Nubert NuBox 310 vs. KEF iQ1

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exxtatic
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Mai 2006, 11:12
Hallo Leute,

bin gerade dabei, mir eine kleine Zweit-Stereo-Anlage zusammen zu stellen
(kleiner Vollverstärker + CD Spieler + Lautsprecher).

Erstere beiden Komponenten stehen so gut wie fest:
Cambridge 340A
NAD C521BEE

Nur bei den –Schallwandlern- bin ich noch etwas unschlüssig.
In die engere Wahl (nicht zuletzt aufgrund meines Budgets)
kommen die NuBox 310 von Nubert und die iQ1 von KEF, wobei mir letztere
optisch einen Tick besser gefällt.

Sich eine 310 von Nubert schicken lassen um diese dann ausgiebig testen zu können,
ist ja kein Problem. Bei KEF sieht es dann schon schwieriger aus, der nächste Händler
ist in Berlin (ca.70 km), eine Alternative wäre vielleicht noch HIFI-REGLER, aber wie sieht es
da mit der Rücknahme aus, wenn mir die Box klanglich doch nicht so zusagen sollte ???

Weiß da vielleicht jemand was genaues oder hat jemand von Euch die beiden Lautsprecher
schon mal im Vergleich gehört ??

Oder habt Ihr vielleicht noch andere Lautsprecher, die ich mit in die engere Wahl nehmen sollte? (aber bitte nur Kompak-Boxen dieser Preisklasse).
Die Kombi soll einfach gut auflösen, harmonisch und detailliert spielen, ich brauche keine abgrundtiefen Bässe. Der Raum hat ca. 17 m2.

Viele Grüße,
René.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Mai 2006, 17:36
du bist dabei für den cd player fast soviel auszugeben wie für die lautsprecher. imho sollte man das ein gutes stück richtung ls verschieben.

alternativen? B&W, magnat, monitor audio, asw, klipsch, quadral,... wenn du so oder so über eine komplette anlage nachdenkst, kannst du auch über aktivboxen nachdenken.


aber wie sieht es
da mit der Rücknahme aus, wenn mir die Box klanglich doch nicht so zusagen sollte ???


sollte kein problem sein.

aber was bringt das zu hause hören, wenn du keinen vergleich hast?

wobei ich mich natürlich nicht gegen das zuhause hören aussprechen möchte.
whatawaster
Inventar
#3 erstellt: 02. Mai 2006, 18:37
Hallo,

wenn du diese Anlage für eine längere Zeit dein eigen nennen möchtest, dann würde ich dir ebenfalls dazu raten die Prioritäten etwas zu verschieben und das meiste Geld in die Lautsprecher zu investieren, da sich da wirklich am meisten Klang rausholen lässt.

Bei einer solchen Anlage - und das ist auf gar keinen Fall pejorativ gemeint, da meine ca. in der selben Kategorie ist - wirst du Unterschiede zwischen CD-Playern nicht hören, da diese sowieso sehr klein sind. Viele Leute - auch solche mit viel Erfahrung - sind der Meinung, dass - klangliche - Unterschiede zwischen den CD-Spielern kaum auszumachen sind.

Der NAD ist bestimmt ein toller Spieler, aber für deine Anlage würde ein halb so teurer (z.B. der Onkyo DX-7333) vollkommen ausreichen und du musst auch mit keinen klanglichen Einbußen rechnen

Das somit gesparte Geld kannst du dann in die LS investieren. In dieser Preisklasse steigt die Klangqualität der Lautsprecher wirklich proportional mit dem Preis.

Darüber kannst du dich aber auch selbst ganz leicht vergewissern. Geh' einfach in ein Fachgeschäft und Vergleiche einen 250-300 Euro LS mit einem um die 500 Euro (natürlich sollten sie in die selbe Kategorie gehören - d.h. beide Boxen sollte z.B. Kompaktlautsprecher sein).
Mich würde es sehr überraschen, falls du die teurere Box nicht besser finden würdest.

Schöne Grüße

Peter
exxtatic
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Mai 2006, 20:58
Vielen Dank Euch Beiden,

in dem Zimmer steht ja schon seit vielen Jahren die folgende
-Konstellation- :

Lautsprecher: Technics SB-EX2,
größere Bass-Reflex-Kompaktbox
16 Jahre alt, damaliger Neupreis: 400,-DM/Stück

Stereo-Receiver: Sony STR-DE215,
ca.10 Jahre alt, damaliger Neupreis: 399,-DM

CD-Spieler: Technics SL-PG 390
ca.10 alt, damaliger Neupreis: 229,- DM

Die Anlage lief täglich wenigstens 3 Stunden.

