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Anthem MRX Reihe

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Star_Soldier
Inventar
#1 erstellt: 05. Sep 2011, 17:21
So,

ich eröffne mal einen Anthem MRX Tread da es hier noch keinen gibt.
Der kanadische Hersteller Anthem hat ja etwas Exoten Status, zumindestens werden hier nicht soviele verkauft.

Ich bin zu meinem Anthem wie die Jungfrau zum Kind gekommen.
Mein 15 Jahre alter Yamaha DSP A musste endlich ersetzt werden. Ich bin dann hier im Forum sporadisch auf Vorschläge gestoßen die den Anthem als Alternative hatten.

Nach dem ich mal auf der Anthem HPnachgelesen habe waren die Daten recht überzeugend.
Besonders das ARC hörte sich sehr gut an.

Also war mein Plan den Anthem gegen einen Arcam 400 oder Rotel 1560 gegen zuhören.

Wie immer kommt es anders als man denkt. Ich habe bei einem Händler einen Aussteller gefunden der um 500 Euro billiger als die UVP war, also habe ich einfach zugeschlagen und werde ihn hoffentlich diesen Freitag anschließen und ausprobieren können.

Dann gibts auch Bilder.
wonderbra
Stammgast
#2 erstellt: 05. Sep 2011, 19:34
Hey,
ein mutiger jenseits des Mainstreams. Find ich gut. Bin auf deine Eindrücke gespannt. Suche auch nen neuen AVR - und der kleinere "300er" wäre evtl. ne option . . .
Gruß
J.O.
Star_Soldier
Inventar
#3 erstellt: 05. Sep 2011, 19:41
Das war mit ein Grund, ich wollte etwas weg vom Mainstream und ein wenig extravaganza

Die 300/500/700 MRX sind im Aussehen gleich und soweit ich es gelesen habe nur in der Leistung wirklich Unterschiedlich.
HumphreyB.
Gesperrt
#4 erstellt: 06. Sep 2011, 10:08
Hört sich gut an! Ich bin auch gerade auf der Suche na so etwas. Ist die Ausstattung vergleichbar mir den Japanos? Ich suche insbesondere auch eine Dolby Haadphone Funktion. Würdest Du bitte ein paar Preise nennen? Was kostet der 300 oder 500? Der 700 ist mir deutlich zu teuer. Mehr als 1000-1200€ kann ich nicht ausgeben.
lgassner
Stammgast
#5 erstellt: 06. Sep 2011, 13:11
Anthem-Receiver sind hierzulande eine echte Rarität. Man findet auch faktisch keinerlei Testberichte in den einschlägigen deutschen Fachmagazinen. Viele Hifi-Händler kennen die Marke überhaupt nicht, was mich ehrlich gesagt wundert.

Da ich gestern meinen Anthem MRX 500 ausgepackt und angeschlossen habe finde ich es gut dass es hier jetzt einen Anthem-Thread gibt. Nach langem passiven Mitlesens im Hifi-Forum habe ich mir deswegen einen Ruck gegeben und mich endlich angemeldet. Das hier ist mein erster Beitrag. Hallo allerseits.

Erster Eindruck zum Anthem MRX 500:
Aufstellen, Anschließen & Inbetriebnahme hat problemlos geklappt. Ich habe das für mich richtige Gerät gekauft, alle meine persönlichen Detail-Sonderwünsche lassen sich mit diesem Receiver umsetzen. Der Klang ist gut, aber dazu kann man nach einem Abend rumprobieren noch nicht wirklich viel sagen. (mit ARC habe ich noch nicht rumgespielt)

Einziges Ärgernis: Überall, aber wirklich überall ist Dolby Volume vorkonfiguriert. Sorry, aber diese Klangverwurschtelung klingt einfach beschissen! Ich war im ersten Moment schwer enttäuscht von dem Klang, bis ich bemerkt habe dass Dolby Volume daran Schuld ist. Ich musste es an gefühlt einem Dutzend Stellen deaktivieren, aber dann war der Klang so klar und sauber wie erhofft.

@HumphreyB:
Es gibt auch Dolby Headphone, und natürlich war auch das per Default aktiviert. Ich musste erst suchen wo man das abschalten kann, jetzt isses aus und bleibt bei mir für immer aus. Aber wenn du das haben willst - ja klar, die Anthem-Receiver haben dieses Feature, inkl. Regler wie stark der Dolby-Effekt sein soll.

Übrigens war für Stereo-Signale auch überall Dolby ProLogic vorkonfiguriert, aber lässt sich natürlich abschalten. Habe ich abgeschaltet, weil bei mir ausgewachsene Stereo-Vollbereichslautsprecher im Zimmer stehen und nicht nur billige Satelliten mit einem fetten Subwoofer irgendwo.

Definitiv viel besser geworden ist die Bass-Wiedergabe gegenüber meinem vorherigen Onkyo 505. Okay, gegenüber dem veralteten billigen Onkyo darf man auch wirklich eine deutliche Verbesserung erwarten, aber ich war mir speziell im Bass-Bereich nicht sicher ob so manches Dröhnen von meinem Raum oder vom AV-Receiver verursacht wird. Ich hatte eher den Raum im Verdacht (ein dröhnfreudiger "Betonquader") aber mein alter AVR hatte offenbar die Basstreiber meiner neuen Lautsprecher nicht gut im Griff. Mit dem Anthem AVR sind die Bässe viel präziser und trockener. Der Raum ist trotzdem mies und ich muss ihn noch behandeln, das war mir aber schon vor dem Kauf klar (Bassabsorber-Schaumstoffecken sind bestellt und kommen voraussichtlich nächste Woche).

Achja, als Lautsprecher habe ich ein 5.0 System (also ohne Subwoofer) bestehend aus:
Audio Physic Tempo VI (Front)
Audio Physic Celsius (Center)
Duevel Planets (Surround)

Warum kein Subwoofer?
Wie schon erwähnt ist mein Raum recht bass-lastig. Ich hatte vorher einen Teufel-Subwoofer den ich kaum gebändigt bekam, dabei mag ich persönlich den Bass eher schlank, und außerdem ist es eine Mietwohnung wo zuviel Bass nur die Nachbarn stören würde.

Die Bässe kommen jetzt aus den Tempo VI mit seitlichen Doppelbass-Treibern in push-push Anordnung. Unterm Strich bedeutet das allerdings, dass die AVR-Endstufe vier ausgewachsene Bassmembranen im Griff haben muss. Der Onkyo 505 war damit ganz offensichtlich überfordert, der Anthem MRX 500 kommt damit prima zurecht.

Folgende Alternativen zum Anthem MRX 500 hatte ich im Auge:
- Eines der größeren Onkyo-Modelle, da ich mit meinem alten Onkyo grundsätzlich sehr zufrieden war. Er war halt einfach ein veraltetes Billig-Modell, aber keineswegs schlecht. Gegen einen neuen Onkyo sprach, dass dort offensichtlich vor allem an den Features weiterentwickelt wurde - weniger am Klang.
- Cambridge Audio Azur 650R: Wurde mir von mehreren Händlern empfohlen und wäre meinem Wunsch nach viel Klang mit wenig Features entgegen gekommen. Dagegen sprachen letztlich so Kleinigkeiten wie ein nicht abschaltbares Display (blöd im abgedunkelten Heimkino) aber auch die zu starke Ausrichtung auf einen "pure direct" Analog-Teil und auf Musikhören per SACD. Beides für mich nicht relevant.
- und natürlich diverse andere, Denon, Marantz, Yamaha, etc.

Die Suche nach dem idealen AV-Receiver gestaltete sich schwieriger als gedacht. Sogar schwieriger als die Suche nach der für mich idealen Lautsprecher-Kombination. Ich hatte schon fast resigniert und hätte mir wahrscheinlich einen Onkyo aus dem unteren mittleren Preissegment als Übergangslösung gekauft, in der Hoffnung dass nächstes oder übernächstes Jahr ein für mich idealer AVR rauskommt. Doch dann hatte ein Händler den rettenden Vorschlag: Anthem!

Der Anthem MRX ist quasi das Gegenteil zum Cambridge Audio Azur 650R. Beim Anthem gibt es keinen "pure direct" Analog-Teil, auf den den Azur 650R so viel wert legt. Einen Mehrkanal-Analogeingang gibt es überhaupt nicht, jegliche Stereo-Analogeingänge werden erstmal digital gesampelt (mit 44kHz, also für audiophile SACD-Hörer ein absolutes No-Go!). Alle Tonsignale durchlaufen die interene Dititalverarbeitung. Immer! Da ich Musik ausschließlich digital per Toslink (optisch/koax) zuspiele und HDMI/Blu-ray sowieso digital läuft kann ich auf die Analog-Eingänge getrost verzichten. Den "pure direct" Modus an meinem alten AVR habe ich nie genutzt.

Warum wählte ich das Modell MRX 500?
Rein von der Lautstärke her hätte mir der MRX 300 sicher auch gereicht, aber der Händler riet mir dringend zum MRX 500 weil er da auch klangliche Unterschiede gehört hat. Den MRX 700 stufte er für meine Zwecke als übertrieben ein. Er kam mir dann beim MRX 500 mit dem Preis etwas entgegen, damit war die Entscheidung klar.

Meine nächsten Schritte:
ARC! Ich will ARC ausprobieren. Weil mein Raum im Bass-Bereich problematisch ist, ich aber mit Audyssey bisher nur grottenschlechte Resultate erzielen konnte, setze ich große Hoffnungen in ARC. Das Konzept, die Raumkorrektur-Diagramme über einen externen Computer zu berechnen, klingt sehr vielversprechend. Die gleiche Software wird von Anthem im Profi-Bereich bei Vor-/Endstufen-Kombis eingesetzt und soll deutlich bessere Resultate liefern als Audyssey & Co.

