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Erfahrungsbericht Roon Core und Player

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Beitrag
StreamFidelity
Inventar
#1201 erstellt: 30. Apr 2019, 20:35
Hallo Mario,


lustiger_stiefel (Beitrag #1195) schrieb:
Gabriel, ich glaub Du kannst Dich entspannen, was DSD512 angeht. Laut Jussi hat der Holo Audio Spring 1 seinen Sweetspot bei DSD256.

https://audiophilest...ments#comment-952646

Auch Alex von UpTone Audio stimmt mit ein.

https://audiophilest...ments#comment-952718


Vielen Dank für die Links. Dann bin ich beruhigt.


lustiger_stiefel (Beitrag #1195) schrieb:

Während für mich anscheinend das gilt:

With iFi, DSD512 is the way to go.


Ich "brauche" also eine Höllenmaschine. Leider verzögert sich die Inbetriebnahme dieser bei mir, da ich nach dem Einbau des Mainboards mir das gleichmal "gebricked" habe, durch ein Update des BIOS, bei dem die Installation nach 77% einfror. Könnt mich ärgern.


Das Dir sowas passiert! Das BIOS lässt sich nicht auf Werkseinstellung reseten? Musste ich bei meinem Nimbus auch schon mal machen. Scheiß Arbeit sowas. Erst auseinanderbauen, dann in meinem Fall (ASUS Board) zwei Kontakte für einige Sekunden brücken und wieder zusammenbauen. Puhh.


lustiger_stiefel (Beitrag #1195) schrieb:

Beim HQPlayer gibt es nun die Desktop Variante in der 4er Version.


Yes die Preise sind ergeizig, aber ein Entwickler soll auch von seiner Software leben können. Und was wir sonst für Kabel & co. ausgeben. Die 4er Verison muss jedoch noch reifen.

Grüße Gabriel


[Beitrag von StreamFidelity am 30. Apr 2019, 20:37 bearbeitet]
Heimkino-Michel
Inventar
#1202 erstellt: 30. Apr 2019, 20:42
Jetzt habe ich nach knapp 3 Jahren Roon das erste mal Roon Radio entdeckt (schalte das normalerweise immer ab) und muss zu meiner Schande gestehen das nach der neuen Melissa Etheridge toll Musik gespielt wird die ich zu einem großen Teil nicht kenne ... da verpasse ich wohl schon länger was

Noch zu Rock: Mir gefällt es sehr gut, kostet nix und läuft auf meiner "richtigen" PC Hardware super. Da gibt es absolut nix zu meckern

Auf dem Rechner läuft ja nur Rock und ich sehe da, bei mir, keinen Grund ein anderes spezielles kostenpflichtiges Linux einzusetzen. Das kann bei Anderen natürlich ganz anders aussehen.

Schonen Feiertag
mwaudio68
Hat sich gelöscht
#1203 erstellt: 30. Apr 2019, 22:10

lustiger_stiefel (Beitrag #1198) schrieb:
Nichts zu danken. Nutzt Du Roon zum Upsampeln oder den HQPlayer?


Der (popelige) NW-A45 Sony-Player verfügt über einen DSEE-HX-Filter, der mMn Dateien in CD-Qualität auf nahezu HiRes-Qualität „Hochstufen“ kann

Ich kann unabhängig von der Übertragungsart auch niedrig auflösende Musik-Dateien so ganz einfach kristallklar klingen lassen. Das DSEE HX-Upscaling lässt die Musik nach oben offener, spritziger wirken und fördert Fokus und Feinheiten in einem Maße, wie ich es bisher bei keinem vergleichbaren Verfahren gehört habe. Bilde mir ein, dass Sony am Red-Book-Standard mit beteiligt waren und daher eventuell mehr wissen oder können als die anderen Hersteller
Und das schöne ist, für mich „klingt es so richtig" - andere Algorithmen können das sicher genauso gut, hier bei Sony aber unschlagbar günstig zu bekommen Zudem konnte ich den USB Regen verkaufen, da dieser mit dem Sony obsolet wurde

Wünsche euch viel Spass beim Musik hören!
Lucki.Pictures
Stammgast
#1204 erstellt: 01. Mai 2019, 19:50
Ich kopiere mal mein Problem aus dem Oppo-Thread hierher:

Ich habe seit kurzem anscheinen ein Problem mit dem USB-DAC des Oppo UDP-205.

Der Oppo läuft bei mir als Roon Endpoint (?), ich habe in Roon den Oppo 2x als Gerät aufgeführt: einmal als Roon Ready Gerät, und einmal als Asio 2.0 Gerät in Verbindung mit dem USB-In Eingang.

Der USB-DAC klingt über Asio um einiges besser als das, was Roon direkt liefert, deshalb nutze ich diesen bevorzugt. Auch deshalb, weil der Roon Ready Oppo bei mir auf 192kHz begrenzt ist.

Seit ein paar Tagen fehlt mir allerdings eine Menge Bassinformation beim USB-DAC des Oppo. Verwende ich den Oppo als Roon ready Point ist alles bestens.

Hat von Euch jemand eine Idee?

Danke

Andreas
Heimkino-Michel
Inventar
#1205 erstellt: 02. Mai 2019, 11:28
Habe am WE etwas Zeit und wollte mal die Raumkorrektur von Roon testen.

Brauche ich da wirklich nur: Ein miniDSP UMIK-1 Mikro + die Software REW?
Komri
Hat sich gelöscht
#1206 erstellt: 02. Mai 2019, 11:30

Heimkino-Michel (Beitrag #1205) schrieb:
Habe am WE etwas Zeit und wollte mal die Raumkorrektur von Roon testen.

Brauche ich da wirklich nur: Ein miniDSP UMIK-1 Mikro + die Software REW?


Ja das reicht. Ich habe dafür eine Scarlett 2l2 und ein MM-1 genommen, aber das UMIK geht natürlich auch und ist günstiger.
Heimkino-Michel
Inventar
#1207 erstellt: 02. Mai 2019, 11:33
Danke :-) da bin ich mal gespannt.
Just_music
Stammgast
#1208 erstellt: 02. Mai 2019, 18:58

Heimkino-Michel (Beitrag #1207) schrieb:
Danke :-) da bin ich mal gespannt.



sehr interessant. Bitte Berichte danach mal über das Ergebnis. Danke

Lutz
StreamFidelity
Inventar
#1209 erstellt: 08. Mai 2019, 10:10
Ist hier ja ganz schön ruhig geworden.

