Vinyl "Waschmaschine" Frage

analognerd (Beitrag #201) schrieb:

Mal so nebenbei, apropos waschen... Ich habe eine LP wohl etwas zu lang in der Lösung gelassen und eine Seite der Platte lässt sich nicht mehr abspielen.

Welche Lösung war das denn?

analognerd (Beitrag #201) schrieb:

Sauber ist sie, ich habe mit Alkohol nochmal nachgereinigt, ich kann keinen Song abspielen,höre aber das statische Knistern.

Welchen Alkohol hast Du verwendet, Ethanol, Methanol, Isopropanol,….?
Du kannst keinen Song abspielen..es kommt außer Knistern keine Musik?

So was hatte ich in der Tat noch nicht….

Gruß
Thomas

Vielleicht ist auf der B-Seite nichts drauf.

Was jetzt...meinst Du dass die Songs von einer Seite weg sind?
Das klingt mir doch eher unwahrscheinlich.
Was meinst Du mit "kann ich nicht mehr abspielen"?
Mumn gibt es kein "zu lange einwirken lassen".
Man putzt natürlich nicht mit den Poliermaschine drüber, ebensowenig wie mit Drahtbürsten oder ähnlichem.
Wenn Du Standard Reinigungsflüssigkeit verwendet hast, dann kannst due die Platte da auch ne Woche drin liegen lassen...Die Musik verschwindet nicht aus den Rillen, sofern überhaupt eine auf der Seite ist.
Also was? Wie gewaschen?

Liebe und Grüße
MOS2000

Alkohol mit Aceton verwechselt?

Wird hier Geschichte geschrieben? ..........oder Geschichten?

Das mit dem Spüli halte ich eh für Fragwürdig. Wie bereits erwähnt halte ich Netztrennmittel für die beste Wahl um Reinigungsflüssigkeit selber zu mixen. Sollte das nicht vorhanden sein sehe ich vor Spüli immer Fenster Putzmittel als die bessere Alternative zu Spüli.

Das sich die Rillen komplett wegätzen davon habe ich auch noch nie gehört.

Eher Geschichten Compu, aber tatsächlich habe ich eine Scheibe, auf der ist nix drauf

Die lässt sich noch nicht einmal richtig ablichten und Mukke ist auch nicht drauf.

Zu viel für eine LP, zu wenig für ne DLP, also ein Dreiseiter.

Is ein 8.1 Album

thott (Beitrag #200) schrieb:

So ist es, von Küchenpapier halte ich überhaupt nichts… Die Absaugmethode überzeugt mich nach zahlreichen Versuchen..und dabei bleibe ich. Der nächste Level wäre US……

...und genauso mache ich es, US Bad und dann Absaugung mit dem Kärcherteil. Und die Flüssigkeit im USBad ist nur detailliertes Wasser und ein Tröpfen Spülmittel um die Oberflächenspannung ab zu senken. Vorteil / Nachteil kann man ja in den Skript von dem Navy Ing. nachlesen.
Gruß Uwe

Uwe_1965 (Beitrag #211) schrieb:

US Bad und dann Absaugung mit dem Kärcherteil.

Die genaue Handhabung würde mich da interessieren... die LP kommt ja beidseitig nass aus der Wäsche... wie "kärcherst" du?

Ja, die Platte ist beidseiig nass, ich weiß nicht wo da das Problem ist. ich lasse sie dann noch ein paar mal weiterlaufen, den Motor kann man ja senkrecht nach oben in der Halterung verschieben, dann die Platte vom Ständer runterholen und beidseitig mit dem Kärcherteil absaugen, das halte ich einfach in der Hand.

Gruß Uwe

Ich kann's mir halt nur nicht bildlich vorstellen...

Uwe_1965 (Beitrag #213) schrieb:

...dann die Platte vom Ständer runterholen und beidseitig mit dem Kärcherteil absaugen, das halte ich einfach in der Hand.

Also in einer Hand die LP und in der anderen den Kärcher?

