Plattenspieler für um die 500€ Neu!

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joba
Stammgast
#1 erstellt: 28. Mai 2009, 17:34
Hallo miteinander

ich möchte meinen Fuhrpark an Plattenspielern (Dual 704 und 601, Thorens TD146, Telefunken S600, Pioneer PL 110) etwas eindampfen, sprich mich von einigen trennen und dafür einen neuen Plattenspieler in oben genannter Preisklasse erstehen. Die Gründe sind ganz einfach, daß ich zuviel Zeit mit rumprobieren verbringe und zuviel über TA und Lagerspiel von gebrauchten Tonarmen nachdenke und deswegen zuwenig zum Musik hören komme. Man könnte das ganze also auch als "simplify your life" bezeichnen.

Es soll also ein neuer Plattenspieler her. Was könnt ihr mir empfehlen für 500€ (TA muß nicht inklusive sein). Besonders wichitg erscheint mir dabei der Tonarm. Zum einen weil ich glaube dass hier 80% der Musik gemacht werden, wenn man den TA außer Acht läßt und zum anderen weil mit dem Tonarm ja auch die verwendbaren TA festgelegt werden.

Der Neue soll auch kein Experiment mehr sein, sondern eine runde Lösung bei der man erst einmal nicht mehr viel verändern muß.

Also helft mir bitte und kramt in euren Erfahrungen was ist zu empfehlen.

Vielen Dank

joba
wiesodenn
Stammgast
#2 erstellt: 28. Mai 2009, 17:37
Hallo Joba,

dann schau Dich doch mal bei Rega um. Preis-/Leistung klasse, tolle Arme, teils schon mit guten Systemen. Da kannst Du Dich in der Preisregion gut austoben.

Gruß
Dommes
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2009, 17:39
Schau dich mal bei Pro-ject um. Da gibts in dieser Preisklasse auch den ein oder anderen interessanten Dreher.
joba
Stammgast
#4 erstellt: 28. Mai 2009, 18:05
Ich habe vergessen zu erwähenen daß ein GramAMp2 bzw eine Trigon VanguardI als Vorstufen zur Verfügung stehen.

joba
wiesodenn
Stammgast
#5 erstellt: 28. Mai 2009, 18:59

joba schrieb:
Ich habe vergessen zu erwähenen daß ein GramAMp2 bzw eine Trigon VanguardI als Vorstufen zur Verfügung stehen.

joba


äh, verstehe jetzt nicht, was Du uns damit sagen willst Was hat Deine Vorstufe mit dem Plattenspieler-Kauf zu tun? Um das System willst Du Dich doch ggf. getrennt kümmern.
audiophil_Leipzig
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Mai 2009, 19:40

joba schrieb:
Ich habe vergessen zu erwähenen daß ein GramAMp2 bzw eine Trigon VanguardI als Vorstufen zur Verfügung stehen.

joba



Hallo joba,
ist da klanglich ein Unterschied feststellbar? Oder lohnt gar der Tausch beider pres gegen eine bessere? Ich meine, wenn man schon mal beim Entschlacken ist ... vielleicht bleibt dann auch mehr für die Investition des Drehers übrig. LG
joba
Stammgast
#7 erstellt: 28. Mai 2009, 20:18
also klanglich gibt es in jedem fall einen unterschied zwischen den beiden phonopres. um flexibel zu sein brauch ich beide (GramAmp für MM, Trigon für MC).

Ihr habt natürlich recht, dass die phonopres nicht unbedingt direkt etwas mit einem neuen palttenspieler zu tun haben, aber da ja nicht jeder tonarm gut mit jedem TA geht, und nicht jeder TA gut mit jedem Phonopre, dachte ich dass es eine gute Info wäre. Wenn das unsinn ist dann ignoriert es einfach.


joba
Timo
Inventar
#8 erstellt: 28. Mai 2009, 20:39
Rega.
Passopp
Stammgast
#9 erstellt: 28. Mai 2009, 20:49
Also ein robuster Dreher, den man getrost die nächsten 10 Jahre ohne große Pflege nutzen kann? Da würde ich mir den Technics SL-1210 MK2 (oder evtl. gleich den neuen MK5) anschauen. Die DJ-Funktionen kann man sich ja wegdenken.
baerchen.aus.hl
Inventar
#10 erstellt: 28. Mai 2009, 20:52

joba schrieb:
Der Neue soll auch kein Experiment mehr sein, sondern eine runde Lösung bei der man erst einmal nicht mehr viel verändern muß.


