Erhaltungszustand einen guten Eindruck.

Lass uns wissen, wie es weitergeht....

Itzenblitz
düdldihüü
Stammgast
#19 erstellt: 03. Mai 2009, 17:15

itzenblitz schrieb:
[...] sferischer [...] elyptischen Nadel[...]

Tut mir Leid, das ist zwar nicht meine Art, aber nun muss ich es einfach mal sagen! Es heißt sphärisch und elliptisch. Wird beides sehr oft und gerne falsch geschrieben und liest sich einfach grausig.
itzenblitz
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 03. Mai 2009, 17:30
Hi Jens,

Du hast ja Recht. Ich will mich auch bessern.

Indes: ob's in der Sache dem guten Barbeytes weiterhilft....

Itzenblitz
germi1982
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Mai 2009, 21:38

Barbeytes schrieb:
...Hier ist kein Masseanschluss für Plattenspieler vorgesehen, darum habe ich die Masse einfach auf das Gehäuse gesetzt.

Fällt jemandem dazu etwas ein?

Gruß Guido

EDIT

Frage 2 hat sich erledigt!
Die Farbcodierung am Tonabnehmer stimmt nicht mit dem Kabel am Tonarm überein. Habe es jetzt wie am alten Tonabnehmer angeschlossen und das Problem ist behoben.



Das mit dem Anschluss ist so ok, eine richtige Masseschraube macht auch nichts anderes. Der Receiver hat ja noch Anschlüsse nach DIN, da ist so eine extra Masseverbindung nicht erforderlich, denn da wird der Potentialausgleich über der DIN-Kabel selber hergestellt und zwar über den Schirm des Kabels. Dieser wird dann auf den Anschluss Nummer 2 gelegt, siehe Bild:

http://upload.wikime...nbelegung-Stereo.png

Das ist jetzt ein voll belegter Anschluss, beim Plattenspieler sind aber nur die Anschlüsse 2,3 und 5 in Gebrauch, die anderen (1 und 4) sind blind. Es gab in früher Stereozeit auch mal den Versuch den rechten Kanal auf 1 zu legen am Phonoanschluss und dem Plattenspieler zwecks besserer Kanaltrennung. Das hat man dann aber aufgegeben, deswegen haben aber viele Phonoeingänge da auch eine Brücke drin damit man solche Geräte auch betreiben kann.

Das führt jetzt aber zu weit.

Ich weiß nicht ob das Ortofon-System so die gute Wahl war, kommt mir vor als wäre der Arm eigentlich ausgelegt auf Systeme mit geringerer Nadelnachgiebigkeit...ich kann mich aber auch täuschen...normal sind diese Ortofon-Systeme eher was für leichte bis mittelschwere Arme...der wirkt mir aber eher wie mittelschwer bis schwer...

Und das mit den Farben ist seltsam, dieser Farbcode ist eigentlich seit Jahrzehnten international standardisiert...

Rechter Kanal Signal: Rot
Rechter Kanal Masse: Grün
Linker Kanal Signal: Weiß
Linker Kanal Masse: Blau

Und du meinst wahrscheinlich ELAC (Electroacustic GmbH)...alteingesessener Hersteller mit Sitz in Kiel...1956 haben sich drei Hersteller den Weltmarkt für Plattenspieler geteilt: Perpetuum Ebner (PE), Dual (beide aus dem Schwarzwald) und halt ELAC, die hatten zusammen einen Anteil von 90% an diesem Markt. PE wurde Mitte der 70er von Dual geschluckt, Dual wurde hin und her verkauft, heute ist nur noch der Name über...der einzige noch existente Vertreter ist ELAC, die bauen hauptsächlich noch Lautsprecher, und zwar sehr gute. Die JET-Hochtöner von ELAC werden auch bei den Hi-End Lautsprechern von Burmester eingesetzt...


[Beitrag von germi1982 am 03. Mai 2009, 23:19 bearbeitet]
detegg
Inventar
#22 erstellt: 04. Mai 2009, 00:18

germi1982 schrieb:
...der wirkt mir aber eher wie mittelschwer bis schwer...

... jupp, mittelschwer - betreibe an einem s-förmigen Tonarm von Jelko ein DL-110 - passt.

