Wieder einmal Behringer DCX2496 und die Pegel.

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edta1m
Stammgast
#1 erstellt: 31. Jan 2011, 10:41
Hallo Zusammen!

Ich habe nun Etliches hier im Forum über die DCX und verschiedene Ansätze gelesen, ein digitales 6-Kanal Poti oder ähnliches. Aber das erscheint mir alles bisher etwas unklar bzw. ich bin mir unsicher, wie weit das Forum bisher zu dem Thema steht.

Aktuell habe ich mal bei Hubert Reith zwecks dessen Preamplifier nachgefragt - mit seinem Modulsystem könnte ich eine sehr praktible, fernbedienbare Lautstärkeregelung hinbekommen die folgendermaßen ausschaut:

Quellensignal -> Eingangswahl am Preamp -> Abgriff an der Tape-Schleife -> DCX -> Eingang in Preamp als sechs individualle Signale und dort 6-Kanal Lautstärkeregelung.

optimal, oder?

ABER:
Leider musste ich feststellen, dass, entgegen meiner usprünglichen Meinung, Hubert Reith mit seinem Gedanken "Soweit mir bekannt ist, ist der DXC auf einen Pegel von knapp 10Veff ausgelegt - übliche HiFi-Geräte liefern aber 2Veff. Sie können also mit einem üblichen HiFi-Gerät auch dann nicht voll aussteuern, Sie bleiben ca 13dB unter seiner Vollaussteuerung. Um das zu vermeiden müsste man den DCX intern modifizieren." völlig recht hatte.
Mein CD-Player mag ja noch um die -20dB liegen, aber Radio etc. liefert noch weniger Signalstärke....

Nun meine Frage:
Kennt ihr hier jemanden, der die DCX intern verändern kann?


Soweit ich im I-Net gelesen habe:

"...Der maximale Eingangspegel ist etwa 9,75V/RMS. Der maximale Eingangspegel des AD-Wandlers beträgt jedoch nur 1,41V/RMS. Also wird im analogen Eingangsteil der DCX der Pegel um etwa den Faktor 6,9 reduziert. Wenn nun aber ein Hifi typisches Signal von typischerweise max. 0,77V/RMS anliegt, wird dieses auch um den Faktor reduziert und am Wandler liegt nur noch maximal 0,11V/RMS an! Da die Wandlerauflösung sich auf Vollaussteuerung des Wandlers bezieht, verschenken wir hier ne Menge Potenzial. Außerdem sinkt der Signal-Rausch-Abstand doch gewaltig. Wenn man sich nun überlegt, dass man in der Regel vielleicht mit noch nicht einmal halbem Pegel fährt, kommt am Wandler nur noch 0,05V/RMS an. Also sage und schreibe etwa 3,5% der maximalen Möglichkeit! Da verwundert es auch nicht, das man Rauschen hört und die Wandlerauflösung im Keller ist. Man erkennt nun die Problematik der Lautstärkeregelung von der DCX. Und man wundert sich nicht, warum einige Leute auf die Idee kommen, die Lautstärke nach der DCX zu regeln. Das ist allerdings suboptimal, denn man muss ja in einem vollaktiven Heimkino dann recht viele Kanäle regeln. In meinem Beispiel so maximal 5DCXén, also 30 Kanäle. Da kann man sich vorstellen, dass das recht teuer wird. Außerdem benötigt man auch noch eine Umschaltung der Eingangssignale. Schön wäre es allerdings, man könne digital in die DCXén gehen. Dann müsste man jedoch die Lautstärke nach der DCX regeln. Bei Stereo auch alles kein Problem. Jedoch die Quellenumschaltung... Lange Rede kurzer Sinn, alles kacke und man sollte die DCX so einsetzen, wie es analog auch üblich wäre, sprich direkt vor die Endstufen.

Das perverse kommt jetzt aber. Der maximale Ausgangspegel des DA-Wandlers beträgt auch nur 1,41V/RMS und der Ausgangpegel der DCX maximal 9,75V/RMS. Also wird hier wieder drastisch verstärkt. Da liegt es nun nahe, die Ein- und Ausgangssektion entsprechend zu ändern. Das ist auch durch einfaches austauschen von Widerständen möglich
".

sollte das wohl nicht so schwierig sein, allerdings habe ich dazu weder Löt-Equipment noch Löt-Erfahrung/Können.

Könnt ihr mir weiterhelfen?

