Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte

Equalizer AUSGESTORBEN ?

+A -A
Autor
Beitrag
Warf384#
Inventar
#51 erstellt: 10. Jun 2010, 20:42
Ich benutze Equalizer um den Frequenzgang von Boxen zu verbessern und diesen so hinzubiegen wie es mir gefällt.
Und soweit ich verstanden habe wollte der TE genau das machen: die Höhen und Bässe anheben und den Klang verbessern.

Und wenn ich zb bei 30 Hz eine Raummode habe, dann hab ich eben Pech wenn man in einem kleinen Teil des Raumes Kopfschmerzen kriegt. Ich würd deshalb niemals die Tiefbässe rausnehmen! Das ist so, als würde man eine Anlage in einer 1000 m² raum leiser drehen, damit es für die Vorderen nicht zu laut ist. Dadurch hören die Hinteren dann aber fast garnichts mehr. Genauso ist es mit Raummoden. Die sind nur an bestimmten stellen des Raums (Axiale, Tangentiale Raummoden verteilen sich völlig verschieden). Wenn man gleich die Frequenz der Raummoden lauter aufdreht oder rausnimmt, dann ist es in den Raummoden zwar besser, aber woanders fehlt was.

PS: Und ich wollt nochmal erwähnen dass ich nur die Beschreibung vom Behringer nicht gelesen habe. Ich singe nämlich garantiert NICHT in ein Messmikrofon.


[Beitrag von Warf384# am 10. Jun 2010, 20:45 bearbeitet]
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 10. Jun 2010, 20:54

Und wenn ich zb bei 30 Hz eine Raummode habe, dann hab ich eben Pech wenn man in einem kleinen Teil des Raumes Kopfschmerzen kriegt. Ich würd deshalb niemals die Tiefbässe rausnehmen! Das ist so, als würde man eine Anlage in einer 1000 m² raum leiser drehen, damit es für die Vorderen nicht zu laut ist. Dadurch hören die Hinteren dann aber fast garnichts mehr. Genauso ist es mit Raummoden. Die sind nur an bestimmten stellen des Raums (Axiale, Tangentiale Raummoden verteilen sich völlig verschieden). Wenn man gleich die Frequenz der Raummoden lauter aufdreht oder rausnimmt, dann ist es in den Raummoden zwar besser, aber woanders fehlt was.


Du hast noch keinen elektronisch entzerrten Bass gehört, oder?


PS: Und ich wollt nochmal erwähnen dass ich nur die Beschreibung vom Behringer nicht gelesen habe.


Glaube ich dir sofort, Studioequipment is eh fürn Müll
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 10. Jun 2010, 21:01
Geht DAS nun über 12 Runden
Sicher, auch kontroverse Diskussionen sind "gut". Doch ich geh mal schwer davon aus, TE ließt euren Zwist nur "am Rande"! BITTE
ES GEHT DOCH "NUR" UM MUSIK
Dirk


[Beitrag von Dirkmöhre am 10. Jun 2010, 21:04 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#54 erstellt: 10. Jun 2010, 21:18
"Jetzt gehen die Argumente aus und die Beleidigungsproduktion beginnt", Zitat von irgendwoher.
andreas3
Inventar
#55 erstellt: 10. Jun 2010, 22:12
Dirkmöhre schrieb:


Geht DAS nun über 12 Runden
Sicher, auch kontroverse Diskussionen sind "gut". Doch ich geh mal schwer davon aus, TE ließt euren Zwist nur "am Rande"! BITTE


Lieber Dirkmöhre, ich möchte dich daran erinnern dass der thread nicht nur vom Themenersteller gelesen wird sondern auch von Leuten wie mir die sowas lehrreich, wissensbildend und nicht zuletzt amüsant finden, quasi das Salz in der Suppe des Forums.

Ich finde es schade wenn Threads die interessant beginnen plötzlich enden, gerade wenn wie hier das Thema nicht erschöpft ist.

Daher bitte ich dich um Geduld, die wollen nur spielen

warf384 schrieb:


"Jetzt gehen die Argumente aus und die Beleidigungsproduktion beginnt", Zitat von irgendwoher.


Keine Angst, hier wird keiner gedizzt. Dass der Schreibstil der einzelnen Forenmitglieder sehr unterschiedlich ist empfinde ich als Bereicherung, schließlich gehts aber allen Forenmitgliedern immer nur um das eine:

Möglichst gut Musik zu hören.