Schon die vielfältigen Einstellmöglichkeiten (Lager, Lift) zeugen m.E. von Qualität.

Gruß
Detlef
germi1982
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 04. Mai 2009, 00:38
Das DL-110 ist auch härter aufgehängt als ein Ortofon OMB-System, und das DL-110 wird auch für mittelschwere bis schwere Arme empfohlen.


[Beitrag von germi1982 am 04. Mai 2009, 00:38 bearbeitet]
Barbeytes
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Mai 2009, 08:47
Hallo

Sorry, ich bin spät dran. Ich habe mir einen Nordmende Phonosuper 2004 zugelegt und war völlig abgelenkt von diesem hübschen Gerät.

@itzenblitz

Schade. Auch keine Endabschaltung. Oder kaputt?

Nein, ist nichts kaputt . Als ich den Plattenspieler bekommen habe, musste ich auch erst nachschauen ob etwas kaputt ist - aber es ist alles in Ordnung.

Hab' ich auch noch hier im Regal rumstehen... Sind nicht schlecht. Willst du Deinen Bestand ergänzen?

Ist ein verlockender Gedanke aber ich glaube eher nicht.

...das kleine Gewicht, daß beim OMB immer mitgeliefert wird, nicht mitmontiert...?

Ups, da war nichts weiter dabei. Was denn für ein Gegengewicht?

@janosch7
Da hast Du wohl ins Schwarze getroffen. Es scheint genau der Tonabnehmer zu sein. Ich frage mich blos, ob es der original Tonabnehmer ist?

@germi1982
Danke für das Schaltbild! Da ich zu wenig Anschlüsse an meinem Receiver habe, habe ich mir kurzer Hand ein nettes altes Monacor MPX6000 Mischpult gekauft. Hier gehe ich jetzt vom Chinch auf einen Plattenspieler DIN-Adapter auf das Mischpult.

Du sagst, daß das Gewicht des Tonarm`s zu schwer sein könnte. Ich habe die Auflagekraft auf 2 Gramm eingestellt. Kann es trotzdem Probleme geben?
Das Mit den Farben, verstehe ich auch nicht! Deswegen bin ich mir ja auch nicht sicher ob es der original Tonabnehmer ist oder der Vorbesitzer dort schon etwas anderes verbaut hat.

Und du meinst wahrscheinlich ELAC (Electroacustic GmbH)

Nein, Eltax war schon richtig. Es sind die Concept 200.

@detegg
Donnerwetter, der DL-110 hat ja auch schon einen netten Preis. Das der "passt" glaube ich.

Gruß Guido
germi1982
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 08. Mai 2009, 16:00
Das DL-110 ist noch recht günstig, es geht weitaus teurer. Und die Denon-Systeme wie das DL-110, DL-160 und das DL-103 sind in der Anschaffung recht günstig für die Leistung die sie bringen. Denon hat die Preise ganz schön gesenkt, aber auch kein Wunder, die haben die Entwicklungskosten schon lange wieder drin, da sind nur noch die reinen Material- und Herstellungskosten die anfallen.

DL-110 und 160 gibts seit Anfang-Mitte der 80er, das DL-103 ist seit 1964 auf dem Markt. War eigentlich für professionellen Einsatz in Studios gedacht.

Nein, das Tonarmgewicht hat mit der Auflagekraft nichts zu tun. Das Tonarmgewicht ist eigentlich nur interessant wegen der bewegten Masse, und wenn das System bzw. die Nadel nicht passt von der Nachgiebigkeit dann kann das zu Resonanzen führen und die beeinträchtigen den Klang.

Die Farben sind die Farben der dünnen Kabel die den Tonabnehmer mit dem Plattenspieler verbinden. Das heißt die Kabel sind Bestandteil des Plattenspielers. Die führen durch den Tonarm (das ist ja ein Rohr) ins innere des Plattenspielers. Dort wird das dann entsprechend zusammengeführt auf den Cinch- oder DIN-Anschluss. Je nachdem was man halt hat...

Ich habe das DL-160 am Dual 701 laufen, da dürfte es der umgekehrte Fall sein, wahrscheinlich ist der Tonarm schon fast zu leicht für das System. Wobei dessen Nadel etwas nachgiebiger ist als die des DL-110.

