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Marantz Knaller SR-5003

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Beitrag
Wu
Inventar
#51 erstellt: 13. Sep 2008, 00:28

JokerofDarkness schrieb:
Da Du offenbar so anspruchsvoll bist, solltest Du Dich vielleicht in anderen Preisgefilden umschauen. "Essays" brauchst Du auch nicht zu verfassen, aber dann empfehle ich polarisierende Allgemeinaussagen sein zu lassen oder einfach mal kurz zu begründen ;)


Genau
ruedi01
Gesperrt
#52 erstellt: 13. Sep 2008, 11:48
..um es kurz zu machen, im Preisbereich bis rund 600, 700 € schafft es mit einer Ausnahme praktisch kein Hersteller einen für Musik wirklich gut klingenden A/V-Receiver zu bauen, die Ausnahme ist Marantz...

ein Blick in die technischen Daten hilft da nicht weiter.

Bei Heimkiono sind sie alle recht gut. Der eine kann etwas mehr, als der andere...die größten Probleme sind recht primitiv aufgebaute analoge Eingangsstufen, DSP-Klangverfärbungen (meist hell und dünn), die man leider bei den wenigsten Exemplaren per Direct-Schaltung komplett aus dem Weg räumen kann und nicht zuletzt, viel zu schwachbrüstige Netzteile....

Gruß

RD
jan.r
Stammgast
#53 erstellt: 13. Sep 2008, 12:29
Bei stassen/nl kan man den Marantz SR5003 für 649.-€ vorbestellen. google: marantz sr5003
Gruß Jan Rauscher
didl0ahnung
Stammgast
#54 erstellt: 13. Sep 2008, 14:33
Die UVP. wurde anscheinend von 750,- auf 650,- Euro gesenkt.
jan.r
Stammgast
#55 erstellt: 13. Sep 2008, 17:37
Mit 650.-€ liegt der Marantz doch gut im Rennen!
Denom AVR2309-700.-€
Pioneer VSX 1018-710.-€
Yamaha RX-V863-650.-€
Onkyo TX-SR706-720.-€
Marantz SR6001-650.-€

Gruß Jan Rauscher
Wu
Inventar
#56 erstellt: 13. Sep 2008, 17:44

ruedi01 schrieb:
..um es kurz zu machen, im Preisbereich bis rund 600, 700 € schafft es mit einer Ausnahme praktisch kein Hersteller einen für Musik wirklich gut klingenden A/V-Receiver zu bauen, die Ausnahme ist Marantz...

ein Blick in die technischen Daten hilft da nicht weiter.

Bei Heimkiono sind sie alle recht gut. Der eine kann etwas mehr, als der andere...die größten Probleme sind recht primitiv aufgebaute analoge Eingangsstufen, DSP-Klangverfärbungen (meist hell und dünn), die man leider bei den wenigsten Exemplaren per Direct-Schaltung komplett aus dem Weg räumen kann und nicht zuletzt, viel zu schwachbrüstige Netzteile....



Das ist ja schlimmer als das Geschwafel in den Zeitschriften. Wenn ein Blick in die technischen Daten nicht hilft - was verursacht denn den herausragenden Marantz-Klang - der Name?

Wie schafft es ein Reciever mit zu schwachem Netzteil, in Surround gut zu klingen, um dann bei der deutliche geringeren Belastung in Stereo schlechter zu klingen? Welche Modelle konkret können in Direct die DSP nicht aus dem Weg räumen, das wüsste ich gerne präzise. Bei Denon, Yamaha, Marantz, Onkyo Sony weiß ich recht genau, dass sie es können. Welche können es nicht?

Müssen solche verallgemeinerten Plattitüden hier wirklich sein


[Beitrag von Wu am 13. Sep 2008, 17:48 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#57 erstellt: 14. Sep 2008, 11:36
Lieber Wu,

anstatt Deine Vorurteile zu kultivieren, solltest Du lieber mal genau gucken, worum es geht.

Wenn z.b. trotz Direct-Schaltung noch ein Subwoofer angesprochen werden kann, dann ist halt der DSP-Teil (zum Teil) immer noch aktiv. Ich kann jetzt nicht genau sagen, ob das beim Marantz auch so ist, aber bei den meisten anderen Geräten ist das so.

Bei meiner Rotel Vorstufe z.B. ist in der 'Bypass' Schaltung der gesamte DSP-Kram komplett abgeschaltet. Das Klangbild ist damit deutlich anders. Kein Subwoofer, keine Klangregelung und natürlich auch kein Raumklang-Effekt kann aktiviert werden.


Wie schafft es ein Reciever mit zu schwachem Netzteil, in Surround gut zu klingen, um dann bei der deutliche geringeren Belastung in Stereo schlechter zu klingen?


Falsch! Bei reinem Stereo werden die Endstufen weit mehr belastet, als beim Souround-Betrieb. Weil im reinen Stereo-Modus (2.0), kein aktiver Subwoofer unterstützt wird (falls doch, geht das nicht ohne DSP!). die komplette Basslast muss durch die eingebauten Endstufen übernommen werden.

Das spielt natürlich keine Rolle, wenn man nur ein vergleichsweise popeliges Sub-Satsystem System betreibt, hier kann man ohnehin nicht auf die Unterstützung eines aktiven Subs verzichten. Wenn jedoch ausgewachsene Vollbereichslautsprecher (z.b. große Standboxen) über den gesamten Frequenzbereich betrieben werden müssen, dann bricht die Leistung des gemeinen Mittelklasse AVR in der unteren Mittelklasse deutlich ein. Die Leistungangaben bei den aller meisten AVRs sind allein durch reine Einkanalmessung zu Stande gekommen. Beim Mehrkanalbetrieb (auch bei Stereo) ist oft nur ein Viertel der angegebenen Leistung verfügbar, das ist leider die Realität...


Welche Modelle konkret können in Direct die DSP nicht aus dem Weg räumen, das wüsste ich gerne präzise. Bei Denon, Yamaha, Marantz, Onkyo Sony weiß ich recht genau, dass sie es können.


...wieder falsch! Bei den meisten Mittelklasse AVRs kann der komplette DSP mit der Direkt-Sachaltung eben nicht umgangen werden. Nur die ein oder andere Klangregelung wird deaktiviert. Eine entsprechend aufwendige Schaltung, um den kompletten DSP umgehen zu können ist nicht billig und deshalb bei einem AVR für 600, 700 € meist nicht realisiert.

Also, erst mal mit den technischen Zusammenhängen auseinandersetzen, bevor Du hier rumpöbelst...

Gruß

RD
Wu
Inventar
#58 erstellt: 14. Sep 2008, 12:08
Du hast mich offenbar missverstanden, worum es mir geht. Ich beschäftige mich nun schon etwas länger mit der Materie und gehe daher von eigenen Erfahrungen aus, nicht von adaptierten Aussagen anderer oder von "Fachzeitschriften". Von daher nehme ich für mich in Anspruch, mich mit den technischen Zusammenhängen auszukennen.

Insbesondere habe ich mich bei Receivern verschiedener Hersteller mit den unterschiedlichen Möglichkeiten befasst, den Direct Mode zu aktivieren. Es gibt da unterschiedliche Implementierungen, das ist richtig. Bei manchen machen "Stereo" (mit DSP und Sub) und "Direct" (ohne Sub) den Unterschied, aber in der Tat nicht bei allen. Dennoch stimmt die pauschale Behauptung nicht, bei allen Herstellern außer Marantz gibt es keinen DSP-freien Direct-Mode. Und ob man einen zugeschaltenen Bass-Management DSP wirklich hört, lasse ich mal dahingestellt sein - an "Zwergensystemen" aber sicherlich nicht. Und was den einen stört, freut den anderen, der immer den Sub mitlaufen lassen will - ist für die Hersteller ja auch nicht ganz einfach...