Da gibt es imho nur eine Lösung: http://www.thomann.de/de/technics_sl_1210.htm
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 28. Mai 2009, 20:53

Passopp schrieb:
Also ein robuster Dreher, den man getrost die nächsten 10 Jahre ohne große Pflege nutzen kann? Da würde ich mir den Technics SL-1210 MK2 (oder evtl. gleich den neuen MK5) anschauen. Die DJ-Funktionen kann man sich ja wegdenken. ;)



Der hält nicht nur 10 Jahre..... ist übrigens von Haus aus als Hifi-Plattenspieler entwickelt worden.....

audiophil_Leipzig
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Mai 2009, 20:54

Timo schrieb:
Rega. :prost


P2
an dem kleinen Briten
Passopp
Stammgast
#13 erstellt: 28. Mai 2009, 20:55

baerchen.aus.hl schrieb:

Passopp schrieb:
Also ein robuster Dreher, den man getrost die nächsten 10 Jahre ohne große Pflege nutzen kann? Da würde ich mir den Technics SL-1210 MK2 (oder evtl. gleich den neuen MK5) anschauen. Die DJ-Funktionen kann man sich ja wegdenken. ;)



Der hält nicht nur 10 Jahre..... ist übrigens von Haus aus als Hifi-Plattenspieler entwickelt worden.....

:prost


Wird die Home-Variante überhaupt noch hergestellt?
baerchen.aus.hl
Inventar
#14 erstellt: 28. Mai 2009, 20:59
Homevariante? Hör ich zu ersten mal....

Für manchen ist der 1210 von der Optik her nicht sehr ansprechend. Für die gibt es z.B. den 1310 Technisch identisch nur das Gehäuse ist etwas gefälliger
audiophil_Leipzig
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Mai 2009, 21:01

baerchen.aus.hl schrieb:
Da gibt es imho nur eine Lösung: http://www.thomann.de/de/technics_sl_1210.htm


wenn auch nicht mein Fall aber der 1210 ist ein absolut nicht zu unterschätzendes Gerät
baerchen.aus.hl
Inventar
#16 erstellt: 28. Mai 2009, 21:09

audiophil_Leipzig schrieb:

baerchen.aus.hl schrieb:
Da gibt es imho nur eine Lösung: http://www.thomann.de/de/technics_sl_1210.htm


wenn auch nicht mein Fall aber der 1210 ist ein absolut nicht zu unterschätzendes Gerät



Ich, weiß viele Analogies halten nichts von Direkttrieblern. Eben so viele sagen der 1210 ist in dieser Preisklasse und weit darüber hinaus das Maß der Dinge.....


Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo zwischen den Extremen. Auf alle Fälle ein solider Dreher mit dem man nicht viel falsch machen kann.....
audiophil_Leipzig
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 28. Mai 2009, 21:15

Dommes schrieb:
Schau dich mal bei Pro-ject um. Da gibts in dieser Preisklasse auch den ein oder anderen interessanten Dreher.


Nee, kann ich nicht bestätigen. Der X mit dem 9-Zoller liegt schon bei über 900 €uronen (ein 90€ m2 Red incl.). Welcher P-J käme sonst in Frage? Die 8.6 Zoller oder debutanten? Da kann der P2 (449 €) locker mit ... LG
audiophil_Leipzig
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 28. Mai 2009, 21:19

baerchen.aus.hl schrieb:
Ich, weiß viele Analogies halten nichts von Direkttrieblern. Eben so viele sagen der 1210 ist in dieser Preisklasse und weit darüber hinaus das Maß der Dinge.....


Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo zwischen den Extremen. Auf alle Fälle ein solider Dreher mit dem man nicht viel falsch machen kann.....