Was die Argumente betrifft solltest du dich nicht täuschen, es geht erst los. Ich habe z.B. das Argument hier viel über EQs lernen zu wollen.

Ich kann in keinem Beitrag hier irgendetwas Beleidigendes finden. Dass es Leute gibt die nicht deiner Meinung sind ist normal. Dass es Leute gibt die mehr wissen ebenso. Also freu dich

Apalone schrieb:


Die PA-Equalizer sind um Welten besser und geeigneter als irgendein HiFi-Teil, um nachhaltig und korrekt störende Frequenzen zu eliminieren


Ich habe bisher noch keinen erlebt.

Kannst du einen Digitalen nennen der einen günstigen Einstieg ermöglicht? Er sollte sich ohne PC einmessen können und finanziell am unteren Limit bewegen.

Für Tipps bin ich dankbar.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 11. Jun 2010, 01:00
MOMENT MAL!
"Salz in der Suppe....MUSS SEIN"!
Doch wenn zuviel davon eben in dieser Suppe schwimmt, schmeckts garantiert nicht mehr!
Oder auf deutsch: Wenn sich 2-3 "Erwachsene" sich am vom TE eröffneten Thema vorbeizanken....FRAGE: Wofür gibts denn ne PM Taste?
Ich , und korrigiert mich wenn ich nun was falsches sage, bin FÜR kontroverse Diskussionen. Doch, gerade weil auch andere mitlesen, sollte es beim vom TE erdachten Thema bleiben. Und nicht zu einem threat verkommen wo bald nur noch "weißes" zu lesen ist. Nach dem Motto: X hat gesagt, Y meinte das Z wohl dies oder jenes denkt
DAS BRINGT UNS DOCH NIX!
Und spätestens wenn ich dann nen Wort lese wie "Beleidigungsproduktion"(sehr themenbezogenes posting)...., TSCHÜSS!
Da hör ich dann lieber einfach Musik!
Trotzdem euch allen ne gute Nacht wünscht
Dirk

Postskriptum: Der letzte "gescheite" Beitrag kam von "gr33n"


[Beitrag von Dirkmöhre am 11. Jun 2010, 01:06 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#57 erstellt: 11. Jun 2010, 01:21

skinner@vrisom schrieb:
Studioequipment is eh fürn Müll


Humor, oder was ?

An EQs herrscht ja nun weißgott kein Mangel. Wer da nicht den richtigen findet...

Natürlich kann der Preis ein gewaltiges Hinderniß sein. Eine gute Raumeinmessung kostet richtig Geld. Sabine, Trinov oder Accuphase dürften hier wohl zu teuer sein.
Natürlich kann man mittels Terzband-EQ eine Raumeinmessung automatisch oder manuell vornehmen, das Ergebnis hängt sehr vom Gerät selbst ab. Ich habe schon Raummoden von +/- 20 dB erlebt. Da wird's dann unter Umständen schon mit dem einstellbaren Amplitudenhub etwas schwierig.

Will man nur geschmachliche Korrekturen vornehmen reicht ein Terz-EQ locker aus. In Kombinaion mit einem vollparametrischen EQ sicherlich die fast optimale Lösung und oftmals bereits überdimensioniert für HiFi-Zwecke.

Der Behringer Ultracurve ist hier die preiswerteste Lösung und ist in diesem Bereich absolut unschlagbar !

Ich rate absolut zu einer Lösung aus dem Pro-Bereich !
andreas3
Inventar
#58 erstellt: 11. Jun 2010, 09:58
accuphase lover schrieb:


Der Behringer Ultracurve ist hier die preiswerteste Lösung und ist in diesem Bereich absolut unschlagbar !


Danke für den Tipp, bisher habe ich mich mit dem Thema nicht beschäftigt. Bei Raumakustik- Problemen kommen aber die grafischen EQs schnell an ihre Grenzen, daher würde ich sowas gern mal ausprobieren.

Wie sind denn die Erfahrungen? Ich will nicht pauschal mehr Bass oder Höhen, mir gehts um die Linearisierung des Raums.

Ein Einmesssystem habe ich bisher nur beim Autoradio eines Bekannten erlebt, das klang schon vielversprechend.
Michi.94
Stammgast
#59 erstellt: 11. Jun 2010, 10:58
ok danke
ich werds so machen das ich den EQ am schluß kaufe, habe mir auch schon gedacht das ichs dan mit dem EQ von meinem dad ausprobiere bevor ich mir einen kaufe.
Memory1931
Inventar
#60 erstellt: 11. Jun 2010, 11:09
Mein Tipp....

