Bass mit Equalizer verbessern.

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Schnufix
Neuling
#1 erstellt: 12. Mai 2007, 11:12
Hallo Leute,
ich hab mir nun eine kleine, aber wie ich finde, feine HIFI- Anlage zusammengestellt - bestehend aus einen Stereo- Receiver Onkyo TX-7830, einem CD-Player Onkyo DX-7333 und einem paar B&W .DM 603 S3 Lautsprecher Der Klang ist soweit ganz gut, nur fehlen mir ein bisschen die Bässe (insbesondere wenn die Lautstärke runtergedreht ist). Mit einem anderen Receiver (Onkyo 7730, also quasi der Vorgänger) klingt es perfekt. Dieser hat nun aber einen sogenannten "LOUDNESS"-Regler, kann das an dieser Funktion liegen.
Nun meine Frage: Kann ich mit einem Equalizer die Bässe ein bisschen nach oben ziehen, so das mehr "Dampf" aus der Anlage kommt?? Was sollte man an Kosten einplanen (neu/gebraucht)?? Ist ein Onkyo Integra EQ 540 für meine Wünsche zu gebrauchen oder welche Geräte sind zu empfehlen (muss nicht Onkyo sein, kann auch Yamaha oä. sein)?? Und wie wird einEQ angeschlossen bzw. angesteuert?? Ich hatte etwas gelesen von dem TAPE2/MONITOR, ist das richtig??

Viele Grüße
Carsten


[Beitrag von Schnufix am 12. Mai 2007, 11:15 bearbeitet]
Capitol
Stammgast
#2 erstellt: 12. Mai 2007, 12:42
Hallo Carsten! Ein aktiver Subwoofer ist genau das richtige für deine Boxen. Du kannst den Bass genau einstellen. Meine B&W CDM1 Boxen laufen mit SUB Canton AS 25. Also, ein Subwoofer gibt dir den richtigen Wumms! Gruss Uwe
Poison_Nuke
Inventar
#3 erstellt: 12. Mai 2007, 12:53
einen EQ und eine Loudnessfunktion sollte man nicht verwechselt. Im Endeffekt ist Loudness zwar nur ein EQ, aber dieser wird Lautstärkeabhängig gesteuert. Bei hohen Lautstärken wird nämlich fast nix am Signal verändert und erst bei nidrigen Pegeln greift dann die Loudnessfunktion immer mehr.

Mit einem einfachen EQ ist das unmöglich nachzubilden, man müsste ihn bei jedem Lautstärkewechsel wieder neu einstellen.


es gibt einige Geräte, die bieten dynamische EQs an (Behringer DEQ, Behringer DCX usw). Nur diese arbeiten nicht abhängig vom Absolutpegel, sondern abhängig vom aktuellen Signalpegel. Während Loudness also bei einer eingestellten Lautstärke immer um den gleichen Faktor den Bass anhebt usw, würde in dynamischer EQ das Signal immer abhängig von seinem Pegel anheben. Bei leiser Musik mit kräftigen Bassspitzen würden diese also zu leise ankommen, bei lauter Musik mit leisen Passagen würden die leisen Passagen zu laut im Bass sein. Mit etwas Feintuning der Reaktionszeit des dEQ kann man dem aber teilweise ganz gut entgegenwirken. Ist aber dennoch nicht immer so befriedigend.


Der Vorteil eines Behringer EQ wäre aber noch der, dass du allgemein deinen Bass noch verbessern könntest, da der durch Raummoden usw sehr stark verbogen ist
Schnufix
Neuling
#4 erstellt: 12. Mai 2007, 14:51
Hallo Leute,
danke erstmal für die Antworten.

An einem Subwoofer hab ich auch schon gedacht. Wie kann ich den denn anschließen. Der Onkyo TX-7830 hat keinen Subwoofer Ausgang. Kann der Sub einfach an den 2. Lautsprecher Ausgang angeschlossen werden oder gar zwischen die vorhanden LS-Leitung?? (Also Receiver -> Subwoofer -> Lautsprecher)
Capitol
Stammgast
#5 erstellt: 12. Mai 2007, 15:22
Hallo Carsten! Den Sub am Receiver an die Lautsprecherklemmen.Die Boxen am Sub. Oder die Boxen am Receiver lassen und den Sub am 2.Boxenpaaranschluss am Receicver stöpseln. So habe ich es gemacht. Gruss Uwe
_axel_
Inventar
#6 erstellt: 12. Mai 2007, 15:23
Hi.
Keine Anhnung, warum hier ein Subwoofer vorgeschlagen wird, wenn Du schreibst, dass es mit dem anderen Receiver perfekt klingt. Was spricht eigentlich gegen dessen Verwendung?