Stimmt beides! Und: gut gemachte Direkttriebler sind auch ihr Geld wert. Bei mir spielt gerade ein Micro Urgestein DD. Ein 30 Jahre alter 500-er mit 707. Immer wieder schön ... LG
Zidane
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Mai 2009, 21:34
Der Technics SL 1210 MK sieht gut aus, also paßt in neumodische Wohnungen, und ist robust verarbeitet, aber 0% Komfort, d.h voll Manuell zu bedienen und ihm fehlt eine Abschaltautomatik, d.h Tonarm läuft ununterbrochen auf der Leerrille weiter, was für ein sehr teures System inakzeptabel ist. Das hätte Technics trotz DJ Dreher optional ändern können, mit der manuellen Bedienung kann man auch noch leben, der letze Punkt ist ein K.O Punkt.
Timo
Inventar
#20 erstellt: 28. Mai 2009, 21:38
Also mein Regaarm trägt ein Benz ACE L System(500,-) und muss sich auch damit abfinden am Schluss in der Leerrille seine Runden zu drehen. Ich sehe da kein Problem.

baerchen.aus.hl
Inventar
#21 erstellt: 28. Mai 2009, 21:45
Wieso KO Kriterium...läst Du deinen Dreher über Stunden unbeaufsichtigst oder benutzt den Plattendreher als Einschlafhilfe?

Die paar Sekunden die es braucht um unter normalen Betriebsbedingungen am Ende der Scheibe zum Dreher zu gehen machen ihmo so so gut wie gar nichts. Halb oder Vollautomatik können auch Nachteile haben.... je mehr Teile am Dreher dran sind, desto mehr können kaputtgehen....

Bei mir läuft ein Sherwood PM8550 auch ein manueller (Riementriebler) Plattenspieler.... beste Erfahrung
audiophil_Leipzig
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Mai 2009, 21:46

Timo schrieb:
Also mein Regaarm trägt ein Benz ACE L System(500,-) und muss sich auch damit abfinden am Schluss in der Leerrille seine Runden zu drehen. Ich sehe da kein Problem.

:prost


exakt richtig - sofern man die Nadel da auch irgend wann mal wieder raus holt. z.B. wenn man das Haus verlässt, oder ins Bett will ... System mit 1.000 Stunden Spielzeit, davon 800 in der letzten Rille verlieren auch ... LG
joba
Stammgast
#23 erstellt: 28. Mai 2009, 22:13
Hallo

vielen Dank für die rege Beteiligung. ich war in den letzten stunden auch nicht ganz untätig und habe mir mal die von euch vorgschlagenen kandidaten im netz angesehen.

bei project habe ich in der von mir anvisierten Preisklasse den xpression III gefunden. der kostet genau 500€ mit 2M Red. allerdings finde ich einen 8,6 zoll tonarm etwas mickrig. ich dachte immer 9 zoll sollten es schon sein. kennt jemand von euch den xpression? wie ist die verarbeitung im vgl zu den debutanten. die sind mir nämlich etwas zu windig.

bei rega wäre es der P2. sieht so ähnlich wie der xpression aus. d.h. es handelt sich auch um einen sogenannten brettspieler. mit einem RB251. kostenpunkt 450€ ohne TA.

technis sl1210. sehr großer PS. auf den abb sieht er jedenfalls sehr wertig und schwer aus. vom design her würden mir der project/rega wohl eher zu sagen. allerdings sehen die mit ihren dünnen brettern etwas "windig" aus. in dem zusammenhang wundert mich auch, dass beim P2 immer damit geworben wird, daß er aus leichtem material besteht. ist doch eine eher ungewöhnliche aussage für einen plattenspieler.

aber das design soll nicht im vordergrund stehen, sondern der verbaute tonarm.
welcher von den dreien ist da wohl ber beste? Project 8.6c, RB251 oder der S-tonarm von technis. übrigens meine bevorzugte musik ist klassik und new wave.
hat die schwerere konstruktion des technics gegenüber den leichteren projcet und rega einen vorteil?

es wäre nett wenn ihr mir mit ratschlägen weiter helfen würdet

joba
audiophil_Leipzig
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Mai 2009, 22:41

joba schrieb:
übrigens meine bevorzugte musik ist klassik und new wave.
hat die schwerere konstruktion des technics gegenüber den leichteren projcet und rega einen vorteil?