Schau bei IIIBBBÄÄÄHHH ob es da nicht einen netten gebrauchten EQ zum günstigen Kurs gibt.....und gut!

Denk dran einen vor einer renomierten Firma zu nehmen.....

Auf jeden Fall nicht diesen neuen Billigkram vom Grabbeltisch....
Apalone
Inventar
#61 erstellt: 11. Jun 2010, 16:04

andreas3 schrieb:
Bei Raumakustik- Problemen kommen aber die grafischen EQs schnell an ihre Grenzen, daher würde ich sowas gern mal ausprobieren.


"grafisch" sind auch Terzband-EQ. Denn das heißt nur, dass man optisch anhand der Reglerstellung "grafisch" in etwa den geplanten Frequenzverlauf ablesen kann.

Phonic DEQ 230 ist schon ein anständiges Gerät.
Michi.94
Stammgast
#62 erstellt: 11. Jun 2010, 16:45
Ok mich würde mal der klangliche Unterschied zwischen den beiden hier interesieren (Dinamik verlust,klarheit...)
http://hifi-leipzig....s9sjddlb6jkrh5l45581

http://www.thomann.de/de/behringer_deq2496_ultracurve_bundle.htm

also der Unterschied zwischen nem älteren guten grafischen EQ der ins Wohnzimmer passt und nem PA Equalizer.


Geht DAS nun über 12 Runden
Sicher, auch kontroverse Diskussionen sind "gut". Doch ich geh mal schwer davon aus, TE ließt euren Zwist nur "am Rande"! BITTE

hast schon n bissle Recht , so lang der TE aber die informationen bekommt die er möchte ist das ok. (manchmal sind hier schon n paar unnötige Beitrage dabei, aber he das ist ein Internet Forum das gehört dazu ist bis hin zu nem gewissen Grad auch GUT)


[Beitrag von Michi.94 am 11. Jun 2010, 16:53 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#63 erstellt: 11. Jun 2010, 18:51

andreas3 schrieb:
accuphase lover schrieb:


Der Behringer Ultracurve ist hier die preiswerteste Lösung und ist in diesem Bereich absolut unschlagbar !


Danke für den Tipp, bisher habe ich mich mit dem Thema nicht beschäftigt. Bei Raumakustik- Problemen kommen aber die grafischen EQs schnell an ihre Grenzen, daher würde ich sowas gern mal ausprobieren.

Wie sind denn die Erfahrungen? Ich will nicht pauschal mehr Bass oder Höhen, mir gehts um die Linearisierung des Raums.

Ein Einmesssystem habe ich bisher nur beim Autoradio eines Bekannten erlebt, das klang schon vielversprechend.



Ich habe mit einem Behringer DSP 8000 Ende der 90er, in meiner alten Wohnung, eine Raumeinmessung versucht. Das Rauschsignal wurde laut Analyzer zwar linearisiert,
geklungen hat es allerdings mies.

Ich habe es dann aber auch nicht mehr ernsthaft versucht, da mir eine Raumeinmessung nicht wirklich wichtig ist !


Ich habe aber auch eine Einmessung eines HighEnd-Studios mittels Accuphase DG-28 miterlebt. Diese war tatsächlich sehr positiv ! Der DG-28 arbeitete mit 64 Bändern und war eigentlich nur für Einmessungen vorgesehen. Das aber konnte er wirklich !

Für mich dienen EQs zur bewußten Klangveränderung. Allerdings verwende ich EQs meist nur noch beim Remastering, das ich rein nativ, also PC-basiert, durchführe. Meine Hardware-EQs dienen nur noch als Staubfänger.

Eine wirklich professionelle Raumeinmessung allerdings wird sicherlich im mittleren 4stelligen Bereich liegen.

Es kommt darauf an, welche qualitativen Vorstellungen du hast. Inwieweit der BEHRINGER DEQ2496 ULTRA-CURVE PRO eine gute Raumeinmessung vornehmen kann, kann ich leider nicht beantworten.