Mein aktueller Stand: In meiner 2-PC-Lösung werkelt HQPlayer im Audio PC und wird von Roon im Control PC mit Musik versorgt.

Der rechenintensive HQPlayer übernimmt mittlerweile auch die Raumkorrektur bei mir. Entsprechende Faltungsfiles habe ich in der Matrix Convolution hinterlegt. Dank des guten Supports von Jussi Laako bekam ich endlich DSD 512 zum laufen. Das frisst ganz schön Ressourcen.

35705997sf

Damit wird jegliches Quellmaterial in DSD 512 umgewandelt. Es hört sich großartig an.
lustiger_stiefel
Inventar
#1210 erstellt: 08. Mai 2019, 12:19
Dafür bist Du sehr aktiv bei den Audiophile Stylers geworden. Hab mir wegen dem höheren Basistakt auch den i7 8700 geholt, ohne T. Also mit 65 TDP statt 35. Irgendwo hatte Miska schon einmal etwas darüber geschrieben.


Tja, ich bin noch nicht weiter gekommen. Ich erlebe hier Dinge mit Hermes, speziell mit deren Niederlassung in Vogelsdorf, die möchte man nicht erleben. Hatte mir über die eBay-Kleinanzeigen vor mittlerweile drei Wochen neuen, unbenutzten Arbeitsspeicher gekauft, von jemandem aus Mahlsorf. Wäre ich bloß hingefahren, stattdessen Versand via Hermes. Am angekündigten Zustelltag kam zwar ein Hermes-Bote vorbei, allerdings mit einer Sendung für einen Nachbarn. Wenig später änderte sich mein Sendungsstatus in "Die Sendung befindet sich zur Adressklärung im Verteilzentrum Berlin-Vogelsdorf". So blieb es die nächsten Tage, bis sich der Absender telefonisch erkundigte. Am Do, vor knapp zwei Wochen bekam ich dann die Lieferung. Aber haha, Überraschung: die Sendung war überhaupt nicht für mich, sondern für jemandem in Kreuzberg. Eine Hermes-Fachkraft hatte allerdings einen Adressaufkleber mit meiner Adresse auf diese Sendung geklebt. Die Adresse des eigentlichen Empfängers war aber noch ersichtlich. Hab dann mal mit einer Taschenlampe in den Umschlag hineingeleuchtet, so wurde die Sendungsnummer für diese Sendung unter meinem nachträglich aufgepapptem Adressaufkleber sichtbar. Die Nummer auf der Hermes-Seite eingegeben brachte dieses: "Die Sendung befindet sich zur Adressklärung im Verteilzentrum Berlin-Vogelsdorf". Ich dann also angerufen und beim vierten Versuch hatte ich jemand mit offenbar mehr Durchblick am Telefon. Jedenfalls sollte die falsch gelieferte Sendung am nächsten Tag abgeholt werden, was aber nicht erfolgte. Im nachhinein war ich froh darüber, denn die eigentliche Sendung an mich war ja angeblich erfolgreich zugestellt worden (die Sendung an den Kreuzberger war sozusagen eine Art "Pfand" für mich). Das änderte sich erst Ende letzter Woche, als der Absender sein/mein Päckchen zurückbekam.
Der Absender machte den Kreuzberger über Facebook ausfindig und so veranstalteten wir gestern Mittag ein konspiratives Treffen am Südkreuz und tauschten die Päckchen. Der Kreuzberger war ein Brasilianer mit wahrscheinlich rudimentären Deutschkenntnissen. Er war glücklich über sein T-Shirt aus den USA und ich war froh, endlich den RAM erhalten zu haben. Früher hieß es mal: NOKIA is connecting people. In unserem Fall sorgte Hermes dafür.

Und nun liegt meine Mainboard-Retoure in diesem Vogelsdorf fest, seit Freitag. Hab mir gestern auf Amazon das ASRock Z390M-itx/ac geordert, welches heute noch geliefert werden soll. Dann kann es endlich mit dem Versuch Nr. 2 losgehen.
StreamFidelity
Inventar
#1211 erstellt: 08. Mai 2019, 13:04
Hallo Mario,


lustiger_stiefel (Beitrag #1210) schrieb:
Hab mir wegen dem höheren Basistakt auch den i7 8700 geholt, ohne T. Also mit 65 TDP statt 35.


Eine vernünftige Entscheidung.


lustiger_stiefel (Beitrag #1210) schrieb:
Der Kreuzberger war ein Brasilianer mit wahrscheinlich rudimentären Deutschkenntnissen. Er war glücklich über sein T-Shirt aus den USA und ich war froh, endlich den RAM erhalten zu haben. Früher hieß es mal: NOKIA is connecting people. In unserem Fall sorgte Hermes dafür.


Selten habe ich so gelacht. Multikulti mal anders.


lustiger_stiefel (Beitrag #1210) schrieb:
Und nun liegt meine Mainboard-Retoure in diesem Vogelsdorf fest, seit Freitag. Hab mir gestern auf Amazon das ASRock Z390M-itx/ac geordert, welches heute noch geliefert werden soll. Dann kann es endlich mit dem Versuch Nr. 2 losgehen. :)


Viel Glück dabei. Lass aber die Finger von der BIOS Aktualisierung.

Grüße Gabriel
lustiger_stiefel
Inventar
#1212 erstellt: 08. Mai 2019, 13:51


lustiger_stiefel (Beitrag #1210) schrieb:
Und nun liegt meine Mainboard-Retoure in diesem Vogelsdorf fest, seit Freitag. Hab mir gestern auf Amazon das ASRock Z390M-itx/ac geordert, welches heute noch geliefert werden soll. Dann kann es endlich mit dem Versuch Nr. 2 losgehen. :)


Viel Glück dabei. Lass aber die Finger von der BIOS Aktualisierung.


Das verspreche ich!

Heimkino-Michel
Inventar
#1213 erstellt: 13. Mai 2019, 11:00
Hat eigentlich schon Jemand den Teac NT-505 getestet?

Ich hatte mir vor ein paar Wochen zum testen, günstig einen gebrauchten NT-503 gekauft und bin von Klang, Haptik usw. sehr angetan. Die Windows Treiber waren aber mal wieder eine Katastrophe. Unter Rock läuft er dagegen einwandfrei

Jetzt juckt es aber beim NT-505 umso mehr, auch wenn der Aufpreis für Roon Ready und MQA zu hoch sein dürfte ...