Hallo joba,
gut reflektiert! Alle Achtung. Aber bevor hier noch ein Wort verloren wird. Vor jeder Kaufentscheidung muss der Dreher gehört und befummelt werden können. Alles andere macht wenig Sinn. _ Der 1210 ist ein Arbeitsgerät für DJ´s, hat aber audiophile Ambitionen. Ob ich damit Klassik hören möchte? hmmm. Früher haben wir bei dem, wenn´s mal nicht so richtig geklungen hat, den Arm mit einem Kaugummi beschwert ... Bei den Pro-Ject klingt der kurze Alu-Arm besser als der teurere im Carbondesign. Die RB´s sind Klassiker, die auf Grund des enormen Preis-Leistungs-Verhältnissen von inzwischen nahezu jedem Hersteller angeboten werden. Räke (Transroteor) hat den 251 als 2.6 im Programm, Origin Life frisiert die regas bis zum get no auf ... Ähnlich ist es mit den etwas in Vergessenheit geratenen Jelco´s. Zu den "windigen" Zargen: beide Hersteller haben das Thema Zarge auf ein notwendiges reduziert. Ausreichend solide sind sie allemal. Die rega-Hauben ... aber lassen wir das. Mehr Substanz, Tiefe und ein super timing geben die Dreher von ... fällt nun schwer zu sagen - wir hatten soviel Ärger damit - mussten sie (leider) aus dem Programm nehmen ... die aus Diepholz. Zu finden unter hifi design . eu oder so. Aber da: nur Bares gegen Ware!! Hier im Forum laufen auch schon einige Geschädigte rum ... aber die Dreher machen richtig Spaß !! LG
baerchen.aus.hl
Inventar
#25 erstellt: 28. Mai 2009, 23:07
Der Vorteil des Technics? Er läuft und läuft und läuft und läuft .... bis bis an sein seeliges Ende fast ohne jede Wartung. Nur ab und an ein paar Tropfen Öl. Kein Antriebsriemen der alle Nase lang ausleiert. Die Quarzsteuerung und der schwere Aluteller sorgen für einen Gleichlauf von dem Riementriebler nur träumen können. Die Lager des Technics sind sehr stabil. Durch die Schwere des Gehäuses ist der Technics kaum zu erschüttern.Ferner ist der Tonarm, im Gegensatz zum Rega, ohne große Umbauaktion Höhenverstellbar und kann so dem jeweiligen Tonanehmer in der Höhe angepasst werden.

Der Rega hat ebenfalls ein gutes Lager und der Rega 250 Tonarm ist auch in den Drehern vieler anderer Hersteller verbaut, er ist einfach aber sehr gut... besser als der Technicsarm? Ich denke beide sind etwa gleichwertig.

Was mir am Rega nicht gefällt ist der Glasteller. Der sieht imho etwas aus wie gewollt und nicht gekonnt. Da gefällt mir der Xpression von Project besser. Allerdings mag ich da das Gebammel des Antiskatinggewichtes nicht. Für den Rega gibt es aber Arylteller zum Nachrüsten. Mit dem sieht der Rega dann puristisch, fein und elegant aus.

Ob man das klassische Arbeitstier Technics 1210 oder den Rega bevorzugt ist imho letztlich Geschmackssache

Welche Musikart man mit dem Dreher hört ist völlig egal. Unser Moderator Hüb z.B. hat eine Klassik-LP-Sammlung in vierstelliger Höhe.... sein Dreher nach langen probieren? Technics 1210 mit ein sehr hochwertigen Ortofon TA http://www.hifi-foru...um_id=26&thread=5605


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 28. Mai 2009, 23:26 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 28. Mai 2009, 23:16

baerchen.aus.hl schrieb:
Wieso KO Kriterium...läst Du deinen Dreher über Stunden unbeaufsichtigst oder benutzt den Plattendreher als Einschlafhilfe?

Die paar Sekunden die es braucht um unter normalen Betriebsbedingungen am Ende der Scheibe zum Dreher zu gehen machen ihmo so so gut wie gar nichts. Halb oder Vollautomatik können auch Nachteile haben.... je mehr Teile am Dreher dran sind, desto mehr können kaputtgehen....

Bei mir läuft ein Sherwood PM8550 auch ein manueller (Riementriebler) Plattenspieler.... beste Erfahrung


Habe ein Vollautomtischen Dreher in Form eines Dual CS 721.
Bei LPs stehe ich allerdings öfter auf, wenn der nächste kommende Titel mir nicht gefällt.

Das Problem sehe ich ehr bei Singles, die lasse ich je nach gefallen im Endlosbetrieb spielen, bei dem 1210 MK2 müßte ich jedenfalls aufstehen und den Arm wieder zurücklegen. Oder ich besorge mir für den Dreher den "Fußschalter" als optionales Zubehör und stoppe den vom Sessel aus. Jedenfalls gab es für ein Dreher dieser Reihe sowas, wenn ich mich nicht täusche.