Und der neuere Receiver hat keine Loudness? Aber doch wenigstens einen Bass-Regler, oder?

Ich habe bei den mir bekannten Geräte übrigens NICHT den Eindruck, dass die Loudness dort (praxisgerecht) auf die Lautstärkeeinstellung reagieren. Sie kommen eher einem fixen Fq-Verbieger nahe (Bass+Höhen).

Gruß
Schnufix
Neuling
#7 erstellt: 12. Mai 2007, 16:19

Keine Anhnung, warum hier ein Subwoofer vorgeschlagen wird, wenn Du schreibst, dass es mit dem anderen Receiver perfekt klingt. Was spricht eigentlich gegen dessen Verwendung?


Hallo Axel,
ich kann dir verraten, was gegen die Verwendung des anderen spricht - MEINE SCHWESTER - die rückt leider den 7730 nicht raus
Die Bass/ Höheneinstellung bringt leider nicht den gewünschten Erfolg!! Und wie gesagt: der "neue" Receiver klingt gut, nur leider ist der etwas schwach im Bass... Und das auch mit verschiedenen Lautsprechner getestet (B&W DM 303, ältere Pioneer, JBL)

Meine Befürchtung beim Subwoofer: Wenn der Receiver schon sehr wenig "Bass" über die LS-Leitung gibt und der Subwoofer das ganze verstärkt, dass das Signal dann total übersteuert ist...

Ich werde evtl. nächste Woche mal zu meinem HIFI Dealer meines Vertrauens gehen und mir nen Subwoofer ausleihen... Vielleicht ist es ja doch, was ich suche. Ansonsten muss ich mir doch nen anderen Reiceiver kaufen....

Carsten
Marsupilami72
Inventar
#8 erstellt: 12. Mai 2007, 16:24
Preiswerteste Lösung sollte die Reckhorn B-1 sein:

http://www.reckhorn.com/index.php?ln=de&prod=b1

Den Tiefpass kann man abschalten, so dass man einen einstellbaren Bass-Boost und Subsonicfilter hat.

Damit könnte man dann am unteren Ende des Frequenzbereichs noch etwas rauskitzeln.
captainchaoshund
Stammgast
#9 erstellt: 12. Mai 2007, 18:14
Hallo Carsten,

"Das Problem", dass Du mit Deiner zusammengestellten Anlage hast ist völlig klar: Ein "Klangerlebnis" ist immer das Resultat der vor der Box zusammengestellten Kette. Wie Du im Eingangsthread selbst festgestellt hast, hattest Du "dieses Problem" mit Deinem Vorgängerverstärker-Modell nicht. Leider konnte ich aus Deinem Beitrag nicht erfahren, ob Du jetzt andere Boxen als vorher hast. Die sind natürlich ganz entscheidend...hast Du immer noch die "alten Boxen" und der Sound hat sich sooo verändert, dann können meine Hinweise Dir ein Rat sein:

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und Du hast Dich an den Sound Deines "alten Verstärkers" so gewöhnt....gib doch dem "neuen" eine Chance, vielleicht offenbart der ganz andere Qualitäten, die Dein Ohr erst im Laufe der Zeit erfährt.

Mit der Loudness ist das so eine Sache...prinzipiell wurde die für "leisen Genuss" gemacht...(man vergesse nicht, bei jeweils +3 db fliesst dann der "doppelte Strom"...die armen Boxen bei hoher Lautstärke )+++

+++ ein Equalizer wird zwar von den meisten Usern als "Basspumpe" genutzt- aber auch da kann man ganz viel verkehrt machen und sich Matschsound produzieren...ein Equalizer ist eigentlich dazu gedacht, den Sound einer Anlage an die Möglichkeiten der Räumlichkeit, in der die Anlage steht, anzupassen.--- und gerade dann ist "weniger" oft "mehr".

Wenn Du nach einiger Zeit immer noch unzufrieden bist, entscheide Dich zugunsten eines Equali....stimmt-der wird dann, sofern Du bei Deinem Verstärker Vor-und Enstufe nicht abkoppeln kannst, mit einem Tape/ein/aus- verbunden.+++
++welches Fabrikat Du anschliesst, ist ziemlich "schnuppe".