Ich überlege mir aber selbst, ob ich mir das Teil zulegen soll.
andreas3
Inventar
#64 erstellt: 11. Jun 2010, 19:18
Danke für den Hinweis, ich habe beim Stöbern im Forum zwei Berichte gefunden die allerdings von eher positiven Ergebnissen berichten. Hängt wohl von den jeweiligen Verhältnissen ab, jedenfalls interessant!

Wenn ich bedenke wie stark der Raum in den Frequenzgang eingreifen kann finde ich Eq sinnvoller als nach Boxen zu suchen die in dem Raum dann gut klingen.

Raumakustische Maßnahmen sind sicher vorzuziehen haben aber oft ihre Grenzen.
-=]_Pioneer_[=-
Stammgast
#65 erstellt: 11. Jun 2010, 19:36
ich an deiner stelle würde, wenn es zum Yamaha passen soll, mit folgenden zwei Geräteb versuchen, vlt findest du eines in der Bucht...

Yamaha EQ-1100

oder

Yamaha GE-60

lg
66er
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 12. Jun 2010, 09:15
Weil ich hohe Frequenzen immer schlechter höre (bei 5 kHz ist Schluss!), habe ich meinen hervorragenden Yamaha-Receiver ausrangiert und durch folgende Billiglösung ersetzt: X4-TECH Verstärker A-1000 (neu 80 Euro) und X4-TECH Equalizer EQ-1000 (neu 33 Euro). Der Verstärker hat sogar einen Eingang für einen externen Prozessor (z.B. Equalizer). So was ist bei anderen Fabrikaten selten zu finden. Das ansonsten unter bestimmten Umständen mögliche Einschleifen des EQ in den Bandbereich ist von der Handhabung her mit Sicherheit die schlechtere Lösung.

Bei Amazon als Suchbegriff 'Preisgigant' eintragen. Dort wird zwar der Name X4-TECH nicht erwähnt, aber es sind diese Geräte.

Die Teile sind technisch ganz sicher nicht das Gelbe vom Ei, aber ich kann Musik wieder genießen und bin glücklich damit.


[Beitrag von 66er am 12. Jun 2010, 20:12 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#67 erstellt: 12. Jun 2010, 09:22

66er schrieb:
bei 5 kHz ist Schluss!


Das kann man überleben???
Christian92
Stammgast
#68 erstellt: 12. Jun 2010, 10:06
@TE: Schau dir mal den Technics SH-GE90 an. Sollte von der Optik passen und kann auch einiges, hat unter anderem 3 parametrische Equalizer.
66er
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 12. Jun 2010, 10:34

Warf384# schrieb:

66er schrieb:
bei 5 kHz ist Schluss!


Das kann man überleben???


Ja, man kann. Gehbehinderte benutzen einen Rollator, Sehbehinderte eine Brille, Hörbehinderte ein Hörgerät oder einen Equalizer.

Ich vermisse mein früheres Hörvermögen sehr, aber wenn ich schreibe, dass mich der EQ glücklich macht, ist wohl alles gesagt. Oder?


[Beitrag von 66er am 12. Jun 2010, 20:08 bearbeitet]
Michi.94
Stammgast
#70 erstellt: 12. Jun 2010, 14:20

ich an deiner stelle würde, wenn es zum Yamaha passen soll, mit folgenden zwei Geräteb versuchen, vlt findest du eines in der Bucht...

Yamaha EQ-1100

oder

Yamaha GE-60

hatte ich auch schon im Auge würde aber meine anderen Komponenten in silber nehmen der EQ 550 is in silber und ist glaub auch nicht so alt (wär mir wichtig) wie der GE60. der EQ 1100 is mir zu teuer und auch in schwarz. EQ550 Why not?


@TE: Schau dir mal den Technics SH-GE90 an. Sollte von der Optik passen und kann auch einiges, hat unter anderem 3 parametrische Equalizer.

hört sich auch nict schlecht an, aber is halt wieder Schwarz (würds aber überleben)


[Beitrag von Michi.94 am 12. Jun 2010, 14:23 bearbeitet]
voivodx
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 19. Nov 2010, 20:35
Welcher isses denn nun geworden?

Naja, ich bin auch auf der Suche nach einem preiswerten EQ.
Und zwar sollte das Gerät einigermaßen leicht zu bedienen sein.
Ich möchte damit den Klang insofern verändern, dass bestimmte Instrumente oder Gesang sich in den Vordergrund stellen lassen
(bzw. andere in den Hintergrund treten).

