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Erfahrungsbericht Roon Core und Player

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StereJo
Inventar
#651 erstellt: 13. Sep 2018, 12:57

lustiger_stiefel (Beitrag #649) schrieb:
Wenn es um die SOtM-Streamer noch geht, vielleicht auch mal hier nach der Verfügbarkeit des Neo fragen. So ein Gutschein dazu ist ja auch nicht so schlecht.

Hab ich gerade gemacht. Aktuell bieten sie ja nur den Ulta an. Habe aber explizit nach dem SOtM - sMS-200 Neo und dem Ultra gefragt.

Bezüglich SOtM - sMS-200 Neo: Du hast doch Erfahrung mit der (immer wieder verlautbarten) Klangverbessung via linearer Netzteile. Ist dem in der Tat so? Wie ist deine Einschätzung? 350.- Euronen für ein Netzteil sind ja kein Pappenstiel. Ich wundere mich immer dass eine Technik, die um 1970 Standard war, heute eine derartige Summe kosten muss.
lustiger_stiefel
Inventar
#652 erstellt: 13. Sep 2018, 16:52
Den SOtM sMS-200 hatte ich ja auch mal, vor hmm.. genau zwei Jahren. Damals als pure Roon Bridge im Einsatz. Dessen eigene Stromversorgung habe ich damals gar nicht genutzt, sondern den 12V Ausgang meines damaligen HDPlex 100W LPS. In meinen Ohren klang das so gut, dass ich keinen weiteren Bedarf auf Experimente hatte.

Als dann PS Audio die Bridge II (Streamingkarte für die DS DACs bzw. für die Vorgänger DACs) Roon-tauglich machte, habe ich den sMS-200 verkauft und kurze Zeit später auch das HDPlex. Ich bin manchmal etwas sprunghaft.

Ich denke schon, dass lineare Netzteile etwas bringen. Ich bin kein Elektriker, aber nachdem was ich mir so zusammengelesen habe, geht es um den berühmten "Noise", der als Ripple-Wert angegeben wird und um Leckströme (Leakage). Je niedriger, desto besser. Ganz toll sollen die Netzteile mit verbauten Superkondensatoren (super caps oder ultra caps) sein, wie das LPS 1.2 von UpTone Audio. Wer viel Geld hat und viel Wartezeit aufbringen kann, schaut sich bei Paul Hynes um. Es geht beim Griff zu einem LPS immer um ein dann ruhige(re)s Klangbild mit "rabenschwarzem Hintergrund".

Ich stehe dem Thema aufgeschlossen-entspannt gegenüber. Hab mir vor ein paar Monaten das HDPlex 200 geordert. Die 12- und 19V Ausgänge sind für meine Musik-PCs, der 5V im Moment für die CuBox. Wobei, ich musste das erste und das zweite HDPlex zurückschicken, wegen "hum", also Brummen. Das war so doll und das gleich zweimal, da kommt man ins Grübeln. Aber der Service von Larry war wirklich super und das dritte Gerät, wohl aus einer neuen Charge direkt aus England kommend, war dann mucksmäuschenstill und ist es weiterhin.
StereJo
Inventar
#653 erstellt: 13. Sep 2018, 17:22
Stiefel, erst mal danke für deine Einschätzung
Und Antwort von hifi-suite bezüglich SOtM sMS200 ist auch schon da:


vielen Dank für Ihre Email und Interesse.

SOtM sMS200 haben wir lagernd. Das Update auf NEO führt der deutsche Vertrieb durch. Kostet ca. 50 EUR. sMS200 NEO wird als Produkt noch nicht angeboten.

Da wartet man(n) doch bis der Neo zum Identpreis gleich komplett angeboten wird
lustiger_stiefel
Inventar
#654 erstellt: 13. Sep 2018, 18:20
Aha, interessant dass das Update vom Vertrieb übernommen wird. Hatte auf Computeraudiophile gelesen, dass da jemand seinen sMS-Streamer nach Korea geschickt hat zum neonisieren. Ist aber schon ein paar Tage her.

Für Deinen McIntosh müsstest Du ja eigentlich zum Ultra greifen (mit Eingangsoption für eine externe Clock) und zum sPS-500 und zum sCLK-OCX10 (die externe Master Clock!) Der "Volksmund" auf CA nennt das Spektakel Trifecta. Drei solcher Briketts und die Kabelage dazu. Abschreckend irgendwie für mich.

Also SOtM hat da ordentlich was aufgetafelt für die Computeraudiophilen, nicht so leicht den Überblick zu bekommen bzw. zu behalten. Dazu die kryptischen Namen! Für die reine USB-Strecke bietet sich der/das tX-USBultra anstatt des sMS-200.

Sonore ist da übersichtlicher: µRendu oder URendu, dazu das LPS 1.2 von UpTone Audio und evtl. das Front Panel für URendu und LPS..
Xfreeezer
Ist häufiger hier
#655 erstellt: 13. Sep 2018, 18:25
Kennt das jemand und weiß was darüber
Keces P3 Netzteil https://www.loftsound.de/keces-p-3/dc116-dual-dc-netzteil
StereJo
Inventar
#656 erstellt: 13. Sep 2018, 19:11

lustiger_stiefel (Beitrag #654) schrieb:
Für Deinen McIntosh müsstest Du ja eigentlich zum Ultra greifen

Nicht ganz. Das (wie auch immer geartete Gerät) ist für meine Burmester-Anlage gedacht, die ich aktuell via Notebook, Roon-Bridge und Naim DAC-V1 betreibe. Das funktioniert im Prinzip richtig gut. Mich stört dabei nur, dass ich dazu das Notebook mit seinem USB-Anschluss am DAC-V1 rumstehen habe. So ein PS Audio DAC mit Bridge II wäre die deutlich elegantere Lösung, nur ist der Preis (für die wenigen male die ich die Anlage höre) einfach ziemlich happig.

lustiger_stiefel (Beitrag #654) schrieb:
Abschreckend irgendwie für mich.

Nicht nur für dich

Der sMS-200 neo wäre grundsätzlich schon nicht schlecht. Ist Roon Ready und hat sogar das NAA für den HQPlayer. Und liegt inklusive S Booster Netzteil noch immer unter 1k. Allerdings hätte ich dann immer noch 3 Geräte, eben den DAC-V1, den sMS-200 und das nicht gerade kleine Netzteil. Letztendlich nur in klanglicher Hinsicht eine veritable Lösung, in ästhetisch-optische Hinsicht nicht wirklich ideal. Und ich kenne mich, ich geb nie Ruhe bis ich das (für mich gefühlte) Optimum habe.

Bei den Sonore-Produkten stört mich einfach, dass es keinen deutschen Vertrieb gibt. Einkaufen im Ausland hinterlässt bei mir immer so ein Gefühl von Ohnmacht, wenn's mal mit dem Produkt klemmt.
jazz+blues
Stammgast
#657 erstellt: 13. Sep 2018, 19:20
# 655

Ja, ich hatte das KECES P3 und es versorgte mein MELCO - Laufwerk D100.

Es ist (natürlich) dem mitgelieferten Schaltnetzteil haushoch überlegen und exzellent verarbeitet.
Mehr schreibe ich mal nicht, sonst geht diese unsägliche Diskussion gleich wieder los ...

Ich habe es nur deshalb verkauft, weil der Ein-/Ausschalter auf der Rückseite war und ich wegen
dem Einbau im Rack diesen gern vorn haben wollte.

Es gibt das P3 in 2 Ausführungen mit unterschiedlichen Ausgangsspannungen -
und ich weiß von Bekannten, dass sie die Version genommen haben,
mit der auch die FritzBox mit angeschlossen werden kann und waren begeistert.

Ich hab jetzt ein eigens für mich von Dr. Fuss gebautes Netzteil, das er genau nach
meinen Anforderungen gebaut hat - echt Klasse !

Werde demnächst mal einen Bericht dazu schreiben...


[Beitrag von jazz+blues am 13. Sep 2018, 19:27 bearbeitet]
lustiger_stiefel
Inventar
#658 erstellt: 13. Sep 2018, 20:01

Xfreeezer (Beitrag #650) schrieb:
Moin danke hab magnahifi angeschrieben wann der SOtM - sMS-200 Neo wieder lieferbar ist.