Kann mir aber nicht vorstellen das klanglich viel Unterschied ist ...
lustiger_stiefel
Inventar
#1214 erstellt: 13. Mai 2019, 14:26
Der Preisjump ist schon heftig (auf den ersten Blick) aber der NT-503 bietet halt auch einiges mehr. Ob man jetzt den neuesten AK Wandler in Dual Mono Bauweise benötigt oder den Roon Ready tauglichen Netzwerkausgang oder gar MQA...

Auf jeden Fall ein interessantes Gerät. Ich glaube, mich würde es auch jucken.
lustiger_stiefel
Inventar
#1215 erstellt: 13. Mai 2019, 17:35
Ok, ich habe es getan: Euphony and dazu noch den HQPlayer embedded erworben. Zusammen mit der Roon Lifetime halten sich die Kosten für die Software und die Hardware meines aktuellen Musik-Servers die Waage.


Der Musik-Computer ist nun seit ein paar Tagen fertig. Ich habe die Innereien (ASRock Z390M-itx/ac, Intel Core i7 8700, 2 x 8GB Ballistix RAM, 32GB Optane, Matrix Element H) in ein Streacom F8 Alpha eingebaut:

euph01



Unten links im PCIe-Slot steckt die Matrix Element H, eine PCIe USB 3.0 Karte, die mir ein paar zusätzliche Anstrengungen bereitet hat. Später mehr dazu

euph02



Das ASRock Board (ja, ich habe das BIOS upgedatet! ) kommt mit zwei Netzwerkports. Das war mit ein Kaufgrund.

euph03



Strom wird vom 12V-Ausgang eines HDPlex 200 geliefert. Von den 76-77 Watt, die das HDPlex hier saugt, muss man 5 Watt für einen Raspi mit Hifiberry Digi+ Pro und noch etwa 8 Watt für einen Netzwerkswitch abziehen. Also etwas über 60 Watt gönnt sich das System, wenn das HQPlayer-Upsampling auf DSD512 aktiviert ist. Lasse ich nur den HifiBerry dagegen spielen, geht der Gesamtverbrauch von den 77 auf etwa 44 W runter.

euph04



Neuer Musik-Computer mit dem LPS 1.2 von Uptone Audio (versorgt die Matrix Karte) und alter Musik Computer rechts daneben.

euph05


Der "alte" Musik-Computer ist voll funktionstüchtig. Aktuell ist Audiolinux auf einem 32GB Optane Stick installiert. Desweiteren ist ein Intel i3 6300T und 2x 8GB RAM verbaut. Falls jemand Interesse haben sollte, dann bitte PM an mich. Allerdings, Euphony kann man damit dank des Hardware Fingerprints nicht mehr testen, das habe ich ja bereits.
StreamFidelity
Inventar
#1216 erstellt: 13. Mai 2019, 18:22
Mensch Mario,


lustiger_stiefel (Beitrag #1215) schrieb:
Der Musik-Computer ist nun seit ein paar Tagen fertig. Ich habe die Innereien (ASRock Z390M-itx/ac, Intel Core i7 8700, 2 x 8GB Ballistix RAM, 32GB Optane, Matrix Element H) in ein Streacom F8 Alpha eingebaut:


das sieht richtig gut aus. Mit dem Doppel-LAN von Intel ist eine richtig gute Idee. Erst recht die dezidierte USB-Karte Matrix Element H. Und eine lineare Stromversorgung über den HDPlex 200. CPU Leistung satt. Und noch nicht mal das BIOS abgeschossen.
Ich würde sagen alles richtig gemacht.

Herzlichen Glückwunsch und bitte weiter berichten.

Übrigens kannst Du, solange Du noch den "alten" Musik-Computer hast, die 2 PC-Lösung (Roon-Server im Control PC und HQ Player im neuen Audio PC) ausprobieren. Wobei ich mir keine weitere Steigerung mehr vorstellen kann.
lustiger_stiefel
Inventar
#1217 erstellt: 13. Mai 2019, 18:35
Zweiter Teil zu Euphony:

Als der Musik-PC zusammengeschraubt war, habe ich gleich Euphony installiert, weil es schnell gehen sollte. Windows Server oder auch Audiolinux hätte mir zu lange gedauert. Euphony ist dagegen schnell "bereit". Ok, dass ich es bereits ausprobieren konnte, war natürlich ein Vorteil.

Dank den "Kollegen" vom Audiophile Style Forum tut sich bei Euphony in Sachen Bedienung, Einstellungen auch immer mehr. Für mich überraschend war, dass ich die beiden Netzwerkports per Mausklick "bridgen" konnte. An einem Port hängt der Switch, am anderen hängt der Raspberry mit der HifiBerry Karte (vorher dem Raspi eine feste ip-Adresse gegeben):

euph06



Bei mir läuft also Roon zusammen mit dem HQPlayer. Gelegentlich aber auch der Euphony-eigene Stylus Player zusammen mit dem HQPlayer.

euph07



Eigentlich wäre jetzt alles soweit ok, wenn man nicht wie ich eine extra USB-Karte eingebaut hat. Von Hause aus geben nämlich Euphony wie auch Audiolinux den USB-Ports des Mainboards die höchste Real-Time Priorität. Das sieht dann so aus:

al3

Die Interrupts 123 bis 126 haben die höchste Priorität. Alles andere läuft auf 50 "normal".


Nun gilt es herauszufinden, welchen Interrupt die Matrix-Karte (mit dem angestöpselten DAC) belegt. Wie man hier sieht, ist es IRQ16

al1



Um die Prioritäten zu ändern, ruft man mit einem Editor das rtirq Konfigurationsfile auf (/etc/rtirq.conf) und in meinem Fall habe ich das dort vorhandene "usb" durch "i801_smb" und zusätzlich "enp3s0" (für die Netzwerkkarte) ersetzt. In der Zeile RTIRQ_NAME_LIST.