Grüße


[Beitrag von edta1m am 31. Jan 2011, 14:56 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 31. Jan 2011, 20:06
Hi,

aus meiner Sicht ist ein AVR die beste Lösung. Mit einer kleinen Modifikation kann man die Vorstufe und die Endstufe getrennt voneinander benutzen. Dabei lassen sich digitale Quellen digital in die DCX einspeisen und analoge Quellen mit dem vollen Pegel der Quelle analog einspeisen. Bei -20dBu erreicht die DCX schon gute Messwerte, die Unhörbarkeit gewährleistet (siehe http://xilica.com/?c=99&cat=xseries dort gibt es Vergleichsmessungen).
Nur beim Radio liegen die Werte niedriger, aber selbst dabei höre ich keine Probleme.
Die Lautstärkeregelung über den AVR findet idR über analoge Bausteine statt, die wenig Gleichlaufprobleme mitbringen.

Welcher AVR in welcher Form zu modifizieren ist, muss man analysieren. Bei meinem waren es nur 7 zu verlötende Kabel.

Gruß

PS: optimalerweise sollte der AVR einen Mehrkanaleingang mitbringen, den man dafür dann umrüsten kann.


[Beitrag von sakly am 31. Jan 2011, 20:27 bearbeitet]
edta1m
Stammgast
#3 erstellt: 31. Jan 2011, 22:53
Servus!

Vielen Dank, der Link ist sehr gut. Zeigt, dass man mit -20dB noch gut hinkommen kann.


analoge Quellen mit dem vollen Pegel der Quelle analog einspeisen.
Aber wieso wird das durch das Auftrennen der Stufen erreicht? Da ist doch dann auch die Lautstärkeregelung der Quellen VOR dem DCX, oder? Aber eh egal: Da ich bisher keine Quellen digital nutze, lasse ich dass mit dem AVR mal.


Grüße
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 31. Jan 2011, 23:12
Hi nochmal,

den vollen Pegel analoger Quellen auf die DCX zu geben erreicht man nicht durch die Auftrennung. Durch die Auftrennung erreicht man nur, dass man auch digitale Signale in Verbindung mit dem Multichannel-In nutzen kann. AVRs schalten bei Wahl des Multichannel-In auf analog um, deshalb geht das sonst nicht.
Wenn Du keine digitalen Quellen nutzt, dann musst Du den AVR nicht mal umbauen, dann geht es sofort. Analoge Quellen anschließen, Quelle wählen und am Record-Out abgreifen -> auf die DCX geben -> DCX an Multichannel-In und am AVR die Quelle mit Multichannel-In verknüpfen (das muss man beispielsweise bei Denons so machen) oder einfach Multichannel-In wählen. Dann wird Multichannel-In auf diesen Betriebsmodus "gemappt" und trotzdem weiterhin die Quelle abgespielt.
Der Record-Out führt den vollen Quell-Pegel. Der Multichannel-In liegt natürlich vor den Lautstärkerstellern, damit man für diese ebenfalls die Lautstärke einstellen kann.

Gruß
edta1m
Stammgast
#5 erstellt: 31. Jan 2011, 23:45

Quelle wählen und am Record-Out abgreifen -> auf die DCX geben -> DCX an Multichannel-In und am AVR die Quelle mit Multichannel-In verknüpfen (das muss man beispielsweise bei Denons so machen) oder einfach Multichannel-In wählen. Dann wird Multichannel-In auf diesen Betriebsmodus "gemappt" und trotzdem weiterhin die Quelle abgespielt.
Der Record-Out führt den vollen Quell-Pegel. Der Multichannel-In liegt natürlich vor den Lautstärkerstellern, damit man für diese ebenfalls die Lautstärke einstellen kann.


Achso, ja, verstanden!
Eine günstige Möglichkeit! Und wenn man Lust hat, kann man so entweder noch an die Ausgänge andere Verstärker anschließen oder einfach die internen Verstärker nutzen!


Was dann noch bleibt, wären doch noch aus der DCX ein Optimum rauszuholen, also die erwähnten Abschwächungen/Verstärkungen für Hifi-Pegel besser anzupassen...
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Feb 2011, 07:55
Hi,

externe Verstärker an dem AVR dranzuhängen macht dann aber kaum Sinn. Einen AVR nur als Vorstufe zu nutzen, ist wohl etwas verschwenderisch. EIgentlich haben alle AVRs genug Saft, um zwei Lautsprecher adäquat anzutreiben, gerade weil man ja 6 Endstufen zur direkten Ansteuerung nutzt.