Jo, genauso, die Platte ist dann eher schräg und liegt nicht horizontal irgendwo auf, das klappt mit dem Kärcherteilchen nicht so gut, ist ja auch eher für senkrechte Fensterflächen gedacht das Teil.
Hatte es mal direkt auf dem Ständer probiert, das war mir dann aber etwas zu eng mit dem Becken.
Und natürlich vorher die Pfoten waschen, also sollte man nicht machen, nach dem man ne Portion Pommes mit Mayo mit der Hand gegessen hast

Gruß Uwe

So, hab nochmal nachgesehen, ich habe auf der B-Seite zwei tiefe Kratzer.
Beim herausheben der Scheibe ging es etwas schwer, nun kenn ich den Grund:
Eine Bürste hat sich aus dem Schacht herausgehoben und die Fassung der Bürste aus Blech zog dann quer zur Laufrichtung die Kratzer.
Ich denke das wird es sein das die Nadel nicht mehr einspuren kann.
Ich hab dem Bürstenhalter einen trockenen Schlag mit dem leichtem Hammer verpasst und er löst sich somit nicht mehr.

Na dann nehme ich mal an, das deine PW eine Knosti ist oder ?
Insoweit springt die Nadel wohl schon in der Einlaufrille trotzdem da noch Musik drauf ist.
Aber deine Beschreibungen hören sich schon ein wenig abenteuerlich an.

Noch ein kleiner Tipp für die Absaugung-Selbstbauer.

Wenn ihr Samt- oder Filzstreifen an den Absaugarm
mit doppelseitigem Klebeband anbringt….lasst vom
Klebestreifen etwas Abstand zum Absaugschlitz.
Ich hatte den Klebestreifen exakt so geschnitten
wie die Grösse der Streifen.

Schlecht!!

An einer Platte (Gott sei Dank eine Testschallplatte)
ist der Klebestreifen irgendwie raus gewandert und
mit der Platte in Kontakt gekommen.
Mit dem Resultat das Klebereste an dem Einlaufbereich
der Platte waren.

So sollte es sein…….



Gruß
Thomas

Ist die Knosti, ja.
Heute war die Platte übrigens auf beiden Seiten spielbar, ich bin übrigens nüchtern gewesen.
Naja, geht wieder, seltsam war es aber schon.

So langsam nimmt es Formen an.



So ein paar Sachen fehlen noch fürs Finale zusammenschrauben.
Aluteller für die Auflage, ( mein Kumpel ist einfach zu langsam ) paar ordentliche Schrauben (sind unterwegs ) und die Aluplatten für den Korpus sind beim eloxieren. Polwendeschalter im Nirvana verschwunden

unten saugen oben waschen

Skaladesign (Beitrag #220) schrieb:

So langsam nimmt es Formen an. So ein paar Sachen fehlen noch fürs Finale zusammenschrauben. Aluteller für die Auflage, ( mein Kumpel ist einfach zu langsam ) paar ordentliche Schrauben (sind unterwegs ) und die Aluplatten für den Korpus sind beim eloxieren. Polwendeschalter im Nirvana verschwunden unten saugen oben waschen :prost

Das sieht echt spitze aus. 👍👍
Kannst danach in Serienfertigung gehen 😊

Gruß
Thomas

Danke Thomas

Meine grösste Befürchtung war, das der Getriebemotor, beim saugen die Platte nicht drehen kann.
Das hab ich heute aber testen können, funzt 1a.

Mein Kumpel träumt auch von Serie kommt er doch aus der Branche und hat Werkzeugtechnisch alle Möglichkeiten.
Für mich, möchte ich eine Maschine, die einfach nur sauber macht, simpel und unkompliziert. Für die ganzen Teile, hätte ich mir auch schon eine kleine PW kaufen können. Macht aber keinen Spass ;

Inspiriert von der Keith Monks Bambus-Schusterkiste haben wir dann paar Stunden zusammengesessen und paar Bier getrunken und uns kopfschüttelnd gefragt...... wer kauft so was wirklich für min. 1K

Skaladesign (Beitrag #222) schrieb:

Macht aber keinen Spass ; ... wer kauft so was wirklich für min. 1K

...
ich nicht

Für 1K gibt es 80.000 -100.000 Blatt Küchentücher J.C.