Aber da ich ja jemanden kenne der Platten selbst schneidet, kann ich mir auch was passenden zusammenstellen lassen, und dann entfällt das.

Klar kann am Dual mehr kaputt gehen, ist aber auch logisc, weil dort mehr Teile verbaut sind, aber wenn man den ab und zu mal wartet läuft das Teil ewig, ist ja ebenfalls mehr als 30 Jahre alt, mit dem org System was ebenfalls okay ist.


[Beitrag von Zidane am 28. Mai 2009, 23:20 bearbeitet]
audiophil_Leipzig
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 28. Mai 2009, 23:24
naja, bis der Riemen ausleiert ist die Nase wirklich lang. Die Höhenverstellung des Armes fällt dann schon mehr ins Gewicht. Der Gleichlauf ebenfalls. Aber für beides gibt es Lösungen. Das bietet noch Potential nach oben. Hat doch auch was, wenn man weiß, das da noch einiges geht und man seinen Dreher ausbauen kann, oder? Ob der Teller aus Acryl, Glas, Holz oder Vinyl ist, ist Gescmacksache. Jedoch immer nur mit Auflage. LG
applewoi
Stammgast
#28 erstellt: 29. Mai 2009, 10:16

joba schrieb:

Dual 704 , Thorens TD146,

Es soll also ein neuer Plattenspieler her. Was könnt ihr mir empfehlen für 500€ Besonders wichitg erscheint mir dabei der Tonarm. Zum einen weil ich glaube dass hier 80% der Musik gemacht werden, wenn man den TA außer Acht läßt und zum anderen weil mit dem Tonarm ja auch die verwendbaren TA festgelegt werden.


Also ich finde nicht, dass Du Dich für 500 Doppelmark grossartig gegenüber den beiden alten verbessern kannst. Warum dann ein neuer?
Behalt den Dual704 oder den TD146 und rüste die mit einem vernünftigen Tonabnehmer aus oder beim Thorens einen Jelco ST250 Tonarm drauf und schon ist der Drops gelutscht.

Um die alten Player deutlich zu übertreffen, müsstest Du imho deutlich mehr Kohle in die Hand nehmen, mit einem imho etwas problematischen Preisleistungverhältnis gesegneten Project oder Rega wirst Du das nicht schaffen.

Wenn es natürlich weniger um die Musi die rauskommt geht, und es aus Imagegründen unbedingt ein neuer Spieler sein soll, will ich dem Glück nicht im Wege stehen...


frnk
joba
Stammgast
#29 erstellt: 29. Mai 2009, 11:00
hey frank

es geht mir wirklich nur um´s musik hören. design etc. kommen erst an zweiter stelle.
die PS, die ich im moment habe sind sicher alle sehr gute klassiker. aber z.b. den TD146 bekomme ich einfach nicht so richtig zum klingen. der ist im vergleich zum S600 (erst mit Nagaoka B555 jetzt mit Ortofon VMS20MKII) immer sehr verhalten. wenig drive in der musik. der 704 mit 15VIII/JICO hat eine tolle auflösung und klingt absolut sauber bis in die letzte rille aber läßt auch etwas punch vermissen. für klassik super für wave ein bisschen blutarm. klar, daß viel klang durch die TA gemacht wird. desewegen ist der vergleich vllt nicht immer ganz fair. könnte daher auch sein, daß es ausreicht einfach einen hochwertigen TA zu montieren. aber ich bin eben nicht mehr ganz sicher ob 20 oder 30 jahre die die PS auf dem buckel haben, nicht vllt durch staub und dreck an den Tonarmlagern nagen. da wäre dann ein hochwertiges system wie perlen vor die säue werfen. an einen jelco für den throens hatte ich ehrlich gesagt auch schon einmal gedacht. aber ich habe keine ahnung vom umbauen und mit allem käme ich da sicherlich auch auf 500€.
deswegen dachte ich, daß ein neuer PS der dann auch für alle Musikrichtungen gleichermaßen eingesetzt werden kann, die einfachste lösung darstellt, damit ich mich wieder voll aufs musikhören konzentrieren kann.

viele grüße

joba
Burkie
Inventar
#30 erstellt: 29. Mai 2009, 12:00
Wenn's bloß um den Klang, weniger um Komfort geht, Technics 1200/1210 MKII.