In der rtirq.conf kann man auch den Grad des Real-Time Modus einstellen. 90 wäre "Standard", 95 wäre "Extreme". Während die Audiolinuxer lange Zeit auf Extrem machten, stellte man staunend fest, dass Euphony den Standard RT-Modus nutzt.


al5


Nach einem Reboot hat man dann das gewünschte RT-Ergebnis:

al6


Das waren jetzt Fotos von Audiolinux aber wie handhabt man das bei einem geschlossenen System wie Euphony? Man kann den Support bemühen oder einen Linux Live USB-Stick. Ich nahm erstmal den Stick und bootete Ubuntu Live, mountete die Euphony Partitionen und änderte in den dortigen rtirq.conf die Einträge. Zur Sicherheit kontaktierte ich aber auch den Support und kaum war meine Anfrage raus, kam auch schon Antwort von Zeljko aus Zagreb. Gut, wenn man in der gleichen Zeitzone zu Hause ist.

Jedenfalls gibt es einen richtig guten Dialog mit ihm. Er hat sich heute in mein Euphony eingeloggt und auf mein Bitten hin einen Screenshot vom Real-Time Status gemacht. Sieht doch ganz gut aus, IRQ16 mit einem 85er Wert jetzt.


rtirq status

PID CLS RTPRIO NI PRI %CPU STAT COMMAND
324 FF 85 - 125 0.0 S irq/16-i801_smb
80 FF 50 - 90 0.0 S irq/9-acpi
132 FF 50 - 90 0.0 S irq/8-rtc0
162 FF 50 - 90 0.0 S irq/120-nvme0q0
163 FF 50 - 90 0.0 S irq/121-nvme0q1
164 FF 50 - 90 0.0 S irq/122-nvme0q2
165 FF 50 - 90 0.0 S irq/123-nvme0q3
166 FF 50 - 90 0.0 S irq/124-nvme0q4
167 FF 50 - 90 0.0 S irq/125-nvme0q5
168 FF 50 - 90 0.0 S irq/126-nvme0q6
214 FF 50 - 90 0.0 S irq/127-xhci_hc
215 FF 50 - 90 4.0 S irq/128-xhci_hc
216 FF 50 - 90 0.0 S irq/129-xhci_hc
217 FF 50 - 90 0.0 S irq/130-xhci_hc
218 FF 50 - 90 0.0 S irq/131-xhci_hc
219 FF 50 - 90 0.0 S irq/132-xhci_hc
220 FF 50 - 90 0.0 S irq/133-xhci_hc
221 FF 50 - 90 0.0 S irq/134-xhci_hc
372 FF 50 - 90 0.0 S irq/136-i915
537 FF 50 - 90 0.0 S irq/137-eth0
538 FF 50 - 90 0.0 S irq/138-eth0-rx
539 FF 50 - 90 0.0 S irq/139-eth0-rx
540 FF 50 - 90 0.0 S irq/140-eth0-tx
541 FF 50 - 90 0.0 S irq/141-eth0-tx
571 FF 50 - 90 0.3 S irq/135-eth1
9 TS - 0 19 0.0 S ksoftirqd/0
26 TS - 0 19 0.0 S ksoftirqd/1
35 TS - 0 19 0.0 S ksoftirqd/2
44 TS - 0 19 0.0 S ksoftirqd/3
53 TS - 0 19 0.0 S ksoftirqd/4
62 TS - 0 19 0.0 S ksoftirqd/5


Klingt's jetzt besser? Bin noch am hören Aber ehrlich gesagt, Euphony "tut" es auch ohne Extra USB-Karte. Aber mal ganz frei nach der berücht, ähm berühmtesten Frau unserer Zeit: Nun ist sie halt da.


Morgen geht es weiter mit Zagreb. Mir fehlen ein paar Filter des HQPlayers zur Auswahl und auch das Einbinden der Convolution-Filter sollte möglich sein. Bis dato lässt sich der HQPlayer nur rudimentär einstellen. Das ist mir dann doch zu wenig, für den Preis will ich den vollen Zugriff auf den HQPe. Also den, den man sonst auch hätte.


Schönen Abend!
Mario

lustiger_stiefel
Inventar
#1218 erstellt: 13. Mai 2019, 18:40

StreamFidelity (Beitrag #1216) schrieb:
Herzlichen Glückwunsch und bitte weiter berichten.

Übrigens kannst Du, solange Du noch den "alten" Musik-Computer hast, die 2 PC-Lösung (Roon-Server im Control PC und HQ Player im neuen Audio PC) ausprobieren. Wobei ich mir keine weitere Steigerung mehr vorstellen kann.


Danke Gabriel! Ja, das wäre eine Alternative, wenn ich nicht den vollen Zugriff auf den HQPlayer embedded bekommen würde. Könnte ich aber auch mal unabhängig davon ausprobieren.

StereJo
Inventar
#1219 erstellt: 13. Mai 2019, 21:45

Ok, ich habe es getan: Euphony and dazu noch den HQPlayer embedded erworben. Zusammen mit der Roon Lifetime halten sich die Kosten für die Software und die Hardware meines aktuellen Musik-Servers die Waage.

Letztendlich bist du da supergut weggekommen. Da trau ich mich gar nicht, meine Sünden zu beichten


StreamFidelity (Beitrag #1216) schrieb:
Mensch Mario,
das sieht richtig gut aus.


Dem kann ich mich nur anschließen. Respekt, was du da wieder zusammengeschraubt hast. Blitz-sauberer Aufbau, da kann man nicht meckern

Das ist mir dann doch zu wenig, für den Preis will ich den vollen Zugriff auf den HQPe


Das wäre auch nach meinem Verständnis der Sinn dieses Aufbaus. Externen HQ Player kriegst du ja mit deutlich weniger Klimmzügen, da hättest du die bisherige Maschine auch weiter betreiben können. Bei mir läuft aktuell der Linn Akurate mit DSD 128, das Upsampling kommt via Roon. Der Rechner nimmts gelassen

123


[Beitrag von StereJo am 14. Mai 2019, 01:18 bearbeitet]
lustiger_stiefel
Inventar
#1220 erstellt: 14. Mai 2019, 11:08

StereJo (Beitrag #1219) schrieb:

Ok, ich habe es getan: Euphony and dazu noch den HQPlayer embedded erworben. Zusammen mit der Roon Lifetime halten sich die Kosten für die Software und die Hardware meines aktuellen Musik-Servers die Waage.

Letztendlich bist du da supergut weggekommen. Da trau ich mich gar nicht, meine Sünden zu beichten

Ja, ich erinnere mich, irgendjemand hier hat gleich zwei Roon Lifetime Lizenzen.




StreamFidelity (Beitrag #1216) schrieb:
Mensch Mario,
das sieht richtig gut aus.