Die scheinen dort doch vorrätig zu sein? Jedenfalls sehe ich das Wort Vorrätig in grün auf der sMS-200 Neo - Seite.
lustiger_stiefel
Inventar
#659 erstellt: 13. Sep 2018, 21:47

StereJo (Beitrag #656) schrieb:

lustiger_stiefel (Beitrag #654) schrieb:
Für Deinen McIntosh müsstest Du ja eigentlich zum Ultra greifen

Nicht ganz. Das (wie auch immer geartete Gerät) ist für meine Burmester-Anlage gedacht, die ich aktuell via Notebook, Roon-Bridge und Naim DAC-V1 betreibe. Das funktioniert im Prinzip richtig gut. Mich stört dabei nur, dass ich dazu das Notebook mit seinem USB-Anschluss am DAC-V1 rumstehen habe. So ein PS Audio DAC mit Bridge II wäre die deutlich elegantere Lösung, nur ist der Preis (für die wenigen male die ich die Anlage höre) einfach ziemlich happig.

Achso stimmt, Du hast ja auch noch den Naim. Schade, dass Du nicht im Ausland ordern möchtest, sonst wäre die USBridge von Allo evtl. eine Alternative. Gerade für ein System, mit dem Du nur selten hörst. Roon Bridge und NAA sind auch hier mit dabei.




Bei den Sonore-Produkten stört mich einfach, dass es keinen deutschen Vertrieb gibt. Einkaufen im Ausland hinterlässt bei mir immer so ein Gefühl von Ohnmacht, wenn's mal mit dem Produkt klemmt.

Ich glaube, mittlerweile habe ich mehr im Ausland eingekauft (und auch mehr ins Ausland verkauft) als hierzulande und nur einmal kam ich wirklich ins Schwitzen. Hatte den PS Audio NPC geordert bei einem italienischen (offiziellen) PS Audio Dealer. Das Teil kam an DOA, wie man im Englischen sagt: death on arrival. Ich den PS Audio Support angemailt, Problem beschrieben. Problem war denen bekannt, war schon einmal aufgetreten. Lösung: Gerät umtauschen. Ich die Italiener angemailt und dann hatte ich einen echt guten Support von südlich der Alpen. Ich wurde über alles auf dem Laufenden gehalten und das neue Gerät kam recht zügig zu mir und diesmal funktionierte es sogar so, wie es sollte.

Das zweite eher kuriose Ding war, als ich eine Schiit Freya (Vorverstärker, den man auch als Röhrenvorverstärker nutzen kann) beim niederländischen Schiit Dealer orderte. Als ich das Paket auspackte und mir der Deckel des Geräts gewahr wurde, schwante mir Unheil: verdammt, wo sind die vier Löcher für die Röhren?? Die Röhren waren mit im Paket, die BDA für die Freya auch. Allein, der Verpacker griff anstatt zur Freya ins Gungnir Multibit (Gumby) DAC Regal!! Merde! Ich hätte ihn gern ausprobiert, aber erstens wollte ich ihn jungfräulich wieder zurückschicken und ohne Vorverstärker wäre die Musik wohl etwas zu laut geworden. Ist ja ein reiner DAC. Schade, dass es kein Yggdrasil war, den hätte ich wohl behalten.
Xfreeezer
Ist häufiger hier
#660 erstellt: 14. Sep 2018, 09:08
Für die Leute die nicht Basteln wollen oder können....https://www.kiebel.de/business-nano-8-0-mini-pc-i7-8700t-8gb-240ssd-htpc-190158.html
StereJo
Inventar
#661 erstellt: 14. Sep 2018, 11:05

lustiger_stiefel (Beitrag #659) schrieb:
Schade, dass Du nicht im Ausland ordern möchtest, sonst wäre die USBridge von Allo evtl. eine Alternative.

Das ist mal ein Tip - Schon bestellt!
StreamFidelity
Inventar
#662 erstellt: 14. Sep 2018, 12:01

lustiger_stiefel (Beitrag #659) schrieb:
Schade, dass Du nicht im Ausland ordern möchtest, sonst wäre die USBridge von Allo evtl. eine Alternative. Gerade für ein System, mit dem Du nur selten hörst. Roon Bridge und NAA sind auch hier mit dabei.


Ein interessantes Produkt. Ich beschäftige mich schon länger mit der Frage meiner USB-Verbindung.

Aktuelles Setup: Windows-PC mit Roon-Server gibt per USB (asynchron, WASAPI-Treiber) die Daten an den T+A DAC.

Meine Idee zur Signalverbesserung: Galvanische Trennung, um den PC-Elektrosmog draußen zu lassen. Jetzt brauche ich Nachhilfe. Wie schließe ich die USBridge von Allo im Zusammenhang mit der integrierten Roon Bridge richtig an?


[Beitrag von StreamFidelity am 14. Sep 2018, 12:04 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#663 erstellt: 14. Sep 2018, 12:27

StreamFidelity (Beitrag #662) schrieb:
Aktuelles Setup: Windows-PC mit Roon-Server gibt per USB (asynchron, WASAPI-Treiber) die Daten an den T+A DAC. Meine Idee zur Signalverbesserung: Galvanische Trennung, um den PC-Elektrosmog draußen zu lassen.

Das ist (nach meiner Meinung) so kaum zu verbessern. Ob die galvanische Trennung etwas bringt, kannst du am einfachsten via optischer TOSLINK Verbindung testen.

StreamFidelity (Beitrag #662) schrieb:
Wie schließe ich die USBridge von Allo im Zusammenhang mit der integrierten Roon Bridge richtig an?

Ich hab's noch nicht selbst gemacht, mir aber ein wenig dazu angelesen: Zuerst die USBridge mit dem Lan-Kabel verbinden, der einzelne USB-Anschluss der Bridge-Karte wird via USB-Kabel mit dem DAC verbunden. Dann Netzteil einstecken und die USBridge booten. Die Oberfläche durch Eingabe der IP-Adresse oder "http://dietpi.local" aufrufen. Einloggen mit: Username = admin@allo.com, Password = allo. Dort im Menü die Roon-Bridge aktivieren, als Soundkarte "USB-DAC" auswählen. Danach taucht in deinem Roon-Clienten unter Einstellungen >> Audio als Endpoint "DietPi" auf. Das Betriebssystem der USBridge. Und das nun einfach aktivieren. So sollte das funzen. Exaktes weiß ich erst, wenn ich meine USBridge in Betrieb nehmen kann. Sie soll schon auf dem Weg sein

HIER erzählt der Hans Beekhuyzen etwas über die USBridge und deren Inbetriebnahme.

Grundsätzlich habe ich meinen Roon-Core ebenfalls via USB-Kabel am McIntosh angeschlossen. Die USBridge ist für mein Wohnzimmer und den Betrieb der dortigen Anlage gedacht.


[Beitrag von StereJo am 14. Sep 2018, 12:30 bearbeitet]
StreamFidelity
Inventar
#664 erstellt: 14. Sep 2018, 13:04

StereJo (Beitrag #663) schrieb:
Zuerst die USBridge mit dem Lan-Kabel verbinden, der einzelne USB-Anschluss der Bridge-Karte wird via USB-Kabel mit dem DAC verbunden.


Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Das hat gleich meinen Denkfehler aufgezeigt. Mein DAC bietet folgende USB-Übertragung an:

USB Class2 Mode (bis max. 192/32), Unterstützung von asynchron (USB2 Mode) + synchron (USB1 Mode bis max. 96/24)

Für die asynchrone Übertragung ist ein Treiber erforderlich. Den kann ich nicht auf der Bridge-Karte installieren. So bleibt nur der USB1 Mode mit der Einschränkung auf 96/24. Aktuell freue ich mich über das hochsampeln (oder nativ) in Roon auf 192/24. Das ginge dann nicht mehr.
lustiger_stiefel
Inventar
#665 erstellt: 14. Sep 2018, 13:54
Gabriel, bin grad unterwegs, deshalb ganz kurz: es könnte durchaus sein, dass sich die USBridge und der USB-Receiver Deines DACs nicht verstehen. Hat T+A nicht extra Treiber für den MAC bereitgestellt für Dein Gerät?



Ok, ich beantworte meine Frage mal selbst. Ja, T+A stellt für MacOS eigene Treiber bereit, was für den Linux Support eher nichts gutes bedeutet.
Die Allo USBridge würde ich auch nicht vor einem solchen Gerät hängen, da gehört imho etwas "ultra"-mäßiges davor.