Technics ist halt ein komplett manuelles Gerät, ohne Endabschaltung o.ä.

Rumpelfreiheit oder Gleichlaufschwankungen sind aber spitze, der Tonarm ist ganz einfach über ein Rad höhenverstellbar, Auflagegewicht- und Antiskatingeinstellung funktionieren so präzise wie eine Tonarmwaage. Hinzu kommt, schweres Gerät, schwerer Plattenteller, gummiummantelt, somit recht gute Körperschalldämpfung.

Auf der Technics-Homepage kannst Du Dir die technischen Daten anschauen. Bezeichnenderweise verschweigen viele andere Hersteller die technischen Daten ihrer Riemen-Plattenspieler (Gleichlauf, Rumpel, etc.). Wenn doch mal angegeben, dann meist schlechter als bei Technics.

MfG
Andreas_K.
Inventar
#31 erstellt: 29. Mai 2009, 14:33
Ich würde auch noch gerne einen Direktimport eines REGA P5 aus England mit ins Spiel bringen. Der ist einiges teurer, aber bei den dortigen Preisen und dem aktuellen Kurs ist das eine gute Wahl!
Burkie
Inventar
#32 erstellt: 29. Mai 2009, 18:50

Andreas_K. schrieb:
Ich würde auch noch gerne einen Direktimport eines REGA P5 aus England mit ins Spiel bringen. Der ist einiges teurer, aber bei den dortigen Preisen und dem aktuellen Kurs ist das eine gute Wahl!


Das ist wohl nicht Dein ernst, oder? Dem Fragesteller ging es doch ums Musikhören, nicht um eine Wohnzimmerskulptur ;-) .

MfG
Andreas_K.
Inventar
#33 erstellt: 29. Mai 2009, 18:57
Aber natürlich.... der P3 würde sogar im Budget liegen.
Bei einem Kurs von 1 zu 1,15 und einem VK von ca 400 GBP würde ich mir lieber einen REGA importieren als hier einen zu teuer zu kaufen!
Burkie
Inventar
#34 erstellt: 29. Mai 2009, 19:33

Andreas_K. schrieb:
Aber natürlich.... der P3 würde sogar im Budget liegen.
Bei einem Kurs von 1 zu 1,15 und einem VK von ca 400 GBP würde ich mir lieber einen REGA importieren als hier einen zu teuer zu kaufen!


Es ging auch nicht um den Import... ,-)
Passopp
Stammgast
#35 erstellt: 29. Mai 2009, 22:49
Wo ich mir das hier gerade nochmal durchlas, fiel mir auf dass ich selbst vor diesem Problem stand...solider Alltagsplayer mit langer Lebensdauer.
Der Technics 1210 ist wie ein alter Strich-Achter Mercedes, der ist über jeden Zweifel erhaben und läuft munter 30 Jahre...allerdings gefiel mir die Optik so gar nicht.

Gekauft habe ich letztendlich einen Hitachi PS-48 in quasi Neuzustand. Wesentlich schickere Optik bei gleicher Bauweise (zumindest vom äußeren Glanz her). Nach Begutachtung von innen hat er übrigens sogar Ähnlichkeiten zum 1210, allerdings ist halbautomatischer Komfort mit inbegriffen.


[Beitrag von Passopp am 29. Mai 2009, 22:50 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#36 erstellt: 30. Mai 2009, 01:49

Passopp schrieb:
Wo ich mir das hier gerade nochmal durchlas, fiel mir auf dass ich selbst vor diesem Problem stand...solider Alltagsplayer mit langer Lebensdauer.
Der Technics 1210 ist wie ein alter Strich-Achter Mercedes, der ist über jeden Zweifel erhaben und läuft munter 30 Jahre...allerdings gefiel mir die Optik so gar nicht.

Gekauft habe ich letztendlich einen Hitachi PS-48 in quasi Neuzustand. Wesentlich schickere Optik bei gleicher Bauweise (zumindest vom äußeren Glanz her). Nach Begutachtung von innen hat er übrigens sogar Ähnlichkeiten zum 1210, allerdings ist halbautomatischer Komfort mit inbegriffen. :)


Also ein Gebrauchtgerät im glücklichen Fast-Neuzustand. Für echte Neugeräte würde ich in dieser Preisklasse hingegen einen Technics 1200 empfehlen mögen. Weil, damit kann man nichts falsch machen.