Bei Deinen Einlassungen zu 2.0 zu 5.1 schreibst Du ja selbst, dass sie nur stimmen, wenn die Boxen auf "Small" konfiguriert sind. Bei vernünftiger Lautsprecherausstattung ist die Belastung bei 5.1 höher als bei Stereo. Ansonsten schaue Dir doch mal die Netzteile und die Leistungsaufnahmen an und bleibe dabei bitte in einer Preisklasse. Die beschriebenen massiven Leistungseinbrüche bei Surround kommen bei einigen Herstellern vor (bei einem ganz extrem), aber auch diese Geräte haben in Stereo eine sehr gute Leistung. Schaue Dir die entsprechenden Messergebnisse an. Marantz liegt hier meistens im oberen Feld, aber auch da gab es nach meiner Erinnerung Ausnahmen.

Was ist das Fazit:
Die Leistungsabgabe von Receivern liegt auf dem gleichen Niveau wie bei Verstärkern der gleichen Klasse, oft etwas darüber. Die Surround-Leistung bricht bei einigen ein, das ist für Stereo aber nicht relevant.
Der "Direct"-Mode der Receiver ist unterschiedlich ausgelegt, zum Teil innerhalb eines Herstellers (Denon ist da ein gutes Beispiel), was die DSP-Nutzung für Bassmanagement anbelangt - einige bekommt man nicht völlig DSP-frei und bei anderen muss man recht lange rumprobieren, zumal die Handbücher und sonstigen Beschreibungen da nicht viel hergeben.
Mit Marantz oder Nicht-Marantz hat das aber nicht viel zu tun. Und darum ging es mir. Und ja, Marantz baut schöne Geräte. Aber auch keine perfekten...


[Beitrag von Wu am 14. Sep 2008, 12:12 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#59 erstellt: 14. Sep 2008, 13:06
...nun, das klingt schon mal ganz anders...

Wu schrieb:


Du hast mich offenbar missverstanden, worum es mir geht. Ich beschäftige mich nun schon etwas länger mit der Materie und gehe daher von eigenen Erfahrungen aus, nicht von adaptierten Aussagen anderer oder von "Fachzeitschriften". Von daher nehme ich für mich in Anspruch, mich mit den technischen Zusammenhängen auszukennen.


Ich auch, mein erster AVR (eigentlich ein reiner A/V-Verstärker) war ein Yamaha A5. Nicht schlecht das Teil, aber für reinen Stereo-Musikbetrieb jedem halbwegs ordentlichen Stereo-Vollverstärker für's gleich Geld unterlegen, klanglich und auch sonst...


Insbesondere habe ich mich bei Receivern verschiedener Hersteller mit den unterschiedlichen Möglichkeiten befasst, den Direct Mode zu aktivieren. Es gibt da unterschiedliche Implementierungen, das ist richtig. Bei manchen machen "Stereo" (mit DSP und Sub) und "Direct" (ohne Sub) den Unterschied, aber in der Tat nicht bei allen.


Bei praktisch keinem in der unteren Mittelklase lässt sich der DSP komplett umgehen, ist nun mal so.


Was ist das Fazit:
Die Leistungsabgabe von Receivern liegt auf dem gleichen Niveau wie bei Verstärkern der gleichen Klasse, oft etwas darüber.


Das ist falsch. Messungen, die auch einige Hifi-Tester durchaus anstellen offenbahren, dass die Leistung auch bei Stereobetrieb dramatisch einbricht. Da bleibt von den versprochenen 120 Watt je Kanal oft nur ein Viertel übrig, selbst im Stereobetrieb. Entsprechend aufwendige Schaltungen, die beim reinen Stereobetrieb (Direct), die zur Verfügung stehende Stromstärke auf nur zwei Kanäle beschränken, sind meist nicht eingebaut, weil zu teuer.

Hochwertig aufgebaute anloge Eingangsstufen kosten auch Geld, weshalb ein 600 € AVR im direkten Vergleich zu einem gleich teuren Stereoverstärker ebenfals abfällt. Ich habe meinen A5 durch zwei 250 Watt Endstufen von NAD seiner Zeit aufgepäppelt. Damit stand also Leistung im Überfluss zur Verfügung, trotzdem war das Ergebnis klanglich nicht überzeugend.

Man bekommt nichts geschenkt, das ist Fakt.

Gruß

RD
Wu
Inventar
#60 erstellt: 14. Sep 2008, 13:30

ruedi01 schrieb:
...nun, das klingt schon mal ganz anders...


Bei praktisch keinem in der unteren Mittelklase lässt sich der DSP komplett umgehen, ist nun mal so.



Man müsste sich dann erstmal verständigen, was "untere Mittelklasse" bedeutet? <500 Euro? Dann mag das sein, aber beschwören würde ich das nicht, da viele Hersteller behaupten, einen solchen Modus zu besitzen und das auch in den kleineren Klassen zunimmt (Yamaha sei mal als ein Beispiel genannt, Onkyo ist ein weiteres). Allerdings muss man beim Setup extrem aufpassen, dass man das nicht wieder aushebelt, indem man irgendwelche Bearbeitungen wieder dazuschaltet. Die Handbücher sind diesbezüglich oft sehr kryptisch.


ruedi01 schrieb:

Das ist falsch. Messungen, die auch einige Hifi-Tester durchaus anstellen offenbahren, dass die Leistung auch bei Stereobetrieb dramatisch einbricht. Da bleibt von den versprochenen 120 Watt je Kanal oft nur ein Viertel übrig, selbst im Stereobetrieb. Entsprechend aufwendige Schaltungen, die beim reinen Stereobetrieb (Direct), die zur Verfügung stehende Stromstärke auf nur zwei Kanäle beschränken, sind meist nicht eingebaut, weil zu teuer.


Da wüsste ich gerne mal, auf welche Veröffentlichungen Du Dich beziehst. Ich vermute mal, Du meinst nicht die eigentliche Stereoleistung, sondern das Verhalten an komplexer Last, was ich wiederum unter Laststablilität verstehe. Da gibt es in der Tat größere Unterschiede, aber dies auch wieder eher modell- als herstellerspezifisch (über die Jahre betrachtet) und auch bei Verstärkern, gerade auch in der "Mittelklasse".

Eine besondere Schaltung für Stereo ist nicht notwendig, da nicht belastete Endstufen nur den Ruhestrom ziehen, der wesentliche Leistungsanteil des Endstufe aber dem Stereomodus zur Verfügung steht. Die Leistungsbegrenzung tritt hier im Normalfall nicht in Erscheinung.
Um mal ein fiktives, aber realitätsnahes Beispiel zu nennen: Receiver mit "7x100W an 4Ohm" und 350W-Netzteil. Die Leistungsbegrenzung greift dann bei etwas unter 350W, im Surroundmodus bei gleichzeitiger Kanalbelastung stehen dann max. 7x50W zur Verfügung (ich blende mal aus, das real solche Signale gar nicht vorkommen). Im Stereomodus sind es dann max. 2x175W. Genauso lesen sich auch alle mir bekannten Messschriebe der letzten Jahre.


ruedi01 schrieb:

Hochwertig aufgebaute anloge Eingangsstufen kosten auch Geld, weshalb ein 600 € AVR im direkten Vergleich zu einem gleich teuren Stereoverstärker ebenfals abfällt. Ich habe meinen A5 durch zwei 250 Watt Endstufen von NAD seiner Zeit aufgepäppelt. Damit stand also Leistung im Überfluss zur Verfügung, trotzdem war das Ergebnis klanglich nicht überzeugend.