Die Optimierung der Pegel halte ich für nicht nötig. Ich höre da keine Probleme, selbst mit Radiopegel nicht.

Gruß
Ezeqiel
Inventar
#7 erstellt: 09. Feb 2011, 14:00
Kurioserweise sind AV-Vorverstärker trotz des Fehlens von Endstufen deutlich teurer, als AVRs mit Vorverstärkerausgängen. Das ist der Grund, warum ein AVR mit Vorverstärkerausgängen bei mir als Vorverstärker Dienst tut.

Viele Grüße,
Ezeqiel
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Feb 2011, 20:15
Hi,

mir erschließt sich auch absolut nicht, warum man eine AV-Vorstufe braucht. Ein AVR bietet alles, was man braucht. Der Sinn von Vorstufen im Allgemeinen erschließt sich mir nicht so recht.

Gruß
Verrückter
Inventar
#9 erstellt: 09. Feb 2011, 20:51
Sakly, das ist eine Frage der Ansprüche. Ich habe mir eine Marantz Vorstufe gekauft und es nicht bereut...
Ezeqiel
Inventar
#10 erstellt: 09. Feb 2011, 23:20

sakly schrieb:
Hi,

mir erschließt sich auch absolut nicht, warum man eine AV-Vorstufe braucht. Ein AVR bietet alles, was man braucht. Der Sinn von Vorstufen im Allgemeinen erschließt sich mir nicht so recht.

Gruß
Es liegt doch auf der Hand: Ich betreibe meinen AVR mit externen Endstufen, weil mir die Leistung der eingebauten nicht reicht. Ein AVR, der vorne herein leistungsfähig genug wäre, wäre aber bei weitem teurer, als mein günstigerer AVR mit dem Häuflein Endstufen.

Das ist ein bisschen unelegant, weil so die 5 eingebauten Endstufen brach liegen. Mit einem reinen Vorverstärker wäre es halt netter, aber aus unerfindlichen Gründen auch teurer.

Viele Grüße,
Ezeqiel
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Feb 2011, 07:56
Hi Verrückter,

was gibt es denn für Ansprüche, die man nicht mit einem "Komplettgerät" erfüllen könnte?
Kann sein, dass es ein tolleres Gefühl ist eine Vorstufe zu nutzen, aber was kann die mehr, als die Vorstufe in einem AVR?

@Ezeqiel:
Die meisten Leute sind der Meinung, dass die Leistung von kleinen Endstufen nicht ausreichen würde. In der Regel ist das aber nicht so.
Es kommt eher auf die Qualität der Endstufen und vor allem des Netzteils an. Dort sind günstige kleine AVRs natürlich schlechter. Wenn ich drei externe Endstufen nutzen muss, dann kann ich aber auch gleich einen teureren AVR nehmen, der alles in gescheiter Qualität an Board hat. Optisch wird das den meisten auch besser gefallen (da zähle ich mich zumindest zu).

Gruß
Granuba
Inventar
#12 erstellt: 10. Feb 2011, 08:17
Moin,

für 400 Euro bekommt man z.B. eine gebrauchten Denon 380X, der auf jedem Kanal nachgemessene 100 Watt und mehr zur Verfügung stellt. Gleichzeitig. Und bei halbwegs normalen Wirkungsgrad geht das dann schon LAUT!

Harry
Verrückter
Inventar
#13 erstellt: 10. Feb 2011, 09:25

sakly schrieb:
Hi Verrückter,

was gibt es denn für Ansprüche, die man nicht mit einem "Komplettgerät" erfüllen könnte?
Kann sein, dass es ein tolleres Gefühl ist eine Vorstufe zu nutzen, aber was kann die mehr, als die Vorstufe in einem AVR?


Warum so abwertend? Ist das der Neid oder was spricht da so abwertend?

Mir waren Dinge wichtig wie symmetrische Ausgänge, nicht zu schweres Gerät etc. Auch die Anzahl der HDMI Ein- und Ausgänge. Gut, das ist aber bei einem AVR auch u.U. gegeben. Außerdem gewisse Ausstattungsmerkmale. Wenn ich die in einem AVR hätte haben wollen, hätte für den min. das gleiche hinlegen müssen. Da macht es für mich keinen Sinn, einen AVR zu kaufen, um ihn als Pre zu nutzen. Außerdem verbrauchen die Endstufen im Leerlauf auch Energie.