Es geht mir, in der Quint-Essenz, darum:

Wenn man diese Geräte, seit vielen Jahren nutzt und auch viel mit diesen Geräten experimentiert hat --- irgendwann kommt man an den Punkt, wo man mal wieder einen neuen Klang
haben will, durch einen neuen Ansatz, mit anderen Geräten ...eben klanglich neu und optisch neu.

Inwiefern eine Nubox 310 oder eine KEF iQ1 aufgrund ihres etwas geringeren Preises (die Umrechnung €/DM mit berücksichtigt)
und ihrer geringeren Größe nun besser oder schlechter als meine alten Technics klingt, kann ich leider nicht sagen. Vielleicht ist in der Boxenentwicklung auch weniger passiert, als ich dachte (?)
und man muß heute wirklich 800 Euro für ein Paar Lautsprecher bezahlen, um qualitativ das zu erreichen, was früher 800 DM gekostet hat (?)
Wie seht Ihr das ?

... und vielleicht klingt auch ein 400 € CD-Spieler, nicht besser als ein CD-Spieler, der damals 400 DM kostete ... ich weiß es nicht --- und das macht mir zu schaffen!

Eure Meinung interessiert mich blendend! --- Ich freue mich auf regen Austausch!


[Beitrag von exxtatic am 02. Mai 2006, 21:05 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Mai 2006, 22:30
cd player sind technisch sehr ausgereift. klangliche unterschiede sind minimal. ein gut verarbeiteter dvd player der auch mp3 schluckt sollte für nen hunderter über den tisch gehen.

solang der verstärker nicht an extrem kritischen lautsprechern bei monströsen pegeln arbeitet - auch hier kann man recht unbesorgt sein. 300 euro sollte reichen, wenn du irgendwo ein auslaufmodell findest möglicherweise auch weniger...

der knackpunkt ist das zusammenspiel raum-lautsprecher. hier sollte man ruhig etwas vorsichtiger sein.


und man muß heute wirklich 800 Euro für ein Paar Lautsprecher bezahlen, um qualitativ das zu erreichen, was früher 800 DM gekostet hat (?)


danke computeroptimierung haben einige hersteller es geschafft für recht wenig geld recht viel lautsprecher anzubieten. ich würde sagen, das preis leistungsverhältniss hat sich doch etwas verbessert.

möglicherweise hilfreich: www.hifi-info.de.vu


[Beitrag von MusikGurke am 02. Mai 2006, 22:31 bearbeitet]
exxtatic
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Mai 2006, 23:19
" ...solang der verstärker nicht an extrem kritischen lautsprechern bei monströsen pegeln arbeitet - auch hier kann man recht unbesorgt sein. 300 euro sollte reichen, wenn du irgendwo ein auslaufmodell findest möglicherweise auch weniger..."

... laut des Beitrages (Link -- vielen Dank!) klingen ja Verstärker eigentlich nicht, es kommt auf ihre Laststabilität an, wenn z.B. der Cambridge 340A an einer Nubox 310 sehr laststabil arbeitet, wird der Cambridge 540A
an der gleichen Box nicht besser klingen Den preislichen Mehraufwand kann man sich dann sparen (?)


[Beitrag von exxtatic am 02. Mai 2006, 23:20 bearbeitet]
hammermeister55
Stammgast
#7 erstellt: 03. Mai 2006, 01:15
Hallo exxtatic,

so wie ich deine Planung sehe willst du ja ca. 700 Eu. in die Elektronik stecken

und ca. 250- 300 Eu in die Lautsprecher.

Das erscheint für viele hier, eine schlechte Aufteillung zu sein.

Die Lautsprecher und der Raum sollten in meinen Ohren immer das wichtigste sein.

Vom daher würde ich sie auch im Budget mit über 50% versehen.
Oder da du ja schon eine Anlage hast.

Kauf dir doch dirkt für ganze Budget ein Paar richtig gute Wandler.