Nach meiner Erinnerung reden wir hier über Bauteile, die kostenmäßig gegenüber Trafo, Gehäuse etc. nicht wirklich ins Gewicht fallen und die sich messtechnisch kaum (nicht) unterschieden lassen. Jenseits des Marketings führt der Blick in einen 600-Euro-Verstärker auch oft eher zur Ernüchterung. Man darf ja nicht vergessen, dass die Margen bei Verstärkern größer sind / sein müssen als bei Receivern, da Absatzzahl und -wege sich unterscheiden. Es sind also nicht automatisch höherwertige Bauteile zu finden.
ruedi01
Gesperrt
#61 erstellt: 14. Sep 2008, 17:01
Wu schrieb:


Man müsste sich dann erstmal verständigen, was "untere Mittelklasse" bedeutet? <500 Euro?


Gemein hin werden A/V-Receiver im Preisbereich um 600 € als untere Mittelklasse bezeichnet. Womit der hier diskutierte Marantz in diese Klasse fällt.


Da wüsste ich gerne mal, auf welche Veröffentlichungen Du Dich beziehst.


Messungen, die in einem Vergleichstest durchgeführt worden sind, auch hier ging es um AVRs der hier angesprochenen Klasse. Jenseits von allem Geschwafel muss man den Testern einschlägiger Publikationen durchaus zugestehen, dass sie vernünftige Messungen durchführen können.


Ich vermute mal, Du meinst nicht die eigentliche Stereoleistung, sondern das Verhalten an komplexer Last, was ich wiederum unter Laststablilität verstehe.


Doch, die meine ich. Die Laststabilität war darüber hinaus auch noch alles andere als herausragend, weshalb die Schutzschaltungen sehr früh zuschlagen. Bei Leistungen von rund 100 bis 130 Watt, die vom Hersteller angegeben wurden, blieben selbst im Stereobetrieb gerade mal knapp 30 Watt Leistung übrig. Ein Exemplar viel positiv aus dem Rahmen, ich meine das war ein Denon, hier wurden immerhin über 50 echte Watt gemessen.


Um mal ein fiktives, aber realitätsnahes Beispiel zu nennen: Receiver mit "7x100W an 4Ohm" und 350W-Netzteil. Die Leistungsbegrenzung greift dann bei etwas unter 350W, im Surroundmodus bei gleichzeitiger Kanalbelastung stehen dann max. 7x50W zur Verfügung (ich blende mal aus, das real solche Signale gar nicht vorkommen). Im Stereomodus sind es dann max. 2x175W. Genauso lesen sich auch alle mir bekannten Messschriebe der letzten Jahre.


Grau ist alle Theorie. Die Realität sieht leider anders aus...


Nach meiner Erinnerung reden wir hier über Bauteile, die kostenmäßig gegenüber Trafo, Gehäuse etc. nicht wirklich ins Gewicht fallen und die sich messtechnisch kaum (nicht) unterschieden lassen.


Das Netzteil ist die teuerste Baugruppe eines Verstärkers/Receivers. Weshalb hier in der Unteren Mittelklasse auch kräftig gespart wird. Guck mal für Spass in einen 605er Onkyo rein. Das Netzteil dieser Kiste, die angeblich 7 x 140 Watt Endstufenleistung bringt ist in etwa so dimensionert, wie in einem Stereoverstärker der 400 € Klasse....kein schöner Anblick.

http://www.areadvd.de/hardware/2007/onkyo_tx_sr605e_1.shtml

Erst wenn es in die obere Mittelklasse geht (905er Onkyo), dann sieht es besser aus:

http://www.areadvd.de/hardware/2007/onkyo_tx_nr905.shtml

...und so sieht eine 'richtige' Mehrkanalendstufe (Rotel RMB-1095) aus:

http://www.areadvd.de/hardware/rotel_kombi_1.shtml

Ich hoffe, Du erkennst den Aufwand...

Du bekommst nichts geschenkt!

Gruß

RD
Wu
Inventar
#62 erstellt: 14. Sep 2008, 19:35
Ich habe das Gefühl, dass wir hier aneinander vorbeidiskutieren bzw. Du dann in andere Diskussionen ausweichst. Bleib doch mal bei der Mittelklasse und poste mir einen Messschrieb, in dem die Stereo-Leistung "einbricht" (gegenüber was eigentlich)?

In den Messschrieben aus der Mittelklasse, die ich kenne (und das sind eigentlich ziemlich viele aus den letzten Jahren...) sieht die Stereoleistung bei nichtkomplexer Last immer recht gut aus und ist nahe an den Herstellerangaben (die messen für ihre Prospekte ja gerne nur einen Kanal zur Zeit, aber das kennt man ja). An komplexer Last gibt es manchen Einbruch, diesen gibt es auch bei Verstärkern. Und einige Receiver mit übertriebener Leistungsbegrenzung brechen in Surround wie beschrieben stark ein, die Mehrheit bricht etwas ein und eine kleine Minderheit gar nicht.

Dass man in höheren Klassen eine bessere Laststabilität und auch mehr Leistung mit mehr Aufwand erreichen kann (alle tun das ja auch nicht), habe ich nicht bestritten. Darum geht es hier aber nicht.


[Beitrag von Wu am 14. Sep 2008, 19:37 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#63 erstellt: 14. Sep 2008, 19:55
Wu schrieb:


Ich habe das Gefühl, dass wir hier aneinander vorbeidiskutieren bzw. Du dann in andere Diskussionen ausweichst. Bleib doch mal bei der Mittelklasse und poste mir einen Messschrieb, in dem die Stereo-Leistung "einbricht" (gegenüber was eigentlich)?


Nein, das Problem ist ein ganz anderes. Du begreifst nicht, dass Leistung und hochwertige Technik nicht zum Nulltarif zu bekommen ist.

Was soll denn noch dabei rauskommen, wenn ein komplett ausgestatteter AVR mit allem drum und dran zu einem Preis verkauft wird, der gemeinhin für einen ordentlichen Stereoverstärker bezahlt werden muss?!?

Warum zum Henker tricksen die Hersteller mit Leistungsangaben, die sich nur auf einen einzigen Kanal beziehen?

Guck Dir die Bilder vom Innenleben eines gemeinen 600 € AVR doch mal mit Verstand an. Wie soll ein solches Mickernetzteil sieben Endstufen ausreichend mit Strom versorgen können?

Warum werden Leistungen von AVRs nicht korrekt nach DIN oder WRMS im Parallelbetrieb aller Kanäle angegeben?

Bei heftigen Tiefbassatacken kann die geforderte Leistung locker das hunderfache der durchschnittlichen Leistung betragen, wie sollen solche Endstufen, die keine vernünftige Stromversorgung besitzen, diese Leistung zur Verfügung stellen?

Du unterstellst mir, dass ich keine Zahlen beitragen kann... wo sind Deine Gegenbeweise?!?