Mal so ganz oberflächlich beschrieben

Stefan
Ezeqiel
Inventar
#14 erstellt: 10. Feb 2011, 10:28
Kann ja alles gut sein, aber die Gerätschaften, die ich brauche, sind halt alle schon da. Verkabelt werden soll das dann, wie es hier beschrieben steht. Die Kanäle meiner AVRs liegen also nicht alle brach, wenn das beruhigt.

In diesem Licht sind auch 400,- € für einen gebrauchten Denon 380x zuviel.

Viele Grüße,
Ezeqiel
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Feb 2011, 19:20

Verrückter schrieb:

sakly schrieb:
Hi Verrückter,

was gibt es denn für Ansprüche, die man nicht mit einem "Komplettgerät" erfüllen könnte?
Kann sein, dass es ein tolleres Gefühl ist eine Vorstufe zu nutzen, aber was kann die mehr, als die Vorstufe in einem AVR?


Warum so abwertend? Ist das der Neid oder was spricht da so abwertend?

Mir waren Dinge wichtig wie symmetrische Ausgänge, nicht zu schweres Gerät etc. Auch die Anzahl der HDMI Ein- und Ausgänge. Gut, das ist aber bei einem AVR auch u.U. gegeben. Außerdem gewisse Ausstattungsmerkmale. Wenn ich die in einem AVR hätte haben wollen, hätte für den min. das gleiche hinlegen müssen. Da macht es für mich keinen Sinn, einen AVR zu kaufen, um ihn als Pre zu nutzen. Außerdem verbrauchen die Endstufen im Leerlauf auch Energie.

Mal so ganz oberflächlich beschrieben

Stefan


??
Wo liest Du denn da was Abwertendes? Ich vermutete nur, was jemand dazu bewegen könnte eine reine Vorstufe zu nutzen. Mich selbst nehme ich davon komplett aus, denn ich sehe technisch keinen Vorteil, deshalb fragte ich ja nach.
Deine Gründe sind für mich technisch irrelevant, deshalb kann ich das nicht nachvollziehen.
Gönnen tue ich das sicher jedem, der das haben will. Ich bin grundsätzlöich kein Typ, der neidisch auf irgendwas ist. Warum sollte ich? MIr geht's gut mit allem, was ich habe.
Wenn Du das alles in einem gleich teuren AVR bekommen hättest, dann hättest Du das Geld für Endstufen, die Du nutzt, gespart. Wenn es sich um Aktivlautsprecher handelt, bringt es Dir natürlich nichts, dann hätte ich auch eher eine reine Vorstufe genutzt.

@Murray: 'nen Denon 3801 bekommt man für knappe 200€

Gruß
Ezeqiel
Inventar
#16 erstellt: 10. Feb 2011, 21:40

sakly schrieb:
@Murray: 'nen Denon 3801 bekommt man für knappe 200€ ;)
Das ist sehr günstig, aber in meiner Situation (s.o.) nicht günstig genug.

Wie oben schon angedeutet: Vier der im Onkyo eingebauten Endstufen sollen zumindest zunächst ja verwendet werden. Aber für vier tiefbassentzerrte CB-Subwoofer reicht die dann übrige fünfte Endstufe und auch die Leistung der im Yamaha eingebauten Endstufen nicht aus. Da nehm' ich halt 'ne D4.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 10. Feb 2011, 21:48 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#17 erstellt: 10. Feb 2011, 21:54
Siehst Du sakly, nun hast Du Dir die Argumente ja nun selber geliefert und kennst nun Anwendungsfälle, in denen das Sinn macht...
sakly
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Feb 2011, 23:11
Hi Verrückter,

nunja, ich kenne genau einen Anwendungsfall
Aber der macht dann schon Sinn.
Ich kenne nur sehr wenig Leute, die sich für ein Heimkino 5-6 aktive Lautsprecher hinstellen. Deshalb ist mir der Anwendungsfall erst später eingefallen...

@Ezeqiel:
Wenn Du das nicht mehr benötigte Equipment verkaufst, machst Du vermutlich sogar noch plus.
Aber ich wollte Dich ja auch gar nicht zu irgendwas überreden, sondern habe nur geschildert, was es für Möglichkeiten gibt.


Gruß
Granuba
Inventar
#32 erstellt: 05. Apr 2011, 17:09
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: Teufel Control Station 2 als Basis für ein Aktivkonzept?


[Beitrag von detegg am 05. Apr 2011, 18:04 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#33 erstellt: 05. Apr 2011, 17:57
Der Link führt seltsamerweise in einen Thread mit dem Titel " 2 Mark CHR-70 + TB W69-1042M". Hier ist der richtige Link.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Granuba
Inventar
#34 erstellt: 05. Apr 2011, 18:02
Moin,

ein Bug? Danke für die Richtigstellung! Um Teilnahme wird gebeten.