Ich werde euch Bericht erstatten.
HumphreyB.
Gesperrt
#6 erstellt: 06. Sep 2011, 13:40
Hallo,

freut mich das sich noch jemand beteiligt! Hier erstmal meine bisheringen Erfahrungen mit der Recherche.

Der Preis: Nach Aussage eines Händlers habe der Vertrieb zum 01.09. gewechselt, was sich in schöneren Kursen auswirken soll. 1250-1280€ für dem 500er und 1680€ für den 700er. Soweit so gut.

Nach dem Testbericht in der Audio soll der MXR wirklich jede menge Dynamik etc. haben, vielleicht ein guter Gegenpart zu meinen angedachten

- Audiohysic Scorpio II oder
- Sonus Faber Liuto

Leider soll das Gerät den Bug besitzen, nicht das volle LFE-Signal mit auf die Fronts zu geben!! Was sehr mistig wäre, denn einen Subwoofer werde auch ich niiiiiiieeeee mehr verwenden. Das so deutlich, weil wirklich alle !! Versuche mit mehreren Subs oder einem Grossen, total in die Hose gegangen sind. Man wird zwar brutal angeblasen, aber jede Explosion schwingt dauerhaft nach. Das nervt einfach.

Daher meine Fragen an Dich:

Wie äussert sich das bei Dir?

Da ich gern wertige Geräte besitze: Wie ist der Apparat so verarbeitet? Hat er vorn Metall-oder Plastikknöpfe, wie ist die Wertigkeit der FB und allgemein? Ein Yamaha RX-V 3067 wird mir für knapp 1150,-€ angeboten, und die umfangreicheren Funktionen hat der ja doch. Und klanglich soll er auch sehr gut sein.

Aber ein Anthem wäre eben doch wieder etwas mehr Richtung echtem Hifi. Ich bin eigentlich nicht so sehr der "Tausend Knöpfe und bunte Lichter" HKler. Lieber wenige aber wertige Sachen.

Und noch eine Frage zu Deinen APs:

Hast Du schonmal lackierte Versionen der Lautsprecher sehen können? Ich überlege die lackschwarze Version zu kaufen, und weiß aber leider nicht, wie wertig AP so arbeitet. Allgemein sollen die ja über alles gut sein, aber das sieht eben jeder anders.
lgassner
Stammgast
#7 erstellt: 06. Sep 2011, 14:39

HumphreyB. schrieb:
Der Preis: Nach Aussage eines Händlers habe der Vertrieb zum 01.09. gewechselt, was sich in schöneren Kursen auswirken soll. 1250-1280€ für dem 500er und 1680€ für den 700er. Soweit so gut.

Oh, das wären sehr gute neue Preise, bisher lagen die UVP bei 1300€ für den 300er, 1700€ für den 500er und 2200€ für den 700er. Natürlich war da Verhandlungsspielraum nach unten, aber so weit wie deine Preise konnte ich ihn nicht herunter handeln. Angesichts des aktuellen Dollar-Kurses wäre da beim Import schon Luft nach unten gewesen, musst nur mal schauen zu welchen Preisen diese Receiver jenseits vom großen Teich gehandelt werden.


HumphreyB. schrieb:
Leider soll das Gerät den Bug besitzen, nicht das volle LFE-Signal mit auf die Fronts zu geben!! Was sehr mistig wäre, denn einen Subwoofer werde auch ich niiiiiiieeeee mehr verwenden. Das so deutlich, weil wirklich alle !! Versuche mit mehreren Subs oder einem Grossen, total in die Hose gegangen sind. Man wird zwar brutal angeblasen, aber jede Explosion schwingt dauerhaft nach. Das nervt einfach.

Von dem Bug habe ich auch gelesen und dachte gestern bei meinen kurzen Blu-ray Tests auch erst ich wäre davon betroffen. Das Problem scheint aber kein wirklicher Bug zu sein, da muss nur der Subwoofer-Kanal bei den Pegel-Einstellungen um ein paar dB hochgedreht werden und schon hört man die Effekte aus der Subwoofer-Tonspur.

Bei einem separaten Aktiv-Subwoofer muss man auch immer erst mittels Drehknopf hinten am Sub (und/oder im AV-Receiver) die Lautstärke passend einstellen. Meiner Meinung nach ein unsägliches Gefrickel, weil es verdammt schwierig ist eine vernünftige Abstimmung einzustellen. Ich hatte gehofft dieses Gefrickel entfällt wenn ich den Subwoofer weglasse, aber denkste - ich muss trotzdem manuell den Subwoofer-Pegel auf einen sinnvollen Wert einstellen.

Sollte es sich wirklich als Bug herausstellen wäre es für mich ein Grund, den ANTHEM zurück zu geben. Alternativ müsste ich mir nämlich einen Subwoofer zulegen, was ich aus den gleichen Gründen wie du nicht machen will. Subwoofer schwingen einfach zu stark nach, überhaupt kein Vergleich zu dem superpräzisen trockenen Bass der Tempo VI Lautsprecher.


HumphreyB. schrieb:
Aber ein Anthem wäre eben doch wieder etwas mehr Richtung echtem Hifi. Ich bin eigentlich nicht so sehr der "Tausend Knöpfe und bunte Lichter" HKler. Lieber wenige aber wertige Sachen.

Also die Lichter sind alle blau und gehen brav alle aus wenn man das Display abschaltet. Keine unnötigen Spielereien wie hintergrundbeleuchteter Lautstärkeregler. Die Anzahl Knöpfe ist weder minimalistisch noch überfrachtet, ich würde sagen normales Mittelmaß. Das gilt auch für die Fernbedienung. Besonders gut gefällt mir die aktivierbare Hintergrundbeleuchtung an der Fernbedienung. Sehr praktisch im stockdunklen Beamer-Heimkino.

Das Onscreen-Menü ist schlicht gehalten und die jeweilige Menüzeile bzw. Setting wird separat nochmal auf den Geräte-Display angezeigt, so dass ich alles konfigurieren kann auch ohne meinen Beamer einzuschalten.

Die matte schwarz-graue Lackierung des Receivers sieht übrigens edel aus, hat mich beim Auspacken positiv überrascht.


HumphreyB. schrieb:
Und noch eine Frage zu Deinen APs:

Hast Du schonmal lackierte Versionen der Lautsprecher sehen können? Ich überlege die lackschwarze Version zu kaufen, und weiß aber leider nicht, wie wertig AP so arbeitet. Allgemein sollen die ja über alles gut sein, aber das sieht eben jeder anders.

Lackierte Versionen, insbesondere glänzender schwarzer Klavierlack, kommen mir nicht ins Haus! Da bin ich nur ständig am Staubwischen. Es nervt mich tierisch dass diese Klavierlack-Seuche inzwischen sogar bei Computermonitoren und Notebooks angekommen ist. Was finden die Leute nur so toll daran?

Die Verarbeitung meiner Tempos in Ahorn-Furnier ist aber makellos, und das obwohl ich Restposten A-Minus-Ware mit kleinen Furnierfehlern oder -schäden genommen habe. Wo diese Fehler sein sollen konnte ich beim besten Willen nicht entdecken. Ich denke bei Verarbeitung sind APs über jeden Zweifel erhaben.


[Beitrag von lgassner am 06. Sep 2011, 14:42 bearbeitet]
HumphreyB.
Gesperrt
#8 erstellt: 06. Sep 2011, 14:49
Danke Dir für Deine Ausführungen. Die Preise hab ich heute nur mal schnell zwischendurch erfragt. Ich kam auf den Anthem, weil ich den Sonus Faber Händler nach einem passenden Receiver fragte.

Ich muß nochmal nachfragen:

Der Deckel ist Stahlblech oder? Ist die Front dann so wie sonst üblich aus dickem eloxiertem Alu, oder ist das nur Stahlblech lackiert? Und die silbernen Knöpfe an der Front, sind die aus Metall oder Kunststoff?

Ja Klavierlack ( ist ja eigentlich gar keiner ) ist zwar zeitlos und gern auch todschick, aber eben sehr empfindlich. Ich bin hin und hergerissen, die Scorpios werden zum halben Neupreis incl. Versand angeboten. Neu mal 5000,-€! Da wäre die Liuto, neu "nur" 4000,-€ teuer, sogar im Kauf fast einen Tausender teurer.

Dagegen ist die AP fast ein Schnäppchen. Klanglich weiß ich nicht, was besser passen würde. Die APs haben 4 Bässe pro Lautsprecher, und auch erscheint mir die Technik ausgefuchster zu sein. Edler sind natürlich die Italiener...

Ja der LFE-Bug, das haben auch die grossen Yamahas. Das muß man natürlich unbedingt herausfinden, denn was Du da verlierst, holst Du nirgendwo mehr rein! Dabei ist das nur Softwaresache, vielleicht gibts dafür mitlerweile ein update? Für den 300er gibts eines, habs auf der deutschen Anthemseite gefunden. Wir fragen besser den Vertrieb was da Sache ist.

Das muß bei so einem Exoten unbedingt alles passen, sonst bekommst Du den später nie wieder verkauft!! Und irgendwann will man ja doch mal was Neues...
lgassner
Stammgast
#9 erstellt: 06. Sep 2011, 15:21
Softwareupdates scheint es für diese Geräte in schöner Regelmäßigkeit zu geben.

Hier ein Thread in einem US-Forum, wo sogar ein Anthem-Entwickler ab und zu mal postet und auf Fragen und Probleme eingeht:

http://www.avsforum.com/avs-vb/showthread.php?t=1289533

Support wird bei Anthem scheinbar groß geschrieben - zumindest in Nordamerika, wo diese Geräte keineswegs Exoten sind.

