Krosen und Pfeifen wenn PC an Atoll Verstärker angeschlossen

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laanos
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Aug 2023, 11:45
Hallo Zusammen

Wen ich an meinem Atoll IN 100 sig einen PC über einen externen USB DAC anschliesse höre ich recht lautes Krosen und Pfeifen über die Lautsprecher. Sobald der PC ausgeschaltet ist und ich eine andere Quelle verwende ist kein Krosen mehr zu hören und alles klingt super. Ich höre den PC sozusagen arbeiten. Wenn etwas lädt wird das Krosen lauter, wenn ich die Maus auf dem Desktop bewege ist ein Pfeifen zu hören.
Wenn ich die Lautstärke am Verstärker reduziere wird das Krosen leiser, die Lautstärkenverstellung am PC hat keinen Einfluss.
Was geht da vor sich?
Mit meinem alten Verstärker hatte ich dieses Problem nicht.
Was kann ich da machen?

Gruss Louis
laanos
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 09. Aug 2023, 14:58
Ich habe folgendes Produkt gefunden:

https://www.amazon.d...aps%2C66&sr=8-5&th=1

Gem. Kommentare sollte dieser USB Isolator meine Probleme lösen, seht ihr das auch so?
hifi_raptor
Inventar
#3 erstellt: 09. Aug 2023, 15:28
Morgen
Kannst nicht via Toslink aus dem PC raus.
Dann haben die Störungen die vom PC herrühren ein Ende.
Gruß
laanos
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Aug 2023, 18:33
Toslink habe ich am PC leider nicht.
Ich habe versuchsmässig mal über Klinke angeschlossen, das selbe Krosen wie über USB nur einfach nochmals ca. 30% stärker. Nur so nebenbei, aus neugierde habe ich den billig-DAC vom PC und den externen teuren DAC verglichen. Klanglich höre ich keinerlei Unterschiede, das Krosen ausgenommen. Den externen DAC hätte ich mir sparen können.
Das Problem habe ich nun aber noch nicht gelöst. Wäre der unten aufgeführte USB Isolator eine gute Idee?
hifi_raptor
Inventar
#5 erstellt: 10. Aug 2023, 10:55
Morgen
Kann man testen. Im Falle eines Falles halt wieder zurück schicken.
Du kannst natürlich für das selbe Geld einen Adapter kaufen, womit du per USB aus dem PC rausgeht und dann via Toslink in den DAC / Atoll gehst.
Habe ich seinerzeit gemacht um Amazon Musik vom PC via Naim DAC über die Anlage laufen zu lassen. Der Adapter konnte bis 24/192 verarbeiten.
Also Toslink ist in solchen Fällen immer zu empfehlen.
Gruß


[Beitrag von hifi_raptor am 10. Aug 2023, 10:56 bearbeitet]
laanos
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Aug 2023, 09:21
Hallo

Ich habe den iFi Audio iDefender+ installiert. Funktioniert super.
Ich habe meine beiden Handy Ladegeräte getestet, diese unterscheiden sich tatsächlich auch nochmals leicht, ist aber mit beiden massiv besser wie direkt am PC.
Es ist nur noch ein ganz feines Rauschen zu hören wenn ich direkt am Lautsprecher bin, bei normalem Hörabstand höre ich nichts mehr.


[Beitrag von laanos am 15. Aug 2023, 09:26 bearbeitet]
borland123
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Aug 2023, 09:55

laanos (Beitrag #4) schrieb:
Nur so nebenbei, aus neugierde habe ich den billig-DAC vom PC und den externen teuren DAC verglichen. Klanglich höre ich keinerlei Unterschiede, das Krosen ausgenommen. Den externen DAC hätte ich mir sparen können.


So ist das.
Hättest Du auch hier im Forum erfragen können. Ein DAC verändert den Klang nicht.

VG

B.
hifi_raptor
Inventar
#8 erstellt: 15. Aug 2023, 10:32
Morgen
Na ja DAC "machen" Klang denn die Ausgangsfilter haben unterschiedliche Charakteristiken.

Es gibt KHV mit DAC und schaltbaren Filtern. Manchmal hört man das, manchmal nicht.Ich

Aber das entscheidende ist das laanos das nicht gehört hat und dann passt das auf jeden Fall.

Schönen Feiertag
borland123
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Aug 2023, 10:51
Ja, und Verstärker "machen" Klang wenn die über Klangregler verfügen... Korinthe ick hör Dir trapsen ...
macjigger
Stammgast
#10 erstellt: 16. Aug 2023, 12:58
tja Boreland, es scheint, als ließe sich niemand mehr von diesem negativen Unsinn provozieren.
borland123
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Aug 2023, 17:41
Tja MacPickel, es entspricht nunmal der Realität das weder DACs noch Verstärker klingen.
Was das mit Unsinn zu tun hat kannst Du ja mal erklären. Ach ne, sorry, kannst Du ja nicht.
Unsinnig ist es aber drauf zu verweisen, dass DACs mit Filtern (von denen nicht die Rede war) sehr wohl den Klang verändern können.
Genau so wie das natürlich auch mit einem Verstärker geht der über Klangsteller verfügt.