Harry
detegg
Inventar
#35 erstellt: 05. Apr 2011, 18:05
... nein, ein Feature
Habe den Link korrigiert

Detlef
Sid-1
Stammgast
#36 erstellt: 08. Nov 2021, 11:36
Auch ich habe da ein kleines Problem mit dem Pegel, wo ich nicht so recht durchblicke und ich Eure Hilfe brauche.

Ich muss immer so ziemlich extrem aufdrehen am Preamp (Iotavx SA3) wenn ich die Lautstärke regel und demzufolge habe ich auch bissl Rauschen drauf so ich mir überlege ob ich das etwas redutieren kann. Nervt mich langsam bissl...
An mangelnder Verstärkerleistung für die Lautsprecher kann das unmöglich liegen!

Quellen (PC,Radio, CD, VU+ usw)
zu
-> Doducus Ubox 4C-D (mehr Eingänge+ besser umzuschalten), zudem auch direkt an dieCinch-Eingänge des Preamp
zu
-> Iotavx SA3 als Preamp, beim Stereo PreOut raus
zu
-> per Adapterkabel von Cinch auf XLR
zu
-> Y-Kabel um 2 Stereo XLR-Kabel zu haben
zu
->2x DCX2496
zu
-> Endstufen (zu 75-80%) aufgedreht (IMG STAGELINE STA-2000D, Apart Champ one, XPA-1 gen2 fix)

Bitte KEINE Diskussion wozu ich soviel Endstufen bzw, 2x die DCX brauche.
Da ich das Signal per Y-Kabel auf 2 Kabel für die 2x DCX aufsplitte "halbiere" ich doch das Signal, oder?
Ist das dann der Grund, warum ich bei der DCX dann wieder um die ca. 4-7 db verstärken muss damit ich ne brauchbare Lautstärke habe und mir hier natürlich Rauschen einfange?

Wäre es dann nicht besser, wenn ich nicht per Y-Kabel aufteile sondern über die Behringer DI4000 V2?
Müsste ich da dann die 20db-Verstärkung dann benützen?

Vorhin gemessen an der ext. Soundkarte (Tascam 122 MK2) am PC bei versch. Lieder mit starken Ausschläge bei den Cinch Ausgängen: ca. 0,2 bis 0,75/0,8V (Lautstärke 100%)

Gleicher Aufbau, vom PC her als Quelle beim PreOut Ausgang Preamp SA3 bei 100% Lautstärke beim Lied: ca. 1- max 3,59 Volt (varierte natürlich stark)
Das Radio ist immer einiges schwächer.

Fragen über Fragen, sorry...

Danke für Eure Hilfe!!


[Beitrag von Sid-1 am 08. Nov 2021, 11:57 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 08. Nov 2021, 17:27
Gain-Struktur passt nicht. Deine Quellen liefern alle unterschiedliche Pegel und dazu noch insgesamt ziemlich niedrig für die DCX.
Vorgehen für die optimale Gain-Struktur mit deinen Komponenten:
- Preamp auf 100% Lautstärke, Endstufen auf 20%, leiseste Quelle etwas abspielen.
- Endstufen einpegeln bis zur höchsten genutzten Lautstärke.

Die lauteren Quellen nutzt man nun nicht mit 100% Lautstärke, aber die Endstufen sind auf dem niedrigsten möglichen Level, sodass Störgeräusche aus dem gesamten Signalweg maximal gedämpft werden.
Sid-1
Stammgast
#38 erstellt: 08. Nov 2021, 19:22
Die Endstufen sind ja schon auf einem recht niedrigen Pegel. Beim Preamp muss ich ja schon auf ca 80 %hochdrehen für eine angenehme , etwas lautere Lautstärke.
Gut, etwas könnte ich noch bissl runterdrehen, wollte noch etwas Reserve nach oben hin wegen clipping, will deswegen ungern am Preamp ständig auf ca 15db ~ 90 % oder so hören. Ist doch nicht gut, oder doch egal, da ich die Amps ja nicht auf 100% habe?
Aber die Monoblöcke kann ich nicht runterdrehen am Gerät selber. Hmm...??