Kleiner Spaß

Skaladesign (Beitrag #222) schrieb:

Danke Thomas Für mich, möchte ich eine Maschine, die einfach nur sauber macht, simpel und unkompliziert. Für die ganzen Teile, hätte ich mir auch schon eine kleine PW kaufen können. Macht aber keinen Spass ….

Ja, Selbstbau macht Spaß. Wenn man es kann.
Und wenn es dann noch so gut aussieht, macht es noch mehr Spaß!

Gruß
Thomas

Ich melde mich auch für eine an wenn es ne Kleinserie gibt...sieht nach Hand und Fuß aus das Ganze. Zeig gerne noch viel mehr Details davon...
Mich interessiert vor allem auch immer wie unkompliziert das abgesaugte Nass entsorgt werden kann, das muss mit 3 Handgriffen gehen, ist auch bei der Okki Nokki total nervend diesen Nippel da raus zu prokeln, dann Strom ab, Becherlein drunter, kippen...Nenene...Da ist der Kärcher so viel komfortabler in der Handhabung.
Bin hier als Zaungast in jedem Fall dabei.

Liebe und Grüße
MOS2000

Das sieht schon echt professionell aus. Details würden mich auch interessieren.

Natürlich halte ich euch gerne auf dem Laufenden.

Absaugen von unten ist ja von der Record Doktor abgeschaut, da entfällt schonmal das schwenken eines Armes. Waschen geht aber nur von oben.
Hier wird aber nicht der Arm geschwenkt, sondern heruntergeklappt. Ich hoffe, das Gewicht des Armes reicht aus, um die Flüssigkeit zu verteilen und die Scheibe zu waschen und nicht nur zu benetzen.
Wir werden sehen.
Tatsächlich habe ich mir das aber einfacher vorgestellt. Es gibt so viele Kleinigkeiten, die bedacht werden müssen , wenn es simpel werden soll. Das ist glaube ich auch das Prob.
Eigentlich wollten wir, die Abluft vom Sauger noch zum zusätzlichen trocknen von unten auf eine Düse leiten. Das machen wir aber erst in Step2 .

Auf jeden Fall, macht es richtig Spaß

Hab ich das verpasst?

Mir ist dieses Teil hier untergekommen.
Knosti Disco-Antistat Ultrasonic

Im Vergleich zu anderen Firmen wirkt das schon wie ein Sonderangebot.

Gruß Beaufighter

Beaufighter (Beitrag #229) schrieb:

Hab ich das verpasst? Mir ist dieses Teil hier untergekommen. Knosti Disco-Antistat Ultrasonic [/url] Im Vergleich zu anderen Firmen wirkt das schon wie ein Sonderangebot. Gruß Beaufighter

Na ja, 1.250 € ist schon eine Ansage!
Ohne Trocknung oder Absaugung. Da lässt man
die Suppe eben an der Luft selbst trocknen oder
geht selbst noch einmal dran……

Gruß
Thomas

Hab ich das verpasst?

Ein paar Details gibt es unter Plattenwäsche Knosti Ultrasonic.
Angesichts, dass die Knosti nun ca. 4 Monate auf dem Markt ist, gibt es nicht viel darueber im Netz.
Angesichts der Humminguru wohl schlechtes timing, schlechter Preis.

Ich verstehe jetzt rein technisch bzw, konstruktiv nicht ganz warum man eine Absaugung von unten bevorzugt.

Wenn ich die Schallplatte oben gereinigt habe, dann ist die Flüssigkeit mit dem ganzen Dreck auch oben. Um die Platte abzusaugen muss man sie umdrehen und ich denke, dass dann die Flüssigkeit irgendwo herabrinnt. Den Saugarm nach der Reinigung auf die Platte zu schwenken macht zumindest mir jetzt nicht besonders viel Mühe und hat den Vorteil, dass alles sauber bleibt.

Wo ist also der Vorteil einer Absaugung von unten?

edit: Und zur Knosti - Platten waschen und trocknen lassen ist sowieso sehr sinnbefreit, der Dreck muss runter!!!

Al1969 (Beitrag #232) schrieb:

[……] edit: Und zur Knosti - Platten waschen und trocknen lassen ist sowieso sehr sinnbefreit, der Dreck muss runter!!!