Gruß

RD
Wu
Inventar
#64 erstellt: 14. Sep 2008, 20:41
Um noch mal zum Ausgangspunkt zurückzukommen, das war dieser Post von Dir



.um es kurz zu machen, im Preisbereich bis rund 600, 700 € schafft es mit einer Ausnahme praktisch kein Hersteller einen für Musik wirklich gut klingenden A/V-Receiver zu bauen, die Ausnahme ist Marantz...

ein Blick in die technischen Daten hilft da nicht weiter.

Bei Heimkiono sind sie alle recht gut. Der eine kann etwas mehr, als der andere...die größten Probleme sind recht primitiv aufgebaute analoge Eingangsstufen, DSP-Klangverfärbungen (meist hell und dünn), die man leider bei den wenigsten Exemplaren per Direct-Schaltung komplett aus dem Weg räumen kann und nicht zuletzt, viel zu schwachbrüstige Netzteile....


Aus Deinen Antworten konnte ich dafür noch keine Begründung ablesen. Du reihst zwar die Behauptungen schön aneinander und garnierst sie mit Ausflügen in andere Preisklassen. Was aber nun Marantz so besonders besser macht in der 600-Euro-Klasse und welche anderen Receiver in Stereo in der Leistung einbrechen, bleibt mir weiter verborgen. Die Messschriebe in den diversen Publikationen unterstützen diese Argumentation jedenfalls nicht. Vermutlich sollten wir es dabei bewenden lassen....


[Beitrag von Wu am 14. Sep 2008, 20:42 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#65 erstellt: 14. Sep 2008, 21:57

ruedi01 schrieb:
Wie soll ein solches Mickernetzteil sieben Endstufen ausreichend mit Strom versorgen können?

Durch Elkos zum Beispiel !

Und nun könnte man mal zum Thema zurückkehren.


[Beitrag von JokerofDarkness am 14. Sep 2008, 21:57 bearbeitet]
Wu
Inventar
#66 erstellt: 14. Sep 2008, 23:02
Wobei der Trafo mit seiner Stromlieferfähigkeit nach "Mehrheitsmeinung" eine größere Rolle spielt als die Elko-Dimensionierung. In der 600-Euro-Klasse finden sich aber sowieso nicht wirklich "Mickertrafos" und die Elkos sind vernünftig dimensioniert. Etwaige Schwachstellen liegen woanders...

Und zum Thema: Der SR-5003 macht in der Audiovision ja insgesamt einen guten Eindruck. Was mich aber erschreckt hat: Die Seitenteile der "gebrochenen" Front sind aus Plastik! Das muss ja nun wirklich nicht sein, finde ich.


[Beitrag von Wu am 14. Sep 2008, 23:04 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#67 erstellt: 14. Sep 2008, 23:47
Diese "Plastikecken" hat aber auch die neue 8003er Vor - Endstufenkombi.
didl0ahnung
Stammgast
#68 erstellt: 15. Sep 2008, 07:41

Wu schrieb:
Und zum Thema: Der SR-5003 macht in der Audiovision ja insgesamt einen guten Eindruck. Was mich aber erschreckt hat: Die Seitenteile der "gebrochenen" Front sind aus Plastik! Das muss ja nun wirklich nicht sein, finde ich.



Ja das finde ich, denn am Preis kann dies nicht liegen, weil gute Qualität, in optik und Haptik, aus Kunststoff auch seinen Preis hat.
Muss mir zwar erst noch einen in Original anschauen aber allgemein gefällt er mir ja nicht schlecht, wobei mir das "alte" Design besser gefällt. Viel erschreckender finde ich die für mein Geschmack absolut hässlichen neuen BRplayer.
ruedi01
Gesperrt
#69 erstellt: 15. Sep 2008, 08:08
Wu schrieb:


Aus Deinen Antworten konnte ich dafür noch keine Begründung ablesen.


Das ist ja nun nicht mein Problem.


Was aber nun Marantz so besonders besser macht in der 600-Euro-Klasse und welche anderen Receiver in Stereo in der Leistung einbrechen, bleibt mir weiter verborgen.


Dann versuche ich das noch ein letztes Mal zu erklären.

Bei Musik, im reinen Stereonbetrieb klingt er besser, als seine Konkurrenten.

Warum?

Weil Marantz an den entscheidenden Stellen qualitativ hochwertige Beiteile verwendet, da wo andere 'sparen' (müssen).

Dafür verzichtet Marantz auf das ein oder andere Feature, dass ein Konkurrent in der selben Preisklasse anbietet. Was die Ausstattung betrifft, da sind Onkyo, Yamaha und Denon einfach besser. Das muss man zugeben. So verzichtet der Marantz, wenn ich das richtig sehe auf eine analog-/digital-Wandlung für Video beim 5003er.

Auch übertreibt Marantz nicht bei der Leistungsangabe. Der 5003er ist gerade mal mit 90 Watt pro Kanal angegeben. Ein Wert, der sicherlich eher der Realität nahe kommt, als die 120 oder 140 Watt seiner Wettbewerber.

JokerofDarkness schrieb:


Durch Elkos zum Beispiel


Ohne einen entsprechenden Trafo davor bringt das auch nicht viel. Außerdem hapert es auch hier. Das gesamte Netzteil eines 7-Kanal AVRs, dazu gehören auch die Elkos, ist in der 600 € Klasse idR. nicht größer und leistungsfähiger, als das eines Stereoverstärkers in der 400 bis 500 € Klasse. Das ist die traurige Wahrheit.

Ich frage nun nochmal, wo soll da die Kraft für 7 x 140 Watt (siehe 606er Onkyo) herkommen?!?...bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 550 Watt...

Der 5003er Marantz hat eine maximale Leistungsaufnahme von immerhin 600 Watt und verspricht nur 90 Watt Endstufenleistung je Kanal....

Meine Endstufe hat nur 5 Kanäle und 'nur' 120 Watt pro Kanal. Wenn ich das Netzteil mit dem des Onkyo vergleiche... Nur so nebenbei, die Endstufe hat 800 Watt maximale Leistungsaufnahme...

...fällt was auf?!?

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 15. Sep 2008, 08:24 bearbeitet]
Wu
Inventar
#70 erstellt: 15. Sep 2008, 18:04

ruedi01 schrieb:
Wu schrieb:


Aus Deinen Antworten konnte ich dafür noch keine Begründung ablesen.


Das ist ja nun nicht mein Problem.



Eigentlich schon


ruedi01 schrieb:


Was aber nun Marantz so besonders besser macht in der 600-Euro-Klasse und welche anderen Receiver in Stereo in der Leistung einbrechen, bleibt mir weiter verborgen.


Dann versuche ich das noch ein letztes Mal zu erklären.

Bei Musik, im reinen Stereonbetrieb klingt er besser, als seine Konkurrenten.

Warum?

Weil Marantz an den entscheidenden Stellen qualitativ hochwertige Beiteile verwendet, da wo andere 'sparen' (müssen).

Dafür verzichtet Marantz auf das ein oder andere Feature, dass ein Konkurrent in der selben Preisklasse anbietet. Was die Ausstattung betrifft, da sind Onkyo, Yamaha und Denon einfach besser. Das muss man zugeben. So verzichtet der Marantz, wenn ich das richtig sehe auf eine analog-/digital-Wandlung für Video beim 5003er.