Und zu deinen Fragen nach den Materialien: Herrje, mir ist das ansich wurscht wie der AVR aussieht solange er seinen Dienst ordnungsgemäß verrichtet, also habe ich nicht darauf geachtet. Aber ich werde nachher nochmal schauen und fühlen ...
HumphreyB.
Gesperrt
#10 erstellt: 06. Sep 2011, 16:38
Echt? In meinen Augen muß sowas Besonderes auch nach "mehr" aussehen als ein 08/15 Denon, Sony usw. Zumindest due Buchsensektion ist schonmal hochwertiger, es gibt immerhin vergoldete stabile LS-Buchsen, das ist bei den Japanos erst ab deutlich 3000e aufwärts zu haben.

Die Kanadier haben aber auch einen Ruf zu verlieren, Siehe Classè etc.
lgassner
Stammgast
#11 erstellt: 06. Sep 2011, 18:59
Aaaalso, habe mein Gerät nochmal befummelt um herauszufinden aus welchen Materialien die Front ist.

Die Frontblende ist definitiv Metall, vermutlich gebürstetes Aluminium. Der große Drehknopf müsste auch Metall sein, so genau kann man das beim Anfühlen und den heutigen Kunststoffen nicht sagen aber ich tippe auf Aluminium. Die kleinen grauen Knöpfe sind aber eindeutig Plastik, ebenso der große runde Multi-Button vorne links.

Für die vorderen Anschlüsse (Kopfhörer, USB, 3x Cinch) gibt es eine links-rechts verschiebbare Blende (scheint aus Plastik zu sein).

Wie das Gerät von hinten aussieht siehst du ja auf diversen Bildern gut genug.
HumphreyB.
Gesperrt
#12 erstellt: 06. Sep 2011, 20:12
Prima, das klingt gut vielen Dank. Immerhin kostet der vergleichbare Yamaha 3067 erkennbar weniger, und lässt sich auch deutlich leichter wieder verkaufen. Da wünsche ich mir schon ein stimmiges Paket.

Ich versuche morgen mal das Problem mit dem LFE-Kanal beim deutschen Vertrieb anzusprechen. Vielleicht ist da was bekannt. Ebenso sind wohl nur die allerneuesten Geräte softwareseitig auf 3D geschaltet. Ich finde schon, das der Sound ohne jeden Zweifel, wenigstens auf Digitalseite zu funzen hat.

Sonst tuts ein Japaner doch besser. Ist der Sound via HDMI eigentlich wenigstens gleich dem Koax? Und Frage koax: Ist das diese kleine gelbe Cinchbuchse? Ich hab noch einen älteren Röhren-CD-layer, der hat neben Cinch noch XLR Ausgänge. Die kann ich ja dann eher vergessen. Ich hoffe, das der 30kg-Trümmer noch so ne olle Buchse hat.

Ist aber für den Hifimann schon ungewohnt, ausgerechnet bei der antiquierten Koax den besten Klang finden zu sollen.
Star_Soldier
Inventar
#13 erstellt: 06. Sep 2011, 20:57
Mein Händler sagte er wird die neueste Firmware aufspielen, bevor er ihn verschickt. Ich hatte das aber auch extra angemahnt.

Die gelbe Buche ist immer ein Video Aus/Eingang.

Der digitale coax. Toneingang ist ab und an orange. Es steht aber auch dran bzw. ist immer in der Nähe der opt. Eingänge.


[Beitrag von Star_Soldier am 07. Sep 2011, 07:12 bearbeitet]
lgassner
Stammgast
#14 erstellt: 07. Sep 2011, 09:54
Thema LFE-Kanal:

Ich habe gestern ein paar Szenen auf meiner Inception Blu-ray (DTS-HD Tonspur) angeschaut und da funzt der LFE-Kanal eindeutig (also die Umleitung des LFE auf die beiden Front-Lautsprecher bei einem 5.0 System).

Ich musste auch nichts nachregeln, der Lautstärkepegel des "Phantom-Subwoofers" hat gepasst (Einstellung auf +-0dB). So sauber und knackig wie gestern habe ich den Bassanteil bei Inception vorher noch nie gehört.

Wo ich (vorgestern) nachregeln musste war bei Apocalypto (+6dB) aber das kann auch an der Blu-ray liegen. Oder am LPCM Tonformat das dort verwendet wurde.

Auch in folgendem Testbericht scheint das LFE-Problem nur bei ganz wenigen Discs aufzutreten:

http://www.audio.de/...700-1107506,904.html

Möglicherweise hätten die Tester dort nur den LFE-Kanal etwas hochregeln müssen und es hätte gepasst.

Hat sich schon jemand durch den weiter oben verlinkten 200-seitigen englischen Thread gewühlt und nach dem LFE-Problem gesucht? Wenn das wirklich ein Bug wäre hätte das sicher schon jemand angesprochen, immerhin liest der Anthem-Support dort mit und beantwortet auch Fragen.

Ich bin mir nämlich nicht sicher ob es sich hier wirklich um ein Problem des AVR handelt oder ob da einfach nur auf manchen Discs der LFE-Kanal zu dezent abgemischt ist, was bei den üblicherweise zu dominant eingestellten Subwoofern nicht weiter auffällt. Auf einem 5.0 System fehlt dann aber scheinbar der LFE-Bass.

Zum Vergleich: Wenn man ein Stereo-Lautsprechersystem oder einen Kopfhörer richtig linear abstimmt, dann bemängelt die Hälfte der Zuhörer das System sei bass-schwach, weil sie bisher nur Systeme mit überbetontem Bass-Buckel gehört haben und deswegen denken das müsse so sein.
HumphreyB.
Gesperrt
#15 erstellt: 07. Sep 2011, 11:24
Kann natürlich auch sein, ich warte noch auf input vom Vertrieb. Die Anthem werden wirklich günstig angeboten, geht sogar noch deutlich mehr. 1100,-€ für den 500er und 1550 für den 700er, wobei die Mehrausgabe weder klanglich noch sonstwie lohnt.

Die Margen sind wohl großzügig ausgelegt lol.

Zurück zum Thema:

Kannst Du trotzdem den LFE-Kanal beeinflussen, auch wenn Du den Subwoofer auf "keiner" einstellst? Ich kenne bislang nur die Menüs der üblichen Asiaten, und da ginge das nicht.

Und hast Du schonmal eine normale CD mit Cinchausgängen bemüht, ob der Klang wirklich deutlich abfällt? Das ginge für mich fast gar nicht, denn der CD Player hat nur eine einzelne schwarze Cinchbuchse. Keine Ahnung ob das die Koaxbuchse ist.

Auf jeden Fall würde man ja so den Wandler des Players umgehen, und den Anthem wandeln lassen. Ob der klanglich besser ist...Immerhin war der CD Player deutlich teurer.
lgassner
Stammgast
#16 erstellt: 07. Sep 2011, 12:37

HumphreyB. schrieb:
Kannst Du trotzdem den LFE-Kanal beeinflussen, auch wenn Du den Subwoofer auf "keiner" einstellst? Ich kenne bislang nur die Menüs der üblichen Asiaten, und da ginge das nicht.

Ja, es gibt auch bei deaktiviertem Subwoofer zwei Pegel-Einstellungen:
- Subwoofer (einstellbar +12 bis -12 dB)
- LFE (einstellbar 0 bis -10 dB)

So wie ich das Handbuch verstehe beeinflusst der Subwoofer-Pegel den Bass-Anteil der von Front/Center/Surround auf den Subwoofer umgeleitet wird (das sind z.B. die Tiefbass-Anteile in der Filmmusik). Der LFE-Pegel betrifft nur die LFE-Tonspur (dort liegen die typischen Effekt-Sounds, also Explosionen etc.).

Ein physikalisch existierender Subwoofer in einem typischen Sub/Sat-System gibt einen Mix aus beidem aus.

Ich vermute im Anthem-AVR wird intern zunächst das Tonsignal digital berechnet und dann entweder an den (sofern vorhanden) Subwoofer weitergeleitet oder (ohne Sub) auf alle Lautsprecher mit der Einstellung "large" verteilt.


HumphreyB. schrieb:
Und hast Du schonmal eine normale CD mit Cinchausgängen bemüht, ob der Klang wirklich deutlich abfällt? Das ginge für mich fast gar nicht, denn der CD Player hat nur eine einzelne schwarze Cinchbuchse. Keine Ahnung ob das die Koaxbuchse ist.

Nur eine Cinchbuchse? Dann ist es vermutlich der Koax-Ausgang. Steht da nichts dran? Das Handbuch zu deinem CD Player hilft dir weiter.


HumphreyB. schrieb:
Auf jeden Fall würde man ja so den Wandler des Players umgehen, und den Anthem wandeln lassen. Ob der klanglich besser ist...Immerhin war der CD Player deutlich teurer.

Du hast offenbar noch nicht verinnerlicht, welches Konzept man beim Anthem AVR verfolgt, sonst hättest du diese Frage nicht gestellt.

Wie ich schon in meinem ersten Beitrag schrieb werden ALLE Analog-Eingänge IMMER gesampelt und intern digital weiterverarbeitet! Es gibt KEINEN "pure audio" oder "pure direct" Analog-Zweig!

Anders ausgedrückt: Egal wie gut der Wandler in deinem egal wie teuren CD Player ist, am Ende läuft das Signal immer durch den Anthem-Wandler und von da weiter zur Endstufe.

Alle audiophilen Analog-Fanatiker können hier aufhören zu lesen. Der Anthem MRX ist nichts für euch.