Dem kann ich mich nur anschließen. Respekt, was du da wieder zusammengeschraubt hast. Blitz-sauberer Aufbau, da kann man nicht meckern


Das Streacom Gehäuse ist ganz empfehlenswert, viel falsch machen kann man dabei nicht. Das Anbringen der Kühl"stäbe" war beim ersten Mal ein bisschen fitzelig.



Das wäre auch nach meinem Verständnis der Sinn dieses Aufbaus. Externen HQ Player kriegst du ja mit deutlich weniger Klimmzügen, da hättest du die bisherige Maschine auch weiter betreiben können. Bei mir läuft aktuell der Linn Akurate mit DSD 128, das Upsampling kommt via Roon. Der Rechner nimmts gelassen


Ich denke mal, die Euphony-Leute haben ihr System auf Klang und Komfort getrimmt. Was den HQPlayer angeht, da kann man sich in den Einstellungen schon mal verirren aber wer den nutzt, bei dem wird die "Lernkurve" auch steigen und bei dem Preis (ich glaube die 4er Desktop Version und die embedded Version sind jetzt gleich teuer) möchte man dann den vollen Zugriff haben. Momentan kann man via Euphony nur das "Allerwichtigste" einstellen, wobei bei den Filtern die M-Varianten fehlen. Da die neueren Datums sind, ist die von Euphony verwendete embedded Version evtl. älter? Mal sehen, was der Zeljko dazu meint.
aliaswolf
Stammgast
#1221 erstellt: 14. Mai 2019, 19:34

lustiger_stiefel (Beitrag #1215) schrieb:

Der "alte" Musik-Computer ist voll funktionstüchtig. Aktuell ist Audiolinux auf einem 32GB Optane Stick installiert. Desweiteren ist ein Intel i3 6300T und 2x 8GB RAM verbaut. Falls jemand Interesse haben sollte, dann bitte PM an mich. Allerdings, Euphony kann man damit dank des Hardware Fingerprints nicht mehr testen, das habe ich ja bereits. :L


Mario hat mich durch seine sehr zuvorkommende Preisgestaltung gezwungen, das Gerät vom Markt zu nehmen . Ich hoffe, es wird nun „mein Schaaatz“ .
StereJo
Inventar
#1222 erstellt: 15. Mai 2019, 16:28

aliaswolf (Beitrag #1221) schrieb:
Mario hat mich durch seine sehr zuvorkommende Preisgestaltung gezwungen, das Gerät vom Markt zu nehmen .

Das ist natürlich ein bitteres Los, das dir damit widerfährt. Mein herzliches Beileid
aliaswolf
Stammgast
#1223 erstellt: 18. Mai 2019, 17:36

StereJo (Beitrag #1222) schrieb:

Das ist natürlich ein bitteres Los, das dir damit widerfährt. Mein herzliches Beileid :prost


Da mich DHL bis zur Halbzeitpause mit der Lieferung hingehalten hat, hatte ich nur 15 Minuten für das „unboxing“ und Anschließen des Billig-PC von Mario. Da ihm der Preis dann wohl doch selber etwas hoch vorgekommen ist, hatte er mir noch ROCK als Service bereits aufgespielt.
Nach <30sec. war ein Rechner namens ROCK im Netzwerk, nach weiteren 30sec war das Update auf 1.6 gemacht, dann die letzte Sicherung aufgespielt - und läuft! Noch nie hatte ich eine derart schnelle und einfache Installation eines neuen PC in meinem Netzwerk
Da ich jetzt auf eine Geburtstagsfeier „muss“, wird das heute mit dem konzentrierten Hören nichts mehr. Aber ich kann jetzt bereits sagen, dass Mario mir seine alte Rübe nicht als Billig-PC angedreht, sondern das tolle Gesamtpaket einfach super günstig an mich gegeben hat. Vielen Dank dafür, Mario


[Beitrag von aliaswolf am 18. Mai 2019, 17:38 bearbeitet]
lustiger_stiefel
Inventar
#1224 erstellt: 19. Mai 2019, 11:48

aliaswolf (Beitrag #1223) schrieb:
Da mich DHL bis zur Halbzeitpause mit der Lieferung hingehalten hat, hatte ich nur 15 Minuten für das „unboxing“ und Anschließen des Billig-PC von Mario. Da ihm der Preis dann wohl doch selber etwas hoch vorgekommen ist, hatte er mir noch ROCK als Service bereits aufgespielt.


Du bist ja ein Interpretationskünstler. Und warum so despektierlich? Wenn Dir der PC - warum auch immer - billig rüberkommt, wir können den Deal gern umkehren. Mit der Wertschätzung ist es offenbar immer so eine Sache.
aliaswolf
Stammgast
#1225 erstellt: 19. Mai 2019, 12:40

lustiger_stiefel (Beitrag #1224) schrieb:

Du bist ja ein Interpretationskünstler. Und warum so despektierlich? Wenn Dir der PC - warum auch immer - billig rüberkommt, wir können den Deal gern umkehren. Mit der Wertschätzung ist es offenbar immer so eine Sache.


Hallo Mario,
ich war der Ansicht, dass mein Beitrag klar macht, dass es sich bei Deinem Gerät eben trotz des sehr guten Preises, nicht um ein Billig-Gerät sondern um ein besonders günstiges Gesamtpaket handelt! Solltest Du den lustig gemeinten Anfang des Posts "in den falschen Hals" bekommen habe, tut mir das Leid.

Noch mal in aller Deutlichkeit: Das Gerät ist super; Dein Preis war sehr fair und ich bin absolut zufrieden
StereJo
Inventar
#1226 erstellt: 19. Mai 2019, 16:11

aliaswolf (Beitrag #1225) schrieb:
ich war der Ansicht, dass mein Beitrag klar macht, dass es sich bei Deinem Gerät eben trotz des sehr guten Preises, nicht um ein Billig-Gerät sondern um ein besonders günstiges Gesamtpaket handelt!

Genau so, nämlich als humorvollen Side-Kick für eine Top-Gelegenheit mit Sonderservice, habe ich deine Ausführungen verstanden.
lustiger_stiefel
Inventar
#1227 erstellt: 19. Mai 2019, 16:16
Ok, alles gut!

StreamFidelity
Inventar
#1228 erstellt: 19. Mai 2019, 17:42
Hallo Mario,

was macht den nun Dein neuer PC? Bist Du immer noch am fummeln oder hörst Du schon Musik?