MfG
woody13
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 30. Mai 2009, 03:26
Halli,

mein Highend-kumpel hat in seiner zweitanlage den Projekt RP 1 mit nem Denon Tonabnehmer und auf ner dicken Granit-platte und mit dem BlackCube-Vorverstärker, das war schon sehr geil.
Der ist absoluter Plattenfreak und hat in seiner großen Anlage sonen superteuren Akustiksolid mit zwei Tonarmen uns allem drumherum. (kennst sich richtig aus mit plattendrehern)
hab die Ulla Meinecke darüber gehört und Doors..
Hui das war echt beeindruckend mit Gänsehaut.

Der kostet 300 Euros, sieht aber nicht schön aus.
Andreas_K.
Inventar
#38 erstellt: 30. Mai 2009, 06:27
Ich denke das größte Problem das hier vorliegt ist, dass Joba keine Lust mehr hat an gebrauchten Laufwerken zu basteln. Das kann ich gut verstehen und nachvollziehen.

Wie auch immer... der nächste Dreher soll einer sein, der einfach Musik macht ohne viel Arbeitsaufwand. Ich stand vor einiger Zeit selbst vor einer recht schweren Entscheidung und habe mich dann für einen Kenwood KD 850 im Bestzustand entschieden. Auch wenn das kein neuer Dreher ist, so musste ich nur noch mal den TA einbauen und seit dem läuft die Kiste (siehr dreht und dreht und dreht).

An seiner Stelle würde ich auch ein DD Laufwerk aus den 80er Jahren aus Japan mit in die Wahl einbeziehen. Kenwood, Denon oder JVC bieten hier tolle Geräte und der Gebrauchtmarkt ist voll!
audiophil_Leipzig
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 30. Mai 2009, 21:54

Andreas_K. schrieb:
Ich denke dass ... Joba keine Lust mehr hat an gebrauchten Laufwerken zu basteln...


und

An seiner Stelle würde ich ... ein Laufwerk aus den 80er (!) Jahren ... in die Wahl einbeziehen.


wie passt das jetzt zusammen?

Ich find´s gut, wenn der Mann sich mal von allem Alten lösen kann und auch mal was Neues ausprobieren möchte. Man hört doch auch nicht immer die selbe Platte, oder? Übrigends, meine Scheiben aus den 70-ern und 80-zigern höre ich nach wie vor am Liebsten mit Drehern aus der Zeit. Klingt meist authentischer ... LG
joba
Stammgast
#40 erstellt: 30. Mai 2009, 22:17
hallo miteinander

ich habe mir jetzt mal folgendes überlegt. ich werde mir den technics sl 1210 mal vor ort ansehen. neben der vielen guten kommentare nimmt mich noch ein kleines detail für den technics ein. das wechselbare headshell. das macht das wechseln vomTA leichter und schont die lager.

den tipp einen rega direkt zu importieren finde ich auch nicht schlecht. die preise sind wirklich super in england. umgerechnet 280€ für einen P2!!! im juni bin ich zwei tage in london, da könnte ich mir gleich einen mitbringen.
der RB251 scheint ja wirklich ein guter tonarm zu sein (was ist eigentlich der unterschied zum rb250)

einen gebrauchten japaner zu erstehen halte ich ehrlich gesagt nicht so richtig zielführend oder der müßte dann schon von einem vertrauenserwerkenden händler mit garantie sein. leider ist mir so ein gerät noch nie über den weg gelaufen und bei ebay kaufe ich lieber nicht plattenspieler.

viele grüße

joba
baerchen.aus.hl
Inventar
#41 erstellt: 30. Mai 2009, 23:25
Hallo,

wenn Du demnächst nach England fliegst, bietet sich der import eines Drehers na klar an....

Der neuere 251er Rega soll nach meinem Wissen in den Lagern etwas Modifiziert worden sein. Die Lager sollen ja eine der wenigen Schwächen des Rega 250 Armes sein.

Gruß
Bärchen
Jazzy
Inventar
#42 erstellt: 30. Mai 2009, 23:49
Ich kann bei Neukauf auch nur einen 1210er empfehlen.Aber Vorsicht: durch das wechselbare Headshell geht die Bastelei wieder von vorne los sprich: anderes Headshell probieren,TAs gegenhören usw.
Andreas_K.
Inventar
#43 erstellt: 31. Mai 2009, 07:21

audiophil_Leipzig schrieb:

Andreas_K. schrieb:
Ich denke dass ... Joba keine Lust mehr hat an gebrauchten Laufwerken zu basteln...


und

An seiner Stelle würde ich ... ein Laufwerk aus den 80er (!) Jahren ... in die Wahl einbeziehen.


wie passt das jetzt zusammen?