Ich für meinen Teil habe die Analog-Vergangenheit längst hinter mir gelassen und auf digitale Audiosignale umgesattelt. Damit habe ich ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht. Bei mir hängen insgesamt 5 Zuspiel-Geräte an den Eingängen des AVR, aber keines davon nutzt einen Analog-Eingang (das war beim alten AVR genauso).

Rein interessehalber habe ich den Vergleich zwischen analog (Cinch) und digital (Toslink/HDMI) gemacht. Beim Klang gewinnt jeweils klar der digitale Übertragungsweg (war beim alten Onkyo AVR genauso, "pure audio" hin oder her). Ich habe allerdings keine High-End Zuspieler sondern ganz normale Consumer-Ware (Sony BD-Player, Philips DVD-Player, TEAC MP3-Player, PC-Soundkarte mit Digital-Ausgang, ...) also sind die AD-Wandler in diesen Geräten wohl nur durchschnittlich und nicht überragend. Aber das ist ja gerade der Witz an der Digitaltechnik: Ich brauche nicht in jedem Gerät einen Highend-Wandler sondern nur einmal im AVR.
HumphreyB.
Gesperrt
#17 erstellt: 07. Sep 2011, 13:51
Für mich kommt so ein Exot nur dann infrage, wenn er seinen Exotenstatus auch verdient. Warum sollte ich mir dann so ein Gerät kaufen, auf dem ich den Rest meines Lebens sitzenbleiben muß.

Ich hab nur deshalb ein Auge auf den Kanadier geworfen weil die Audio bestätigt hatte, das er gerade in Punkto Musik irre dynamisch sei. Das kann nman den meisten AVRs ja nicht gerade bestätigen. In der reinen Punktewertung liegt er allerdings nicht vor den Japs.

Ich möchte also versuchen, nur ein Gerät anschaffen zu müssen, das meine teuer bezahlten Lautsprecher auch angemessen versorgen kann. Sonst wäre das für mich sinnlos, und ich hätte mir ein Cantonpäärchen gekauft.

Das er bei den Surroundoptionen hinten ansteht, ok. Das er kein vernünftig animiertes Menü hat, egal. Das er deutlich weniger Leistung hat als ein grosser Yamaha, schnuppe. Wenn aber eine gute CD nur so klingt wie eine Blueray, dann bin ich erstmal raus aus dem Thema.

Ich muß da vielleicht umdenken lernen, aber für den Hifimann war die olle Koaxbuchse immer ein Armutszeugnis. Ich geb aber zu, die noch nie gehört zu haben. Der CD ist ein Röhrenteil, und da fand ich den Analogsound an den Cinchbuchsen einfach besser als an den XLR Ausgängen. Nur hatte mein Stereoamap (ASR Emitter damals eben gar keinen anderen Eingang.

Vieleicht ist der digitale Ausgang also sogar noch besser? Müsste ich testen. Dann würde ich ja den Wandler des CDs benutzen können, der Anthem würde dann nur noch verstärken.
Star_Soldier
Inventar
#18 erstellt: 07. Sep 2011, 14:13
Dann würde ich an deiner Stelle bis Ende des Jahres warten. Da kommt der neue Cambridge AVR raus 750R oder 751R, weiß nicht mehr genau.

Die haben auf jeden Fall den Schwerpunkt im Analog Sektor liefern aber auch gute digital Daten und sind nicht so teuer.
lgassner
Stammgast
#19 erstellt: 07. Sep 2011, 15:02

HumphreyB. schrieb:
Wenn aber eine gute CD nur so klingt wie eine Blueray, dann bin ich erstmal raus aus dem Thema.
Ähm, es ist genau umgekehrt: Eine CD kann rein technisch nicht mit dem Klangpotential einer Blu-ray mithalten. Während die CD mit "nur" 44 kHz gesampelt ist, bewegt sich die Blu-ray akustisch auf dem Niveau von SACD und DVD-Audio. Lossless-Formate, Sampling-Raten bis 192 kHz und mehr Datenbits. Während SACD und DVD-Audio weiterhin ein Nischendasein fristen kommen haufenweise hochqualitative Konzertaufnahmen auf Blu-ray in den Handel.


HumphreyB. schrieb:
Ich muß da vielleicht umdenken lernen, aber für den Hifimann war die olle Koaxbuchse immer ein Armutszeugnis. Ich geb aber zu, die noch nie gehört zu haben. Der CD ist ein Röhrenteil, und da fand ich den Analogsound an den Cinchbuchsen einfach besser als an den XLR Ausgängen. Nur hatte mein Stereoamap (ASR Emitter damals eben gar keinen anderen Eingang.

Die olle Koaxbuchse kann exakt das ausgeben was auf einer ollen CD drauf ist: 44kHz stereo, lossless digital. Die olle Koaxbuchse stellt sicher, dass der Inhalt der CD zu 100% unverfälscht am Verstärker ankommt. Was daran ein Armutszeugnis sein soll weiß ich nicht.


HumphreyB. schrieb:
Vieleicht ist der digitale Ausgang also sogar noch besser? Müsste ich testen. Dann würde ich ja den Wandler des CDs benutzen können, der Anthem würde dann nur noch verstärken.

Wenn man einen Anthem-AVR verwendet ist der digitale Ausgang definitiv besser, weil ankommende Analogsignale ohnehin von Anthem erstmal digitalisiert werden. Durch das mehrmalige Umwandeln von analog zu digital und umgekehrt wird das Signal nicht gerade besser. Sinnvoller ist, die digitale Information direkt digital zu transportieren, dann vermeidet man jegliche Umwandlungsverluste.

Die fett gedruckte Passage in meinem vorigen Posting ist deswegen fett gedruckt, damit sie auch jeder liest. Also bitte lest sie!

Ich will hier jetzt nicht die übliche Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Wenn du glaubst dass der analoge Klang deines Röhren-CD-Player das Nonplusultra ist, dann glaub das. Aber hol dir um Gottes Willen einen AV-Receiver mit "pure audio" Analog-Verstärkungzweig.
HumphreyB.
Gesperrt
#20 erstellt: 07. Sep 2011, 15:12
Ja ich denke das wird das Beste sein. Laut Anthem support wirds kein update für den LFE Bug geben. Das ist je nach Aufnahme unterschiedlich und muß akzeptiert werden.

Ich suche nochmal ein bisschen weiter.
Star_Soldier
Inventar
#21 erstellt: 07. Sep 2011, 16:00
Dann ist es auch kein Bug sondern liegt nur an den Aufnahmen.

Eigentlich soll es ja so sein, dass der Ton so kommt wie er aufgenommen oder gewollt war.
Star_Soldier
Inventar
#22 erstellt: 08. Sep 2011, 14:26
@lgassner

Wo hast du das her, dass der Anthem intern alles digital wandelt ? Stand das in der Bedienungsanleitung ?


So wie ich das Handbuch verstehe beeinflusst der Subwoofer-Pegel den Bass-Anteil der von Front/Center/Surround auf den Subwoofer umgeleitet wird (das sind z.B. die Tiefbass-Anteile in der Filmmusik). Der LFE-Pegel betrifft nur die LFE-Tonspur (dort liegen die typischen Effekt-Sounds, also Explosionen etc.).


Hört sich vernünftig an, der LFE ist wohl die generelle Einstellung für alle Boxen und der Sub eben nochmal im speziellen für den Subwoofer.

Mit den Einstellmöglichkeiten am Woofer kann man dann eine extrem Dröhnkiste aus seinem Zimmer machen.

Eventuell kommt heute mein MRX, realistisch wohl morgen.
Dann kann ich endlich mal selber nachlesen und was dazu schreiben.

Nachdem ich diesen Tread eröffnet habe sollte ich das mal tun


[Beitrag von Star_Soldier am 08. Sep 2011, 14:26 bearbeitet]
lgassner
Stammgast
#23 erstellt: 09. Sep 2011, 10:58

Star_Soldier schrieb:
@lgassner

Wo hast du das her, dass der Anthem intern alles digital wandelt ? Stand das in der Bedienungsanleitung ?


Steht in diversen Testberichten, z.B. hier
http://www.hifi-foru...700-1107506,904.html
(den hatte ich oben schon verlinkt, ist glaub der einzige deutschsprachige Testbericht)

Zitat:
Auch sind dem Anthem analoge Signale irgendwie suspekt. Mehrkanalton gewährt er nur digitalen Einlass und wandelt jedes eintreffende Analogtönchen konsequent in Bits und Bytes, ohne den üblichen audiophilen Schleichweg über „Pure Direct“ anzubieten. Zudem kennt er bei der Quantisierung nur Sampling­raten bis 44,1 kHz, was Freunde der SACD so gar nicht gerne sehen.





So wie ich das Handbuch verstehe beeinflusst der Subwoofer-Pegel den Bass-Anteil der von Front/Center/Surround auf den Subwoofer umgeleitet wird (das sind z.B. die Tiefbass-Anteile in der Filmmusik). Der LFE-Pegel betrifft nur die LFE-Tonspur (dort liegen die typischen Effekt-Sounds, also Explosionen etc.).

Hört sich vernünftig an, der LFE ist wohl die generelle Einstellung für alle Boxen und der Sub eben nochmal im speziellen für den Subwoofer.

Nein, ich denke eher dass LFE nur die Subwoofer-Spur (LFE-Kanal) und somit nur den Subwoofer betrifft. Wenn man keinen Subwoofer anschließt wird das LFE-Signal natürlich anderweitig verteilt, also auf alle Lautsprecher mit der Einstellung "large", aber das ist ein anderes Thema.

Was mich etwas wundert ist dass man LFE nur runter regeln kann, nicht rauf (Einstellbereich geht von 0 bis -10 dB ).