Ich konnte mich übrigens gerade mal so zusammenreißen und habe mir keinen neuen PC bestellt. Dafür hört sich meine aktuelle Konfiguration mit Roon -> HQPlayer -> DSD 512 im Moment einfach zu gut an.
StereJo
Inventar
#1229 erstellt: 19. Mai 2019, 18:06

StreamFidelity (Beitrag #1228) schrieb:
Bist Du immer noch am fummeln oder hörst Du schon Musik?

Brüll

Bei Mario umschleicht mich ja der Verdacht, dass seine Intuition eher dem Ersteren gilt. Wobei ich davon schon deutlich profitieren konnte
aliaswolf
Stammgast
#1230 erstellt: 19. Mai 2019, 18:28
Der „Ex-Mario-nun-mein-ROON-ROCK-PC“ hat den CDP aus dem Rack verdrängt.
So sieht’s aus:
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StreamFidelity
Inventar
#1231 erstellt: 19. Mai 2019, 18:35
@aliaswolf

Ein sehr schönes außergewöhnliches Rack.

Da passt die Ex von Mario gut rein.
lustiger_stiefel
Inventar
#1232 erstellt: 20. Mai 2019, 10:41
Hallo Jungs, ich war gestern mit der Liebsten unterwegs. Nix mit Basteln und Musikhören und ich hätte besser auch keinen Blick ins Hifi-Forum nehmen sollen, mit dem eher kleinen Smartphone-Display.



StreamFidelity (Beitrag #1228) schrieb:
Hallo Mario,

was macht den nun Dein neuer PC? Bist Du immer noch am fummeln oder hörst Du schon Musik?


Im Moment ist tatsächlich Bastelpause! Ich überlege aber mir noch zwei dieser Optane Sticks zu kaufen. Auf den einen würde ich dann den Windows Server 2019 installieren und auf den anderen Audiolinux. Die Dinger sind ja relativ schnell ausgetauscht, zumindest auf diesem Board. Also ganz vom Basteln lassen, das geht wohl nicht bei mir.


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Ich konnte mich übrigens gerade mal so zusammenreißen und habe mir keinen neuen PC bestellt. Dafür hört sich meine aktuelle Konfiguration mit Roon -> HQPlayer -> DSD 512 im Moment einfach zu gut an.


Gute Entscheidung! Evtl. könnte man in Deinen Nimbus eine stärkere CPU einbauen aber so lange das DSD512-Upsampling "smooth" abläuft, dürfte das wiederum nicht dringlich sein.

Dein DAC wandelt DSD, was ich so gelesen habe, nach Jussis "Vorgaben". Ich würde aber auch das PCM-Upsampling mit dem HQPlayer austesten. Der Ladder-DAC wirkt ja "nur" beim PCM-Wandeln.

Ich überlege (ich überlege mir anscheinend ständig irgendetwas), passend zur Freya Vorstufe noch den Schiit Yggdrasil zu holen, wenn ich mal wieder ein bisschen Zaster in meiner HiFi-Schatulle vorfinden sollte oder eben auch so einen Holo Audio Spring. Letzterer kombiniert offenbar das Beste aus "beiden Welten" (PCM & DSD).
lustiger_stiefel
Inventar
#1233 erstellt: 20. Mai 2019, 10:49
@Wolf, da hat meine alte Rübe ja ein tolles neues Plätzchen bekommen!

Was ist das da auf der obersten Ebene des Racks? *neugierig bin*
aliaswolf
Stammgast
#1234 erstellt: 20. Mai 2019, 13:28

lustiger_stiefel (Beitrag #1233) schrieb:

Was ist das da auf der obersten Ebene des Racks? *neugierig bin*


Das ist eine Schieferplatte zur Beruhigung der oberen Ebene. Dahinter sind zwei Philips Hue LED-Lampen für die „Ambient-Beleuchtung“.
lustiger_stiefel
Inventar
#1235 erstellt: 20. Mai 2019, 13:57
Ah, danke! Ich habe rechts (man sieht sie hinter dem Lenovo Yoga) und links der Anlage auch zwei "Stimmungslampen". Man(n) will nicht mehr ohne sein, wenn die Abenddämmerung einsetzt.

Vor ein paar Wochen hatte ich es auch mal mit einer Discokugel probiert, ich bekam aber vermutlich ein Montagsprodukt. Das Ding produzierte Geräusche, die man auch während die Musik lief, noch wahrnahm. Davon abgesehen funktionierten die "musikgesteuerten Lichteffekte" überhaupt nicht. Ging wieder zurück. Vielleicht probiere ich es nochmal aber dann erst wieder im Herbst.
StereJo
Inventar
#1236 erstellt: 20. Mai 2019, 14:24

lustiger_stiefel (Beitrag #1235) schrieb:
Vor ein paar Wochen hatte ich es auch mal mit einer Discokugel probiert..

Brüll Sowas hab ich als Jugendlicher selbst gebaut. Brett mit Märklinmotor und Untersetzungsgetriebe, seitlich eine Röhre mit einer Glühbirne als Strahler drin und vorne auf die Achse eine Pappscheibe mit 6 Rundlöchern, die mit bunten Folien beklebt waren. Ähnlich dem Bild das ich ausgegraben habe. Dürfte 40+X Jahre her sein. Direkt danach kam noch das "Schwarzlicht". Ich glaub ich muss mal wieder "Saturday Night Fever" in Vinyl auflegen.

Das Ding produzierte Geräusche

Die Technologie scheint sich bezüglich der Lautstärke in den Jahren offenbar nicht weiter entwickelt zu haben

123
lustiger_stiefel
Inventar
#1237 erstellt: 20. Mai 2019, 14:41
LOL @Jo!

Klasse, wenn man auf solche Ideen kommt und noch besser, wenn man in der Lage ist, sie umzusetzen. Damit hast Du bestimmt damals Eindruck schinden können.

An der Realisierung der musikgesteuerten Lichteffekte hättest Du aber doch noch ein bisschen tüfteln können.