Ist das schon eine sehr spezielle Konfiguration, die teure Profigeräte erfordern würde oder erreicht man sowas auch mit preiswerten Geräten?
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 19. Nov 2010, 21:03
Ich habe einen Computergestützten DSP. Zwischen Vor- und Endstufe. Es wird ein PC Programm mitgeliefert. Dort lassen sich 2x 16 Filter einstellen mit der Frequenz x, der Güte (Breitbandigkeit) und mit Absenkung oder Erhöhung in dB.

Zum Beispiel Filter 1: 3500 Hz, Güte 4 (schmalbandig) und -3 dB.

Kostenpunkt knapp 300 Euro. Hat Cinch Ein- und Ausgänge. Keinen Klirr, da Digital. Wenn keine Filter eingestellt sind, verhäolt sich das Gerät wie ein Stück draht. Keine Erhöhung des Rauschens etc. Habe ich mit der Fireface durchgemessen, eine schleife mit und ohne DSP liefert genau die gleichen Werte wie die Herstellerangaben des Studiogerätes Fireface.

http://hifiakademie.de/?id=6

Halte ich derzeit für den besten Consumer-DSP, den man kaufen kann.

Hifi Akademie DSP

Dort sieht man momentan nur den "Korrekturfrequenzgang", sprich den Frequenzgang den "der DSP momentan hat". Man kann auch einen gemessenen Frequenzgang reinladen und dann eine glatte Linie daraus formen mit den Filtern, die dann am Hörplatz ist.


[Beitrag von skinner@vrisom am 19. Nov 2010, 21:11 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 19. Nov 2010, 23:01
Boar, wie ich das hasse, einen Thread erst nach einer Weile zu entdecken
Falls es also schon beantwortet wurde, sorry!
Aber was hat es denn mit Phasendrehungen auf sich bei diesen alten Equis? Ich habe oft gehört, dass dies durch die Teile verursacht wird. Stimmt das?
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 20. Nov 2010, 10:16
Einmal kann das ganze Gerät die Phase um 180° drehen, je nachdem wie der Stecker des Gerätes eingesteckt wurde.

Dann siehst du in meiner Grafik einen Post über deinem auch so eine grüne Linie. Das ist die Phase. Ohne Filter wäre die grüne Linie eine gerade bei -10dB. Aber mit Filtern wird auch bei digitaler Korrektur die Phase minimal verändert.

Es gibt noch verschiedene Arten, zu filtern. Manche sind minimalphasig, manche linearphasig, da gibt es viele Möglichkeiten.

Das die Phase bei einem analogen EQ noch deutlich stärker "Berg- und Talfahrt" ist, muss natürlich zu bedenken gegeben werden.
_gr33n_
Stammgast
#75 erstellt: 20. Nov 2010, 13:19
Der DSP gefällt mir. Auf der HIFI Akademie Seite sind ja verschiedene Ausführungen gelistet.
Für deren Vorverstärker und Endstufen. Kann man das ding auch alleine betreiben?
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 20. Nov 2010, 13:35
Ich betreibe es alleine. DSP mit Analogeingang und pcInterface. Dann braucht man noch ein Gehäuse und eine kleine Stromversorgung. Kostet bei reichelt keine 40 Euro zusätzlich.

Hab Cinch Ein- und Ausgänge.
voivodx
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 20. Nov 2010, 16:22

Keinen Klirr, da Digital. Wenn keine Filter eingestellt sind, verhäolt sich das Gerät wie ein Stück draht. Keine Erhöhung des Rauschens etc.


Ich habe irgendwo gelesen, dass die meisten modernen EQ(digital) kein Rauschen oder dergleichen mehr verursachen.

Was ist denn, äh(räusper) von HiFi-EQ zu halten, die unter 100 €(neu) kosten?
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 20. Nov 2010, 17:48
Wenn mich nicht alles täuscht, hab ich ganz weit oben schon mal was geschrieben.
Ich weiß, "halb OT".
Doch, da ich aus dem DIY-LS Bau komm, nun denn...Equis....?
Eigendlich superliqude
Deswegen nehmsts nir nicht "böse": Besorgt/baut euch gute/PASSENDE! Boxen, und dann passts !
Sicher, "DIGITAL" bringt nicht mehr Klirr/Verzerrungen mit. Gute graphische Equis auch kaum. Doch, euer Signal dreht allemal ne Ehrenrunde
Nur zum Nachdenken
Dirk

So ganz nebenbei....Am Strom hängen sie ja auch


[Beitrag von Dirkmöhre am 20. Nov 2010, 17:50 bearbeitet]
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 21. Nov 2010, 03:17

Doch, da ich aus dem DIY-LS Bau komm, nun denn...Equis....?