Auch übertreibt Marantz nicht bei der Leistungsangabe. Der 5003er ist gerade mal mit 90 Watt pro Kanal angegeben. Ein Wert, der sicherlich eher der Realität nahe kommt, als die 120 oder 140 Watt seiner Wettbewerber.


Und wieder: Welche Features lässt der 5003 ggü. dem Mitbewerb weg und welche Teile sind hochwertiger. Ich wüsste das gerne genauer. Du wirst ja für die Behauptung sicher in Service Manual geschaut haben. Dann kannst Du ja mal ein paar Selektionsgrade / Toleranzen der Bauteile posten und die des Wettbewerbs gegenüberstellen. Wie hast Du festgestellt, dass er besser klingt?
ruedi01
Gesperrt
#71 erstellt: 15. Sep 2008, 18:22

...Wie hast Du festgestellt, dass er besser klingt?


Um es kurz zu machen, die technischen Details spielen eine eher untergeordnete Rolle, zumindest jene, die die Hersteller veröffentlichen. Und wenn Du kein Elektronikspezialist bist, dann kannst Du das im Detail ohnehin nicht beurteilen. Ich habe gehört...Klar?!?

Nur eines ist sicher, Marantz legt im Gegensatz zu den anderen Massenherstellern noch Wert auf hochwertige diskret aufgebaute analoge Eingangstufen, vielleicht ist das der Schlüssel zum Erfolg?!?

Ich kenne eine Menge AVRs der unteren Mittelklasse, Onkyo, Yamaha, Pioneer, Denon. Keiner davon kommt klanglich (bei 2-Kanalmusik!) an den Marantz ran. Nicht an den 5003, den habe ich noch nicht gehört (wird aber bald nachgeholt), aber an den kleinen SR4002, den ich gut kenne. Klanglich schlägt er doppelt so teure Mitbewerber. Weil er einfach besser klingt, so einfach ist das. Dafür bieten andere halt mehr Spielereien als der 4002er...

...eine Hörerfahrung, die ich mit vielen anderen teile, wenn ein AVR auch für Musik gut geeignet sein soll, dann gibt es in der unteren Mittelklasse eigentlich nur eine Adresse, Marantz.

Und jetzt beweise mir mal das Gegenteil. Dafür musst Du aber erst mal H ö r e n gehen und nicht mehr oder weniger populistische Allgemeinplätze rezitieren, das hilft nicht weiter...

Gruß

RD
Wu
Inventar
#72 erstellt: 15. Sep 2008, 18:39
Die Allgemeinplätze gehören ja nun wirklich Dir

Ein paar (mehr) Geräte habe ich jedenfalls auch schon gehört/besessen. Genau deshalb maße ich mir nicht an, ein Gerät oder einen Hersteller so klar als "besser klingend" zu titulieren. Schön für Dich, dass Du die Überlegenheit von Marantz so eindeutig hörst. Vielleicht kannst Du Deine Erfahrung ja mal in diesem Thread posten


[Beitrag von Wu am 15. Sep 2008, 18:40 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#73 erstellt: 15. Sep 2008, 19:00

ruedi01 schrieb:
Ohne einen entsprechenden Trafo davor bringt das auch nicht viel. Außerdem hapert es auch hier. Das gesamte Netzteil eines 7-Kanal AVRs, dazu gehören auch die Elkos, ist in der 600 € Klasse idR. nicht größer und leistungsfähiger, als das eines Stereoverstärkers in der 400 bis 500 € Klasse. Das ist die traurige Wahrheit.

Was hat das mit trauriger Wahrheit zu tun? Wo sollte bei einem Gerät das nur unwesentlich teurer ist, wesentlich mehr kann denn nun noch ein qualitativ besseres Netzteil herkommen?

ruedi01 schrieb:
Ich frage nun nochmal, wo soll da die Kraft für 7 x 140 Watt (siehe 606er Onkyo) herkommen?!?...bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 550 Watt...

Ha daher weht der Wind, Du gehst nach den Leistungsdaten auf den Netzteilen Super. Benutze mal die Suchfunktion nach einem Thread wo Poison die Leistungsaufnahme seines Yamahas gemessen hat. Auf dem Netzteil stand irgendwas mit 550 /wenn ich mich nicht irre) Gemessen hat er bei Leistungsspitzen weit über 1000 Watt! Na dämmert was? Katalogkenntnisse sind schon schön, aber echte Daten sind halt dann doch besser

ruedi01 schrieb:
Der 5003er Marantz hat eine maximale Leistungsaufnahme von immerhin 600 Watt und verspricht nur 90 Watt Endstufenleistung je Kanal....

Marantz misst anders und nun? Laut Deiner Logik dürften bei einem 600 Watt Netzteil ja auch keine gemessenen 7x96 Watt an 8 Ohm rauskommen, bei 4 Ohm waren es sogar 7x111 Watt (Test der Audivision Ausgabe 10/08)

PS: Bei reiner Stereowiedergabe hat jeder AVR mehr Leistung, als im Mehrkanalbetrieb. Das Netzteil hat logischerweise viel weniger zu tun.
ruedi01
Gesperrt
#74 erstellt: 15. Sep 2008, 19:01
Schade, Du hast weder begriffen, worum es grundsätzlich geht, noch was die Kernaussage des von Dir verlinkten Threats ist...

Niemand behauptet in diesem Threat, dass es grundsätzlich keine (klanglichen) Unterschiede bei Verstärkern gebe. sondern nur, dass diese ohne messtechnische Auffälligkeiten kaum vorstellbar sind.

Und darum geht es doch hier..

Wenn die Leistung bei gängigen 600 € AVRs im Stereobetrieb extrem einbricht, weil die Netzteile zu schwach sind und auch Dämpfungsfaktor und Laststabilität aus dem gleichen Grund mäßig sind, dann hat das eben einen erheblichen Einfluss auf den Klang.

Wenn billige und einfachst aufgebaute analoge Eingangsstufen klangverfälschend wirksam werden, weil bei dem Budget einfach nicht mehr drin ist bei dem ganzen digitalen Audio- und Video Gedöns was man in diese Büchsen reinsteckt, dann kommt eben nichts bessers dabei raus...

Und den Kern der Sache begreifst Du wahrscheinlich nie, weil Du immer noch der Ansicht bist, du bekämst was geschenkt in dieser Welt...das nenne ich naiv...

Gruß

RD
JokerofDarkness
Inventar
#75 erstellt: 15. Sep 2008, 19:11

ruedi01 schrieb:
Wenn die Leistung bei gängigen 600 € AVRs im Stereobetrieb extrem einbricht, weil die Netzteile zu schwach sind und auch Dämpfungsfaktor und Laststabilität aus dem gleichen Grund mäßig sind, dann hat das eben einen erheblichen Einfluss auf den Klang.

Das ist doch blanker Unsinn! Schau Dir doch die Messergebnisse des Tests der Audiovision bei 4 Ohm mal an. Selbst ein Sony 2400ES der bei Mehrkanal förmlich zusammenbricht wuchtet noch unter Last 108 Watt. Der Rest der Kandidaten:

Pioneer 1018: 196 Watt
Pioneer 918: 187 Watt
Denon 1909: 135 Watt
Denon 1709: 132 Watt
Yammi 663: 161 Watt
Yammi 563: 80 Watt
Marantz 5003: 161 Watt
Sony 820: 108 Watt

Alles pro Kanal natürlich. Also wo das Einbrechen oder zu wenig Leistung für den Preis ist, weiß ich nicht! Sicherlich bekommt man nichts geschenkt, aber man bekommt eine Menge für sein Geld.