Ein DL-110 habe ich hier auch noch liegen, das war an meinem Denon DP-37F dran...


[Beitrag von germi1982 am 08. Mai 2009, 16:01 bearbeitet]
itzenblitz
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 08. Mai 2009, 17:41
Hi Barbeytes,

>>>Ups, da war nichts weiter dabei.
Sollte aber, ist eigentlich Standard
>>>Was denn für ein Gegengewicht?
Kein Gegengewicht, sondern eine Metallplatte in der Form eines stilisierten Pfeils, die in die entsprechend geformte Vertiefung oben in der Systembefestigung eingelegt wird.

Diese Metallplatte dient dazu, das Gewicht des OMB zu erhöhen.
Bei AKG gab's das gleiche Prinzip. Leider hab' ich keins über, aber irgendjemand wird so ein Teil rumliegen haben. Vielleicht kommst Du so einer kostengünstigen Lösung zumindest näher....

Itzenblitz
germi1982
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 08. Mai 2009, 17:58
Jup, so kann man dieses System auch an Plattenspielern betreiben die leichte Systeme brauchen, wie z.B. die ULM*-Tonarme von Dual. Wenn das System zu schwer wäre, würde man den Arm nicht mehr richtig ausbalancieren können. Deswegen gibts für die ULM-Tonarme nicht nur einen Adapter um normale Systeme montieren zu können, sondern auch noch ein zusätzliches Tonarmgegengewicht das dann zusätzlich hinten aufgeschraubt wird.

Es ist somit immer anpassbar auf den jeweiligen Plattenspieler. In der Anleitung eines Plattenspielers steht auch meistens drin in welchem Rahmen das Gewicht des Tonabnehmers selber zu liegen hat damit man den ohne Probleme am Plattenspieler nutzen kann.

*Ultra Low Mass


[Beitrag von germi1982 am 08. Mai 2009, 18:01 bearbeitet]
Barbeytes
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 09. Mai 2009, 11:59
Hi ,

@itzenblitz
Jetzt weis ich was Du meintest. Doch doch, das Gewicht ist schon drauf, - war schon vormontiert. Ich wusste garnicht, das es beim Ortophone auswechselbar ist.

Ich habe jetzt keine Lust das System abzubauen, sonst würde ich direkt mal nachsehen.

@germi1982
Mit der Plattenspielerbeschreibung ist das in meinem Fall momentan ein bischen schwierig. Ich habe das gute Stück aus einem Antiquitätenladen und da war leider nichts weiter dabei.
Das mit den Kabeln ist klar, ich habe zwar schon den ein oder anderen Plattenspieler repariert oder auf Chinch umgerüstet aber noch nie habe ich mich so intensiv (wenn ich das so bemerken darf) "mit der hohen Kunst" der Klangoptimierung auseinandergesetzt.

Dank Euch , werde ich da auch noch hinter kommen!

--

Was mein Ihr zu der original Nadel Sharp STY-103 die Detlef (janosch7) so treffend identifiziert hat. Macht es Sinn diese wieder zu verwenden oder eher auf ein anderes System auszuweichen. Ich weis, schwere Frage, da es unterschiedliche Erfahrungen und auch Ohren gibt

Leider kann man sich nicht einfach ein paar ausleihen und ausprobieren.

Itzenblitz, Du erwähntest die Lektüre der BDA - bestimmt eine dumme Frage aber was ist Das und wo finde ich Es?

Ich komme darauf, da ich gestern Abend ein bischen rumexperimentiert habe.
Im Duell, Monarch gegen Dual CS 16 / 1214
Hier mein Labor



Der Dual hat eine neue Sharp-Nadel, konnte aber (wie zu erwarten) von der Dynamik nicht so richtig mithalten. Was aber aufgefallen ist, das der Dual kaum Knistern auf die Schallwandler legte obwohl die Höhen sehr sauber klangen.
Hat das jetzt eher mit der Qualität der Nadel zu tun oder kann eine falsche Justierung des Tonabnehmers das Knistern verstärken?

Gruß Guido
germi1982
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Mai 2009, 14:59
Ich hoffe es ist ein 1214 Hifi, ansonsten dürfte es klar sein wer gewinnt...