Ich komme auch daher. Dann berechnest du uns einen Saugkreis für 43,9 Hz, damit meine Raummode um 12 dB abgesenkt wird?

Das Ergebnis eines vernünftig eingestellten Equalizers oder Entzerrers wiegt die eventuelle Klangverschlechterung absolut auf.

Wenn ich nicht genau wüsste, das mein DSP sich elektronisch wie ein Dtück Draht verhält, würde ich den Frequenzgang mittels Software glattbügeln lassen (Acourate). Das Notebook muss eh laufen, es ist ein Abspielnotebook.
Stefanvde
Inventar
#80 erstellt: 21. Nov 2010, 13:29
Es kommt sehr darauf an wofür der EQ genutzt werden soll.Um Raummoden auszugleichen braucht es sicher aufwendiges und etwas hochwertigeres/teureres Equipment,klar.Wenn es aber nur darum geht einige wenige schlechtere Aufnahmen (meist Liveaufnahmen) so zu verändern das sie anhörbar werden,dann reicht der X4-Tech EQ völlig aus.Man weiß wie eine gute Scheibe im Raum klingt,dann so eine Aufnahme starten und den EQ so einstellen das es so nah wie bei der Aufnahm,e möglich rankommt.Die Einstellung ist natürlich bei jeder verhunzten Aufnahme anders,klar.Von daher leg ich mir dann immer einen Zettel mit den passenden Einstellungen ins Cover der CD/Platte.

PS: Kaufe zwar am liebsten gute Aufnahmen,aber als Fan und Sammler habe ich auch etliche Live Mitschnitte auf CD/Platte die nicht ganz offiziell sind und daher nicht immer professiones nachbearbeitet wurden.
voivodx
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 21. Nov 2010, 17:47
Kann man auch Schwächen der Lautsprecher mit dem X4 ausgleichen?
Kann man den Klang gezielt verändern, dass z.B. einzelne Instrumente besonders hervorstechen?
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 21. Nov 2010, 18:27
Bin ja nur "Gast hier".
Die frage ist erstmal. WAS möchte man mit solch nem Ding machen?
Genau genommen ist ja jeder klangregler n "Equilizer".
Mit so nem X4...kann man auch nur mehr oder weniger sinnvoll den Frequenzgang beeinflussen.
Da haben digitale Klamotten schon mehr zu bieten.
NUR: Brauch man das?
Wenn man mit "richtigen" DSPs arbeitet, gehört eigendlich Messequipment dazu! Der oft so verbreiteten software..., tät ich nict so trauen.
Und dann: letzendlich "dreht" sich jeder den sound so, wie er ihn haben möchte.
Ist ja auch nix "Böses"
Dirk
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 21. Nov 2010, 18:33

NUR: Brauch man das?
Wenn man mit "richtigen" DSPs arbeitet, gehört eigendlich Messequipment dazu!


Ich setze es ein, um die Lautsprecher an die räumlichen Gegebenheiten anzupassen. Das betrifft Raummoden, Mobelresonanzen. Und natürlich soll das Gerät auch die Nebenkeulen der Bündelung ausgleichen.
voivodx
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 22. Nov 2010, 16:01

NUR: Brauch man das?
Wenn man mit "richtigen" DSPs arbeitet, gehört eigendlich Messequipment dazu!


Das habe ich mir inzwischen auch überlegt.
Rein nach Gehör einstellen ist schwierig aber das hängt ja auch vom Gerät ab bzw. davon was man damit machen möchte.


Mit so nem X4...kann man auch nur mehr oder weniger sinnvoll den Frequenzgang beeinflussen.


Was ist denn nun von der Profis davon zu halten?

Eher mehr oder weniger sinnvoll?