Ratschläge in Richtung Behringer Soundprozessor Ultra Pro 8024 könnte ich Dir auch noch viele geben, ich denke aber das sprengt hier den Rahmen + ist nicht wirklich das, was Du haben willst....
Grüsse
Jürgen


[Beitrag von captainchaoshund am 12. Mai 2007, 18:24 bearbeitet]
Schnufix
Neuling
#10 erstellt: 17. Mai 2007, 11:24
Hallo,
ich habe mir auf Empfehlung von Marsupilami72 den Reckhorn B1 gekauft. Ich muss sagen, es hat ein bisschen gebracht - oder anders gesagt: Ich kann mit dem Resultat jetzt sehr gut leben (und meine Nachbarn auch) Vor allem kann ich mit einer Taste (TAPE 2) das Teil zu- bzw. abschalten, und das sogarvon der Fernbedienung...

Ich hab mich zwecks Subwoofer nochmal "schlau" gemacht und bin zu dem Ergebniss gekommen, dass ich mit dem Subw. nix anfangen kann, denn ich kann den nur passiv mitlaufen lassen (kein Sub Ausgang am Receiver)....

Viele Grüße
Carsten
Poison_Nuke
Inventar
#11 erstellt: 17. Mai 2007, 11:28
fast jeder aktive Subwoofer hat die Möglichkeit, ihn parallel zu den Lautsprechern anzuschließen. Der nimmt sich das Signal einfach dann vom verstärkten Signal heraus. Ist für den kein Problem


noch bessere Subwoofer haben sogar einen Ausgang für die Lautsprecher. Da kann man dann sogar das Signal für die Lautsprecher durchschleifen, wobei der Subwoofer sich den Tieftonanteil herausnimmt und die Hauptls vom Tiefbass entlastet
Schnufix
Neuling
#12 erstellt: 17. Mai 2007, 11:34
Also sprich Receiver-Lautsprecherklemme --> SubwooferLineIn und vom Subwoofer LineOut --> Standlautspr.??

Der Tiefpass wird dann vom Subw. abgeschnitten und eigenständig verstärkt?? Und der Hochpass bleibt unangetastet??

Kann der Canton AS 25 SC bzw. AS 100 SC das?? Sind dafür die LineIn und LineOutKlemmen?? Zwei Bekannte meinten, dass ein Subwoofer nix bringen würde, da das Signal zu sehr verfälscht wird und dann nur Matsch-Sound aus dem Lautspr. kommt...

Fragen über Fragen...

Carsten
Poison_Nuke
Inventar
#13 erstellt: 17. Mai 2007, 12:31
wenn du mit LineOut und in die Lautsprecheranschlüsse meinst, dann stimmt es. Aber LineOut und In steht laut Definition für die Cinchanschlüsse an einem Subwoofer, da diese mit LineLevel Pegel betrieben werden.

die Schraubanschlüsse sind sog. HighLevel Anschlüsse


zumindest ja, der Subwoofer nimmt sich in einem Tiefpass die Signale raus, und verstärkt sie selbst. Über einen Hochpass schickt er den Rest an die LS weiter. Dass der Sound dadurch vermatscht ist Schwachsinn, denn es ist eine ganz normale Frequenzweiche im Subwoofer, so wie auch im Lautsprecehr selbst.
Klar, durch die Frequenzweiche wird die Phase vom Signal mehr oder weniger stark verdreht, aber gerade der Hochpass wird nochmalerweise mit einer geringeren Stufe ausgeführt, sodass die Phasendrehungen am Lautsprecher nicht so schlimm sein sollten.


was eher das Problem ist, dass die Subwoofer erstens selbst vielleicht nicht ganz zeitrichtig spielen (kleine Verzögerung in der Elektronik), oder (und das ist überhaupt das größte Problem), dass sie die Raummoden ungünstige anregen und dadurch es zu Problemen bei der Wiedergabe kommt, was dann halt auch zu einem vermatschten Sound führen kann.
Günstige Subwoofer sorgen obedrein durch ihre unkontrollierte Membran aber auch noch zu etwas "Matsch".



inwieweit die Canton Subwoofer was können, ist eine gute Frage, ich kenne die subs nicht. Solang sie aber zumindest Highlevel Ein und Ausgänge haben (also 8 Schraubanschlüsse), dann können sie zumidndest rein elektrisch ihre Aufgabe schonmal wahrnehmen
___---___
Stammgast
#14 erstellt: 17. Mai 2007, 12:36
ich ahbe den marantz eq 551 da ich auch zu wenig bässe hatte. Kann ich nur emfehlen!
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