Lautsprecher machen den Klang die Elektronik sollte neutral sein und das ist sie auch meistens und da du Regalboxen willst spielt die Wattzahl eher eine Nebenrolle.

Warum nicht eine Nuline 30 oder eine XQ1 oder etwas ganz anderes.

MfG

Rüdiger
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Mai 2006, 07:32

Den preislichen Mehraufwand kann man sich dann sparen (?)


ziemlich unten auf der seite war ein link zu einem blindtest hier im forum. ein emitter verstärker von mehreren 1000 euro gegen einen 600 euro amp an B&W lautsprechern die preislich mit nem 3er BMW mithalten können.

das ergebniss spricht imho für sich.

man sollte sich einfach mal die lautsprecher am verstärker bei den gewünschten pegeln anhören, und gucken ob es passt.

wie gesagt: der lautsprecher ist der knackpunkt. und hier sind die unterschiede eindeutig hörbar.
Mr.Stereo
Inventar
#9 erstellt: 03. Mai 2006, 13:50
Zunächst mal würde ich von der iQ1 auf die iQ3 gehen, er Mehrpreis lohnt sich auf jeden Fall...
Normalerweise bin ich auch der Meinung, dass das meisste Geld in den LS fliessen sollte, bei LS wie z.B. der iQ3 bin ich dagegen der Meinung, dass sie es durchaus hörbar macht, wenn gute Elektronik davor hängt.
Beim Verstärker würde ich z.B. nicht sparen, wobei das Geld nicht in hohe Leistung fliessen muss, in normalen Wohnverhältnissen, reichen die üblichen ca 50 Watt vollkommen aus, rein klanglich konnte ich selbst bei der alten Serie schon ziemliche Unterschiede zwischen verschiedenen Amps raushören.
Unter nem NAD oder Cambridge-Amp würde ich es nicht tun.
Auch der NAD-CDPlayer lohnt sich m.E., aber wenn unbedingt irgendwo gespart werden muss...dann eher da.
M.E. ist die von Dir gewählte Kombination genauso zu empfehlen.
Und vergiss nen guten Ständer für die iQ3 nicht!!

Gruss
Boris


[Beitrag von Mr.Stereo am 03. Mai 2006, 13:59 bearbeitet]
exxtatic
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Mai 2006, 23:33
Hallo, vielen Dank für Eure Beiträge!

Ich dachte bis heute:

- Größere Lautsprecher brauchen potentere Verstärker und kleine Verstärker kommen mit kleinen Lautsprechern besser zurecht -.

So wie -Musikgurke- schreibt, ist dies aber nicht so.

Also kann ein Cambridge 340 A oder ein Rotel RA-01 durchaus
einen mittleren Standlautsprecher (z.B.KEF iQ5) effizient antreiben, ohne am -langen Arm zu verhungern-. vorrausgesetzt die Pegel und der Raum "harmonieren" miteinander und der Lautsprecher hat einen guten Wirkungsgrad (ab 88 db ? ) oder ist das auch eher sekundär

Was ich aus Euren Standpunkten entnehme, ist:

Ich soll (werde) der -Komponente- Lautsprecher doch etwas mehr des vorhandenen Budgets zukommen lassen. Ich werde wohl um eine kleine Tour durch die Berliner Hifi-Geschäfte nicht rum kommen. Vielleicht kann dies ja meine Kaufentscheidung beschleunigen ... oder gänzlich verwerfen ... und stelle fest - daß ich eigentlich gar keine neue Anlage brauche ... was dann ?
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Mai 2006, 07:45

und der Lautsprecher hat einen guten Wirkungsgrad (ab 88 db ? ) oder ist das auch eher sekundär


welche pegel willst du? 88 db und ein 50 watt verstärker können die beziehung zu deinen nachbarn stark belasten.

wenn du so oder so nur leise hörst, ist ein niedrigerer wirkungsgrad kein problem.

und: wirkungsgrad sagt nichts über den klang aus.


Ich werde wohl um eine kleine Tour durch die Berliner Hifi-Geschäfte nicht rum kommen.


würde ich ebenfalls vorschlagen.


und stelle fest - daß ich eigentlich gar keine neue Anlage brauche ... was dann ?


das geld in musik cds zu stecken ist aus audiophiler sicht auch ok.

an dieser stelle werde ich es den berliner händlern überlassen dich zu überzeugen. die können auch mal was für ihr geld tun.
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