StereJo
Inventar
#1238 erstellt: 20. Mai 2019, 14:56

lustiger_stiefel (Beitrag #1237) schrieb:
An der Realisierung der musikgesteuerten Lichteffekte hättest Du aber doch noch ein bisschen tüfteln können

Nee, sowas war nicht drin. Wir waren ja schon froh, wenn der (von einem Spezl) selbst zusammengeschusterte Verstärker durchhielt. Das Teil und die besagte Schwarzlicht-Glühbirne haben für das "Ambilight" gesorgt. Die schummerigen Knutschecken im Keller waren jedenfalls ausgelastet
Heimkino-Michel
Inventar
#1239 erstellt: 20. Mai 2019, 17:16
Ach was waren das noch für Zeiten als man zum Blacklight den Blues getanzt hat. Da fallen einem ja direkt ein paar Jugendsünden ein

lustiger_stiefel
Inventar
#1240 erstellt: 20. Mai 2019, 17:23
*Seufz* geht mir genauso. Hab zwar nicht nach Blues getanzt aber damals gab es wenigstens noch langsame Runden!
aliaswolf
Stammgast
#1241 erstellt: 20. Mai 2019, 21:47
Ich bin euch ja noch einen Kommentar zu meiner Erfahrung mit Euphony schuldig.
„Vor“ Euphony lief Roon auf einem Win10 Rechner mit einem (älteren) i7 und 8GB RAM. Zusätzlich lief Fidelizer 8.4 im „Purist/Streamer“ Modus.
Der Rechner steht als Medien-PC im Keller (Heimkino). Der Router (Fritz 6490 Cable) steht im ersten Stock, neben dem Büro, in dem die NAS steht. Bei meiner Anlage im Erdgeschoss arbeitet der Ambre von Metrum Acoustics als Roon-Endpoint; per SPDIF-Coax gibt er das digitale Signal an den Wavelet.
Alle Netzwerk-Verbindungen sind kabelgebundenen. Im Büro und bei der Anlage steht jeweils ein Switch.
Euphony lief direkt vom Stick, während Win10 auf SSD liegt.
Der Umstieg von Win10 auf Euphony brachte mehr „Ruhe und Gelassenheit“ in die Wiedergabe. Ich denke, dass die Vermeidung der vielen, trotz Fidelizer noch aktiven Anwendungen in Win10 den Rechner einfach stressfreier arbeiten lassen. Ich habe zwar kein Oszilloskop, vermute aber, dass ein solches deutlich weniger Störungen zeigen würde. In der Analogtechnik hieße das wahrscheinlich „verringertes Grundrauschen“.
Um es deutlich zu sagen: Ich hätte auch mit Win10 weiter Musik hören können: wir reden hier über subtile Änderungen. Aber sie waren für mich positiv genug, um 250€ dafür zu bezahlen.
Kurz vor Ablauf der Testphase bot Mario dann seinen bisherigen ROON-PC an. Damit hatte ich die Möglichkeit, Kino und Musik PC-technisch zu trennen. Da der Musik-PC (dank „fanless Design“) direkt bei der Anlage stehen kann, entfällt auch die LAN-Strecke vom EG in den Keller (und zurück). Da ROCK einen ähnlichen Ansatz hat wie Euphony („one purpose Design“) und ich einen separaten Endpoint nutze, schien mir dieses Konzept noch sinnvoller.
Mit dem Ergebnis bin ich hoch zufrieden. Ich bin nicht sicher, ob ich eine statistisch relevante Trefferquote bei einem Vergleich „Euphony vs ROCK“ erreichen würde. Subjektiv meine ich, dass die jetzige Kombi die „Wirkung“ von Euphony noch leicht toppt. Die virtuelle Bühne ist in Breite und Tiefe gleichwertig; leichte Vorteile höre ich in der Feindynamik. Gerade bei Zimmerlautstärke, oder sogar leicht darunter, macht sich das bemerkbar.

Ich sach ma so: Auch wenn ich vorher schon sehr zufrieden mit meiner Anlage war, bin ich jetzt noch zufriedener.


[Beitrag von aliaswolf am 20. Mai 2019, 21:49 bearbeitet]
grilli100
Stammgast
#1242 erstellt: 22. Mai 2019, 12:34
Moin,
Ich hatte das schon im Linn Forum gepostet, ist aber eine Roon Angelegenheit: seit den letzten Roon (und Linn) Updates auf den jeweils aktuellen Stand habe ich ein Knacken zwischen einzelnen DSD Files/Liedern eines Albums.
Aber nur wenn ich über Roon höre. Über Linn Kazoo habe ich keine Knackser. Und nur bei DSD, nicht bei Flac Files. Signalweg verlustfrei.
Ich habe einen Linn Klimax DS an dem zwei Linn Endstufen hängen. Musik kommt vom QNAP NAS.
Hat jemand eine Idee? Wenn ich laut höre sind die Knacker echt übel
StreamFidelity
Inventar
#1243 erstellt: 22. Mai 2019, 13:29
@grilli100

Knackser stören mich auch. Bei meinen HQPlayer Experimenten hatte ich Knackser bei DSD, wenn meine Filter zu ergeizig waren oder die USB oder ASIO Buffer nicht optimal, sprich hoch genug, eingestellt waren. DSD ist sehr rechenintensiv. An Daten geht auch einiges über die Leitung. Mögliche Fehlerursachen:

- Engpässe im Netzwerk (Router, Switch, Kabel)
- Einstellungen in Roon: Falls verfügbar Buffer erhöhen (unter Geräteeinrichtung: Erweiterte Optionen anzeigen)

Wenn nichts hilft dann ggf. mit Roon alle DSD-Files in PCM umrechnen lassen.

Viel Erfolg
grilli100
Stammgast
#1244 erstellt: 22. Mai 2019, 23:41
Danke Dir, aber eine Buffer Erhöhung habe ich nicht gefundenen. Ich kann in den Roon Einstellungen nur etwas beim Linn Player und beim iPad (Steuerung) ändern. Zum Beispiel das DSD Wiedergabeverfahren: DSD zu PCM konvertieren oder dCS Verfahren. Ändert aber nix am Knacken zwischen den Liedern. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass der DAC geknackt hat zwischen Liedern, wenn sich die Auflösung geändert hat. Tut sie in meinem Fall aber ja nicht. Und ich meine auch, dass das Kacken nach den letzten Updates erstmals aufgetreten ist. Sei es dass Linn Davar oder das Roon Update...
StereJo
Inventar
#1245 erstellt: 22. Mai 2019, 23:56

grilli100 (Beitrag #1242) schrieb:
Aber nur wenn ich über Roon höre.