Spätestens dann, wenn T+A den MP 3100 Roon-ready gemacht hat, solltest Du aber noch einmal über einen Wechsel nachdenken.



[Beitrag von lustiger_stiefel am 14. Sep 2018, 17:04 bearbeitet]
StreamFidelity
Inventar
#666 erstellt: 14. Sep 2018, 17:32

lustiger_stiefel (Beitrag #665) schrieb:
Spätestens dann, wenn T+A den MP 3100 Roon-ready gemacht hat, solltest Du aber noch einmal über einen Wechsel nachdenken.


Du sagst es!

Danke für die Recherche.
StereJo
Inventar
#667 erstellt: 14. Sep 2018, 17:51

StreamFidelity (Beitrag #664) schrieb:
Für die asynchrone Übertragung ist ein Treiber erforderlich.

Das trifft eigentlich nur auf Windows-Systeme zu. Linux kennt im allgemeinen weitestgehend jeden DAC. Mein Daphile-PC hatte z.B. keinerlei Probleme mit dem McIntosh, dem Naim DAC, ebenso keine Probleme mit dem USB Eingang der KEF LS50 Wireless. Möglicherweise ist T+A aber eine Ausnahme, wissen tut man es erst, wenn man das Teil anschließt.
Reinhold2
Ist häufiger hier
#668 erstellt: 15. Sep 2018, 14:25
Hi,
Wie kann man in Roon die nicht Indizierten
CD's Anzeigen lassen ? Manuelle suche bei ca
3500 CD's ist etwas mühsam.

Gr. Reinhold
Xfreeezer
Ist häufiger hier
#669 erstellt: 15. Sep 2018, 15:10
Unter der Einstellung Ausgeblendete Alben
6F766B08-020E-48F2-A729-07210BA5379B
StereJo
Inventar
#670 erstellt: 15. Sep 2018, 18:36

Reinhold2 (Beitrag #668) schrieb:
Wie kann man in Roon die nicht Indizierten
CD's Anzeigen lassen ?


Du klickst im Fenster oben links auf "Fokus". In dem dann aufgegangenen Fenster klickst du rechts unten auf das letzte weiße Feld "Inspektor". Es geht das "Inspektor" Fenster auf, dort setzt du einen Haken in die Checkbox "Erkannt". Im Fenster selbt erscheint nun ein grüner Button "+ Erkannt". Und nun klickst du genau auf diesen Button und erhältst damit die Umkehrfunktion. Der Button wechselt zur Farbe "rosa", nun werden allen nicht erkannten, also alle NICHT identifizierten Alben angezeigt.

Nicht identifizierte Alben
Reinhold2
Ist häufiger hier
#671 erstellt: 15. Sep 2018, 19:12
Hi,
Danke, funzt prima.
Da soll aber einer mal draufkommen.

Gr. Reinhold
pixeltin
Ist häufiger hier
#672 erstellt: 17. Sep 2018, 11:17
Ich habe meine Roon-Spielwiese vergrößert und auf meinem Core (mac-mini unter OSX) ebenfalls den HQPlayer
installiert. Ausgabe als max. PCM per USB in meinen DAC des MA8000. Was sind Eure Erfahrungen mit
den Filtersettings bzw. welche verwendet Ihr hauptsächlich?
Nächste Woche erhalte ich den neuen Vega DAC von Auralic zum Test - das wird auch spannend ....
StreamFidelity
Inventar
#673 erstellt: 17. Sep 2018, 12:25

pixeltin (Beitrag #672) schrieb:
Ich habe meine Roon-Spielwiese vergrößert und auf meinem Core (mac-mini unter OSX) ebenfalls den HQPlayer
installiert. Ausgabe als max. PCM per USB in meinen DAC des MA8000. Was sind Eure Erfahrungen mit
den Filtersettings bzw. welche verwendet Ihr hauptsächlich?


Ich nutze nicht den HQ-Player, da ich in Roon die Faltung (Raumkorrektur) durchführe. In Roon nutze ich aber das Upsampling. Hier ist meines Erachtens wichtig, dass nur das jeweils ganzzahlige vervielfältigt wird. Bei mir ist es immer das 4-fache von 44,1 (CD) oder 48 kHz. Dies erreicht man mit der Einstellung "Max. PCM-Samplerrate (Potenz)":

RoonMaxPotenz

Bei mir sieht die Ausgabe dann so aus:
RoonAusgabe

Darauf gekommen bin ich, als ein DAC-Hersteller empfohlen hat, das Upsampling immer vom PC/Mac durchführen zu lassen. Grund: in der Regel ist die Rechnerleistung höher. Das leuchtete mir ein. Angenehmer Nebeneffekt: die Roon Verarbeitungsleistung ging zurück. Die war aufgrund der Raumkorrektur immer sehr hoch. Warum das so ist erschließt sich mir jedoch nicht. Egal.

Mein T+A DAC nimmt "nur" Signale bis max. 192/32 entgegen und sampelt dann intern auch immer ganzzahlig auf 32-Bit Sigma Delta, 352,8 kSps/384 kSps hoch. Wer kann sollte die maximale Auflösung an den DAC schicken.

Mein Klangeindruck ist, dass noch mehr Ruhe und flüssige Spielweise reinkommt. Aber das sind Nuancen. Das Hochsampeln auf das ungradzahlige, also 44,1 auf 192, konnte ich heraushören. Der Klang war harscher und unruhiger. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nichts von der Roon-Einstellung "Max. PCM-Samplerrate (Potenz)". Daher schließe ich psychoakustische Effekte, bzw. Einbildung aus.



pixeltin (Beitrag #672) schrieb:
Nächste Woche erhalte ich den neuen Vega DAC von Auralic zum Test - das wird auch spannend ...


Herzlichen Glückwunsch zu diesem hervorragenden DAC. In Stereophile wird in Recommended Components: Fall 2018 Edition Digital Processors der Vega in der besten Kategorie A+ geführt. Das Magazin lebt, wie andere auch, natürlich von den Werbeeinnahmen. Warum ich den Bewertungen des Magazins mehr Glauben schenke, als den deutschsprachigen Magazinen, liegt schlicht an den durchgeführten "Messorgien". Die Messungen und Interpretationen von John Atkinson sind legendär. Der T+A Dac (hier DAC 8 DSD, die Wandlerabteilung ist baugleich mit dem MP 3000 HV) befindet sich übrigens in derselben Kategorie. Und der Klang ist für mich (und andere, die bei mir zu Besuch waren) einfach sensationell.
lustiger_stiefel
Inventar
#674 erstellt: 17. Sep 2018, 15:27

pixeltin (Beitrag #672) schrieb:
Ich habe meine Roon-Spielwiese vergrößert und auf meinem Core (mac-mini unter OSX) ebenfalls den HQPlayer
installiert. Ausgabe als max. PCM per USB in meinen DAC des MA8000. Was sind Eure Erfahrungen mit
den Filtersettings bzw. welche verwendet Ihr hauptsächlich?
Nächste Woche erhalte ich den neuen Vega DAC von Auralic zum Test - das wird auch spannend .... :D

Ich bin im Moment beim closed-form-M hängengeblieben. Wenn ich es schaffen sollte, meinen Server mal CPU-mäßig upzugraden, werde ich anfangen mit DSD512 und den Filtern zu spielen. Andererseits, die CPU-Last ist beim PCM-Upsampling auf 705/768 kHz so herrlich gering und mein ifi Pro iDSD kann zudem intern auf DSD512 und 1024 upsampeln. Irgendwie fällt es mir schwer, den Bedarf für eine neue CPU - oder gleich einen neuen Server - vor mir selbst zu rechtfertigen.

Viel Spaß mit dem neuen Vega!




StreamFidelity (Beitrag #673) schrieb:

Darauf gekommen bin ich, als ein DAC-Hersteller empfohlen hat, das Upsampling immer vom PC/Mac durchführen zu lassen. Grund: in der Regel ist die Rechnerleistung höher.

Kann man nicht (mehr) verallgemeinern. Mittlerweile werden in anscheinend mehr und mehr DACs FPGA-Bausteine verbaut, die dank entsprechend programmierter Software entweder das Upsampling und die Wandlung gleich vollständig übernehmen können (wie im PS Audio DS DAC), oder wie in meinem ifi Pro iDSD nur das Upsampling mit wählbaren Filtern. In den Chord DACs tun ebenso FPGA-Arrays ihren Dienst. Ach, der Hugo M Scaler wäre noch ein Beispiel.