Die beiden unterscheiden sich aufgrund des Motors, der normale 1214 hat einen zweipol-Motor, der könnte in ein Magnetsystem einstreuen, deswegen wurde der von Dual mit Keramiksystem geliefert. Der 1214 hifi hat einen vierpol-Motor, da war ab Werk das Shure M75 dran.
itzenblitz
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 09. Mai 2009, 15:04
Hallo Barbeytes,

schönes "Kabinett" hast Du da :-).

Zu den Fragen und zu der Anmerkung, daß es unterschiedliche Ohren gäbe:

wir sind hier im hifiboard und da sollte das Streben nach hoher Wiedergabegüte obenan stehen, d.h. die Geräte dienen dazu, etwas auf hohem Niveau naturgetreu wiederzugeben. Da soll nix basslastig oder saftig oder höhenlastig klingen - bei mir jedenfalls nicht. Wenn sich die Sache preisgünstig auch mit älteren Komponenten realisieren läßt, umso besser.

>>>Macht es Sinn diese wieder zu verwenden
Wie schon weiter oben gesagt, würde ich eine neue Nadel für das vorhandene System kaufen - dann kannst Du erstmal in Ruhe hören und ggfs. weitersuchen. An Hinweisen zu Systemen hat es weiter oben auch von anderer Seite nicht gefehlt. Ich habe an einem sehr ähnlichen Tonarm gut Erfahrungen mit dem Philips gemacht.

>>>Leider kann man sich nicht einfach ein paar ausleihen und ausprobieren.

Das ist sicher alles eine Frage des Preises. :-))

>>> Du erwähntest die Lektüre der BDA -
Die Bedienungsanleitung gibt wahrscheinlich Auskunft über die Justage des Tonarms (Lateralgewicht!) und die korrekte Positionierung des Systems. Das dauert damit keine 3 Minuten - da braucht man sich dann nicht mit irgendwelchen Schablonen rumzuärgern....
Irgendjemand hat sicher eine BDA für das Ding - schonmal irgendwo gesucht?

Der Dual1214 war doch ursprünglich mit einem Shure M75 ausgerüstet, oder? Damit und mit korrekter Justage (kleine durchsichtige DUAL-Schablone nutzen) liefert der Tonarm bestimmt recht brauchbare Ergebnisse. Ordentliche Original-Nadel von shure oder Dual vorausgesetzt.
Mit dem Laufwerk des Monarch kann der Dual wohl nicht mithalten - wenngleich der "druckvolle Reibrad-Klang" ja derzeit auch en vogue ist...

Gedanke: Dual mit M75 + sphärischer Nadel + Monarch später mit höherwertigem System + el. Nadel hochrüsten + bei beiden: korrekte Justage ist Voraussetzung!

Itzenblitz


[Beitrag von itzenblitz am 09. Mai 2009, 15:06 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 09. Mai 2009, 15:10
Der 1214 kann sicherlich nicht ganz mithalten, das war so das Einstiegsmodell von Dual zu der Zeit. Dann gabs noch 1216, 1218 mit mittlerer Platine. Der 1219 hatte dann als Spitzenmodell dieser Baureihe die große Platine, und auch einen großen Teller.

Und mit der Justierhilfe von Dual kann man eigentlich alle passenden 1/2"-Systeme justieren. Interessant waren auch die Klick-Systeme von Dual, die wurden einfach in den TK eingeklipst, brauchten nicht verschraubt werden und es brauchte auch keine Justage nach einer Schablone. Die waren dann nach DIN justiert.

Aber gegen die 7er-Baureihe von Dual hätte der Wintech sicher keine Chance...das waren ab 1973 die Spitzenmodelle von Dual. Angefangen mit dem 701, das war der europäische Plattenspieler mit Direktantrieb und der erste vollautomatische Dual ohne Plattenwechselerfunktion. Dann noch die Nachfolger 704 (Halbautomat) und 721 (Vollautomat).

http://www.youtube.com/watch?v=bclXI5-Qv6E


[Beitrag von germi1982 am 09. Mai 2009, 15:18 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#32 erstellt: 09. Mai 2009, 18:02
Hi,

süß, der 1214. Keinesfalls Spitzenklasse (Mittelklasse würde ich aber schon sagen!) - aber sehr wertig gebaut!