Damals als ich noch kein Y-kabwel für die 2 DCX drin hatte war es nicht so krass mit dem Leistungsverlust/der Lautstärke.
Da ich das Signal per Y-Kabel auf 2 Kabel für die 2x DCX aufsplitte "halbiere" ich doch das Signal, oder?
Kann ich den niedrigen Pegel vor den 2 DCX nicht irgendwie anheben?
DB
Inventar
#39 erstellt: 08. Nov 2021, 19:44
Du brauchst einen (im Idealfall vorpegelbaren) vernünftigen Vorverstärker, der ordentlich Pegel verzerrungsfrei liefern kann. Der Pre-Out des Vollverstärkers ist denkbar ungeeignet, auch nur Heimpegel. Schau nach einem Gerät, was symmetrisch +4 oder +6dBu ausgeben kann. Dann hast Du noch ausreichend Übersteuerungsreserve.

MfG
DB


[Beitrag von DB am 08. Nov 2021, 19:46 bearbeitet]
Sid-1
Stammgast
#40 erstellt: 08. Nov 2021, 20:26
Finanziell schwer, die Dinger kosten um die 1000 Eur Dann würde ich es lieber so lassen...
Oder kennst was günstiges? Schwer...

Oder gibt es da etwas aus dem PA-Bereich? Einen "Umschalter "der Cinch-Eingänge habe ich mit der Doducus ja schon...
Das typische Hifi Zeugs ist ja meistens eh völlig überteuert.


[Beitrag von Sid-1 am 08. Nov 2021, 20:32 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 08. Nov 2021, 20:32
Bist du denn jetzt einfach mal so vorgegangen?
Was heißt denn bitte "80%"? So eine Angabe ist bei Lautstärke Unsinn.
Wenn du am VV noch 15dB übrig hast, nutze sie. Der VV dämpft nur den Eingang, verstärkt ihn nicht. Das heißt, dass du maximal mit dem Ausgangspegel der Quelle in den DCX - Controller gehen kannst, dafür musst du ihn aber auch durch lassen. Wenn du das tust, arbeitet die DCX auf (bei deinem Equipment) bestmöglichem Pegel. An den Endstufen stellst du dann die gewünschte maximale Lautstärke ein. Je niedriger du die Eingangspegel an der Endstufe runterdrehen kannst, desto besser.
Parallelschalten der Controller ändert nichts an Pegel, nur der Ausgang vom VV wird stärker belastet.

Die DCX kann übrigens +22dBu (und wird bestenfalls digital angesteuert mit dahinter liegender Lautstärkeeinstellung).
sakly
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 08. Nov 2021, 20:37

Sid-1 (Beitrag #40) schrieb:
Finanziell schwer, die Dinger kosten um die 1000 Eur Dann würde ich es lieber so lassen...
Oder kennst was günstiges? Schwer...


Du kannst nach einer Philips 22 AH 280 schauen, die kann die DCX analog voll aussteuern. Die Vorstufe habe ich vor ~15 Jahren dazu genutzt, die DCX analog anzusteuern. Hab sogar noch eine im Keller, glaub ich - hatte zwei davon.
Sid-1
Stammgast
#43 erstellt: 08. Nov 2021, 20:48
Ok, am VV voll alles ausnützen, gut.
Aber meine XPA-1 gen 2 kann ich nicht runterdrehen. Ich könnte nur die Ausgänge für die 2 Quadral Vulkan 8R voll drosseln an der DCX.
Aber ganz wohl ist mir dabei nicht, denn wenn mal irgendwas was schief läuft knallt es mir meine 8000 EUR Lautsprecher voll durch, die Pseudo-Limiter bei der DCX helfen da dann auch nicht mehr. Echt extrem ungern. Gibts da nicht eine Hardware-Lösung? Aus der PA vielleicht?

Ähm, kennst auch was neueres als die Philips 22 AH 280?


[Beitrag von Sid-1 am 08. Nov 2021, 20:56 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 08. Nov 2021, 21:04
Vielleicht kaufst du einfach passendes Equipment, was das kann, das du brauchst?
Davon ab: was genau soll schief laufen, das dir dann Lautsprecher durchhaut? Verstehe ich nicht. Kenne dein System aber auch nicht. Klingt nach vielen Lautsprechern, Endstufen und teuer. Dafür aber an der "Logik" und Systemsetup gespart.

Vorverstärker sind typisch nicht für so hohe Pegel gemacht, deshalb gibt's die auch nicht wie Sand am Meer. Den Philips habe ich damals durch Zufall schon besessen, da ich vor meinem eigenen Aktiv - System Heco - Aktivlautsprecher damit betrieben habe. Einen anderen Tipp habe ich nicht.
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