Der HQPlayer, das Upsampeln mit wählbaren Filtern, bringt an DACs etwas, die entweder nicht selbst dieses durchführen, oder aber die Umgehung gestatten (Bypass). Wenn hier also PCM in der für den DAC höchstmöglichen Abtastrate angeliefert wird, muss der DAC nichts mehr upsampeln bzw. filtern. Als Beispiele seien hier der RME Adi-2 DAC genannt oder der ifi Pro iDSD. Ist auch davon abhängig, welche Wandlerbausteine der DAC-Hersteller verwendet. Die im ifi Pro verwendeten BB- und im ADI die AKM Chips gestatten dies und vor allem gestatten sie die direkte DSD -> analog Wandlung, ohne den PCM-Zwischenschritt. Bei den Sabre DACs bin ich mir darüber nicht sicher. Hatte irgendwo gelesen, dass beim 9038 PCM intern nochmal auf das Zweifache von 705/768 kHz hochgesampelt wird und zudem auch DSD "angefasst" wird.



Mein T+A DAC nimmt "nur" Signale bis max. 192/32 entgegen und sampelt dann intern auch immer ganzzahlig auf 32-Bit Sigma Delta, 352,8 kSps/384 kSps hoch. Wer kann sollte die maximale Auflösung an den DAC schicken.

Hmm.. wenn die Wandlersektion für PCM von Deinem MP 3000 identisch ist mit dem des DAC 8 DSD (und evtl. auch dem des MP 3100?), dann liegt es wahrscheinlich an dem im MP 3100 verbauten USB-Receiver, dass PCM auf 192kHz limitiert ist.

Schade, dass T+A noch nicht die modulare Bauweise für seine Geräte entdeckt hat. Ein Blick auf den Yggdrasil von Schiit wäre vielleicht anregend. Allerdings, ob man das will?
StreamFidelity
Inventar
#675 erstellt: 18. Sep 2018, 12:21
Hallo Mario,

ich musste ein wenig recherchieren und habe endlich den Hersteller gefunden, der das Upsampling außerhalb des Wandlers empfiehlt.

Testbericht artistic fidelity arfi-dac2xt (auf der zweiten Seite):
Das Gerät sei so konstruiert, dass es aus Sicht des Entwicklers seine Aufgabe – die Wandlung digitaler Musikdaten in ein analoges Musiksignal – optimal erfüllt. Weitere klanggestaltende Maßnahmen wie etwa Upsampling sollten nicht im Wandler stattfinden, sondern allenfalls im Computer etwa in Kombination mit der Abspiel-Software. Denn dank der großen, dort zur Verfügung stehenden Rechenleistung sei so ein Upsampling mit höherer Genauigkeit möglich als in einem Audiogerät. Die rechenintensiven Prozesse würden zudem Störungen generieren und sollten daher möglichst gut isoliert vom Wandler stattfinden.

Ralf Koschnicke betreibt ein Tonstudio und ist Mitglied im Verband Deutscher Tonmeister. Er bringt also einiges an Wissen mit.

Der von Dir genannte Hugo M Scaler wurde "nur" für das Upsampling mit einer gewaltigen Rechnerleistung mit 1 Mio. Taps konzipiert. Gewandelt wird im Dave oder Hugo.

Grüße Gabriel
lustiger_stiefel
Inventar
#676 erstellt: 18. Sep 2018, 14:25
Hi Gabriel,


der Herr Koschnicke ist mir ein Begriff, auch seine Meinung zu DSD. Er ist ja aktiv im Aktiven-Forum, wenn ich mich richtig erinnere. Von seinen Geräten hatte ich mal den GISO.

Hab mir nochmal das Papier von ihm durchgelesen, was im DAC-Test verlinkt ist. Seine Meinung zu DSD klang gar nicht mehr sooo negativ oder dogmatisch, wie ich es aus dem Aktiven-Forum in Erinnerung hatte. Für einen Tonmeister ist es sicherlich praktischer, im PCM-Bereich zu bleiben. Es gibt aber auch Tonmeister, die sich der Herausforderung stellen, Aufnahmen in DSD zu machen. Stockfisch Records fällt mir auch als geografisch naheliegendst ein. Ich glaube, dort werden Aufnahmen zunächst analog durchgeführt und dann in DSD gewandelt. Bei akustischer Musik geht das natürlich einfacher. Mittlerweile soll es aber auch möglich sein, beim Aufnahmeprozess im DSD-Bereich zu bleiben. Leider stand kein Datum auf dem Koschnicke-Papier.

Den Vorteil von DSD128 sprach er ja an, mittlerweile werden aber bereits Aufnahmen in DSD256 durchgeführt. Was das Upsampling betrifft, egal ob in PCM und DSD, beides lässt (wenn ich das richtig verstanden habe, vielleicht kann jemand mit Expertise hier was dazu sagen) die digitale Waveform sich der analogen annähern. Und "analog" soll es ja wieder "klingen" für die Audiophilen. DSD nannte/nennt man auch analoge Musik, digital verpackt. PCM hat durch die mittlerweile möglichen hohen Abtastraten hier sicherlich aufgeholt.




Zum Hugo M-Scaler, er sollte als Beispiel für softwareseitiges Upsampling mittels FPGA stehen. Bekommt der Hugo oder der Dave die hochgesampelten Daten, also in 705 bzw. 768 kHz, werden die DAC-eigenen FPGA-Sektionen umgangen. Das müsste unabhängig von der Quelle sein, so bald 705 oder 768 kHz extern anliegen, werden die internen digitalen Prozesse gestoppt. Der DAC ist "entlastet" und hat "nur noch" das Wandeln zur Aufgabe.

Die neuen Filter im HQPlayer mit einem M (Mega) am Ende bilden dieses Ein Million Taps - Upscaling nach. Man müsste definitiv mehr Zeit haben für den HQPlayer. *seufz*



Gruß,
Mario
valvesound
Ist häufiger hier
#677 erstellt: 18. Sep 2018, 22:11
Hi,
Ich habe seit meinem letzten Roon–Umzug ein Problem. Ich habe den Roon-Core von meiner NAS auf einen einen WIN10 Rechner (Zotac ci 547) verlegt. Dann hatte ich die App auf der NAS gelöscht. Allerdings findet Roon immer eine Version auf der NAS und fragt welcher der Core wäre; die NAS oder WIN10 Version. Es scheint so, als wenn Roon auf der NAS etwas anlegt und immer versucht darauf zuzugreifen. Ich habe auch bei der Migration mit dem Backup und dem Aufspielen des Backups alles richtig gemacht. Irgendwo muss Roon eine alte Info noch haben.... kennt jemand dieses Problem?

Beste Grüße
Ody
lustiger_stiefel
Inventar
#678 erstellt: 19. Sep 2018, 10:47
Hmm.. da scheint noch etwas aktiv zu sein auf dem NAS. Aber aus der Ferne.. vielleicht kann jemand Hilfe geben, der auch ein QNAP hat.
valvesound
Ist häufiger hier
#679 erstellt: 19. Sep 2018, 12:22
...ich glaube eher, dass es an Roon liegt. Ich lösche per Hand alles von Roon von der NAS und wenn ich Roon aufrufe hinterlegt der wieder ein paar files in verschieden Pfaden. Roon (wahrscheinlich ist es Roon) legt einfachneinnpaar neue Pfade auf der NAS an...

Gruß
Ody
lustiger_stiefel
Inventar
#680 erstellt: 19. Sep 2018, 12:35
Na ja, oft liegt es ja am Benutzer. Den Roon Server auf dem NAS hast Du also deaktiviert und die App deinstalliert.

Die Pfade zu Deiner Musik - die weiterhin auf dem NAS liegt? - musst Du nach dem Wechsel des Roon Cores auf ein anderes Gerät, also auf Deinen Win 10 Rechner, anpassen.
StereJo
Inventar
#681 erstellt: 19. Sep 2018, 18:43
Die Sache mit der Allo USBridge ist leider ein Debakel. Es kommt zwar Sound, aber der ist verzerrt und mit einer starken Sinuston unterlegt. Offensichtlich mit meinem DAC nicht kompatibel. Auf meiner Problemlösungssuche bin ich dabei natürlich auf die Kompatibilitätsliste gestoßen, die eher übersichtlich ausfällt. Der Naim-DAC fehlt. Ärger.