[Beitrag von JokerofDarkness am 15. Sep 2008, 19:15 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#76 erstellt: 15. Sep 2008, 19:13
JokerofDarkness schrieb:


Was hat das mit trauriger Wahrheit zu tun? Wo sollte bei einem Gerät das nur unwesentlich teurer ist, wesentlich mehr kann denn nun noch ein qualitativ besseres Netzteil herkommen?


Weil Marantz nicht alle 12 Monate neue Modelle auf den Markt wirft und damit idR. technisch ausgereiftere Produkte anbietet. Weil Marantz nicht immer erster sein muss, wenn es um neue technische Features geht. Weil Marantz zu Gunsten der Qualität lieber auf die ein oder andere Spielrei verzichtet....


Ha daher weht der Wind, Du gehst nach den Leistungsdaten auf den Netzteilen Super.


Das Netzteil bzw. seine Leistungsfähigkeit ist ein wesentliches Indiz dafür, was am Ende an Leistung an den Endstufen zur Verfügung steht...


Benutze mal die Suchfunktion nach einem Thread wo Poison die Leistungsaufnahme seines Yamahas gemessen hat. Auf dem Netzteil stand irgendwas mit 550 /wenn ich mich nicht irre) Gemessen hat er bei Leistungsspitzen weit über 1000 Watt! Na dämmert was?


...was für ein Gerät war das? Typ...?


Marantz misst anders und nun? Laut Deiner Logik dürften bei einem 600 Watt Netzteil ja auch keine gemessenen 7x96 Watt an 8 Ohm rauskommen, bei 4 Ohm waren es sogar 7x111 Watt (Test der Audivision Ausgabe 10/08)


Richtig, Marantz misst 'ehrlicher' und übertreibt nicht soo schamlos wie viele andere. Genauso wie Rotel und NAD z.B.. Und wie wurde gemessen? Unter Last?


PS: Bei reiner Stereowiedergabe hat jeder AVR mehr Leistung, als im Mehrkanalbetrieb.


Bei Onkyo, wie bei vielen anderen werden die Endstufenleistungen nur 'one channel driven' angegeben. Warum wohl wird dieser Schwachsinn praktiziert?!?

Ganz einfach, weil die Leistung der Endstufgen sofort dramatisch einbricht, wenn mehrere Endstufen parallel unter Last arbeiten und an die gute alte Messmethode nach DIN, die sehr strenge Maßstäbe ansetzt, hält sich heute kaum noch jemand. Es kommt nur darauf an, wie man misst. dann hole ich aus so einer 0815 Endstufe mit Mickernetzteil auch locker 500 Watt...

Gruß

RD
ruedi01
Gesperrt
#77 erstellt: 15. Sep 2008, 19:15
Joker schrieb:


Alles pro Kanal natürlich. Also wo das Einbrechen oder zu wenig Leistung für den Preis ist, weiß ich nicht!


...nochmal, wie ist gemessen worden? Unter Last, nach DIN, bei welchem Klirr, wie verhält sich der Frequenzgang bei hohen Leistungen?!?

So sind die Angaben wertlos. Da könnte man auch P.M.P.O messen...

Gruß

RD
JokerofDarkness
Inventar
#78 erstellt: 15. Sep 2008, 19:21

ruedi01 schrieb:
Weil Marantz nicht alle 12 Monate neue Modelle auf den Markt wirft und damit idR. technisch ausgereiftere Produkte anbietet. Weil Marantz nicht immer erster sein muss, wenn es um neue technische Features geht. Weil Marantz zu Gunsten der Qualität lieber auf die ein oder andere Spielrei verzichtet....

Ich habe nichts gegen Marantz, aber ein langsames Reagieren und Adaptieren ganzer Geräte von Denon (DVD und BD Player) als positiven Vorteil zu sehen ist doch Schönmalerei. Nimm doch mal die Brille ab
Wenn Marantz so qualitativ überragend wäre, würden doch etliche Leute mehr aus dem Forum einen Marantz AVR besitzen. Wieso ist das denn Deiner Meinung nach nicht so?


[Beitrag von JokerofDarkness am 15. Sep 2008, 19:28 bearbeitet]
Dr@che
Stammgast
#79 erstellt: 15. Sep 2008, 19:22
Hallo,

habe die neue AV gelessen und ich weiss nicht ob ich es richtig verstanden habe und zwar das der Marantz 5003 nur die analoge signale auf 1080p hochrechnet und die digitale von sagen wir mal einen HDTV Receiver nur durchschleift und nicht zb. Premiere HD von 1080i auf 1080p hochrechnet!
mfg
JokerofDarkness
Inventar
#80 erstellt: 15. Sep 2008, 19:28

ruedi01 schrieb:
Joker schrieb:


Alles pro Kanal natürlich. Also wo das Einbrechen oder zu wenig Leistung für den Preis ist, weiß ich nicht!


...nochmal, wie ist gemessen worden? Unter Last, nach DIN, bei welchem Klirr, wie verhält sich der Frequenzgang bei hohen Leistungen?!?

So sind die Angaben wertlos. Da könnte man auch P.M.P.O messen...

Gruß

RD

Bessere Angaben machst Du doch auch nicht! Auf der einen Seite argumentierst Du mit Herstellerangaben ohne weitere Werte und auf der anderen Seite forderst Du alle Daten ab, weil Du krampfhaft versuchst Dich zu rechtfertigen. Kauf Dir doch die Zeitung. Die Quelle steht ja bei Ich fange jetzt hier nicht an und tippe alles ab, zumal es scheinbar eh nichts bringt, denn die Werte sprechen für sich. Es sind ja alle Geräte unter gleichen Bedingungen getestet worden.

PS: Das durchgemessene Gerät dürfte ein Yamaha 1500 gewesen sein. Schreib Poison doch zur Not eine PN
ruedi01
Gesperrt
#81 erstellt: 15. Sep 2008, 19:34
Joker schrieb:


Ich habe nichts gegen Marantz, aber ein langsames Reagieren und Adaptieren ganzer Geräte von Denon (DVD und BD Player) als positiven Vorteil zu sehen ist doch Schönmalerei.


...als Onkyo und Denon vor rund 2,5 Jahren die ersten waren, die HDMI-Schnittstellen und HD-Dekoder in ihre Mittelklasse AVRs implementiert hatten, war des Geschrei gross, als die Käufer merkten, dass der HDCP-Handshake mit vielen Fernsehern nicht funktionierte.

Die hilflose Reaktion des Service war dann die Empfehlung, doch einfach andere Kabel auszuprobieren, was natürlich nichts half. Dann hat man die Schuld auf die TV-Hersteller geschoben...

Merkwürdig nur, dass die eilig nachgeschobene nächste AVR-Generation diesen Fehler idR. nicht mehr gezeigt hat...

Solche Fehler gibt es bei Herstellern, die ihren Produkten eine gewisse Reife gönnen meist nicht.

Mein Händler hat 2006 Denon aus dem Programm geschmissen. Genau aus diesem Grund. Jeder dritte Käufer kam mit einer Reklamation, HDMI-HDCP Probleme aber auch andere Fehler, die dann mesit durch einen Software-Update gelöst werden konnten. Der Konsument ist hier offenbahr Betatester.

Ich kann mich nicht erinnern, dass Firmen wie Marantz, NAD oder Rotel jemals so einen unfertigen Mist produziert hätten...