Finde ich auch….auch die US Geräte mit Lüfter machen nichts
anderes als die externe Lufttrocknung…..nur eben flotter.
Eine Absaugung, egal welche Methode, sollte das Finale nach einer
Nassreinigung sein.

Gruß
Thomas

Al1969 (Beitrag #232) schrieb:

Wo ist also der Vorteil einer Absaugung von unten?

Zumindest theoretsch kann der gelöste Schmutz wieder in die Rille zurücksinken, wenn man von oben absaugt... und wenn man dem Dreck so richtig viel zutraut, dann auch, dass er sich nach dem Absinken in die Tiefen der Rille auch dort wieder festklammert und so dem Absaugsog widersteht...

Genau, desderweschee drehe ich mein Wohnzimmer auch immer um, wenn die Cheffin zum großen Saugen befiehlt!

Moin,
irgendwie meine ich ich habe das gerade gepostet. Wer es wo anderes findet. Ich weiß auch nicht so genau.

Also.....
Was haltet ihr hier von. humminguru-ultrasonic-vinyl-record-cleaner-2

Sie pustet trocken und wäscht mit Ultraschall. Leider Out Of Stock.
Aber vom Preis super interessant.

Al1969 (Beitrag #232) schrieb:

... warum man eine Absaugung von unten ... Wo ist also der Vorteil einer Absaugung von unten? ...

Da bin ich auch noch skeptisch, aber man kann zumindest über die Menge Reinigungslösung die verwendet wird und den Aufschäum-Grad in gewisser Weise dafür sorgen, dass es nicht komplett trieft.
Skalas Lösung sieht halt Einbautechnisch so viel besser aus als dieses vergleichsweise selbstgestrickte Provisorium von thott. Aber wie es dann -wirklich- funktioniert, da bin ich auch sehr gespannt.

thott (Beitrag #233) schrieb:

... Absaugung, egal welche Methode, sollte das Finale nach einer Nassreinigung sein. ...

Da bin ich voll dabei - prinzipiell je kräftiger desto besser...daher ist der (große) Nasssauger zwar funktional sicher Bombe, aber eben im HIFI Zimmer (und eigentlich auch sonst überall in der Wohnung) einrichtungstechnisch völlig inkompatibel. Da bräuchte ich einen 2. Raum in dem das stehen könnte - damit es das Auge beim Musikhören nicht beleidigt. Ich hab zwar viel Platz, aber dafür dann doch nicht genug, zumal ich meine Platten eigentlich irgendwie im Kreise der "Anlage" waschen will.


Vielleicht könnte man das einigermaßen "hübsch" machen, wenn man der Reinigungsstation einen Einbauwagen geben würde, ähnlich wie bei EMT Drehern das Rack, aber das ist wieder Material und treibt die Kosten

HIer sieht man ja den Record Doctor in Funktion....


Da sieht man auch ganz deutlich am Ende, dass die Platte quasi überhaupt nicht trocken ist.
Und die Menge Reinigungslösung ist bei mir definitiv auch deutlich mehr.
Eben so, dass es die bekannte "Bugwelle" vor der Bürste gibt.

Dann von Hand drehen - geht auch gar nicht. Also da kann man eigentlich nur verbessern

Beaufighter (Beitrag #236) schrieb:

... humminguru-ultrasonic-vinyl-record-cleaner ...

Ja, der ist vom Konzept her ganz gut, Preis passt auch irgendwie, aber wenn man viel darüber im Netz liest. dann sind die Ergebnisse wohl nicht soooo berauschend, meist verdiskutiert man sich darum,. ob die Ultraschall-.Frequenz/Leistung dieser, in der Humminguru die richtige ist.
Habe da im letzten halben Jahr sehr viel zu recherchiert, und mit jedem Tag wurde sie weniger attraktiv.