Nochmal Thema "LFE-Bug":
Ich habe mich gestern nochmal mit diversen Blu-rays (u.a. Casino Royale) auf die Suche nach dem ominösen LFE-Bug gemacht. Bei meinem 5.0 System fehlt der LFE-Kanal nie komplett, er ist nur je nach Disc bzw. Tonformat etwas stärker oder schwächer präsent. Ich denke da ist kein Bug, da sind einfach nur die unterschiedlich abgemischten Blu-rays dran Schuld. Wenn ich einen separaten Subwoofer hätte würde ich den einfach ein paar dB rauf oder runter regeln (genau das hatte ich auch bei meinem vorherigen Teufel Sub/Sat 5.1 System häufig gemacht). Mit dem neuen 5.0 System dreht man eben kurz an den Einstellungen im Anthem und es passt.


Mit den Einstellmöglichkeiten am Woofer kann man dann eine extrem Dröhnkiste aus seinem Zimmer machen.

Dazu musste ich früher einfach nur den Regler an meinem Teufel-Subwoofer raufdrehen, da brauchte ich am AVR nichts umstellen. Schwieriger war die andere Richtung, nämlich die KABOOM-Effekte runter zu drehen ohne tiefe Stimmanteile von Männerstimmen zu verlieren oder ohne den Bass aus der Filmmusik zu nehmen. Mit meinem neuen Setup funktioniert das hingegen tadellos. Null Dröhnen, Bass präsent aber nicht dominant, Stimmenverständlichkeit top.
Star_Soldier
Inventar
#24 erstellt: 09. Sep 2011, 18:02
So, heute ist er angekommen.

Leider habe ich nicht viel Zeit mal sehen ob sich morgen mehr ergibt, ich bin mitten in den Urlaubvorbereitungen.

Also der erste Eindruck war ganz ordentlich. Sauber verarbeitet und jede Menge Gold vorn und hinten.
Der Drehregler ist aus Plastik sowie die Knöpfe und der Schieber für die Frontanschlüsse.
Die FB ist, nun sagen wir mal man sieht das sie aus China kommt.

Enttäuschend war das Handbuch, eher ein Heftchen das nur sehr wenig erklärt. Das es besser geht zeigt Oppo mit seinem sehr gutem Handbuch.
Zusätzliche Schwierigkeit, es gibt es nur in Englisch/Französisch für das normale Leben komme ich ganz gut mit meinem Englisch zurecht aber manche tech. Begriffe musste ich doch mal nachlesen.
Wer also kein Englisch/Französisch kann, wird sich erst mal schwertun.

Edit: Für einen AVR in der Preisklasse hätte ich ein wenig Mehrwert erwartet.

Ich habe den AVR nicht an den TV angeschlossen und versucht über das Display einzustellen, das war recht kniffelig. Vom Gefühl her ist die Menüführung nicht sehr Benutzerfreundlich. Ich denke mal als OSD geht es besser. Im Zusammenspiel mit dem kargen Handbuch war das nicht schön.

Es gibt eine Art Quick Install der mit 3-4 Fragen ein paar Grundeinstellungen vornimmt. Danach kommt direkt der Testton auf alle Boxen, erst mal erschrocken, zum Glück war er nicht so laut.

Was ich als sehr problematisch Empfinde sind die Einstellungen für die Tonformate. Hier steige ich noch nicht ganz durch.
Er zeigt auch 3/2 im Display an, keine Ahnung warum Anthem diese ungewöhnliche Anzeige genommen hat anstelle von 5.1.

Edit: Habe mal kurz die "Wir waren Helden" DVD abgespielt. Viel Bums und Knall
Die Effekte kommen sehr präzise und sauber, wobei für meinen Geschmack die Höhen bei Schüssen zu heftig sind. Hier musste ich runter regulieren. Mal sehen ob es nur bei der DVD war oder der Anthem generell die Höhen bevorzugt.
Mein Subwoofer sprach am Anfang nicht an und ich musste von Auto auf An stellen.

@lgassner

Was hast du für Einstellungen ? Ich wäre für Hilfe dankbar. Wenn ich eine DVD laufen lasse die nur eine 2.0 Stereo Spur hat , zeigt er im Display 2.0 an aber der Sound kommt nur aus dem Center.
Edit: Gibt es eine Art "Direkt Einstellung" in der der AVR ein einkommendes Signal (5.1/2.0) einfach als solches ausgibt ?


[Beitrag von Star_Soldier am 10. Sep 2011, 11:17 bearbeitet]
lotron
Stammgast
#25 erstellt: 10. Sep 2011, 16:52
Zusätzliche Schwierigkeit, es gibt es nur in Englisch/Französisch

www.audiotra.de/star...mrx-700/mrx-700.html hier gibt es eine deutsche Bedienungsanleitung

Gruß Thomas
p.s habe selbst einen Statement D2,


[Beitrag von lotron am 10. Sep 2011, 16:56 bearbeitet]
Star_Soldier
Inventar
#26 erstellt: 10. Sep 2011, 19:53
Ah Danke,

trotzdem die Erklärungen für die einzelnen Einstellungen sind recht mau.

Hier Bilder

Anthem MRX 700

IMG_7019Back

IMG_7017FB
HumphreyB.
Gesperrt
#27 erstellt: 10. Sep 2011, 20:40
Danke für die Bilder. Sieht für mich von hinten deutlich mehr nach audiophil aus, von vorn eher nach Chinesenreceiver. Sehr viele Plastikknöpfe, nicht sehr aufgeräumt. Superbillige Fernbedienung. Trotzdem viel Spaß damit, ich denke klanglich allen Japanos mindestens ebenbürtig.

Ich werd wohl bei einem grossen Pioneer/Yamaha landen.
Star_Soldier
Inventar
#28 erstellt: 10. Sep 2011, 22:05
Was kommt inzwischen nicht aus China ?

Hinten finde ich gut gemacht. Deutliche Trennung von Aus/Eingang und schön übersichtlich.
Die Front ist ebenfalls mein Geschmack,ich mag Knöpfe

Die neuen "Clean looks" bei den AVR sind mir einfach zu uniform.

Die FB ist echt schwach für das Geld, wenigstens ist sie beleuchtet.
HumphreyB.
Gesperrt
#29 erstellt: 10. Sep 2011, 22:32
Ja das ist natürlich dumm von mir beschrieben, denn "Made in China" ist mitlerweile ohne Sarkasmus eine echte Qualitätsmarke. Oder kann es zumindest doch sein.

Ich werde das auch nie verstehen, wo die Hersteller überall einsparen. Was kostet denn eine vernünftige und wertige FB auf dem Markt? Was nützen mir die tollsten features, wenn ich ständig Mühe habe, das Ding vernünftig zu bedienen? Auch verstehe ich nicht, wie man unbeleuchtete FBs verkaufen kann.

Ich hatte einen Yamaha RX-V 2067, und da hat man nur das kleine überflüssige LCD-Teil beleuchtet. Auf dem aber nur "Receiver" oder "TV" angezeigt wird. Dafür sind alle 437 Knöpfe im Dunkeln.
lgassner
Stammgast
#30 erstellt: 12. Sep 2011, 11:45
Hallo Star_Soldier,

ich war übers Wochenende weg, daher die verspätete Antwort.


Star_Soldier schrieb:
Enttäuschend war das Handbuch, eher ein Heftchen das nur sehr wenig erklärt. Das es besser geht zeigt Oppo mit seinem sehr gutem Handbuch.
Zusätzliche Schwierigkeit, es gibt es nur in Englisch/Französisch für das normale Leben komme ich ganz gut mit meinem Englisch zurecht aber manche tech. Begriffe musste ich doch mal nachlesen.
Wer also kein Englisch/Französisch kann, wird sich erst mal schwertun.

Ja, das Handbuch taugt echt nicht viel, wobei ich da gar nicht groß reingeschaut habe. Ich konnte alle nötigen Einstellungen direkt vornehmen ohne das Handbuch zu lesen. Das ist ein Pluspunkt gegenüber meinem alten Onkyo, wo ich manche Einstellungen _trotz_ Handbuch lesen erst nach viel Trial&Error hinbekommen habe.

Die Sprachen englisch/französisch liegen an der kanadischen Herkunft des Receivers (in Kanada gibt es französisch-sprechende Regionen). Außerhalb Nordamerikas ist Anthem ein Exot, sowohl aus unserer Sicht als auch aus deren Sicht.


Star_Soldier schrieb:
Ich habe den AVR nicht an den TV angeschlossen und versucht über das Display einzustellen, das war recht kniffelig. Vom Gefühl her ist die Menüführung nicht sehr Benutzerfreundlich. Ich denke mal als OSD geht es besser. Im Zusammenspiel mit dem kargen Handbuch war das nicht schön.

Häng mal einen TV dran und du wirst sehen dass das OSD-Menü sehr logisch gestaltet ist. Wenn du visuell verstanden hast wie es aufgebaut ist kannst du es anschließend auch leichter per Geräte-Display bedienen.


Star_Soldier schrieb:
Was ich als sehr problematisch Empfinde sind die Einstellungen für die Tonformate. Hier steige ich noch nicht ganz durch.
Er zeigt auch 3/2 im Display an, keine Ahnung warum Anthem diese ungewöhnliche Anzeige genommen hat anstelle von 5.1.

Warum hier 3/2 angezeigt wird ist mir auch nicht klar, aber da es richtig auf die Lautsprecher ausgegeben wird schenke ich dem keine weitere Beachtung.