Alles wieder zurücksenden. Ich hasse sowas
valvesound
Ist häufiger hier
#682 erstellt: 20. Sep 2018, 00:59
Hi,

mir ist es bewusst, dass ich dran schuld bin. Ich habe dem Roon-core natürlich mitgeteilt, wo die Musik liegt. Und wahrscheinlich ist es normal, dass da wo die Musik liegt von Roon irgendwelche Order angelegt werden. Ich muss es mal weiter verfolgen. Irgendetwas muss ich falsch eingestellt haben. Da ich am WoEnde noch Kabel verlegen muss kann ich an diesem Problem nicht weitermachen....nächste Woche bestimmt.

Beste Grüße
Ody
lustiger_stiefel
Inventar
#683 erstellt: 20. Sep 2018, 08:17

StereJo (Beitrag #681) schrieb:
Die Sache mit der Allo USBridge ist leider ein Debakel.

Autschn! Und der Tip kam auch noch von mir.

Hmm.. müsste man mal die Leute von Allo kontaktieren, am besten im Allo USBridge Board. Mittels @allo.com oder besser @rahulkc_s und auch den Macher von DietPi @Dan_Knight

Hast Du nicht Daphile? Funktioniert der Naim DAC da über USB? Daphile verwendet ja den aktuellsten Kernel, was bei DietPi bzw. der USBridge nicht der Fall ist, warum auch immer.
StereJo
Inventar
#684 erstellt: 20. Sep 2018, 14:06

lustiger_stiefel (Beitrag #683) schrieb:
Funktioniert der Naim DAC da über USB?

Ja bestens, Daphile hat noch an jedem USB-Eingang perfekt gespielt. Daher bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, das da was klemmen könnte. Aber alles halb so schlimm, hab mit den Jungs in Frankreich gemailt, der Allo ist schon wieder auf dem Weg in die französische Heimat

Dafür läuft mein Cirrus Nimbus V2 wie eine Eins. Bin doch bei Windows geblieben, mit dem Betriebssystem bin ich einfach autark. Anmeldung automatisiert, der HQ-Player wird 20 Sek. nach Betriebsstart minimiert per VBS gestartet, alles läuft rund und klingt einfach hervorragend.

Beim Nimbus 2 hab ich die Version mit maximaler Kühlrippenanzahl geordert, Auslastung und Temperaturen sind für ein passives System einfach perfekt.

Cirrus7 Nimbus V2
lustiger_stiefel
Inventar
#685 erstellt: 20. Sep 2018, 17:09
Mensch, bist Du schnell! War am überlegen, ob ich Dir die USBridge abkaufe. Der DigiOne Player wäre vielleicht besser gewesen als Roon Bridge vor dem Naim.

Der Cirrus bringt mich zum Sabbern. Auch haben will!
StereJo
Inventar
#686 erstellt: 20. Sep 2018, 21:00

lustiger_stiefel (Beitrag #685) schrieb:
War am überlegen, ob ich Dir die USBridge abkaufe.

Du hättest damit keine Freude gehabt. Erstmal hab ich 3 Std. "rumgekackt" um das Teil zum Funktionieren zu bringen, was definitiv nicht geklappt hat. Was ich auch machte, kein Web-Access. Dann eine Std. im Internet rumgelesen und gelernt, dass das Teil auch von einer Micro-SD Card bootet, falls eine drin steckt. Dann aus irgend einer Digiknipse die Micro-SD (64 GB!) zweckentfremdet und das passende DietPi-Image geflashed. Danach Update von 6.14 auf 6.16 durchgeführt. Und schon lief die Fuhre. Dann noch 2 Std. im I-Net verbracht um herauszufinden, wie man mit Hilfe des mitgelieferten eMMC Cardreader-Adapters die EMMC flashen kann, aber diese Sache hat sich mir nicht erschlossen. Die Anwendung des Adapters stellt mich vor ein Rätsel. Das I-Net und Youtube schweigen sich aus. Wie auch immer, mit Micro-SD lief es, Zugriff via IP-Adresse kein Problem. Und dann leider das Sound Debakel..

Hatte ich schon erwähnt dass ich PC-Technik liebe? Da bin ich komplett autark und kann alles bauen, reparieren, installieren. Mit der Linux-Buchstabensuppe komm ich nicht wirklich klar und kann nur rumstümpern. Ließe sich bestimmt auch lernen aber meine wertvolle Restlebenszeit ist zu kostbar, um diesen Aufwand für ein paar Sparky oder RasPi-Teile zu investieren


Der Cirrus bringt mich zum Sabbern. Auch haben will!

Das Teil ist richtig gut gemacht. Hab's natürlich erst mal komplett auseinandergeschraubt. Man(n) braucht 2 Torxschlüssel (T20 & T15), damit kann man das Gehäuse komplett auseinandernehmen. Im Prinzip ist das Gehäuse eine Aufaddierung von Alu-Kühlplatten mit Aussparungen für ein Thin-Client MoBo und dem hinteren Anschlussblech. Da wird man im Falle eines Defektes vor keinerlei Rätsel gestellt, auf diese Weise ist alles zugänglich und reparabel. Alle Komponenten können hier im Gegensatz zu einem verbauten Zotac selbst gewechselt werden.
Eben Standard-Technik im Miniformat


[Beitrag von StereJo am 20. Sep 2018, 21:04 bearbeitet]
Heimkino-Michel
Inventar
#687 erstellt: 20. Sep 2018, 21:05


Hatte ich schon erwähnt dass ich PC-Technik liebe? Da bin ich komplett autark und kann alles bauen, reparieren, installieren. Mit der Linux-Buchstabensuppe komm ich nicht wirklich klar und kann nur rumstümpern. Ließe sich bestimmt auch lernen aber meine wertvolle Restlebenszeit ist zu kostbar, um diesen Aufwand für ein paar Sparky oder RTasPi-Teile zu investieren


Lange nicht mehr eine so passende Aussage gelesen
lustiger_stiefel
Inventar
#688 erstellt: 21. Sep 2018, 00:00

StereJo (Beitrag #686) schrieb:

lustiger_stiefel (Beitrag #685) schrieb:
War am überlegen, ob ich Dir die USBridge abkaufe.

Du hättest damit keine Freude gehabt.

Ich hatte die USBridge ja bereits einmal und da hat DietPi ohne Probleme funktioniert. Komisch wurde es aber, als es ein Update gab, das man auf die Speicherkarte flashen musste. Um an die eMMC heranzukommen, muss man ja das Gehäuse öffnen. Rahulk hatte aber netterweise einen Link zu einer Seite gepostet, auf der beschrieben war, wie man von einer SD-Karte das OS auf die eMMC schiebt, so dass man wieder von der booten kann. Stimmt, Raspi und auch die USBridge erfordern mitunter etwas Bastel"wut".


Was läuft auf dem Cirrus, Windows 10?

Beim Win Server 2016 Core sieht das mit AudiophileOptimizer und Fidelizer so aus:

winserv2016core

winserv2016core2


Ich bin auch kein Linuxexperte, aber mich beeindruckt immer wieder, was die Leute mit Linux so alles auf die Beine stellen. Siehe Daphile, AudioLinux oder die ganzen Distris für den Raspi. Wenn ich mir den Cirrus hole, oder einen anderen potenten Rechner, dann kann es gut sein, dass ich wieder zum Windows Server 2016 greife und da wieder nur den Core installiere. Das läuft einfach Rock-stable mit AudiophileOptimizer, Fidelizer (startet und "optimiert" den HQPlayer) und natürlich den Roon Server. Mittlerweile habe ich mich an die fehlende GUI auch gewöhnt.
StereJo
Inventar
#689 erstellt: 21. Sep 2018, 06:59

lustiger_stiefel (Beitrag #688) schrieb:
Was läuft auf dem Cirrus, Windows 10?