Liebe und Grüße
MOS2000

MOS2000 (Beitrag #238) schrieb:

HIer sieht man ja den Record Doctor in Funktion.... Da sieht man auch ganz deutlich am Ende, dass die Platte quasi überhaupt nicht trocken ist. [….] Dann von Hand drehen - geht auch gar nicht. Also da kann man eigentlich nur verbessern Liebe und Grüße MOS2000

Wie soll die auch vernünftig absaugen, wenn der Saugschlitz nach allen Seiten abgedichtet
ist? Und das, wie es aussieht, mit einem soliden dichten Material -:(



Der Unterdruck wird hoch sein, der Volumenstrom, der die Flüssigkeit mitreisen soll geht gegen „0“

Nur ein Beispiel für eine Absaugung….



Das wackelige Ding kostet 300€…..😳

Gruß
Thomas

Und vielleicht sollte man grundsätzlich im Hinterkopf haben, dass eine US-Reinigung für den größten Teil der LPs, die wir haben, schlicht unnötig ist... denn in der Hauptsache haben wir ja wohl alle zumeist gut gepflegte LPs und die Anzahl an wirklich versifften und US-behandlungsNÖTIGEN Platten eher sehr gering sein dürfte.
Und für Standardreinigungen braucht man ja wohl keine US-Effektivität.

Meine Nitty Gritty Basic hat übrigens seinerzeit hervorragend abgesaugt...

(Bild nicht von mir)

Den Record Doctor finde ich ziemlich dürftig in der Ausstattung.

Das sieht in der Anwendung auch alles andere als stabil aus. Die Platte ist immer irgendwie schief und krumm und sehr wackelig bei der ganzen Reinigungsprozedur.
Was mich am meisten stört ich drücke beim verteilen der Reinigungsflüssigkeit den Staub von der Unterseite der Platte in die Filz Pads. Nö das ist nicht so schön.

Gruß Beaufighter

Holger (Beitrag #240) schrieb:

Und vielleicht sollte man grundsätzlich im Hinterkopf haben, dass eine US-Reinigung für den größten Teil der LPs, die wir haben, schlicht unnötig ist... denn in der Hauptsache haben wir ja wohl alle zumeist gut gepflegte LPs und die Anzahl an wirklich versifften und US-behandlungsNÖTIGEN Platten eher sehr gering sein dürfte. Und für Standardreinigungen braucht man ja wohl keine US-Effektivität.

Seit wann interessiert denn so was. Porentief rein muss es sein. Die Dame des Hauses nimmt doch auch das beste Waschmittel obwohl wir alle relativ gepflegt durchs Leben kommen.

MOS2000 (Beitrag #237) schrieb:

thott (Beitrag #233) schrieb: ... Absaugung, egal welche Methode, sollte das Finale nach einer Nassreinigung sein. ... Da bräuchte ich einen 2. Raum in dem das stehen könnte - damit es das Auge beim Musikhören nicht beleidigt. Ich hab zwar viel Platz, aber dafür dann doch nicht genug, zumal ich meine Platten eigentlich irgendwie im Kreise der "Anlage" waschen will.

Der Nasssauger ist in der Tat sehr laut. Er hat seinen Platz unterm Tisch in meinen 2. Hobbyzimmer zusammen mit dem
IKEA Drehteller gefunden. Der Drehteller wird nach der Reinigung mit den anderen Utensilien natürlich weggeräumt.
So hat er seinen festen Platz und stört niemanden…….




Gruß
Thomas

Über die Reckord Doctor muss man eigentlich auch kein Wort verlieren. Die Ausführung und Vorführung ist schon fast peinlich.
Die ganzen Meinungen hier, sind sehr hilfreich, aber auch manchmal werden Vorgehensweisen falsch interpretiert.
Zum Beispiel die "Welle" vor der Bürste. Also das ist die eine Philosophie, hier ist aber die Flüssigkeit dafür zuständig, den "Schmutz" aus der Rille zu lösen.
Die rotierende Bürste der Clearaudio, hat zum Beispiel überhaupt keinen Kontakt zur Platte, und dient nur zur Verwirbelung.
Ich versuche mit der Stasis und weniger Fluid den Schmutz aus den Rillen zu lösen. Aus dem Grund brauch es meiner Meinung nach, nicht so viel Fluid, das es von der Platte läuft. Hier ist das Prinzip ja ein anderes.