Ich find´s gut, wenn der Mann sich mal von allem Alten lösen kann und auch mal was Neues ausprobieren möchte. Man hört doch auch nicht immer die selbe Platte, oder? Übrigends, meine Scheiben aus den 70-ern und 80-zigern höre ich nach wie vor am Liebsten mit Drehern aus der Zeit. Klingt meist authentischer ... LG


Ganz ehrlich... es gibt genug Laufwerke aus dieser Zeit die in Top - Zustand sind. Da muss man nichts machen außer sich ein TA aussuchen und gut ist. Mich würde nichts dazu bewegen in Deutschland ein neues Laufwerk für 500,- Euro zu kaufen. Da kann man wesentlich mehr Qualität für das gleiche Geld bekommen. Daher mein Vorschlag mit den alten DD´s!

Was den Import angeht.. wir leben in Europa und haben dank www die Möglichkeiten in ganz Europa Waren aller Art zu kaufen. Wenn ich also die Preise für Rega inm GB und D vergleiche ist für mich persönlich klar, dass ich REGA nicht in D. kaufe!
joba
Stammgast
#44 erstellt: 31. Mai 2009, 09:18
hey andreas

wo kann ich denn wirklich "neuwertige" gebrauchte dreher herbekommen? wie gesagt ebay fällt dabei aus. über die händler da liest man ja auch nicht wirklich viel positives. ich denke da z.b. an boliden-paule oder die jungs mit der guten luft.

hast du einen anderen tipp?

joba
baerchen.aus.hl
Inventar
#45 erstellt: 31. Mai 2009, 12:12
Es gibt bei Ebay durchaus auch seriöse Händler wie z.B. "Hifi Leipzig" oder "trave-hifi-hl" den letzteren Laden kenne ich na klar, weil hier vor Ort. Er verkauft aber nicht alles über Ebay. In seinem Ladengeschäft hat er auch öfters richtig gute Dreher. Als ich zulezt geguckt habe, stand ein gut erhaltener Micro Seiki im Fenster. Auch hier lohnt sich eine telefonische Anfrage http://www.openair-speaker.de/ Herr Brager hat ständig gute gebrauchte da, die beiweitem nicht alle im Netz stehen...


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 31. Mai 2009, 12:13 bearbeitet]
audiophil_Leipzig
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 31. Mai 2009, 14:01
Hallo,
on/off (on-off-hifi.de) ist seriöser und empfehlenswerter Händler für gebrauchtes High-End. Für Analoges ist Martin Krentzer der richtige Ansprechpartner. LG
joba
Stammgast
#47 erstellt: 03. Jun 2009, 23:33
Hallo

ich habe noch einmal ein bisschen recherchiert ich könnte wohl an einen P2 für 260€ bzw einen P3 für 450€ kommen (Preise in England bei Abholung im Laden). Da hat bei mir dann doch das Grübeln eingesetzt denn für den SL1210 sind ja mindestens auch 500€ fällig. wie sieht es denn jetzt noch einmal mit dem RB-251 im Vergleich zum RB-300 aus. Wo sind da die Unterscheide. U.a. habe ich schon mitgekriegt, dass der RB-300 eine dynamische Auflagegewichteinstellung ermöglicht, der RB251 dagegen nicht. Gibt es sonst noch unterschiede, die die 200€ mehrpreis rechtfertigen (verwellte platten habe ich nicht).

viele grüße

joba
Hörbert
Inventar
#48 erstellt: 04. Jun 2009, 07:56
Hallo!

Nun, der RB-300/301 ist wesentlich besser verarbeitet, -es ist weniger Kuststoff verbaut als beim RB-250/251. Der RB-250/251 kommt gerade mal an den Tonarm des SL-1200 heran ohne dessen Komfort zu teilen (einfache Hölhenverstellung, Wechselheadshell) das Rega-Laufwerk ist gegenüber dem Technics-Laufwek nachgerade Primitiv. Das einzige Argument was für Rega spricht ist technisch gesehen der bessere Tonarm ab dem RB-300.

MFG Günther
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