Hmm.. Ich vermute, wie Gabriel, dass es entweder ein Netzwerk-Problem ist oder durch das QNAP NAS verursacht wird. Wie gesagt, Vermutung.

Habe mir gestern mein erstes DSD-Album besorgt. Dieses (DSF128, 5,6 MHz). Piano-Solo, da hört man schlichtweg jeden Fehler.

Ich höre selten über die Lumin-App und dem Linn Akurate DSM III. Zu 98% via Roon über den besagten Akurate, der USB-Direktverbindung auf den McIntosh MA9000 und den PS-Audio DirectStream DAC. Als Roon-Server dient mein Cirrus7 mit Intel 6(12) Core CPU und Roon Rock. Und egal über welches Gerät ich höre und egal wie weit die Netzwerk-Strecke ist (bis zu geschätzten 50m über 3 Switche in den Keller): Das Album wird absolut fehlerfrei und ohne jegliche Störgeräusche übertragen.

Als Informatiker bin ich gewohnt, bei der Fehlersuche strukturiert vorzugehen:
- Überprüfen aller Netzwerkverbindungen. Alle Stecker abziehen und wieder einstecken. Bei leisestem Zweifel mit einem (guten) Kabeltester die Leitung überprüfen. Als Werkzeug verwende ich einen Kurth KE7100 (ca. € 380.-)
- Die Netzwerkkabel aller Geräte nicht via Router anschließen. Routeranschlüssen haben zum Teil ein Eigenleben das sich negativ auswirkt. FritzBoxen haben standardmäßig ein "Green-Network", also eine Energie-Einsparmaßnahme aktiviert. Da kann man im Jahr tatsächlich 3 Watt sparen, das Netzwerk wird aber unzuverlässig. Ich betreibe einfache Netgear ProSafe Plus Switche, die arbeiten einwandfrei und sind kostengünstig. Also: Alle Netzwerkkabel an den Switch, die FritzBox mit Lan1 und einem Kabel ebenfalls an den Switch. Keine weiteren Kabel an die FB.
- Nutzt das nichts, dann geht es deinem QNAP an den Kragen. Aus einer einfachen Überlegung heraus: Bei mir läuft Roon-Rock absolut stabil und fehlerfrei. Auch wenn ich auf maximale Samplingraten in PCM oder DSD upsample. Und zwar an allen Geräten. Es liegt somit nicht an Roon selbst. Also: Nimm irgend einer alten Rechner oder ein Notebook, bastel eine SSD rein und installiere Roon-Rock. Teste die Sache dann einfach mal damit.

Die Vorgehensweise ist mehr Zeit- als Geld-Aufwändig. Aber nur so wirst du das Problem eingrenzen können.
grilli100
Stammgast
#1246 erstellt: 23. Mai 2019, 00:29
Danke Jo. Das Stecker ReinRaus Spiel starte ich am Wochenende. Mir als Chemiker ist strukturiertes Vorgehen nicht ganz unbekannt. Hier zb mittels Rückschauender Abweichungsanalyse (RAA). Es ist aber sinnvoll die Parameter zu begrenzen.
Wie gesagt, Knacken tritt erst seit den letzten Updates auf. Und nur zwischen den Liedern. Also dann, wenn die Rechenleistung gerade mal kurz 0 ist.
StereJo
Inventar
#1247 erstellt: 23. Mai 2019, 12:46

grilli100 (Beitrag #1246) schrieb:
Und nur zwischen den Liedern.

Möglicherweise hilft hier eine verlängerte Resync-Zeit (1 Sek. oder mehr). Mein PS-Audio DAC benötigt das, da er ansonsten Kratzgeräusche macht, wenn sich die Auflösung oder Wortbreite zwischen den Liedern / Alben ändert. Entspricht jetzt zwar nicht ganz deiner Fehlerbeschreibung, aber einen Versuch ist es wert.

123
StreamFidelity
Inventar
#1248 erstellt: 23. Mai 2019, 21:20

grilli100 (Beitrag #1244) schrieb:
Und ich meine auch, dass das Kacken nach den letzten Updates erstmals aufgetreten ist.


grilli100
Stammgast
#1249 erstellt: 23. Mai 2019, 23:35
Ja Kacke halt, das K(n)acken

Jo, das Verlängern vom Resync hat leider nix gebracht.
Just_music
Stammgast
#1250 erstellt: 24. Mai 2019, 09:31

StereJo (Beitrag #1247) schrieb:

grilli100 (Beitrag #1246) schrieb:
Und nur zwischen den Liedern.

Möglicherweise hilft hier eine verlängerte Resync-Zeit (1 Sek. oder mehr). Mein PS-Audio DAC benötigt das, da er ansonsten Kratzgeräusche macht, wenn sich die Auflösung oder Wortbreite zwischen den Liedern / Alben ändert. Entspricht jetzt zwar nicht ganz deiner Fehlerbeschreibung, aber einen Versuch ist es wert.

123



Ich hatte auch mal den PS Audio Direct Stream DAC und bin auf den CanEver Zerouno DAC gewechselt. Das war klanglich ein deutlicher Sprung.... Einfach mal testen. Klingt sehr "analog" und "organisch". In Verbindung mit meinem Zenith MK III eine erstklassige digitale Quelle....

Leider bin ich fachlich nicht in der Lage den Zenith MKIII durch Eigenleistung zu ersetzen und frage mich ob da mit einer "Selbstbaumaschine" noch mehr gehen würde ??? Hat hier jemand Vergleichserfahrung ???

Allgemein kann ich noch das Habst Ultra III USB Kabel für einen Test empfehlen. Gehört für mich, zumindest im Kabelsektor, zu meinen best buys...


Grüße
Lutz
lustiger_stiefel
Inventar
#1251 erstellt: 24. Mai 2019, 10:55

Just_music (Beitrag #1250) schrieb:
Leider bin ich fachlich nicht in der Lage den Zenith MKIII durch Eigenleistung zu ersetzen und frage mich ob da mit einer "Selbstbaumaschine" noch mehr gehen würde ??? Hat hier jemand Vergleichserfahrung

Ich nicht. Die Innuos-Geräte wären für meinen Anwendungsfall zu leistungsschwach, vom verwendeten Prozessor her. Die Stromversorgung der Innuos-Server dürfte man beim Selbstbauen nur schwerlich toppen können, soll der Preis dafür auch noch überschaubar bleiben. Von daher, sei zufrieden!

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