Ja. Allerdings ohne Optimizer bzw. Fidelizer. Wobei ich für mich nicht notwendige Hintergrund-Apps bzw. Services deaktiviert habe. Z.B. Energiemodus = Höchstleistung, HDD-Abschaltung = Nie, Windows-Sounds deaktiviert, Cortana ausgeschaltet usw. Auf Grund des 6-Cores hab ich mir mal erlaubt, die CPU komplett auszulasten und dann via HQPLayer Musik gehört. Resultat: Keinerlei Dropouts (da bin ich mega-empfindlich), Null Beeintächtigung des Klangs.

lustiger_stiefel (Beitrag #688) schrieb:
aber mich beeindruckt immer wieder, was die Leute mit Linux so alles auf die Beine stellen. Siehe Daphile, AudioLinux oder die ganzen Distris für den Raspi.

Daphile ist für mich nach wie die optimale Lösungen, wenn es kostenfrei sein soll. Und funktioniert komplett stressfrei. Der Roon Rock ist von ebensolcher Güteklasse. Absolut problemloser Betrieb, aber eben mit den Lizenzkosten verbunden. Hab meinen Zotac jetzt auf Roon Rock (als Backup-System) umgebaut, falls ich mal am Windows-Rechner rumbastle und weiterhin Musik hören will. Backups der Roon-Datenbank werden täglich des Nächtens erstellt und sowohl auf dem Cirrus wie auch auf dem Rock gespeichert. So kann ich den Rock jederzeit auf aktuellen Stand bringen, ohne mir Gedanken zu machen.
StereJo
Inventar
#690 erstellt: 23. Sep 2018, 19:10
Und natürlich noch ein paar Bilder vom Cirrus7 Nimbus V2



StreamFidelity
Inventar
#691 erstellt: 24. Sep 2018, 09:49
Hallo Jo,

das sieht gar nicht mehr wie ein Computer aus. Finde ich sehr ansprechend.

Bei mir gibt es auch was Neues: ich konnte nicht widerstehen und habe mir die Pro-Ject Pre Box S2 (rund 350,00 Euro) besorgt. Hauptgründe für mich:

- Roon Ready
- MQA
- modernste D/A-Wandler-Chips Doppel-Mono Aufbau ESS Sabre 2x ESS9038Q2M 32-bit
- höchste Auflösung über USB bis zu DSD512 (DSD1024), PCM bis zu 32b/768kHz

Für eine abschließende Bewertung ist es noch zu früh. Von daher handelt es sich um erste Einschätzungen.

zur Hardware

Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet. Trotz der geringen Maße widersteht es mithilfe der Gummifüße sogar der Zugkraft starrer Audiokabel.


Die Anschlüsse sind natürlich übersichtlich.


Das winzige Display ist ganz hervorragend ablesbar. Hier eine stark vergößerte Aufnahme. Zu erkennen sind:
- grüner Stecker: ich habe die externe Stromversorgung (5V) hinzugenommen, obwohl das Handbuch davon abrät. Bei mir steigerte es die Stabilität. Nur mein Linearnetzteil mochte es nicht (mehrfache Resets). So habe ich dann das mitgelieferte Schaltnetzteil genommen.
- MQB: Warum dort nicht MQA steht, erschließt sich mir nicht.
- 0db: Ich hatte schon Sorgen den Hochpegelausgang runterregeln zu müssen. Die Grundstellung 0 funktioniert bestens und hat keinen bit-Verlust zur Folge.
- USB: Nur mit USB ist die maximale Auflösung möglich.
- 96k: Hier wird immer die Samplingrate angezeigt, leider nicht die Bittiefe.


zur Software

Angeschlossen habe ich die Box per USB an meinen PC (RipNAS Solid V4). Vorher installierte ich brav den Windowstreiber. Das aktuelle Betriebssystem (der Box) war schon drauf. Das Einrichten mit Roon war ebenfalls schnell erledigt. Angeboten wurden mir ASIO und WASAPI. Letzteres stellte sich als instabil bei mir heraus, so dass ich bei ASIO geblieben bin. In der Roon Datenbank wird die Box geführt. Einfach auswählen und alle Einstellungen erledigen sich im Grunde automatisch.

Unten spiele ich gerade eine MQA-Datei mit 96/24 ab.
- MQA wird von Roon erkannt und decodiert.
- Preserve sah ich zum ersten mal. Lt. Roon werden MQA Signale im Ursprung zwischengespeichert, um diese an einen MQA-fähigen DAC weitergeben zu können.
- Konvertierung auf 64 bit ist aufgrund meiner Raumkorrektur erforderlich.
- Aussteuerungskorrektur von -6 dB ist erforderlich, um Clipping zu vermeiden.
- Faltungsfilter habe ich voher mit Acourate erstellt und in Roon eingebunden.
- Bit Depth Conversion with Restore sorgt nun wohl dafür, dass die Box das MQA-Format zum decodieren erhält.


Hier ist das Bild derselben Musikdatei, die an meinen T+A DAC (MP 3000 HV) transportiert wird. Die Unterschiede: Die MQA-Decodierung übernimmt ausschließlich Roon, da mein DAC nicht MQA-fähig ist. Eingestellt habe ich max. Upsampling, hier auf 192/24.


Natürlich haben mich die Klangunterschiede interessiert. In Roon gibt es die nützliche Funktion der Zonen. Ich spiele synchron die gleichen Musikfiles ab und kann zwischen den Eingängen in meinem T+A Verstärker (PA 3000 HV) ohne Zeitverzögerung wechseln. Einen Pegelabgleich (nach Gehör) habe ich mehrmals vorgenommen.


Und das Ergebnis? Da bitte ich noch um ein wenig Geduld.
lustiger_stiefel
Inventar
#692 erstellt: 24. Sep 2018, 10:28

StereJo (Beitrag #690) schrieb:
Und natürlich noch ein paar Bilder vom Cirrus7 Nimbus V2

Täuscht das, oder kann man da durch die Rippen hindurchschauen?

Das Gehäuse sieht vom Format her eher aus wie der Nimbini. Kann mich aber auch wieder täuschen. Sieht auf jeden Fall sehr gut aus.




@Gabriel.. jetzt hast Du Dir das Gerät also doch zugelegt. So ein Zweit-DAC hat schon seine Daseinsberechtigung.



Heute Nachmittag hole ich mir in (Berlin -) Mitte ein neues Spielzeug ab. Gefunden über den audio-markt. Mehr nachher!
StereJo
Inventar
#693 erstellt: 24. Sep 2018, 17:59

StreamFidelity (Beitrag #691) schrieb:
ich konnte nicht widerstehen und habe mir die Pro-Ject Pre Box S2 (rund 350,00 Euro) besorgt.
- modernste D/A-Wandler-Chips Doppel-Mono Aufbau ESS Sabre 2x ESS9038Q2M 32-bit
- höchste Auflösung über USB bis zu DSD512 (DSD1024), PCM bis zu 32b/768kHz

Für das Geld kann man quasi nichts falsch machen. Und der Sabre ist ja über jeden Zweifel erhaben.

StreamFidelity (Beitrag #691) schrieb:
Natürlich haben mich die Klangunterschiede interessiert.

Mich nicht minder. Bin gespannt auf deine Eindrücke. Pre Box vs. MP 3000 HV. Klingt erst mal wie David gegen Goliath.. Ich lass m ich überraschen
StereJo
Inventar
#694 erstellt: 24. Sep 2018, 18:04

lustiger_stiefel (Beitrag #692) schrieb:
Täuscht das, oder kann man da durch die Rippen hindurchschauen?

Das täuscht nicht. Man kann durchsehen

lustiger_stiefel (Beitrag #692) schrieb:
Das Gehäuse sieht vom Format her eher aus wie der Nimbini.

Stimmt. Das etwas gedrungene Aussehen kommt dadurch, dass ich einfach die Variante mit der höcht-möglichen Kühlrippenanzahl bestellt habe. Kostet nen 50ziger mehr, ich dachte mir, das kann nicht schaden

lustiger_stiefel (Beitrag #692) schrieb:
Heute Nachmittag hole ich mir in (Berlin -) Mitte ein neues Spielzeug ab. Gefunden über den audio-markt. Mehr nachher!

Bin gespannt was du du uns präsentierst
lustiger_stiefel
Inventar
#695 erstellt: 24. Sep 2018, 19:17
Ah ok, ist also die Variante mit der höchstmöglichen Kühlung. Gut zu wissen.


Tja, ich hab mir den hier zugelegt:

mR

Hatte gestern spaßeshalber mal nach SOtM- und Sonore Streamern geschaut im audio-markt und siehe da: Mr. Darko himself, der seit einiger Zeit in Berlin seine Zelte aufgeschlagen hat, bot seinen mR an für einen Preis, bei dem man (ich) zugreifen musste.