Marcel, sag' das nicht, dass der Monarch keine Chance gegen einen 701 oder 704/721 hat. Klar kommt er nicht an die Wertigkeit und die Rafinesse eines Duals - - heran. Leistungstechnisch sind die "Dinger" aber super.

Ich nehme an, dass es sich bei dem Monarch um einen Direktantrieb-Dreher handelt. Diese typischen Japaner von um 1980 sind verdammt gut, und man bekommt sie für extrem kleines Geld.

Guido, Du hättest Deine 8 Euro nicht besser investieren können. Der 1214 ist technisch sicherlich deutlich unterlegen, macht aber auch viel Spaß. Tipp: Wechselachse und Schellacknadel besorgen!

Gruß, Seb
Barbeytes
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 09. Mai 2009, 19:54
Hi ;

@germi1982
Ja, es ist ein 1214 Hifi mit Shure M75. Als ich die Mechanik reparierte, habe ich jetzt aber nicht auf den Motor geachtet. Aber wenn das bei diesem Modell so war, dann wird es auch ein 4-Pol Motor sein.

Ein schicker Player! Ist ja sogar von Dir das Video. Ich habe das Gerät letztens bei einem kleinen Schrauber gesehen. Machte optisch noch einen prima Eindruck. Ich glaube das Gerät sollte 100 Euro kosten. Werde da nochmal vorbeifahren.

@itzenblitz
Danke für die Blumen!
Dein Gedanke: Dual mit M75 + sphärischer Nadel (kein Nachbau) ist bereits erledigt fehlt nur noch der Monarch. Da ja alles schon vorhanden ist, werde ich wohl auch das alte System wiederherstellen und weiter nach einem anderen Ausschau halten. Wie Du es schon festgestellt hast, ist ja genug im Angebot

@CyberSeb
Ja, ich mag ihn auch! Er hat noch irgendwie etwas.

Der Monarch ist ein Direktantrieb. Ich habe für das Gerät 30,- Euro bezahlt (noch 5 € runtergehandelt). War echt ein toller Tag!

Über die Wechselachse habe ich auch schon nachgedacht. Schellackplatten habe ich ja. Was ich aber noch brauche ist den Stab zum automatischen Plattenwechseln. Nur der Vollständigkeit halber.

So jetzt werde ich mich erstmal über die Justierung schlau machen. BDA suchen ...

Gruß Guido


[Beitrag von Barbeytes am 09. Mai 2009, 20:03 bearbeitet]
düdldihüü
Stammgast
#34 erstellt: 09. Mai 2009, 20:11
germi1982
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 09. Mai 2009, 20:19
Da setze ich noch einen drauf:

Prospekt:

http://dual.pytalhost.eu/1972/1972-06.jpg

Test aus Hifi-Stereophonie:

http://dual.pytalhost.eu/1214t/

Das ist ja die Wechselachse. Da kommt die normale Achse raus, und die Wechselachse rein. Gibt übrigens zwei Achsen, eine für LPs und eine für Singles mit großem Mittelloch.

Ja, das ist mein 701. Da musste nur die Automatik ein wenig geschmiert werden. Und die Stroboskop-Glimmlampe war durch. Adäquaten Ersatz bekommt man leider nicht mehr, also habe ich eine Glimmlampe auf LED-Basis gebaut. Deswegen wirkt das auch mehr rot, original ist das Stroboskop orange.

Beim Receiver Telefunken TRX 3000 von 1979 wurde nur die VU-Meter Skalenbeleuchtung neu gemacht. Ebenfalls LEDs, warm-weiß. Wirkt aber trotzdem etwas zu blau, normal ist das eher grün wie die Skala der Feldstärke bzw. die Digitalanzeige für die Uhrzeit bzw. im Radiobetrieb wird die Frequenz angezeigt.


[Beitrag von germi1982 am 09. Mai 2009, 20:22 bearbeitet]
düdldihüü
Stammgast
#36 erstellt: 09. Mai 2009, 20:21
Die zwei Sachen hab ich mal als nicht erforderlich erachtet
Barbeytes
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 10. Mai 2009, 13:18
Hallo

Die Anleitungen sind klasse, Dankeschön!

@germi1982
Du hast Recht, das ist natürlich die Wechselachse.