Ich habe mir gedacht, dass man bei dem Preis nicht viel falsch machen kann.
Oder etwa doch?
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 22. Nov 2010, 16:24
Ich halte von dem X4 Tech eher weniger, und zwar aus folgenden Gründen:
- selbst wenn man den Frequenzgang an seine Hörgewohnheiten anpassen kann, befürchte ich aufgrund des Preises des Gerätes auch eine Klangverschlechterung. Je nach Anlage kann dieser größer oder kleiner ausfallen.
- wenn man den Frequenzgang begradigen will, reichen die Einstellungsmöglichkeiten in beinahe allen Fällen nicht aus, um die Filter Praxisgerecht einzustellen. Bei meinem DSP muss ich mit meinen 16 Filtern pro Seite schon gut kalkulieren, damit es ausreicht. Und da sind die Frequenzen, an denen man einstellen kann, nicht vorgegeben. Bei X4 Tech ist das leider der Fall.

Insofern ist das Ding für mich rausgeschmissenes Geld. Im Endeffekt befürchte ich eine Klangverschlechterung (je nach Anlage) und unzureichende Möglichkeiten der Anpassung des Frequenzganges.

Meine Einschätzung basiert aber NICHT auf Erfahrungswerten!


[Beitrag von skinner@vrisom am 22. Nov 2010, 16:24 bearbeitet]
voivodx
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 22. Nov 2010, 16:42
Du hast das Teil also selber noch nicht ausprobiert?


Und da sind die Frequenzen, an denen man einstellen kann, nicht vorgegeben. Bei X4 Tech ist das leider der Fall.



Gibt es keine benutzerdefinierten Einstellungsmöglichkeiten?
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 22. Nov 2010, 17:19

Du hast das Teil also selber noch nicht ausprobiert?


Nein.


regelbare-Frequenzen: 40 Hz, 63 Hz, 98 Hz, 160 Hz, 250 Hz, 400 Hz, 625 Hz,
1,0 kHz, 1,5 kHz, 2,5 kHz, 3,9 kHz, 6,3 kHz, 10 kHz, 16 kHz


Die Frequenzen sind vorgegeben. Es kann lediglich der Grad der Absenkung in dB eingegeben werden. Das halte ich ehrlich gesagt für unpraktikabel.
voivodx
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 22. Nov 2010, 19:18
Es sind also keine Feineinstellungen möglich?
Das erklärt dann den niedrigen Preis.
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 22. Nov 2010, 19:33
Ein bisschen googeln des Gerätes und anschließendes Lesen der Produktbeschreibung auf Amazon.de zahlt sich vor dem Kauf halt aus
stschroeder
Stammgast
#90 erstellt: 22. Nov 2010, 19:51
Wer kam da aus dem DIY-Bereich und kennt noch keine Aktivelektronik??


Also das Behringer DCX und ein 25 Euro Messmikro von Hifi-Selbstbau + Carma und auf gehts :).

Wobei als reiner EQ das DCX völlig overdressed ist. Da kann man sich direkt schöne Aktivlautsprecher mit bauen ;)...


Und wenns keine PA-19" Einheit sein soll:
http://www.minidsp.com/


EQ, Filter...



Phase drehen Sie alle. Nur FIRs nicht. Das wird bei einer in-the-box Lösung aber teuer, oder man schleift einen PC ein / nutzt einen als Vorstufe...
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 22. Nov 2010, 20:15
Acourate befindet sich bei mir bereits in den Startlöchern. Ich regele schon seit Wochen die Lautstärke Digital. Dann wird FIR ein Thema, aber dann auch unter Linux.

Je nachdem wie gut die Faltungsergebnisse werden wird irgendwann auch mal aktiviert.

Aber ich glaube, das ist hier nicht das Thema.

DCX finde ich als einen EQ auch total oversized, ich denke nicht dass das die Intention des Autors war, irgendwann zu aktivieren.
Stefanvde
Inventar
#92 erstellt: 23. Nov 2010, 13:23
Sooo übel ist der X4 wirklich nicht,ok,Einstellmöglichkeiten sind etwas begrenzt aber funktionieren tut das Gerät besser als mein alter Technics SH-GE90,der im direkten Vergleich eher ein "Rauschgenerator" ist.
Christian92
Stammgast
#93 erstellt: 24. Nov 2010, 18:55

Stefanvde schrieb:
Sooo übel ist der X4 wirklich nicht,ok,Einstellmöglichkeiten sind etwas begrenzt aber funktionieren tut das Gerät besser als mein alter Technics SH-GE90,der im direkten Vergleich eher ein "Rauschgenerator" ist. ;)


Ich glaube nicht, dass das so sein sollte
Hier im Forum habe ich eigentlich nur gutes über den SH-GE90 gelesen, und der sollte weit flexibler als der X4 sein, da der Technics nicht nur die Standardbänder sondern auch einige parametrische Equalizer und andere Spielereien hat.