Mehr wurde da nicht geschrieben, aber ich glaube das verstehst Du auch nicht.

LG
B.
Ton0815
Gesperrt
#12 erstellt: 02. Sep 2023, 10:10
Sind die Filter eigentlich im Chip "hardkodiert" oder kann man da innerhalb derer, optional noch rumwursteln? (als Hersteller) Das kommt mir nämlich auch oft alles gleich vor, aber nicht ausnahmslos.
Das find ich grad nicht uninteressant, ob der "customer" - also aus Sicht des DAC-Chip Herstellers, der Hersteller des Gerätes mit jenem DAC - eigene Eingriffsmöglichkeiten hat und wenn ja, für ihn der Filter neutral/linear/u.ä "gesperrt" ist.

PS:
Ähnlich, dafür aber meiner subjektiven Erfahrung nach seltener, ist das damit wie Verstärker mit Lautsprechern interagieren und was dann am Ende das Ohr erreicht. Oder, zu erreichen scheint
Aus irgendeinem bis heute ungeklärten musikalisch-tonalem Grund hat hier aber seinerzeit ein PM7000N die Modelle 6000A, CXA81, C388, SV 232, RA-1572 (mkII bereits meine ich), I15, M5si, IN 50, A-S1200, Sonoro und Omnia irgendwie teils auch recht eindeutig ausgestochen.
Und weil hier wegen sowas einem sofort Kokosnüsse entgegen fliegen ist mir das bis heute peinlich. Am Anfang war das sogar leicht traumatisch, weil ich das einerseits beschämend fand und andererseits auch niemanden hatte mit dem ich darüber reden konnte.


[Beitrag von Ton0815 am 02. Sep 2023, 10:29 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#13 erstellt: 02. Sep 2023, 11:17
Letztlich könnte auch eine zusätzliche Audio-Karte im PC mit einem optischen Ausgang helfen, und zwar für jetzt und in Zukunft, wenn wieder mal ein PC mit ohne TOSLINK erworben wird.

Diese "Audio-Filter" begegneten einem bereits in den 80er schalt-/wählbar, z.B. bei Philips CD-Playern.
Auch heute werden sie manchmal mitgeliefert.
Diese Filter können digital, aber auch analog arbeiten, beides ist möglich, aber grundsätzlich sehe ich keinen Bedarf.
Es handelt sich schließlich wieder um Klangverbieger, das steht für mich im Gegensatz zum Hifi-Gedanken.
Bollze
Inventar
#14 erstellt: 03. Sep 2023, 07:20
Wenn es mit den alten Verstärker funktioniert hat und der Fehler nur mit den neuen Verstärker auftritt, so ist ein Indiz dafür, dass hier starke Mantelströme fliessen, bekannt auch als Masseschleife. u.a. Brummschleife.
Dabei gleichen PC und Verstärker ihr Potential über die Masse der Audioverbindung aus.
Dazu passt auch , dass der neue Verstärker einen Netzanschluss mit Schutzkontakt hat, wie der PC sicher auch... damit können Ausgleichsströme der beiden Schutzkontakte der jeweiligen Netzdosen, wo PC und Verstärker angeschlossen sind, auch über die Abschirmung des Audiokabels und über die Masse des USB-Anschluss fliessen . Ausgleichsströme, die das Audiosignal und oder das USB-Datensignal stören können. Je stärker diese Ströme sind, je schlechter die elektrischen Leitfähigkeit der Masse ist, um so mehr wird das Nutzsignal gestört.
Gerade bei Audio-Apdapterkabel aber auch bei USB-Kabeln gibt es auch minderwertige Kabel. Unreines Kupfer sorgt für hohe Widerstände und manchmal verfault es auch mit der Zeit, es wird schwarz u.a,

Ich würde mal testweise den Verstärker und PC an die gleiche Steckdosenleiste anschliesen, so sollten die Störungen am geringsten sein, wenn diese Theorie hier stimmt. Dabei wird die Länge der Masseschleife auf ein Minimum reduziert.

Bollze



Nebenbei Die realen Digital Audio Konverter haben Unterschiede.
https://www.youtube.com/watch?v=7hBjq6hZBrg


[Beitrag von Bollze am 03. Sep 2023, 07:42 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#15 erstellt: 03. Sep 2023, 10:22
Ich trau mich jetzt doch mal meine Unwissenheit einzugestehen und kund zu tun:

Was bitte ist "Krosen"??
laanos
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 05. Sep 2023, 07:52
Knirschen, knistern. Krosen kommt vermutlich aus dem Schweizerdeutsch🙂
Aber wie erwähnt, mit dem iFi Audio iDefender+ und einem separatem Netzteil funktioniert es super.
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