Tja, hat eine Weile gedauert bis ich dem mR die ersten Töne entlocken konnte. Eigentlich verträgt er 9V, aber er wurde damit ganz schön heiß. Sonore empfiehlt bei Einsatz eines HDPlex den einstellbaren Ausgang auf 7V zu stellen, was ich dann auch getan habe. Zudem habe ich die SonicOrbiter Version (das OS des micro- und auch des UltraRendu) auf die aktuelle 2.6 Version geupdatet. Diese Version bringt die sogenannte Sonore UPnP Bridge App mit (etwas was die SOtM-Geräte nicht haben):

so1

Mit dieser App (die ich zunächst gar nicht auf dem Schirm hatte) lassen sich Streamer, die mit UPnP/DLNA-Server zusammenarbeiten, als Roon Endpoints nutzen. Habe ich natürlich gleich ausprobiert mit dem LAN-Input des iFi Pro iDSD. Es funktioniert!

Mehr morgen! Die Liebste kommt und verlangt meine volle Aufmerksamkeit.

StereJo
Inventar
#696 erstellt: 24. Sep 2018, 20:50

lustiger_stiefel (Beitrag #695) schrieb:
Mit dieser App (die ich zunächst gar nicht auf dem Schirm hatte) lassen sich Streamer, die mit UPnP/DLNA-Server zusammenarbeiten, als Roon Endpoints nutzen. Habe ich natürlich gleich ausprobiert mit dem LAN-Input des iFi Pro iDSD. Es funktioniert!

Das ist ja das Killer-Feature schlechthin!

Mr. Darko himself..

Die Welt ist kleiner als man denkt.
StreamFidelity
Inventar
#697 erstellt: 25. Sep 2018, 18:12

StereJo (Beitrag #693) schrieb:

StreamFidelity (Beitrag #691) schrieb:
ich konnte nicht widerstehen und habe mir die Pro-Ject Pre Box S2 (rund 350,00 Euro) besorgt. Natürlich haben mich die Klangunterschiede interessiert.

Mich nicht minder. Bin gespannt auf deine Eindrücke. Pre Box vs. MP 3000 HV. Klingt erst mal wie David gegen Goliath.. Ich lass mich überraschen.


Ich gebe zu, der Vergleich ist nicht fair. Jedoch war das Ergebnis nicht gleich eindeutig! Das spricht schon mal für die hohe Qualität der Pre Box S2 (nicht zu verwechseln mit der Pre Box DS2). Gehört habe ich meist in der Einstellung:

- Distortion Compensate = deaktiviert (ESS-eigene Verzerrungskompensation)
- Audio Quality = test: wählt den messtechnisch besten Wert (niedrigste Verzerrung usw.)
- Filter = Optimal transient (Pro-Ject proprietärer Filter)
- Upsampling = 8fach (352,8/384)
- MQA = Nativ (keine Filterauswahl und kein Upsampling möglich)

Mein T+A Dac führt intern ein Upsampling auf 352,8/384 durch, so dass eine gute Vergleichbarkeit gegeben war. Mangels MQA-Fähigkeit hätte ich hier den größten Unterschied erwartet. Aber das Ergebnis war im Grunde immer gleich.

Ergänzend sei noch erwähnt, dass die Box ohne externe Stromversorgung den Pegel nicht halten kann. Mit externer Versorgung bleibt der Pegel stabil. Das ordentliche Rechnerleistung abgefordert wurde, merkte ich durch Handauflegen am Gerät: es wurde warm. Das Wandeln ging ohne Hänger oder Drop-Outs vonstatten.

Als erstes testete ich das Rauschen, indem ich ohne Ton den Pegel auf extreme Lautstärke (+80 dB) hochfuhr:
- Box: deutliches Rauschen vernehmbar. Im normalen Hörbetrieb aber unwesentlich.
- T+A: genau nichts.

Dann testete ich Musikfiles, wie im Beitrag zuvor beschrieben. Am Anfang hörte ich zu meiner Verblüffung KEINEN Unterschied! Erst als ich anfing, ohne hin- und herzuschalten durchgängig die Box zu hören, dämmerte mir langsam, wo der Unterschied lag. Es wurde nämlich langsam etwas anstrengend. Im Testablauf, zuerst die Box zu hören und dann zum T+A umzuschalten, hörte ich am besten den Unterschied. Umgekehrt hatte ich merkwürdigerweise Schwierigkeiten, einen Unterschied herauszuhören.

Soweit zum Ablauf, jetzt zum Ergebnis, welches nur meine persönliche Einschätzung widerspiegelt. Ich empfinde die Box als extrem hochauflösend, leicht ins digitale gehend. Im Hochton wurde es mir manchmal zuviel. Der T+A spielt, wie soll ich es sagen, flüssiger und unanstrengender. Ich kann mit dem T+A stundenlag ermüdungsfrei hören. Die Bühne empfand ich bei der Box als sehr tief. Sobald der T+A ins Spiel kam merkte ich aber, dass noch mehr geht. Ebenso bei den Bässen, welche die Box digital korrekt, der T+A eher saftiger darstellt.

Aber ich habe ein 350 Euro - Gerät mit einem 11.000 Euro - Gerät verglichen! Das ist für mich die Sensation, dass ich nur durch genaues hinhören einen Vorsprung des T+A feststellen konnte. Kann natürlich auch an meinen Ohren liegen.

Wer für kleines Geld einen modernen DAC in seine Kette einbinden möchte, dem kann ich die Pro-Ject Pre Box S2 Digital uneingeschränkt empfehlen.

Hier noch einige Screenshots aus Roon:

Box: Flac 44,1/16 Roon-Upsampling auf 352,8/32


T+A: Flac 44,1/16 Roon-Upsampling auf 176,4/24 (intern dann auf 352,8/32)


Box: AIFF 48/24 Roon-Upsampling auf 384/32


T+A: AIFF 48/24 Roon-Upsampling auf 192/24 (intern dann auf 384/32)


[Beitrag von StreamFidelity am 25. Sep 2018, 18:14 bearbeitet]
jma
Stammgast
#698 erstellt: 25. Sep 2018, 18:35
Hier mein kleiner, nicht-audiophiler

Erfahrungsbericht: Roon Core/Server auf NAS Synology DS218+ mit Linn Majik DSM (sowie Chromecast Audios) als Endpoint

Ausgangssituation:

Verstärker/Streamer: Linn Majik DSM/2
Musikbibliothek: ca 75.000 Songs, davon ca 15 pct Lossless (ALAC), lag bislang auf externer HDD am iMac
Roon: Seit 4 Monaten Roon (Jahreslizenz), Roon Core auf iMac, Bedienung haupsächlich über IPad (mit Roon Remote)
Verwaltung der Musikbibliothek (Rippen, Tagging etc.): mit iTunes.

Nachteil: Ohne laufenden iMac keine Musik!


Erste Lösungsidee:

Den Roon Core auf meine vorhandene und ohnehin permanent laufende NAS Synology DS215j auslagern.
Gute Idee, ABER laut Roon ist die DS215j zu schwach auf der Brust (kein Intel 64-Bit CPU, weniger als 2GB RAM), ohne ein – ohnehin geplantes - Synology Upgrade geht es also nicht.


Benötigte NAS Synology Hardware

Auf https://kb.roonlabs.com/Roon_Server_on_NAS werden die Hardware Anforderungen an das NAS beschrieben.
Ich benutze daher:
-NAS Synology DS218+ (ca. 300 Euro) mit 2 x 4TB WD HDD
-8GB DDR3 RAM Upgrade (Kingston, ca 75 Euro) auf insgesamt 10GB (Roon empfiehlt mind. 4GB)
-Interne 120 GB SSD (Sandisk, ca 30 Euro) plus USB 3.0 Gehäuse für SSD (ca 12 Euro). Roon empfiehlt, die Roon Datenbanken und den Roon Server (nicht die Musik selbst) aus Performancegründen unbedingt auf eine SSD auszulagern, die über z.B. USB 3.0 direkt an das NAS angeschlossen wird


Installation von Roon auf der SSD (über USB an der Synology):

Hier bin ich einfach der exzellenten Anleitung https://blog.rieke.tv/roon-server-on-nas/ von Chris Rieke gefolgt, der als Anwender die NAS Portierung zusammen mit Roon realisiert hat. Danke dafür!


