Allgemeine ? zu Lautsprechern

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stephanem
Stammgast
#1 erstellt: 01. Nov 2006, 01:00
ich weiß jetzt nicht, ob dies die richtige Schublade für meine
Frage ist, aber hier ist am meisten los, so dass ich mir eine
kompetente Antwort erhoffe

Zur Frage (aber nicht lachen )
Wie kann eine Lauprechermembran eigentlich verschiedene Frequenzen gleichzeitig darstellen, wie kann die Membran
beispielsweise 50x pro sec.(50Hz) und zur gleichen Zeit 500x pro sec. (500Hz) schwingen ?

Bitte um Aufklärung, Physikunterricht ist schon `ne Weile her


[Beitrag von stephanem am 01. Nov 2006, 01:01 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2006, 01:36
Hallo stephanem !

Ich befürchte, das Thema ist nicht ganz einfach.

Kennst Du die "Sinuswelle" ?
Weißt Du, wie sich die Form verändert, wenn eine andere Frequenz überlagert wird ?

Die LS-Menbrane macht nichts anderes, als diese "Welle" möglichst exakt nachzubilden, sprich: wiederzugeben.

Schau Dir mal die Seite 19 an :

http://www.e20.physik.tu-muenchen.de/~cucke/medprakt/Schall.PDF

Die Membrane gibt eine niedrige Frequenz wieder, aber innerhalb der tieffrequenten Schwingung macht sie gleichzeitig eine höherfrequente.

Mit Deiner Hand kannst Du es "nachbilden" :
Schwenke Deine Hand von links nach rechts und zurück . . .
innerhalb dieser Bewegung läßt Du die Hand "zittern".

Wenn Du gut bist, läßt Du sie in zwei verschiedenen Frequenzen zittern . . .

Und - in etwa verstanden ?

Gruß
stephanem
Stammgast
#3 erstellt: 01. Nov 2006, 03:46
Hallo arminius,

dank`Dir für Deine Ausführungen und den Link.

Ich hab`s wohl theoretisch verstanden, bloß ganz ehrlich,
so richtig nachvollziehen können`s wir wohl nicht mit unserem
beschränkten Verstand, dass ein und dieselbe Membran gleichzeitig so viele unterschiedliche Frequenzen ausführen kann.
Mit den Ohrmembranen in umgekehrter folge ist es das gleiche,
in der Theorie verstehe ich`s ja, aber so wirklich praktisch vorstellen...
armindercherusker
Inventar
#4 erstellt: 01. Nov 2006, 10:21

stephanem schrieb:
...Mit den Ohrmembranen in umgekehrter folge ist es das gleiche,
in der Theorie verstehe ich`s ja, aber so wirklich praktisch vorstellen... :.

Warum nur theoretisch ?

Du hörst mit Deinem Trommelfell doch in der Praxis, oder hörst Du immer nur eine Frequenz ?


Gruß
stephanem
Stammgast
#5 erstellt: 01. Nov 2006, 21:31
du weißt schon wie ich`s mein

also ganz ehrlich, ich krieg`s außer in der Theorie immer noch nicht ganz zusammen, dass eine Membran, ob es jetzt Pappe oder Ohrgewebe ist, im gleichen Augenblick 20Hz,50Hz,500Hz usw. pulsieren kann...
wie gesagt, im Diagramm versteh` ich`s, aber meine müden Gehirnwindungen fehlt das praktische Verständnis zu den Diagrammen.
Ixh kann nur festhalten, dass es halt eben so ist und funktioniert
S.P.S.
Inventar
#6 erstellt: 01. Nov 2006, 22:47
Genau das ist ja auch einer der Unterschiede zwischen einem guten und schlechtem Lautsprecherchassis.
Ein schlechtes Chassis kann nicht so gut unterschiedliche Freuquenzen widergeben wie ein gutes.
Gute Chassis haben bessere Magnete, sind sauberer aufgehängt, haben eine leichtere und verwindungssteifere Membran etc. etc...

Ich verstehe jedoch nicht, wo dein Problem ist, dir vorzustellen wie ein Chassis innerhalb einer Schwingung noch mehrere weitere, kleinere zu machen.

MusikGurke
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Nov 2006, 23:42
unsere erde bewegt sich mit mehreren hundert kilomtern pro minute durch das weltall. die genaue zahl kannnst du gerne ergoogeln. ;-)

ein ICE auf unserer erde fährt gut 250-300 wenn die strecke gut ist.

der schaffner latscht mit gut 2 stundenkilometern durch den zug.

und die flöhe auf seinem kopf sind noch langsamer.

man kann diese vorgänge durchaus einzeln betrachten.

der zusammenhang zwischen zeit und frequenzen wird durch die Fourier transformation beschrieben, man kann auch ohne umfangreiches wissen darüber glücklich sterben.

PS: in der praxis gibt es durchaus probleme, wenn treiber verschiedene frequenzen wiedergeben sollen. das problem ist der gute alte
"dopplereffekt", wonach sachen die sich bewegen frequenzen "anders" wiedergeben (um es vereinfacht auszudrücken).

Wenn Breitbandlautsprecher (sprich, alle frequenzen werden von einem treiber produziert) extreme bass-hübe vollführen, kann dieser effekt im mitteltonberreich durchaus hörbar werden. Bei normalen 3wegeboxen ist der effekt nicht mehr sonderlich gehörkritisch.
stephanem
Stammgast
#8 erstellt: 02. Nov 2006, 01:14
o.k., dank` Euch, jetzt hab`ich`s soweit kapiert/verstanden
bin halt Betriebswirtschaftler
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