Verstärker schaltet ab, 25m symetrisches Boxenkabel zu viel? :o)

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flexus3
Stammgast
#1 erstellt: 04. Feb 2006, 21:30
Hi an alle

Vor kurzem hat sich meine Firma für die Produktionshalle ein Elac Boxenpärchen gekauft. Ìrgendwie hat man sich auf eine unsymetrische Lösung ohne XLR eingelassen.
Jetzt zu meinem Problem: Wie im Thread beschrieben sind 25m zu überwinden. Wahrscheinlich deswegen schaltet öfters mal der Verstärker ab.
Ob das lösbar ist?

mfg,
Gregor
kore
Stammgast
#2 erstellt: 05. Feb 2006, 19:28
allo flexus

deine firma hat also irgendeine musikanlage und will nun elac-ls anschliessen. da stellen sich nun 2 fragen, was ist das genau für eine anlage und was für lautsprecher sind das ? 25meter kabel sind nicht die welt. der innenwiderstand wird lediglich höher und das ist dem verstärker dann herzlich egal. die lautsprecher werden dann theoretisch und praktisch nicht mehr so laut sein, muss dann mit dem lautstärkeregler kompensiert werden. aber das ist ja kein problem.

nun sagst du schaltet der verstärker manchmal ab. da ist nun die frage, gibt es irgendwo einen kurzschluss? oder fliegt die temperatursicherung raus, weil der verstärker auf anschlag steht und ohne ausreichend abluft irgendwo eingebaut ist? wann genau geht der denn aus ?

noch ein frage, wie sehen diese anschlussklemmen am verstärker und am lautsprecher denn aus ? soweit ich weiß sind bei lautsprecher ausgängen nur 2 verbindungen belegt, + und - am lautsprecher sind dann hot und cold am xlr-stecker. also ohne die schirmung...

liebe grüße
flexus3
Stammgast
#3 erstellt: 10. Feb 2006, 15:52
hallo core
danke für die schnelle antwort, folgendes konnte ich über den verstärker und die kabel herausfinden:
der verstärker selbst ist ein alter Denon stereo verstärker Typ A-107 mit 80 Watt.
Daran sind halbwegs wertige Schraubklemmen mit 3mm Kabeln(inkl. Schirmung).
lg,
gregor
kore
Stammgast
#4 erstellt: 18. Feb 2006, 01:56
mein dsl war kaputt, sorry.. na die sache ist doch so. boxen haben doch nur 2 anschlüsse (plus und minus/ rot und schwarz) wie sollen verstärker einen lautsprecher symmetrisch antreiben ? ich tippe mal auf einen kurzschluss irgendwo, sodass der verstärker sich von selbst abschaltet. oder halt ne temperatursicherung/schutzschaltung. was anderes kann ich mir im moment auch nicht vorstellen, woran es liegen könnte. hast du mal nen anderen verstärker ausprobieren können ?
flexus3
Stammgast
#5 erstellt: 18. Feb 2006, 19:25
mir selbst wäre überhaupt ein symetrisches system durch den kopf gegangen weils ja dort quasi keine kabellängen-begrenzung gibt was ich weiss.
ausserdem haben wir auch alte JBL PA boxen mit xlr dort stehen, nur ist da eine membran gerissen
warum will ich gar nicht fragen -> die hat ein metallgitter als schutz gegen vandalismus
Uwe_Mettmann
Inventar
#6 erstellt: 19. Feb 2006, 14:55
Hallo Gregor,

so, wenn ich es richtig verstanden habe, geht es um 25 m Lautsprecherkabel, welches geschirmt ist.

Wenn der Verstärker abschaltet, fallen mir zwei Möglichkeiten ein:

a) Wie schon kore geschrieben hat, ist irgendwo ein Kurzschluss.

b) Der Verstärker schwingt. Manche Verstärker reagieren sehr empfindlich auf kapazitive Last und fangen dann an zu schwingen. Geschirmte Lautsprecherleitungen stellen nun eine höhere kapazitive Belastung dar, als normale Lautsprecherleitungen. 25 m solch einer Leitung, könnte für solche empfindlichen Verstärkern schon ein Problem darstellen. Klemme mal versuchsweise den Schirm wieder ab. Dadurch wird die kapazitive Last geringer.


Viele Grüße

Uwe
Hörnschen
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Feb 2006, 17:18
Hi

Also ich hab folgendes Problem:

ich habe an meinem Marantz PM 7000 aber auch schon an meinem Saba Vs2160 eine Brummschleife.
Sie laufen an B&W 603S3 und als zuspieler hab ich ausschließlich meinen Rechner und meinen fernseher.
sobald ich den fernseher anschließe gibt es eine riesige Brummschleife.
Die geräte hängen nicht an der selben steckdosenleiste und der Fernseher hat keinen Masseanschluss.