Gruß

RD
Wu
Inventar
#82 erstellt: 15. Sep 2008, 19:38

Dr@che schrieb:
Hallo,

habe die neue AV gelessen und ich weiss nicht ob ich es richtig verstanden habe und zwar das der Marantz 5003 nur die analoge signale auf 1080p hochrechnet und die digitale von sagen wir mal einen HDTV Receiver nur durchschleift und nicht zb. Premiere HD von 1080i auf 1080p hochrechnet!
mfg


So habe ich das auch verstanden, HDMI-Signale werden nicht angefasst. Finde ich persönlich nicht so gravierend...
Wu
Inventar
#83 erstellt: 15. Sep 2008, 19:39

ruedi01 schrieb:

Mein Händler hat 2006 Denon aus dem Programm geschmissen. Genau aus diesem Grund. Jeder dritte Käufer kam mit einer Reklamation, HDMI-HDCP Probleme aber auch andere Fehler, die dann mesit durch einen Software-Update gelöst werden konnten. Der Konsument ist hier offenbahr Betatester.

Ich kann mich nicht erinnern, dass Firmen wie Marantz, NAD oder Rotel jemals so einen unfertigen Mist produziert hätten...


Du weißt aber schon, dass Marantz und Denon zu einem Konzern gehören und etliche Bauteile gemeinsame verwenden? Und den "Service" haben sie mittlerweile auch gemeinsam, leider...
ruedi01
Gesperrt
#84 erstellt: 15. Sep 2008, 19:39
Joker schrieb:


Bessere Angaben machst Du doch auch nicht! Auf der einen Seite argumentierst Du mit Herstellerangaben ohne weitere Werte und auf der anderen Seite forderst Du alle Daten ab, weil Du krampfhaft versuchst Dich zu rechtfertigen. Kauf Dir doch die Zeitung. Die Quelle steht ja bei Ich fange jetzt hier nicht an und tippe alles ab, zumal es scheinbar eh nichts bringt, denn die Werte sprechen für sich. Es sind ja alle Geräte unter gleichen Bedingungen getestet worden.


Nö, mir hat die Testreihe in einer einschlägigen Hifi-Zeitung ziemlich beeindruckt, wenn ich den Artikel irgendwann nochmal ausgraben kann, werde ich deteils posten...ist aber schon gut 2 bis drei Jahre her, wahrscheinlich ist die Postille schon auf dem Altpapier...


PS: Das durchgemessene Gerät dürfte ein Yamaha 1500 gewesen sein. Schreib Poison doch zur Not eine PN


Na ganz toll...wie war das mit den Äpfeln und Birnen?!? So ein 1500er Yammi ist ein 1000 bis 1200 € teurer Bolide der oberen Mittelklasse, da sieht die Sache schon wieder ganz anders aus...wie gesagt, geschenkt bekommst Du nichts...

Gruß

RD
Wu
Inventar
#85 erstellt: 15. Sep 2008, 19:43

JokerofDarkness schrieb:

ruedi01 schrieb:
Wenn die Leistung bei gängigen 600 € AVRs im Stereobetrieb extrem einbricht, weil die Netzteile zu schwach sind und auch Dämpfungsfaktor und Laststabilität aus dem gleichen Grund mäßig sind, dann hat das eben einen erheblichen Einfluss auf den Klang.

Das ist doch blanker Unsinn! Schau Dir doch die Messergebnisse des Tests der Audiovision bei 4 Ohm mal an. Selbst ein Sony 2400ES der bei Mehrkanal förmlich zusammenbricht wuchtet noch unter Last 108 Watt. Der Rest der Kandidaten:

Pioneer 1018: 196 Watt
Pioneer 918: 187 Watt
Denon 1909: 135 Watt
Denon 1709: 132 Watt
Yammi 663: 161 Watt
Yammi 563: 80 Watt
Marantz 5003: 161 Watt
Sony 820: 108 Watt

Alles pro Kanal natürlich. Also wo das Einbrechen oder zu wenig Leistung für den Preis ist, weiß ich nicht! Sicherlich bekommt man nichts geschenkt, aber man bekommt eine Menge für sein Geld.


Audiovision misst nach meiner Erinnerung bei Stereo mit zwei belasteten Kanälen.

Ansonsten

... ist aber wohl hoffnungslos. Einen so verbohrten Markenfan wie RD habe ich noch in keinem Thread erlebt, alle Achtung...


[Beitrag von Wu am 15. Sep 2008, 19:43 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#86 erstellt: 15. Sep 2008, 19:49

ruedi01 schrieb:
Na ganz toll...wie war das mit den Äpfeln und Birnen?!? So ein 1500er Yammi ist ein 1000 bis 1200 € teurer Bolide der oberen Mittelklasse, da sieht die Sache schon wieder ganz anders aus...

Du irrst - mal wieder - ich habe hier nichts verglichen, sondern Deine Aussage bezüglich Leistungsaufnahme und Angabe der Hersteller relativiert.
R-O-C
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 16. Sep 2008, 06:54

Wenn Marantz so qualitativ überragend wäre, würden doch etliche Leute mehr aus dem Forum einen Marantz AVR besitzen. Wieso ist das denn Deiner Meinung nach nicht so?


Marantz Geräte sind in der Tat Qualitativ sehr hochwertig und Robust verarbeitet schön Silber aus Alu (die alten Geräte zumindest,die neue Serie kenne ich nicht)

Klanglich sind sie auch Top das einzige Manko was sie haben ist der Preis der kaum gedrückt werden kann und nicht allzuviel Ausstattung die eh kein Mensch braucht.

Hätte es den Pioneer VSX-LX60 nicht zum Schnapper gegeben hätte ich mir auch nen Marantz (den 8002er) irgendwann gegönnt.

Was die Leistung angeht manche übertreiben halt und meinen sich 5 Monos an ihre Boxen anzuklemmen mit nem Soliden Oberklasse Receiver ist man gut bedient und mehr als 1500€ würd ich nicht ausgeben weils eh nach 2 oder 3 Jahren alte Kost ist
Vorallem will ich einen Wohnraum beschallen nicht das ganze Viertel
maglor
Stammgast
#88 erstellt: 16. Sep 2008, 10:29
Ich muss mich mal jetzt outen. Bin gestern schwach geworden und habe bei einem MM-Angebot zugeschlagen, da ich endlich wieder Meine Boxen verwenden möchte. Habe mir gestern den AVR-1908 von Denon in Schwarz - das letzte Exemplar - für 249 € bekommen. Einen Wandler brauche ich nicht, da ich alles über HDMI an den AVR anschließe. Die neuen HD-Tonformate ebenfalls nicht, da mir die PCM-Dekodierung über die PS3 vollkommen ausreicht. Ich hoffe, Ihr nimmt es mir nicht übel
didl0ahnung
Stammgast
#89 erstellt: 16. Sep 2008, 11:13
outofsightdd
Inventar
#90 erstellt: 16. Sep 2008, 12:32

ruedi01 schrieb:
Weil Marantz nicht alle 12 Monate neue Modelle auf den Markt wirft und damit idR. technisch ausgereiftere Produkte anbietet. Weil Marantz nicht immer erster sein muss, wenn es um neue technische Features geht. Weil Marantz zu Gunsten der Qualität lieber auf die ein oder andere Spielrei verzichtet....