Star_Soldier schrieb:
Edit: Habe mal kurz die "Wir waren Helden" DVD abgespielt. Viel Bums und Knall
Die Effekte kommen sehr präzise und sauber, wobei für meinen Geschmack die Höhen bei Schüssen zu heftig sind. Hier musste ich runter regulieren. Mal sehen ob es nur bei der DVD war oder der Anthem generell die Höhen bevorzugt.
Mein Subwoofer sprach am Anfang nicht an und ich musste von Auto auf An stellen.

Ich habe bei mir die Höhen etwas hochgeregelt, aber das liegt am Raum (recht viele Vorhänge und die müssen zwecks Verdunkelung geschlossen sein, d.h. mein Heimkino schluckt Höhen). Die Bässe habe ich auf +-0dB gelassen, aber wenn ich hier auf +2dB merkt man bereits dass mehr Druck dahinter ist und bei +4dB knallen die Bässe deutlich härter rein.

Zum Vergleich: Mein alter Onkyo hatte die Bässe etwas überbetont was wohl eher einer Boah-geil-Effekthascherei als der Klangqualität geschuldet war, denn dummerweise hatte der Onkyo die überbetonten Bässe dann nicht im Griff. Ich bin immer noch jeden Tag aufs Neue fasziniert von der Basspräzision meines jetzigen Systems. Druckvoll und trotzdem knochentrocken.


Star_Soldier schrieb:
@lgassner

Was hast du für Einstellungen ? Ich wäre für Hilfe dankbar. Wenn ich eine DVD laufen lasse die nur eine 2.0 Stereo Spur hat , zeigt er im Display 2.0 an aber der Sound kommt nur aus dem Center.
Edit: Gibt es eine Art "Direkt Einstellung" in der der AVR ein einkommendes Signal (5.1/2.0) einfach als solches ausgibt ?

Wie ich schon oben sagte, häng mal deinen TV dran und mach die Einstellungen per OSD. Die Einstellmöglichkeiten welches ankommende Tonformat auf welche Art ausgegeben werden soll sind echt vorbildlich. (nur die anfängliche Vorbelegung mit Dolby ProLogicII Upmix finde ich daneben).

edit: Bist du sicher dass es der Sound wirklich nur aus dem Center kommt? Wenn z.B. Dolby-Upmix aktiviert ist kann es sich so anhören als ob es aus dem Center kommt, aber die anderen Lautsprecher schwingen trotzdem mit. Den selben Effekt könntest du auch bei Stereo haben wenn du genau mittig vor deinen Front-Boxen sitzt, Stichwort "Phantom-Center".


[Beitrag von lgassner am 12. Sep 2011, 12:00 bearbeitet]
Star_Soldier
Inventar
#31 erstellt: 12. Sep 2011, 12:27
Danke fuer die umfangreichen Antworten, da ich im Moment in Urlaub bin muesen die Feineinstellungen noch etwas warten.
Houbi
Inventar
#32 erstellt: 12. Sep 2011, 14:58
Hallo zusammen

Wäre froh um ein paar Worte Eurerseits: http://www.hifi-foru...m_id=35&thread=47758

P.S. Bei meinem Sony würde "3/2" für 3 LS vorne und 2 LS hinten stehen. Mit meinem aktuellen Setup (inkl. Subwoofer, daher .1) wird also 3/2.1 oder 3/4.1 angezeigt, also 5.1 oder 7.1 je nach Quelle.


[Beitrag von Houbi am 12. Sep 2011, 17:41 bearbeitet]
lgassner
Stammgast
#33 erstellt: 12. Sep 2011, 20:28
Narf! Heute hätte ich mir mal Zeit genommen und wollte ARC ausprobieren, aber das scheitert leider direkt bei Schritt 1: Die serielle Verbindung zum Receiver will nicht funktionieren.

Wahrscheinlich liegt es an meinem USB-to-seriell Adapter (Marke Digitus). Wer hätte gedacht dass eine simple RS232-Verbindung im USB-Zeitalter dermaßen viel Gefrickel verursacht. Das ärgert mich insbesondere, weil ich beruflich aus genau dieser Ecke komme und früher an solchem Zeugs rumgelötet und rumprogrammiert habe. Baud, Parity, StopBits & Co. gehörten zu meinem Tagesgeschäft und trotzdem stehe ich jetzt da wie der Ochse vor dem Berg, grr!

@Houbi:
Da ARC einer der Hauptgründe ist weswegen man sich für einen Anthem-Receiver entscheidet kann ich (siehe oben) leider noch keine wirkliche Beurteilung abgeben. Da musst du dich gedulden bis ich ARC ausprobieren kann. Meine bisherigen Kommentare hier im Thread hast du ja sicher schon gelesen.
Houbi
Inventar
#34 erstellt: 12. Sep 2011, 20:47
ja, eigentlich sind die Zeiten vorbei. aber eben doch noch nicht ganz

habe beim stöbern gelesen das es wichtig is, dass der USB-Serial Adapter 2 Stop-Bits kann. kann er?
lgassner
Stammgast
#35 erstellt: 12. Sep 2011, 21:16
Ja, zwei Stopbits sollte er können, immerhin kann man im Treiber zwischen 1 oder 2 Stopbits umstellen.

Für heute gebe ich die Sache auf. Ich habe eine Mail an den Support geschrieben mit der Bitte um eine Liste kompatibler USB-to-serial Adapter. Vielleicht bin ich morgen schlauer.

edit:
Krass, da kommt um 23 Uhr noch eine Antwort auf meine EMail (aus Deutschland wohlgemerkt, nicht aus USA wo es erst später Nachmittag ist). Man rät mir, den Adapter auf COM1 oder COM2 einzustellen, was ich aber schon gemacht hatte. Ohne Erfolg. Also muss ich wohl oder übel einen anderen Adapter ausprobieren.

Anthem garantiert die Funktion mit dem Adapter Keyspan USA-19HS, der allerdings ca. 40 Euro kostet.


[Beitrag von lgassner am 12. Sep 2011, 21:44 bearbeitet]
Star_Soldier
Inventar
#36 erstellt: 13. Sep 2011, 10:58
Hmm, das Problem wird sich mir auch stellen. Wenn du einen kompatiblen findest sag bescheid, bzw. frag doch mal beim Haendler nach, die werden ARC auf benutzt haben.
Star_Soldier
Inventar
#37 erstellt: 11. Okt 2011, 15:14
So frisch aus dem Urlaub und ab ans fummeln

Zuerst mal, der Anthem Support hat den
Keyspan USA-19HS Serial zu USB Adapter als denjeningen bezeichnet der auf jeden Fall funktioniert.
Es gibt natürlich auch andere die funktionieren aber nur für den Keyspan ist es garantiert bzw. getestet.

Folgende Einstellungen sind dann laut Support vorzunehmen.

Baudrate = 9200

Datenbits= 8

Parity = keine

Stopbits= 1

Flusskontrolle = keine

FIFO-Puffer = aktiviert

Ich muss mir erst noch einen Adapter besorgen bevor ich das ARC nutzen kann. Näheres kommt dann.
Die Begründung für einen Seriellen Anschluss, war das USB nur bis 12 Fuß (3,66 m) gute Übertragunsraten hat.

Nach dem es nicht funktionier hat, den Anthem mit dem Handheft und Display einzustellen habe ich dann doch umgekabelt.
Das GUI am TV hat die Arbeit wesentlich erleichtert. Das Layout ist allerdings sehr einfach gehalten.
Alles wird in Tabellenform dargestellt. Ich brauche nicht unbedingt animierte Menüs aber es wäre schön gewesen wenn im Menü Stichpunkte gewesen wären, die Erklären wass die einzelnen Parameter bewirken.

Also das GUI war das Geld auf keinen Fall wert.


[Beitrag von Star_Soldier am 11. Okt 2011, 15:15 bearbeitet]
Star_Soldier
Inventar
#38 erstellt: 11. Okt 2011, 19:56
So für heute ist Schluss.

2 Dinge sind mir noch aufgefallen die nicht gut sind.

1. Wenn ich eine CD laufen lasse und den TV dann abschalte geht der Ton für 2 - 3 Sekunden weg. Keine Ahnung warum, evtl. sendet der TV ein Signal über die HDMI Leitung an den AVR zurück die ihn dann verwirrt.
Werde dazu mal Anthem anschreiben.

2. Subwoofer, irgendwie bekomme ich ihn nicht so hin wie ich es haben will. An meinem alten Yamaha gab es die Einstellung "both" für Tiefton an Sub und Front. Das gibt es hier wohl nicht.
Weiss einer wie man beim abspielen von CDs den Sub dazunehmen kann ?
Star_Soldier
Inventar
#39 erstellt: 13. Okt 2011, 20:40
Kam gerade eine Mail von Anthem. Die schreiben das ist ganz normal, da sich beim ausschalten der HDMI Handschake löst und der Receiver dann neu zum Player verbindet.
Macht das Sinn ?
woody32
Inventar
#40 erstellt: 14. Okt 2011, 05:09
kann schon so sein: hatte das gleiche Symptom an einem Marantz SR5004 und auch am jetzigen Yamaha 2067....
lgassner
Stammgast
#41 erstellt: 14. Okt 2011, 09:41

Star_Soldier schrieb:
1. Wenn ich eine CD laufen lasse und den TV dann abschalte geht der Ton für 2 - 3 Sekunden weg. Keine Ahnung warum, evtl. sendet der TV ein Signal über die HDMI Leitung an den AVR zurück die ihn dann verwirrt.
Werde dazu mal Anthem anschreiben.

Annahme: Du lässt die CD über deinen DVD- oder Blu-ray Player abspielen.