Könnt ihr mir einen Tipp (neue Rechtschreibung bäh) geben??

schonma danke
Uwe_Mettmann
Inventar
#8 erstellt: 20. Feb 2006, 18:25
Hallo Hörnschen,

hier meine Standardantwort, die ich als Vorlage habe und ich jetzt hier reinkopiere. ;).

Ursache:
Brummen kommt meist zustande, wenn die Anlage an mindestens zwei unterschiedlichen Stellen geerdet ist. Manche Geräte haben Netzleitungen mit Schutzleiteranschluss. Wenn so ein Gerät (meist PC) mit der Anlage verbunden ist, so haben wir schon die eine Stelle, an der die Anlage eine Erdverbindung hat. Die andere Stelle ist häufig der Antennenanschluss eines anderen, mit der Anlage verbundenen, Gerätes.

Abhilfe:
Ziehe daher mal alle Antennenleitungen aus der Wanddose ab. Ist auch eine SAT-Anlage vorhanden, schraube auch mal das Antennenkabel vom Receiver ab. Wenn das Brummen weg ist, stecke nacheinander einzeln die Leitungen wieder ein (so dass immer nur ein Kabel gesteckt ist). Bei den Leitungen, bei denen es brummt, musst Du dann einen Mantelstromfilter zwischen bauen. Bei SAT-Antennenleitungen kann kein normaler Mantelstromfilter zwischengeschaltet werden. Es gibt allerdings sehr teuere Spezialfilter.

Hier noch ein paar Infos zum Thema, die Dir vielleicht auch helfen, wenn der obige Tipp nicht hilft:

Link 1, Link 2, Link 3, Link 4 und Link 5


Zum Thema Mantelstromfilter:

Link 1 und Link 2

Wenn diese Infos nicht reichen, zeichne mal die Verkabelung aller Deiner Geräte auf und stelle die Zeichnung hier rein. Gib dabei auch an, welche Geräte einen Schutzleiteranschluss haben oder irgendwie anders mit Erde verbunden sind (z.B. über Antenne).


Viele Grüße

Uwe
flexus3
Stammgast
#9 erstellt: 21. Feb 2006, 02:01
gleich mal danke für die vielen antworten von euch.
vielleicht hilft es euch wenn ich sage dass das ganze abschaltproblem immer bei zu lauten pegeln aufgetreten ist,
das lustige dran ist dass es in letzter zeit nicht mehr passiert ist. auf einmal war es dann weg.
in der zwischenzeit haben wir mal eine verstärkte zimmerantenne dazugehängt, aber bis dahin ist die abschaltung. auch nicht mehr passiert,

lg,
gregor
flexus3
Stammgast
#10 erstellt: 21. Feb 2006, 02:44
gerade eben läuft ein lautstärkentest mit placebos once more with feeling in überhöhter lautstärke, vielleicht kann ich ihn ja in den 60mins wieder zum stürzen bringen
flexus3
Stammgast
#11 erstellt: 22. Feb 2006, 04:56

Uwe_Mettmann schrieb:

Klemme mal versuchsweise den Schirm wieder ab. Dadurch wird die kapazitive Last geringer.


hi uwe,
wie ist das abklemmen gemeint? bitte nicht hauen!
flexus3
Stammgast
#12 erstellt: 22. Feb 2006, 04:57
btw gratulation zu deinem 1111ten post
kore
Stammgast
#13 erstellt: 22. Feb 2006, 12:34
mit abklemmen ist das galvanische trennen gemeint - also, wenn du die schirmung mal vom stecker "abloetest" (bin in holland, da gibts kein oe auf der tastatur... )
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 22. Feb 2006, 23:56

flexus3 schrieb:
btw gratulation zu deinem 1111ten post :prost

Hallo Gregor,

wie, hast Du eine Glaskugel und kannst in die Zukunft schauen. Dies ist das 1111te Post


flexus3 schrieb:

Uwe_Mettmann schrieb:

Klemme mal versuchsweise den Schirm wieder ab. Dadurch wird die kapazitive Last geringer.


hi uwe,
wie ist das abklemmen gemeint? bitte nicht hauen! :angel

Meintest Du hier:

der verstärker selbst ist ein alter Denon stereo verstärker Typ A-107 mit 80 Watt.
Daran sind halbwegs wertige Schraubklemmen mit 3mm Kabeln(inkl. Schirmung).

Lautsprecherleitungen? Wenn ja, hast Du den Schirm an die Minus-Lautsprecherklemme angeschlossen? Dann klemme den Schirm mal ab.


Viele Grüße

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 22. Feb 2006, 23:59 bearbeitet]
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