Transfer der Musikdateien auf die NAS:

Ich verwalte – seit über 10 Jahren – meine Musikdatenbank mit iTunes. Natürlich gibt es viele Dinge an iTunes zu kritisieren, aber ich schätze an iTunes neben der guten Synchronisationsmöglichkeiten mit meinem iPhone und dem einfachen CD-Rippen insbesondere, dass es mir die Ordnerverwaltung abnimmt und der „Umzug“ der Musikdaten auf andere festplatten, NAS auch einfach funktioniert.
Es gibt viele Anleitungen zum „iTunes Umzug“, z.B. https://www.heise.de...mziehen-4013246.html
Nach dem Umzug der Musikdateien auf die NAS muss später nur darauf geachtet werden, das iTunes auf dem Rechner erst gestartet wird, wenn eine Verbindung zum NAS vorhanden ist, weil iTunes ansonsten den Link zur Bibliothek auf der NAS nicht findet und ohne Rückmeldung wieder auf ein Standardverzeichnis auf dem Rechner zurücksetzt.


iTunes Playlisten in Roon verwenden

Das ist möglich, sogar mit automatischer Aktualisierung, sofern die iTunes Bibliotheksdatei (Endung .XML) in das Roon Musik verschoben werden. Eine Anleitung dazu gibt es unter https://kb.roonlabs.com/iTunes


Chromecast Audio als Roon Endpoint

Eher zufällig habe ich erfahren, dass – wie in diesem Thread auch schon thematisiert – seit Juli 2018 über Chromecast Audio Adapter ( https://store.google.com/product/chromecast_audio , ca 39 Euro) beliebige Stereoanlagen oder (Aktiv-)Lautsprecher als „Roon Endpoint“ verwendet werden können.
Voraussetzung ist lediglich ein funktionierendes WLAN im Haus sowie ein analoger (z.B. Cinch) oder optischer (z.B. Toslink) Eingang des anzuschließenden Geräts, also keine wirkliche Hürde für Geräte, die in den letzten 45 Jahren gebaut worden sind…
Die Installation ist sehr einfach über die Google Home App (für Android oder iOS), anschließend erscheint das entprechende Gerät automatische in Roon als Endpoint.
Für (relativ) kleines Geld habe ich so das Geneva Model M (9 Jahre alt) in der Küche sowie die iTeufel Aktivboxen (15 Jahre, aber noch immer sehr guter Klang) im Zimmer unserer Tochter als Roon Endpoint aktiviert

Und das Ergebnis?

Übertrifft meine Erwartungen bei Weitem!

-Klangtechnisch höre ich über den Linn DSM keinen Unterschied im Vergleich zum Streamen vom iMac (warum auch, war auch vorher exzellent)

-Geschwindigkeit: Hier hatte ich Bedenken, aber die Bedienung über das iPad ist praktisch verzögerungsfrei. Ich kann gleichzeitig auf allen Endpoints unterschiedliche Songs abspielen (und auch von unterschiedlichen Eingabegeräten gleichzeitig Musik auswählen und einzelne Endpoints ansteuern)

-Klang über Chromecast Audio: Meine angeschlossenen Geräte (Geneva, iTeufel Box) sind natürlich alles andere als audiophil, aber andere haben sich etwas ernster mit dem Chromecast Audio beschäftigt (96/24, Gapless etc.):
https://community.ro...-sound-quality/45972
https://darko.audio/...now-a-roon-endpoint/

Jens


[Beitrag von jma am 25. Sep 2018, 18:38 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#699 erstellt: 25. Sep 2018, 18:55

StreamFidelity (Beitrag #697) schrieb:
Aber ich habe ein 350 Euro - Gerät mit einem 11.000 Euro - Gerät verglichen! Das ist für mich die Sensation, dass ich nur durch genaues hinhören einen Vorsprung des T+A feststellen konnte. Kann natürlich auch an meinen Ohren liegen.

Gabriel, erst mal vielen Dank für deine Klangeindrücke. Dass es an deinen Ohren liegt, glaube ich nicht wirklich. Du bist dein Leben lang gewohnt Musik differenziert zu hören. Selbst wenn du die letzte Oktave am oberen Gehörspektrum nicht mehr so hörst wie in jungen Jahren, kannst du den Klang und den Musikfluss nach wie vor bestens beurteilen.

Deine Eindrücke kann ich gut nachvollziegen, da es mir mit dem Chromecast Audio (die Qobuz-App streamt nur auf Chromecast) ähnlich ging. Das hängt bei mir digital via Coax-Kabel am DAC des McIntosh und dienst somit als Streaming-Client, trotzdem war ich erst mal total verblüfft über den Klang eines € 39,90 Teils. Ich musst mich erst mal ganz bewusst zum Hörvergleich hinsetzen um die Unterschiede, die dann durchaus zu bemerken waren, festzulegen. Aber mir gings da wie dir jetzt mit deiner Box. Man ist verblüfft darüber, wie gut auch diese vermeintlichen "Billigteile" spielen können. Daran erkennt man auch wie dünn der Grat zum echten (und teuren) HighEnd sein kann


[Beitrag von StereJo am 25. Sep 2018, 19:00 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#700 erstellt: 25. Sep 2018, 19:07

jma (Beitrag #698) schrieb:
muss später nur darauf geachtet werden, das iTunes auf dem Rechner erst gestartet wird, wenn eine Verbindung zum NAS vorhanden ist, weil iTunes ansonsten den Link zur Bibliothek auf der NAS nicht findet und ohne Rückmeldung wieder auf ein Standardverzeichnis auf dem Rechner zurücksetzt.

Tipp: Vor / beim Starten von iTunes die "Shift-Taste" gedrückt halten. Dann fragt iTunes nach dem Speicherort der Datenbank.

Abgesehen davon, dass ich kein iTunes-Freund bin, trotzdem vielen Dank für deine Eindrücke zu Roon, die ja aufzeigen, dass die Software selbst unter den erstaunlichsten (sry meine Wahrnehmung) so gut und problemlos funktioniert. Ebenfalls kann ich deine Chromecast-Eindrücke zur Gänze teilen, mein olles Küchenradio spielt dank Chromecast unter neuzeitlichen Bedingungen
lustiger_stiefel
Inventar
#701 erstellt: 25. Sep 2018, 19:51

StereJo (Beitrag #696) schrieb:

lustiger_stiefel (Beitrag #695) schrieb:
Mit dieser App (die ich zunächst gar nicht auf dem Schirm hatte) lassen sich Streamer, die mit UPnP/DLNA-Server zusammenarbeiten, als Roon Endpoints nutzen.

Das ist ja das Killer-Feature schlechthin!

Na ja, es ist ein Behelf, der aber offenbar gut funktioniert. Das "Problem" für mich ist, dass diese Sonore App das Squeezebox-Protokoll und das UPnP/DLNA-bridge Plugin für den LMS benutzt. Um Squeezeboxen im Roon-Universum nutzen zu können, muss man einerseits einen im Netzwerk vorhandenen LMS deaktivieren und andererseits in den Roon Settings (bei System) die Squeezebox-Unterstützung aktivieren und danach den Roon Core neu starten.

Da ich zum einen meinen LMS nicht deaktivieren (niemals! ) werde und zum anderen das besagte Plugin bereits nutze, um meinen DAC über dessen LAN-Port als "Squeezebox" gebrauchen zu können, beißt sich hier Roon und der LMS. Aber wer keinen LMS betreibt und einen UPnP/DLNA-Streamer zu Hause hat, der nicht Roon-fähig ist, für den kann das eine interessante Sache sein.

Einen Haken gibt es aber, man kann die "Squeezebox-Streamer" nicht zusammen mit den "RAAT-Streamern" in eine Zone gruppieren. Ähnlich dem HQPlayer. Der will auch nur allein, wobei man mehrere Squeezebox-Streamer wohl in eine Zone gruppieren kann.




Mr. Darko himself..

Die Welt ist kleiner als man denkt.

Stümmt, das dachte ich mir auch. Beeindruckende Anlage hat der Mann. Aber jetzt nicht im Sinne von optisch erdrückend. Einiges von PS Audio. Den mR führte er mir an einem Hegel Verstärker (mit integriertem DAC) vor. Die LS schienen von Harbeth zu sein.
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