Dann was ganz wichtiges, was ich vorher mache. Ich werde erstmal die Platte trocken mit einer Samtbürste "abfegen", bevor die auf die PW kommt.
Das am besten mit einer angefeuchteten Pure groove von Clearaudio. Eventuell noch eine andere, aber da hab ich noch keine Idee. Vieleicht die Dynavox.
Ferner hab ich die Samtlippen, beim Waschen von unten immer im Blick, ein kurzes anschalten des Saugers, ohne Platte und drüberwischen, hilft die Samtlippen zu reinige, Das ist mit dem Ärmchen von oben eher schwierig.

Dann starte ich den "Hauptwaschgang" Ich bin aber selber gespannt ob es funktioniert.
Natürlich gibt es immer ein Pro oder Contra, aber für ein System muss man sich ja entscheiden

Bevor ich mir so einen Record Doctor kaufen würde ließe ich es lieber bleiben! Der würde wahrscheinlich während dem ersten Gebrauch durch das geschlossene Fenster fliegen...

Wie soll man denn ohne vernünftigen Plattenteller anständig bürsten können? Und dann noch per Hand drehen???

Ein Freund von mir hat eine Okki Nokki. Ist jetzt weder leise noch ein Komfortwunder aber das was sie tun soll kann sie! Würde ich jetzt eine günstige Lösung suchen, dann wäre es eine einfache kleine Project mit dem Bürstenarm aus dem Selbstbauprojekt.

Zur Flüssigkeitsmenge - diese staut sich bei mir vor der Bürste, gerade so dass sie noch nicht auf der Seite runter rinnt. Deshalb meine Bedenken bezüglich dem Wenden der Schallplatte. edit: Wenn ich die Reinigung so fünf Minuten durchlaufen lasse solle es sich nicht trockenlaufen.

Al1969 (Beitrag #245) schrieb:

Wie soll man denn ohne vernünftigen Plattenteller anständig bürsten können? Und dann noch per Hand drehen???

Einfach mal probieren.
Ich habe die Nitty Gritty Basic jedenfalls über mehrere Jahre mit sehr guten Ergebnissen und problemlosem Handling genutzt.

Aber es ist natürlich einfacher, sich nur vorzustellen, wie schröcklich es sein könnte und dann sein Urteil zu fällen.
Altes Sprichwort: was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht...

Ich habe mal mit der Wayback-Machine meine Vinyl_Lebt-Webseite von 2001 aufgesucht und meine damalige Beschreibung der Vorgehensweise beim Waschen mit der Nitty Gritty Basic kopiert:

1. Die Schallplatte wird wie gewohnt vorsichtig aus ihrer Hülle genommen, von grobem Staub befreit und auf den kleinen Teller der Waschmaschine plaziert. 2. Der mitgelieferte Puck wird auf die Platte aufgesetzt und dient zum bequemen manuellen Drehen der Platte. 3. Mittels einer kleinen Spritzflasche wird eine ausreichende Menge Reinigungsflüssigkeit auf die Oberfläche der Seite 1 aufgebracht. 4. Die rechte Hand (bei Linkshändern die linke, die Maschine steht dann andersrum) dreht die Platte mit dem Puck, während die andere Hand die mitgelieferte Bürste (bei Nitty Gritty mit Samt) leicht auf die Platte drückt und so die Flüssigkeit verteilt. 5. Weiterhin unter leichtem Bürstendruck wird die Platte mehrmals im Uhrzeigersinn gedreht (wenn Sie zu schnell drehen und zuviel Flüssigkeit aufgetragen haben, verteilen Sie einige Spritzer in die Umgebung, also Zurückhaltung bitte). 6. Dasselbe gegen den Uhrzeigersinn. 7. Sie drehen die Platte um, also die nasse Seite 1 nach unten. 8. Siehe Punkt 3, diesmal für Seite 2. 9. Saugmotor einschalten, dann : Siehe Punkt 4 (Seite 2). 10. Nach etwa 4 oder 5 Umdrehungen bei eingeschaltetem Saugmotor ist die Flüssigkeit (Seite 1) ins Innere der Maschine gesaugt worden. Motor aus, noch ein paar Drehungen im und gegen den Uhrzeigersinn zum Reinigen der Seite 2. 11. Wieder umdrehen (zuerst gereinigte, jetzt saubere Seite 1 nach oben), Saugmotor wieder an und Seite 2 absaugen. 4 oder 5 Umdrehungen, wie gehabt - und fertig. 12. Die Platte von der Maschine nehmen und noch etwa eine Minute beiseite legen (eventuelle geringe Restfeuchtigkeit verdunstet dann). Wichtig : Die Platte nicht wieder in die alte Innenhülle stecken, denn da ist Schmutz drin, den Sie bestimmt nicht wieder auf Ihrer gerade gereinigten Platte haben wollen. Die alte Innenhülle also entsorgen und eine neue, mit antistatischer Folie ausgekleidete Papierhülle verwenden, oder sie nehmen gleich eine vollständig aus antistatischem Material gefertigte Innenhülle wie die Nagaoka 102, die gleichzeitig den Vorteil hat, daß sie in die alte Innenhülle paßt, die Sie ja möglicherweise wegen der Artwork oder der aufgedruckten Songtexte behalten wollen. Das war's. Maximalem Hörgenuß steht zumindest von dieser Seite nichts mehr entgegen !