Marantz-Produktzyklen:
SR4001: 2006, übrigens einer der ersten Receiver seiner Klasse mit HDMI-Signalverarbeitung, die Konkurrenz in der Mittelklasse von Denon (AVR-1907) und Yamaha (RX-V659) verbaute zu der Zeit nicht einmal HDMI-Schnittstellen!
SR4002: 2007
SR4003: 2008
genau so war es auch beim 5xxx-er (5001, 5002, 5003)
SR6001: 2006
SR6003: 2008 hier wurde eine Generation ausgelassen, vernünftig, aber kein Alleinstellungsmerkmal, da viele Hersteller bei den größeren Geräten die Produktzyklen aufweiten.

Damit können wir nun das Fan-Boy-Gehabe abhaken und wieder richtige Fakten besprechen

@maglor: Hier wird dir keiner für deine Wahl den Kopf abschlagen, der AVR-1908 hat einen schön sauberen Innenaufbau ohne Aktiv-Kühlung, bietet viele Einstelloptionen und ist mit Metallfront gut verarbeitet. Viel Spaß damit!


[Beitrag von outofsightdd am 16. Sep 2008, 12:47 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#91 erstellt: 16. Sep 2008, 12:38
Ja, outofsightdd. du hast Recht ...Mal abgesehen davon, dass Onkyo und Denon die ersten waren, die HDMI-Schnittstellen an ihren Mittelklasse AVRs eingeführt haben...

Gruß

RD
didl0ahnung
Stammgast
#92 erstellt: 16. Sep 2008, 13:18

outofsightdd schrieb:


Damit können wir nun das Fan-Boy-Gehabe abhaken und wieder richtige Fakten besprechen




jacky_smith
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 27. Sep 2008, 16:10
Hallo,

hat jemand schon etwas neues gehört hinsichtlich der Lieferbarkeit des SR-5003?

m.f.G.
jacky_smith
oguz82
Stammgast
#94 erstellt: 27. Sep 2008, 18:10
Der Marantz müßte so weit ich weiss,
beim HIFIREGLER 599Euro verfügbar sein.

Gruß Mastermind
timowulf
Stammgast
#95 erstellt: 08. Okt 2008, 22:11
Was könnt Ihr mir zum SR4003 sagen!!!
tfxp_max
Schaut ab und zu mal vorbei
#96 erstellt: 13. Okt 2008, 15:46
Bei den Schweizern ist der SR5003 für umgerechnet 555 Euro zu haben.


[Beitrag von tfxp_max am 13. Okt 2008, 15:47 bearbeitet]
Beilster
Stammgast
#97 erstellt: 16. Okt 2008, 13:05
@ Wu und ruedi01,

ich habe gespannt eure Diskussionen über Leistungsangaben und "Klangqualität" der Mittelklasse Receiver mitverfolgt!

Um noch eine Alternative zu nennen.

Wie würdet ihr die Receiver von Harman/Kardon einordnen?

Soweit ich weiß werden deren Leistungsangaben in der Regel von 20Hz – 20kHz und bei Betrieb aller Kanäle gleichzeitig gemessen.

Zum Beispiel hat das "kleinste" aktuelle Modell der AVR 155, gerade mal 5x40Watt an 8 Ohm. Aber immerhin 540Watt maximale Ausgangsleistung am Netzteil!

Dies ist auch durchaus realistisch, da transitor Verstärker ja nur ein wirkungsgrad um die 50-60% liefern und ja noch Strom am DSP ect. verloren geht.

Ich denke die Werte kann man zum Beispiel mit den Japanern nicht vergleichen, die nur bei Auslastung von einem Kanal und mit nur einem 1Khz Sinus Ton messen.

Wie würdet ihr die Harmänner im Bezug auf Klangqualität/Leistung im Vergleich von Marantz oder Denon einschätzen?

mfg
beilster


[Beitrag von Beilster am 16. Okt 2008, 13:07 bearbeitet]
Wu
Inventar
#98 erstellt: 16. Okt 2008, 14:47
Zur Klangqualität fehlt mir die eigene Erfahrung, generell erwarte ich aber bei Receivern dieser Preisklasse (und anderen...) Unterschiede am ehesten in der Ausstattung. Bei den "Harmännern" habe ich aus diversen Tests und Threads mitgenommen, dass die recht stabil in Ihrer Leistungsabgabe sind, also bei hoher Last oder schwierigen Boxen nicht einbrechen, und die Leistung immer eher zurückhaltend bzw. ehrlich angeben (die meisten anderen Hersteller messen in der Tat für die Prospektangaben nur einen Kanal zur Zeit). Insofern dürfte der 155 im realen Leben kräftiger sein, als er nach Papierlage aussieht. Die 540W des Netzteils sind da ein weiteres Indiz, zumal dies nicht der Maximalwert sein muss (macht jeder Hersteller anders). Das alles spricht dafür, dass er klanglich nicht schlechter als andere abschneidet...


[Beitrag von Wu am 16. Okt 2008, 14:48 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#99 erstellt: 16. Okt 2008, 14:57
Eine Harman AVR habe ich selber noch nicht hören und vergleichen können, weshalb ich mich eines Werturteils auch enthalte.

Man hört aber recht viel gutes über die klanglichen Qualitäten der Harman AVRs.

Was mir bei Harman nicht gefällt ist dieser Hochglanzplastiklook. Ganz übel finde ich den Lautstärkeregler, so etwas wackeliges habe ich woanders noch selten gesehen.

Dass die Leistung der Endstufen bei Harman AVRs realistischer gemessen und angegeben werden, habe ich auch schon gelesen. Hier wird ähnlich wie bei Rotel ein recht realistisches Messverfahren verwendet. Grundsätzlich spricht das für die Seriösität des Herstellers.

Was den inneren Aufbau der Harmans angeht, das sieht für mich ähnlich chaotisch gefrickelt aus, wie bei den meisten anderen Anbietern zu vergleichbaren Preisen auch, leider.

Gruß

RD
Beilster
Stammgast
#100 erstellt: 17. Okt 2008, 11:30

Wu schrieb:
Ganz übel finde ich den Lautstärkeregler, so etwas wackeliges habe ich woanders noch selten gesehen.


Von dem Lautstärkeregler war ich auch richtig erschrocken als ich diesen im Geschäft bediente.
Ich habe noch einen Harman Stereo Receiver aus der vor,vor, vor Serie. Damals wurden noch massive Klangregler verbaut. ;-)

Mit dem inneren Aufbau habe ich mich noch garnicht so beschäftigt wenn ich ehlich bin. Wichtig wäre, dass er keine aktiven Lüfter verbaut hat. Oder diese nur im äußersten Notfall anspringen würden.

Dass er nicht mit einem x-mal so teuren ROTEL im Aufbau und der Dimensionierung mithalten kann versteht sich von selbst.

Apropo Rotel, hier gibt es zur Zeit eine interessante Kombi:
http://www.hirschill...-silber-schwarz-.htm

Für mein 25qm Wohnzimmer wären die Endstufen aber warscheinlich restlos überdimensioniert.

mfg
beilster
didl0ahnung
Stammgast
#101 erstellt: 17. Okt 2008, 11:56

Beilster schrieb:


Für mein 25qm Wohnzimmer wären die Endstufen aber warscheinlich restlos überdimensioniert.

mfg
beilster



Warum denn, es muss ja nicht immer mit Pegel zutun haben, bessere Geräte geben auch "FAST" immer bei Zimmerlautstärke den besseren Klang.


Gruß

didl
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