[Beitrag von Christian92 am 24. Nov 2010, 18:57 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#94 erstellt: 25. Nov 2010, 02:19
Ja,aber er generiert ganz nebenbei ein ganz wunderbares,extrem gleichmäßiges Rauschen.Der Technics ist der 2. der Baureihe den ich besitze.Gerät eins hatte ich mal weggegeben da ich dachte dieses Rauschen käme von einem Defekt.Da der 2. aber genau das selbe Rauschen generiert ist es sehr unwahrscheinlich das es ein Defekt ist.Ich halte ja sonst viel von Technics,habe einige Geräte im Besitz und noch viele mehr mal besessen.Nie Probleme gehabt,nur mit den SH-GE90.
beehaa
Gesperrt
#95 erstellt: 05. Dez 2010, 14:20

Memory1931 schrieb:
Ansonsten sind die Dinger nutzlos, da se den Klang verzerren........

Hörst du Musik in einem akkustisch höchstoptimierten Raum auf einem Melkschemmel? Nackt bzw. sonst bis zum Hals nur in Dämmwolle eingewickelt? Jede andere Lösung verzerrt nämlich den Klang.........


[Beitrag von beehaa am 05. Dez 2010, 14:22 bearbeitet]
Memory1931
Inventar
#96 erstellt: 05. Dez 2010, 16:56

beehaa schrieb:

Memory1931 schrieb:
Ansonsten sind die Dinger nutzlos, da se den Klang verzerren........

Hörst du Musik in einem akkustisch höchstoptimierten Raum auf einem Melkschemmel? Nackt bzw. sonst bis zum Hals nur in Dämmwolle eingewickelt? Jede andere Lösung verzerrt nämlich den Klang.........


Na ja......

sarkastisch biste nich ne......
Michi.94
Stammgast
#97 erstellt: 07. Dez 2010, 22:14
hui war schon lange nicht mehr im Forum.
Habe mich bei meinem Kauf umentschieden da es vorerst räumliche Probleme gab, was bedeutete das ich keine Standboxen kaufte, sondern eine der stärksten Yamaha Piano Craft mit nem zusätzlichen Sub(bei den jetzigen räumlichen Gegebenheiten wären die Magnat oder Canton Standoxen deutlich überdimensioniert)
hätte es aber geklappt wie anfangs erdacht, hätte ich höchst warscheinlich einen gebrauchten Yamaha EQ 550 in silber geholt.
aber ich bereue meinen Kauf nicht habe jetzt n richtig gutn Sound in meinem Zimmer!!!

Aber wirklich danke für die echt gute Beratung, ich denk es hatt nicht nur mich interessiert.

PS: Die Warscheinlichkeit is nicht mal so klein das ich mir in ein paar Jahren meine erdachte Anlage kaufe
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Equalizer!?
Spookey_monk am 02.12.2002  –  Letzte Antwort am 26.12.2010  –  13 Beiträge
Equalizer ?!
Kruemelix am 17.01.2005  –  Letzte Antwort am 18.01.2005  –  7 Beiträge
Equalizer
I.P. am 02.02.2003  –  Letzte Antwort am 06.02.2003  –  12 Beiträge
Equalizer
Klas126 am 12.04.2012  –  Letzte Antwort am 15.04.2012  –  6 Beiträge
Equalizer
Spider1967* am 23.03.2022  –  Letzte Antwort am 01.04.2022  –  15 Beiträge
Klangregelung / Equalizer für Kopfhörer
Casimyr am 22.11.2015  –  Letzte Antwort am 26.11.2015  –  4 Beiträge
PARAMETRISCHE Equalizer? gut? wo&welche?
Nordianer am 24.03.2007  –  Letzte Antwort am 26.03.2007  –  12 Beiträge
Bass mit Equalizer verbessern.
Schnufix am 12.05.2007  –  Letzte Antwort am 17.05.2007  –  14 Beiträge
Equalizer gesucht ;)
E_ShowMaster_E am 14.12.2017  –  Letzte Antwort am 25.12.2017  –  16 Beiträge
Equalizer?!?
Primo am 27.02.2003  –  Letzte Antwort am 05.03.2003  –  12 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.736 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.094
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.962

Hersteller in diesem Thread Widget schließen