Dann wäre HDMI wohl der Grund für dieses Verhalten, oder genauer gesagt der blödsinnige HDCP-Kopierschutz. Generell gilt: Immer wenn sich an einer HDMI-Verbindung irgendwas ändert muss der Kryptographie-Schlüssel neu ausgehandelt werden. Daher kommen die typischen Aussetzer für ein paar Sekunden wenn man etwa umschaltet.

In deinem Fall könnte die Verbindung DVD-Player zu AVR als Punkt-zu-Punkt Verbindung davon theoretisch unangetastet bleiben, aber das zu klären wäre ein Fall für einen wirklichen HDMI-Experten.

Bei separater Ton-Verkabelung per Toslink (da wird nix verschlüsselt) würde der Ton vermutlich ungestört weiterlaufen. Wenn du deinen Player so konfigurieren kannst dass er stets gleichzeitig den Ton auf HDMI und auf Toslink ausgibt, dann könntest du deinen AVR folgendermaßen konfigurieren: Auf "BDP" belegst du ganz normal den Blu-ray Player auf HDMI1 (Bild+Ton). Auf "CD" belegst du ebenfalls HDMI1 aber den Ton auf Optical1. Damit hättest du das Problem umgangen. (ich weiß jetzt aber nicht sicher ob man den gleichen HDMI-Eingang zweifach in der Konfiguration benutzen kann, aber denke schon).

Zu deiner Frage 2) kann ich nichts sagen. Habe hier ein 5.0 System, ich könnte das mangels Sub gar nicht ausprobieren.
Star_Soldier
Inventar
#42 erstellt: 14. Okt 2011, 18:08
Danke für die Antworten.

Ja der HDMI Eingang lässt sich mehrfach belegen. Ist ja nur für den AVR die Info welchen Kanal er öffnen soll.
Für CD geht sogar nur Toslink oder Cinch ohne HDMI.

Ich habe heute den Keyspan Adapter bekommen. Installation ging ohne Probleme der AVR wurde auch sofort gefunden.

Das ARC hat allerdings einen gemischten Geschmack hinterlassen. Die unangnehmen Höhen sind nun weg aber irgendwie höert es sich jett weniger dynamisch an. Als ob man das ganze durch ein Handtuch hört.

ARC hat meine Standboxen als small definiert bei 60hz Trennfrequenz.
Center auf 80 Hz und die Surrounder auf 100 Hz.

Da werde ich übers WE noch ein wenig basteln müssen.
lgassner
Stammgast
#43 erstellt: 15. Okt 2011, 09:33

Star_Soldier schrieb:
Ich habe heute den Keyspan Adapter bekommen. Installation ging ohne Probleme der AVR wurde auch sofort gefunden.

Schön zu hören. Ich hätte mir das ganze Gefrickel also auch sparen können wenn ich gleich den Keyspan Adapter genommen hätte. Mit meinem Notebook mit fest eingebauter serieller Schnittstelle hat es auch auf Anhieb funktioniert.

Also nochmal in fett für alle Leser dieses Threads:
Wer sich einen Anthem kauft sollte tunlichst einen Keyspan USB-to-serial Adapter dazu kaufen!

Sinnvollerweise sollte der Importeur so ein Dings gleich mit in die Packung legen, aber darüber habe ich mit meinem Händler geplaudert und der meinte das hat er auch schon vorgeschlagen, da redet man gegen eine Wand. Ist bei Lyndorf das gleiche Gefrickel, deren Geräte sind genauso wählerisch bezüglich serielle Schnittstelle, kosten noch deutlich mehr aber die legen auch keinen passenden Adapter bei.

Jedesmal wenn der Hersteller ein Hotlineticket bearbeiten muss oder der Kunde gar ein Gerät wegen scheinbaren Nichtfunktionierens retuniert kostet mehr als so ein blöder Adapter.


Star_Soldier schrieb:
Das ARC hat allerdings einen gemischten Geschmack hinterlassen. Die unangnehmen Höhen sind nun weg aber irgendwie höert es sich jett weniger dynamisch an. Als ob man das ganze durch ein Handtuch hört.

Es ist vermutlich ungewohnt weil du z.B. den zuvor überhöhten Bass vermisst oder dir die überbetonten Höhen fehlen. Musst mal bissl mit Höhen/Tiefen-Regler rumspielen um rauszufinden was dir am Klang fehlt.
Star_Soldier
Inventar
#44 erstellt: 15. Okt 2011, 16:41

Annahme: Du lässt die CD über deinen DVD- oder Blu-ray Player abspielen.


Ich habe mal rumprobiert und den Oppo auf HDMI 1 zum TV gelegt und HDMI 2 auf den AVR. Beim Abschalten des TV tritt das Problem nicht mehr auf.
Star_Soldier
Inventar
#45 erstellt: 15. Okt 2011, 23:12
So, es ist vollbracht.

Nachdem ich etwas am Bass gedreht habe, habe ich nun einen ausgefeilten Sound im Wohnzimmer. Ich muss ehrlich sagen, ich bin begeistert was das ARC geleistet hat.

Selbst bei gedrosselter Lautstärke ist alles sehr gut zu hören und der Ton kommt sehr plastisch daher. Das war etwas die Schwäche meines alten Yamahas, der brauchte Dampf im Kessel um den Ton voll umfänglich darzustellen.

Alles in allem ist der Receiver sein Geld wert. Das On Screen Menü, Handbuch und die FB sind für einen UVP 2200 Euro AVR allerdings glatt enttäuschend. Hier müsste noch nach gebessert werden.

Mal sehen was der AVR noch aus dem Raum rausholen kann, wenn ich nächstes Jahr neue Boxen kaufe.
lgassner
Stammgast
#46 erstellt: 16. Okt 2011, 18:51
Höchste Zeit dass ich auch mal etwas zu ARC schreibe.

Gleich mal vorweg die Frequenzverläufe wie sie von ARC gemessen (rot) und korrigiert (grün) wurden.
Anthem ARC

Das ist jetzt ein recht extremes Beispiel weil die Lautsprecher bei mir alles andere als ideal stehen und der Raum an sich sehr unschön ist was die akustischen Eigenschaften angeht. Blanke Betonwände rundherum, wenig Möbel, aber eine große Fensterfront die mit einem Verdunkelungsvorhang abgedeckt ist (Beamer-Heimkino, da muss es dunkel sein). Ein paar Raumakustik-Maßnahmen sind schon vorhanden, ein paar Noppenschaumstoff-Quadrate an den Wänden und dazu Schaumstoff-Eckabsorber.

Zusätzlich möchte ich darauf hinweisen, dass die Audyssey-Einmessautomatik meines früheren Onkyo-Receivers in diesem Raum gnadenlos versagt hat. Der Sound wurde durch Audyssey nicht besser, sondern nur noch schlechter. Die Lautstärke des Subwoofers beispielsweise wurde von Audyssey stets völlig übertrieben laut eingestellt, wodurch die wummrigen Bässe noch viel wummernder wurden. Das von Audyssey eingestellte Klangbild war stets dumpf und wummrig, also eigentlich genau das was so ein Raumeinmeßsystem verhindern sollte. Naja, ich hatte nach diesen ernüchternden Erfahrungen eigentlich mit dem Thema elektronische Raumkorrektur abgeschlossen.

Mein Händler und diverse Testberichte haben mich dann aber überzeugt, dem Anthem ARC eine Chance zu geben ...

Ich beschreibe mal anhand dem oberen Frequenz-Bild was Anthem ARC in meinem Raum geleistet hat:
(gleichzeitig ist das auch ein kleiner Exkurs in Sachen Raumakustik)

- in meinem Raum (5,2 x 3,5 x 2,5 Meter) gibt es folgende Raummoden:
bei 33 Hz die erste Längwelle
bei 49 Hz die erste Quer-Welle
bei 66 Hz die zweite Längswelle
bei 68 Hz die erste stehende Welle zwischen Decke und Boden

zum selber Ausprobieren:
http://www.trikustik.at/rechner/rechner-raummoden.html

- der Lautsprecher rechts vorne steht in einer Ecke wo er voll die Längs- und Quer-Welle erwischt. Die erste Längswelle (33Hz) ist ganz nicht so kritisch weil der Lautsprecher hier schon an seiner unteren Grenzfrequenz arbeitet, also nicht mehr ganz so viel Druck macht. Die erste Quer-Welle bei 49Hz erwischt er aber voll, man kann den Peak deutlich im Diagramm sehen.

- der Lautsprecher links vorne steht relativ mittig an einer Längskante des Raumes, deswegen erwischt er die 33Hz Längsmode überhaupt nicht. Er erwischt aber sehr wohl die Quer-Mode bei 49Hz, auch hier wieder ein klar erkennbarer Peak.

- die beiden Rear-Speaker sind ein anderes Lautsprechermodell, das insgesamt eher bass-lastig ausgelegt ist. Zudem stehen sie beide recht nahe an der Rückwand (ca. 20cm Abstand), entsprechend ergibt sich ein ähnliches Bild wie bei den Fronts, nur noch ausgeprägter. Insbesondere rechts hinten ist eine Katastrophe (roter Frequenzverlauf). Die ARC Raumkorrektur arbeitet hier wohl am äußersten Limit, muss einzelne Frequenzen um >10dB absenken, tut dies aber erfolgreich. Der korrigierte Frequenzverlauf (grün) sieht von dem Loch bei 40Hz abgesehen fast schon vorbildlich aus.

- ich habe die Rear-Speaker inzwischen bei 80Hz abgetrennt (vorher war es bei 60Hz) um den Raummoden-Problemen aus dem Weg zu gehen.

- oberhalb der ersten Raummoden, so ab 80Hz aufwärts hat mein Raum natürlich noch zahlreiche weitere Raummoden, aber hier fangen die vier großen Schaumstoff-Eckabsorber an zu wirken. Sie wirken im Bereich 100-300Hz sogar zu gut, so dass der Raum in diesem Bereich überbedämpft ist. ARC hat auch das korrekt erkannt und entsprechend korrigiert, indem es diese Frequenzen um bis zu 5dB anhebt.