Die Umrüstung auf LED ist eine gute Alternative. Vom Stromverbrauch mal ganz abgesehen, ist eine lange Haltbarkeit garantiert. Wie ich finde, macht sich die rote LED auch ganz gut.

Dein Telefunken-Schätzchen könnte mir auch gefallen. Der bläuliche Schimmer ist doch nicht schlecht. Vielleicht solltest Du das andere Glühlämpchen auch noch gegen LED`s austauschen, obwohl es auf dem Video kaum auffällt, da die Pegelanzeigen auch in Grün sind. Ich habe die gleiche Farbkombination im Original bei meinem Grundig.

Gruß Guido
düdldihüü
Stammgast
#38 erstellt: 10. Mai 2009, 13:42
Ich bin mir nicht sicher, ob das mit LEDs funktionieren wird. Um als Stroboskop zu dienen muss die Lampe ja mit 50Hz aus- und angehen. Das funktioniert bei den normalen Glühlämpchen natürlich auch, da dort ja der Draht glüht. Ob dieser Effekt auch bei LEDs eintritt weiß ich nicht genau, meine aber gelesen zu haben, dass es nicht geht.
Barbeytes
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 10. Mai 2009, 14:23
Ich habe es auch mal mit einer LED Taschenlampe versucht - das funktionierte natürlich nicht, da es ja Gleichstrom ist. Wie die LED jetzt am 50Hz-Netz arbeitet??
Jedenfalls sind sie mit 50 Hz angegeben.

Gruß Guido
germi1982
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 10. Mai 2009, 16:39

düdldihüü schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, ob das mit LEDs funktionieren wird. Um als Stroboskop zu dienen muss die Lampe ja mit 50Hz aus- und angehen. Das funktioniert bei den normalen Glühlämpchen natürlich auch, da dort ja der Draht glüht. Ob dieser Effekt auch bei LEDs eintritt weiß ich nicht genau, meine aber gelesen zu haben, dass es nicht geht.



Klar geht das! Das war bei späteren Plattenspielern Standard das mit LEDs zu machen!

Dual hat das auch gemacht. Allerdings waren das Stroboskop dann quarzgesteuert, so das man nur noch eine Stroboskopreihe brauchte. Es wurde einfach die Blinkfrequenz der LED geändert.

Mittlerweile sind die LEDs so gut dass die das können. Früher konnten die das nicht.

Die blinken auch mit 50Hz, bei der VU-Meterskalenbeleuchtung musste ich zusätzlich zum Vorwiderstand noch eine Diode einsetzen denn die Birnchen laufen normal mit Wechselspannung, die blinken also auch mit 50Hz, ist allerdings für unser Auge nicht sichtbar, wir können höchstens so 20-30Hz sehen. Die Stroboskoplampe besteht aus einer Zener-Diode, einer LED und einer antiparallel zur LED geschalteten Diode.





Das ganze auf einem Stück Veroboard, und die Kontakte waren mal die Anschlüsse eines amerikanischen Netzsteckers...

Und es gibt batteriebetriebene Geräte mit denen man eine LED mit 50Hz flimmern lassen kann. Da ist allerdings aufwändige Elektronik drin um aus der Gleichspannung eine 50 Hz Sinusfrequenz zu machen.

Die Birnchen lasse ich so lange drin wie sie ok sind und noch funktionieren. Die VU-Meter Skalenlampen waren durchgebrannt, das darf nach 30 Jahren auch mal passieren. Ich hatte dann die Wahl entweder neue Lampen besorgen oder halt LEDs einsetzen. Habe mich für die LEDs entschieden, hätte so oder so löten müssen denn die Lämpchen sind alle eingelötet.


[Beitrag von germi1982 am 10. Mai 2009, 16:50 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#41 erstellt: 10. Mai 2009, 19:23
Kleine Anmerkung:

LEDs eignen sich fürs "Anblitzen" sogar ganz besonders gut, da diese extrem schnell schalten und nicht nachglühen, wie Glühbirnen!

Z.B. kann man das bei neuen Auto-Rückscheinwerfern beobachten. Wenn man die Augen bewegt, sieht man, wie die gepulst angesteuert werden. Jedenfalls sehe ich das. Furchtbar! Durch pulsen werden auch 7-Segment-Anzeigen in Radioweckern usw. angesteuert, flackert alles.