Das ging damals absolut problemlos und hat sehr gute Ergebnisse produziert.
Ich hatte da übrigens prima Vergleichmöglichkeiten mit der Keith Monks und für meine Ohren hat die Basic ihre Sache extrem gut gemacht für die 408 DM, die sie gekostet hat... die KM kostete 2500.

Skaladesign (Beitrag #244) schrieb:

Die ganzen Meinungen hier, sind sehr hilfreich, aber auch manchmal werden Vorgehensweisen falsch interpretiert. Zum Beispiel die "Welle" vor der Bürste. Also das ist die eine Philosophie, hier ist aber die Flüssigkeit dafür zuständig, den "Schmutz" aus der Rille zu lösen. Die rotierende Bürste der Clearau

Ich gestehe, ich bin auch ein Freund der nassen Platte. Ich bilde mir eben ein, dass die reichliche Flüssigkeit besser
Verschmutzungen aufnehmen kann. Zudem glaube ich, dass viel Flüssigkeit besser spült. Aber natürliche nicht so viel,
dass es von der Platte läuft.
Aber das ist ein reines Bauchgefühl und durch nichts bestätigt….

Gruß
Thomas

Na denn. Ich bekenne mich auch zur Bugwelle vor der Bürste.

Holger (Beitrag #246) schrieb:

Al1969 (Beitrag #245) schrieb: Wie soll man denn ohne vernünftigen Plattenteller anständig bürsten können? Und dann noch per Hand drehen??? Einfach mal probieren. Ich habe die Nitty Gritty Basic jedenfalls über mehrere Jahre mit sehr guten Ergebnissen und problemlosem Handling genutzt. Aber es ist natürlich einfacher, sich nur vorzustellen, wie schröcklich es sein könnte und dann sein Urteil zu fällen. Altes Sprichwort: was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht... ;)

Mein Problem ist, dass MICH kenne und was die technische Ausführung betrifft bin ich bei ALLEM heikel. Bei Hifigeräten, bei Uhren und allem Mechanischem, bei Möbeln, bei Kochutensilien, beim Essen... ...und folge immer der Maxime: Entweder anständig oder bleiben lassen!
Das Reinigungsergebnis mag bei iner Nitty Gritty Basic vielleicht überzeugen, aber ich bin ein bequemer Mensch, lege die Platte auf, fahre die Bürste in die Bürstposition, lasse Reinigungsflüssigkeit aufpumpen und im links-rechts-Wechselmodus das Ding fünf Minuten oder länger durchlaufen, drehe den Bürstenarm nach hinten und den Saugarm nach vorne und starte die wohnraumtauglich leise links-rechts-Absaugung. Nach drei bis vier Umdrehungen in jede Richtung ist das Ding auch schon trocken.
Das Ding auf einem Wackelteller selber bürsten, umdrehen und dann im Handbetrieb absaugen lassen mag ich einfach nicht. Dafür brauche ich keine Maschine, ich würde mich bei jeder Plattenwäsche ärgern, dass ich mir nichts gekauft habe das mich glücklich macht...