- der Center-Speaker steht an einer nahezu idealen Position, erwischt lediglich die 49Hz Raummode leicht. ARC hat dies korrekt erkannt und hat den Frequenzverlauf dieses Lautsprechers nahezu unverändert gelassen.

- ab 5000 Hz aufwärts macht ARC übrigens keine Korrekturen mehr (Raummoden sind hier kein Thema mehr), man kann diese Frequenz wahlweise auch tiefer einstellen. Bei mir wäre ab ca. 2000 Hz aufwärts faktisch nichts mehr zu tun.

- dass meine Frequenzverläufe ab ca. 15000 Hz etwas nach unten wegknicken dürfte an der großen Vorhang-Fensterfront liegen. Mein Hörvermögen endet jedoch altersbedingt bei etwa 14000 Hz, also mache ich mir diesbezüglich keine weiteren Gedanken.

- normalerweise gibt es da noch eine Kurve für den Subwoofer, aber so einen gibt es bei mir nicht mehr, das übernehmen die neuen großen Frontlautsprecher und das reicht mir dicke (in meinem "Betonbunker" hatte ich eh stets mehr Bass als mir lieb ist).

Ich hoffe meine Beschreibungen waren aufschlussreich und verständlich.

Ich musste übrigens keine manuellen Eingriffe machen, hatte ARC auf vollautomatisch laufen und 5 Meßpunkte auf und um meine Couch herum verteilt.

Natürlich werden mir jetzt viele User dringend dazu raten, meine Lautsprecher anders zu positionieren. Genau das habe ich vor, aber dazu muss ich meine Wohnung zuerst etwas größer umräumen. Momentan steht im Heimkino-Raum auch noch Schreibtisch+Computer, was die Aufstellungsmöglichkeiten arg beschränkt. Das ändert sich in den nächsten Wochen, dann wird ARC nicht mehr soviel korrigieren müssen.

Fakt ist jedoch, ARC hat diese Widrigkeiten allesamt korrekt erkannt und die richtigen Gegenmaßnahmen ergriffen. In meinem Wohnzimmer waren vorher die unschönen Raumeigenschaften deutlich herauszuhören, aber jetzt klingt Musik dort nahezu so wie im Vorführraum meines Hifi-Händlers.

Fazit: Bin absolut begeistert.


[Beitrag von lgassner am 16. Okt 2011, 18:54 bearbeitet]
Star_Soldier
Inventar
#47 erstellt: 20. Okt 2011, 03:16
Sehr schön beschrieben, dummerweise fehlt mir das Wissen über all die Wellen um meinen Raum zu beschreiben.

Leider hat es irgendwie mein abgespeichertes ARC zerschossen. Die gespeicherte Datei ist noch da, es wird aber ein Fehler beim Öffnen gemeldet.

Schade, evtl. hättest du mir was zu den Diagrammen sagen können.

Letzendlich bin ich nun sehr zufrieden und kann den Anthem mit ruhigen Gewissen weiter empfehlen. Meine Ursprungsidee den Rotel 1560 oder Arcam 400 gegenzuhören hat sich damit vollkommen erledigt und der Anthem wird wohl die nächsten Jahre bleiben.

Es gibt wohl neue Updates auf der Anthem HP aber da alles was ich brauche funktioniert und mein AVR sowieso kein Multimedia Maschine sein soll werde ich diese nicht durchführen.
Multimedia ist die Aufgabe des Oppo.
lgassner
Stammgast
#48 erstellt: 20. Okt 2011, 09:40
Raummoden werden bei diesem Rechner sehr anschaulich dargestellt:

http://www.trikustik.at/rechner/rechner-raummoden.html

Einfach deine Raummaße eintippen und dann die Liste durchklicken, da wird jeweils ein 3D-Bild der Raummoden im Raum angezeigt. Wenn dein LS in einem dunklen Bereich steht, regt er die jeweilige Raummode an.

Um allerdings sinnvolle Aussagen zu deinen Diagrammen machen zu können müsste ich den ganzen Raum mitsamt Einrichtung kennen. Das ist dann aber ein Fall für die Experten im Akustik-Unterforum.


bzgl. Software-Updates:

Bei dir hatte glaub ich der Händler vorher die aktuellste Firmware draufgespielt, bei mir war anfangs noch eine alte Firmware mit Datum Oktober 2010 drauf. Das Update hat allerhand kleine Fehler beseitigt (Signal-Erkennung am SPDIF ist jetzt viel flotter und zuverlässiger, ein paar Darstellungsfehler im OSD sind weg, so Kleinkram halt).

Den Multimedia-Teil habe ich nicht ge-updated, weil ich den gar nicht nutze. Habe einen separaten MP3/FLAC-Player der per SPDIF angeschlossen ist.


Zusammenfassend bin ich sehr froh dieses Gerät für mich gefunden zu haben. Man kann die Anthem MRX Reihe wirklich empfehlen. Wenn ich irgendwann aufrüste würde ich wohl wieder Anthem nehmen, weil ich ARC einfach nicht mehr missen möchte. Letztlich ist es eben ARC, was diese Receiver von der Konkurrenz abhebt. Man bekommt hier wirklich Profi-Technik zum bezahlbaren Preis (dafür ist halt eine Plastik-Fernbedienung dabei, das OSD ist schlicht, usw. aber man kann eben nicht alles haben).

Gut dass ich nicht auf den Vorschlag zweier anderer Händler gehört habe, die mir unbedingt den Cambridge Audio Azur 650R aufschwatzen wollten. Mag ja ein toller Verstärker sein aber ohne eine hervorragende Raumkorrektur ist in meinem Wohnzimmer kein Blumentopf zu gewinnen.
woody32
Inventar
#49 erstellt: 20. Okt 2011, 11:28
zum OSD und der Fernbedienung muss mann aber ehrlicherweise sagen: wann und wie oft sieht mann das OSD und in einer HiFi- oder Heimkinoumgebung wird ja sehr häufig auch eine vernünftige Universalfernbedienung genutzt...
lgassner
Stammgast
#50 erstellt: 20. Okt 2011, 11:57
Hehe, also wenn es darum geht NICHT gesehen zu werden ist der Anthem MRX top. Das Gerät ist nur in schwarz lieferbar, ideal für mein verdunkeltes Heimkino.

Mal abgesehen vom nüchternen Design wirkt das OSD sehr durchdacht bezüglich Heimkino. Man kann z.B. einstellen ob der Lautstärkeregler und andere Statusinfos im Bild eingeblendet werden sollen oder nicht. Man kann einstellen wie lange derlei Statusinfos eingeblendet werden sollen nachdem eine Taste auf der Fernbedienung gedrückt wurde (das betrifft auch das Display am Gerät). Man kann separat einstellen wie lange das Geräte-Display beleuchtet bleiben soll bis es sich abschaltet. Wahlweise kann man es auch auf "immer an" und "immer aus" stellen (und weil es dafür praktischerweise eine eigene Taste auf der Fernbedienung gibt, stelle ich das auch laufend um wenn ich zwischen Musikhören und Filmschauen wechsle).

Die Beleuchtung der Fernbedienung springt auch nur dann an, wenn man sie explizit einschaltet. Das hat den Vorteil dass ich im verdunkelten Heimkino noch die Lautstärke feinjustieren kann ohne dass meine Gäste irgendwas davon merken, keine LED blinkt auf, keine Anzeige leuchtet, der Anthem MRX verschwindet buchstäblich von der Bildfläche.

Zum Vergleich der Cambridge Audio Azur 650R: Da leuchtet das Display und diverse blaue LEDs immer mit voller Leuchtstärke. Nicht abschaltbar, nicht dimmbar.

(auch akustisch ist das der Anthem "unsichtbar", vom Relaisklicken beim Ein- und Ausschalten abgesehen arbeitet das Gerät 100% lautlos, kein Summen, kein Brummen, kein Zirpen, kein Pfeifen, nichts - und ich bin da sehr pingelig!)

Die Fernbedienung mag billig aussehen aber sie ist eine praktische Allzweckwaffe.

Die zweite Fernbedienung für Zone 2 sieht noch billiger aus aber sie ist einfach nur praktisch hoch 3!

Zone 2 scheint mir übrigens als eigenständiger Zweit-Verstärker im selben Gehäuse konzipiert zu sein. Man schaltet "Main" und "Zone 2" separat aus und ein. Am Gerät vorne dran gibt es auch zwei separate Ein-/Ausschalt-Knöpfe dafür (sie teilen sich natürlich das gemeinsame Netzteil).
Star_Soldier
Inventar
#51 erstellt: 20. Okt 2011, 16:04

woody32 schrieb:
zum OSD und der Fernbedienung muss mann aber ehrlicherweise sagen: wann und wie oft sieht mann das OSD und in einer HiFi- oder Heimkinoumgebung wird ja sehr häufig auch eine vernünftige Universalfernbedienung genutzt...


Naja, ein Receiver mit einer UVP von 2200 Euro darf schon ein wenig Luxus auf diesen Nebenschauplätzen haben. Zumal die MRX Reihe ja recht jung ist.
Der Receiver hat mehr gekostet als mein Plasma TV und dessen FB macht eine hochwertigen Eindruck.
Schön wäre es wenn man die Zone 2 FB für Main nutzen könnte. Wenn alles eingestellt ist braucht man ja nur noch die Grundfunktionen.

Bei Universal FB taugen eigentlich nur die Logitech Teile und die sind mir zu teuer für eine FB.
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