LEDs an Plattenspielern werden oft auch mit 50 Hz vom Netz gespeist. Beim 701 ist das so, bei meinem 491 auch.

Gruß, Seb
germi1982
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 10. Mai 2009, 21:08
Genau, ab 731 war das dann allerdings anders...

http://dual.pytalhost.eu/dual/731.html
Barbeytes
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 11. Mai 2009, 13:22
Hi ,

ich habe jetzt nochmal eine Frage zur Einstellung des Tonarms.

Wie Ihr hier auf dem Foto sehen könnt, ist der alles Andere als Waage.



Der Plattenspieler ist in Waage. Gehe ich recht in der Annahme, daß der Arm an den seitlichen Schrauben ausgerichtet wird, also genau auf der Achse?



Die sitzen verdammt fest und ich traue mich nicht fester zuzupacken.
Wird die Schraube in der Mitte zuerst gelöst?

Gruß Guido
janosch7
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 11. Mai 2009, 14:11
Nein Guido, Finger weg von den Schrauben. Die sind für die Lager. Schau mal vorn, von unten hinter der Überwurfmutter zur Headshellbefestigung. Die 1 oder 2 Mini Schräubchen leicht lösen, schon kannst Du die Einheit verdrehen.

Gruß Detlef
Barbeytes
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 11. Mai 2009, 14:35
Oh ja, na das währe ja was geworden

Dank Dir!
hifi-collector
Stammgast
#46 erstellt: 23. Jul 2009, 21:57
Hallo,

eben diesen Wintec Plattendreher habe ich heute auch auf meinem Lieblingsflohmarkt für kleines Geld gekauft. Mich reizte zunächst der Tonarm, der mir auch als Jelco Derivat erscheint. Der Arm ist hochwertig und scheint ein 10 Zöller zu sein, da er relativ lang ist. Er hat wie schon von anderen bemerkt ein Gewicht für die Lateralbalance und ist sogar höhenverstellbar. Man kann die zwei kleinen Madenschrauben an der Armbasis lösen (die sind definitiv nicht für die Lager) und dann die Armhöhe elegant mit der größeren Schraube an der Armbasis einstellen. Ebenso ist die Armablage höhenverstellbar. Die Armbasis ist aus Metall und von unten per Mutter an der Zarge fixiert, auch ziemlich hochwertig. Der Armlift ist am Arm befestigt, was den Arm ziemlich universell auch für andere Dreher geeignet erscheinen läßt. Der Direct Drive selbst hat mich vom Hocker gefegt. Der Motor ist komplett aus Metall, sehr hochwertig gelagert (der Teller läuft nach dem Ausschalten sehr lange nach) und läuft sehr präzise. Der Trafo für die Elektronik ist relativ groß, aber mit Gummiabsorbern in der Zarge gelagert. Alles an diesem Gerät ist hochwertig verarbeitet, die Zarge ist aus dickem Holz. Alles in allem war ich sehr erstaunt. Ich habe schon viele Plattenspieler gesehen, begutachtet, geschlachtet und repariert. Der Wintec ist definitiv zu schade zum schlachten und ist imho qualitativ wesentlich hochwertiger, als z.B. ein Sansui SR 222 (MKI und MKII) oder kleinere Micro Seikis der DD Serie.

Gruss

Andreas


[Beitrag von hifi-collector am 23. Jul 2009, 22:40 bearbeitet]
Barbeytes
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 26. Dez 2010, 19:14
Nun habe ich Ihn schon länger im Gebrauch und bin auch sehr zufrieden.

Allerdings übertragen sich Schwingungen sehr schnell aufs System. Ich muss natürlich dazu sagen, dass er nicht sehr gut steht.
Fhtagn!
Inventar
#48 erstellt: 26. Dez 2010, 21:52
Wintec Receiver genießen einen hervorragenden Ruf in den den USA.
Dein Dreher stammt aus den späten 70ern, spätestens aber 1978/79. Es ist definitiv kein BSR.
Hersteller war höchstwahrscheinlich CEC oder Toshiba.
Behalten und überholen, er ist es wert.

MfG
Haakon
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